Tada no gemudesu...?! - It´s just a Game...?! von Lysandira ================================================================================ Kapitel 17: Kapitel 17 ---------------------- Nun begann die neue Woche. Es war Montag und es regnete. Wie gesagt, der Herbst konnte wirklich wechselhaft sein. Kagome kam gerade auf dem Unigelände an, als sie bemerkte, dass sie anscheinend immer noch das THEMA an der Uni war. Überwiegend bekam sie böse Blicke zugeworfen. Natürlich waren die meisten Studentinnen eifersüchtig, dass sie einen guten Draht zu den begehrtesten Junggesellen hatte. Davon würde sie sich aber nicht unterkriegen lassen. Kurz bevor die Vorlesungen begannen, traf sie sich mit ihren Freundinnen. Später würde sie sich auch nach langer Zeit mal wieder mit Sango treffen. Diese war für ein paar Wochen nicht im Land und erst seit kurzem wieder da. Die aufgestauten Gerüchte erreichten selbstverständlich auch sie. Und nun wollte Sango alles wissen. Kagome hatte mit ihr ausgemacht, sich zwischen Uni und Arbeit zu unterhalten, da es ansonsten keine Zeit gäbe dazu. Vielleicht hatte ihre Freundin auch noch einen Tipp oder Rat für sie. Das erlösende Klingeln läuterte das Ende der letzten Vorlesung ein. Schnell packte Kagome ihre Sachen und wartete schließlich am Eingang der Uni auf Sango. “Hey Kagome” wurde sie freudestrahlend von der braunhaarigen begrüßt. “Hey Sango. Wie war es im Ausland?” fragte Kagome, erwiderte das Lächeln ihrer Freundin. “Du, ich muss wirklich zu geben es war interessant. Aber da es ja für die Uni war, konnte ich es nicht wirklich genießen. Wer weiß vielleicht fliegen wir ja mal zusammen Ägypten.” erzählte Sango und schlug schon gleichzeitig ein Urlaubsziel für die Semesterferien vor. “Ja das wäre eine Idee.” lächelte Kagome erneut. Ein Stück vom Weg zu ihrer Arbeit hatten sie bereits zurückgelegt. Kagome hatte gehofft, dass sie doch um das Gespräch irgendwie herumkam. Wollte nicht, dass ihre Entscheidung doch noch beeinflusst wurde. Doch Kagome wurde enttäuscht “Nun aber genug von mir. Erzähl mir, was genau bei dir los ist.” grinste Sango sie breit an. “Was soll los sein...” druckste Kagome herum. Sango verdrehte die Augen “Das man dir aber auch alles aus der Nase ziehen muss. Bist du wirklich mit diesem Sesshomaru in einer Beziehung? Er soll dich sogar schon zur Uni gebracht habe und über das Date, bei dem ihr gesehen wurdet, wird ja auch immer wieder gesprochen.” hatte Sango nun zusammengefasst. “Okay, okay. Ich rede. Ja wir hatten ein Date, nein warte. Mit dem am letzten Wochenende sind es zwei. Ja, er hatte mich auch schon einmal zur Uni gebracht, aber nur, weil er mich aufgehalten hatte und ich dadurch meinen Zug verpasst hatte. Und wir sind noch nicht in einer Beziehung.” Kagome hatte alles soweit runtergerattert. “Und bevor du fragst. Ja wir haben uns schon geküsst. Mehr als einmal.” etwas aus der Puste, sah Kagome zu ihrer Freundin. Sango schaute sie wie ein Auto an. “Ihr habt euch geküsst?” war das Einzige, was Sango über die Lippen brachte. “Ja..” kam es kleinlaut von Kagome. “Und ihr seid immer noch kein Paar? Also das verstehe ich...” Sango wurde von Kagome unterbrochen “Nun ja... Es ist etwas schwieriger... Wir hatten am Wochenende ein Gespräch und bei mir liegt nun die Entscheidung, ob wir ein Paar werden oder nicht.” erklärte Kagome, ohne Details. Das musste Sango ja nicht wissen. “Auf was wartest du denn noch?” brüllte Sango schon halb. Diese Reaktion war verständlich. Schließlich wusste Sango nichts genaueres. Sie wusste nur, dass Sesshomaru sehr begehrt ist und er anscheinend Interesse an Kagome hatte. Das er ein Yokai ist, wurde erstmal beiseitegeschoben. “Wie ich schon gesagt habe.. Es ist etwas schwieriger.. Es würde nun mal keine normale Beziehung werden..” erklärte Kagome erneut mit einem gesenkten Blick. Sango musterte sie. Es fiel ihr schnell auf, dass ihre Freundin anscheinend nicht damit glücklich war oder werden wird. “Willst du es mir genauer erklären?” fragte Sango deshalb vorsichtig nach. Nach kurzer Überlegung seufzte Kagome und fing an zu erklären. Das diese Beziehung nur körperlich wäre und mit zwei Dates die Woche. Sangos Augen weiteten sich. “Das ist ein Witz, oder?” hakte sie, nach der Erklärung von Kagome, nach. “Nein, es ist kein Witz. Aber ich, denke ich werde es versuchen. Vielleicht...” weiter konnte Kagome nicht sprechen. Sango blieb stehen und sah sie etwas schockiert an “Du willst das echt tun? Warum?” Kagome wusste keine richtige Antwort darauf. Naja... Eigentlich wollte sie ihr nur noch nicht sagen, dass sie sich verknallt hatte und die Hoffnung hatte, dass Sesshomaru ihre Gefühle doch noch erwidern würde. Also nickte Kagome “Vielleicht entwickelt sich ja doch noch etwas Schönes. Ich kann jetzt viel spekulieren und überlegen, aber wenn ich es nicht versuche, bleibt es bei einem `Was wäre, wenn´ . Damit kann ich nicht so gut umgehen, als wenn ich an der Sache gescheitert bin.” Ja, so kannte Sango ihre Freundin auch. Trotzdem machte sie sich Sorgen und das sah man in ihrem Blick. Die beiden waren in der Zwischenzeit weiter gegangen und kamen bei der Firma an. “Also meine Liebe. Ich muss nun zur Arbeit. Wir sehen uns ja morgen wieder in der Uni.” verabschiedete sich Kagome. “Dann noch gutes Gelingen. Und übertreib es nicht. Bitte überleg es dir nochmal mit dieser Beziehung.” Sangos Blick war immer noch getränkt von Sorge. Kagome nickte und lächelte. Dann gingen die Frauen ihre Wege. Mittlerweile war es schon später Nachmittag, Kagome hatte alle ihre Aufgaben für heute erledigt und musste nur noch etwas von Sesshomaru oder Inuyasha absegnen lassen. Da aber zweiterer nicht im Haus war, musste sie wohl zu Sesshomaru. Nicht, dass sie sich drücken wollte.. Sie doch nicht.. Vielleicht spricht er das Thema auch gar nicht an, ging es ihr durch den Kopf. Mit den nötigen Unterlagen ging sie zum Aufzug und fuhr in die Chefetage. Sesshomarus Assistentin deutete ihr kurz zu warten, da Sesshomaru noch in einem Gespräch war. Während Kagome so da saß und wartete, wurde die Bürotür leicht geöffnet. “Ich verstehe nicht, warum sie das Angebot ablehnen?! Es wäre für beide Unternehmen!” sprach ein Mann. Kagome versuchte wegzuhören, doch ihre Neugier siegte. Schnell bemerkte sie, dass es sich um Yokais in seinem Büro handelte. Aber was genau soll denn gut für zwei Unternehmen sein? Welches Angebot? “Ich sagte ihnen bereits, dass wir nicht interessiert sind an sie zu verkaufen. Außerdem ist es ein Prototyp und sowieso noch nicht ausgereift.” hörte man Sesshomarus Stimme. Er klang ziemlich kühl und emotionslos. Schließich verließ der fremde Mann, oder besser gesagt Yokai, das Büro. Dabei streifte sein Blick Kagome. Auch Kagomes Blick blieb kurz auf ihm haften. Schnell schüttelte sie den Kopf und erhob sich. Schließlich betrat sie das Büro von Sesshomaru “Ich hoffe ich komme nicht ungelegen...” murmelte sie zurückhaltend. Kagome schloss die Tür und lief zaghaft auf ihn zu. Sesshomaru stand an den großen Fenstern und sah hinaus. “Du kommst nie ungelegen, Kagome” sagte er monoton. “Ich will dich auch nicht lange stören. Hier sind einige Dinge, die du absegnen müsstest. Ich habe soweit alles vorbereitet und warte nur auf dein Okay.” erklärte sie und legte sie Unterlagen auf den Schreibtisch. Sesshomaru schaute leicht über die Schulter, eher sich zu Kagome umdrehte. Sein Blick wandelte sich. Kagome sah anfangs nur Kälte in seinen Augen. Doch als er sie ansah, veränderte sich sein Blick. Seine Augen strahlten etwas Warmes aus, wie sie fand. Kagome blieb regungslos stehen und hielt seinem Blick stand. “Hast du schon über das, was wir besprochen hatten, nachgedacht?” Wechselte er das Thema, ohne Kagomes Unterlagen auch nur ein wenig Aufmerksamkeit geschenkt zu habe. Plötzlich wurde Kagome ganz warm. Ihre Hände wurden leicht feucht und ihr Herz schlug schneller. Nun überlegte sie, ob sie die richtige Entscheidung für sich getroffen hatte. Natürlich blieb ihre Reaktion nicht unbemerkt. Sesshomaru schritt langsam auf sie zu. Kurz vor ihr blieb er stehen. Kagome sah ihm nicht in die Augen. Ihr Mut hatte sie doch in der letzten Minute verlassen. “Nun?” erinnerte Sesshomaru sie daran ihm zu antworten. “Also, ja ich habe schon darüber nachgedacht. Aber...” fing sie an zu sprechen. “Aber was?” unterbrach Sesshomaru sie. Verlegen blickte sie zur Seite “Oh man.. Also gut..” begann Kagome “Du weißt ja sicherlich noch, was ich dir in der einen Nachricht geschrieben habe, bezüglich der Erfahrungen...” Sesshomaru nickte und sah unentwegt an “... Ich weiß nicht, ob mir das reicht, was du vorschlägst. Natürlich würde ich es gerne versuchen, aber ich habe das Gefühl, dass es mir nicht reichen wird dich nur hier zu sehen und dann an zwei Tagen in der Woche, weil du dich dann verpflichtet fühlst.” Kagomes Blick war mittlerweile zum Boden gerichtet. Sesshomaru schloss die Augen. Er atmete tief durch. Langsam wurde ihm dieses Spiel, so wie er es nannten, ziemlich lästig. Es sollte doch ganz einfach werden. Die kleine Miko um den Finger wickeln, ins Bett schleifen und dann wäre die Sache erledigt. Aber bei ihr war er wirklich auf ein Exemplar gestoßen, das es ihm nicht leicht machte. Also musste er sich etwas weiter beugen, um seinem Ziel näher zu kommen. “Du willst eine normale Beziehung. Eine Beziehung, mit der ich nicht viel anfangen kann, da ich andere Interessen habe. Wie wäre es, wenn wir es gemeinsam versuchen. Somit würden wir beide etwas Neues kennen lernen. Du zeigst mir, was du unter einer normalen Beziehung verstehst und ich zeige dir, wie für mich eine Beziehung aussieht. Wenn es nicht funktioniert, können wir das Ganze immer noch auflösen.” erklärter er Kagome. Diese sah ihm nun in die Augen. “Du würdest es versuchen? Für... mich?” hakte Kagome nach. Sesshomaru nickte. Ein Lächeln breitet sich auf Kagomes Gesicht aus. “Dann lass es uns versuchen” sprach sie fröhlich. Innerlich war Sesshomaru erleichtert, schließlich war er nun seinem Ziel ziemlich nahe. Bald ist es soweit, ging es durch seine Gedanken. “Wegen der Unterlagen...” unterbrach Kagome ihn in seinen Gedankengängen. “Das kann warten.” sagte er bestimmend und zog sie an sich. Erschrocken keuchte Kagome auf. Ihre Wangen nahmen einen satten Rotton an. Schließlich legte er seine Lippen auf ihre. Genießerisch schloss Kagome die Augen. Sesshomaru dirigierte sie zu seinem Schreibtisch, auf dem Kagome auch gleich wieder einen Platz fand. Erneut nahm er sich den Platz zwischen ihren Beinen und Kagome schlang die Arme um seinen Hals. Er entließ ihre Lippen und wanderte über ihre Wange zu ihrem Hals. Kagome legte den Kopf leicht in den Nacken, um ihm den nötigen Raum zu geben. Mit seinem scharfen Reißzahn fuhr er an ihrem Hals entlang. Er ritzte die Haut etwas ein, so dass es leicht anfing zu bluten. Mit seiner Zunge leckte Sesshomaru über die Stelle, die sich darauf auch gleich wieder schloss. `Ihr Blut schmeckt gut und doch so anders. Da ist etwas...´ ging es ihm durch den Kopf, als er den Geschmack ihres Blutes auf der Zunge hatte. Von alle dem bekam Kagome nicht wirklich etwas mit. Sie genoss diese Berührungen und Liebkosungen, da sie ja noch nicht wirklich Erfahrungen damit hatte. Doch Sesshomaru stoppte sein Tun, weshalb Kagome zu ihm sah. “Nicht hier. Nicht jetzt. Wir werden eine bessere Zeit und einen besseren Ort dafür finden.” waren seine Worte. Kagome nickte verlegen. “Also, ich werde dann für heute Feierabend machen. Wir sehen uns dann morgen wieder.” Kagome gab ihm einen letzten Kuss und verließ sein Büro. Während Kagome in ihrem Büro, hoch rot, ihre Sachen zusammenpackte, saß Sesshomaru an seinem Schreibtisch und dachte nach. Es beschäftigte ihn sehr, dass es da etwas gab, was er nicht richtig aus dem Blut von Kagome herausfiltern konnte. Gedanklich listete er auf `Mensch, Miko, Jungfrau. Sie scheint auch ein Medikament zunehmen. Es macht ihren Duft und ihr Blut süßer. Und dann ist da noch eine Sache...´ Es wollte und wollte einfach nicht in seinen Kopf kommen. Schließlich fuhr er auch nach Hause. Eigentlich lohnte es sich nicht, doch er schätzte die Ruhe, die er in seinem Haus und in der Umgebung hatte. Keine störenden Geräusche von Autos oder dem allgemeinem Stadtlärm. Einfach die Ruhe der Natur. Vielleicht würde es ihm beim Überlegen auch etwas weiterhelfen. Noch nie hatte ihn etwas so sehr beschäftigt. Schließlich war er, Sesshomaru, ein Inuyokai. Diese besaßen eine wirklich gute Nase und Ohren. Auch der Geschmackssinn war sehr ausgeprägt. Umso mehr machte es ihn verrückt. Als er im Haus ankam ging er unter die Dusche. Danach zog er sich nur eine lockere Hose über. Da essen für ihn nicht wichtig war, ließ er dieses aus und legte sich auf sein Bett, nur um die Decke anzustarren. “Was ist eigentlich in mich gefahren? Ihr so ein Angebot zu machen und dann noch diese Sache, die einfach nicht in meinen Kopf will...” sprach er zu sich selbst. Sesshomaru legte sich seinen Unterarm über die Augen. Nach einer ganzen Weile, der Stille und des Grübelns setzte er sich auf. Langsam stand er auf, um nach unten zu gehen, ins Wohnzimmer, in dem er die Tür zur Terrasse öffnete. Sesshomaru besah sich den Mann, der eigentlich um einiges Älter war als er. “Guten Abend, mein Herr. Ich komme um meinen Bericht abzugeben.” erklärte er und reichte Sesshomaru eine Mappe. “Sie ist gut zu Hause angekommen?” hakte Sesshomaru nach. “Ja, Herr. Es ist nichts passiert. Aber es wird schwieriger sich vor ihr zu verstecken. Ihre Sinne bilden sich immer mehr aus, da sie die ganze Zeit unter sehr vielen Yokais umgeben ist. Und außerdem sind wir uns ja vorhin vor dem Büro begegnet.” erklärte der dunkelhaarige Mann. “Hn...” antwortete Sesshomaru. “Gut du kannst gehen. Sag deinen Männern, dass sie auf Position bleiben sollen. Schließlich kann ich noch nicht ausschließen, dass ihr keine Gefahr mehr droht.” ordnete Sesshomaru noch an. Er begab sich zurück ins Haus, schmiss den Bericht auf den Tisch im Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch. Noch immer grübelte er über diese Sache mit Kagomes Blut. Und plötzlich kam ihm ein Gedanke, was es sein könnte... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)