Ungewollte Bindung von Tales_ ================================================================================ Kapitel 10: Ein Tiefschlag nach dem anderen... ---------------------------------------------- Schwer atmend stützte Olve sich gegen das Mauerwerk und wartete einen Moment, ehe er sich zu Radditz umdrehte. Der Langhaarige war immer noch in ihm. „Das… war verdammt geil, Radditz“, sagte er etwas außer Atem. Radditz grinste erschöpft und zog sich aus seinem Freund zurück. Anschließend zog er seine Shorts wieder hoch und setzte sich auf die Couch. „Danke, das habe ich gebraucht“, murmelte er befriedigt. Der Sex half ihm, den Kopf freizubekommen. Es tat gut. Schmunzelnd zog sich Olve wieder an und setzte sich neben ihm. „Wann immer du willst“, meinte Olve und legte den Kopf in den Nacken. Obwohl Olve der Elite angehörte, waren er und Radditz schon lange befreundet. Seit Radditz erster Váris hatten sie immer wieder mal zusammen Sex gehabt. In den letzten Monaten hatte das etwas abgenommen. Eher war es gar nicht mehr vorgekommen und Radditz war sich nicht sicher, wie lange er noch die Chance dazu hatte. Olve wusste zwar von seiner Verletzung durch das Ruzápi, aber nichts von seiner Schwangerschaft. Radditz wollte das so lange wie möglich geheim halten. Wenn man es erst sehen konnte, hatte Olve sicher auch keine Lust mehr auf Sex mit ihm! Er selbst schauderte bei dem Gedanken. „Tales scheint wohl nur noch an Okara zu kleben“, bemerkte der Elitäre. Radditz stockte, es war klar das so etwas kam. Dass sie beide weniger Sex hatten, lag durchaus an Tales. „Ja, er scheint wohl glücklich sein“, meinte Radditz langsam. „Mh~ Pech für dich, mein Freund“, sagte Olve. Radditz schnaubte. „Versteh mich nicht falsch, ich würde deinen Bruder auch nehmen~ Du bist verdammt heiß. Aber Tales! Diese dunkle Haut, die diesen perfekten Körper ziert. Sein markantes Gesicht und die durchtrainierten Muskeln. Dazu noch diese verruchte, perverse Art… man jeder würde ihn gerne ficken~“, raunte Olve mit belegter Stimmt und leckte sich über die Lippen. Radditz schlug ihm mit der Rute gegen den Kopf. Olve lachte. Jeden anderen hätte Radditz wohl verprügelt, doch er wusste wie es Olve meinte. Er würde seinen Bruder niemals anfassen. „Du bist unmöglich“, schmunzelte Radditz. „Ach, wer kam hier an und hat mich gegen die Wand gefickt?“, fragte Olve frech. „Oh bitte, als hättest du es nicht darauf angelegt“, feixte Radditz. „Das habe ich nicht gesagt“ Beiden schwiegen eine Weile, dann erhob sich Radditz. Seine Wut über seinen Vater war verraucht, doch der fade Beigeschmack blieb. Seinen Sorgen konnte er nicht entfliehen. „Kann ich deine Dusche benutzen?“, fragte er. „Nur zu“, brummte Olve faul. „Soll ich dich begleiten?“ „Nein, lass mal. Ich habe danach noch etwas zu erledigen“, winkte Radditz ab und wollte gerade in das Badezimmer gehen, als ihn der Elitäre nochmal aufhielt. „Sag mal Radditz, ist alles in Ordnung bei dir?“, fragte Olve und klang nun aufrichtig besorgt. „Ja…“, antwortete Radditz langsam. „Mein Vater stresst nur rum, wegen der Ruzápi Sache…“ „Tzzz, du bist erwachsen. Er soll sich mal nicht so aufspielen“, murrte Olve und verdrehte die Augen. Doch Bardock selbst hätte er das nie gesagt, denn er hatte einen Mords Respekt vor ihm. „Kann ich dir irgendwie helfen?“, fragte Olve, nachdem von Radditz nichts weiter kam. „Vielleicht… du kannst mich später begleiten“, meinte dieser und schmunzelte etwas. Dann ging er ins Bad. *** Erleichtert führte Tales Okara nach oben. Das Gespräch mit seiner Familie war sehr gut verlaufen. Seine Mutter schien regelrecht begeistert von Okara zu sein. Sogar sein Vater schien sie zu mögen. Tales freute sich darüber, aber auch wenn es schön gewesen war, war er froh jetzt endlich wieder mit ihr alleine zu sein. Eigentlich wollte er sie zum Baum der Macht bringen, doch Okara bestand darauf, sein Zimmer zu sehen. „Hier ist das Schlafzimmer meiner Eltern“, sagte Tales und deutete auf die erste Tür. „Das ist Kakis“ Dieses Mal deutete er auf die letzte Tür, ehe er die mittlere öffnete. „Und hier ist mein und Radditz‘ Zimmer“ Eigentlich gab es nicht viel zu sehen. Das Zimmer beherbergte zwei Betten, zwei Kleiderschränke und ein paar Möbel. Es war relativ einfach gehalten, da weder er noch Radditz sich für irgendwelchen Plunder interessierten. Okara sah sich trotzdem neugierig um und setzte sich schließlich auf Radditz‘ Bett. Tales schloss die Tür und kam auf sie zu. Liebevoll legte sich ihre Hand auf seine Wange und ihre Augen funkelten geheimnisvoll. Sie wickelte ihre Arme um seinen Hals und ließ sich in die weichen Decken sinken. Tales folgte ihr. Ihm wurde heiß. Er wusste, was dieser Blick bedeutete und verspürte ein angenehmes Ziehen in seinem Unterleib. Okara schob ihm den Brustpanzer über den Kopf und hauchte kleine Küsse auf seine Brust. Tales stöhnte, strich mit den Fingern durch ihre langen Haare, ehe er sie ebenfalls auszog. Kurz stockte er, als ihm klar wurde, dass dies Radditz‘ Bett war. Doch ein Blick in ihre wunderschönen Augen genügte, um den Gedanken erfolgreich zu verdrängen. Ihre Lippen trafen sich zu einem hungrigen Kuss, während sie sich gegenseitig die Shorts vom Körper rissen. Okaras Schenkel umklammerten seine Hüfte und ihr Hände hielten ihn nah bei ihr. Sie atmete schwer und ihre Brustwarzen rieben an seiner Haut. Neckend nahm Tales die Brust in die Hand und massierte sie sanft. Sie keuchte in den Kuss. Ihr Unterleib kam seinen entgegen und seine erregte Mitte, drückte gegen ihre Scham. Tales löste den Kuss und sah ihr wieder in die Augen. „Nimm mich, Tales~“, flüsterte sie erregt und krallte ihre Nägel in seine Schulterblätter. Unruhig bewegte sie sich unter ihm. „Du bist wunderschön“, wisperte er leise. Er spreizte ihre Beine und schob sich langsam in sie. „Ahhh…“, rief Okara wolllüstig und leckte sich über die Lippen. „Gnhhh“, keuchte Tales und schloss die Augen, als er ihre süße Hitze um seine erregte Mitte spürte. Langsam begann er sich zu bewegen. Okara verdrehte die Augen vor Lust und legte ihre Hände an seine Wangen. Hungrig zog sie ihn zu sich runter und ein neuer Kuss entbrannte. Tales fand seinen Rhythmus und erhöhte das Tempo etwas. Er genoss es, sie so zu fühlen. Diese Frau machte ihn einfach verrückt. Er liebte ihren Geruch, ihr süßes Stöhnen und wie sich lustvoll unter ihm räkelte. „Knhhh… Ahhh~“, stöhnte Tales heiser und warf den Kopf in den Nacken. Anschließend beugte er sich hinunter und nahm ihre linke Brustwarze in den Mund. Neckend saugte er daran und umspielte den empfindlichen Nippel mit der Zunge. Okara schrie ekstatisch auf und schob ihre Rute zwischen seine Hinterbacken. Tief drang sie in ihn ein und entlockte ihnen beiden einen lauten Schrei. Überrascht sah Tales sie an und lächelte, als er das freche Lächeln auf ihren Lippen sah. Er fühlte sich etwas herausgefordert und beschleunigte seinen Rhythmus abermals. Beim Zurückziehen kam er dem Fell in seinem Hintern entgegen und genoss es. „Gnahhh… Tales~ I… ich komme gleich“, stöhnte Okara verzweifelt und presste sich den süßen Stößen entgegen. Er fühlte sich so gut in ihr an. Nur wenige Augenblicke später, verkrampfte sich ihr Körper, während sie einen intensiven Orgasmus erlebte. Tales keuchte, als er spürte, wie sie sich stetig um ihn herum verkrampfte und kam ebenfalls zum Höhepunkt. Mit einem lauten Schrei ergoss er sich in ihr. „Mh~ Das war wunderschön“, sagte Okara leise und strich ihm über die verschwitzte Stirn. Dann küsste sie ihn auf die Lippen und zog ihre Rute aus seinem Hintern, die sie fest um seinen Oberkörper wickelte. Sie wollte ihn gerade nicht gehen lassen. „Ja, das war es“, stimmte Tales zu und legte sich neben sie. Entspannt blieb er mit ihr im Arm liegen und kostete den Moment noch ein wenig aus. *** Am späten Nachmittag hatte Radditz sich dann von Olve verabschiedet und machte sich auf den Heimweg. Er hatte zwar keine Lust auf weiteren Stress mit seinem Vater, aber davonlaufen wollte er nun auch nicht. Seufzend landete Radditz im Beet und sah lächelnd zu seiner Mutter, die gerade im Garten beschäftigt war. „Hallo Takrá“, begrüßte er sie und setzte sich einen Augenblick neben sie. Gine sah überrascht zu ihm auf, ehe sie milde lächelte. „Hey mein Großer. Schön das du wieder da bist. Hattest du einen schönen Tag?“, fragte Gine sanft. Radditz nickte mit einem kleinen Lächeln, doch dann wurde er wieder ernst. Wenn seine Mutter wusste, was er heute getan hatte, wäre sie sicher tief traurig. Plötzlich fühlte er sich unwohl und erhob sich. „Ich… werde mich etwas hinlegen“, murmelte er verunsichert. Gine sah ihm traurig nach und seufzte. Radditz betrat das Haus und ging in die Küche. Dort fand er seinem Vater am Küchentisch vor und stockte einen Augenblick. Er las einen Brief. Radditz beschloss ihn in Ruhe zu lassen, sich ein Glas Wasser zu nehmen und dann in sein Zimmer zu verschwinden. Doch während er ein Glas aus einem der Schränke holte, stockte er. Briefe waren eigentlich ziemlich veraltet. Meistens verschickten sie Nachrichten über ihre Scouter. Nur sehr wichtige Sachen, wie zu Beispiel, Nachrichten aus dem Königshaus oder aber auch aus dem Krankenhaus, wurden noch schriftlich zugestellt. Neugierig sah Radditz auf den Umschlag, als er seinen Namen darauf las. Wütend knurrte er auf und riss seinem Vater das Dokument aus den Händen. Kurz überflog er es, es waren die Testergebnisse. „Was soll das, Radditz?“, blaffte ihn Bardock an und wollte den Brief wieder an sich nehmen. Radditz knurrte und hielt ihn aus seiner Reichweite. „Das sollte ich dich fragen, Bókra! Das ist für mich bestimmt“, erwiderte Radditz ernst. Er wurde wütend. Sein Vater konnte doch nicht einfach… „Du lebst unter meinem Dach, Radditz. Du bist mein Sohn, natürlich kann ich das!“, erwiderte Bardock bissig, der gerade abermals den Beweis erhalten hatte, dass sein Sohn schwanger war. „Ich bin erwachsen…“, entgegnete Radditz wütend. „Ach, bist du das?“, grollte Bardock und unterbrach ihn einfach. „Deine Brüder haben beide passende Partner gefunden. Um sie muss ich mir keine Sorgen machen! Du hingegen fickst mit irgendwelchen Saiyajins, wie eine billige Hure! Du weißt noch nicht mal, wen du dir ins Bett holst und lässt dir sogar ein Kind andrehen!“, rief Bardock und wurde mit jedem Wort lauter. Fassungslos starrte Radditz ihn an und ballte die Hände zu Fäusten. Gine kam von draußen hereingelaufen, da sie die laute Stimme ihres Gefährten hörte. Besorgt sah sie zu den Beiden und blieb unschlüssig stehen. „Ich bin garantiert keine billige Hure, Bókra!“, erwiderte Radditz lauthals. „Ja, aber sonderlich erwachsen bist du auch nicht gerade“, knurrte Bardock. „Vielleicht sollte ich dich in ein Geburtenhaus bringen. Da wärst du sicherlich gut aufgehoben. Dann wird sich wenigstens um deine Kinder gekümmert und du kannst dich von irgendwelchen Saiyajins nehmen lassen!“, tobte Bardock weiter. Er war tief enttäuscht von Radditz, den er eigentlich als den besonnensten seiner Söhne angesehen hatte. „Ich gehe ganz bestimmt nicht, in ein Geburtenhaus! Das ist immerhin noch mein Körper! Du entscheidest das nicht!“, grollte Radditz. Sein Ki flammte etwas auf und er war darauf und dran, seinen Vater herauszufordern. Gine stellte sich zwischen die beiden und legte beruhigend eine Hand auf seine Brust. Radditz sah ihr in die Augen, ehe er wütend zu seinem Vater sah. Die Worte hatten ihn wirklich getroffen. Sein Vater schien nur noch eine geringe Meinung von ihm zu haben. „Halte ihn nicht auf, Gine. Er will erwachsen sein, dann soll er sich auch so benehmen!“, rief Bardock wütend zu seiner Gefährtin. „Bardock, er ist schwanger! Er darf nicht kämpfen“, erwiderte Gine erschrocken. „Lass gut sein, Takrá. Du willst, dass ich mich wie ein Erwachsener benehme?! Schön, ich ziehe aus! Ich brauche deine Unterstützung nicht, Bókra! Wenn das Kind da ist, werde ich es sowieso abgeben! Also keine Sorge, ich hätte es nie bei euch abgeladen“, sagte Radditz mit eisiger Ruhe. Fassungslos sah Gine zu ihm auf und Tränen traten in ihre Augen. „Radditz…“, wisperte sie leise, doch ihr Ältester schob sich einfach an ihr vorbei und ging nach oben. Bardock blickte ihm aus einer Mischung aus Wut und Überraschung nach. Radditz wollte nur noch ein paar Habseligkeiten holen, ehe er verschwand. Er würde sofort gehen und keine Minute länger hierbleiben. Wütend riss er die Tür zu seinem Zimmer auf und blieb einen Moment wie erstarrt stehen, als er Tales und Okara nackt in seinem Bett liegen sah. Die beiden waren durch die lauten Stimmen aufgewacht, auch wenn sie, sie nicht verstanden haben. Erschrocken durch sein abruptes Eindringen sahen sie zu ihm auf. Radditz blinzelte einen Moment, ehe er sich wieder in Bewegung setzte. Er ging zu seinem Schrank und holte einige Shorts raus. „Radditz“, sagte Tales stockend. Okara sprang aus dem Bett und zog sich hektisch an. Kalt sah der Langhaarige zu den beiden und nahm das Bild von seinem Nachtisch. Die meisten Fotos hatte er auf seinen Scouter, doch das hier hatte er damals entwickeln lassen. Es zeigte ihn mit Kakarott und Tales. Die beiden waren gerade mal sechs Jahre alt gewesen. Damals war die Welt noch in Ordnung. Schnell packte Radditz alles in ein Bündel zusammen. „Spart euch die Mühe, ihr könnt das Bett behalten“, knurrte Radditz kalt und verließ den Raum. Mit einem Satz sprang er über das Treppengeländer und lief an seinem Vater vorbei, ohne ihn noch einmal anzusehen. Doch bei seiner Mutter stockte er. Liebevoll wischte er ihr die Tränen aus den Augen und zog sie an seine Brust. „Es tut mir leid, Takrá“, hauchte er in ihr Ohr. Er wollte ihr niemals weh tun, aber genau das tat er gerade. „Bitte… bleib hier, Radditz“, antwortete Gine schluchzend. „Das geht nicht“, sagte er traurig, dann verließ er das Haus. Weinend sah Gine ihm nach und sackte auf die Knie. Tales kam nur in Shorts die Treppen hinab und starrte auf die offene Tür. Dann nahm er seine Mutter in seine Arme und tröstete sie. Bardock sah kurz zu den beiden und verließ anschließend ebenfalls das Haus. Radditz holte noch während des Fluges seinen Scouter hervor und bestätigte den Kauf, der kleinen Hütte, die er sich heute mit Olve angesehen hatte. Er hatte das meiste Geld von seinen Missionen gespart und daher einiges angesammelt. Eigentlich wollte er sich heute nur darüber informieren, was ihn das alles kostet. Aber Olve hatte ihn dazu geraten, alles einmal zu reservieren. So hätte er eigentlich noch ein, zwei Páveke Zeit gehabt um sich das zu überlegen. Doch nachdem, was gerade eben passiert war, hatte er eh keine Wahl mehr. Zurück gehen konnte er nicht mehr, nicht nachdem was sein Vater ihm alles an den Kopf geworfen hatte. Also würde er sich jetzt eine Taverne für die Nacht suchen, morgen sollte er die Hütte beziehen können. Seine ausgesuchten Möbel würden auch dorthin geliefert werden. Radditz wollte Olve um Hilfe beim Aufbau bitten, entschied sich dann aber anders. Sein Freund würde ihn sicher dazu überreden, heute zu ihm zu kommen. Aber er brauchte jetzt erst einmal seine Ruhe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)