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Vorwort zu diesem Kapitel:
Viel Spaß beim lesen :)
LG Skadii Komplett anzeigen

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Prolog

Ich warf die vollgepackten Tüten mit Lebensmitteln in den Flur und schlupfte in die Hausschuhe, nachdem ich nach mehrfachen erfolglosem Klopfen die Türe eingetreten hatte. Als ich die Wohnung betrat war es Totenstill. Im Wohnzimmer entdeckte ich haufenweise gestapelte Bücher. Ich schlug eines zu, von denen die aufgeschlagen waren. Der Staub der sich darauf abgelegt hatte wurde aufgewirbelt, er kitzelte mich in der Nase und übte druck von innen aus, weshalb ich kräftig niesen musste. Chaos war hier in dieser Bude zu Gast und spielte in den Ecken mit seinen Brüdern Staub und Dreck verstecken. Verärgert stemmte ich die Hände in die Hüften und stapfte von einem Zimmer in das nächste. Die Küche schockierte mich, Teller und Tassen türmten sich in der Spüle und das Wasser das in ihnen schwamm sah aus wie eine Toxische Brühe. Angeekelt verzog ich die Mundwinkel und flüchtete in das nächste, dem Schlafzimmer. Vergebens versuchte ich die Türe zu öffnen, doch ein Berg schmutzige Wäsche versperrte mir den Weg. Erst als ich miefende Socken und Unterhosen zur Seite geschaufelt hatte schaffte ich es an das große Bett das von Decken übersät war. Als ich die Decke anhob, traf ich auf zwei müde blinzelnde Augen. Seine Hände lagen verschränkt auf den Seiten eines Buches und weil es so unglaublich stickig darunter war, war er mit nichts mehr als einer Boxershort bekleidet. 

„Hey Haruno.“, begrüsste er mich.

Wütend flunkerte ich ihn an.

„Oh, wütend?“, korrigierte er Stirnrunzelnd.

Meine Stirn kräuselte sich. Mein Geduldsfaden wurde gezündet und ich drohte jede Sekunde in die Luft zu gehen.

„Mir reichts!“, brüllte ich und griff nach schmutziger Wäsche die jetzt als Waffe diente. Socken und Unterwäsche flogen in die Richtung des Kauzigen und er wich hektisch aus.

„Beruhige dich...“, keuchte er als ich ihn mit einer seiner üblen miefenden Schlafshorts getroffen hatte, die sich außerdem ungewöhnlich klebrig anfühlte. Ich wischte mir die Hand angewidert an meiner Hose sauber, die Wut in mir machte mich unachtsam, deshalb stolperte ich über eines seiner querbeet verstreuten Romanbücher und drohte zu fallen. In letzter Sekunde balancierte ich mich aus, griff nach dem guten Stück und warf es mit Wucht in seine Richtung. Zu meiner Genugtuung traf die Kante des Buches seine Stirn und er stöhnte schmerzerfüllt: „Shit Haruno!“, krächzte er.

Lächelnd gab ich meinen Sieg Preis, ohne ihm auch nur eine Sekunde Mitleid zu schenken. Ich griff Zielstrebig nach seinen Händen um ihn in das Bad zu zerren, er weigerte sich mit aller Kraft.

„Du stinkst!“, keuchte ich.

Wir zogen tau an der Türschwelle zum Badezimmer, bis er sich fallen ließ und wir gemeinsam in die Wanne stürzten. Kakashis Körpergewicht erdrückte mich und der Geruch von beissendem Schweiß stieg mir in die Nase.

„Uh...“, ich rümpfte die Nase.

„Hast du dir weh getan?“, fragte er besorgt und berührte meinen Kopf um ihn auf Beulen zu überprüfen. Ich wünschte mir er hätte es nicht getan, denn seine Achsel schwebte dicht vor meinem empfindlichen Geruchsorgan.

„Nein....“, stöhnte ich und versuchte mich unter seinem gering bekleideten Körper zu befreien.

Meine Hände lagen auf seiner Brust auf, als ich ihn zur Seite schob und unter ihm hervorkroch. Noch ehe er sich aus dem Staub machen konnte entriegelte ich den Wasserhahn und kaltes Wasser rieselte aus dem Duschkopf auf ihn ein.

„Wasch dich!“, brüllte ich, als ich lachend aus dem Badezimmer stürmte und die Tür hinter mir zuzog.

Ein klägliches schreien seinerseits erfüllte die vier Wände und der Putz bröckelte leicht von ihnen.

 

Ich schlupfte in ein paar Handschuhe die mir bis an die Ellenbogen reichten und krempelte die Ärmel rauf, als ich dem dreckigen Geschirr an den Kragen ging. Die Stimme des Kauzigen, der unter der dusche summte verstummte und er kam kurz darauf in frischen Kleidern in die Küche getappt. Er schnaubte vorwurfsvoll als er mich erblickte, da er mir die Aktion mit dem kalten Wasser noch immer übel nahm. Mit einem Handtuch, dass lässig um seine Schultern lag schrubbte er seine nassen Haare trocken. Aus dem Augenwinkel betrachtet sah er aus wie eine Vogelscheuche, ich schmunzelte. Zumindest roch er wieder gut. Er griff nach einem Geschirrtuch und trocknete die Teller und Tassen ab, die ich nach dem Spülen zum abtropfen in eine Halterung geklemmt hatte.

„Was führt dich her...“, fragte er nachdem er sich wieder eingekriegt hatte.

„Hmm...“, „...dachte du könntest ein wenig Gesellschaft brauchen.“

„Wie kommst du drauf.“, stöhnte er.

„Einfach so...“, flüsterte ich und hielt ihm einen weiteren triefenden Teller vor.

Schweigend nahm er ihn an sich und trocknete ab.

Ich entfettete die Herdplatte und wischte die Arbeitsplatten der Küche sauber, während Kakashi im Wohnzimmer den Staubsauger völlig freiwillig angeworfen hatte. Sorgend warf ich einen Blick auf ihn und erhaschte ihn nachdenklich. Der Staubsauger verstummte und der Kauzige hatte mich selbstverständlich starren bemerkt, wie aus dem nichts erschien er dicht hinter mir und flüsterte: „Hör auf zu starren Haruno.“

Gänsehaut breitete sich auf meinem gesamten Körper aus und ich schlug abwehrend, wild um mich. Meine Faust traf ihn (un)glücklicherweise in seiner Seite. Schmerzerfüllt zuckte er zusammen und krümmte sich: „Die hat gesessen...“

„Hör auf dich anzuschleichen, ich hasse das...“, bemerkte ich schnippisch.

Ich half meinem ehemaligen Sensei die Wäsche auf vier unterschiedliche Berge zu sortieren, weiß, schwarz, color und Kochwäsche. Nach etwa einer Stunde hatten wir die Wohnung von schlechten Gerüchen und Schmutzwäsche befreit, da beschloss ich meinen Sensei endlich aufzuklären, weshalb ich gekommen war. Aufgeregt zückte ich ein Nagelneues Mobiltelefon und hielt es vor seine Augen.

„Das ist ab heute deins!“, verkündete ich.

Der Kauzige kratzte sich skeptisch am Hinterkopf und sah abwechselnd zwischen mir und dem Telefon auf und ab: „Wozu?“

Ich tippte für einige Sekunden auf dem Bildschirm herum und präsentierte ihm eine App Namens -Jinder-.

„Damit finden wir dir endlich eine Frau!“ 

Er verschränkte die arme und lehnte sich am Küchentresen an. 

„Ich mag mein Single-Leben.“, gab er desinteressiert wieder. 

„Vor einer Stunde sah das aber überhaupt nicht danach aus.....“, kreidete ich an. 

„Du siehst die Dinge sowieso immer anders...“, äffte er. 

„Wie – auch – immer.“, betonte ich, „Ich habe dir bereits ein Profil eingerichtet“

Freudestrahlend zwinkerte ich ihm zu, während sich seine Augen weiteten: „Du hast was?“ 

„Ein Profiiil angeleeegt!“, wiederholte ich mich deutlicher. 

„Gib schon her!“, drohte er und griff nach dem Telefon, welches ich rechtzeitig aus der Bahn genommen hatte. Ich ging in Deckung. 

„Kann das etwa die gesamte Singlebörse von Konoha sehen?“

Ich nickte stolz: „Konoha? Bis nach Sunagakure, über Iwagakure, einen kurzen Abstecher in Kumogakure und wieder nach Konoha zurück!“

„Sakura!“, krächzte er panisch und rannte zu mir. Ich rollte mich über das Sofa und kam auf der anderen Seite des Wohnzimmers wieder auf die Beine.

„Stell dir nur vor: Endlich eine Frau, die dein Chaos beseitigt!“

„GIB ES HER HARUNO!“, brüllte er und schnappte nach mir. In letzter Sekunde wandte ich mich zur Seite und stürmte über die Küche, in den Flur. Er eilte mir nach, schien dabei aber weniger außer Puste wie ich.

„Es ist alles vorbereitet, wir müssen lediglich das Profil aktiv schalten!“

Der Kauzige rannte mich ein und wir stürzten gemeinsam zu Boden. Das Telefon tanzte zwischen uns hin und her. Kampflos wollte ich es ihm nicht überlassen. Ich hielt ihm mit meiner freien Hand die Augen zu und erhoffte mir dadurch mich befreien zu können. Er griff nach meinem Handgelenk und schob meine Hände von sich, versehentlich verhedderte sich mein Armbandverschluss mit der Naht seiner Mundbedeckung und sie rutschte von ihm. Er fluchte: „Jetzt gib dieses verdammte Ding schon her!“

Seine Lippen bewegten sich und ich konnte seine Züge erkennen, so wie ich sie noch nie zuvor gesehen hatte. Ich entdeckte ein feines Mahl an seiner linken Seite der Unterlippe. So alt sah er gar nicht aus. Wie paralysiert wurde mein Griff um das Telefon sanfter und ich hatte es im nächsten Moment an ihn verloren. Er rollte sich von mir und tippte hastig auf dem Bildschirm herum.

„Kann man das noch rückgängig machen.... Wieso ist diese Neuzeittechnik so kompliziert, kein wunder ließt keiner mehr Bücher“

Ich holte tief Luft und befreite mich von dem Knoten, der auf meiner Brust lag, dann setzte ich mich auf.

„Lass mich das machen....“, stöhnte ich genervt und stahl das Telefon zurück.

Als meine Augen über den Bildschirm huschten, räusperte ich mich:

 

„Ups... du bist Online.“

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Boahencock-
2020-12-01T06:06:50+00:00 01.12.2020 07:06
Mir reichts sie scheint ha richtig sauer zu sein wenn sie schon die trägwäsche nach ihm wirft.

Duschen hat Kakashis nötig so wie der richt, fahlen alle um.

Sakura du bist aber auch eine meldest Kakashi einfach in einer App an,ohne ihn vorher zu fragen, wobei er hätte es ja sowieso nicht gemacht.

Wassss sie hat sein Gesicht gesehen, das bekommt normal niemand zu sehen.

Ups zu spät würde ich mal sagen.
Ein schöner Anfang bin gespant wie es weiter geht.🙂🙂
😼😉😼
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-11-30T18:52:16+00:00 30.11.2020 19:52
Sakura hat was 🤯🤯🤯🤯. Ach du unheilige Sch ........!!!!!

Eiso der Anfang ist ja genial.
Vor allem Sakura hat kakashis Gesicht gesehen..

Das kakashis so ein kaot ist hätte ich nicht gedacht. Da fehlt wirklich eine Frau im Haus/ Wohnung.
🤔🤔🤔🤔 aber welche würde sich das antun????.

Sakura ist echt gemein zu Kakashis. In mit der App so zu überfallen.

Ein super Anfang. Freu mich auf die nächsten Kapitel

😈😈😈😈
Antwort von:  Skadii
30.11.2020 23:19
Herzlich Willkommen Vigetan_Lord_d_T :)
haha ja der Anfang ist fies oder :P
warte ab was da noch für ein Salat entsteht
Ich hoffe du bliebst dabei :)
Danke für dein Kommt
Lg Skadii


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