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Öffne dein Herz für mich- 心を開いて[TodoDeku]

**Omegaverse**
von

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Part IX – Welcome U.A.

Endlich kam der Tag, auf den Izuku so lange gewartet hatte, sein erster Schultag. Der erste Tag als Oberschüler stand an. Aufgeregt stand er morgens vor dem Spiegel und war gerade dabei seine Krawatte zu binden. So richtig wollte dies aber nicht funktionieren. Mehrmals band er sie wieder auf und versuchte es erneut, aber Fehlanzeige. Der Kleinere war kurz davor schon die Nerven zu verlieren. Seine Mutter lief gerade an ihm vorbei und blieb stehen. Kopfschüttelnd stellte sie sich vor ihren Sohn.
 

„Komm mein Lieber, ich mach das. Schau genau zu.“
 

Sie band eine Schlaufe und zog den Schlips entsprechend zurecht. Es war eine Sache von weniger als 5 Minuten. Izuku hingegen hatte bald 20 Minuten vor dem Spiegel gestanden.
 

„So müsste es halten.“
 

„Danke Mum, manchmal wäre ich ohne dich echt verloren.“
 

Die Grünhaarige betrachtete ihren Sohn daraufhin. Izuku trug eine graue Schuluniform. Sie war schlicht und passte wie angegossen. Das Halsband war hinter dem Kragen gut versteckt. Es musste schließlich keiner direkt sehen, dass er ein Omega war. Grinsend legte sie daraufhin ihre Arme auf seine Schulter.
 

„Du packst das, mein Junge.“
 

„Danke.“
 

Nach einer Abschiedsumarmung nahm Izuku seine Tasche und machte sich auf den Weg zur Bushaltestelle. Er war bereits früh auf den Beinen und er konnte es kaum erwarten endlich seine neuen Klassenkameraden kennenzulernen.
 

//Ob ich Shoto heute sehen werde?//
 

Bei dem Gedanken wurde der Grünhaarige rot. Inzwischen schrieb er täglich mit dem Weißrothaarigen. Izuku war zwar froh, dass er zumindest so mit ihm Kontakt halten konnte. Aber er freute sich den Größeren endlich wiederzusehen. Zudem er ihn nun fortan täglich sehen wird. Als er die Tage mit Shoto geschrieben hatte, hatte dieser ihm erzählt, dass sie von nun an ein gemeinsames Büro in der Agentur haben werden. Shoto besuchte täglich die Schule und würde dann nachmittags noch ins Büro kommen. Die Freude in dem Kleineren stieg ins unermessliche.
 

Als er schließlich das Schulgelände erreichte, blieb er vor dem Gebäudekomplex stehen. Izuku konnte es immer noch nicht fassen, dass er nun für die nächsten drei Jahre auf diese Eliteschule gehen wird. Tief atmete der Kleinere ein und wieder aus. Danach schritt er voran und betrat das Gebäude. Bevor er seinen Weg fortsetzen konnte, musste er seine Schuhe ausziehen und Pantoffeln anziehen, die die Schule extra zur Verfügung stellte. Die Atmosphäre war hier komplett anders als an seiner vorherigen Schule. Als er die Schuhe gewechselt hatte, machte er sich auf den Weg zur Mensa. Dort hingen die Listen des ersten Jahres aus. Als er vorne ankam, wurde er an der Schulter angetippt.
 

„Hallo Izuku.“
 

Der Grünhaarige drehte sich daraufhin um und erblickte Ochaco, die direkt hinter ihm stand.
 

„Guten Morgen Ochaco, na?“
 

„Soweit gut und bei dir? In welche Klasse gehst du denn?
 

„Lass mich mal sehen…..“
 

Der Grünhaarige ging die Listen durch und fand nach einigen Minuten schließlich seinen Namen.
 

„Oh, ich bin in der 1 C. Und du?“
 

„Ich bin in der 1 A. Die Superheldenabteilung besteht dieses Jahr aus zwei Klassen. Aber wenn ich das richtig sehe, seid ihr genau gegenüber von uns.“
 

„Wow, lass mal sehen, wer deine Klassenkameraden sind.“
 

Gemeinsam studierten die Beiden die 1 A – Liste, ehe ein Schauder über den Rücken der Braunhaarigen lief.
 

„Oh je, Katsuki Bakugou? Das ist doch der Typ, der dich so komisch angegangen ist, oder?“
 

Izuku schluckte daraufhin als er den Namen tatsächlich schwarz auf weiß las. Und noch ein Name, bei dem ihm das Herz in die Hose rutschte. Seine Augen weiteten sich. Die Braunhaarige grinste daraufhin und stach mit ihrem Ellenbogen zaghaft an Izukus Brust.
 

„Oh, dein Crush scheint auch in meiner Klasse zu sein, wie ich sehe.“
 

Wieder wackelte die Braunhaarige verdächtig mit den Augenbrauen. Der Grünhaarige zuckte daraufhin zusammen und spielte wieder nervös mit seinen Händen.
 

„Hör doch auf damit Ochaco. Du machst mich ganz verlegen.“
 

„Ich mach doch nur Spaß. Gut, auf ins Geschehen, man sieht sich.“
 

Zum Abschied winkte die Braunhaarige ihm zu und verschwand in der Menschenmenge. Izuku sah sich daraufhin um. Noch keine Spur von Katsuki oder Shoto. Nervös machte er sich auf den Weg in seine Klasse.
 

Wenn die Beiden fortan in eine Klasse gehen, wird das Mord und Todschlag geben. Da war sich Izuku sicher und er war auch noch der Auslöser. Katsuki würde den Kleineren niemals in Ruhe lassen und Shoto würde alles tun, um Izuku zu schützen. Ein Lächeln schlich sich auf die Lippen des Grünhaarigen. Schon wieder hatte er das Gefühl, das Schmetterlinge durch sein Mageninneres flatterten.
 


 


 

„Was zum?“
 

Der Grünhaarige stand vor einer großen Tür, auf der groß 1 C draufstand. Irritiert sah der Kleinere nach oben. Sie muss mindestens 2 bis 3 m hoch sein. Schwer schluckte er. Als er gegenüber sah, erblickte er Ochaco, die gerade zusammen mit einem großen Blauhaarigen Jungen in ein Gespräch vertieft war.
 

//Die 1 A ist ja wirklich gegenüber von uns.//
 

Wieder atmete der Grünhaarige tief ein und aus ehe er die Klasse betrat. Als er eintrat, war noch ein lauter Geräuschpegel vorhanden. Jedoch wurde es augenblicklich still, als Izuku die Tür hinter sich ins Schloss fallen ließ. Mehre Augenpaare sahen den Kleineren eindringlich an.
 

„Das ist er.“
 

„Ja ich habs auch gehört.“
 

„Bist du dir sicher? Er ist der Student, der bei Endeavor anfangen soll?“
 

„Was, ernsthaft?“
 

Irritiert blieb der Grünhaarige an Ort und Stelle stehen. Warum sahen sie ihn alle so an? Er hasste es doch so im Mittelpunkt zu stehen. Nervös begann er wieder mit seinen Händen zu spielen. Ablenken, er musste sich ablenken. Schließlich räusperte sich jemand aus der hintersten Ecke.
 

„Was starrt ihr denn alle so? Gibt’s was um sonst?“
 

Die Blicke wanderten nach hinten, als sich ein junger Mann erhob. Seine Augen waren von dunklen Ringen gezeichnet und seine lila Haare standen zu Berge. Gähnend ließ er seinen Blick durch die Klasse schweifen und blieb schließlich bei dem Grünhaarigen stehen. Dieser sah den Größeren verwundert an.
 

//Hab ich was verpasst? Warum starren die mich alle so an? Ganz ruhig Izuku, atmen…atmen..//
 

Daraufhin setzte sich der Lilahaarige in Bewegung, schritt langsam an seinen Klassenkameraden vorbei und blieb vor Izuku stehen. Er war mindestens genauso groß wie Shoto. Eindringlich sah der Lilahaarige sein Gegenüber an, packte den Kleineren dann am Arm und zerrte ihn in die hintere Reihe. Die Augenpaare ruhten auf den Beiden. Aber keiner sagte was. Izuku sah entsetzt den Lilahaarigen an, der ihn schließlich wieder losließ. Er deutete auf den Platz neben sich.
 

„Setz dich. Dachte nur ich hol dich mal aus dem Rampenlicht raus, sonst hört das Gestarre nie auf.“
 

„Oh ehm, danke….“, nervös kratzte sich der Grünhaarige am Kopf.
 

„Hitoshi.“
 

Der Lilahaarige steckte zum Gruß seine Hand entgegen, die Izuku dankend entgegennahm.
 

//Was für ein komischer Kauz ist er denn bitte?//
 

„Izuku, sehr erfreut.“
 

Zwischenzeitlich hatten die Anderen sich wieder ihren Gesprächspartnern zugewandt und hatten wieder zu ihren Gesprächsthemen gefunden. Izuku sah verdutzt seine Mitschüler an und widmete seine Aufmerksamkeit wieder dem Lilahaarigen neben sich, der daraufhin seinen Kopf auf die Bücher gelegt hatte. Er wirkte müde und ausgelaugt. Aber er schien in Ordnung zu sein, dass hatte Izuku im Gefühl. Dieser bemerkte, dass der Grünhaarige ihn ansah und schloss daraufhin wieder seine Augen.
 

„Ich geb dir einen guten Rat Izuku. Die Leute hier wissen wer du bist. Es hat schon die Runde gemacht, dass ein Normalo sein duales Studium hier absolvieren wird. Und so neugierig, wie die Leute nun mal sind, starren sie gerne einen zu Tode. Ignorier sie am besten.“
 

Mehr als ein bestätigendes Nicken brachte der Grünhaarige nicht zustande.
 

//Na toll.. das kann ja heiter werden…//
 


 

Die ersten zwei Stunden vergingen wie im Fluge. Es fand eine Kennlernrunde statt. Jeder musste sich vorstellen und mitteilen, warum er ausgerechnet auf diese Schule geht. Wie vermutet, wollte jeder Superheld werden. Da die Superheldenabteilung leider weniger Studienplätze vergab, kamen die, die keinen Platz erhalten hatten, in der normalen Abteilung unter. Es bestand in den drei Jahren jedoch die Möglichkeit, dass die noch in die Heldenabteilung wechseln konnten, wenn dort ein Platz frei werden sollte. Die Wahrscheinlichkeit hierfür war jedoch sehr gering. Als Izuku dran war, zog er sein Notizbuch hervor und zeigte allen seine Skizzen und Zeichnungen. Die ganze Klasse war aus dem Häusschen. Und auch die Lehrer waren mehr als angetan. Dass der Grünhaarige einmal so viel Zuspruch erfahren würde, hätte er sich nie zu träumen gewagt. Als die Stunde vorbei war, konnte er sich kaum von seinen Klassenkameraden retten.
 

„Wow Izuku, das ist ja echt der Hammer.“
 

„Ich wusste gar nicht, dass du so talentiert bist. Aus dir wird mal bestimmt ein toller Analytiker.“
 

„Danke Leute“, der Grünhaarige kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Soviel Aufmerksamkeit war er nicht gewöhnt.
 

„Ok, ok Leute. Ich denke Izuku braucht eine Pause“, der Lilahaarige sah den Kleineren an und nickte Richtung Tür. Der Grünhaarige verstand seinen Nachbarn sofort und folgte ihm.
 


 

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg Richtung Mensa. Der Lilahaarige hatte beide Arme hinter seinem Kopf verschränkt und schaute genervt nach vorne. Izuku lief neben ihm her.
 

„Meine Güte, sind die alle so nervig. Können die sich nicht um ihren eigenen Kram kümmern?“
 

„So schlimm fand ich das jetzt nicht, Hitoshi. Ich habe mich gefreut. Du musst wissen, in meiner alten Schule wurde ich ausgelacht. Das hier ist ein Segen, glaub mir.“
 

Der Größere schaute den Grünhaarigen seitlich an und atmete genervt aus.
 

„Ohje, sag bloß du warst eines dieser Normalo-Opfer. Du Armer. Muss hart gewesen sein.“
 

„Ach Schwamm drüber. Über alte Zeiten denke ich nicht mehr nach. Für mich zählt das hier und jetzt.“
 

Ein Grinsen schlich sich auf Izukus Lippen. Als sie ihr Essen bestellt und abgeholt hatten, setzen sich die Beiden außerhalb hin und vertilgten gemütlich ihr Mahl. Hitoshi hatte sich eine Nudelsuppe bestellt und schlürfte gemütlich vor sich hin. Izuku hatte sich ein Bento bestellt und wollte gerade mit dem Essen anfangen, als er die Anwesenheit einer bestimmten Person bemerkte.
 

„Hallo Izuku.“
 

Sein Herz machte einen freudigen Hüpfer. Schnell drehte er seinen Kopf um und sah in das verschiedenfarbige Augenpaar. Er stand genau neben seinem Tisch. Izuku ließ den Blick von unten nach oben wandern. Wärme breitete sich wieder in seiner Magengegend aus.
 

„Hallo Shoto.“
 

Kurz herrschte Stille zwischen den Beiden. Hitoshi blickte fragend zwischen den Beiden hin und her. Zuckte jedoch mit seinen Achseln und schlürfte gemütlich weiter. Izuku hingegen konnte seinen Blick nicht abwenden und sah sich sein Gegenüber genau an. Der Weißrothaarige trug die selbe Uniform wie er. Er sah einfach wieder verboten gut aus. Es vergingen noch mehrere Minuten, ehe der Größere die Stille unterbrach.
 

„Hast du später nach der Schule Zeit?“
 

Fragend hob Izuku eine Braue nach oben, nickte aber bestätigend. Shoto atmete daraufhin erleichtert aus. Der Grünhaarige bemerkte, dass der Weißrothaarige anders war als sonst. Wirkte er nervös? Warum wirkte er so erleichtert?
 

„Ja sicher Shoto. Wo wollen wir denn hin?“
 

„Wir reden später weiter.“
 

Als der Größere seinen Weg fortsetzte, spürte Izuku, dass der Weißrothaarige ihm im Vorbeigehen, etwas in die Hand gedrückt hatte. Als Shoto verschwunden war, sah Izuku in seine Handfläche. Dort lag ein Stück ordentlich zusammengefaltetes Papier. Neugierig faltete der Grünhaarige das Stück Papier auseinander. Als er fertig war, bemerkte er, dass sich dort eine Nachricht drauf befand.
 

Triff mich um 14 Uhr auf dem Schuldach.
 

Schwer schluckte der Grünhaarige. Warum hatte er ihm nicht in WhatsApp geschrieben? Es war untypisch, dass der Größere neuerdings diese Art Kommunikation wählte. Zudem sein fragwürdiges Verhalten Fragen aufwirbelte. Shoto war nicht so distanziert und kalt wie sonst. Er wirkte angespannt. Aber warum? Fragen über Fragen tummelten sich in Izukus Gedanken, ehe er ein Fingerschnipsen vor seinen Augen vernahm.
 

„Erde an Izuku, alles klar bei dir?“
 

Ertappt hob dieser seinen Kopf. Er hatte ganz vergessen, dass er mit Hitoshi zusammen am Mittagstisch saß. Sofort ließ der Kleinere die Nachricht in seiner Hosentasche verschwinden.
 

„Ja, sicher passt. Wollen wir zurück in die Klasse? Der Unterricht geht gleich weiter.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yuna_musume_satan
2020-10-22T20:21:21+00:00 22.10.2020 22:21
Um warum hat Sho das gemacht und nicht über Wahtsapp*grübel* aber auch sein verhalten war anderst. Hach ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht


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