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My divided soul

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Kia Ora meine Lieben ^^
Ich hoffe ihr hattet einen guten Start in die neue Woche!
Dieses Kapitel wird schmerzhaft, traurig und vielleicht auch verwirrend...?
Ich will nicht zu viel verraten, weshalb ich euch ganz viel Spass wünsche!
Lg miladytira Komplett anzeigen

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Es ist Zeit

Das Geräusch meines Herzens drang schnell schlagend in meine Ohren. Meine Augen waren starr nach draussen gerichtet und als ich die silbrigen langen Haare erkannte, war es, als würde das Leben für eine kurze Sekunde stehen bleiben.

«Das ist…», flüsternd fing ich an mit mir selbst zu reden, als ich zusammenzuckte und Suri mich am linken Handgelenk packte.

«Hime-sama, kommt!»

Ihre Stimme war aufgeregt und obwohl ich dachte mir dies eingebildet zu haben, war es das Yoki, welches ich anfing zu erkennen.

Es war schon so lange her, zu lange und ich konnte nicht glauben, was gerade geschah.

«Suri, nicht so schnell», waren meine leisen Worte und ich spürte die Übelkeit abermals aufkommen, bevor sie die Türe öffnete und der kalte Windzug über meine verletzte Haut strich.

Mein Atem stockte, meine Kehle wurde trocken bis mein Körper nicht mehr konnte und auf die Knie fiel.

Das konnte nicht wahr sein, nach all den Jahren stand diese Person nun vor mir.

Zitternd legte ich meine Hände über meinen Mund. Die Wut in den bergsteingoldigen Iren war zu erkennen und ich glaubte sehen zu können, wie er seine Gesichtszüge verzog.

Ich wusste nun endlich von wem Kyo immer gesprochen hatte. Er war der Einzige, der all die Jahre hätte überleben können, warum war mir dies nicht vorher klar geworden.

«Sesshomaru, was für eine Ehre, ich war wohl für einen kurzen Moment zu unvorsichtig?»

Bedrohlich glitt die Stimme wie ein zischender Pfeil an meine Ohren und ich zuckte merklich zusammen, als ich das Yoki hinter mir vernahm.

Die Farbe wich mir aus dem Gesicht und ich versuchte die Angst, welche sogleich aufkeimte zu unterdrücken, doch durch die Übelkeit war mir die Konzentration darauf verwehrt.

«Okuri-sama, du hängst nicht an deinem Leben, wie es mir scheint?».

Seine Stimme war flüsternd mit einem tiefen Knurren begleitet.

Die Pupillen färbten sich rötlich, die Zähne gefletscht und ich fühlte das brennende Yoki auf meiner Haut. Erinnerungen keimten auf.

Tage an die erste wiedergefundene Zeit und ich spürte, wie die Tränen sich meiner Wange entlang zogen.

Wie sehr schmerzte doch mein Herz.

So viele Jahre waren vergangen und immer und immer wieder waren meine Erinnerungen an ihn verblasst.

 

Schmerzlich zuckte ich zusammen, als ich an meinem linken Handgelenk nach oben gezogen wurde und obwohl ich mich gegen diese Umarmung wehren wollte, konnte ich nichts dagegen tun, als Kyo seine Arme um mich legte und mich fest an ihn drückte.

«Du bist zu spät».

Ich schluckte, erkannte die bergsteingoldigen Iren des Mannes, welcher abermals das Gesicht verzog. Kreidebleich starrte ich auf den Boden hinab.

Ich hatte gehofft diese Übelkeit würde von den Berührungen kommen, welche ich von Kyo zu spüren bekam… von allem… nur nicht von dem, doch all diese Gesichter sagten mir etwas anderes und da verstand ich es.

Der Geruch war schwach gewesen, war er überdeckt von Kyos Pheromonen, doch nun an der frischen Luft…

Zitternd biss ich mir auf die Lippen. Es war nicht mehr zu verstecken.

Ich hatte Kyos Erbe in mir.

Tief grollte das Knurren durch die Bäume und ich fühlte die starke Macht die Sesshomaru besass, doch was sollte er nun noch ausrichten können?

Ich war gebunden, gebunden an diesen Mann, welcher mich in seinen Armen trug.

«Du solltest sie gehen lassen, Okuri. Meine Geduld ist nicht meine Beste Tugend».

Leise bedrohlich drang mir die Stimme an die Ohren, doch wieder hörte ich nur das leise Kichern hinter mir.

«Sesshomaru, es ehrt mich wirklich, aber wie gesagt, du bist zu spät. Die Zeit ist vorbereitet und du weisst, was das bedeutet», gab er zischend von sich und ich spürte die Lippen an meinem Nacken. Fühlte die Zähne und als ich realisierte, was er gerade tun wollte, war ich wie erstarrt.

Nein.

Das würde er nicht tun!

Es war das Letzte, was uns noch trennen würde.

Gib uns nicht auf!

«Nein!»

 

Hell erleuchtete der Himmel. Mein Körper war umhüllt von dem blauen Licht und ich hörte wie das Zischen hinter mir durch die Ohren drang. Es ächzte sich in die Finger von Kyo und seine Lippen schienen zu verbrennen. Meine Atemzüge gingen hastig, als ich aus seinem Griff stolperte und auf Abstand ging.

Mein Blick wich verschwommen zur Seite. Suri hatte sich in Bewegung gesetzt, als sie das Yoki von meiner Seite gespürt hatte und ich war heil froh, dass sie nicht mehr in der Gefahrenzone stand.

Das Knurren vernommen, riss ich meine Lider auf, als ich sah, wie Kyo wieder auf mich zustürmte.

Ich machte kleine Schritte nach hinten, doch ich war nicht schnell genug und als ich meine Lider zusammenpresste, hörte ich nur noch das Zischen einer Peitsche.

«Halt dich fern!»

«Sie trägt meinen Erben, was willst du schon tun?!»

«Dich töten für deine Taten».

Ein Lachen drang durch die Kehle von Kyo.

«Dann versuch es doch».

Ein dichter Nebel umhüllte Kyo und ich sah, wie er sich in Luft auflöste.

Die Taktik, die er immer wieder angewendet hatte, als er mich vom Leben trennte.

Ich hörte das tiefe Knurren von Sesshomaru und spürte, wie meine Beine nachliessen. Zu schwach war ich noch, um mein Yoki tragen zu können, benötigte nun doch ein weiteres Geschöpf meine Kraft.

Die zierlichen Hände von Suri lagen auf den Meinigen, als ich sie stützend auf die Oberschenkel legte.

«Beruhigt euch, Hime-sama», gab sie leise zu verstehen und ich drückte ihre Finger fest in die Meinen.

«Bring dich in Sicherheit, Suri. Dies ist nicht dein Kampf».

Ihr Kopf schüttelte sich von links nach rechts, wollte mich nicht allein lassen und ich bat sie noch einmal, dass sie gehen sollte.

«Hime-sama, ich lasse euch nicht allein!»

Mit Nachdruck in der Stimme hatte sie ihren Standpunkt noch einmal klar und deutlich gemacht, weshalb ich es vergass sie anzuflehen doch auf meine Worte zu hören.

Ich war zu schwach, könnte vielleicht das Bewusstsein verlieren.

 

«Aiko».

 

Meine Augen waren geweitet und ich liess den Blick nach hinten wandern.

Konnte es sein?

War er es wirklichlich?

Weiteres silbriges Haar erhaschte ich, weitere goldigen Iren und als ich erkannte, wer durch die Wälder kam, stockte mein Herz.

«Inuyasha», flüsterte ich leise und sah sein breites Grinsen, als er auf mich zukam.

Seine Arme zogen mich an ihn, schlossen mich fest an seinen Körper und auch wenn er sein Gesicht durch den Geruch verzog, war da dieses noch immer tragende Lächeln in seinen Iren.

«Lange her, Aiko».

Ich konnte nicht anders als zu nicken und spürte, wie sich meine Sicht benebelte. Er kratzte sich am Kopf und ich fing leise an zu kichern, noch immer waren ihm die Gefühle zu unangenehm.

«Wie…»

«Es ist viel Zeit vergangen, seit du weg bist…»

Verdutzt zog ich meine Augenbraue hoch.

«Wie… seit ich weg bin?»

Inuyasha hielt die Luft an, als hätte er Worte benutzt, die er nicht hätte verwenden sollen, bis er leise aufseufzte.

«Ich erkläre dir das später», gab er zu verstehen und er richtete sich schon auf um sein Tessaiga zu ziehen.

«Warte… wie geht es Kuro, weisst du von ihm?»

Hastig waren meine Worte über die Lippen gedrungen und ich spürte die Beklemmung in meiner Brust.

War es falsch nach ihm zu fragen, wenn Sesshomaru hier war?

Er suchte mich schon so lange, beschützte mich und doch, waren meine Gedanken an den Mann gerichtet, der durch mich Schmerzen erfahren muss, wenn ich mich Kyo nicht beugte.

Ein tiefer Atemzug liess mich zurück in das Jetzt fallen.

«Ja, wir wissen von ihm. Es geht ihm gut und er wartet auf dich», waren seine erklärenden Worte und dennoch hörte ich das Bedauern darin.

Was war hier los?

Weshalb war Inuyasha so merkwürdig zu mir?

 

Klirrende Geräusche, immer wieder das Knurren und das Zischen, welches sich tief in meine Seele grub. Es erinnerte mich an einen Krieg, schon so lange vergangen und vom östlichen Reich angezettelt, erneut wegen meiner Wenigkeit.

Wieso war mein Blut so mächtig?

Weshalb war ich geboren unter dem Himmel des Phönix?

Meine Hand lag auf meinem Bauch.

Nur schwach konnte ich es spüren. Das Yoki, welches nicht zu mir gehörte.

In welchem Monat war ich?

Im Zweiten?

Ich wusste es nicht und schmerzlich schloss ich die Augen.

Alles wegen einem Kind.

«Es tut mir leid», flüsternd richtete ich die Worte zu einem Wesen, welches nichts für all dies konnte und dennoch in mir gedeihte aus den Samen eines Mannes, welchen ich nicht liebte.

Wie sollte ich also dieses Kind lieben können?

Tag ein, Tag aus würde ich seine Augen sehen, seine azurblauen Iren.

Die Hand ausgestreckt, fing ich an mich zu konzentrieren und erschaffte mir meinen Stab, den ich aus vergangenen Zeiten kannte und hörte die leisen Glocken erläutern.

Meine Finger glitten an die Kette an meinem Hals und auch wenn ich das Ziehen an meiner Haut vernahm, riss ich das Stück Silber von meinem Dekolleté.

Ein leiser Schrei entglitt meiner Kehle und ich fühlte, wie es mein Yoki zunehmend schwächte. Seine Macht über mich wurde mir in diesem Moment mehr als nur bewusst und ich spürte, wie mein Körper nach vorne schwanken wollte, als ich wieder die stützenden Hände von Suri vernahm.

Sie war nicht von meiner Seite gewichen.

Lächelnd sah ich in ihre Iren, bevor ich wieder zu den Kämpfenden sah.

«Was habt ihr vor, Hime-sama?»

Ihre Stimme ein Flüstern und ich fühlte ihre Finger an meinem Hals, welche zärtlich über die Stelle fuhr, die mich durch das Schmuckstück schmerzten, welches nicht mehr dort lag.

Ich legte zärtlich meine Finger auf ihre.

«Lebewohl, Suri».

Soeben wollte sie etwas von sich geben, meine Finger festhalten, doch ich hatte den Stab soeben auf den Boden geschlagen und da stand sie.

Die Zeit.

 

Meine Füsse hatten mich schwer durch den Wald getragen und ich atmete stockend ein und aus. Ich würde nicht weit kommen, aber weit genug, um dem allen ein Ende setzten zu können.

Ich würde wiederkommen.

Die Widergeburt war ein Hindernis von meinem Tod und vielleicht würde mein eigener Versuch alles Enden lassen.

Den Bann brechen, welcher mich eingenommen hatte, seit dem Tod meines Vaters, meiner Mutter.

Tränen bannen sich über meine Wange und ich erkannte das Ende des Waldes vor mir.

Da waren sie.

Die Wasserfälle, welche tief in einem See mundeten. Ich müsste nur von dort oben springen und es wäre alles vorbei.

«Aiko!»

Der Ruf erhalte die Wälder und ich spürte das Yoki des jungen Hanyous, welcher sich schnell mir näherte.

Die Zeit hatte sich weitergedreht und ich müsste mich beeilen, um meinen Plan fortzuführen. Er würde mich fangen, mich aufhalten. Inuyasha würde mich retten und somit den Fluch nicht brechen.

Kyo eine Chance geben.

Kopfschüttelnd versuchte ich die Kraft in meine Beine zu drücken, stützte mich an meinem Stab ab, als ich das tiefe Knurren hinter mir vernahm.

Erschrocken wich ich mich um, sah die azurblauen Iren, welche sich tief in Meinigen legten.

«Was denkst du zu tun?!».

Wut lag in seinen Iren und ich erkannte seine Zähne, leicht lagen sie über seine Unterlippe.

«Ich werde das beenden», waren meine zischenden Worte und er schnaubte spöttisch auf.

«Beenden?! Du wirst meinen Erben austragen und wenn ich ihn dir in den letzten Wochen entreissen muss!».

Grollend bebte die Erde durch das aufkommende Yoki auf und ich konnte mich kaum noch an meinem Stab festhalten.

«Es wird Zeit zurückzukehren!»

Meine Stimme versiegte, als der dichte Nebel sich in meine Kehle drückte und wir in einer dunklen Wolke verschwanden.

Nur leise vernahm ich noch den Ruf nach meinem Namen, doch ich konnte nichts erwidern. Gelähmt lag ich in den Armen des Mannes und spürte, wie mir abermals eine leise Träne entrann.

 

*

 

Meine Augen weiteten sich.

Weshalb waren wir hier?

Warum ausgerechnet an diesem Ort?

Ich spürte den festen Griff um meine Handgelenke, fühlte, wie sie hinter meinen Rücken gedrückt wurden und mir der Stab aus den Händen fiel. Mit einem klirrenden Geräusch fiel er zu Boden und ich zuckte durch den Schmerz zusammen.

Die Wunden von der Prozedur waren noch immer vorhanden und der Versuch vorhin zu fliehen, um dem allen ein Ende zu setzen, hatte mich viel Kraft gekostet, dass ich mich kaum wehren konnte.

Keuchend spürte ich seine Lippen an meinen Nacken.

«Sobald wir wieder in unserer Zeit sind, wirst du dich auch nicht mehr von dem Bündnis entwenden können».

Bedrohlich legte seine Stimme sich in meine Ohren und mein Atem stockte.

In unserer Zeit?

«Diese Jahre sind vorbei! Es gibt keine Möglichkeit zurückzukehren!»

Ein lautes Lachen drang durch meine Ohren und ich wurde mit einer Drehung an die Hauswand des kleinen Schreins gedrückt, welcher den Brunnen beinhaltete.

«Wie lange ist Kagome nun fort?»

Ich schluckte.

Mein Herz raste.

Nein, das konnte nicht sein!

Das war nicht möglich!

«Du kannst mich nicht zurückbringen! Ich bin tot in dieser Zeit, Meine ist vergangen! Du bringst die Geschichte durcheinander», waren meine darauffolgenden hastigen Worte und wieder hörte ich das Schnauben.

«Es reicht! Das östliche Reich wartet!»

«Nein!»

Meine Stimme war laut und ich hoffte, dass mich die Familie Higurashi vernehmen würde, doch die Fenster blieben dunkel, der Tempel war still.

Was war hier los?

«Sie sind nicht hier».

 

«Aber ich».

 

Mein Atem stockte, mein Herz rührte sich nicht und ich schluckte den Kloss hinunter. Seine braunen Iren lagen in den Meinigen und die Frage, was er hier tat, glitt laut durch meine Gedanken.

Spürend wie sich die Hände von meinem Körper lösten, sank ich auf den Boden hinunter. Mein Blick starr auf den Mann gerichtet, welcher bei uns stand.

«Dich hätte ich von Anfang an beseitigen sollen».

Ich spürte die Angst in mir aufkeimen.

Würde ich ihn nun doch verlieren?

«Hättest du».

Meine Pupillen waren geweitet, der Schock sass tief. Provozierte er ihn nun?

Nein, das konnte er mir nicht antun.

«Kuro, bitte, geh!»

Es war ein Flehen.

Ich wollte nicht abermals einen Verlust verkraften müssen.

«Nein, Aiko, werde ich nicht».

Seine Worte waren bedeckt von Trauer, von Müdigkeit und Schmerz. Er hatte mich sechs Monate nicht finden können, mir nicht helfen können und mein Anblick schien ihm zuzusetzen.

«Ich habe dich allein gelassen, das tut mir Leid».

Ein Flüstern und ich schüttelte sofort den Kopf, wollte mich auf meine Beine richten, doch sie gaben zitternd nach. Tränen verloren sich und ich schluchzte leise.

Es war, als würde ich seinen kommenden Tod verspüren können.

Als würde sich ein Teil meiner Seele bald von mir trennen.

«Bitte, Kuro. Geh. Bring dich in Sicherheit», waren meine flehenden Worte, doch er hörte nicht auf mich, blieb stehen und wartete darauf, dass Kyo ihn angreifen würde.

«Nein, Kyo! Bitte! Ich trag doch deinen Erben in mir! Wir hatten eine Vereinbarung!»

Seine azurblauen Iren richteten sich zu mir und er fletschte seine Zähne zu einem hässlichen Grinsen.

«Ich habe bloss genickt, meine Liebste».

Meine Lider rissen sich nach oben und meine Hand streckte sich nach ihm aus.

«Nein! Nein, Kyo, tu das nicht!»

Verzweifelt versuchte ich auf ihn einzureden, als er sich Kuro näherte.

Weshalb bewegte er sich nicht?

Warum blieb er stehen?

Wollte er sterben?!

«Kuro, bitte!»

Weinend versuchte ich mich aufzurichten und als ich endlich meinen Stab zu greifen bekam, konnte ich mich hinaufziehen.

Aufschlagend, stand sie still.

Erneut, doch ich wusste, die Zeit würde nur kurz anhalten.

Schnell versuchte ich die nächsten Schritte auf mich zu nehmen, lief langsam an Kyo vorbei, der noch immer Kuro fixiert hatte.

Das Geräusch, der von sich lösenden Blätter des Baumes, drang wieder an meine Ohren und ich fühlte, wie sich die Zeit wieder anfing zu drehen.

Zu kurz hielt sie an, doch sie würde reichen.

Ja, für dies würde sie reichen.

Meine Arme waren ausgestreckt, ein trauriges Lächeln lag auf meine Lippen und als ich die geweiteten Pupillen von Kuro erkannte, war es zu spät.

 

«Nein!»

 

Peinigend spürte ich den zarten Schmerz in meinem Rücken und die Wärme, welche sich über ihn zog. Der Stoff klebte unangenehm an meinem Körper und ich fühlte eine Nässe, die sich durch meine Robe drückte.

«Bleib bei mir».

Ein Flehen und ich fing an zu Blinzeln.

Dunkelbraune Iren erfassten mich und ich fragte mich, weshalb Tränen in ihren lagen.

«Warum weinst du, Kuro?», waren meine leisen Worte und vernahm sogleich das Donnern, welches neben mir erhallte.

Mein Blick wandte sich abseits zu dem Mann mit dem silbrigen Haar, begleitet von seinem Halbbruder, welche wie erstarrt in den Bewegungen innehielten.

«Ich bin müde».

«Nein, nicht einschlafen», hörte ich abermals die Stimme meines Freundes und mein Blick wich zu demjenigen, welcher mich in seinen Armen hielt.

Immer und immer wieder wippte er hin und her und ich fühlte die immer weiterkommende Müdigkeit, die mich einnahm.

Zögerlich liess ich meine Augen noch einmal abwenden, sah zu dem Mann, welcher vor Wut kochte, mich beschimpfte und abermals auf mich zukommen wollte, doch ich konnte nicht anders als zu Lächeln.

«Es ist vorbei… endlich vorbei».

Die Lider wurden schwer und ich wehrte mich nicht mehr.

Es war Zeit.

Zeit zu schlafen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Boahencock-
2020-10-15T07:01:09+00:00 15.10.2020 09:01
Ich bin verwirrt 🤯🤯🤯🤯🤯

Wie soll das nur enden
😼😉😼
Antwort von:  miladytira
15.10.2020 09:31
Verwirrung ist immer gut 😁
Wir werden sehen... es gibt da doch ne gewisse Möglichkeit.... ob es klappen wird?🤭
Antwort von:  Boahencock-
15.10.2020 11:16
Möglichkeit Klappen???🤔🤔🤔
Antwort von:  miladytira
19.10.2020 22:12
An Mittwoch... siehst du was Sess tut🤭
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-10-15T03:19:31+00:00 15.10.2020 05:19
Oke jetzt bin ich wirklich nicht ganz im bilde .
Verwirrt.

Das Sesshomaru der eine ist / war mir klar .

Das er Kyo jetzt killt ,tötet, massakriert, schlachtet, zerfleischt, zerhackt, umbringt, ist mir klar.

Das InuYasha im hilft Sonne klar.

Das Aiko schw........ ist passt mir GARNICHT.

Das Kuro da ist um Aiko zu retten und sein Leben riskiert ganz normal.

Aiko stirbt durch Kyos Hand. Genauso sein Erbe.

Aber was jetzt????
Ich habe keine Ahnung was / wie du jetzt weiter machen willst!!!!!

Fängt jetzt alles wieder von vorne an.????? Wird Aiko wieder neu als Mensch ohne Erinnerungen geboren oder nicht ich hänge jetzt irgendwie in der Luft und weiß nicht weiter.

🤔🤔🤔🤔????🤯

😈😈😈😈
Antwort von:  miladytira
15.10.2020 06:44
An dieser Stelle aufzuhören ist gemein oder?
Es ist ja nicht mehr weit bis zum Sonntag🤭🤭
Antwort von:  Vigeta_Lord_d_T
15.10.2020 11:32
Na toll noch so laaaaaaaaaaaaange warten. Mit wäre schon eine Lösung eingefallen ( ENS ).
Aber da gieb es einen kleinen Haken. Leider. 😤😤😤😤


😈😈😈😈


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