My divided soul von miladytira ================================================================================ Kapitel 56: Die Vereinigung --------------------------- Erschrocken erwachte ich erneut in der tiefen Dunkelheit und spürte den Schweiss, welcher meine Kleidung eng an mich drückte.   Diese Erinnerungen waren wie Albträume aus denen ich erwachte und wieder eingefangen wurde. «Hör auf… bitte», gab ich schluchzend von mir. Der Schmerz von zerbrochener Liebe verfestigte sich in meinem Inneren und ich konnte nicht anders, als die Tränen zu verlieren, welche sich über meine Iren gelegt hatten. Ich wollte nicht sehen, wie ich auch Ruffy und Zorro verlor, wie ich Sasuke und Naruto, wie auch meinen Vater und Sakura gehen lassen musste. Zitternd richtete ich mich auf und hielt die Hände vor meinen Augen, richtete meinen Kopf nach unten und weinte. Bitterlich liess ich meiner Trauer freien Lauf. Aiko. Ein leises Lachen drang an meine Ohren und ich schluckte das nächste Schluchzen nach unten. Ich schniefte und erhob abermals meinen Kopf. So verurteile uns nicht, liebe uns. Tanzend um ein Lagerfeuer erkannte ich Ruffy und die Anderen vor mir. Sie lachten und freuten sich über einen gewonnenen Kampf. Wie viel Zeit war vergangen, seit ich sie nicht mehr gesehen hatte. «Aiko, komm». Seine Stimme erfasste mich und ich spürte die warmen Finger um die Meinige. Erinnerte mich zurück, wie Zorro uns erwischt hatte. Er schien für den ersten Moment nicht erfreut, war Ruffy doch ein Mann, der oft Dummheiten anstellte, doch es war ihm lieber er als dieser Smutje. Ich hatte gekichert und war weiter mit ihnen auf die Reise gegangen. Lachend tanzte ich mit ihm neben all den Wölfen und schloss voller Gelassenheit meine Augen, liess mich von der Musik leiten, bis ich abermals die Lippen auf den Meinigen spürte. Es war Ruffy, welcher vor meinen Augen erschien, mich mit festem Blick ansah. Verwirrt erkannte ich, dass sich die Umgebung verändert hatte. Seine Finger entglitten mir und ich sah, wie er auf das Schlachtfeld zog. Marinen-Männer, Piraten, alle beieinander und als ich meinen Blick nach oben richtete, erkannte ich Ace. Gefesselt, knieend, zum Tode verurteilt. Wo waren die Anderen? Wo war mein Bruder? Ihr wurdet getrennt… Meine eigene Stimme erreichte meine Gedanken und ich sah die Bilder eines grossen Mannes, welcher die Fähigkeit besass Menschen an verschiedene Orte zu teleportieren. Ruffy hatte in letzter Minute nach meiner Hand gegriffen, bevor auch wir voneinander getrennt wurden. Gestrandet sind wir auf einer Fraueninsel, auf der sehr viel Trubel herrschte und als wir unsere Freundschaften geknüpft hatten, hörten wir von der Verhaftung.   Er ging, wie auch jetzt und nun stand ich hier. Nicht wissend was ich tun sollte, als ich zu erkennen schien, wie er es schaffte ihn zu befreien. Sie zogen neben einander her, bis Ruffy in eine missliche Lage kam und Ace sich vor ihm warf. Meine Hand streckte sich aus, mein Schrei hallte durch die Geräusche der immer wieder hörenden aneinander geratenen Klingen, die Schusswaffen, welche alles übertönten. Warum! Warum tust du mir das an?! Blaues Licht umhüllte meinen Körper und all die Zeit, welche ich so schnell an mir vorbeiziehen sah, stand still. So still das ich sogar den kleinsten Splitter von zersprungenen Schwertklingen zu sehen bekam. Ich lief nach unten, kletterte hinunter von dem mich tragenden Schiff und ging durch die Menge. Hörte wie die Zeit sich wieder anfing zu drehen. Ich rannte. Rannte so schnell ich konnte, doch das einzige was ich noch zu sehen bekam, war wie die Faust den Körper von Ace durchbohrte. Ruffy hielt ihn im Arm. War in Starre und ich lief mit langsamen Schritten auf sie zu. All die Kämpfe um mich herum waren mir gleich. Es war mir gleichgültig was gerade geschah, einzig und allein die Trauer um den Verlust nahm mich ein. «Aiko». Seine Stimme zerbrechlich, flüsternd, bevor er sich an Ruffy wandte. Meine Träne rangen an meinen Wangen entlang. Ich zitterte und kniete mich zu meinem Kapitän. Hielt ihn und versuchte ihn zu stützen, doch als Ace fiel und leblos in seinen Armen lag, war es die Bewusstlosigkeit, die ihn einnahm. «Geht!» Ich hörte nicht hin, wer es war, der uns dies zurief, denn meine Bewegungen waren fliessend. Schnell griff ich unter seinen Arm, zog ihn mit mir durch die ganzen Menschenmengen. Sie schützten uns, wollten Ruffy retten, wenigstens ihn, da er all dies mitangezettelt hatte. Die Piraten wehrten sich gegen die Marine und als ich ihn übergab, verschwamm mein Blickfeld und ich sah, wie sich die Umgebung erneut änderte. Ein Schrei drang an mein Ohr und die Trauer, die ich bis vorhin noch gespürt hatte, den Verlust den ich ertragen musste, wurde im Keim erstickt. Triefendes Blut drang durch meinen Bauch und ich sah hinab auf die Klinge, die mich durchbohrt hatte. Mein Blick schweifte umher. Erneut diese azurblauen Iren, welche sogleich in der Menge verschwanden. Weshalb tat er mir das an? Warum starb ich immer und immer wieder? «Du wirst mir gehören – in einer späteren Zeit». Seine Stimme erfasste mich, doch ich fiel nach vorne auf meinen Knien, bevor ich etwas sagen konnte. Etwas zurufen konnte. Es waren die Arme von Ruffy, welche mich ergriffen. Wo waren wir? Weshalb schimmerte der Himmel in verschiedenen Farben? War das Wasser? «Aiko». Der Ruf gehörte meinem Bruder, welcher sich neben mir auf den Boden fallen liess und dessen Hand meine Wange entlang strich. «Du darfst nicht vor mir sterben…» Seine Stimme ein Zittern und ich fühlte den erneuten Schmerz in meiner Brust. Es war Liebe und obwohl ich trauerte und das Schluchzen von Nami und Robin an meine Ohren drang, konnte ich nicht anders als zu Lächeln. Werde der beste Schwertkämpfer auf der Welt und mach unseren Kapitän zum König der Piraten. Meine Lippen bewegten sich ohne das ich es lenken konnte, aber es war gut so. Er schluckte tief und ich sah, wie er seine Augen verengte. Wie er versuchte denjenigen zu finden, der mir das angetan hatte. Es war eine Zeit, die mich nie in Frage gestellt hat. Sie hatten mich genommen wie ich bin. Ich schüttelte den Kopf, auch wenn ich sogleich das Gesicht verzog und eine Hand auf meine Wunde legte, wollte ich kein weiteres Blutvergiessen. Meine Iren richteten sich in diejenigen des Mannes, welcher mich seit klein auf beschützt hatte immer und immer wieder, als Ace gegangen war. Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht auch verlassen. Seine Augen waren leer und ich sah, wie er abdriftete. Er hatte seinen Bruder verloren, nun verlor er mich. Weshalb tat er das? Warum soviel Leid? Für mich bist du der König der Piraten. Ich liebe dich und verzeih mir. Unsere Lippen trafen sich das letzte Mal, bevor ich auch hier in dieser Vergangenheit meine Augen schloss und nie wieder öffnete.   Hastig gingen meine Atemzüge und ich krallte mich erneut in meinen Stoff. Ace war verstorben. Ich hatte es vergessen. Ich hatte es verdrängt. Er liebte uns. Ich nickte. Ich wusste es wieder. Ja, als er zu Besuch auf der Flying Lamb war, hatte er es mir gesagt. Gab mir zu verstehen, dass er mich holen kommen wollte, doch er hatte erfahren, dass ich mit Ruffy gegangen war und da war für ihn klar – er würde sich nicht zwischen uns stellen. Mein Blick war betrübt und obwohl mir zum Weinen zumute war, konnte ich es nicht mehr. Die Tränen waren versiegt und das was zurück blieb, war ein taubes Gefühl in meinem Körper. «Warum?» Ich hörte meine Stimme, wie sie leise und zerbrechlich war. Warum er uns alles nimmt, was wir lieben? Es wurde kalt um meinen Körper und nicht mal der dicke Stoff des Mikogewands konnte mich nicht mehr wärmen. Er will uns, aber er hat keinen Weg in unser Herz gefunden, weshalb er uns von Zeit zu Zeit schickt, bis es funktioniert. «Aber warum?!» Stille, ich vernahm nichts, bis ein tiefer Atemzug über meine Lippen ging. Er will einen Erben von uns, Aiko. Meine Lider rissen sich nach oben, mein Herz schlug schneller. Was hatte sie gerade gesagt? Wir wandern von Zeit zu Zeit, jene gar für einige Sekunden halten. Ein Erbe mit dieser Fähigkeit und seinem kriegerischen Talent können das östliche Reich mächtig machen. «Wir sind nicht mehr in dieser Dynastie. Die Zeit ist vorbei! Es gibt kein östliches und westliches Reich mehr», war meine laute Stimme, welche die Dunkelheit erfasste. Ich spürte, wie das Kribbeln meine Finger durchströmte, fühlte wie mein Yoki abermals meinen Körper einnehmen wollte. Eine Wut hatte sich in mir eingenistet. All diese Verluste für einen Erben?! Die Dynastie lebt. Du kennst den Brunnen. Meine Hand ballte sich zur Faust. «Wir gehen nicht zurück! Das ist nicht mehr unser Leben!» Das blaue Licht nahm mich ein und die Dunkelheit, welche mich die ganze Zeit umhüllt hatte, verschwand. Ihre Iren trafen die Meine und es hatte sich ein Lächeln auf ihre Lippen gelegt. Langsam kam sie auf mich zu und hielt ihre Hand auf meine Wange. Ich fühlte, wie ihre Wärme in mich glitt und bevor ich mich versah, war sie verschwunden. Meine Hand führte ich an meine Brust und ich konnte es spüren. Sie war in mir. Sie war ich und ich war sie. Ich hatte sie akzeptiert, hatte das Yoki freigelassen, welches mich eingenommen hatte. Wir müssen dieses Leben schützen, so wie wir es in Konoha taten.   *   Klirrendes Geräusch erfasste meine Ohren und als ich meinen Blick umherschweifen liess, war es Naruto, welcher vor mir stand und einen Angriff abwehrte. Ich starrte auf seinen Rücken, als ich zu sehen bekam, was um uns geschah. Wir waren in einen Hinterhalt geraten, als wir auf der Suche nach Sasuke waren. Erneut hatte er sich auf mich eingelassen. Wieder hatte er sich mir angeschlossen, wollte ich den Uchiha nicht einfach ziehen lassen. Naruto, du musst gehen. Sie sind hinter dir her! Seine blauen Iren erfassten mich. Wut hatte sich dahinter gelegt und ich schluckte meine nächsten Worte herunter, bevor auch ich wieder in den Angriff überging. Die Geräusche verflüchtigten sich, die nächsten Bewegungen verschwanden im Nichts und ich erkannte die Häuser aus Konoha. Verwirrt zog ich meine Augenbraue hoch, warum schien die Umgebung so anders? «Mama, Mama» Kleine Arme griffen um meine Beine und als ich nach unten sah, erkannte ich den grauen Haarschopf unter mir, welcher seine Augen nach oben richtete. Sie waren dunkel. So dunkel wie die Nacht und ich war verwundert. Die Iren glichen nicht meinen und auch nicht die meines Vaters, waren die doch leicht gräulich. Saki, meine Kleine, wo ist dein Vater? Meine Hand strich durch ihr seidiges Haar, welches halblang an ihren Schulten endete und ich sah ihr dabei zu, wie sie sich umwandte und dem Weg entlang zeigte. Ich stockte. Mein Atem blieb still. Er war es und als ich meinem kleinen Mädchen dabei zusah, wie sie auf ihn zu rannte, erkannte ich den roten weissen Fächer auf ihrem Rücken. Eine Familie. Ich hatte eine Familie gegründet.   Rein wie die Seele der Miko, stark wie die Seele der Lorenor, mutig wie die Tochter des Hatake, mächtig wie die Seele der Daiyõkai – es bemächtigte meinen Körper und ich fühlte, wie das Yoki in die letzte Haarspitze überging. Ich nahm wahr, wie das alte Leben an mir vorbei strich und meine Lippen sich sanft zu einer leisen Entschuldigung formten. Meine Seele bat um Verzeihung für die vergessenen Erinnerung und ich empfand die Verbundenheit mit all den Leben zum ersten Mal mit einer Tiefe, die nötig war alles in mich aufzunehmen, was zu mir gehörte. Die Augen abermals geöffnet, stand ich auf der grünen Wiese, sah erneut über die weiten Gebirge. Die westlichen Länder – meine Heimat. Ich erhob die Hand, strich mir meine dunklen Strähne hinter mein Ohr und erkannte das Gewand, welches sie getragen hatte. Es war einst ein Geschenk meines Vaters zu meinem sechszehnten Geburtstag gewesen, das Jahr, welches er von mir ging und auch ich das Leben liess. Meine Arme leicht erhoben, ging ich den Mustern nach. Sie waren verziert mit leichten goldigen Mustern, welcher Flammen glichen und da fiel es mir wieder ein. Mein Name. «Fenikkusu no Aiko». Unser Wappen war der Phönix selbst. Ich kniete mich auf die weiche Wiese nach unten, strich dieser sanft nach. Schweigend fühlte ich, wie die eine Träne mein Auge verliess. Die Zeiten waren vorbei. Nun verstand ich, weshalb ich so getrauert hatte. «Ruffy… Zorro… Sasuke… Naruto… Inuyasha… Kagome… Rin… S… Sesshomaru, es tut mir leid», waren meine leisen Worte und ich konnte nicht anders als meine Augen zu schliessen. Sie noch einmal für mich aufzurufen. Ihre Gesichter, ihr Lächeln, ihre Führsorge und die Liebe – sie lebten alle in mir weiter und dennoch… Ich hätte sie gerne noch einmal mit ihnen erlebt. Noch einmal all diese Tage mit ihnen durchgestanden.   Ich wusste nicht, wie lange ich nur da gesessen hatte, auf die Wiese gestarrt hatte und mich zurück erinnert hatte an die Tage, die voller Glück gewesen waren. Der erste Kuss mit Ruffy, die Rückkehr von Sasuke und dessen Geständnis, die Liebe von Gaara, welche ich nicht erwidern konnte und die Erkenntnis von Sesshomaru, sie durchströmten mich und hatten mich immer wieder Lächeln lassen. Ja, ich musste sogar zugeben, dass mir das Gezanke mit Inuyasha fehlte oder die Streite zwischen Zorro und Sanji eine erfrischende Abwechslung gewesen waren. «Ich kann es nicht mehr ändern», gab ich leise von mir und richtete mich auf. Es war an der Zeit aus meinen Erinnerungen heimzukehren. Die Augen geschlossen, rief ich mich selbst in das jetzige Dasein zurück, doch was mich erwartete, liess mich sogleich erstarren. Kuro lag am Boden, bewegte sich nicht mehr und ich, welche sogleich aus dem Kreis der Kerzen dringen wollte, wurde festgehalten von einem Bannkreis, welcher errichtet worden ist.   «Das ging ganz schön lange, Aiko».   Meine Augen richteten sich hastig nach hinten zu dem Scheiterhaufen des Feuers, welcher ausserhalb dieses Kreises war und da stand er. Seine azurblauen Iren lagen in den meinen und sein braunes Haar war hochgebunden. Er hatte mich getäuscht, all die letzten Monate hatte er nur darauf gewartet, dass ich zu derjenigen wurde, welche ich nun war. «Wie sehr hat es dich geschmerzt noch einmal jeden Tod zu sehen für die du verantwortlich warst?» Ein teuflisches Lächeln legte sich auf seine Lippen und ohne grosse Mühe drang er durch den Bannkreis zu mir. Er kam mit langsamen und geschmeidigen Schritten auf mich zu, bis seine Hand meine Wange strich. Ein kalter Schauer drang über meinen Rücken und ich wich nach hinten zurück. «Fass mich nicht an, Kyo». Er gab keine Regung von sich, sondern liess nur seinen Blick über meine Schulter gleiten. Ich folgte ihm und sah dabei zu, wie die weiteren Anwesenden uns nicht zu sehen schienen. Kyo hatte nicht nur einen Bannkreis errichtet. «Eine Täuschung», flüsterte ich leise und hörte das Lachen hinter mir. «Köstlich nicht wahr». Seine Stimme überheblich, doch ich erwiderte nichts. Meine Sorge galt dem Mann, welcher auf dem Boden lag und sich nicht rührte. «Willst du einen weiteren Tod verantwortlichen?» Ich stockte. Was hatte er gerade gesagt? Mich umgewandt sah ich ihm wütend in die azurblauen Iren, welche mich spielerisch anblickten. «Lass Kuro in Ruhe», waren meine barschen Worte und ich richtete meine Hand nach vorne, doch was geschah war… nichts. Ich konnte meine Mächte nicht freisetzen. «Ach Aiko, hast du so vieles aus unserer Zeit vergessen?». Er schüttelte den Kopf, als würde er mich belehren wollen. Ich knirschte mit meinen Zähnen, spürte da zum ersten Mal, dass die Eckzähne spitzer geworden waren. Meine Augen richteten sich auf meinen Körper hinab. Mein Gewand trug ich nicht mehr, doch mein halblanges braunes Haar hatte ich verloren. Sie waren schwarz wie die Nacht und wenn ich mich richtig entsinnen konnte, würden wohl nun auch meine Iren nicht mehr denjenigen von vorher gleichen. «Meine Liebste, es ist Zeit zu gehen», waren seine Worte und er hielt mir die Hand hin. Verwirrt zog ich die Augenbraue hoch. War das sein Ernst? Denkt er wirklich ich würde mit ihm gehen? «Du spinnst wohl, ich gehe nirgendwohin mit dir! Lass mich endlich frei!» Ein Knurren drang durch seine Kehle, leiser, als das von Sesshomaru und da fiel es mir wieder ein. Das Symbol seiner Familie glich einem Wolf. Okuri Inu, böse, listig und um an ihr Ziel zu kommen gingen sie über Leichen. Es war schon lange Zeit gewesen einen neuen östlichen Herrscher zu dirigieren. Er lächelte. Breit und teuflisch. «Bist du dir sicher? Kuro wird sterben, wenn du nicht mit mir kommst». Mir wurde schlecht und ich spürte, wie jegliche Farbe aus meinem Gesicht wich. Meinte er diese Drohung ernst? Ich schluckte, sah noch einmal nach hinten und erkannte, wie hysterisch Sota nach seinem Handy griff. Er würde den Notruf wählen. Ganz sicher. Sie könnten ihn retten. Er war ein Mensch. «Denk nicht mal dran. Ich lass ihn hier und jetzt sterben, wenn du nicht mit mir kommst», waren seine böswilligen Worte, als er nahe bei mir stand und dies in mein Ohr flüsterte. Mein Herz blieb stehen. «Was hast du getan?» Er lachte.   «Denkst du das Blut, welches er getrunken hat, war rein?» Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)