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My divided soul

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Kia Ora meine Lieben ^^
Was mit Ruffy ist, seht ihr heute in diesem Kapitel... aber was ist mit Aiko und was geschieht hier mit ihrer Seele...
Ich freue mich auf eure Kommentare und bis bald!
lg miladytira Komplett anzeigen

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Nicht hier, nicht jetzt!

Schmerzverzerrt öffnete ich meine Augen. Ein Schleier hatte sich über meine Iren gelegt und verschwommen versuchte ich meine Umgebung wahrzunehmen. Immer wieder blinzelte ich, um die Sicht verbessern zu können, als ich aufschreckend erkennen musste, wie jemand auf mich zu gerannt kam.

«Aiko!»

Es war Zorro und sein Gesicht, seine Arme… er war überzogen mit Blut.

Erschrocken wich ich nach oben, doch ich geriet sogleich ins Wanken. Meine Hand lag an der Bauchgegend und sie drückte gegen das triefende Blut, welches ich verlor.

Was war geschehen?

Ein lauter Knall liess mich zusammenfahren und ich vernahm allmählich die Geräusche um mich herum. Es waren Kampfschreie und mit einem Mal wurde mir bewusst, was in den letzten Tagen passiert war.

Wir hatten Alabasta erreicht.

Zu spät.

Die Rebellion war schon im vollen Gange und als wir den Weg hier hin auf uns genommen hatten, hatten wir Ruffy zurückgelassen. Es war Corcodile gewesen, welchen wir antrafen und unser Kapitän, mein langjähriger Freund, konnte nicht anders als ihn anzugreifen.

«Wo ist Ruffy, Zorro?», waren meine flüsternden Worte, denn die Angst machte sich sogleich in meinen Gliedern breit als ich daran dachte, was mir Kyo an den Kopf geworfen hatte.

Er würde sonst sterben; was wäre, wenn er recht behalten würde?

Konnte ich Ruffy überhaupt noch retten?

«Wir wissen es nicht. Seit wir uns alle getrennt haben, haben wir ihn nicht mehr gesehen und nun… es tut mir leid… ich habe dich allein gelassen und…»

Seine Zähne bewegten sich auf seine Lippen und er fuhr mit seinen Iren an meine offene Wunde. Ja, ich war verletzt worden, hatten mich die Soldaten des Königs angegriffen, welche auf der Seite von Crocodile standen, doch darüber konnte ich nicht nachdenken.

Immer wieder kamen mir die letzten Bilder mit Ruffy in die Gedanken geschossen, wie ich ihn versucht hatte zurückzuhalten.

Ihm zugeschrien hatte nicht zu gehen.

Es war zu viel Zeit vergangen, dass er hätte überleben können… Crocodile arbeitete mit Sand. Er konnte Menschen austrocknen lassen.

Ihnen das Wasser und das Blut entziehen… was wenn…?

«Aiko!»

Seine Hände lagen an meine Schultern, denn ich kippte nach vorne. Schwindel hatte mich eingenommen und ich spürte, wie mein ganzer Körper anfing zu zittern.

«Wir müssen zum Palast, Aiko. Wir müssen Vivi finden», gab er von sich und ich nickte lediglich, vielleicht würde er dort auftauchen?

Ruffy hatte doch die Angewohnheit im letzten Moment zu kommen.

«Geht es bei dir… wäre ich bloss früher…»

«Hör auf, Zorro! Du hast selbst gekämpft. Es ist alles gut», waren meine darauffolgenden festen Worte. Wir konnten uns nun nicht um meine Verletzung kümmern, auch seine war tief genug.

Ich würde, wie auch sie, nur Erholung benötigen und alles wäre wieder gut.

Seite an Seite schritten wir voran, bis uns Nami und die anderen über den Weg liefen.

Ich liess meine Augen schweifen und erkannte das Chaos, welches in diesem Land herrschte. Überall war Blut, Verletzte und Tote zu finden.

Wie würde Vivi reagieren, würde sie all dies so sehen oder hatte sie es gar schon gesehen?

Sie war vor uns hier her gekommen. Wir hatten ihr freie Bahn gemacht, damit sie zum Palast kommen konnte.

Schluckend hielt ich mir die verletzte Stelle, bis ich schmerzhaft ein Ziehen in meinen Gliedern vernahm und abrupt stehen bleiben musste.

Ich fiel auf die Knie und atmete hastig aus. Hörte die Rufe nicht neben mir, doch erkannte ich ihre verängstigen Iren. Meine Seele sie schrie. Sie war geschwächt und ich hatte nicht auf sie geachtet. Nun würde ich wohl den Preis dafür zahlen.

Die Lider geschlossen, spürte ich wie mich eine Schwärze einnahm, wie sie versuchte sich über mein Bewusstsein zu legen, denn es war genug. Genug die letzten Tage und sie wollte, dass ich endlich zur Ruhe kam.

Es wurde warm und ich fühlte mich befreit, von all der Last.

Schlafen.

Ich müsste nur kurz schlafen, dann wäre nachher alles wieder gut.

Beruhigend atmete ich langsam aus und ich nahm das befriedigende Gefühl an, welches mein Inneres in eine ausgeglichene Waage wiegte.

Der Halt meines Körpers gab nach, als ich schlagartig tiefe braune Iren zu sehen bekam.

Es waren diejenigen von Ruffy, welche ich erkannte und mir wurde bewusst, dass es mein Herz war, welches gegen die Schwärze kämpfte.

Es war mein Herz, welches ihm gehörte.

Ich durfte dem Ruf meiner Seele nicht nachgeben.

Nicht jetzt.

 

«Aiko! Verdammt! Bleib bei uns!»

 

Schwer schluckend fühlte ich die Übelkeit, welche sich in meinem Magen niederlegte, als ich die Lider wieder nach oben zog. Chopper stand vor mir, hielt mich mit seinen Hufen vor dem Fall zurück und atmete nun erleichtert aus, als er bemerkte, dass ich wieder zu Sinnen kam.

Ich liess meinen Blick an ihm vorbei schweifen und erkannte Zorro, welcher nach hinten gefallen war. Jegliche Farbe war aus seinem Gesicht gewichen und ich erkannte die blanke Angst in seinen Iren.

Das Bewusstsein für meine Gedanken kam wieder und ich verstand nun die Sorge von Kyo, welche er ausgesprochen hatte.

Die Seele war müde und wenn ich nicht aufpassen würde, wäre es die Schwäche, die mich irgendwann nicht mehr zurückbringen würde.

Zurück in meine Welt.

«Leute, wir müssen weiter».

«Aiko muss zuerst…»

Die Hand auf die Schulter von Chopper gelegt, schüttelte ich den Kopf und richtete mich wankend auf. Es war die Sorge von Nami, welcher Vivi galt. Ich wusste, dass sie sich auch um mein Wohl kümmern wollte, doch wir waren hier für eine andere Sache.

Ich war hier für eine andere Sache und diese mussten wir nun mal angehen.

«Es geht schon», gab ich leise von mir und sah sofort wie Zorro wieder auf mich zukam. Er hatte sich gefasst und bückte sich vor mir nach unten.

«Steig auf!»

Ich wollte verneinen, da er selbst schwer verletzt war, aber er würde es nicht zulassen, weshalb ich nachgab und mich auf seinem Rücken tragen liess.

Die Angst, dass meine Seele abermals Überhand erhalten würde, liess ich auf die Seite schweifen. Ich würde nicht so schnell nachgeben.

Ich hatte Pflichten zu erfüllen.

In meiner und allen anderen Welten gegenüber.

 

«Vivi!»

Es brannte in meiner Kehle, als ich den Ruf lautstark verhallen liess. Weit oben auf dem Gebäude hielt Crorocdile sie am Hals fest, der Boden unter ihren Füssen war der tiefe Fall zu uns nach unten. Wenn er sie nun loslassen würde….

Meine Augen weiteten sich.

Nein!

Seine Hand öffnete sich.

Die Schwerkraft zog Vivis Körper nach unten.

Sie würde sterben.

«Vivi!»

Wieder entglitt mir der Schrei und ich zwang mich von Zorro nach unten.

«Chopper, verdammt, verwandle dich!», gab ich mühselig von mir und hielt mir die verletzte Stelle. Sie blutete nicht mehr so schlimm, wie vor einigen Minuten, doch noch immer war sie mit Schmerzen überzogen.

Er hatte mich mit seinem Schwert getroffen, weil ich zu langsam pariert hatte und nun standen wir hier, konnten nicht anders als zuzusehen, wie Vivi fiel.

«Nein… bitte…», waren meine leisen Worte und ich hörte wie Nami leise Tränen verlor, als plötzlich ein Schrei erklang.

Meine Iren schweiften in den Himmel empor. Es war ein Falke. Ein riesiger Falke, welcher nach unten sauste und jemanden auf seinem Rücken trug.

Mein Atem stockte.

Mein Herz blieb stehen.

Er war es!

Er lebte!

«Ruffy!»

 

«Aiko komm, wir müssen los».

Es waren die Rufe der Anderen, die mich sogleich wieder erreichten, als ich stumm dabei zusah, wie Ruffy sich wieder den Weg nach oben suchte, um Crocodile zu erreichen.

Weshalb musste er sich abermals in Gefahr bringen?

Warum mischten wir uns in einen Landeskrieg ein?

Verdammt nochmal, weswegen nur fühlte sich mein Herz so verdammt schwer an!

Warum ausgerechnet er?!

Hätte es nicht Sanji sein können oder gar ein Junge von meinem alten Dorf?

Jemand bei dem ich wusste, dass er nicht auf solche Gefahren einging.

Mich abgewandt, richtete ich mich wieder auf und liess meine Hand über die Wange streichen. Ich hatte still eine Träne verloren, denn das Wissen, dass er lebte und dies wieder aufs Spiel setzte, brach mir einen Stich im Herzen ein.

«Was ist los?»

Es war mein Bruder, welcher die Stimmer erhob, doch ich schüttelte den Kopf und sah stur gerade aus.

«Nichts», gab ich von mir und folgte ihm.

Zorro hatte mich gewarnt. Er hatte mir beigepflichtet ihn von mir fernzuhalten, aber was hätte ich schon tun können.

Wir wachsten zusammen auf. Er, ich, Sabo und Ace und egal was geschah, sie schützen mich alle, bis zu diesem tragischen Tag.

Ace ging.

Er blieb.

Schluckend erinnerte ich mich wie Ace in den letzten Tagen auf das Schiff gekommen war und uns von der Marine fernhielt, denn auch er hatte eine Teufelsfrucht gegessen. Die Macht des Feuers war sein Freund.

Ich hatte mich freudig in seine Arme geworfen, ihn fest an mich gedrückt. Es waren zu viele Jahre vergangen und ich spürte in diesem einen kurzen Moment, wie sehr ich ihn vermisst hatte.

Schluckend wich ich den Schwertern aus, als ich abermals parieren musste.

Soldaten stellten sich uns in den Weg, wollten wie es aussah verhindern, dass wir die Rebellion und den Untergang von Alabasta verhinderten.

Die Hand, welche Ace mir auf die Wange gelegt hatte, spürte ich in diesem Augenblick erneut. Es war eine wärmende Geste und dennoch… war eine Trauer in seinen Augen zu sehen.

Ob er wohl bereute, dass ich mit auf die Reise gegangen war?

Hatte er seine Sorge, als er mit Ruffy abseits war, ausgesprochen?

Beklemmt klirrte meine Klinge an diejenige, die mir entgegen kam und ich drückte denjenigen mit aller Kraft von mir. Der Schmerz in meiner Bauchgegend, ignorierte ich so gut es ging.

Wir durften keine Zeit verlieren, denn es schien eine Bombe versteckt worden zu sein.

Eine Bombe, die die ganze Stadt in Luft auflösen könnte.

Ich wandte mich um, drehte mich von dem nächsten Schlag weg und schlug meine Schwertklinge mit der stumpfen Seite auf den Rücken des Soldaten.

Die Stimme von Ace hallte in meinem Kopf nach. Er hatte mich darum gebeten, gut auf mich aufzupassen und übergab mir und Ruffy ein Stück Papier. Sobald wir auf die Suche nach ihm sein würden, würde es uns zu ihm führen.

Kurz die Lider geschlossen, sah ich sein betrübtes Lächeln und erkannte noch einmal wie die Iren zu Ruffy gewichen waren, als er ihm eine Hand auf die Schulter legte. Er nickte ihm zu, stumm, gab kein Wort von sich und verliess unser Schiff.

Erschrocken wich mein Blick nach oben.

Ein dunkler farbiger Streifen zeigte sich am Himmelszelt.

«Zorro! Da ist Lysops Zeichen!»

Wir rannten durch das Getümmel, hinfort von dem Sandsturm, welcher uns umgab und gingen dem Signal nach, als ich abrupt stehen blieb.

Mein Blick hatte eine liegende Person in der Gasse neben uns vernommen und als ich genauer hinsah, blieb mein Herz stehen.

«Ruffy…» meine Stimme leise und flüsternd und ich konnte nicht anders, als in diese Richtung zu gehen.

«Aiko!»

«Geh, Zorro!»

Mein Blick über die Schulter geworfen, erblickte ich die Sorge in seinen Iren. Er wollte mich nicht abermals allein lassen.

«Sie brauchen dich, nun geh!»

Stumm nickte er und dennoch vernahm ich die geballte Hand.

Es kostete ihn viel mich hier allein zu lassen. Nicht Ruffy sollte mich schützen müssen, sondern er. Er als mein grosser Bruder, doch ich war alt genug.

Ich konnte auf mich selbst achten, auch wenn die Angst, dass meine Seele bald nicht mehr konnte, sich in meine Knochen gefressen hatte.

Sie würde sicherlich nicht mehr lange durchhalten, wenn der Kampf noch weiter andauern würde.

Mich auf die Knie fallen gelassen, hörte ich den beruhigenden Atem meines Kapitäns. Er war eingeschlafen in Mitten dieser Gasse und ich vernahm die Wunde, welche nicht aufhören wollte zu bluten. Crocodile scheint ihn erwischt zu haben, nichts anderes konnte ich mir darauf reimen, denn weswegen sollte ich ihn nun hier finden?

Hier abseits vom Palast?

Wo war dieser Kerl hingegangen?

 

Meine Iren schweifen lassend, gab es nur einen Weg und ich erkannte vor mir einen Eingang zu einem Untergrund.

Ob sie wohl etwas suchten?

Hatte diese merkwürdige Frau bei Crocodile nicht mal etwas erwähnt?

Wie hiess sie gleich?

Den Kopf darüber geschüttelt, konnte es mir gleichgültig sein. Sie war eine Gefolgsfrau des Mannes, welches dieses Land erobern wollte.

Ein Samurai der sieben Meere.

Die Marine war heute zu nichts fähig. Sie konnten die Rebellion bis anhin nicht stoppen und auch hier waren sie machtlos, zudem sie Crocodil diesen Titel gaben.

Ich musste ihn stoppen, egal ob ich es konnte oder nicht.

 

Mit schweren Beinen schritt ich den Weg entlang und liess meinen Blick abermals über meine Schulter fallen. Ruffy lag noch immer am gleichen Ort. Sein Atem ging ruhig.

Er musste leben und auch wenn ich wusste, dass meine anderen Seelen darunter leiden würden… ich Kuro nie mehr sehen könnte, war es meine Pflicht als die hier lebende Aiko zu kämpfen.

Nicht ohne Grund war ich Piratin geworden, nicht ohne Grund war ich Ruffys Freundin und nicht ohne Grund war ich mit dem Namen Lorenor geboren worden.

Leise entschuldigte ich mich bei Ace, welcher erst vor kurzem darum bat, dass ich auf mich aufpassen sollte.

Ich wollte es wirklich und ich hoffte, er würde mir verzeihen.

Ruffy verzeihen.

 

«Crocodile!»

 

Der grosse Mann mit der tiefen Narbe quer über sein Gesicht sah mich mit hochgezogener Augenbraue an. Ich hatte mein Schwert gezogen und versuchte standhaft zu stehen, auch wenn mein Körper bis zum letzten Zeh zitterte.

«Wer bist du den? Eine von diesem Strohhut?»

Lächelnd sah ich ihm in die Augen, gab ihm keine Antwort auf diese frage und wollte soeben meinen Angriff starten, als ich den Sand hinter mir vermochte.

Nach hinten stolpernd, wehrte ich noch knapp seinen Piratenhacken ab, welchen er an seinem linken Arm trug.

«Du wirst sterben, so wie der Strohhut», gab dieser zischend von sich, auch wenn er selbst vieles abbekommen hatte, sah er in Welten zu Ruffy noch immer besser aus.

Er hatte kaum Verletzungen am Körper, nur das Gesicht zeigte von Schlägen und Blut.

Klirrend fiel mein Schwert zu Boden und ich spürte die Hand an meiner Kehle.

Ich röchelte und versuchte mich gegen diesen Druck zu wehren, als ich abermals die Schwäche meiner Seele vernahm.

Sie legte sich erneut in meinen Knochen ab und nur mühselig konnte ich meine Finger an der Hand von Crocodile aufrecht halten.

Mein Körper wollte nachgeben.

Wollte diesen Schmerz annehmen, der mich erlösen sollte, von all dem Leid, den ich die letzten Tage ertragen hatte.

Es war als würden mir meine Glieder nicht mehr gehorchen wollen, denn ich schloss meine Lider.

Ich war so müde.

So endlos müde…

 

«Du Bastard!»

Schlagartig rang ich nach Luft als ich schmerzverzerrt auf die Knie fiel.

«Lass deine Finger von ihr!»

Meine Hand lag an meiner Kehle und ich versuchte den Herzschlag zu beruhigen, die Schwärze abermals nach hinten zu drücken.

«Mädchen komm her».

Die Stimme war schwach und dennoch konnte ich nicht anders und musste meinen Blick auf die Seite schweifen lassen.

«We…Wer bis…»

Ich konnte keinen Satz über meine Lippen lassen zu sehr war der Druck von dem Pirat noch an meinem Hals zu spüren.

«Ich bin Cobra, der König dieses Landes».

Trocken versuchte ich wieder durch die aufkeimende Spucke meine Kehle zu befeuchten, als ich mich langsam aufrichtete und mit schweren Schritten zu ihm ging. Ich hielt ihm die Hand hin.

«Wir müssen hier raus…», gab ich von mir, doch der Blick des Mannes mit den längeren schwarzen Haaren und dem Bart blieb an Ruffy hängen.

Wollte er etwa zusehen, wie er ihn besiegte?

«Wenn das so weiter geht, bricht hier alles zusammen und ihr als König solltet bei eurem Land sein. Nun kommt», waren meine festen Worte.

Ich suchte doch bloss nach einer Aufgabe, um die rufende Seele loszuwerden. Es war noch nicht soweit. Ich durfte nun nicht springen und wenn ich meinen Körper dazu zwingen musste stetig in Bewegung zu bleiben nur damit dies gelang. Die Schmerzen würde ich ertragen durch die Wunden.

Den König gestützt, liefen wir die langen Treppe nach oben und ich liess ihn ein wenig abseits des Untergrundes an der Wand nieder.

Mich wieder von ihm abgewandt, hielt er meinen Arm fest.

«Wo willst du hin?»

«Ich muss zu meinem Kapitän. Er wartet auf mich», gab ich leise von mir und hielt abermals meine verletzte Stelle. Durch die ganzen Anstrengungen war die Blutung erneut schlimmer geworden.

 

Das Rütteln des Bodens vernommen, spürte ich wie die Steine sich unter meinen Füssen lösten.

Schreckhaft rannte ich sogleich wieder zu der Treppe.

Wenn ich mich nicht beeilen würde, würde Ruffy vergraben werden und dann hätte nichts, aber auch nichts von all dem was gebracht!

Dabei zusehend, wie Crocodile durch die Steinwände geschlagen wurde, fing mein Herz panisch an zu schlagen. Er würde gleich auf dem Boden aufkommen.

«Ruffy!»

Mein Ruf hallte durch die fallenden Steine hindurch und ich liess meine Augen von einer Seite zur anderen schweifen, darauf bedacht nicht von einem diesen Trümmern getroffen zu werden.

Als ich einige weitere Schritte wieder ins Innere ging, fand ich ihn.

Auf den Boden liegend, sich nicht mehr bewegend.

«Scheisse!»

Ich kniete mich nieder und zog Ruffy nach oben, legte seinen Arm um meine Schulter und lief mit schweren Schritten wieder zum Ausgang.

Ich würde solange durchhalten, bis er wieder bei mir war.

Solange würde ich versuchen meine Seele aufrecht zu halten, egal wie schwer es mich danach treffen würde.

«Ich brauche dich», liess ich leise über meine Lippen gleiten, als ich das Ende der Treppe sehen konnte.

Wir hatten es geschafft.

Bald würde alles gut werden.

 

*

 

«Wo ist sie?!»

Meine Augen rissen sich nach oben als ich den lauten Schrei vernahm.

«Zorro, lass mich durch!»

«Nicht in diesem Zustand! Sie hat dich gerettet!»

Schwer legte ich eine Hand auf meine Stirn, als ich mich mit der anderen nach oben zog. Was war los?

Erschrocken wichen meine Finger über meine Arme.

Ich war noch hier. Die Seele hatte mich nicht zurückgeschickt!

Ob es wohl daran lag, dass es nun endlich vorbei war?

«Zorro!»

Ein Knurren und ich liess meine Augen zu der Türe weichen, als ich hörte wie Schritte an mein Bett traten.

«Aiko, du bist wieder wach!»

Es war Nami, welche sich neben mich gesellte und freudig ihre Arme um meinen Körper legte. Ich hörte ein Rumpeln vor dem Zimmer und schrack leicht zusammen.

«Was ist los?», fragte ich sogleich und das tiefe Seufzen drang an meine Ohren.

«Ruffy ist sauer…»

«Ja, das höre ich, aber warum?»

«Du hast mit Crocodile gekämpft… und nun sind 3 Tage vergangen. Du warst nicht wach, als er wach wurde und…».

Erschrocken wich ich zurück.

Wie bitte?

3 Tage?

In dieser Welt?!

Was hatte dies zu bedeuten?!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Boahencock-
2020-08-14T04:25:30+00:00 14.08.2020 06:25
Zorro war mit Blut überströnt
Was ist hir los???🤔🤔
Was ist basiert??🤔🤔

Ruffy hat Corcodile angegriffen
Wuf das nen ich mal was

bis zu diesem tragischen Tag???🤔🤔🤔

Ich brauche dich (Ruffy)


Ruffy war sauer 3 Tage un dieser Welt. Was hatte dies zu bedeuten?!

Und warum ist sie nicht in ihre Welt zurück gegangen?🤔🤔🤔
Ihrgend etwas stimmt hir nicht?

😼😉😼
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-08-13T09:30:40+00:00 13.08.2020 11:30
😱😱😱😱😱😱😱😱 d..... dr..... Drei Tage 🤯🤯🤯🤯 ach du unheilige Scheiße. 3 Tage ohne Bewusstsein und Aiko ist immer noch bei Raffy 🥶🥶🥶🥶 Kuro wird explodieren.

Aber warum????? Ist sie nicht zurück in ihre eigene weld ????

😈😈😈😈




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