My divided soul von miladytira ================================================================================ Kapitel 37: Keine Schwäche -------------------------- Es waren mehrere Stunden vergangen und ich spürte so langsam meine Beine, welche durch das ständige gleiche Tempo und der Länge der Strecke, anfingen zu schmerzen. Ich würde eine Pause benötigen. Bald, aber ob er stehen bleiben würde? Meinen Blick aus dem Augenwinkel zu ihm gleiten lassend hatte er bis anhin kein weiteres Wort mit mir gewechselt. Er war schweigsam und die Gesichtszüge schienen nicht mal beim kleinsten Windzug eine Regung vorzunehmen. Ob er wohl solch eine strenge Erziehung genossen hatte? Ich kannte diese Masken, nicht so kühl wie die Seine, aber es gab genug Herren, Lords, die zu der jetzigen Zeit genauso wenig von ihren Emotionen zeigten, wie er.  Sie durften sich keine Schwäche erlauben, denn der hohe Stand sah dies so vor. Die Augen zusammengepresst, als ein heftiger Stich durch meine Waden ging, hielt ich abrupt in meiner Bewegung inne. Es hatte sich der Muskel verkrampft und ich kniete mich sogleich nach unten, rieb über die harte Stelle und seufzte hörbar. Die Robe einer Miko war ja schön und gut, aber die dazugehörigen Zõri waren definitiv nicht für lange Reisen gedacht, auch wenn ich weisse Tabi, knöchellange Socken, dazu trug. Es waren einfache Sandalen, die mit Reisstroh zusammengeflochten worden waren.   Ein genervtes Schnauben ertönte und ich liess missfallend den Blick nach oben gleiten. Die bergsteingoldigen Iren, sahen mich voller Ablehnung an und ich schüttelte nur abwertend den Kopf. «Ihr seid ein Lord, hohen Stamms und ein Daiyõkai, verzeiht, dass wir Menschen nicht mit solch einer Ausdauer, wie ihr sie habt, gesegnet sind», gab ich von mir und liess meinen Blick abermals senken, fuhr der schmerzenden Stelle nach, als ich mit einem Zug an meinem Handgelenk nach oben gezogen wurde. Es lag Zorn in seinen Augen. Das Gesicht verzogen spürte ich sogleich, wie er die Krallen in mein Fleisch bohrte. Ich hatte ihn verärgert. «Denk bloss nicht ich verstehe den Spott dahinter nicht», waren seine bissigen Worte und ich wagte es nicht die Augen zu verdrehen. Die Hand zur Faust geballt, welche er in seiner hielt, fixierte ich ihn. So wie er es mit mir tat. Ich spielte gerade mit dem Feuer, das war mir bewusst, aber ich durfte ihm keine Schwäche zeigen, die er kleinlich ausnutzen würde, denn das würde er tun. Gewiss. «Entschuldigt. Ich wollte Euch nicht beleidigen, Lord Sesshomaru». Fest hatte ich diesen Satz über meine Lippen gleiten lassen und spürte die Aufruhe in meinem Inneren. Meine eigentliche Seele gab die Angst preis. Denn in meiner eigenen Welt hätte ich es nie gewagt solch einen Mann mit Spott in meinen Worten zu beleidigen. Weshalb fiel es mir hier nur so leicht von den Lippen? So leicht und so dumm? Er zog eine Augenbraue hoch. Konnte er meinen Zwiespalt vernehmen, welchen ich gerade mit mir selbst austrug? Wohl kaum. Dazu konnte er nicht in der Lage sein, obwohl… Kaede hatte dazumal schon meine zwei Seelen vernommen, aber sie war so wie ich eine Miko. Mit den Geistern der Zeit verbunden. Ein Daiyõkai… Ein Schnauben und ich wurde soeben aus seinem Griff befreit. Meine freie Hand, welche aus Reaktion den Stab fallen gelassen hatte, führte sich an mein Handgelenk. Es war durch leichte Blutlinien getränkt und ich atmete leise aus, als er sich von mir abgewandt hatte. Der Stich in meinen Waden schien vergessen, weshalb ich die nächsten Stunden auf mich nehmen wollte, doch zu meiner Verwunderung liess sich Sesshomaru an einem Baum nieder. Lehnte den Rücken an die Baumrinde und zog das rechte Bein an seinen Körper heran, wobei er seinen Arm auf das Knie abstützte. «Setz dich oder ich überlege es mir nochmals». Monoton hatte er die Worte gewählt und ich nickte lediglich. Weshalb musste auch ausgerechnet ein Lord meine Schwester gerettet haben? Hätte es nicht ein normaler liebender Dämon sein können? Einer wie Inuyasha? Ich würde diese Gedanken nicht laut aussprechen, denn ich hatte mit ansehen müssen, wie die beiden aufeinander los gegangen waren. Spürte noch immer den leichten Stich in meinem Oberarm, welcher nun auf derselben Seiten mit Schmerzen im Handgelenk konfrontiert wurde. Den Stab wieder aufgenommen, setzte ich mich an einen Stamm ihm gegenüber. Ich würde sicherlich nicht in seine Nähe sitzen und wenn mich ein Yõkai von hinten angreifen würde. Es wäre wohl das Letzte was ich täte. Dieser Mann war schlimmer, als alles was ich bis anhin kennengelernt hatte.   Meinen Blick in den Himmel emporgestreckt, sah ich den vorbeiziehenden Vögeln dabei zu, wie sie ihre Runden flogen. Ein sanftes Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Diese reine Natur, welche ich hier zu Gesicht bekam, war nicht zu Vergleichen mit dem jetzigen Japan. Es war so vieles zugebaut und man musste nun mit dem Schnellzug aus der Stadt fahren, damit man überhaupt solch ein Fleckchen sehen konnte. Ob ich wohl die Anderen mal dazu überreden könnte mit an die heissen Quellen zu kommen? Vielleicht würde sogar Kuro… Abermals schlich sich eine Hitze in meinem Kopf, als ich eine Stimme vernahm, welche sich an mich richtete. Hatte Sesshomaru jetzt gerade wirklich die Worte an mich gewandt? «Sprich Miko», gab er kühl von sich und ich musste leider offen zugeben, ich hatte nicht gehört was er von mir wollte. «Entschuldigt, was sagtet ihr?» «Du ignorierst mich? «Ich war in Gedanken», gab ich sofort zurück und liess meine Iren zu ihm schweifen, welche sich fest in meine legten. Er verzog die Lippen. Ich konnte sehen, wie es ihm missfiel, dass ich seine Worte nicht gehört hatte. Meine Hand von dem Handgelenk gelöst, erkannte ich, dass die Blutungen aufgehört hatten und ich strich sanft über die kleinen Wunden, bevor ich abermals zu ihm sah. «Erläuter mir die Bindung zwischen dir und Rin». Die Augenbraue nach oben gezogen, wunderte ich mich über sein Interesse und das er dies offen ansprach. Er schien kein Daiyõkai zu sein, welcher sich für solche Banalitäten interessierte. Ob es wohl an Rin lag? «Ich gehe davon aus, Ihr sprecht die nicht vorhandene Blutlinie an». Ein Murren. Was fragte ich auch nochmals? Sicherlich meinte er dies. Innerlich verdrehte ich die Augen und liess die hiesigen abschweifen, sah hinab zu meinem Stab und beobachtete die Bänder, welche sie sanft im Winde bewegten. Die Lider gesenkt versuchte ich die Bilder zusammen zu setzen, welche mir soeben vor meinem Inneren gezeigt wurden. Meine Seele reagierte auf diese Frage und ich erkannte zum ersten Mal, warum Rin bei mir gewesen war. Ich sah die Geschichte dahinter und musste unweigerlich hart schlucken. «Ich fand sie ausgehungert und allein in ihrer Hütte in dem Dorf, welches sie ihr zu Hause nannte», fing ich leise an und spürte wie sich eine leichte Gänsehaut auf meine Haut bildete. Es gefror mich bei den Erinnerungen. Sie waren schmerzlich, voller Blut, voller Tod und ich wunderte mich nicht mehr über das Verhalten der hier lebenden Aiko. Zu vieles hatte sie schon erlebt, um klein bei zu geben… zu viel schon verloren. «Ihr einstiger Bruder war einer der Krieger, welcher die Schlacht meines damaligen… versprochenen Gatten begleitete und bat mich im letzten Atemzug für sie zu sorgen, sollte ich sie in diesem Dorf lebend widerfinden». Hastig wusch ich mir über die Wange, als ich sanft die Träne spürte, welche sich aus meinem rechten Auge gelöst hatte. Ich war versprochen gewesen. Hätte heiraten und die Pflichten als Miko ablegen sollen, wäre er nicht auch bei der Schlacht gefallen.   «Du bist verwitwet, Miko?»   Sanft lächelnd wichen meine Iren wieder in die Seinigen. Es gab keine Gefühle, welche ich daraus lesen konnte, dennoch schien er an der Antwort interessiert zu sein, denn seine Iren legten sich mit einer Ruhe in mir ab, das ich den inneren Sturm beiseitelegte, welcher auch die hier lebenden Aiko nicht davon tragen konnte. Es war ihr Schmerz, welchen ich soeben empfand. «Die Vermählung fand nicht statt, Lord Sesshomaru, weshalb ich meine Pflichten als Miko weiterhin nachgehe», gab ich ihm als Antwort und liess meinen Blick wieder abschweifen. Unbehagen löste sich in mir aus, als er mich so fixierte. «Somit suchte ich Rin auf. Sie sprach nicht. Verständigte sich mit Händen und Füssen, bis ich ihr die Welt der Sprache zeigte. Es erfüllte mich mit Stolz, als sie mir die Bezeichnung Ane gab». Ich spürte sogleich wie mein schmerzendes Herz mit Wärme umhüllt wurde. Nicht nur ich hatte Rin aus einer schweren Zeit geholt. Sie war für meine zerbrochene Liebe die Heilung, die ich benötigt hatte.   Schweigen und langsam liess ich meine Augen wieder zu dem Lord schweifen, welcher seine Iren nicht von mir abgewandt hatte. Ein nervöses Schlucken löste sich von meiner Kehle, als ich spürte, wie sich mein Puls erhöht hatte, bei der Erkenntnis, dass er keinen Wank dazu gemacht hatte, sich abzuwenden. Ihn dabei beobachtend, wie er sich nun aufrichtete, schien ich ein Lächeln gesehen zu haben und plötzliche Röte schlich sich auf meine Wangen. Er hatte sicherlich mein Herz vernommen. Den Kopf darüber geschüttelt, zog ich mich an der Baumrinde nach oben. Der Schmerz in meinem Handgelenk war verschwunden. Hinter ihm gehend, liess ich meinen Blick über den Rücken gleiten. Mir war die grosse Statur schon beim ersten Aufeinandertreffen bewusst geworden, aber zum ersten Mal schien ich auch den Ansatz von gewissen Muskeln zu sehen. Tief ausatmend blieb ich in meiner Bewegung stehen, als auch er seinen Schritt gestoppt hatte. Eine Aura. Böswillig und sie kam direkt auf uns zu. Dem Blick von Sesshomaru folgend, schien er in den tiefen Wald zu blicken, als ich nach einer Zeit erkennen konnte was er zu sehen schien. In solchen Momenten wünschte ich mir die Augen eines Yõkais. Klar, weitspähend. «Der Lord des Westens, was für eine Ehre». Meine Augen weiteten sich leicht. Der Yõkai hatte die Form eines Stieres und ich wusste aus Erfahrung, dass diese Yõkais Miasma erschaffen konnte. Ein Gift, welches tödlich für Menschen war, wenn sie zu viel davon abbekamen, zudem auch einige Dämonen darunter Probleme bekommen konnten. Ich schluckte. Waren solche Stieryõkais nicht immun gegen jegliche Gifte? Mein Blick schweifte zu Sesshomaru und ich liess unweigerlich meine freie Hand auf meinen Oberarm gleiten. Er selbst erschuf Gift. Gift aus seinen Krallen, doch sie würden uns hier nicht helfen können, sollte dieser niedriger Dämon wirklich vorhaben uns anzugreifen. «Eine Miko». Verwunderung schweifte im Unterton des Yõkais wieder, welcher uns genähert hatte. Ich umgriff aus Reflex meinen Stab fester. Schon einst hatte mich solch ein Stieryõkai angegriffen und schon einst hatte ich eine Wunde davontragen müssen. Unbewusst griff ich an diese Stelle und erkannte die Bilder, welche sich wieder vor meinem geistigen Auge abspielten. Nur mit Mühe hatte ich den Kampf gewonnen und ihn läuten können. «Wusstet ihr, dass Miko ganz köstliche Menschen sind». Eklig leckte er sich über die Lippen und ich verzog sogleich mein Gesicht. Die Vorstellung zwischen seinen Zähnen gedrückt zu werden grauste mich. «Sag mir Mensch, du bist nicht zufällig die Miko, die mir einst meinen Bruder nahm?» Ich konnte spüren, wie sich Sesshomaru leicht zu mir wandte, doch ich fixierte denjenigen vor mir, welcher die Augen verengt hatte. «Ich hörte, du solltest eine tiefe Wunde von ihm mit dir tragen, willst du mir nicht mal deine hübsche Haut zeigen». Zischend legten sich diese Worte auf seine Zunge und ich spürte, wie sich mein Puls nach oben bewegte. Es konnte nur dessen Bruder sein. Wer sonst sollte meine Wunde kennen? Es war einem alten Mann zu verdanken, dass ich überhaupt noch lebte. Heiler und gut in seinem Tun.   «Sprich, Weib!»   Die Finger lösten sich leicht von meinem Stab, liess das Reiki sachte in meinem Inneren aufschwingen, bevor ich meinen Mund bewegte, um die Sprache wiederzufinden, die mir bis anhin abhandengekommen war. «Und wenn es so wäre?» Ein lautes Dröhnen durchdrang seine Kehle und ich konnte die tiefe Wut darunter erkennen. «Du wagst es, Miko?». Ich löste meine Iren nicht aus seinen stechenden Gelben, welche mich voller Hass anstarrten. Er war zu Recht wütend, nahm ich ihm doch ein Teil seiner Familie, doch so viele Menschen… so viele Dorfbewohner hatten unter seinem Bruder gelitten. Mein Reiki legte sich sanft um meine Hand und ich konnte die tänzelnde Wärme vernehmen, welche sich wie ein leiser Hauch über sie erstreckte. Die Klänge von den Glocken waren gedämpft zu hören. «Das wird dir nichts nutzen!» Seine Stimme war laut und ich erkannte die heisse Luft, welche aus seinen Nasenlöchern gestossen wurde. Ich wusste, dass es mir nicht viel bringen würde, aber ich würde nicht einfach so hinnehmen hier zu sterben, denn auf die Hilfe des Daiyõkais konnte ich nicht zählen. Er stand schon die ganze Zeit schweigend neben mir und hatte keine Regung von sich gegeben. Kein Wort von seinen Lippen gelassen. Für ihn war ich doch nur ein weiterer Mensch. Es würde mein alleiniger Kampf werden. Da war ich mir sicher.   Mit einem tiefen Klang und einem abschliessenden schrillen Ton entglitt mir der Stab aus den Händen, als der nächste Schlag des Stieryõkais auf meinen Körper aufprallte. Ich versuchte meine Atemzüge niedrig zu halten, hatte er doch begonnen leichtes Miasma auszuschütten. Die immer wieder führende Handbewegung mit meinem fliessenden Reiki würde mir bald nichts mehr nutzen. Es war nur solange von Gebrauch, wie ich bei Kräften war und wenn ich die Luft nicht weiterhin reinigte, würden es nicht seine Angriffe sein, welche mir das Leben nehmen würden. Die Fingerzeichen noch einmal geformt, welche ich einst in meinem Tempel von meinem alten Herrn gelernt hatte, wusch ich mit der freien Hand über meine schweissende Stirn. Ich hatte Schmerzen. Er hatte mich nicht nur einmal fest von sich gestossen und nach mir gegriffen. Langsam, fast zu langsam, löste sich das Miasma erneut auf. «Bald bist du am Ende und wenn du durch das Gift drauf gehst». Und wie recht er damit haben würde. Es wären nicht seine Zähne, die mich durchstossen oder seine Hörner, es wäre alleine dem Miasma zu verdanken, wenn ich nun hier meinen letzten Atemzug machen würde, aber ich wagte es nicht nach der Hilfe von Sesshomaru zu flehen. Mein Stolz als Miko liess es nicht zu, zudem ich sein abfälliges Getue danach nicht ertragen würde. Wir Menschen waren für ihn schwache Wesen, die keinen Wert hatten zu leben, weshalb sollte ich diese Meinung mit meinem Flehen untermauern? Schluckend erstarrte ich kurz in meiner Bewegung. Wie leichtsinnig konnte ich sein. Würde ich hier sterben, würden auch meine weiteren Seelen nicht überleben. Ich würde nie mehr zurückkehren können. Zurück zu ihm. Angst befiel meinen Körper, als der nächste Schlag angesetzt wurde und stumm löste sich eine Träne aus meinen Iren. Ich bedauerte es. Wie töricht war ich gewesen?   «Es reicht» Monoton entglitten die Worte von Sesshomaru, als er sich vor mir stellte und den Schlag mit einer blossen Handbewegung abwehrte. Ein verächtliches Schnauben war zu vernehmen. «Weshalb mischt ihr euch nun ein?! Es scherrte euch bis anhin auch nicht, was mit ihr geschah». Die gelben Iren fixierten mich über die Schulter von Sesshomaru hinweg und ich wusch schnell die vereinzelte Träne hinfort. Angst hatte mein Inneres gelähmt und ich hatte das Ende vor meinem geistigen Auge wahrgenommen. Hastig atmete ich die angehaltene Luft ein und spürte sogleich wie meine Kehle unter den wenigen Abgasen des Giftes brannte. Mein Herz schien wieder beruhigter zu schlagen und als ich mit meinen zitternden Händen nach meinem Stab greifen wollte, griff ich daneben. Ich erkannte ihn doppelt, bis er in seiner festen Materia vor meinem Auge verschwamm. Hatte ich doch zu viel von diesem Miasma eingeatmet? «Ich wollte nur sehen zu was sie fähig ist». Bitte was?! Was hatte er gerade von sich gelassen?! «Sesshomaru…», nur leise drang sein Name über meine Lippen, obwohl ich doch soviel Wut darin legen wollte. In diesem Moment war mir jegliche Förmlichkeit egal. Meinen Blick erhoben, lagen die bergsteingoldigen Iren in den meinen. Ich konnte erkennen, wie Blut an seinen Fingern haftete, bevor meine Sicht allmählich schwarz wurde und ich das Bewusstsein verlor. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)