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My divided soul

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Kia Ora meine Lieben!
Ein wenig spät heute, aber hier ist das Kapitel!
Und da kommt er endlich... unser Eisklotz persönlich, wie er leibt und lebt... ich hoffe sehr es sagt euch zu xD
Bin gespannt wie ihr es findet!
Glg miladytira Komplett anzeigen

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Der Lord des Westens

Das Zwitschern der Vögel drang an meine Ohren und die leichte Brise des Windes kitzelte meine Nase, als sich vereinzelte Haarsträhnen nach vorne bewegten. Ein sanftes Lächeln lag auf meinen Lippen und ich genoss die frische Luft, welche sich mir hier bot.

Etwas was ich auch in der Welt von One Piece liebte.

Meine Augen richteten sich nach vorne und ich erblickte abermals die silberweissen Haare des Hanyous vor mir. Er hatte mir zugesprochen Sesshomaru aufzuspüren und dennoch konnte ich seine Anspannung vernehmen, welche sich über seine Körperhaltung gelegt hatte.

Dieser Mann, welcher sein Halbbruder zu sein schien, musste eine grosse Gefahr mit sich bringen. Ich hörte abermals die Worte von Kaede in meinen Gedanken. Ich sollte mich auf der Hut befinden.

Daiyoukais waren mächtig, dies war mir bekannt.

Als Miko war ich schon einigen gefährlichen Dämonen begegnet, aber weshalb lebte meine jüngere Schwester bei ihm?

Weshalb hatte sich solch ein Daiyoukai niedergelassen und einen Menschen aufgenommen?

Ein tiefer Atemzug glitt über meine Lippen. Ich hatte schon vermehrt versucht in meine Welt einzutauchen, mir die Informationen erneut zu beschaffen, welche ich hier zu vergessen schien, aber es hatte sich eine Blockade aufgebaut. Ich konnte die Zwischenwelt oder einen direkten Sprung in meine Welt nicht vornehmen und musste vorerst akzeptieren hier erst einmal hier gefangen zu sein.

Sorgen hatten sich ausgebreitet, aber die reine Seele, welche ich hier in mir trug, liessen die düsteren Gedanken keinen Weg in mein Inneres zu.

Als wäre ich nicht ich selbst, als wäre ich, wie Kaede meinte, vollständig mit dieser Aiko verschmolzen worden.

Doch was würde dies für Konsequenzen mit sich bringen?

 

«Aiko, weshalb hast du Rin allein gelassen?»

Ich erkannte die leichte Zuckung an seinen Hundeohren, als ich mich von Inuyasha abwand. Kagome hatte die Frage ausgesprochen, welche ihnen alle brennend auf der Zunge lag.

 «Ich ging meinen Pflichten als Miko nach und konnte sie keiner Gefahr aussetzen», waren meine zutreffenden Worte aus meiner Erinnerung.

Verstehend hatte sich die Schülerin aus Tokyo wieder von mir abgewandt.

Mehr konnte ich ihr nicht berichten, auch nicht die Wahrheit über Rin.

 

Ein leises Kichern vernommen, blieb ich abrupt stehen, als sich Inuyasha in meine Richtung drehte und meinen Blick fixierte.

Die dämonische Aura war verflüchtigt, schien schon seit einer Weile nicht mehr in der Umgebung zu sein und dennoch konnte ich die Gefahr in meinen Gliedern spüren, welche davon ausging.

Meine Hand festigte sich um meinen Stab und ich folgte dem Lachen in den Wald hinein.

 «Lord Sesshomaru, warum tut ihr mir dies an?!»

Ich hörte das Jammern und konnte die Stimme einem männlichen Begleiter zuordnen.

Weit rissen sich meine Augen auf.

Konnte es sein, dass wir sie schon gefunden hatten?

War dieser Lord nie weit von uns entfernt gewesen?

Abermals drangen mir weitere Worte ins Gedächtnis. Naraku, ein abtrünniger Dämon, welcher das Juwel suchte, war auch Sesshomaru ein Dorn im Auge.

 

Meine Kehle fühlte sich trocken an. Ich spürte die Anderen hinter mir, wie sie leise meinen Schritten folgten und in Bereitschaft gingen, sollte der Daiyoukai zurückkehren.

Ich hätte keine Chance gegen ihn.

 

«Rin, zurück!»

 

Erschrocken wurde ich von Inuyasha zurückgezogen, als ich das Feuer auf mich zukommen sah. Dieser kleine Kobold hatte seinen Stab eingesetzt.

Ein leiser Dank drang über meine Lippen und ich hörte das Murren von Inuyasha, dass ich vorsichtiger sein sollte.

«Was wollt ihr hier?!» zischte der grüne Knilch, doch ich schenkte ihm keine Aufmerksamkeit, denn im selben Moment wurde er von Inuyasha auf den Boden gedrückt. Er solle bloss still sein und keinen Unfug treiben.

Kagome wollte sogleich nach Rin rufen, als Sango sie davon abhielt. Das Mädchen schien die Gruppe zu kennen und dennoch hörte sie auf den kleinen Knilch, welcher sich soeben unter dem Hanyou windete.

Er schien sie, obwohl er über sie maulte, zu beschützen.

Ob sie dies dem Daiyoukai zu verdanken hatte?

Ich wandte mich dem Drachen mit den zwei Köpfen zu, welcher mit ihnen reiste. Den schwarzen Haarschopf dahinter erkannt, liess ich meine Glocken erläutern, als ich leise die Worte «Imotou» über meine Lippen formte.

Die Sekunden in der ich keine Reaktion vernehmen konnte, schienen unerträglich für mein Inneres zu werden und abermals rief ich leise «Imotou», bevor Rin ihren Kopf erhob und über den Rücken des Drachen linste. Ihre braunen Augen weiteten sich und ich erkannte, wie sehr sie mit den Tränen rang.

Eine Welle der Gefühle brach auf mich ein, als das kleine Mädchen auf mich zukam. Ich konnte nicht anders als auf die Knie zu fallen und meine Arme aus zu strecken. Der Körper gehorchte mir nicht und ehe ich mich versah, fiel ihre zitternde Statur an meine Brust.

«Ane».

Schluchzend hörte ich, dass kurze Wort über ihre Lippen gleiten und ich spürte wie ihre zierlichen Finger sich in meinen Stoff krallten. Meine Arme hatten sich um ihren kleinen Körper gelegt, drückten sie fest an mich.

«Ane…»

«Ja, ich bin hier, Rin…», gab ich flüsternd zu verstehen und strich durch ihr schwarzes, dichtes Haar. Sanft glitten sie an meinen Fingern entlang, bevor ich sie abermals an das Kopfende legte und sie weiter an mich hielt.

Wie viele Wochen waren vergangen?

Wie viel Zeit war verstrichen?

Weshalb rief mich meine Seele erst jetzt?

Es schien als wären schon viele Tage an uns vorbeigezogen.

 

«Rin»

 

Das Knurren drang an meine Ohren und ich sah erschrocken nach oben, als ich die dämonische Aura vernahm, welche sich augenblicklich aufgebaut hatte. Rin beschützend an meinem Körper gedrückt, erkannte ich einen grossgewachsenen Mann vor mir. Silber langes Haar fiel leicht über seine Schultern und als ich meine Augen in dessen Iren legte, wurde mir augenblicklich klar, dass dies der Lord des Westens sein musste.

Sie glichen zu sehr dem Hanyou und dennoch waren sie anders. Kälter ohne Wärme.

«Sprich Menschenweib, was führt dich mit diesem Gesindel zu uns».

«Gesindel?!»

Inuyasha hatte sich neben mich aufgebaut, legte schützend eine Hand vor mir. Er wollte Sesshomaru wohl klar machen, dass er zuerst an ihm vorbeimüsste, wenn er an mich heranwollte. Ich konnte nicht anders, als den Blick weiterhin zu erwidern und auch mein Gegenüber schien seinem Halbbruder keine Aufmerksamkeit schenken zu wollen.

War er der Annahme ich würde ihm eine Antwort schenken wollen?

Ein Ziehen an meiner Brust vernommen, wandte ich schlussendlich meinen Blick von dem Lord ab und lockerte die Arme um den zierlichen Körper, welcher sich nahe bei mir befand.

«Keine Angst Ane. Lord Sesshomaru, tut dir nichts».

Ihr Lächeln legte sich breit über ihr Gesicht und ihre Finger strichen über die nassen Wangen, als sich ihre Hand auch in meine Richtung streckte.

Zusammenzuckend spürte ich die leichte Wärme, welche durch ihre Hände auf meine Haut traf. Zögerlich glitten auch meine Finger nach oben, hatte ich nicht bemerkt, dass ich selbst Tränen vergossen hatte.

Mit dem Gewand über die nassen Stellen gestrichen, spürte ich wie sich die Nässe entfernte.

Wie hatte ich das nicht bemerken können?

Hat mich die Erleichterung Rin in meinen Armen zu halten überschlagen?

 

«Törichtes Gör! Warum sollte Lord Sesshomaru sie verschonen?!»

 

Meine Iren richteten sich sogleich in die des grünen Knilches und ich griff nach meinem Stab, welcher hell erleuchtete.

Was erlaubte sich dieser kleine Dämon?

Ein Strom von wärmender Energie durchfloss meine Adern und ich spürte das aufflimmern des Lichtes unter meiner Haut.

 

«Schweig, Jaken!»

 

Sein Körper schrumpfte in sich zusammen und auch ich zuckte sogleich bei der autoritären Stimme nach unten. Sie war rau und kalt zugleich.

Wobei kalt untertrieben war. Sie ähnelte einer Eiseskälte.

Es erschauderte mich und dennoch…

Ich war überrascht.  

Er hatte das Wort ergriffen!

Zögerlich liess ich den Stab wieder sinken, als mir bewusst wurde, dass ich hier zu schnelle Bewegungen unterlassen sollte.

Er würde mich töten und es wäre ihm vollkommen gleichgültig.

 

Auf das gefasste Holz in meinen Finger sehend, verschwand das pulsierende blaue Licht und meine Augen weiteten sich.

Das Reiki!

Mein Atem ging hastig. Wie von selbst hatte es sich aufgebaut.

Behielt Kaede recht?

Hektik breiteten sich in mir aus.

Das Gefühl meiner Selbst mächtig zu sein, mit jeder Ader, erschütterte mein Inneres.

Schluckend versuchten sich schwarze Gedanken in meinen Kopf niederzusetzen.

Was würde passieren, wenn ich die Grenze von dieser Welt nicht mehr mit meiner Eigentlichen unterscheiden könnte?

Was würde geschehen, wenn dieses Leben real…

Die Hand legte sich an meine Brust und ich hatte den Stab aus meinen Fingern gleiten lassen, als eine Flut von Reinheit mich durchströmte.

Es manifestierte sich in der Mitte meines Brustkorbes, zog sich durch mich hindurch und liess die Schwärze in meinem Kopf schwinden.

Sie war weg.

Die Angst.

Die Furcht.

Die Panik.

Sie war einfach verschwunden, als wäre sie nie anwesend gewesen und was zurückblieb war Akzeptanz.

Akzeptanz zu meinem Selbst.

Meinem Selbst, als Miko.

 

Mein Blick hatte sich gesenkt, als ich abermals die Stimme des Kappas vernahm.

«Aber Lord Sesshomaru diese Miko wagt…»

Aus dem Augenwinkel bemerkte ich, dass ein Blick zu genügen schien und er kroch abermals am Boden entlang. Ehrfürchtig hatte er seinen Kopf in den Grund der Erde gedrückt.

«Miko, ich warte».

Leicht zuckte ich erneut zusammen.

Die Akzeptanz zu meinem Selbst als Miko schien noch nicht all meine Glieder erfasst zu haben und mir wurde bewusst, wie eine Anspannung sich um meinen Körper aufgebaut hatte, als mir klar geworden ist wie fliessend meine Bewegungen in diesem Körper geschahen. So als wäre ich nie von ihm getrennt worden.

Als wäre dies mein echtes Leben.

 

Ein Flüstern erreichte mich und ich hörte wie Sesshomaru es zu hassen schien, wenn man ihn warten liess.

Ein Schnauben.

Verwundert in die braunen Iren von Rin sehend, richtete ich mich auf, als ich sie weiter von mir gelöst hatte. Ihre Hand lag zärtlich um meine Finger.

Schmunzelnd lächelte ich und blickte zu Sesshomaru auf.

Die goldigen Iren hatten jeder meiner Bewegungen wahrgenommen.

Ob er meinen kurzen Aussetzer vernommen hatte?

Sicherlich und das Reiki war ihm definitiv auch nicht entgangen, hatte ich doch die leise Stimme von Kagome vernommen.

Wie sie meinen Namen geflüstert hatte… ehrfürchtig oder war es die Zurückhaltung, weil der Daiyoukai bei uns stand?

 

«Ich suchte meine Schwester und habe vernommen sie bei Euch zu finden».

 

Keine Reaktion.

Was hatte ich mir auch erhofft?

Das er mit mir reden würde?

Lächerlich. Er war ein Daiyoukai.

Dies war für törichte Dämonen oder Menschen Erklärung genug.

Ein Ziehen an meiner Hand vernommen, zog mich Rin freudig in die Richtung des Daiyoukais, als wäre er so normal wie ein Mensch.

«Lord Sesshomaru ich habe dir doch erzählt, dass meine grosse Schwester eine Miko ist.»

Er erwiderte ihren Blick, aber eine Regung auf ihr Gesagtes blieb auch hier aus.

Wortkarg – eine Eigenschaft die ich schnell feststellen konnte. Meine Iren erfassten die Augen des Mannes vor mir. Die Kälte des Winters war untertrieben, welche man mit seinem Blick zu spüren bekam.

Ein Knurren drang an meine Ohren und liess mich den Blick von ihm abwenden.

Inuyasha schien es nicht zuzusagen, dass ich seinem Halbbruder so nahestand und auch Kagome liess meinen Namen abermals mit Vorsicht ertönen.

Es war also die Zurückhaltung gewesen.

Sie schienen jede ihrer Bewegungen genau vorauszuplanen, war bei Sesshomaru wohl jeder Fehltritt einem Begräbnis gleich.

«Aiko, komm weg von ihm».

Inuyashas Stimme schneidend und ich vernahm wie seine dämonische Aura gefährlich anfing Schwingungen aufzubauen, doch es war nicht die Seine, welche mich erstarren liess.

Meine braunen Iren richteten sich in diejenigen mir gegenüber. Rötlich schimmerten sie mir entgegen. Der Anblick war mir nicht fremd, doch das brennende Youki, welches ich sanft auf meiner Haut spüren konnte, liess mich in meiner Position verharren.

Mein Stab war zu weit weg und jegliche Schritte in diese Richtung würden meinen Tod bedeuten.

«Sesshomaru, lass die Finger von ihr!»

Inuyashas Stimme bedrohlich und ich spürte wie sich die Luft zwischen uns unangenehm auf meine Brust presste, als ich die freudige Stimme von Rin vernehmen konnte, welche noch immer meine Hand zwischen ihren zierlichen Fingern hielt.

 

«Können wir sie mitnehmen auf die Reise, Lord Sesshomaru?»



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-06-18T02:45:36+00:00 18.06.2020 04:45
Wiso kann Aiko nicht in ihre weld zurück?

Sesshomaru wie er lebt und lebt perfekt dargestellt 👍🏻😁😁😁.
Unser Lord Kühlschrank.🤭🤭🤫🤫.

🤯🤯🤯🤯 Rin fragt :.
Können wir Aiko mitnehmen auf die Reise, Lord Sesshomaru?»🤯🤯🤯🤯.
😈😈 wäre eine super Idee 😈😈
Antwort von:  miladytira
21.06.2020 15:48
Ja warum bloss nicht? Vielleicht weil sie mit Rin zuerst reden muss?
Kann schon sein oder... wer weiss XD

AHH DANKE! Ich hatte soooo angst das ich ihn nicht hinbekomme... nun ja habe es immer noch, da ich ihn irgendwie ein wenig schwierig finde xD

Wäre es, aber was der Lord wohl sagt? Oder was er eben nicht sagt?
Mal sehen XD
Von:  Boahencock-
2020-06-17T04:49:30+00:00 17.06.2020 06:49
Ane wolte ihre Schwester beschützen! Und somit keiner Gefahr aussetzen. Als Miko mus mann seine Pflichten nach gehen.🙂

Ich konnte die Zwischenwelt oder einen direkten Sprung in meine Welt nicht vornehmen.
Heist das sie ist momentan hier gefangen?🤯🤯

Inuyasha drückt Jaken zu Boden.
Jeder wie er es verdient.

Ich wandte mich zu den zwei köpfigen Drache A- Uhn.

Sprich Menschenweib, was führt dich mit diesem Gesindel zu uns.
Das ist halt unser Eislord🥶🥶

Törichte Göre, Jaken pas blos auf,was du sagst. Du weißt was sonst pasiert .

SCHWEIG!! Jaken Lord Sesshomaru hat gesprochen.

Wenigstens ist Die Angst ,Die Furcht, und die Panik verschwunden.
Sie ist ja eine Miko.

Sesshomaru ist ein Daiyoukai
Und er hat bestimmt dein Reiki war genommen.

Stimmt ja Sesshomaru, mag Rin also wird er vieleicht auf sie hören. Vor allem ist Ane ihre Schwester, und das hat Rin im gerade klar gemacht🙂

Sesshomaru, lass die Finger von ihr! Schimpfte Rin

Können wir sie mit nehmen auf die Reise.
Mal sehen ob Sesshomaru zu stimmt.

😉😼😉

Antwort von:  miladytira
21.06.2020 15:47
Du siehst das richtig! Sie ist momentan gefangen... vielleicht weil das Treffen mit Rin erstmal passieren muss??... wer weiss xD

Der Typ verdient es echt manchmal nicht anders - auch wenn er sehr auf Rin achtet, ich hätte ihn gerne manchmal selber auf den Boden gedrückt XD

Als Miko muss man stark sein in dieser Welt, auch ungewohnt für Aiko, aber sie wird sich damit abfinden. Es ist ihre Seele nicht wahr :D

Na mal sehen ob er das tut.... du wirst es ab heute lesen können xD
viel Spass hehehe

lg miladyitra


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