Liebe, Urlaub und Hawaii von Merlot ================================================================================ Kapitel 38: Schwarzes Vermächtnis --------------------------------- Hier kommt Teil 2 des ehemaligen XXXXL Kapitels. Dieses wurde an ein paar Stellen geändert. Dennoch viel Spaß beim lesen. Während Conan und Ai weiterhin auf dem Meer unterwegs waren, genossen beide den Wind in ihren Haaren. Bei den hier herrschenden Temperaturen, ein Segen. Allerdings würde sich Conan auch über eine Abkühlung freuen. Er nahm sich auf jeden Fall noch vor, später einen Sprung in den Pool zu machen, in dem sich gerade Ryo und Sakura befanden. Hierbei fragte sich Conan wirklich, ob Sakura gerade versuchte Ryo das schwimmen beizubringen oder ob diese wieder einmal versucht mit ihm zu flirten und ihn zu verführen. Das der seltsam Junge bei den Mädchen beleibt zu sein scheint, war ihm bereits aufgefallen. Conan hatte ein paar Bilder in Ryos Zimmer gesehen. Dabei fragte er sich nun, wie Sakura zu diesen steht. Als Conan gerade an die Rothaarige Furie denken musste, erinnerte er sich daran, was vor ein paar Tagen geschehen war. Yori und Yukiko waren außer Haus, was diese abends öfter taten, sodass die Mittelschüler sturmfreie Bude hatten. Sakura hatte hierbei die Idee, dass sie einen Karaoke-Abend machen können. Ai wollte ihr dies noch ausreden, doch Sakura hatte nicht hören wollen, bis sie Conan singen hörte. Allerdings sollte das für ihn schmerzhaft enden, als Sakura ihm irgendwann das Mikrofon aus der Hand riss und ihn schließlich damit verprügelte. Das Mädchen wusste wie man sich wehrte und auch wie sie ihn zum Schweigen brachte. In dieser Hinsicht, erinnerte Sakura Conan etwas an Ran. Diese konnte auch gewalttätig werden. Wo sie hinschlug, wuchs kein Gras mehr. Viele Verbrecher hatten das Schmerzhaft zur Kenntnis nehmen müssen. Ein wenig später erreichten sie nun ein anderes Schiff, welches ebenfalls auf dem Meer unterwegs war. Dieses Schiff, hatte Conan bereits bemerkt, lange bevor er auf das andere Schiff aufmerksam wurde, von wo aus, er möglicherweise beobachtet wurde, da jenes Schiff an ihnen vorbeigefahren war, als er mit Ryo die Tier-Dokumentation über die Meerestiere, die hier leben, angesehen hatte. Bei diesem Schiff bemerkte Conan als erstes eine große Antenne, außerdem war das Schiff bunt, mit Bildern mehrerer Meerestiere unter Wasser versehen. Auch stand ein Name auf diesem. > Tannin < Dort lag nun auch Conans Blick. Weiterfahren, tat Conan hierbei erst einmal nicht. stattdessen bewunderte er das Schiff und die Bilder. „Das nenne ich einmal gelungen. Da hat sich auf jeden Fall jemand sehr große Mühe gegeben, dass Schiff so zu gestalten.“ Sprach Ai nach einer Stille, die keiner von beiden unterbrechen wollte und während der sie den Wind auf ihren halbnackten Körpern, da sie nur mit Badehose und Bikini bekleidet waren, sowie das Geräusch der Wellen vernehmen. „Das hat bestimmt viel Arbeit gekostet.“ „Bestimmt.“ Antwortete Conan darauf, „Das ist nicht an einem einzigen Tag gemacht worden. Nicht mit so vielen Details. Da stecken bestimmt mehrere Wochen intensiver Arbeit drinnen. Sieh dir einmal die vielen Farben und Einzelheiten an. Da hat jemand sehr viel Liebe reingesteckt.“ Dabei sah sich Conan wieder den Namen an, der auf dem Schiff stand, „Tannin…“ „Tannin…“ sprach Ai hierbei weiter, „Ist der Name eines urzeitlichen Drachen, der wie der Leviathan im Meer gelebt haben soll. Sieh auf dem Bild. Im Hintergrund ist er zu sehen.“ Herbei betrachtete Conan das Bild genauer. Tatsächlich erkannte er im Hintergrund eine Silhouette, die kein normaler Fisch war. Nach einer gefühlten Ewigkeit, nachdem Conan eine Zeit lang das Bild betrachtet hatte und dabei das platschen der Wellen, sowie den Wind genoss, als auch die Nähe zu Ai, die ihre Arme immer noch um ihn gelegt hatte, hob er seinen Blick. „Wozu diese Antenne und die ganzen Instrumente wohl gut sind?“ „Die werden von uns verwendet…“ erklang dann eine neue weibliche Stimme, die Conan und Ai noch nie zuvor gehört hatten, allerdings in ihrer Sprache sprach, „Um die Meerestiere zu beobachten und zu studieren.“ Conan und Ai bemerkten hierbei erst, dass eine Person am Schiff stand und sie beobachtete. Es war eine junge Frau, ungefähr Anfang 20, würde Conan schätzen. Diese besaß schwarze Haare, die sie zu einem Pferdeschwanz trug, sowie blaue Augen. Bekleidet war diese lediglich mit einem Bikini. Bei ihr stand ein Mädchen im Alter von etwa 18 Jahren. Diese besaß, blasse, blauviolette Haare, die ihr bis zum Bauch reichten und blaue Augen. Am Leib trug diese ebenfalls nur einen Bikini. Die schwarzhaarige Frau, sprang hierbei nun Kopfüber vom Schiff ins Wasser. Einige Meter vor Conan, tauchte sie dabei mit ihren Armen voraus ins Meer ein, wobei diese von genau beobachtete wurde. „AU!“ kam es dann überraschend von Conan. Der Grund. Ai hatte ihn unsanft gezwickt. Daher sah er Ai nun an, „Was soll das, Ai?“ wollte er dann gleich von seiner Rotblonden Mitfahrerin wissen. Diese jedoch, sah ihn mit einem genervten Blick an. Conan konnte dabei eine gewisse Unzufriedenheit in ihren Augen sehen. Ebenso eine leichte Eifersucht. Er konnte sich jetzt auch gut vorstellen, was das zu bedeuten hatte. Ai gefiel es nicht, dass er anderen Mädchen und Frauen derart hinterher sah. Beide waren entsprechend den Umständen hier nur leicht bekleidet, hatten gute weibliche Rundungen und sahen dazu noch gut aus. Dies bemerkte Conan durch kurzen überlegen auch, „Tut mir leid, Ai.“ Dann allerdings, tauchte die Frau wieder auf, „Das tut gut…“ sprach diese nachdem sie wieder aus dem Wasser aufgetaucht war. So sah sie nun zu Conan und Ai, „Was machen 2 Kinder in eurem Alter ganz alleine hier draußen?“ fragte sie direkt die offensichtlichste Frage, „Auf dem offenen Meer kann man sich sehr leicht verirren.“ Conan und Ai sahen sich nun gegenseitig in die Augen, ehe sie wieder zu der Frau sahen, die ein Stück neben ihnen im Wasser schwamm, wobei Conan dieses Mal auf der Hut war, ehe er antwortete. Noch einmal wollte er nicht von Ai gezwickt werden. „Naja… wir wollten nur ein wenig auf dem Meer herumfahren, dass ist auch schon alles.“ Dann, fuhr Ai fort, „Sie müssen sich wirklich keine Sorgen um uns machen, wir sind auch nicht alleine hier.“ Damit deutete sie auf das Schiff in einiger Entfernung, wo sich Ryo, Sakura, Yori und Yukiko gerade noch befinden. „Verstehe…“ sprach die Frau dann, „Dennoch solltest ihr gut aufpassen. Hier draußen, auf dem offenen Meer, verliert man sehr leicht die Orientierung.“ damit bezog sie sich auf die Tatsache, dass man kein Land sah, egal in welche Richtung man auch sah. Conan und Ai lächelten allerdings, „In unserem Jetski befindet sich ein Peilsender. Außerdem haben wir hier drinnen ein Funkgerät, welches mit unserem Schiff verbunden.“ Erklärte der Brillenträger. Ai jedoch, wandte sich dann an die Frau im Wasser, „Woher wussten sie eigentlich, welche Sprache wir sprechen?“ Ai sah die Frau hierbei vorsichtig an. Sie war ihr gegenüber lieber vorsichtig. Man kann ja nie wissen. Schließlich sollte die Frau eigentlich englisch sprechen, doch sie wusste genau, welche sprach sie beide sprachen. Doch möglicherweise hatte sie einfach Conan und Ai zugehört, wie diese sich über das Schiff unterhalten haben. „Ich habemitgehört, wie ihr euch über unser Schiff unterhalten habt.“ Enthüllte die Frau, „Außerdem habe ich euch beide schon einmal im Fernsehen gesehen. Es waren einmal eine Reportage über einen Raubversuch von Kaito Kid. Neben dem verantwortlichen Polizisten, ich glaube es war irgendein Idiot von einem Kommissar Namens Nakamori. Neben Jirokichi Suzuki, waren auch ein paar Kinder zu sehen. Es war ein Nachwuchs-Detektiv-Verein. Dort habe ich euch beide gesehen. Die rotblonden Haare deiner Freundin fallen sehr schnell ins Auge. Insbesondere bei einem so schönen Mädchen.“ Als die Frau Ai als seine Freundin ansprach, färbten sich Conans Wangen rot, wie die Haare von Sakura. Es war ihm peinlich, dass selbst eine völlig fremde Person direkt sah, wie nah sie sich stehen. „Dann gab es auch noch eine Reportage über das New Beika Einkaufszentrum, wo man euch beide im Hintergrund sehen konnte. Ihr wart an jenem Tag in einem Café gewesen.“ Die schwarzhaarige Frau sah Ai und Conan nun mit einem vielsagenden Blick an. Der Rotschimmer auf Conans Wangen war nicht zu übersehen, welcher sogar noch stärker wurde. Er wusste genau auf was die Frau hinauswollte. Das Ganze war vor ein paar Wochen gewesen. Heiji und Kazuha waren an diesem Tage zu besuch gewesen, wo sie zusammen mit Sonoko einen Einkaufsbummel machen wollten. Aufgrund eines Streites zwischen Heiji und Kazuha, den er und Ai bereits vorausgesagt hatten, hatten sie sich von den anderen abgesetzt und das Café aufgesucht. Da Conan bereits mit Ai gewettet hatte, dass es zu diesem Streit kommen würde, wurde er im Café von Ai mit einem Kuchen gefüttert, wobei diese auf seinen Schoss saß. Conan hatte nicht gewusst, dass sie dabei von einer Kamera gefilmt und im Fernsehen übertragen wurden. Er hatte damals nur auf Ai geachtet, wodurch ihm das völlig entgangen war. Die Sache mit Kaito Kid, störte Conan hierbei weniger. Er war schon oft im Fernsehen oder den Nachrichten zu sehen. Kaito Kid. Mordfälle, bei denen er Wataru Takagi oder Miwako Sato, mittlerweile Miwako Takagi, da die beiden mittlerweile geheiratet hatten, half, war keine Seltenheit. Aber auch mit Mori war er schon oft zusammen abgelichtet worden. Ai lächelte dazu, „Aha… so ist das also… aber ich finde sehr interessant, dass sie sogar hier davon wissen.“ „Ach das, Süße.“ Hierbei sah sie zum Schiff, wobei Conan und Ai ihrem Blick folgten. Dort wurde gerade etwas ins Wasser gelassen. Es war ein Fisch, wie Ai feststellte. Als dieser näherkam, bemerkte Ai etwas an diesem, „Eine Kamera…“ „Ja. Wir sind ebenfalls nur zum Urlaub hierhergekommen.“ Sprach sie freundlich. Dabei war der Fisch, in dessen Mund sich eine Kamera befand, nun im Wasser angekommen, „Ein bekannter von uns, den wir während unseres Urlaubs besuchen wollten, erforscht die Meerestiere und Pflanzen. Allerdings sind sie zu lange in der Sonne gewesen und müssen gegenwärtig die Sonne meiden. Aus diesem Grund helfen wir gegenwärtig ein wenig aus. Dies hier zum Beispiel, ist ein mechanischer Fisch, der dafür dient, das Verhalten von Meerestieren besser erforschen zu können, als es ein Mensch könnte. Tiere verhalten sich in Gegenwart von Menschen anders, als wenn sie unter ihresgleichen sind. Es wurden verschiedene Tiere als Roboter nachgebaut. Auch wurden in Korallen und natürlichen und künstlichen Riffen Kameras installiert. Das Ziel hierbei: Das Verhalten der Tiere in ihren natürlichen Lebensraum erforschen sowie ihr Wesen und sie selbst besser zu verstehen. Dabei werden teils auch extrem seltene oder noch gar völlig unbekannte Tiere entdeckt.“ „Verstehe…“ sprach Conan dann, „Das ist sehr interessant.“ Hierbei beobachteten sie, wie der Fisch nun damit begann sich zu bewegen. Es dauerte zwar ein wenig, doch begann dieser dann abzutauchen, auch wenn dieser nach wie vor zu sehen war. „Hoffen wir, dass dieser hier mehr Glück hat, als sein Vorgänger.“ Sprach die Frau ihre Bedenken aus. Diese hörten Conan und Ai natürlich, „Vorgänger?“ „Ja. Es war eine Hai-Nachbildung. Mit dieser wollten sie das verhalten von Haien studieren. Dies ging sogar recht lange gut. Nur leider, sollte Robo-Shark, wie dieser genannt wurde, große Probleme bekommen.“ „Was ist passiert?“ jetzt wollte Conan die ganze Geschichte wissen. Der Detektiv in ihm war nun neugierig. Doch auch Ai hatte die Neugier gepackt. Sie wusste genau, dass es schon einmal einen Fall gab, in dem ein Toter, durch die Organisation liquidiert, als Opfer eines Hai Angriffs getarnt wurde. Ein bedauerlicher Unfall, an dem es nichts zu rütteln gab. Haie verwechselten Menschen dabei häufig mit Roben und anderen Tieren, was zu solchen Unfällen führte. „Robo-Shark, kam den Weißen Haien zu nah, als diese gerade einen Seehund Kadaver verspeisten. Diesen gefiel dies natürlich nicht und Robo-Shark musste feststellen, dass es eine Hierarchie in der Haigesellschaft gibt. Wer den größten bzw. den stärksten Hai nicht zuerst fressen lässt, steckt in großen Schwierigkeiten!“ „Oh…“ kam es dann von Conan und Ai. „Aber dennoch hat Robo-Shark dabei geholfen das Verhalten und das Wesen der Haie besser zu verstehen. Wir hoffen jetzt, dass die Kameras in den Korallen und den Riffen, sowie dieser Freund hier, genauso dabei helfen können, wie es Robo-Shark einst getan hat.“ Damit schwamm der Fisch-Roboter auch schon los. Dieser tauchte tiefer, bis er schließlich nicht mehr zu sehen war. „Tut uns leid…“ kam es kurz darauf von Ai, „Dass wir euch aufgehalten haben. Ihr habt bestimmt noch viel zu tun. Wir müssen dann auch mal weiter.“ Conan nickte dazu, „Ai hat recht. Euren Bekannten wünschen wir gute Besserung.“ Damit fuhren Conan und Ai auch schon los. Die schwarzhaarige Frau, sah Conan hierbei mit einem engelsgleichen Lächeln hinterher. Einige Augenblicke später, tauchte neben ihr etwas aus dem Wasser auf. Es war das Mädchen, welches Conan und Ai ursprünglich vom Schiff aus beobachtet hatte. Diese trug hierbei eine Taucherbrille, um ihre Augen zu schützen und ihr zu erlauben besser zu sehen. In ihrem Mund trug sie dabei ebenfalls etwas. Es war eine Silberne Hülse mit runden enden. Diese nahm sie nun aus dem Mund. Doch wann war das Mädchen ins Wasser gesprungen? „Das waren sie also?“ sprach dieses Mädchen dann, während sie zusammen mit der Schwarzhaarigen zusah, wie Conan und Ai in der Entfernung verschwanden. Die schwarzhaarige nickte dazu. „Ja, Rose. Sherry und Shinichi Kudo.“ Mit diesen Worten enthüllte die Frau, wer sie eigentlich waren. „Die sind ja wirklich wieder Teenager.“ Stellte die andere Fest, während ein vergnügtes Lächeln ihre Lippen zierte „Auch wenn ich diese Beziehung einfach nur traumhaft finde. So etwas sieht man nicht jeden Tag. Aber es muss bestimmt nervig sein, erneut heranwachsen zu müssen.“ „Bestimmt. Vor allem in der Grundschule dürfte es die Hölle sein. Ich meine... die ganzen Kinder versehen die Welt noch nicht einmal ansatzweise. Der Unterricht in der Schule ist für sie entsetzlich langweilig. Aber es hat auch seine Vorteile wieder jung zu sein. Das war es schließlich auch, was der ursprüngliche Anokata haben wollte. Zum Beispiel lassen sowohl die körperliche als auch die geistige Leistung im Alter stark nach.“ Hierbei wurde bereits eine Strickleiter vom Schiff herabgelassen. „Wo wir gerade bei dem alten Schwachkopf sind. Sollten wir Anokata nicht Bescheid geben, Amelia?“ „Ja, Rose. Das machen wir gleich.“ Damit schwammen beide wieder zum Schiff, wo sie aus an der Strickleiter dem Wasser stiegen, „Phoenix…“ sprach Amelia dabei, „Hast du alles aufgezeichnet? „Ja.“ Erklang eine Männliche Stimme. Conan und Ai derweil, erreichten dann das andere Schiff. Dabei hatte Conan allerdings darauf geachtet, sich leise und möglichst unauffällig zu nähern, damit man ihn nicht bemerkte. Dass er vorhin Mitglieder der Organisation getroffen hatte, ahnte er nicht einmal annähernd. Selbst Ais Gespür für die Organisation, war gänzlich ausgeblieben. Beide hatten sich gänzlich an dieses friedliche Leben gewöhnt, das sie mittlerweile führten. Die Organisation war für beide, Geschichte. Vor allem da Gin tot war. Doch nicht nur für sie. Bourbone, alias Toru Amuro, alias Rei Furuya und Kir, alias Rena Mizunashi alias Hidemi Hondo gingen weder ihrer Arbeit für die Sicherheitspolizei und CIA und ihrem eigenen Leben nach. Aber auch das FBI und das MI6 hatten mit der Organisation abgeschlossen. Auf dem Schiff, stand dabei eine Person, die dabei nach wie vor ein Fernglas in der Hand hielt, während der Wind mit ihren langen Haaren spielte. Diese Person wirkte dabei allerdings etwas genervt, „Verdammt… wo stecken die beiden nur? Ich kann sie nirgendwo sehen.“ Hierbei hörte man bereits an der Stimme, dass die Person, die Conan und Ai die ganze Zeit über beobachtete, eine Frau war. Dies zeigte sich vor allem an den Rundungen der Frau und ihrer Bekleidung in Form eines Bikinis. „Beruhige dich.“ Erklang dann eine weibliche Stimme hinter ihr, „Leg doch endlich Mal das Fernglas und die Kamera weg und komm lieber in den Pool, um dich abzukühlen. Bei der Hitze hier, ist das wirklich eine Wohltat.“ Wie sehr diese Person den Pool genoss, war nicht zu übersehen. „Gleich… Erst möchte ich wissen, wo die beiden hin sind.“ „Suchst du zufällig nach uns, Miss Unbekannt?“ diese Stimme konnte die Frau sofort zuordnen, weshalb sie sich dann sofort zum Meer drehte, um ihren Blick über das Wasser gleiten zu lassen. Das Schiff von Ryos Familie, wo Conan und Ai zuletzt gesehen wurden, hatte sich nicht bewegt. Als sie ihren Blick jedoch nach unten richtete, sah sie ihn. Den Jungen, den sie die ganze Zeit über beobachtet hatte. Die Verwunderung wie auch Überraschung, konnte man der Frau im Gesicht absehen. Hinter ihr, kam dabei jemand aus dem Pool. Eindeutig eine Frau. Jene gesellte sich nun zu der anderen und sah ebenfalls Conan und Ai, welche auf ihrem Jetski saßen, „Da sind sie ja.“ „Oder sollte ich lieber sagen…“ sprach Conan dann, „Ran…“ enthüllte er die Identität der Frau, die am Schiff stand. Es war wahrhaftig Conans ältere Schwester, wie Ran von allen bezeichnet wurde. „Na sieht mal einer an.“ sprach Ai dann, als sie die Frau neben Ran erblickte, „Sonoko ist auch dabei.“ Beide Frauen sahen zu den beiden Teenagern, „Was macht ihr beide den hier?“ Conan rollte hierbei mit seinen Augen, „Seltsam… die gleiche Frage, wollte ich euch auch stellen. Solltet ihr nicht eigentlich in Spanien sein?“ Im inneren des anderen Schiffes, Tannin, bei dem Conan und Ai zuvor noch gewesen sind, befanden sich beide Frauen nun in einem Raum ohne Fenster, wo sie vor einem großen Bildschirm standen. Auf diesen erschien nun ein Bild. Es war zunächst nur ein großes A zu sehen. Dann jedoch, erklang eine Stimme. Diese war gänzlich verzerrt. „Amelia… Rose…“ sprach diese beide leicht bekleidete Ladys an, „Wie läuft es?“ „Gut, Anokata.“ Kam kurz darauf die Antwort, „Das hört man gern.“ „Wir haben Sherry und Kudo vorhin getroffen.“ Offenbarte Amelia daraufhin. „Das kommt wirklich mehr als überraschend, wenn auch ungeplant. Haben sie etwas geahnt?“ „Nein, Anokata…“ antwortete dieses Mal Rose, „Sie haben wohl nur einen kleinen Umweg übers Meer gemacht und sind derzeit unterwegs zu einem anderen Schiff. Dort gibt es wohl jemanden sehr neugierigen, der sie beobachtet, wie auch wir. Allerdings haben wir besser darauf geachtet nicht aufzufallen. Wir haben ihnen erzählt, dass wir Bekannten von uns, die eigentlich die Meerestiere erforschen aushelfen, weil diese zu lange in der Sonne waren, was nicht einmal gelogen war. Diese waren wirklich zu lange in der Sonne und müssen sich jetzt erholen. Ich nutzte allerdings die Chance und brachte an ihrem Jetski einen Peilsender an.“ An dieser Stelle, fuhr Amelia fort, „Dadurch können wir sie jederzeit verfolgen, solange sie auf dem Meer unterwegs sind. Aber eine andere Frage, Anokata… Wer hat eigentlich die Detektei Mori und das Anwesen Kudo zerstört? Das FBI, die japanische Sicherheitspolizei und das MI6 untersuchen dies doch gerade?“ „Ein Idiot…“ kam die knappe Antwort. Es war wieder eine verzerrte Stimme, dieses Mal jedoch eine andere. Amelia und Rose wussten beide, wem diese Stimme gehörte. Eine Person, von der sie wussten, dass diese häufig in der Nähe von Anokata zu finden ist. „Dass ihr Sherry und Kudo persönlich getroffen habt, war so zwar nicht geplant, doch macht das nichts. Aber…“ hierbei konnte man, obwohl die Stimmen verzerrt waren, dennoch einen Unterton heraushören, „Stellt sicher, dass euch diese eine Person nicht sieht. Ansonsten könnte es zu ungewollten Problemen führen.“ „Ja, Sake.“ Kam die rasche Antwort. „Amelia… Rose…“ sprach hier wieder Anokata weiter, „Ihr beide setzt euch noch heute ins Flugzeug und kommt zurück. Libre und Mai Tai werden ab hier übernehmen. Da sie beide gute Freunde von Ryo Hakurai sind, der sich in unmittelbarer Nähe von Sherry und Kudo aufhält, dürfte das für sie keine Probleme darstellen. Sie sind bereits auf dem Weg nach Hawaii und werden noch heute Abend ankommen. Zusammen mit Gins Tochter.“ Damit machte er eine kleine Pause. „Karasuma war ein alter Narr! Machtbesessen… Gierig… Ungeduldig… Genau dies waren seine größten Schwächen. Mehr als das… Er wollte unbedingt die ewige Jugend erlangen. Den ewigen Traum der Menschheit erlangen. Ewige Jugend und Unsterblichkeit. Wollte nicht begreifen, dass seine Zeit bereits abgelaufen war. Aber die Welt hat sich während der letzten Jahre sehr verändert. Doch nicht nur dies. Auch die Machtverhältnisse in der Organisation, haben sich gewaltig verschoben. Einige, die unter Karasuma gedient haben, tun sich schwer dies zu begreifen. Entweder sind sie zu stur und zu starsinnig. Oder aber… sie sind zu alt. Und… Karasumas Art, keine Spuren zu Hinterlassen und die Ermittlungen der Polizei zu behindern, hat stets eine gewisse Aufmerksamkeit erregt. Eine Aufmerksamkeit… die er eigentlich vermeiden wollte. Tote ohne nachweißbare Todesursache. Dies ist besonders bei jüngeren Menschen oder auch bekannten und einflussreichen Familien auffällig. Aber auch das plötzliche Niederbrennen eines ganzes Wohnkomplexes oder das Spurlose Verschwinden der Familie der Opfer... Unauffällig, ist dies jedenfalls nicht. So etwas, darf sich nicht wiederholen. Darum ist die Anwendung des APTX4869 verboten. Vor allem, darf Sherry und Kudo nichts passieren. FBI, CIA, MI6 und die Japanische Sicherheitspolizei würde das ganze direkt auf uns zurückführen. Das können wir nicht gebrauchen.“ „Ist es nicht übertreiben…“ kam es nachdenklich von Rose, „Gleich soweit zu gehen. Ich meine…“ „Ryo Hakurai…“ sprach Anokata dann besorgt, „Ist der einzige, der das APTX4869 überlebt hat, ohne dabei jünger zu werden. Es hat uns extrem viel Mühe gekostet, dass ganze damals zu vertuschen. Wir haben das ganze einem Yakuza-Clan in die Schuhe geschoben, der während einer Razzia von der Polizei komplett ausgelöscht wurde. Dabei wurde ihr Anwesen jedoch komplett zerstört, sodass es keinerlei Daten darüber gibt, dass wir dahinerstecken. Ryo Hakurai allerdings, scheint die ganze Zeit über geahnt zu haben, dass nicht sie dahinterstecken. Durch die damalige, extrem auffällige vorgehenswiese der Organisation, wurde er bereits mehrere Male auf uns aufmerksam. Ryo hat wohl schon einmal Gin bei einem Mord gesehen, da Gin nicht bemerkt hat, dass der Junge in seiner spezialangefertigten Limousine geschlafen hatte und aufgewacht war und so ein direkter Zeuge wurde. Das Ganze blieb nur deshalb geheim, weil man glaubte, er habe dies nur geträumt. Aber auch der Versuch von Arrak ihn aus dem Weg zu räumen schlug vollkommen fehl, da die Kugel nur das Handy in seiner Tasche erwischt hat und Arrak sich dabei auch noch von einer Kamera filmen ließ. Also wirklich… Die Organisation war damals extrem grausam und vor allem sehr einfältig! Die schnellste Möglichkeit aufzusteigen bestand darin Konkurrenten und vorgesetzte aus dem Weg zu Räumen. Innerhalb der Organisation herrschte ein ständiger Machtkampf, der selbst heute noch anhält. Die Arrogant der hochrangigen Mitglieder, Karasuma eingeschlossen, die zwar teils vorsichtig waren, aber glaubten unantastbar zu sein, dass niemand für uns gefährlich werden könne. Aber bei Ryo Hakurai und Shinichi Kudo haben alle versagt. Allen voran Gin, eines unser besten und hochrangigsten Mitglieder.“ Damit wurde die Verbindung beendet. Nachdem die Verbindung unterbrochen wurde, war es ruhig. Niemand sagte etwas. Anokata selbst, sah kurze Zeit später auf ein Bild, welches er gegenwärtig auf seinem Computer aufgerufen hat. Auf diesem waren 2 Personen abgebildet. Das eine war ein junger Mann, den man gegenwärtig nicht genau erkennen konnte, da ein Schatten auf dieses Bild fiel. Die andere Person, war niemand geringerer als Ryo. „Ryo Hakurai… Dass ausgerechnet du in der Nähe von Sherry und Kudo bist, ist wirklich ein wundersamer Zufall… Karasumas Blut fließt in deinen Adern. Das könnte noch sehr interessant werden.“ Amelia und Rose, die derweil vor dem nun schwarzen Bildschirm standen, sahen sich dann gegenseitig an. „Libre und Mai Tai…“ sprach Amelia hierbei, ehe Rose fortfuhr, „Sind die beiden nicht ein wenig jung, ich meine… die beiden sind noch jünger als ich.“ „Ich weiß, Rose. Die Hauptaufgabe von Libre und Mai Tai besteht normalerweise darin Ryo Hakurai zu überwachen, zu dem sie auch eine starke Freundschaft haben. Auf diese Weise will man verhindern, dass sich die Ereignisse Wiederholen. Mai Tai, Libre, die 3 Rotkäppchen, also Sakura, ihre jüngere Schwester Aria und Gins Tochter Miya, die zugleich ihre Cousine ist haben eine Rivalität um seine Zuneigung.“ „Sakura ist bereits auf dem Schiff und die anderen kommen heute Abend mit Flugzeug an. Das wird ein richtiger Zickenkrieg! Ryo tut mir jetzt schon leid.“ „Ja, mir auch.“ Fügte Amelia dann hinzu, „Und da Mai Tai und Libre keine Opfer des APTX4869 sind, sondern wirklich erst Teenager im Mittelschulalter, ist es auch nicht an ihrem Verhalten erkennbar, wie bei Sherry und Kudo oder aber Champagner. Libre und Mai Tai denken und verhalten sich wie 2 pubertierende Teenager, weil sie auch nichts anders sind.“ Das war es dann auch schon. Hoffe doch dieser überarbeitete Teil hat euch dennoch gefallen. Die Änderungen in diesem Kapitel dürften allerdings nicht so sehr auffallen, wie die im kommenden 3. Teil, wie auch dem 4. Über eure Meinungen hierzu würde ich mich dennoch sehr freuen. Bis zum nächsten teil der vermutlich in ein paar Tagen kommen wird. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)