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Demon Girls & Boys

von

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Freizeit?

Freizeit?
 


 

„Also ich hätte gerne ein Paprika-Steak mit Pommes und Barbecue-Sauce!“, Ariane legte die Menükarte beiseite und ließ die Kellnerin alles notieren.

„Für mich bitte Spaghetti.“, bestellte nun auch Laura.

Der Reihe nach äußerten die Mädchen das ihnen gewünschte Mittagsessen. Anne dasselbe wie Ariane, Öznur ein Rindersteak mit Champignons, Lissi wollte unbedingt Coq au vin und Susanne ein Jägerschnitzel.

„Ninie und was isst du?“, fragte Ariane, die bei dem auffordernden Blick der Kellnerin schüchtern weggeschaut hatte und mit dem Reißverschluss ihrer etwas zu kleinen, dunkelblauen Jeansjacke spielte. „Ach ähm, ich bin nicht hungrig, danke.“ Zum Widerspruch meldete sich ihr protestierend knurrender Magen. Beschämt färbten sich Janines Wangen tiefrot.

Die Mädchen und Carsten begannen lauthals loszulachen, bis sich Carsten schließlich beruhigte und vorschlug: „Du kannst doch einfach etwas von Laura bekommen. Restaurant-Portionen hat sie noch nie ganz gepackt.“

„Na und? Das sind riesen Dinger!“, verteidigte sich Laura, musste Carsten dennoch Recht geben. Von dem Haufen auf ihrem Teller ließ sie meistens die Hälfte übrig, da sie von Natur aus wenig aß.

Janine zwirbelte an einer ihrer goldblonden Strähnen. „Aber nur, wenn ich dir wirklich nichts wegesse…“

Doch Laura winkte ab. „Nein, nein, Carsten hat schon Recht. Du isst mir wirklich nichts weg, keine Sorge.“

„Also dann bitte noch einen Teller und Besteck separat.“, bat Susanne die Kellnerin an Janines Stelle, die es nickend aufschrieb, um die beiden anwesenden Jungs schließlich flirtend anzulächeln. „Und was kann ich euch beiden bringen?“

Laura spürte die Finsternis in ihrem Körper. Die Finsternis, die am liebsten sofort ausbrechen würde. Warum musste bitteschön jede weibliche Person so eine Reaktion bei den beiden zeigen?!? Na gut, fast jede. Jede, außer Anne.

Das half ihr aber nicht, ihre Eifersucht zu lindern! Oder war es der Neid?

Laura musste sich zu ihrem Widerwillen eingestehen, dass sie sich oft genug ärgerte, wenn sie, verschüchtert wie sie war, kein passendes Thema für eine Unterhaltung fand.

Besonders bei Benni, wobei… Zurzeit konnte sie sich dabei sowieso nichts erhoffen.

Es war schon ein Wunder, dass er ihr geholfen hatte.

Dennoch war er sauer auf Laura, so viel stand fest.

Carsten schien den Annäherungsversuch bemerkt zu haben, denn seine Wangen wurden rötlich und er bekam einen putzigen, verlegenen Gesichtsausdruck mit einem irgendwie planlosen Lächeln. „Ähm… für mich bitte ein äh… Gemüse Risotto…“

„Waldpilzsuppe.“, sagte Benni in seinem typischen tonlosen Tonfall.

Ob es ihm überhaupt auffiel, welche Wirkung er auf einige Mädchen hatte?

Jedenfalls fiel der Kellnerin sein Desinteresse auf und sie ging zurück zur Theke, aber nicht, ohne den beiden Jungs noch einen flüchtigen Blick zugeworfen zu haben.

Kaum war die Kellnerin außer Hörweite, konnte sich Lissi mit dem Lästern auch nicht mehr zurückhalten. „Ach herrje, die traut sich aber was mit diesem Gesicht.“

Doch Ariane zuckte nur desinteressiert mit den Schulten. „Na ja, solange sie uns das Essen bringt, kann dir das ja egal sein.“

Lissi zog einen Schmollmund, der von ihren roten Lippen extrem stark betont wurde. „Es geht hier nicht um mich, süße Nane-Sahne. Aber denk doch bitte an unseren heißen Bennlèy und das putzige Cärstchen! Diese Tussi ist doch unter deren Würde!“

Laura seufzte. Was sollte sie da sagen? Sie selbst war schließlich noch ungeschickter, was Jungs betraf, insbesondere bei Benni.

Jedenfalls hatte sie ständig das Gefühl, das alles, was sie unternahm, um Benni näher zu kommen, eine nur noch größere Entfernung zwischen ihnen erschuf. Und dann musste sie auch noch ständig so ungeschickt sein. Nein, ungeschickt war der falsche Ausdruck, eher bedeppert. Wer sonst könnte denn in der Lage sein, Chip fast zu erschießen, einen der süßesten und besten Freunde von Benni?!

Genau in diesem Moment stand Benni auf.

Carsten sah ihn fragend an, doch Benni erwiderte nur: „Ich muss zur Toilette.“
 

~*~
 

Als Benni die Toiletten erreichte, nutzte er die Gelegenheit und verschwand durch die Hintertür nach draußen, dankbar, dem widerwärtigen Fleischgeruch zu entkommen. Doch dies war nicht seine eigentliche Intension gewesen.

Es war fürchterlich, wie naiv sie doch alle waren, sogar Carsten, Susanne und Anne. Bisher hatte der Alte zum Glück noch niemandem die wertvollen Informationen zukommen lassen, die er durch diese Naivität erhalten hatte. Das hatte Benni die gesamte Zeit über so gut er konnte mit seinen übermenschlichen Sinnen überprüft. Doch es war nur noch eine Frage der Zeit.

Die Soldaten waren immer noch vor Ort, jedoch war Benni genau im rechten Moment angekommen. Denn als sich die gläserne Rathaustür öffnete, trat niemand geringeres als der Alte heraus.

Benni vernahm, wie der ihm am nächsten stehende Soldat berichtete, dass die Verdächtigen verschwunden seien. Der Alte nickte nur und wies ihnen an, sich zurück zu ziehen.

Dann verließ er den Zentralplatz und ging schnellen Schrittes eine der Seitengassen entlang.

Von niemandem gesehen, verfolgte Benni ihn, bis er schließlich in einer dunklen Sackgasse Halt machte.

Diese kam Benni gelegen. Er beschwor die Finsternis-Energie herauf und machte sich mit ihrer Hilfe unsichtbar, indem er in einen der Schatten eintauchte.

Der Alte hatte inzwischen sein Mobiltelefon gezückt und tippte eine Nummer ein. Die Stimme, die sich am anderen Ende der Leitung mit einem „Ja?“ meldete, erkannte Benni sofort wieder. Sie gehörte zu jenem vermummten Mann, welcher erst die Nacht zuvor gemeinsam mit Max aufgetaucht war, um Lukas abzuholen.

„Ich habe wichtige Informationen für dich. Komm sofort nach Terra.“, krächzte der Alte.

„Okay, aber gib mir nen Moment.“, kam es vom anderen Ende der Leitung und der Mann legte auf.

Grummelnd kramte der Alte eine Zigarettenschachtel aus seiner Tasche. „Der und seine dämlichen Computerspiele.“

Nun war der Moment gekommen.

Der Alte bemerkte den Angriff erst, als es bereits zu spät war. Benni packte mit beiden Händen seinen Kopf und brach ihm mit ruckartiger Bewegung das Genick. Das einzige Geräusch in diesem Moment war der dumpfe Schlag, als er tot zu Boden fiel. Mit seiner Finsternis-Energie ließ Benni den Leichnam im Nichts verschwinden und ließ den Wind durch die Gasse wehen, um ihre Gerüche zu verbergen.

Anschließend verschwand Benni wieder in den Schatten und kehrte zur Hintertür des Steakhauses zurück. Insgesamt waren höchstens fünf Minuten vergangen, als er wieder zum Tisch ging, an dem die anderen saßen, welche gerade das Essen serviert bekamen.
 

~*~
 

Immer noch deprimiert wegen der Sache mit Chip senkte Laura den Kopf und in genau diesem Moment stellte die Kellnerin ihre Spaghetti vor ihr auf den Tisch.

„Bitte sehr.“, sagte sie schnippisch zu der erschrockenen Laura und wandte sich mit einem strahlenden Lächeln zu Benni, der sich eben wieder hinsetzte, um ihm seine Bestellung zu geben.

Ariane fiel sofort über ihr Paprika-Steak her, kaum, dass es auf ihrem Tisch lag. Eine unglaubliche Erleichterung überkam Laura. So sollte eine Ariane reagieren!

Kurz darauf konzentrierte sich so gut wie jeder auf das, was er da vor sich hatte. Nur Lissi und Öznur diskutierten aufgebracht, welche Geschäfte sie noch unbedingt besuchen mussten.

„Leute, ihr könnt doch nicht unseren ganzen Nachmittag verplanen. Wir müssen noch zu diesem kleinen Dämonenbesitzer in Cor, mit dem frechen Mundwerk. Wisst ihr noch?“, platzte Ariane schmatzend dazwischen, als Lissi gerade den elften Dessous-Laden aufzählte, der ein einfaches Muss war. Für Lissi.

Carsten schüttelte den Kopf. „Wir können das arme Kind doch nicht einfach mit der gesamten Gruppe überfallen… Ich denke, wenn nur Benni geht, reicht das. Diesen Besuch kann er auch in einer Freistunde während der Schulzeit unterbringen.“

Auf Carstens Vorschlag verdrehte Benni lediglich und dennoch stark aussagekräftig die Augen. Laura konnte seine Reaktion nachvollziehen. Auch wenn Benni kein eifriger Lerner war, hatte er im zweiten Jahr mehr Unterricht als sie und musste obendrauf auch noch seine Pflichten als Schulsprecher erfüllen. Und jetzt sollte er eine freie Stunde seiner wenigen Freizeit dafür aufopfern, ein Kind zu besuchen, dass regelrecht an ihm zu kleben schien und ihn Onkel nannte?

Laura fragte sich, ob Carsten von Bennis dichtem Zeitplan nichts wusste, oder einfach mal wieder nur das Ziel hatte, seinen besten Freund etwas zu ärgern.

Mit der Freizeit scherzt man nicht!!! Dieses Mal würde Laura Carsten über seine Aussagen zurechtweisen müssen.

Aber ihre Moralpredigt konnte noch nicht einmal beginnen.

Öznur ließ ihre Gabel sinken und sah Carsten durch ihre Brillengläser verwirrt an. „Willst du so unbedingt in die Dessous-Läden?“

„Nein!“, verteidigte sich Carsten mit tiefrotem Gesicht. „Ich… äh… ich- ich wollte doch nur… freundlich sein!“

Öznur lachte lauthals los, dicht gefolgt von den übrigen Mädchen.

Na gut, Carsten hat seine Lektion gelernt., dachte Laura kichernd.

Nach Hilfe suchend wandte sich Carsten an den Einzigen, der nicht lachte.

„Gutmütiger Trottel.“, kommentierte Benni trocken.

Da wurde Ariane auf ihn aufmerksam.

Kritisch musterte sie Bennis Waldpilzsuppe.

„Sag mal eiskalter Engel, isst du kein Fleisch?“, fragte sie, nachdem sie feststellen musste, dass sich in diesem Gericht nur vegetarische Zutaten befanden. „Ich hab immer gedacht, da du so mega durchtrainiert bist futterst du garantiert Fleisch bis zum Abwinken wie Anne.“

„Was sind das denn für Schlussfolgerungen?“ Anne schaute sie kritisch mit einer gehobenen Augenbraue an, doch Ariane zuckte nur mit den Schultern. „Ist so. Ich hab den Eindruck in der Akademie isst du nichts anderes.“
 

~*~
 

Ariane sah Benni mit ihren neugierigen, braun-grün gesprenkelten Augen an, schien von seinem finsteren Wesen unbeeinflusst.

Benni schüttelte den Kopf. Nein, er aß kein Fleisch. Seit seinem dritten Lebensjahr nicht mehr.

Er war die kommende Diskussion bereits jetzt schon leid.

„Warum denn nicht?“, erkundigte sich die stets von Neugierde beherrschte Ariane.

Benni fand diese Frage unnötig und ließ die Antwort aus. Ständig wurde sie gestellt, doch ihm ging es inzwischen einfach nur auf die Nerven, elegant ausgedrückt.

Benni hatte keine anderen Erwartungen, es war selbstverständlich, dass Carsten für ihn antwortete.

Wahrlich ein gutmütiger Trottel.

„Benni mag Tiere halt so sehr, dass er sie nicht essen will. Außerdem verabscheut er das Leiden der Nutztiere bis zu ihrem Tod, nur, damit sie unser Essen sein können.“

Ja, das traf seine Ansichten ganz gut.

„Müsstest du nicht dann eigentlich unter Mangelerscheinungen leiden?“, erkundigte sich Öznur.

Carsten nahm ihm wie gewohnt die Antwort ab, indem er erklärte: „Nicht, wenn die fehlenden Vitamine richtig ausgeglichen werden. Solange man sich ausgewogen ernährt, geht es einem Vegetarier genauso gut wie einem ‚Allesesser‘. Eigentlich ist überwiegender Fleischkonsum sogar schädlich. Auch wir sollten auf eine ausgewogene Ernährung achten. Und das alles sage ich euch jetzt als Sohn der Direktorin von Kariberas Krankenhaus und nicht als Bennis bester Freund.“

Öznur schien realisiert zu haben, dass sie ihr Gespräch überwiegend mit Carsten führte, anstelle des eigentlichen Angesprochenen.

„Wie lange bist du/ist er denn schon Vegetarier?“, fragte sie deshalb.

In seinen Gedanken konnte Benni den Seufzer nicht weiter unterdrücken. Wie erwartet würde diese Unterhaltung in einer langen Anekdote enden. Da war es von Vorteil, dass Carsten ihm das Reden abnahm, da ihm all das Erzählen sowieso überdrüssig geworden wäre.

„Seit Benni drei ist, isst er kein Fleisch.“, antwortete Carsten, wie prognostiziert.

Susanne legte die Stirn in Falten. „Ist es wirklich eine gute Idee, ein kleines Kind vom Fleisch fernzuhalten? Versteht mich nicht falsch, ich finde die Beweggründe von Vegetariern und Veganern sehr nachvollziehbar, gerade in unserer Zeit, wo die Massentierhaltung so ein Problem darstellt. Aber einige Nährstoffe sind ansonsten kaum zu bekommen, wenn man keine Nahrungsergänzungsmittel nimmt.“

Carsten zuckte mit den Schultern. „Zumindest Benni kam all die Zeit problemlos ohne Fisch und Fleisch zurecht.“

„Und außerdem war es auch seine eigene Entscheidung. Niemand hat ihn davon ‚ferngehalten‘.“, mischte nun auch Laura in dem Gespräch mit.

Derweil wandte Benni selbst sich von der Gruppe ab und dem gefräßigen, trägen und zugleich hyperaktiven, kleinen Eichhörnchen zu, das sich die ganze Zeit über wie gewohnt in seiner Kapuze zusammengekugelt und geschlafen hatte.

Nun beschwerte sich Chip quietschend, er habe Hunger.

Während Susanne fragte, wieso er sich mit bereits drei Jahren gegen den Fleischkonsum entschieden hatte, vergrub Chip seinen pelzigen Kopf in der Tüte mit Studentenfutter, die Benni für ihn aus seinem Rucksack geholt hatte. Zur Hälfte zufriedengestellt und zur Hälfte weiterhin meckernd, da er lieber Chips haben würde.

Just in diesem Moment fiel ihm auf, dass Laura immer noch schwieg. Mit ihrem scheuen Blick schien sie ihn fragen zu wollen, ob Benni etwas dagegen habe, wenn sie den Mädchen alles erzählte.

Benni zuckte als Antwort nur mit den Schultern. Ihm war es gleich.

Folglich begann Laura.

„Ich kann mich selbst nicht mehr so genau erinnern… ich war gerade mal etwa zweieinhalb. Rebecca, mein Kindermädchen, hat es mir aber öfter erzählt. Es war an O-Too-Samas 40. Geburtstag.

Obwohl es gerade mal höchstens ein Grad war, ist Rebecca mit mir, Lucia und meinem zwölf Jahre älteren Bruder Luciano spazieren gegangen. Unterwegs trafen wir auf O-Too-Sama, O-Kaa-Sama, Eufelia-Sensei und dummerweise auch auf meinen inzwischen verstorbenen Großvater und Lukas. Sie wollten das Abendessen ‚abholen‘. Keine Ahnung, warum sie dafür nicht einen Diener geschickt hatten…“

Benni fand dafür eine banale Erklärung: Lauras Vater war so anachronistisch, dass er zu jeder Zeit einen Umsturz erwartete, weshalb er auch nur mit den ihm Vertrautesten die Zubereitung seiner Viktualien überwachte.

Dennoch musste Benni die Sorgen des verfolgungswahnsinnigen Mannes als berechtigt ansehen. Nur, dass der Putsch nicht Leon Lenz selbst traf, sondern dessen Kinder, Luciano und Lucia.

An jenem verhängnisvollen Tag war es Lukas gewesen, der Luciano und Lucia mit der ruhmreichen Aufgabe betörte, das Volk vor dem Schwarzen Löwen zu schützen. Dies hatte ihnen letztlich das Leben gekostet. Wäre Laura tatsächlich ihrer Krankheit unterlegen, hätte Lukas nichts Legitimes mehr vom Erbe des Vorsitzes des Siebener Rates fernhalten können.

Derzeit fuhr Laura mit ihrem Bericht fort: „Wir kamen dann schließlich auf dem Schlachthof an und trafen dort auch auf Benni…“ Ein weiterer Schauder überkam Laura und sie schüttelte sich, als hätten ihre Erinnerungen ein grausames Bild von Tod und Verzweiflung projiziert.

Benni war sich dessen bewusst, was sich vor Lauras innerem Auge abbildete. Er selbst hatte diese Bilder deutlicher und detaillierter in Erinnerung als ihm lieb war.

„Es war angeblich wie in so einem Psycho-Horrorfilm… Benni saß auf dem Boden eines eigentlich weiß gefliesten Raums und überall war Blut! Auf einem Tisch neben ihm, an der Wand, auf dem Boden und auch auf Bennis Kleidung, an seinen Händen, sogar in seinem Gesicht und seinen Haaren!“

„Igitt!!!“, unterbrach Ariane Laura und schüttelte sich.

Verschüchtert schaute Laura erneut zu Benni hinüber, der ihren Blick ruhig erwiderte. Dennoch wandte sie sich schnell wieder ab und fuhr zögernd fort.

„Na ja… und Benni saß halt da und… streichelte den Kopf einer blutübergossenen Baby Kuh… Also, ich meine, sie war natürlich tot und der Kopf war nur ein Kopf, also… sie hatte keinen Körper… ähm…“

„Okay, das ist wirklich eklig. Aber eine Frage: Was hat ein Dreijähriger auf einem Schlachthof verloren?!“, fragte Öznur irritiert.

Laura seufzte. „Weiß ich doch nicht… Fragt Benni.“

Aufgrund all der fragenden Blicke, die nun auf ihn gerichtet waren, überwand er sich zu einer bescheidenen Antwort: „Ich hatte mit dem Kalb gespielt.“

Benni war noch nie jemand gewesen, dem es lieb war, sich in einem geschlossenen Raum aufzuhalten. Doch der zeitgleiche Aufenthalt mehrerer Menschen, wie sie durcheinander sprachen, mit ihren Gerüchen einen erstickenden Nebel bildeten… Dieses Gefühl war unerträglich. In den Tagen seiner Kindheit gar ausgesprochen radikal.

Folglich hatte er sich schlicht ins Freie davon gestohlen. Dabei war es im vollkommen gleich, wie der Tag sein mochte. Er fand jedes Wetter akzeptabel, solange er sich einfach nur in Natur und Freiheit aufhalten konnte.

Ebenso ertrug es sich an Leon Lenz‘ Geburtstag.

Also war er aufgebrochen, auf eine Erkundungstour durch Zukiyonaka. Seine außergewöhnlichen Sinne und die einst ungebremste Neugier hatten ihn zu dem Schlachthof und dem für sein Alter sehr großen Kalb geführt.

Benni war bestürzt, da es eingesperrt in Ketten lag. Es habe doch nichts Böses getan, waren seine Gedanken.

Die Trauer und Verzweiflung des wehrlosen Kalbes gaben ihm den Auslöser, es zu befreien.

Geschätzt eine Stunde waren sie herumgetollt und hatten Verstecken und Fangen gespielt, als seien sie zwei ganz gewöhnliche Kinder. Dann kam der Metzger, der derzeitige und zugleich letzte Besitzer des Kalbes. Er war sehr erbost, hatte Benni angeschrien und ausgeschimpft, dass er das Kalb freigelassen hatte. Als Benni erwiderte, das Kalb fühle sich doch so traurig und verlassen, begann der Mann höhnisch zu lachen und meinte, es ginge ihm prächtig, der kleine, dumme Junge solle doch sehen, wie groß es sei.

Als Benni schließlich berichtete, er könne sich mit Tieren verständigen und fühle das, was sie auch fühlen, wurde der Metzger suspekt zuvorkommend. Er bedankte sich bei Benni für dessen Ehrlichkeit. Er habe nicht gewusst, dass er das arme Kalb so sehr gequält habe.

Er wolle es wieder gut machen.

Er bat Benni, ihn zu begleiten.

Er wolle ihm etwas Spannendes zeigen.

Wäre er doch nicht so töricht gewesen und dem Typ gefolgt!

Wäre er doch nur mit dem Kalb weggelaufen!

Und was tat er?

Er erzählte dem armen, unwissenden Kalb voller Begeisterung, es würde sicher total lustig werden.

Was da auf es zu kam war nicht lustig.

Nicht im Entferntesten.

Der Metzger holte ein breites, großes Messer.

Jeder Spaß war vergangen.

Auch heute noch sah Benni beim Anblick von Rindfleisch, wie der Metzger ausholte und mit einem Schlag den Kopf von dem angsterfüllten Kalb trennte…

„Benni?“ Eine angenehm kühle Hand legte sich auf seine unnatürlich überhitzte. Lauras Finger wirkten so schlank und fragil, wie der Rest ihres Körpers.

„Ist schon krass mit ansehen zu müssen, wie der Spielgefährte geschlachtet wird… Ich kann verstehen, warum du kein Fleisch mehr isst.“, meinte Öznur mit gesenkter Stimme. Sie schien ihr Steak nun aus anderen Augen zu betrachten.

„Komm mir jetzt bloß nicht auf falsche Gedanken! So ist das nun mal in der Natur. Fressen oder gefressen werden. Außerdem essen andere Tiere auch Fleisch und die denken nicht wirklich darüber nach, ob sie vielleicht darauf verzichten wollen.“ Anne steckte sich ein demonstrativ großes Stück ihres Steaks in den Mund.

Laura zog ihre Hand von Bennis, um sie zur Faust zu ballen. „Es wird ja noch dreister! O-Too-Sama und O-Kaa-Sama wollten Benni regelrecht dazu zwingen, das Fleisch zu essen! Und zwar genau das, von dem Kalb!“

Ariane verschluckte sich an ihrem Wasser. Nach einigem Husten meinte sie schließlich: „Okay, das ist fies.“

Fies war da noch eine Untertreibung.

Selbstverständlich hatte sich Benni stur geweigert, das Fleisch zu verzehren. Und selbstverständlich fanden Lauras Eltern daran ein hochgradiges Missfallen.
 

~*~
 

Das war einer der ersten Gründe gewesen, die O-Too-Sama dazu verleitet hatten, Benni zu hassen.

Ariane stieß einen Seufzer aus. „Das ist echt krass. Ich kann verstehen, dass du daraufhin kein Fleisch mehr essen wolltest.“

Laura war nicht allzu überrascht, dass Benni schwieg. Auch wenn er sich streng vegetarisch und häufig auch vegan ernährte, drängte er keinem seine Lebensweise auf oder verstrickte sich freiwillig in solche Fleischesser-Vegetarier-Diskussionen.

Dennoch war ihm das gequälte Leben und Sterben der Tiere nicht recht.

Laura musterte die kleinen Fleischklößchen in ihrer Spaghetti Sauce. Benni hatte es ihr eigentlich nie übel genommen, dass sie Fleisch aß… jedenfalls äußerlich. Seine Gedanken wollte sie lieber erst gar nicht wissen. Wie war das eigentlich für Vegetarier, jemanden, der Fleisch aß zu küssen?

Ging er etwa deswegen auf Distanz?!?!?

Nein, Laura übertrieb mal wieder.

Wie aus dem Nichts schoss eine Gabel hervor und klaute sich eine übergroße Portion Spaghetti.

„Hey!“, beschwerte sich Laura bei Ariane, die sich ihr Diebesgut genüsslich in den Mund stopfte.

„Du ischt scho langscham, da wollte isch dir etwasch helfen.“, meinte sie, während sie zufrieden schmatzte.

„Wie soll ich beim Erzählen denn auch essen?“ Laura schnaubte empört und widmete sich ihrer kaum geschrumpften Portion.

Tatsächlich waren die anderen bereits fast fertig, nur sie nicht.

Etwa eine halbe Stunde später fand sich die Gruppe auf den Einkaufsstraßen der Hauptstadt Terras wieder. Öznur war bereits im Besitz ihrer roten Lederjacke und Lissi zog den nicht gerade begeisterten Anhang in den vermutlich teuersten Dessous-Laden Damons.

„Und was wollen wir hier?“, fragte Anne genervt und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Sieh doch selbst, Süße!“, meinte Lissi in ihrem Quietschton und nahm provozierend einen überteuerten pinken String-Tanga in die Hand und hielt das verpuschelte Etwas direkt vor Annes Nase.

Angewidert stieß sie Lissis Hand weg und sah sich missbilligend in dem Laden um.

Ganz im Gegensatz zu Carsten, der versuchte, sich so wenig wie möglich umzusehen. Doch der ganze Laden war regelrecht vollgestopft von aufreizender Unterwäsche, sodass sich sein Blick schließlich auf den rettenden Boden richtete, der ihn dummerweise mit seinen Stickereien nackter Leute nicht minder in Verlegenheit brachte.

„Cärstchen, welcher Blauton steht mir besser? Meeresblau oder indigoblau?“ Lissi hielt zwei fast durchsichtige BHs vor sich, um sie Carsten zur Schau zu stellen.

„Äh-was…äh da-wüöh-Benni!!!“, japste Carsten.

Erschrocken griff er hinter sich, in der Hoffnung, Benni zu erwischen. Nach mehreren Misserfolgen schnappte er sich das Erstbeste, das er zwischen die Finger bekam und riss es nach vorne.

„Den soll ich nehmen?“, fragte Lissi.

„Hey nein, den wollte ich nehmen!“, schrie Öznur.

Laura konnte sich vor Lachen kaum mehr halten.

Statt Benni hielt Carsten einen roten BH vor sich, an dessen anderem Ende Öznur hing.

„Aber Cärstchen meint, er würde mir stehen.“, meinte Lissi in ihrem verräterischen Unschuldston.

„Das ist mir aber herzlichst egal, weil ich ihn zuerst entdeckt hab.“

Völlig überfordert mit der gegenwärtigen Situation und dem Konflikt diese beiden Mädchen, rettete sich Carsten mit seiner für ihn typischen und von ihm unerwünschten Verpeiltheit. „Leute, jetzt beruhigt euch… ähm-äh… Ich- Ich nehm ihn!“, rief er in seiner Verzweiflung, gefolgt von dem Gelächter aller Mädchen.

„Ach Cärstchen, ich glaube nicht, dass du der Typ für so was bist.“, brachte Lissi kichernd hervor.

Carstens Gesicht wurde tiefrot.

Eilig drückte er Öznur den BH in die Hand und floh hinaus ins Freie. Zu Benni.

Der hatte höchstens zwei Schritte in den Laden gesetzt und war kurz darauf auch schon wieder unbemerkt verschwunden. Nun stand er außen, gegenüber von dem Laden und streichelte Chip mit seinem Daumen.

Als Carsten ihn erreicht hatte, blickte er nur kurz auf und wandte sich dann wieder dem in seine Hand kugelnden Chip zu.

„Oh Mann, der Arme.“, meinte Ariane, klang aber nicht mitleidig, sondern eher belustigt.

Anne nickte. „Das war peinlich.“

Lissi zuckte mit den Schultern und musterte die beiden blauen BHs in ihren Händen. „Also ich fand’s süß.“

„Na ja, eher zum totlachen.“, witzelte Ariane.

Laura wusste nicht, ob das zum Lachen oder Bemitleiden war. Sie hatte gelacht, dennoch tat ihr Carsten leid. Er war manchmal einfach zu nett…

Anne warf einen Blick aus dem Schaufenster und musterte Carsten und Benni, die an der Wand des gegenüberliegenden Ladens lehnten, ohne auch nur ein Wort miteinander zu wechseln.

Benni las mal wieder, während Chip auf seiner Schulter aufmerksam die für ihn sehr interessanten Zeichen, auch bekannt als Buchstaben, bewunderte. Carsten hingegen trat unruhig von einem Fuß auf den anderen. Er schien sich, abgesehen von diesem speziellen Vorfall eben gerade, insgesamt überhaupt nicht in Terra wohlzufühlen.

„Ich hab ‘ne Idee.“, meinte Anne schließlich, „Vielleicht hilft uns ja unser Indigoner-Bubi bei dem mysteriösen Dämonenbesitzer weiter.“

„Was ist denn an dem noch mysteriös, Anni-Banani? Er heißt Jack Masiur, ist zwanzig Jahre alt, total sexy und wie unser Bennlèy ein Bad Boy.“ Lissi gesellte sich wieder zu der Gruppe, mit einer Rüschenstofftüte in der Hand. In der kurzen Zeit hatte sie sich einfach mal so die beiden blauen BHs gekauft.

Laura fragte sich, woher das Mädchen wohl das ganze Geld hatte.

Anne schnaubte. „Aber das wichtige wissen wir nicht. Zum Beispiel wo er jetzt ist oder was er zurzeit macht.“

„Und dafür brauchen wir Carsten?“, fragte Öznur verwundert und kritisch zugleich.

Ein hinterlistiges Lächeln zuckte um Annes Lippen. „Er hat die nötigen Kontakte.“

„Hä?“, fragte Ariane verwirrt.

Um die Situation noch dramatischer zu gestalten als sie schon war, machte Anne auf dem Absatz kehrt und ging nach draußen zu den beiden Jungs.

Natürlich folgten die Mädchen ihr.

Als Anne in die ‚normale‘ Hörweite der Jungs kam -Bennis Sinne mal außen vor gelassen- sagte sie schließlich: „Ich finde, wir sollten die ehemalige Schule der beiden besuchen.“

„Was?“ Carstens Frage war nicht mehr als ein Hauchen, jegliche Farbe war aus seinem Gesicht gewichen.

„…Das ist gemein Anne!“, rief Laura schockiert.

Susanne seufzte. „Aber leider hat sie Recht. Wir kennen die wahre Macht unseres Feindes immer noch nicht und müssen jede noch so kleine Hilfsmöglichkeit ergreifen, die uns zur Verfügung steht. …Tut mir Leid, Carsten…“

Ariane legte den Kopf schief. „Meint ihr diese Schrottschule?“

Susanne nickte. „Wir wissen, dass sich für eine kurze Zeit Carstens und Jacks Aufenthaltszeit überschnitten haben. Ich bin mir sicher, wir könnten dort etwas finden.“

„Leute, ich-“, setzte Carsten an.

Anne klopfte ihm auf die Schulter. „Danke Carsten, ist echt nett von dir, dass du helfen willst.“

Okay, das ist jetzt richtig fies, dachte Laura und konnte Carsten nur bemitleiden, als er geschlagen den Kopf senkte. Er war einfach viel zu nett, um widersprechen zu können. Obwohl es mehr als offensichtlich war, wie schlimm alleine die Vorstellung für ihm war, diesen Ort wieder sehen zu müssen.

„Was erhofft ihr euch dort?“

Vollkommen überrascht, dass sich Benni auf einmal in das Gespräch integrierte, fehlten den meisten Mädchen zuerst die Worte.

„Hast du nicht zugehört? Typisch. Wir wollen dort mehr über den Dämonenbesitzer von Terra herausfinden.“, antwortete Anne schnippisch.

Genauso ruhig wie zuvor fragte Benni: „Von wem? Wollt ihr sie korrumpieren?“

„Hä?“, meldete sich nun auch Laura mit ihrer geistreichen Frage.

„Du denkst, wir würden nichts erfahren?“, fragte Janine und Carsten gewann allmählich einen Teil seiner Hautfarbe zurück.

Wieder seufzte Susanne. „Das ist auch nun wieder wahr. Wenn uns schon der Verwalter all der Informationen nichts sagen wollte, warum würde es dann die Verwaltung einer grausamen Besserungsanstalt machen?“

„Und wir bringen uns damit auch selbst in Gefahr.“, fügte Laura hinzu. „Habt ihr die Soldaten vor dem Rathaus vergessen? Wäre Benni nicht gewesen, hätten sie uns bereits erwischt. Wir dürfen nicht noch einmal so naiv und unvorsichtig sein, wie vorhin.“

Anne schnaubte genervt. „Es kotzt mich an, das zugeben zu müssen, aber du hast Recht. Das war ‘ne dumme Idee von mir, vergesst sie einfach.“

Öznur klopfte Anne auf die Schulter. „Der erste Schritt in die richtige Richtung.“

Annes Zischen überhörend warf Ariane einen Blick auf die Uhr, die sie seltsamer Weise immer am rechten Arm trug. „Schon sechs Uhr.“

„Dann lasst uns zurück auf die Coeur-Academy gehen.“, schlug Susanne vor.

Lissi stampfte mit dem Fuß auf und erzeugte dank ihren High-Heels ein schallendes ‚klack‘. „Och nö, Susi, ich will noch nicht.“

Nervös drehte Janine eine Strähne ihrer blonden Haare zwischen den Fingern. „Bitte, Lissi. Dieser Ort macht mir Angst… Irgendwie erinnert er an Mur.“

Ariane drückte Janine wie eine Puppe an sich. „Och Ninie, du brauchst keine Angst zu haben. Wir beschützen dich.“ Doch nach kurzem Zögern, das Janine die Möglichkeit bot, sich aus Arianes Würge-Umarmung zu befreien, meinte Ariane: „Aber trotzdem… Ich fühl mich hier auch nicht wohl und will einfach nur noch ins Bett! Das war genug Trubel für den nächsten Monat!“

„Dann lasst uns endlich von hier verschwinden.“ Carsten streckte Laura und Benni die Hand entgegen und Laura entging es nicht, wie sehr sein Körper nach wie vor zitterte.

Kurz darauf verschwanden die Geschäfte von Terrarium vor ihren Augen in einem farbenfrohen Lichtermeer und ersetzten sie durch den kahlen und doch weit lebendigeren Wald südlich der Coeur-Academy.

Laura spürte, wie die Teleportation an ihren Kräften zehrte, doch zu ihrer eigenen Überraschung konnte sie noch auf ihren eigenen zwei Beinen stehen bleiben.

Sie hatte in den vergangenen zwei Tagen tatsächlich alle Teleportationen gemeistert, ohne zusammenzubrechen.

Die Erkenntnis, dass sie das alles Bennis Energieschub zu verdanken hatte, färbte ihre Wangen mal wieder leicht rötlich. Traurig senkte sie den Blick.

Und dennoch hasst er mich…

Ariane musterte sie und legte die Hand auf ihre Stirn. „Alles okay?“

Ihre Nachfrage versetzte Laura noch mehr in Verlegenheit. „Äh, ja, klar, alles bestens.“

Doch bei einem Blick auf Benni, stellte Laura fest, dass sie keinen Blick auf ihn werfen konnte, da er schon gegangen war.

Er hasst mich, er hasst mich, er hasst mich!

Den Tränen nahe folgte Laura den anderen, die den Wald verließen und der hinter den Bäumen auftauchenden, imposanten Schule entgegen gingen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Regina_Regenbogen
2020-08-06T16:40:31+00:00 06.08.2020 18:40
Oh, der arme Benni! Ich finde es voll cool, dass er Vegetarier ist und trotzdem der stärkste Kämpfer Damons und dass sich seine Liebe zu Tieren durch seinen ganzen Charakter zieht. Das ist so süß! ❤ Dass er auf der einen Seite so sensibel ist, aber auf der anderen Seite ein so kaltblütiger Killer sein muss, macht ihn zu einem ganz besonderen Charakter. Das Genervtsein von der Diskussion übers Vegetarier-Sein kann ich nachvollziehen. 😂
Dass Anne den armen Carsten ernsthaft noch mal in diese Hölle schleppen wollte, hat mich echt verstimmt. Ich finde ihren Charakter ja interessant, aber das war so gemein. 😭 Zum Glück ist es dazu nicht gekommen und Benni hat tatsächlich mal den Mund aufgemacht.
Carsten und Justin würden beste Freunde werden, wenn sie sich treffen würden. *lach*
Ich muss sagen, Lauras Vater ist mir unsympathisch. Er hat einen schlechten Menschengeschmack.
Antwort von:  RukaHimenoshi
06.08.2020 20:48
Stimmt, mir wird jetzt erst bewusst wie krass gegensätzlich Benni in diesem Kapitel ist. :'D (Also, dass er ein Widerspruch in sich sein kann natürlich nicht, aber wie kurz hintereinander man einfach beide Seiten von ihm sieht. XD)
Oooh ja, die Vegetarier-Diskussionen und -Witze hab ich mir (leider) nicht selbst ausdenken müssen. ^^"

Haha ja, Carsten und Justin wären ein Herz und eine Seele! :D <3 Laura und Serena würden gemeinsam in einer dunklen Wolke des Pessimismus umher wandern und Ariane und Vivien sollte man besser nicht zusammenbringen, sonst explodiert noch alles bei der doppelten Ladung an Fröhlichkeit und Optimismus. X'D
Antwort von:  Regina_Regenbogen
06.08.2020 20:53
🤣🤣🤣🤣
Absolut!


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