Nachhilfe von SuperCraig ================================================================================ Kapitel 8: ----------- Ich war am nächsten Tag alleine wach geworden, noch angezogen, mal abgesehen von den Schuhen. Wie ich ins Bett gekommen war konnte ich nicht mehr sagen. Ich wusste nur, dass ich in Connors Auto weggedöst war. Wahrscheinlich hatte er mich ins Bett gebracht. Das oder ich war geflogen! Egal, jedenfalls hatte ich extrem gut geschlafen und ein Blick auf den Wecker neben meinem Bett verriet, dass es schon acht Uhr war. Caleb hatte mich nicht geweckt. Ein gutes Zeichen – er ließ Nicky auch länger schlafen. Ich sprang unter die Dusche, schnappte mir eine Jogginghose und ein ausgeleiertes T-Shirt und setzte mich in die Küche. Ein Post-it mit Calebs Handschrift klebte am Kühlschrank. Er war in der Stadt, weil er etwas zu erledigen hatte. Eventuell kam er heute gar nicht mehr heim, das hieß ich hatte sturmfrei! Mal abgesehen von den Pferden, Klein-Nicky und Leo. Die waren aber auch schon alle versorgt worden. Nach einer ausgiebigen Streicheleinheit für beide schnappte ich mir meine Schulsachen und setzte mich an die Hausaufgaben. Der erste Block ging ganz gut, aber bei Englisch musste ich wieder kapitulieren. Es war viel zu anstrengend alles zu übersetzen und mir brummte der Kopf, als ich gegen Mittag das Heft schmollend beiseiteschob. Dämliche Sprache. Wäre Connor nur da, hätte ich das im Handumdrehen gelöst! Da kam mir eine Idee: Er hatte mir doch seine Nummer gegeben. Ich huschte ins Zimmer zurück, schnappte mir den Zettel und lief wieder nach unten zum Telefon. Dort wählte ich die Nummer und seufzte leicht genervt, als es mehrmals klingelte. „Ja?“ „Connor?“, fragte ich zurück und wurde mit Schweigen belohnt. „Habe ich mich verwählt?“ „Nein, hast du nicht. Hey, Danny. Was gibt’s?“ Er klang irgendwie zögernd. „Duuuhu hast mir doch angeboten, ich darf dich anrufen, wenn ich eine extra Nachhilfestunde brauche oder?“ „Habe ich“, bestätigte er. „Kannst du vorbeikommen? Ich schaffe das in Englisch nicht und du hättest es bald. Wir könnten später dann einen Film schauen und was essen. Tiefkühlpizza zum Beispiel!“ Wieder betretenes Schweigen. Hatte ich ihn beleidigt? War ich gestern gemein gewesen? Das Essen zu teuer? „Klar komme ich vorbei. Sagen wir in einer Stunde?“, durchbrach er die Stille. „Freue mich schon, bis später!“ Ich wartete schon ungeduldig am Fenster auf den gelben Porsche. Als er endlich dastand und der Motor abgestellt wurde, war ich schon bei der Tür, riss sie auf und sprang Connor in die Arme. „Hey!“, rief ich fröhlich. „Hallo, Danny“, lächelte er schief und fing mich auf. „Komm rein! Hilf mir schnell bei den doofen Aufgaben und dann machen wir uns einen schönen Nachmittag!“ Bevor er etwas erwidern konnte, zog ich ihn schon an der Hand nach drinnen. „Du bist heute aber stürmisch“, schmunzelte er. „Ich habe sturmfrei! Also höchstwahrscheinlich. Caleb ist nicht da und Nicky denke ich auch nicht. Also komm, beeil dich!“ Zur Abwechslung half er mir mehr als sonst, was wohl auch an meinem Gebettel und Gejammere lag. Nach gut einer Stunde waren die Hausaufgaben erledigt und ich gab ihm dafür einen Dankeschönkuss auf die Wange. „Magst du Horrorfilme?“ „Nicht unbedingt mein Fall, aber möchtest du einen gucken?“ „Au ja!“ Ich schob Connor ins Wohnzimmer auf die Couch und warf ihm ein paar DVD-Hüllen zu, mit der Aufforderung, er möge sich einen aussuchen, um dann wieder in der Küche zu verschwinden und uns Popcorn zu machen. Mit einer Schüssel und zwei Flaschen Cola bewaffnet, die ich auf dem Wohnzimmertisch abstellte, schnappte ich mir die Hülle, irgendeinen seichten Film mit Zombies und Vampiren, die Connor noch in den Händen hielt, schob die DVD in den DVD-Player und ließ mich dann neben ihm auf die Couch plumpsen. Sofort lehnte ich mich gegen ihn und hielt ihm grinsend das Popcorn hin. Er zögerte wieder einen Moment, legte mir dann den Arm um und griff in die Schüssel. „Alles klar?“, fragte ich. „Ja? Warum fragst du?“ „Du wirkst so komisch.“ „Ach, das ist nur wegen der Uni. Habe gerade viel zu tun.“ Er lächelte schief und fügte hastig an: „Bin aber noch im Plan. Habe Zeit für dich.“ „Cool!“ Ich schmiegte mich an ihn und wir ließen uns die nächsten anderthalb Stunden berieseln. Es hatte in der Zwischenzeit zu regnen begonnen. Die ersten Tropfen waren ungefähr bei der Hälfte des Films gegen das Fenster geklatscht. Gegen Ende hatte es mehrmals gedonnert: Ein waschechtes Gewitter. Nachdem der letzte Zombie das Hirn von irgendeiner Frau gegessen hatte und der Abspann lief, sah ich zu Connor hoch, der den Kopf schüttelte. „Bescheuerte Handlung. Das gefällt dir?“, wollte er wissen. „Ja, klar!“, nickte ich eifrig. „Ich fand ihn gut.“ „Na, dann.“ „Ich muss mich eben um die Pferde kümmern und um Leo. Denkst du, du schaffst es Nicky zu füttern und zwei Pizzen zu machen?“ „Wen?“, fragte er verwirrt. „Nicky, also meinen kleinen Kater. Nickys Ex-Freund hat ihn vorbeigebracht und so genannt, weil er genauso viel Unsinn anstellt! Er ist total lieb und anhänglich. Bei der Pizza haben wir glaube ich nur mehr Salami da, aber etwas anders mag ich sowieso nicht. Ich hoffe du auch! Machst du das für mich? Bitte?“, quasselte ich in einer Tour. „Klar“, war die einsilbige Antwort, wobei sich seine Mundwinkel aber anhoben. „Gut. Das Futter steht auf der Küchenzeile, ich glaube die Dose ist angebrochen. Gib ihm noch ein wenig Milch. Er müsste sich hier irgendwo rumtreiben. Bin gleich wieder da!“ Damit sprang ich auf, schlüpfte in eine Regenjacke und Turnschuhe und rannte in den Stall. Nach getaner Arbeit lief ich zurück und schüttelte mich. Das Gewitter hatte nicht aufgehört, sondern wurde immer stärker. Mittlerweile hörte es sich an als würde es hageln, aber es waren nur ganz schwere Regentropfen. Als ich die Jacke an den Haken hing, stieg mir der Duft von Salamipizza in die Nase. Ich stapfte in die Küche zurück und sah Connor, wie er einen schnurrenden Klein-Nicky auf den Armen hielt, die zwei Pizzen vor sich, schon fertig geteilt. Er lächelte und strich dem Kater mit dem Finger über den Kopf. „Er scheint dich zu mögen“, schmunzelte ich. „Ich ihn auch“, sagte Connor und ließ den kleinen Racker dann auf den Boden, wo er laut miauend zur Milchschüssel tapste und schlabberte. „Du hast ja sogar schon aufgeschnitten!“ „Klar.“ Wir unterhielten uns ein wenig über Connors Studium und meine Noten in Englisch (die besser geworden waren!), holten Leo nach drinnen, der sich laut bellend bedankte und schauten den nächsten Film, dieses Mal einen Actionthriller, der mehr Connors Geschmack zu treffen schien. Er wirkte irgendwie abwesend, was ich aber auf den Film schob. Nachdem auch der vorbei war, und noch ein seichter Horrorfilm, sah ich zu ihm hoch. Ich hatte mich die ganze Zeit an ihn gelehnt und er mich dabei gedankenverloren gestreichelt. Seine Finger waren so fein und sanft, ähnlich wie die von Nicky. Draußen war es inzwischen dunkel geworden, aber es regnete noch immer. „Danny?“ „Hm?“ „Ich glaube ich muss heim.“ „Jetzt schon?“, fragte ich traurig. „Ja“, nickte er und stand auf. „Ich komme aber bald wieder, okay?“ „Ist gut! Ich bringe dich noch zur Tür!“ Leo bellte lautstark und Connor kraulte ihn hinterm Ohr. Zum Abschied umarmte ich Connor unter der Tür und lehnte mich gegen den Rahmen. „Danke nochmal!“ „Kein Ding!“ Er schenkte mir ein Lächeln und lief dann nach draußen in den Regen zum Auto. Mittlerweile hatten sich dicke Pfützen gebildet und die Erde und das Gras rundherum aufgeweicht. Die Scheinwerfer des Porsches leuchteten auf. Connor schaute in den Rückspiegel und gab Gas, aber es passierte nichts. Die Hinterräder gingen durch. Ich konnte ihn irgendetwas sagen sehen, dann versuchte er es wohl erneut. Wieder nichts, außer dass er sich die Reifen noch tiefer in den Matsch gruben. Auch der dritte Versuch war nicht von Erfolg gekrönt. Frustriert wirkend stieg er aus und warf die Tür hinter sich zu. „Ach, fuck. Das ist doch nicht zu glauben. Ich hätte nicht auf den Verkäufer hören sollen ‚Heckantrieb hat viel die bessere Kurvenlage‘ “, seufzte er und lief durch den Regen wieder zu mir zurück. „Steckst du fest?“ „Ja. Wann kommt Caleb denn zurück?“ „Der kommt heute eventuell gar nicht mehr.“ „Toll? Und was mache ich jetzt?“, fragte er frustriert. „Hier übernachten?“, schlug ich vor, wobei mein Herz einen kleinen Hüpfer machte. Das würde cool werden! Connor biss sich auf die Lippen und schaute wehmütig zum Auto zurück. „Mir bleibt wohl nichts anderes übrig.“ „Juhu! Das heißt noch ein Film und dann noch einer!“ Es war ungefähr gegen zehn, als Connor mich sanft an der Schulter rüttelte und so weckte. „Danny? Du bist eingeschlafen. Zeit fürs Bett!“ „Ich bin aber noch gar nicht müde!“, entgegnete ich trotzig. „Doch, bist du. Komm. Kannst du mir das Badezimmer zeigen und wo ich schlafe? Oder soll ich auf dem Sofa pennen?“ „Wir haben ein Gästezimmer, aber du könntest bei mir schlafen!“, schlug ich begeistert vor. „Das halte ich für eine schlechte Idee.“ Connor schlug dabei die Augen nieder. „Warum? Ich darf auch immer bei Nicky im Bett schlafen, oder durfte, und er bei mir!“ „Und wenn Caleb heimkommt?“ „Wird er nicht. Wenn er dich schimpft, dann nehme ich das auf meine Kappe! Komm schon!“ „Ich weiß nicht.“ Er rieb sich den Nacken. „Bitte!“ „Na, gut“, seufzte er leise und gab sich geschlagen. Mein Herz tat einen weiteren Sprung! Jetzt hatte ich wirklich einen neuen besten Freund! Ich fütterte Klein-Nicky noch, genauso wie Leo, sah kurz aus dem Fenster, um ich zu vergewissern, dass bei den Pferden alles passte (die Stalltür war zu, was ich so im Licht der Laterne erkennen konnte) und zog Connor dann nach oben ins Badezimmer. Er bekam eine Zahnbürste geliehen und durfte duschen, sogar vor mir. Nachdem ich fertig war und mir die Haare mit einem Handtuch abgetrocknet hatte, kam ich, in Unterhosen, ins Zimmer. Connor lag schon im Bett. Er hatte alles ausgezogen bis auf seine Trainingshosen und zum ersten Mal sah ich ihn oberkörperfrei. Dass er breiter war als Caleb war mir schon aufgefallen, aber im Licht meiner Nachttischlampe sah er – er war durchtrainiert und das bis aufs Äußerste. Das gefiel mir sogar. Nicht, dass ich ihn Nicky vorgezogen hätte, aber es sah echt gut aus. „Was starrst du so?“, fragte Connor und ließ die Augen von der Decke zu mir wandern. „Du musst ja voll viel Zeit mit Sport verbringen!“ „Stell dir vor, das studiere ich sogar. Also Sportwissenschaften“, lächelte er. „Ich weiß, aber trotzdem!“ Ich krabbelte zu ihm ins Bett und machte das Licht aus. „Gute Nacht, Danny“, flüsterte Connor. „Willst du schon schlafen?“, wollte ich wissen und rückte dabei ein wenig näher an ihn heran. „Du nicht?“ „Nein“, gestand ich. „Möchtest du noch einen Film schauen?“ „Nein.“ „Was dann?“ „Küssen?“, schlug ich vor. „Danny, es ist spät und…“, wiegelte er ab. „Connor, bitte!“, fuhr ich ihm ins Wort und versuchte dabei zuckersüß zu klingen. „Aber, Danny.“ „Bitte!“ Keinen Augenblick später spürte ich, wie sich seine Arme um meinen Rücken legten und er mich an sich zog. Triumphierend grinsend schmiegte ich mich an Connor und rutschte ein wenig nach oben. Sein warmer Atem blies mir ins Gesicht und obwohl es fast vollkommen dunkel war, hatte ich das Gefühl, dass seine Augen leuchteten. Ich beugte mich nach vorne und traf punktgenau seine Lippen. Dieses Mal zögerte ich nicht und stupste gleich mit meiner Zungenspitze gegen seinen Mund. Fast im gleichen Moment öffnete er ihn und kam mir entgegen. Dabei streichelte er mir über den Rücken und durch die Haare. Ich legte meine Arme um seine Rücken und drückte mich ihm entgegen. Ja, so war küssen schön! Ganz schön! Fast so schön wie mit Nicky! Ich konnte jetzt schon viel besser küssen, davon war ich überzeugt. Wie gut ich war, bemerkte ich, als ich mit meinem Knie zufällig gegen Connors Leistengegend stieß. Ich spürte etwas Hartes. Ich linste nach unten, ohne den Kuss zu unterbrechen, konnte aber wegen der Dunkelheit nichts erkennen. Hatte Connor einen Steifen? Langsam ließ ich meine Hände über seine Schulterblätter, Hüften und die Bauchmuskeln wandern. Er zuckte unter den Berührungen zusammen und seine Zunge schien zu vibrieren, als ich knapp über seinem Schritt anhielt. Meine Handgelenke wurden gepackt und die Küsserei beendet. „Was machst du da?“, fragte er leise. „Du hast einen Steifen“, stellte ich fest und kicherte. „Küsse ich so gut?“ „Das, das hat damit nichts zu tun“, stammelte er verlegen. „Also hast du einen?“ „Hör auf, bitte.“ „Ach Connor, komm schon. Nicky hatte auch schon einen als ich bei ihm geschlafen habe.“ „Danny…“, flüsterte er mit brüchiger Stimme. „Bitte nicht.“ „Du bist mein bester Freund, Connor. Hör auf!“ Ich wollte mich seinem Griff entwinden, aber er ließ nicht locker. „Fass ihn nicht an.“ Das war keine Aufforderung, kein Befehl, mehr ein Flehen. „Ich muss aber üben.“ „Ich weiß, aber nicht so.“ „Doch. Bitte, Connor. Ich muss doch für Nicky üben. Ich erzähle es auch niemandem, versprochen!“ „Was willst du denn überhaupt machen?“, lenkte er schlussendlich ein und ich grinste erneut triumphierend. „Du darfst aber weder schummeln, wenn ich dich frage, noch lachen, ja?“ „Ich habe schon beim letzten Mal nicht gelacht. Als bester Freund macht man das auch nicht.“ „Okay. Connor? Bist du schwul? Das ist nämlich wichtig.“ Warum ich ihn das fragte war mir ein Rätsel. Er hatte mich geküsst und es schien ihm zu gefallen, sonst hätte er keinen Ständer bekommen. Ich musste aber auf Nummer sicher gehen! „Nein, ich bin nicht schwul, Danny“, war seine ernüchternde Antwort. „Oh? Und warum hast du dann einen Steifen?“ „Weil ich bisexuell bin.“ „Okay, das heißt, du hattest auch schon mal was mit Männern?“ Mein Herz klopfte mir bis zum Hals. Ich hatte hier vielleicht den perfekten Partner zum Üben! Jemand, der sogar noch mehr Ahnung hatte als Nicky! „Ja, aber ich werde nicht mit dir schlafen“, stellte er klar und dass in einem Tonfall, der signalisierte, dass daran nicht zu rütteln war. „Will ich ja gar nicht! Connor? Darf ich dir einen blasen und du sagst oder zeigst mir, wie ich es richtig mache?“ Schweigen. Betretenes Schweigen. „Wieso willst du das denn? Du bist doch erst 15.“ Er klang dabei irgendwie komisch, fast schon ein wenig bedauernd. „Weil Nicky schon viel Erfahrung hat und ich nicht wie ein kleines Kind behandelt werden will! Ich bin außerdem schon fast sechzehn und habe das schon zweimal gemacht.“ Okay, eineinhalbmal. Das mit Nicky zählte nicht wirklich. „Das ist viel zu früh.“ „Bitte! Ich habe sonst niemanden. Du bist mein bester Freund! Sonst muss ich mir jemand anderen suchen! Ich kenne sonst niemanden, der schwul oder bi ist. Nur Magnus, und der ist auch irgendwie mit Caleb zusammen.“ Wieder herrschte Stille. Warum war er so komisch? Ich meine, Nicky hatte sich auch gewehrt, der Türsteher aber nicht. Gut bei dem war es eklig gewesen, wirklich eklig, aber mit Connor sicher nicht! Er sah außerdem gut aus. „Danny? Du musst mir nun etwas versprechen, okay?“ Connors Stimme hatte einen ganz komischen Ton angenommen. „Darf ich dann?“, wollte ich aufgeregt wissen. „Mach das Licht an“, forderte er mich auf. „Warum?“ „Machs einfach.“ Ich beugte mich nach hinten und knipste die Nachttischlampe an. Connors eisblaue Augen ruhten auf mir und sie hatten einen äußerst besorgten, wie auch ernsten Ausdruck angenommen. Da war aber noch mehr: Er sah aus als hätte er Angst. Sanft strich er mir mit dem Zeigefinger über die Wange. „Ich übe mit dir, wenn du mir versprichst niemals sowas mit Magnus zu machen? Oder dran zu denken.“ Ich wollte schon etwas sagen, da hielt er mir den Mund zu. Er wirkte ziemlich angespannt. „Danny, versprich mir das. Bitte. Du darfst niemals, egal was passiert, zu Magnus gehen. Du darfst ihn nicht mal anfassen. Schwörst du mir das?“ Dann nahm er seine Hand von meinem Mund. „Warum?“ „Schwör es mir“, forderte er mich ernst auf. „Also gut“, nickte ich. „Ich werde niemals nie zu Magnus gehen! Großes Ehrenwort!“ „Wenn er sowas jemals machen will, dann sagst du es mir und Caleb. Wenn er dich nur schief ansieht, dann kommst du zu uns. Hast du das verstanden?“ Ich nickte erneut eifrig. „Darf ich jetzt?“ Connor atmete tief durch und fuhr sich durch die Haare. Es arbeitete in ihm, das konnte ich ihm ansehen. Er war noch immer angespannt, nickte dann aber. „Ist gut. Du hast es also schon einmal gemacht?“ „Habe ich!“ „Gut, dann…“ Mir schlug das Herz bis zum Hals als sich Connor aufrichtete und auf die Bettkante setzte. Jetzt konnte ich erkennen, dass er noch immer einen Ständer hatte, der gegen die Trainingsshorts ankämpfte und sich abhob. Die Beule war kaum zu übersehen. „Willst du es alleine versuchen und mir zeigen was du bereits kannst?“ „Soll ich?“ „Mhm.“ Ich stieg vom Bett, kniete mich hin und schob meine Hände in die Hosenbeine von Connors Shorts. Dabei ertastete ich auch seine Unterhosen und zog dann langsam daran. Mein bester Freund zuckte dabei ein wenig und biss sich auf die Unterlippen als der Stoff nach unten glitt und seinen Penis preisgab. Er stand wie eine Eins und die Spitze glänzte bereits. Ich zog ihm die Sachen ganz aus und warf sie dann beiseite. Kurz überlegte ich, dann beugte ich mich nach vorne und nahm ihn einfach in den Mund. Connor schmeckte ganz anders als Arvid. Salzig aber nicht wirklich eklig, eher befremdlich. Er sog hörbar Luft ein und ich konnte aus den Augenwinkeln heraus erkennen, wie sich seine Finger um das Bettgestell legten. Langsam wanderte ich mit dem Mund nach unten, so weit ich konnte und wieder zurück an die Spitze. Das machte ich drei oder vier Mal, bis mir auffiel, dass Connor nichts tat, außer flach zu atmen und mich anzustarren. Ich sah auf und schrägte den Kopf. „Connor? Arvid hat mich dabei angefasst.“ „Was?“, fragte er. „Wer?“ „Arvid, der Türsteher, der… also da wo ich es das erste Mal gemacht habe!“ „Muss ich?“ „Bitte! Es soll ja echt sein! Nicky wird mich auch anfassen! Oder bin ich so gut?“ Ein Grinsen stahl sich auf meine Lippen. „Bist du dir ganz sicher, dass du das willst?“, fragte er und seine Augen glitzerten dabei komisch, fast so, als würde er gleich weinen. Sicher wieder sein doofes Haargel. „Ja, bin ich!“ „Gut, dann…“ Connor spreizte die Beine ein wenig und schob mich mit dem Kopf sanft in die Richtung seines Schritts „Nimm ihn nicht gleich in den Mund, das wirkt so überstürzt. Wenn du dich traust küsse und lecke ein wenig herum, an der Innenseite von den Schenkeln, am Schwanz selbst oder an den Eiern.“ Ich nickte, zum Zeichen, dass ich verstanden hatte und begann seine Oberschenkel mit den Lippen zu streifen. Immer wenn ich seinem Penis zu nahe kam, schob er mich wieder zurück. Das taten wir eine Weile, wobei mir Connor weitere Anweisungen gab, bis ich seine Finger wegscheuchte und versuchte das umzusetzen, was er mir gesagt hatte. Es war komisch, aber er schmeckte wirklich nicht schlimm. Ich selbst wurde dabei auch hart, konzentrierte mich aber auf meine Aufgabe. Connor atmete mittlerweile ganz flach: Sein Brustkorb hob und senkte sich schnell und er hatte die Augen geschlossen. Je länger ich seine Vorgaben umsetzte, desto mehr zuckte sein Schwanz und desto glitschiger wurde die Spitze. Als ich mit der Zunge von unten nach oben glitt, bis hin zur Spitze, biss er sich auf die Lippen. „So?“, fragte ich ihn dann. „Connor, du musst mich anfassen!“ „Ja, genau so“, hauchte er, machte aber keine Anstalten die Hände vom Bettgestell zu nehmen. „Connor!“ „Okay. Ich erkläre dir jetzt, wie du ihn in den Mund nimmst und was du mit der Zunge machst. Wenn du Nicky mal einen bläst, dann muss er stillhalten, so wie ich. Er soll nichts machen, zumindest nicht beim ersten Mal. Also nicht zustoßen.“ „Warum?“, wollte ich wissen und rutschte unruhig auf den Knien herum. „Vertrau mir einfach. Nicky hat mehr Erfahrung als du, und ich auch. Er wird aufpassen, hoffe ich.“ „Okay“, nickte ich. Die nächsten Instruktionen versuchte ich ebenso getreu umzusetzen. Ich leckte wieder mit der Zunge an Connors Penis entlang, bis hin zur Spitze, die ich anstupste und meine Kreise darum zog. Wieder machte sich der salzige Geschmack bemerkbar, aber es war weit weniger eklig als bei Arvid. Mehr wie bei Nicky. Connors Schwanz zuckte unter meinen Zungenberührungen und als ich ihn dann wieder in den Mund nahm stöhnte mein bester Freund leise. Na endlich! Das tat Nicky nämlich bei Caleb auch. Das hatte ich ein paar Mal mitanhören dürfen. Ich hatte schon Angst gehabt etwas falsch zu machen. Ich lehnte mich ein wenig nach vorne und nahm den Penis so weit in den Mund wie mir möglich war. Als ich wieder nach oben ging, spürte ich Connors Finger, die meine rechte Hand nahmen und um seinen Schwanz legte. „L-Leg die Hand drunter und versuche dabei ein wenig schneller zu werden“, forderte er mich ein wenig stotternd auf. Ich folgte seinem Wunsch er stöhnte erneut, diesmal lauter. Also machte ich es richtig! Je schneller ich wurde und dabei saugte, desto flacher ging Connors Atem. Ich sah nach oben, nur um sicherzugehen, dass ich wirklich alles richtig machte, da legte er mir eine Hand auf den Hinterkopf und strich mir mit zitternden Fingern durch die Haare. Sein ganzer Körper bebte und er atmete mittlerweile als hätte er einen Sprint hinter sich. „Fuck, Danny“, hauchte er. Ich musste mich bemühen nicht zu grinsen. Stattdessen wurde ich noch ein wenig schneller. Ich konnte sehen und auch bemerken, wie Connor steif wie ein Brett wurde. Er stöhnte immer lauter und seine Finger krallten sich in meine Haare. „H-Hör auf. Ich…“ Seine Worte waren nicht mehr als ein Keuchen. Als sich seine Eier an den Körper zogen, stieß er mich unsanft weg und ich fiel nach hinten. Zwischen seinen Beinen pulsierte es wie wild und sein Sperma spritzte auf den Boden. Schwer atmend ließ er sich nach hinten fallen und schloss die Augen. Ich nahm einmal an, dass ich gut gewesen war. „Und?“, wollte ich wissen und setzte mich neben Connor aufs Bett, darauf achtend, nicht in die Pampe zu steigen. „Was und?“, schnaubte er angestrengt. „War ich gut?“ Mein bester Freund nickte nur wortlos und starrte nun an die Decke. „Okay! Und jetzt du bei mir!“ „N-Nein“, schüttelte er den Kopf. „Komm schon, Connor.“ Ich überlegte kurz, dann küsste ich ihn sanft. „Tu es! Für mich! Ich hatte das nur einmal!“ Als er erneut den Kopf schüttelte legte ich meine Stirn auf seine: „Sonst muss ich doch zu Magnus gehen“, säuselte ich. Warum auch immer, das zog. „In Ordnung. Lass mich eben die Sauerei wegmachen und duschen gehen, dann… aber nur, wenn wir es so machen, wie ich will.“ Ich nickte eifrig und beobachtete wie Connor verschwand. Die Minuten waren schier endlos, eine kleine Ewigkeit, in der er nicht da war. Er kam mit einigen Blättern Toilettenpapier zurück, wischte seinen eigenen Saft auf und entsorgte das Zeugs dann gleich im Papierkorb. Ich war inzwischen nicht mehr hart, was sich aber gleich wieder änderte, als Connor sich zu mir ins Bett legte und mich zu küssen begann. Dieses Mal war es aber anders. Er strich mir mit den Lippen über den Mund, die Ohren und bedeckte meine Halsbeuge mit Küssen. Langsam arbeitete er sich über meine Brust bis hin zu meinem Bauchnabel, den er ebenfalls sanft liebkoste. Das war ganz anders als meine anderen Erfahrungen. Dort wo er mich küsste brannte meine Haut und ich sehnte mich danach, dass er wieder mit den Lippen dorthin zurückwanderte. Connor zog am Bund meiner Boxershorts und befreite mich von der bedrückenden Enge. „Mach die Augen zu“, forderte er mich auf und ich tat wie mir geheißen. Er tat das Gleiche wie ich mit ihm und das war ehrlich gesagt verdammt geil. In meiner Leistengegend zog es bereits unangenehm und ein Teil von mir bettelte, dass er mich endlich erlösen würde. Ich sah zwar nicht, was er tat, aber ich konnte es spüren! Seine warme, feuchte Zunge leckte über meinen Schwanz, meine Eier und er saugte ganz behutsam an der Spitze. Als er ihn dann auch noch in den Mund nahm und ich diese warme, feuchte Umgebung spürte, hielt ich es nicht mehr aus. „C-Connor, ich ka-kann nicht länger“, keuchte ich und warf den Kopf in den Nacken. Ich drückte gegen seine Schulterblätter, aber er wich nicht zurück. „G-Geh weg, sonst…“ Ja, was sonst? Das Ziehen in meiner Leiste wurde unerträglich und ich reckte ihm meinen Unterleib entgegen. Seine Finger strichen sanft über meine Eier und die andere Hand, nahm ich zumindest einmal an, hatte sich um meinen Penis gelegt. Je schneller er mit dem Mund wurde, desto lauter stöhnte ich. „C-Connor“, versuchte ich ihn zu warnen, aber es war zu spät. Ich kam und im Gegensatz zu mir schluckte er. Mein ganzer Körper zitterte und zuckte. Das war unglaublich gewesen! Ich atmete angestrengt und ließ mich zurück ins Bett sinken. Vorsichtig öffnete ich die Augen und sah Connor, wie er meine Boxershorts auflas und sie mir überzog. Gleiches tat er mit seinen Sachen. „D-Das war...“ Mir fiel der richtige Ausdruck nicht ein. „Sch, nicht reden, Danny.“ Er machte das Licht aus und stieg zu mir ins Bett. Ich kroch an ihn heran und augenblicklich zog er mich in seine Arme. „Schlaf gut, Danny“, hauchte er mir ins Ohr und küsste mich auf die Stirn. „Du auch“, murmelte ich und lächelte. Wenn das mit Nicky noch schöner werden würde, dann verlor ich den Verstand, da war ich mir sicher. Ich dämmerte langsam weg und so bemerkte ich nicht, wie mein Kopfkissen langsam feucht wurde. In meinem erstaunlich traumlosen Traum hörte ich immer wieder jemanden „Warum?“ sagen und ein leises Schluchzen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)