*~Your Art, My Song~* von BexChan (~A Jojo's Bizarre Adventure Story~) ================================================================================ Kapitel 5: *~Canter Per Me~* ---------------------------- "Hier, deine Mütze." "Ah, ich danke dir! Ich dachte, ich hätte sie auf dem Weg zurück verloren." "Sie lag unten in der Eingangshalle. Sie schien dir sehr wichtig zu sein." "Mein Vater hatte sie selbst gestrickt und mir geschenkt, deswegen trage ich sie so gut wie jeden Tag. Eine Kleinigkeit, mit der ich ihm nahe sein kann." Vorsichtig überreichte Rohan Trinidad die olivgrüne Strickbeanie, welche sie direkt wieder auf den Kopf setzte. Eine halbe Stunde verging circa bevor Trinidad wieder ansprechbar gewesen war. Mit dem Wasser, was Rohan ihr gebracht hatte, hatte sie kurzer Hand zwei Tabletten runtergeschluck und das restliche Glas gleich mit geleert. Nun saßen sie nebeneinander da, an die Wand des Zimmers der jungen Frau gelehnt und schauten ins Leere. "Du hast mir einen furchtbaren Schrecken eingejagt. Ich hatte große Sorge um dich." "Es...tut mir leid, Rohan." "Trinidad...ich weiß, dass du nicht darüber reden möchtest aber...ich sehe es dir an, dass dich etwas belastet. Möchtest du es mir nicht sagen? Diese Schmerzen...du hast sie nicht erst seit ein paar Tagen. Es muss einen Grund geben, warum ich dir keinen Arzt rufen sollte." Eine Weile schwieg sie und Rohan dachte schon, dass sie sich nach wie vor nicht öffnen würde, doch dann erkannte er das gequälte Lächeln auf ihrem Gesicht und sie atmete einmal tief ein und wieder aus bevor sie die Augen schloss und zu erzählen begann. "Du hast recht. Ich habe diese Schmerzen nicht seit gestern. Eigentlich...habe ich sie schon seit ich 12 Jahre alt war. Rohan, ich denke, ich kann dir vertrauen. Um ehrlich zu sein...habe ich dich sehr gerne und vielleicht ist es wirklich an der Zeit, dass ich darüber rede." "Lass dir Zeit. Ich höre dir zu." Vorsichtig griff Trinidad nach dem Walkman, der neben ihr lag und setzte Rohan die Kopfhörer auf, wobei dieser sie fragend anblickte. "Würdest mir den Gefallen tun und dir dieses Lied anhören?" Darauf nickte der junge Zeichner und Trinidad startete den Walkman. Es dauerte nicht lange, da drangen liebliche Klänge einer Gitarre an sein Ohr sowie eine Stimme, die einem Engel gleich kam. Er lauschte der Stimme, deren Sprache er nicht verstand. ~Canta per me addio quel dolce suono de’ passati giorni mi sempre rammenta La vita dell’amore dilette del cor mio o felice tu anima mia canta addagio Tempra la cetra e canta il inno di morte a noi si schiude il ciel volano al raggio La vita dell’amore dilette del cor mio o felice, tu anima mia canta addio La vita dell’amore o dilette del cor mio~ Als die Gitarre gefolgt von einer lieblichen Violine und die engelsgleiche Stimme verstummte, die in jeglicher Oktave, jede Höhe und Tiefe perfekt endete, nahm Rohan langsam die Kopfhörer wieder ab und legte sie beiseite. Er atmete einmal tief ein und wieder aus, ließ die Melodie auf sich wirken bevor er zu Trinidad schaute, deren Blick noch gequälter aussah. "Das...war wunderschön. Welch wunderschöne Stimme diese Frau hat. Das war...italienisch, nicht wahr? Ich konnte es leider nicht verstehen aber...es klang sehr traurig und doch wunderschön." "Das Lied...handelt von Liebe, von Abschied...und dem Tod und die Frau, die dieses Lied gesungen hat, war meine Mutter." "Deine...Mutter?" Trinidad nickte. Sie legte den Walkman wieder zu ihrem Rucksack und lehnte den Kopf an die Zimmerwand hinter sich bevor sie gedankenverloren an die Decke starrte. "Du hast dich sicher schon gefragt, warum ich auf meine Mutter nie näher eingegangen bin wenn du nach ihr gefragt hattest. Das liegt daran, dass..." Einen Moment lang verstummte sie. Rohan bemerkte, dass es ihr schwer fiel die Worte über die Lippen zu bekommen. "Sie starb als ich acht Jahre alt war bei einem Autounfall. Es war genau der Tag meines achten Geburtstages. Sie wollte mich von der Schule abholen, damit wir zusammen meinen Vater am Flughafen abholen konnten, denn er wollte diesen Tag zusammen mit seiner Familie verbringen. Der Regen...war an diesem Tag so stark, dass die Straße wie ein aufgewühltes Meer wirkte. Der...LKW-Fahrer...er konnte nicht mehr bremsen als meine Mutter mit dem Auto um die Kurve bog und..." Geschockt blickte Rohan zu der Schwarzhaarigen hinüber, die die Augen weit aufgerissen und mit Tränen gefüllt hatte. Sie schluckte hart bevor sie weitersprach. "Mein Vater lebte danach eine ganze Weile bei mir in New York weil er mich nicht alleine lassen wollte. Auch er hatte diesen einen Menschen, der ihm alles bedeutet hatte verloren. Doch...während er seine Trauer zuließ...verschloss ich mich vollkommen und als ich 12 Jahre alt wurde...machte mir der Druck, die Trauer, die ich so lange begraben hatte, so zu schaffen, dass...ich Brustkrebs bekam." Er wusste nicht, was er sagen sollte. Er konnte die junge Frau nur wie erstarrt von der Seite anschauen und es wunderte ihn, dass sie trotz allem auf einmal wieder lächelte. "Sowohl mein Vater als auch meine Mutter liebten Musik. Meine Mutter war Immobilienmaklerin, hatte aber so gerne gesungen, dass sie eine Karriere als Opernsängerin machte. Ihre Musik berührte so viele Herzen. Auch ich habe sie sehr geliebt. Bevor sie starb lebte ich seit meinem siebten Lebensjahr bei ihr in New York, da sie aber durch ihren Job und ihre Karriere sehr eingespannt war, nahm sie gerne Lieder für mich auf und spielte sie auf Kassette, damit ich Abends mit ihrer Stimme einschlafen konnte. Deswegen...halte ich diesen Walkman mit der Kassette und ihren Liedern in Ehren." "Wieso hast du nie mit jemandem darüber redet wenn es dich so sehr belastet?" "Weil ich niemandem zur Last fallen wollte und...weil ich mir eingeredet habe, dass ich stark bin! Ich habe früh mit Sport, tanzen und Musik angefangen. Meine Eltern waren der Grund, warum ich selbst eines Tages auf der Bühne stehen wollte. Ich wollte ihr Vermächtnis weiter fortführen. Die Gitarre...hatten sie mir zum Einstieg geschenkt als ich sieben wurde. Seitdem trage ich sie immer bei mir und spiele auf ihr, damit ich trainiere. Ich wollte nicht weinen, ich wollte für mich aber besonders für meinen Vater stark sein. Er macht sich bis heute Vorwürfe, dass er ihren Tod nicht verhindern und mich alleine lassen musste. Nach dem Tod meiner Mutter kam er zwar nach New York, nahm mich aber dann für wenige Jahre erneut nach Jamaika, damit ich ihren Tod verarbeiten konnte aber das tat ich nicht. Ich war wie erstarrt, wollte nicht über sie reden, denn sie war einfach weg und ich verstand es nicht. Ich konnte mich nicht verabschieden. Und so ging ich mit 11 Jahren wieder nach New York zurück, lebte noch eine Weile in der Wohnung meiner Mutter bevor Vater mir half von ihrem Erbe in eine eigene kleine Wohnung zu ziehen. Dann lernte ich irgendwann meinen besten Kumpel Billy kennen, mit dem ich als ich 12 wurde in eine WG zog, damit wir uns gegenseitig helfen konnte. Billy war in der Zeit meine größte seelische Stütze. Er kam aus guten Familienverhältnissen und seine Familie nahm mich mit offenen Armen aus. Es fühlte sich wieder wie eine Familie an und ich hätte mich nicht glücklicher schätzen können. Doch...da merkte ich erst einmal, was mir fehlte...und in jener Nacht brach ich das erste Mal seit Jahren unter Tränen zusammen. Der ganze Druck, der sich über Jahre angestaut hatte drang an die Oberfläche und hielt bis zum nächsten Morgen an. Dann passierte es. Ich ging bereits damals gerne tanzen und machte Sport, doch während des Trainings...brach ich auf einmal unter Schmerzen zusammen. Ich bekam keine Luft und wusste nicht, was passiert. Billy kam so schnell wie möglich und brachte mich ins Krankenhaus zusammen mit dem Sportlehrer. Im Krankenhaus sagten sie mir dann, dass ich Brustkrebs in der linken Brust habe. Es schien für so eine junge Frau ungewöhnlich aber durch den ganzen seelischen Stress und den Druck muss dieser Knoten sich über die Jahre gebildet haben und gewachsen sein und ich dachte mir nur, warum Karma gerade mir so ins Gesicht schlagen muss." Rohan bemerkte, wie Trinidad zu zittern begann. "Als mein Vater davon erfuhr war er am Boden zerstört. Du musst wissen, er hatte nicht viel Geld und das Erbe meiner Mutter haben wir uns aufgeteilt, wobei Vater mir mehr hinterlassen hatte, damit ich wenigstens leben konnte in dieser Großstadt. Er selbst ist Tätowierer und Automechaniker, dennoch reicht das Geld gerade mal, dass er etwas für sich selbst zum leben hat. Er bestand darauf meine Therapie zu versorgen und ich hatte solches Glück, dass mir nie die Haare ausgefallen waren. Es war merkwürdig, der Krebs war geduldig und ich nicht bereit mit operieren zu lassen. Ich wollte leben. Mein Leben leben und meine Träume verfolgen aber trotz der Therapien und der Medikamente...wurde es nicht besser. Also...habe ich mich vor einigen Monaten dazu entschlossen mich operieren zu lassen." "Aber...war das denn keine gute Entscheidung? Vielleicht...vielleicht ist es danach vorbei und du kannst deine Träume weiterverfolgen! Oder...Moment...Trinidad, du willst mir doch nicht etwa sagen, dass..." Sie konnte es nicht länger in sich halten, die Tränen brachen hervor wie Wasser, das einen Damm durchbrach. Sie umschlung ihre Knie und begann hemmungslos zu weinen. "Ich weiß nicht, ob ich die Operation überleben werde, Rohan! An dem Tag, wo ich mich für die Operation entschied war auch jener Tag, an dem ich eigentlich gehofft hatte, dass der Knoten endlich verschwunden war. Doch...das war er nicht. Stattdessen sagte der Arzt mir, dass er gestreut habe und sich nun auf meinen Körper ausbreiten würde. Die Tatsache, dass ich mich operieren lassen wollte war nur eine Aktion meiner Verzweiflung, dabei...dabei weiß ich doch schon die ganze Zeit über, dass ich sterben werde und doch...wollte ich weiter stark bleiben! Für meine Familie, für meinen Vater und für mich! Ich habe mir jeden Tag eingeredet, dass ich es schaffen und die Operation überleben werde aber in Wirklichkeit habe ich furchtbare Angst! Ich habe solche Angst, Rohan, dass es mich zerreisst! Deswegen...habe ich mich auch in dieses Land geflüchtet. Weit ab von den Menschen, weit weg von New York. Nur Billy weiß, dass ich hier bin, mein Vater weiß von nichts. Ich bin so gesehen vor mir selbst geflüchtet. Wenn ich zurück nach New York komme...werde ich operiert und...vielleicht wird es dann das letzte Mal sein, wo ich die Augen schließe." Ihre Stimme ging in ihrem Schluchzen unter, ihr Gesicht verbarg sie auf ihren Händen, die auf ihren angezogenen Knien ruhten. Rohan saß da als ob er einen Eimer eiskaltes Wasser über den Kopf ausgeschüttet bekommen hatte und wusste nicht, was er sagen sollte. Da tauchte diese junge Frau auf, die so stark war und ihn seit Tagen mit ihrer wundervollen und ehrlichen Art verzauberte und dann sollte sie sterben? Wenn er doch etwas für sie tun könnte! Er kam sich so hilflos vor, wollte so viel sagen und fand die Worte nicht. "Ich wollte...ich wollte so gerne eines Tages mit meiner Musik die Menschen glücklich machen. So, wie es meine Mutter getan hat. Ich wollte meinen Vater lachen sehen und dass er stolz auf mich ist. Und...ich wollte einmal...einmal ehrlich lieben. Wissen, wie es ist gehalten und...geküsst zu werden. Einen lieben Freund an meiner Seite...das wäre mein Wunsch gewesen. Welch Ironie. Hast du Eltern, Rohan?" "Ja, sie leben in Tokio. Ich liebe meine Eltern aber...dadurch, dass sie immer viel beschäftigt und auf Geschäftsreisen sind, bin ich es gewohnt schon seit früher Kindheit alleine in unserem Haus zu leben. Wir haben anfangs hier im Morioh gelebt. Aus irgendeinem Grund sind wir aber nach Tokio gezogen. Ich kann mich allerdings bis heute nicht daran erinnern, wieso." Er bemerkte das sanfte Lächeln, was Trinidad unter Tränen schwerstens hervorbrachte. "Vielleicht ein Vorfall in deiner Vergangenheit?" "Ich kann mich wirklich nicht erinnern." "Du hast jedenfalls eine Familie, auch wenn sie nicht immer bei dir ist. Es muss schön sein...beide Elternteile zu haben. Ich...ich beneide dich etwas..." Sie rechnete nicht damit, dass Rohan sie urplötzlich an sich drückte und sie hielt. Er hielt sie, ließ sie weinen und fuhr durch ihr schwarzes Haar. Seine Stimme festigte sich als er ihr Gesicht anhob und ihr tief in die Augen blickte. Wie gebannt schaute Trinidad zu ihm hoch und spürte auf ihren tränenbenetzten Wangen diese Röte, die sich immer weiter auszubreiten schien. "Vielleicht...vielleicht kann ich dir helfen. Du brauchst keine Angst zu haben. Ich beschütze dich, Trinidad. Ich beschütze dich vor jeglicher Angst." Und dann erstarrte sie für einen Moment. Seine Finger fuhren sachte über die weiche Haut ihres Gesichts bevor sie sich langsam wie die Seite eines Buches hob und Rohan die ersten Zeilen ihres Lebens zu Gesicht bekam. Die Neugier war komm noch zu bändigen, seine Finger blätterten nur an den äußersten Stellen der Buchseiten, doch schlug er sie nicht ganz auf. "Was...was tust du, Rohan?" Ihre Stimme war ein Seufzen, seine Augen ließen nicht von ihr ab. Er hatte sie noch nie so innig gehalten, die Zeit blieb stehen und der Moment hielt sie gefangen. Er wollte ihr so gerne helfen, aber... "Nein, nicht so. So möchte ich das nicht. Ich möchte nicht in ihrem Herzen lesen, ohne, dass sie es weiß. Sie vertraut mir und ich möchte dieses Vertrauen...nicht missbrauchen." Die Seiten schlossen sich wieder und Trinidad blickte Rohan lange an. Sie wusste nicht, was geschehen war aber ihre Gesichter waren sich gerade so nah wie nie gewesen. Sie verharrten lange in dieser Position bis die Schwarzhaarige ihre Worte wiederfand. "Was...was ist gerade passiert?" "Trinidad...ich kann dir vielleicht helfen. Vielleicht wirst du mir nicht glauben aber...ich habe eine besondere Fähigkeit. Sie ist nicht von großer Bedeutung aber...sie könnte dir helfen. Wenn du es mir erlaubst...ich könnte dein Leben verändern. Du könntest weiterleben...gesund sein und deinen Weg gehen. Nur wenn du es mir erlaubst. Nur wenn du möchtest und mir Zugang zu deinem Leben verschaffst." "War es das, was ich gerade gefühlt habe?" "Ja. Diese Fähigkeit erlaubt es mir Menschen wie ein offenes Buch zu lesen. Ich kann ihre Vergangenheit lesen, ihre Persönlichkeit, alles, was sie ausmacht sowie ihre erlebten Erfahrungen." Doch Trinidad zog sich vorsichtig, nicht erschrocken aus seinem Arm zurück und blickte Rohan einen Moment lang ängstlich an. "Ich wollte dir keine Angst machen. Ich weiß, ich war kurz davor aber...ich werde es nicht tun wenn du es mir nicht erlaubst." "Du könntest...es durchaus verändern?" "Eh...j-ja." Einen Moment lang schloss Trinidad die Augen und dachte nach. Als sie sie wieder öffnete lächelte sie. "Danke, Rohan. Ich weiß das sehr zu schätzen. Aber...es ist, wie du sagst. Es ist mein Leben. Mein Schicksal. Und ich werde ihm ins Auge schauen wenn es soweit ist. Selbst wenn es heißt, dass ich sterben werde. Mein Leben...gehört mir." Ihre Stimme war nun gefasst und ruhig und Rohan nickte zustimmend. "Ich weiß. Und dass du mir das jetzt sagst zeigt mir, dass du stärker bist als du glaubst. Glaub an dich, Trinidad. Auch wenn die Lage aussichtslos erscheint. Glaub an das, was du zu mir gesagt hast. Wenn es unmöglich und jegliche Hoffnung verloren scheint...dann tritt diese Türe ein...und gehe deinen Weg. Du hast nur dieses eine Leben." Mit dem Handrücken wusch sie die letzten Tränen aus ihrem Gesicht bevor sie Rohan erneut anlächelte. "Danke. Ich danke dir, Rohan. Deine Worte...geben mir Kraft. Ich bin so froh, dass ich dich kennenlernen durfte." Ihr Lächeln war in jenem Augenblick der schönste Anblick, der sich ihm bot und er wollte dieses Lächeln für immer in seinem Gedächtnis behalten. In dieser Nacht lag er lange wach. Seine Gedanken kreisten um Trinidad und auch, wenn sie in dieser Nacht nicht mehr weinte, so wurde er das Gefühl nicht los, dass er sie wohl nie wiedersehen würde wenn sie fortging. Der furchtbare Herzschlag, der gegen seine Brust schlug raubte ihm den Schlaf sowie die erschreckende Erkenntnis, dass all seine Bemühungen ihr Hoffnung zu machen am Ende nichts bedeuteten. Der Gedanke, dass sie sterben würde suchte ihn in jener Nacht heim und Rohan war sich sicher, dass er die kommenden Tage keinen Frieden finden würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)