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Die Liebe zwischen uns ...

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Eine Navigatorin in der Falle

Eine orangehaarige Diebin lag auf einer schmalen Matratze und überlegte, warum ausgerechnet sie in diese Schwierigkeiten geraten musste. Es waren schon zwei Tage vergangen, seit sie auf der Death gelandet war und mit jeden weiteren wurde sie nervöser. Ihre Teleschecke konnte keinen Kontakt mit Haredasu aufnehmen und auch der aktuelle Standort des Schiffes war ihr nicht bekannt. Die Crew der Death und deren Kapitän waren sehr sparsam mit seinen Auskünften, sodass Nami jedem von ihnen am liebsten an den Hals umgedreht hätte. Als es an der Kajütentür klopfte, sah die Katze auf.

"Herein", sagte sie und Trafalgar Law trat ein.

"Ich, wollte mir deinen Fuß anschauen", sagte er knapp, "schmerzt er noch sehr?"

"Nein geht schon." Er ging zu ihr, setzte sich zu ihr auf die Matratze und untersuchte ihren Fuß, als er ihn bewegte, zuckte die Katze zusammen.

"Autsch nicht so fest!"

"Ich dachte, du hast keine Schmerzen mehr?"

"DAS habe ich nicht gesagt, nur das es besser geht!", gab die Navigatorin trotzig zurück und schaute den Mützenträger aufmüpfig an. Dieser allerdings sah mit unbewegter Mine auf ihren Fuß und ging nicht weiter auf ihr Kommentar ein. "Wäre es möglich, dass wir auftauchen?", fragte sie plötzlich mit lieblicher Stimme, "ich muss jemanden anrufen, damit er sich keine Sorgen macht. Wo sind wir überhaupt gerade?"

- Was für ein Sinneswandel, die Frau hat echt starke Stimmungsschwankungen. -

"Wen musst du anrufen? Einen der Strohhüte?"

"Wenn ich wüsste, wo sie sind! Nein, ich meine einen Freund, bei dem ich zurzeit wohne. Er macht sich bestimmt große Sorgen, ich muss ihn wenigsten sagen, dass es mir gut geht. Bitte Law!" Nami sah in fehlend an, aber Laws Mine war mal wieder unergründlich. "Bitte, bitte, bitte, bit-."

"Was springt für mich dabei raus?" Diese Frage überrasche die Orangehaarige, sodass sie kurz ihre Sprache verlor.

"E-eigentlich nichts an was hast du den gedacht?"

- Nicht meine Berrys, nicht meine Berrys! -

"Erzähl mir alles über deine Waffe, diesen Klima-Taktstock."

"Ähm warum sollte ich dir meine Waffe erklären?"

"Damit ich mich davor wappnen kann, wer weiß, ob du mich oder meine Crew damit angreifst", antwortete der Kapitän in einem kühlen und sachlichem Ton.

"Wenn ich es dir sage, bin ich im Nachteil, wer weiß, ob nicht du mich angreifst?", erwiderte die Hexe in einem festen Ton und sah ihm dabei in die Augen. Law rückte näher an sie heran und umfasste ihr Kinn mit seiner Hand.

"Da hast du recht Nami-ya, aber wenn ich dir was antun wollen würde, hätte ich das schon längst tun können. Wer weiß, vielleicht ändere ich meine Meinung ja noch. Denk daran, keiner deiner Kameraden ist hier, ich habe also freie Hand ... Also Frau Navigatorin, was meinst du, spielst du nach meinen Regeln?" Ihre Augen weiteten sich erschrocken, daran hatte sie gar nicht gedacht.

- Er hat recht, hier wird mir keiner helfen. Ich hatte ganz vergessen, dass er ein gefährlicher Pirat ist. Der Chirurg des Todes, er hat diesen Namen nicht umsonst, ich muss aufpassen. -

"Lässt du mich wirklich telefonieren, wenn ich dir etwas über meine Waffe erzähle?"

"Aye, das werde ich, allerdings will ich alles über deine Waffe wissen ... Also?"

"Okay, okay ... Mit dem Klima-Taktstock kann ich das Wetter kontrollieren und manipulieren. Ich kann Heat, Cold und Thunder Balls herstellen, diese kann ich natürlich auch kombinieren und somit verschiedene Wetterphänomene hervorrufen, wie zum Beispiel eine Fata Morgana."

"Interessant und was sind diese Knubbel?"

"In ihnen sind Dials eingebaut welche die Balls verstärken", erklärte sie und konnte sehen, wie die Räder in seinen Kopf knattern.

"Dials?"

"Ja, es sind Muschelgehäuse, die Verschiedene Eigenschaften besitzen. Mann kann zum Beispiel Töne aufnehmen und abspielen oder Wind speichern."

"Wind speichern?"

- Langsam nervt der Kerl! -

"Es kann Wind in sich aufnehmen und wieder ausstoßen. Das Gleiche gilt natürlich auch für Feuer, Wasser, sogar Druckwellen von Explosionen und vieles mehr", erklärte die Hexe und runzelte mit einmal die Stirn, "warum schaust du mich so an? Sind mir Hörner gewachsen?"

"Das nicht, aber ich habe noch nie von Muschelgehäusen gehört, die Geräusche oder Elemente speichern können. Woher sollen diese Dials den kommen?"

"Von den Himmelsinseln", sagte Nami nun sichtlich genervt, "Wir waren mal auf einer Namens Skypia und habe etliche mitgenommen."

"Himmelinseln also ... und was für Attacken kannst du mit den Balls noch ausführen?", fragte er weiter und die Navigatorin biss sich auf die Lippen.

- Arg! Ich hatte gehofft, dass es reicht, er muss ja nicht alles wissen. -

"Nun ..." Sie zog das Wort in die Länge und versuchte wo andern hinzusehen, nur nicht zu dem Kapitän.

"Denk an dein Telefonat Nami-ya."

"Is ja gut", plusterte sie sich etwas auf und maulte, "ich kann Regen, Sturm und Blitze erschaffen, so reicht das jetzt Mr. Chirurg?" Law lächelte bei der Tonlage.

- Das Kätzchen zeigt ihre Krallen, das wird lustig. -

"Ja für erste", sagte er, stand auf und ging zur Tür, "Bepo wird dir Bescheid geben, sobald wir aufgetaucht sind."

"Wie jetzt, du gehst jetzt? Law, was ist mit meinem Telefonat!! Warum Auftauchen?", rief die junge Frau Law hinterher und er drehte sich zu ihr um.

"Du kannst telefonieren, wenn wir aufgetaucht sind, das wolltest du doch oder?" Mit diesen Worten verschwand er aus der Tür, den frustrierten Aufschrei hörte er nicht mehr. Ungefähr drei Stunden später tauchte die Death auf und die Piratin erhielt endlich den sehnlich erwarteten Besuch, Bepo stand vor ihrer Tür.

"Der Kapitän wartet am Deck auf dich. Ich soll dich zu ihm bringen", sagte der knuffige Eisbär und die schlecht gelaunte Frau ging zu ihm.

"Ich komme, wurde aber auch mal Zeit", nuschelte sie grimmig.

"Entschuldigung." Bepo verneigte sich und sah gekränkt aus, sodass die Katze ein schlechtes Gewissen bekam.

"Warum entschuldigst du dich denn? Ich glaub nicht, dass du daran schuld bist, dass es so lange gedauert hat."

"Entschuldigung."

"Hör auf damit!", reif eine jetzt noch mieser gelaunte Katze und der Eisbär entschuldigte sich wieder und wieder und wieder ...

Nachdem Bepo endlich aufgehört hatte, sich zu entschuldigen, verließen die beiden das Zimmer. Der Navigator der Heart-Piraten führte die Stohhütin durch mehrere Gänge in Richtung Deck und sie freute sich bereits darauf, den frischen Wind in ihren Haaren zu spüren.

- Endlich wieder frische Luft, hihi, ich vermute, dass Bepo sich auch freut. Ob sein Fell genau so flauschig und weich ist, wie es aussieht? -

"Sag mal Bepo", fing sie ganz unschuldig an, "wie weich ist dein Fell? Darf ich mal fühlen?"

"Ähh? Mein Fell?"

"Du siehst kuschelig aus", sagt Nami mit einem Lächeln, Bepo wurde rot und fing an zu stottern.

"Ku- ku- kuschlig?"

"Ja darf ich dein Fell berühren?" Das Bärchen wusste nicht, was er sagen sollte, und nicke daher nur. Die Hexe ging auf ihn zu und begann ihn zu kraulen.

- Ohhh sein Fell ist super weich und flauschig!! Ob er mir sein Fell gibt, wächst das Fell von Eisbären nach? -

"Sag mal Bepo, gibst du mir den Fell?" Der Eisbär schaute auf die Navigatorin herab, bekam einen panischen Ausdruck in den Augen. Blitzschnell, in einen Tempo eher untypisch für Eisbären, verschanzte er sich hinter einer Tür und spilunkte vorsichtig hinter dieser her.

"Hey Bepo, mach die junge Frau dir etwa angst?!" Eine Stimme ertönte hinter ihnen und halber Riese mit Koteletten sah dem Gast grinsend an. "Du bist der überraschende Teppichinhalt oder? Freut mich dich kennenzulernen, mein Name ist Jean Bart", stellte er sich vor. "Freut mich ebenfalls, mein Name ist Nami ... Sag mal, sind wir uns nicht auf den Sabaody Archipel begegnet?" Jean Bart war überrascht, er konnte sich an sie erinnern, damals war er noch ein Sklave von Sankt. Rosward gewesen. Er hatte vor der Tür des Auktionshauses gewartet, als die Strohhüte nach und nach eintrudelten.

"Ja, vor dem Humanshop, wo die Versteigerung stattfand."

"Genau, du warst ein Sklave, nicht wahr. Wie kommt es, dass du hier bist?"

"Der Kapitän hat mich bei den ganzen Rummel, den ihr veranstaltet hattet, befreit, und als Dank habe ich mich ihm angeschlossen", erzählte Jean Bart ihr und klang dabei sehr zufrieden.

"Verstehe schön, dass es gut für dich ausgegangen ist." Nami war erleichtert, scheinbar hatten sie an diesem Tag mehr Leben gerettet, als sie gedacht hatte. Ihr Gesprächspartner nickte lächelnd.

"Ja, ich habe dem Kapitän viel zu verdanken. Apropos Kapitän, wollte er dich nicht an Deck treffen?"

"Oh, ja stimmt, das hätte ich fast vergessen. Zeigst du mir den Weg?"

"Ja gerne." Die Diebin lächelte Jean Bart an und folgte ihn hinauf aufs Deck. Bepo folge ihnen mit sicherem Abstand, immerhin könnte es passieren, dass die Oranghaarige ihm das Fell abzog.

 

 



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