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Die Liebe zwischen uns ...

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Kopfgeldjäger

Glücklich in ihren Yagarakorb sitzend, sah die Navigatorin dem bunten Treiben um sie herum zu. Die Begegnung mit den beiden Frauen hatte ihr neue Kraft gegeben und jetzt freute sie sich riesig auf den Besuch in der Werft. Diese lag am Dock 1 und um zu ihr zu gelangen musste sie eine Schleuse durchqueren. Zielsicher steuerte sie den Yagara zu dieser und sah, das sie es rechtzeitig geschafft hatten.

- Ich habe Glück, ich komme noch passend. -

Der Yagara schwamm in die Schleuse und ein riesiges Tor schloss sich hinter ihnen. Als der Wasserstand zu steigen begann, ließen die Bulls sich nach oben treiben. Oben angekommen öffnete sich ein weiteres riesiges Tor, durch das die Schleuse verlassen werden konnte. Nachdem Nami und der Yagara die Schleuse hinter sich gelassen hatten, nahmen sie direkten Kurs zum Dock 1. Sie legten an einen kleinen Steg an und ging zum großen Eingangstor.

"Entschuldigung, kann ich Ihnen helfen?", sprach sie eine bekannte Stimme an und die Piratin drehte sich um.

"Pauly oh wie schön dich wieder zu sehen!" Der Mann runzelte die Stirn und sah sich die Frau, die vor ihm stand genau an.

"AH Nami bist du es? Deine Haare sind länger aber ansonsten siehst du noch gena-. Was ist das denn bitte? Der Rock ist viel zu kurz! Hier arbeiten Männer in der Werft! Zieh dir gefälligst Hosen an!"

"Oh Mann, du hast dich ja gar nicht verändert", sagte Nami und seufzte tief, "sind Herr Eisberg und Oma Cocolo auch da?"

"Ja, sind sie tatsächlich", sagte er verblüfft, führte sie dann aber auf das Gelände und ging zu einem kleinen Gebäude. Als sie hinein gingen, sah die Strohhütin drei bekannte Gesichter.

"Hey Pauly, dich habe ich ja noch gar nicht gesehen!", sagte ein kleines blondes Mädchen mit lautem Organ.

"Ya, Ya!", bestätigte ein blauer Hase in einer Lautstärke die, der des Mädchens keinen Abbruch tat. Beide bemerkten Paulys Begleitung nicht, erst eine ältere Frau, welche dem Mädchen sehr ähnlich sah, wurde aufmerksam.

"Hallo Pauly oh wen hast du den da mitgebracht?", fragte sie überrascht und Chimney und Gonbe schauten die Person genauer an.

"Nami! Nami ist wieder da!"

"YA, YA" Chimney und Gonbe rannten auf die Navigatorin zu und umarmten sie ganz fest.

"Chimney, Gonbe ich habe euch vermisst", sagte Nami und sah dann zu Oma Cocolo und Herr Eisberg, "es ist schön, euch alle wieder zu sehen."

"Hallo Nami, wie schön dich zu sehen, sind die anderen Strohhüte auch da?" Diese Frage kam von Herrn Eisberg, er hatte sich erhoben und schüttelte der Piratin die Hand.

"Nein ich bin allein hier, ich weiß nicht, wo die anderen sich aufhalten", sagte sie und erzählte den fünfen, was in der Zwischenzeit geschehen war. Als sie geendet hatte, sahen Pauly und die anderen sie überwältigt an und mussten alles erst einmal Verarbeiten.

"Ihr hab ganz schön viel erlebt", sagte Oma Cocolo, "ich hoffe, den anderen geht es gut. Wobei man sich bei eurer Bande nicht viel Sorgen machen muss hahaha."

Die Katze musste breit grinsen, da sie genau wusste, wie Recht die Ältere hatte. Plötzlich begann ihr Körper zu kribbeln. Sie ging in Richtung Fenster und schaute zum Himmel hinauf.

"Ein Sturm zieht auf. Ich muss Haredasu anrufen."

"Ähhh ein Sturm? Was meinst du? Es ist doch strahlender Sonnenschein!" Ein großes Fragezeichen bildete sich über den Kopf des Mädchens und ihre Oma lächelte.

"Weißt du Chimney, Nami ist eine ganz besondere Navigatorin hahaha." Während Oma Cocolo das sagte, nahm sie einen großen Schluck aus ihrer Weinflasche und Chimney schaute ganz verdutzt. In der Zwischenzeit hatte die gemeinte Navigatorin ihre keine Teleschecke heraus geholt und wählte Haredasu Nummer.

* Bölle, böllb, bölle ... bölle, bölle. * * gotcha *

"Hallo, hallo Nami wie geht es dir?"

"Haredasu wo bist du? Bist du schon beim Schiff?"

"Ja ich bin fast da, stell dir vor ich ha-."

"Keine Zeit zum reden, es zieht ein Sturm auf, wir müssen schnell von der Insel runter! Wenn ich innerhalb der nächsten fünfzehn Minuten nicht beim Schiff bin, fahr ohne mich", sprach sie ernst und sah wieder aus dem Fenster.

"Aber Nami ist das dein Ernst?"

"Ja, mein voller Ernst. Keine Sorge ich schaffe es bestimmt noch rechtzeitig ansonsten ... Ach was ich schaffe es schon."

"Nun wenn du meinst." Heredasu klang unsicher und auch Nami verzog die Lippen, legte aber auf, ohne noch etwas zu sagen.

* Klick. *

"Ein Sturm? Bist du sicher?", fragte Herr Eisberg und schaute mit gerunzelter Stirn zu Nami.

"Ja ganz sicher, daher muss ich jetzt los."

"Was? Aber du bist doch gerade erst gekommen!", sagte Chimmy enttäuscht und auch das blaue Kaninchen sagte traurig.

"Ya, Ya."

"Tut mir leid ihr beiden aber ich muss jetzt los." Die Orangehaarige schaute in die Runde. "Es war schön, euch alle wieder zu sehen. Das nächste Mal sind die anderen auch dabei!"

"Nun dann Nami, auch wenn wir dich gerne noch etwas länger hierbehalten hätten, verstehen wir die Situation natürlich. Aber vorher muss ich dir noch etwas sagen, vielleicht hast du es ja schon bemerkt, aber viele Kanäle sind zur Zeit nicht passierbar. Die Aqua Laguna hat dieses Jahr etliche Schaden an den Kanälen angerichtet", informierte Herr Eisberg sie, "am besten du bleibst auf der Hauptstraße, so kommst du an schnellsten voran."

"Ja das mache ich, danke." Die Diebin umarmte ihre Freunde zum Abschied und ging zum Yagara zurück, stieg ein und schlug den Weg zur Schleuse ein.

 

 

So wie Herr Eisberg es ihr geraten hatte, blieb die Navigatorin auf der Hauptstraße. Wie immer waren die Kanäle voll mit Leuten und Nami konnte so ihre Slalomfähigkeiten ausbauen, doch nach einer Weile bemerkte sie zwei Yagaras, welche ihr zu folgen schienen.

- Verfolgen sie mich oder bilde ich mir das nur ein? -

Während die Piratin sie im Auge behielt, bemerkte sie fast zu spät, dass vor ihr ein

Stau entstanden war. Der Yagara stoppte abrupt und die Orangehaarige wäre fast vom Sitz gefallen, aus Reflex gab sie den Yagara eine Kopfnuss.

"Ey was soll das?!"

"Yiih", machte der Yagara unschuldig.

- Mist, hier komme ich nicht weiter. -

Sie sah sich um, entdeckte eine Seitenschleuse und lenkte den Yagara hinein.

- Hier ist es ganz schön eng, ob die beider Yagara noch hinter mir sind? Jap sind sie. -

Die beiden Bulls waren ihr in den Kanal gefolgt und machten nun auch kein Geheimnis mehr da raus, dass sie das Ziel ist.

"Yagara leg ein Zahn zu, wir werden verfolgt!"

"Yiihihii!" Ihr Yagara gab Gas und rauschte den Kanal entlang, der Fahrtwind wehte ihr um die Nase und ihre Haare flatterten in Wind, doch die Verfolger gaben nicht auf. Nach zweihundert Meter kam eine Kreuzung und Nami sah, dass nur ein Weg passierbar war. Der rechte Wege was durch Geröll blockiert und der Weg geradeaus wurde von zwei Yagara Bulls blockiert.

"Yagara schnell nach links!" Der Yagara nahm die links Kurve und die junge Frau musste sich gut festhalten, um nicht ins Wasser zu fallen.

Die beiden rasten durch die Kanäle und passierten eine Häuserfront nach der anderen. Der Yagara gab sein Bestes und konzentrierte sich voll und ganz darauf, seine Begleiterin in Sicherheit zu bringen. Nami umfasste währenddessen die Zügel fester und überlegte fieberhaft, wie sie den Verfolgern entkommen konnte. Doch leider sah es nicht gut für sie, an jeder Abzweigung standen mindesten zwei Bulls, die ihr den Weg blockierten.

- Mist, mist, mist sie lenken mich wahrscheinlich in irgendeine Sackgasse. Ich muss hier raus und zu Heradasu!! ... Und da ist die Sackgasse. -

Tatsächlich landeten die beiden in einer Sackgasse, ihre Verfolger dicht im Nacken.

- Mit den Yagara komme ich nicht weiter, zu Fuß aber schon. -

"Hör zu Yagara, ich gehe zu Fuß weiter und du schwimmst zurück zu deinen Besitzer. Keine Sorge ich habe schon schlimmere Situationen gemeistert."

"Yiihiii!", wieherte der Yagara ihr aufmunternd zu, schnell nahm sie ihre Einkäufe und lief zu Fuß weiter. Doch nach nur einer Abbiegung lief sie ein paar Männern in die Arme. Aus den Schatten der Gasse traten diese mit Schwertern hervor und blockierten ihr den Weg.

"Na, wenn das nicht die diebische Katze Nami ist, freut uns sehr dich kennenzulernen. Du musst wissen, wir sind Kopfgeldjäger und dein Kopf bringt uns Sechzehnmillionen Berry ein. Ist zwar nicht so viel, wie für die anderen Mitglieder der Strohhutbande, aber wir machen Mal ne Ausnahme", sagte einer der Männer und trat mit einem teuflischen Grinsen an sie heran. Instinktiv zog die Diebin ihren Klima-Taktstock, ließ ihre Taschen fallen und machte sich kampfbereit. Die Männer lachten, zogen ihre Schwerter und griffen an. Die Orangehaarige blockte ihrer Schläge ab und schaffte es sogar mehrer von ihnen auszuschalten.

- Oh nein da kommen ja noch mehr! Hier muss ein Nest sein! -

Sie sah sich mit zusammengebissenen Zähnen um, aus den Gassen kamen immer mehr Kopfgeldjäger, leider kam sie, gegen so viele Gegner mit einem Mal nicht an.

- Okay, ich muss es ausprobieren, hoffentlich klappt meine neue Technik. -

"Weather Egg!", rief sie und hielt ihren Klima-Taktstock hoch, ein kleines Ei schoss aus der oberen Öffnung heraus, platzte in der Luft auf und eine große schwarze Wolke breitete sich aus. "Thunder Breed Tempo!" Die Katze schlug ihren Klima-Taktstock nach unten und dann, schossen plötzlich Blitze aus den Wolken und grillten alle Kopfgeldjäger. "Juhu es hat geklappt!" Sie hüpfte vor Begeisterung und grinste wie ein Honigkuchenpferd. Leider währte ihre Freude nicht lange, den von weiten hörte sie weitere Stimmen, die immer näher kamen.

- Nicht noch mehr von denen! Schnell weg! -

Sie schnappte sich ihre Einkäufe, rannte eine Gasse entlang und hörte hinter sich Stimmen aufgeregt rufen.

"Hey da vorne ist sie! Schnell fangt sie ein!"

"Oh mist warum immer ich?", fragte die orangehaarige Hexe sich selbst und lief Zickzack durch mehrere Gassen. Schneller und schneller liefen ihre Füße, während sie versuchte, ihre Verfolger abzuhängen, sie bog um eine Ecke, stieß mit den Fuß gegen einen Eisenträger und machte mit dem Boden Bekanntschaft.

"AUA! Oh shit das tut wehhheee." Tränen traten ihr in die Augen, als sie sich aufrappelte und mit dem Fuß auftrat. Humpelnd ging sie weiter und verzog bei jedem Schritt das Gesicht.

- Au mein Fuß ... So komme ich nicht schnell genug voran, am besten ich verstecke mich irgendwo. -

Die Diebin schaute sich um und ihre Augen verwandelten sich in Berrys.

- D-da stehen Schatzkisten! Ah haaaa wunderschöne Kisten und Teppiche und ... -

"Los schnell sie ist da lang!" Wurden Stimmen laut und verblüfft sah die Hexe sich um.

- Oh Mann die sind ja immer noch da und jetzt? Verstecken, Verstecken wo kann ich mich verstecken? ♥ und dann schnappe ich mir das Geld in den Kisten. Berrys, Berrys, Berrys Cashing! ♥. -

Sie sah sich weiter um und suchte ein Versteck. Die Kisten waren voll und sie passte nicht hinein. Doch dann sah sie einen großen Teppich, welcher auf einer der Truhen lag.

- Super ich rolle mich in den Teppich ein und sobald die Kerle weg sind, schnapp ich mir den Schatz ♥. -

Die Navigatorin legte sich schnell den Teppich, drückte ihre Einkäufe an sich und rollte sich ein. Sie hörte Schritte und betete, dass die Kopfgeldjäger weitergehen würde.

"Wo ist sie? Sie ist doch hier lang gelaufen!"

"Die Katze ist schnell, lass uns weiter suchen. Hört zu, wir teilen uns auf, ihr drei geht nach links, ihr nach rechts und der Rest kommt mit mir!"

"Okay!"

- Oh ja geht bloß weg und lasst mich mit den Schatz allein hihihi ♥. -

Die eingerollte Nami wartete noch kurz ab, bis sich die Stimmen entfernt hatten. Gerade als sie sich entrollen wollte, hörte sie wieder Stimmen.

"Hey was macht ihr da? Wir müssen uns beeilen der Kapitän will los!", rief eine Männerstimme aus nächster Nähe.

"Ja ist gut, nerv nicht, wir sind ja schon dran ... Ich nehme den Teppich." Die Teppichfrau wurde in ihrem Versteck nervös und hoffte, das mit ´Teppich' nicht ihr Versteck gemeint war.

- Bitte nicht meinen Teppich. Bitte nicht meinen Teppich und bitte nicht mein Schatz! -

Aber ihre Gebete wurden nicht erhört. Die Frau musste sich ein quieken verkneifen, als sie mit Teppich hochgenommen und über eine Schulter geworfen wurde.

 

 

 



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