Feel the Love you can't live without von -Alice- ================================================================================ Kapitel 53: Set the Course -------------------------- Unendliche Erleichterung machten sich in Vegeta breit. Und nicht nur in ihm. Goku fuhr in die Haare des stolzen Saiyajin und intensivierte sogleich ihren Kuss. Sein zweiter Arm umschlang Vegetas Rücken. Er presste seinen Körper gegen Vegeta und drückte ihn zurück, bis sie an der Hausmauer hinter ihnen anstießen. Vegeta hatte kurz gekeucht, als sein Rücken unsanft auf dem harten Stein aufgeprallt war, doch das hielt weder ihn noch Goku davon ab, sich gleich wieder voller Begierde und voller Sehnsucht zu küssen. Ihrer Zungen lieferten sich ein heißes Gefecht um die Oberhand, bis Goku von Vegetas Lippen abließ und mit seinem Mund zu Vegetas Ohr wanderte. „Ich gehöre dir, Vegeta…“, hauchte er leise. Das Herz des stolzen Prinzen pochte wie wild in seiner Brust, als sein Artgenosse erneut diese Worte aussprach. Goku wich mit seinem Kopf ein Stück zurück, um Vegeta in die Augen sehen zu können. Ihre beiden Blicke waren glasig, verhangen, voller Leidenschaft, voller Sehnsucht. Es dauerte nur wenige Sekunden bis sich ihre Lippen erneut trafen… Sie schafften es nicht durch das Fenster ins Haus, ohne dass Goku vorher seinen Gürtel, sein Oberteil und Vegeta sein Shirt in der tiefen Schlucht verloren. Kaum hatte der stolze Prinz Goku durch die Öffnung gezogen, wurde er erneut neben dem Fenster gegen die Wand gedrückt. Verlangend fuhr Goku Vegeta über seine muskulöse Brust und ließ seine Hand seinen Bauch hinabgleiten, während seine zweite Hand die beiden Handgelenke des stolzen Prinzen über dessen Kopf fixierten. Vegeta stöhnte auf, als sein Artgenosse endlich mit seiner Hand zwischen seinen Beinen angekommen war, ohne seinen Blick dabei von Gokus Augen abzuwenden. „Ka…Kakarott…lass mich los…“ „Warum sollte ich…?“ Goku massierte Vegetas harte Erektion fordernder unter seiner engen Hose. Erneut entwich dem stolzen Prinzen ein Stöhnen. Er versuchte seine Hände aus Gokus festem Griff zu befreien, doch der jüngere Saiyajin drückte nur stärker zu. Vegetas Widerstand hörte mit einem Mal auf, als Goku seine Lippen auf seine presste und mit seiner Zunge verlangend über seine Lippen leckte und Einlass forderte, den ihm der stolze Prinz sofort gewährte. Vegetas Körper spannte sich an. Er drückte seinen Unterleib gegen Gokus Hand, die mit festem Druck seinen Schaft nach unten gewandert war und dort Vegetas Hoden fest umklammerte. Er stöhnte verlangend in Gokus Mund. Er wollte mehr. Mehr von diesen fordernden, harten Berührungen. Wollte Gokus Finger auf seiner nackten Haut spüren, doch Goku machte keine Anstalten, Vegeta von seiner Kleidung zu befreien, sondern küsste ihn weiterhin verlangend, während ihn seine Hand wieder losließ, seinen Schaft zurück wanderte, nur um sie wieder nach unten gleiten zu lassen und seine Hoden erneut zu packen und zu massieren. Endlich löste Goku ihren Kuss wieder. Er sah Vegeta in die Augen, der ihn nur mit diesem verklärten Blick ansah. Mit geröteten Wangen, leicht offenstehendem Mund und schneller atmend. Goku liebte diesen Anblick. Er liebte es so sehr seinen Artgenossen in den Wahnsinn zu treiben… „Du gehörst mir…Vegeta…“, flüsterte er mit erregter Stimme und sah ihm dabei tief in die Augen. Er würde ihn nie wieder gehen lassen…er wollte ihn nie wieder gehen lassen…ihn nie wieder verlieren… Langsam löste er seinen Griff um die Handgelenke des stolzen Prinzen. Er wollte gerade seine Hand in Vegetas Nacken legen, als sich der Blick dessen plötzlich änderte. Er grinste ihn frech an, entzog sich Gokus Hand in seinem Schritt, indem er sich zur Seite drehte und mit einer blitzschnellen Bewegung hinter Goku auftauchte, ihn mit seiner Brust gegen die Wand presste und ihm den Arm, der vorhin noch seine Männlichkeit bearbeitet hatte, auf den Rücken bog und sie dort schmerzhaft fixierte. „Autsch, verdammt! Vegeta!“, protestierte Goku, doch das freche Grinsen auf Vegetas Gesicht verschwand einfach nicht. „Keine Chance, Kakarott…jetzt…bin ich dran…“ Er zögerte nicht lange, legte seine Hand auf Gokus knackigen, wohlgeformten Hintern und packte fest zu. Danach fuhr er um seine Hüfte und vorne zwischen seine Beine. Dann packte er Gokus Glied unter seiner weiten Trainingshose und bewegte seine Hand dort genüsslich auf und ab, bis Goku laut aufstöhnte, seinen Rücken durchstreckte und sein Becken nach hinten schob. Dabei drückte er seinen Hintern gegen Vegetas Lenden und seiner harten Lust in seinem Schritt. Und während der stolze Prinz Goku zwischen den Beinen weiterhin fordernd bearbeitete, drückte er sein eigenes Glied immer wieder gegen Gokus Hinterteil, um seine eigene Lust dort weiter nach oben zu treiben. Plötzlich hörte Vegeta mit seinen Bewegungen auf und umklammerte Gokus Schaft fest mit seiner Hand. Der jüngere Saiyajin stöhnte wieder laut auf. „…du gehörst mir…Kakarott…“ Goku sah mit glasigem Blick und geröteten Wangen über seine Schulter zu dem Prinzen. Vegeta grinste ihn an. Er ließ von Kakarotts harter Männlichkeit hab und zog seinem Artgenossen geschickt seine Kleidung vom Unterleib, während er immer noch mit seiner anderen Gokus Arm auf dessen Rücken fixierte. Danach leckte er sich genüsslich über seinen Zeige- und Mittelfinger. Goku beobachtete sein Gesicht, während sein Herz immer schneller in seiner Brust schlug und sich sein Atem immer weiter beschleunigte, denn er wusste genau, was Vegeta als nächstes vorhatte. Und schon setzte der Prinz seine beiden Finger an Gokus Hintereingang an und drängte sie in seine Öffnung. Goku wandte seinen Kopf wieder nach vorn, kniff seine Augen zusammen, ballte seine Hand, mit der er sich an der Wand vor sich abstützte zur Faust und stöhnte erneut, während Vegeta seine Finger immer tiefer in ihn schob und sie in ihm zu bewegen begann. Als Goku sich ihm unter lautem Stöhnen immer mehr entgegendrückte, verschwand das Grinsen aus Vegetas Gesicht und wich wieder seinem verklärten Blick. Die Enge und die Hitze um seine Finger erregten ihn zusätzlich, denn er wusste wie sie sich um ihn selbst anfühlen würde. Er konnte es kaum abwarten. Und er wusste nur zu gut, wie auch Goku dem Gefühl entgegenfieberte, Vegeta in sich zu spüren. Doch so schnell wollte er ihm dieses Vergnügen nicht schenken. Er wollte ihn zappeln lassen, dafür, dass er ihn so lange alleine gelassen hatte. Dafür, dass er sich nächtelang mit Freezer herumgeschlagen hatte und Kakarott nicht da war, um ihn aufzufangen… Er ließ Gokus Arm los, den der Jüngere sofort nach vorne zog, um sich zusätzlich an der Wand abzustützen. Endlich legte Vegeta seine zweite Hand wieder um Gokus Glied und bewegte sie dort vor und zurück. Immer schneller. Passte die Geschwindigkeit seinen Fingern in Goku an. Seine eigene Erektion pochte schon schmerzhaft gegen seine enge Hose. Er wollte sie so sehr davon befreien, doch das musste noch warten. Erst wollte er Goku fast bis zum Höhepunkt treiben. Genoss dabei wie sich das harte Glied des Jüngeren in seiner Hand anfühlte. Wie sich die Hitze und Enge um seine Finger anfühlte. Wie Gokus Öffnung immer wieder stark pulsierte, wenn er seine Finger ganz in ihn hineingeschoben hatte und sie dort kurz verweilen ließ. Nach einiger Zeit spürte er bereits die ersten Lusttropfen auf Gokus Spitze, als er immer wieder mit seinen Fingern darüberstrich. „Aah…Vegetaaa! Nimm…nimm mich…!“, bettelte Goku und drückte sich dabei immer wieder gegen die Finger des stolzen Prinzen. Vegeta konnte sich kaum mehr zurückhalten, doch er stoppte seine Bewegungen. Zog seine Finger langsam aus dem Jüngeren. Goku blickte verlangend zu ihm, während Vegeta einen Schritt zurücktrat und sich endlich von dieser elendig engen Hose befreite. Goku entkam ein leises Stöhnen, als er endlich Vegetas steife Männlichkeit erblickte, die lustvoll zuckte als sie endlich frei war. Goku wollte ihn so sehr. Konnte kaum mehr einen klaren Gedanken fassen… Vegeta trat wieder von hinten an ihn heran. Fordernd stieß er mit seinem Fuß gegen Gokus, der sofort verstand und bereitwillig seine Beine spreizte. Und endlich setzte Vegeta sein heißes Glied an. Verweilte dort. Kreiste mit seiner Spitze an Gokus Öffnung. Drückte dagegen, nur um sich gleich wieder zu entfernen. Goku stöhnte verlangend auf und reckte sich dem Prinzen entgegen. Doch Vegeta packte die Backen des Jüngeren und ließ seine harte Erektion dazwischen auf und nieder streifen. Ließ sie wieder los, nur um sein Glied nun zwischen Gokus Beinen vor und zurück gleiten zu lassen, wobei er jedes Mal an Gokus Hoden stieß. „Mngh…Vegetaaa…“, stöhnte Goku genussvoll auf. Es trieb ihn in den Wahnsinn. Und obwohl sich Vegeta selbst kaum mehr zurückhalten konnte, zog er sich wieder zurück, packte Goku um den Hals und zog ihn nach oben. Er drehte ihn zu sich um, nur um ihn diesmal mit seinem Rücken gegen die Wand zu drücken. Danach flog er hoch, bis sein Becken auf derselben Höhe mit Gokus Gesicht war. Er nahm sein Glied zwischen seine Finger und führte es zu den Lippen des jüngeren Saiyajins. Bereitwillig öffnete Goku seinen Mund und ließ Vegeta in seine heiße Mundhöhle eindringen. Leckte genüsslich über seine Spitze, während der stolze Prinz sich immer wieder aus ihm zurückzog, nur um gleich wieder in ihn zu stoßen. Als er merkte, dass Goku seine eigenen Hände zu seiner eigenen Lust gleiten ließ, formte er schnellstens zwei Energieringe und fesselte seine Arme an die Wand. Er konnte etwas missbilligende Laute aus Gokus Mund hören, während Vegeta sein Glied wieder in ihn schob und Goku an den Fesseln riss. Doch Vegeta störte sich nicht daran, er wusste, dass es den Jüngeren nur noch mehr in den Wahnsinn treiben würde… Genussvoll warf er seinen Kopf in den Nacken, während er sich weiterhin Gokus Mundhöhle vornahm. Er ließ seinem eigenen Stöhnen nun endlich freien Lauf, was Gokus Erektion noch weiter anschwellen ließ. Er liebte die Laute so sehr, die der stolze Prinz von sich gab, wenn er sich gehen ließ. Doch Vegeta hörte bald wieder auf, sich an Gokus Mund zu vergehen und zog sich wieder aus ihm zurück. Er landete, während er Goku unentwegt in die Augen sah. Danach ging er rückwärts, bis er bei dem Sofa des Zimmers angekommen war. Er setzte sich dort mit gespreizten Beinen auf die Lehne, die in Gokus Richtung zeigte. Der Jüngere folgte jeder seiner Bewegungen mit gierigen Blicken. Neckend umkreiste Vegeta langsam seine Brustwarze, während er seine andere Hand über seinen eigenen Körper gleiten ließ, nur um sie um seinen Schwanz zu legen. Dabei ließ er Kakarott keine Sekunde aus den Augen. Er bewegte seine Hand auf seinem Glied langsam auf und ab. Wurde dabei immer schneller. „Ve…Vegeta….was…machst du da…?“ Goku zerrte an seinen Fesseln. „Das siehst du doch, Kakarott…ich…besorg’s mir selbst, während ich dich ansehe…“ „Was? Aber…Vegeta!“ Der stolze Prinz dachte nicht daran, damit aufzuhören, stattdessen beschleunigte er die Bewegungen seiner Hand, bewegte zusätzlich sein Becken auf und ab als würde er seine eigene Hand nehmen und ließ noch seine zweite Hand dazugleiten, um damit auch noch seine Hoden zu bearbeiten. Er schloss seine Augen und begann heftig zu stöhnen, wobei er immer wilder wurde. „VEGETA! Ich…! Bitte…!!“, flehte Goku, an seinen Fesseln zerrend. Es war kaum noch auszuhalten, Vegeta so zu sehen. Es brachte Goku vollkommen um den Verstand. Er konnte nur noch an eines denken…wie er Vegeta an sich riss und ihn selbst zum Stöhnen brachte… Nach und nach wurden die Bewegungen des stolzen Prinzen langsamer. Er öffnete seine Augen und sah Goku wieder an. Er hob süffisant grinsend einen Arm und mit einer lässigen Bewegung ließ er die Energieschlingen von Gokus Handgelenke schmelzen. „Und…? Was machst du jetzt…Kakarott…?“ Vegeta grinste immer noch, während er erneut seine eine Hand auf seinem harten Glied auf und ab bewegte. „Das wirst du gleich merken…“, erwiderte Goku nur verheißungsvoll. In der nächsten Sekunde stand er vor ihm, packte den stolzen Prinzen am Nacken und zog ihn zu sich nach oben. Er presste seine Lippen fest gegen Vegetas, der den Kuss sofort verlangend erwiderte, von seinem Glied abließ und seine Arme und den mächtigen Saiyajin schlang. Goku überlegte nicht lange und packte Vegeta an seinen Oberschenkeln und hob ihn auf sein eigenes Becken. Und während sie sich vollgepackt mit unbändiger Leidenschaft küssten, setzte Goku sein schmerzhaft pochendes Glied an Vegetas Öffnung an, drang immer wieder leicht mit seiner Spitze in ihn ein, bis Vegeta den Kuss unterbrach, sich Gokus Glied entgegendrückte, seinen Kopf in den Nacken warf und laut aufstöhnte, als er endlich diesen harten, so unfassbar begehrenswerten Schwanz seines Artgenossen in sich eindringen fühlte… Auch Goku kniff seine Augen voller Lust zusammen als er diese heiße Enge um sich fühlte, in die er immer tiefer eindrang. Immer schneller. Immer heftiger. Er konnte sich wirklich nicht mehr zurückhalten. Er hielt Vegetas Körper fest umschlungen, vergrub sein Gesicht im Nacken seines Prinzen und stöhnte nur noch hemmungslos. Genau wie Vegeta. Sie genossen diesen heißen Ritt jede einzelne Sekunde bis sie sich endlich die gegenseitige Erlösung bescherten, der sie so entgegengesehnt hatten… ___________________________ Sie lagen schwer atmend neben dem Sofa am Boden. Eng umschlungen und sahen sich tief in die Augen. Alles um sie herum hatte jegliche Bedeutung verloren. Es zählten nur sie beide… Keiner wusste mehr, wie lange sie schon so dalagen, aber was spielte das auch für eine Rolle? Sie waren zusammen. Hatten sich wieder. Und diesmal wollte keiner der beiden mehr einen Fehler begehen. Keiner wollte den anderen jemals wieder von sich stoßen, geschweige denn ihn jemals wieder loslassen… Immer wieder hauchte Goku dem Prinzen sanfte Küsse auf seine Lippen, die jedes einzelne Mal ein wunderbar angenehmes Kribbeln in Vegeta auslösten. Doch irgendwann würden sie sich wieder voneinander lösen müssen. Irgendwann würden sie etwas essen müssen…irgendwann würden sie…was auch immer. Es war ihnen vollkommen egal in diesem Moment… ___________________________ Einige Tage später stand Goku auf dem Geländer des Balkons im zweiten Stockwerk. Er war kurz davor loszufliegen um nach ihrer nächsten Mahlzeit zu suchen. Vegeta klapperte hinter ihm mit Geschirr. Ein Lächeln legte sich auf Gokus Lippen als er hinter sich blickte und seinem Liebsten dabei zusah, wie er genervt die dreckigen Teller ihrer letzten Mahlzeit stapelte. „Vegeta?“ Der Prinz stoppte seine Bewegungen und blickte zu dem Jüngeren. „Was?“ Gokus freudiges Lächeln ließ ihn stutzig werden. „Komm her.“ Vegeta zog skeptisch eine Augenbraue nach oben. „Komm du doch her.“ „Jetzt komm doch einfach her.“, forderte Goku unbeirrt. Zögernd und misstrauisch ging Vegeta zu seinem Artgenossen, der ihm die Hand entgegenhielt als er bei ihm angekommen war. Vegeta starrte sie einige Sekunden an, in denen er innerlich mit sich kämpfte, bevor er über seinen Schatten sprang und sie einfach ergriff. Mit einem kräftigen Ruck zog Goku ihn zu sich auf die Balustrade. Vegeta sah verwirrt zu Goku, der seinen Blick auf die gewaltige Schlucht vor ihnen richtete und immer noch dieses, ja, dieses bezaubernde Lächeln auf seinen Lippen trug. „…was soll das, Kakarott?“ „Sieh es dir doch einmal an, Vegeta.“ Erneut zog der Prinz seine Augenbraue skeptisch nach oben. Nur langsam wandte er seinen Blick wieder nach vorne und sah sich um. Suchte die Schlucht und die gegenüberliegende kahle Felswand ab, konnte jedoch beim besten Willen nicht entdecken, was Kakarott hätte meinen können. Goku drückte Vegetas Hand fester. „Siehʼs dir an…“, wiederholte der Jüngere fast wehmütig. „Sieh dir die Welt an, Vegeta. Ist sie nicht wunderschön?“ Für einen kurzen Moment weiteten sich Vegetas Augen, denn genau in diesem Moment brach die Sonne durch die Wolken und tauchte die Schlucht vor ihnen in ihr rötliches Licht. Es war ein wunderschönes Spiel von Schatten und Licht, das die wenige grüne Vegetation einfach nur erstrahlen ließ… „Wir sind endlich frei...egal was noch kommt, gemeinsam werden wir dem die Stirn bieten. Nichts kann uns mehr aufhalten.“ Der Jüngere klang voller Vorfreude und Hoffnung. Vegetas Herz machte einen aufgeregten Sprung. Goku wandte sein Gesicht freudestrahlend wieder seinem Prinzen zu. „Vergiss die Teller und komm mit mir.“ „Aber-“ - „Es wird Zeit es zu genießen. Also komm! Komm und folg mir!“ Goku ließ seine Hand los und sprang nach vorne. Sein Körper rauschte in die Tiefe. Im freien Fall drehte er sich um, sodass er nun mit dem Rücken voran der Erde entgegenraste. „LASS DICH EINFACH FALLEN!!“, rief er lachend zu Vegeta nach oben. Doch der Prinz der Saiyajins bewegte sich nicht, sondern sah Goku nur nach. Beobachtete wie der Jüngere seine Arme im freien Fall ausbreitete, lachte, sich einmal um sich selbst drehte und jubelnd, jauchzend kurz vor dem Aufschlag abbremste und über den Boden der Schlucht dahinrauschte, sich mit ausgebreiteten Armen um sich selbst drehte und begeistert aufschrie als würde er mit einer Achterbahn fahren. Vegeta schüttelte seinen Kopf. Das war doch so albern. Er drehte sich um und wollte schon von der Brüstung hüpfen, als ihm die Teller in die Augen sprangen. Doch es war nicht das schmutzige Geschirr, das ihn innehielten ließen. Mit einem Mal sah er sich und Bulma vor sich, wie sie dort an dem Tisch saßen, Kuchen aßen und miteinander redeten. Trunks kam angeflogen und zeigte ihnen voller Stolz eine Eidechse, die er im Gebirge gefunden hatte. Sein vergangenes Ich verzog angewidert das Gesicht, während Bulma ihrem Sohn ihre ungeteilte Aufmerksam widmete. Doch es dauerte nicht lange, da verfiel sein früheres Ich dem Anblick seiner Familie und ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht. Und dann hörte er Gokus fröhliche Stimme durch die Schlucht widerhallen. „LASS EINFACH LOS, VEGETA!“ Bulma wandte ihm plötzlich direkt ihr Gesicht zu und lächelte, bevor sie und Trunks schließlich langsam vor seinen Augen verblassten. Vegeta schloss seine Augen. Einfach loslassen? Es war eine so wundervolle Zeit gewesen. Seine Familie, sein Zuhause… Er würde die Erinnerungen immer bei sich tragen, das wusste er. Sie würden ihn den Rest seines Lebens begleiten…langsam breitete er seine Arme zu beiden Seiten aus. Aber ja…er musste sie endlich loslassen… Er öffnete seine Augen wieder und sah zum Himmel auf. Die zornigen Falten zwischen seinen Augen glätteten sich und ein kleines Lächeln legte sich auf seine Lippen. Kakarott war nun sein Leben…sein Licht. Sein Zuhause. Für immer… Mit einem breiten Lächeln stieß er sich vom Geländer ab und ließ sich rückwärts in die Schlucht fallen…… Das Haus wurde immer kleiner. Die spitzen Felsen rauschten an ihm vorbei. Er genoss das Kribbeln in seinem Körper, dass der freie Fall in ihm auslöste. Und er ließ sich einfach fallen…ließ einfach los… Kurz vor dem Aufprall spannte er seine Muskeln an und nutzte die Geschwindigkeit aus, um einen eleganten Bogen um den harten Boden unter sich zu ziehen und wieder ein Stück nach oben zu fliegen. Er konnte Goku schon gar nicht mehr in der Schlucht ausmachen. Er grinste. Und er startete los, um sein Leben einzuholen. Goku strahlte über das ganze Gesicht, als er merkte, dass Vegeta im tatsächlich gefolgt war. Dass er tatsächlich losgelassen hatte… Er sah hinter sich, drosselte sein eigenes Tempo ein wenig, bis der Prinz aufgeholt hatte. Doch Vegeta schien gar nicht daran zu denken, sich seinem Tempo anzupassen als er zu ihm aufgeschlossen hatte, sondern rauschte mit einer Mordsgeschwindigkeit und einem breiten Grinsen an ihm vorbei. Goku musste kurz lachen, dann erhöhte auch er sein Tempo und jagte Vegeta hinterher. Kaum hatte Goku den Prinzen wieder eingeholt, beschleunigte er noch einmal, was Goku nur noch mehr anstachelte, doch er konnte ihn einfach nicht mehr erreichen. Also teleportierte er sich einfach neben ihn und grinste ihn an. „Hab dich!“ „Du schummelst!“ „Gar nicht…!“, erwiderte Goku trotzig und lachte dabei. Vegeta drosselte sein Tempo und der Jüngere passte sich ihm an. Langsam drehte er sich in der Luft und flog unter Vegeta. Als der Prinz zu ihm hinabsah, lächelte Goku ihn so verliebt an, dass Vegetas Herz sofort schneller in seiner Brust schlug. Als Goku dann noch näher kam und seine Hände auf seine Wangen legte, schnappte er nach dem Körper unter sich und zog ihn zu sich heran. Dann trafen sich ihre Lippen. Es war ein unfassbarer Rausch als sie sich küssten, während ihnen der Wind um die Ohren rauschte. Als Vegeta einen kurzen Blick machen wollte, wohin er gerade mit Goku flog, weiteten sich seine Augen. Im Bruchteil einer Sekunde unterbrach er ihren Kuss und stieß Goku nach rechts weg, um sich selbst nach links zu befördern. Damit verhinderte er gerade noch so, dass sie gegen deinen dicken Baumstamm krachten. Vegeta bremste schnellstens ab, denn sie waren geradewegs in einen Wald geflogen. Dann hörte er schon einen lauten Krach und einen Schmerzensschrei von dem Jüngeren. Und noch einen lauten Krach, als der Baum, dem Goku scheinbar nicht mehr ausweichen konnte, zu Boden stürzte. Sofort flog Vegeta zu ihm und landete mit einem hämischen Grinsen im Gesicht, als er sah, dass Goku aufrecht am Boden hockte und sich seine Nase hielt. „Auaaa…“, raunzte der Jüngere und rieb sich sein schmerzendes Gesicht. Immer noch grinsend hockte sich Vegeta vor ihn. „Soll ich mal pusten?“ Gokus Blick wurde finster. „…geht schon. Warum bist du denn nirgends dagegen gekracht?“ „Soll das ein Witz sein? Ich hab ausgezeichnete Reflexe. Na komm, zeig her.“ Vegeta packte Gokus Handgelenk und zog seinen Arm von seinem Gesicht weg. Doch bei Gokus roter Nase und seinem Schmollmund, die da zum Vorschein kamen, konnte sich Vegeta nicht mehr zurückhalten und lachte los. „Hey! Das ist nicht witzig! Das tut weh!“ Vegeta plumpste auf seinen Hintern und hielt sich seinen Bauch, weil ihn Gokus trotzige Art nur noch mehr zum Lachen brachte. Der große, mächtige Saiyajin, der schon in tausend Felsen gekracht war und jetzt einen Schmollmund machte, weil er mit dem Gesicht voran in einem Baumstamm geflogen war… Goku verschränkte beleidigt seine Arme vor der Brust und sah trotzig zur Seite. Nur langsam hörte Vegeta wieder zu lachen auf und sah Goku mit einem lächelnden Gesicht an. Und bei dessen Anblick wurde dem stolzen Prinzen so schmerzlich bewusst, dass er es früher mit Sicherheit einfach nur erbärmlich und kindisch gefunden hätte und er es jetzt einfach nur zum Anbeißen fand, wie Goku vor sich hinschmollte…er war wirklich über alle Maße in diesen Saiyajin verliebt. Es war fast schon beängstigend… Er kniete sich wieder vor Goku und legte ihm seine Hand auf die Wange. Sein Lächeln war verschwunden. Sanft drückte er sein Gesicht wieder nach vorne. Gokus Augen weiteten sich ungläubig als Vegeta ihm einen liebevollen Kuss auf die Nasenspitze gab. Doch dann folgte ein weiterer auf seine Wange und Goku verfiel dem Prinzen augenblicklich. Und schließlich fanden sich ihre Lippen und ein so sanfter Kuss folgte, dass beide in die Arme des anderen sanken. Und sie genossen es. Diese unglaubliche Zärtlichkeit inmitten dieses schattigen Waldes… Nach einiger Zeit löste sich Vegeta wieder von dem Jüngeren und sah ihm tief in die Augen. „…wir sollten langsam…zu jagen…anfangen…“ „Mmhm…“, stimmte Goku ihm völlig abwesend zu. „…sonst…gibt’s heute nichts…zu essen…“ „…mhmm…“ „…Kakarott…“ Doch Goku hatte kein Wort von dem gehört, was Vegeta da von sich gegeben hatte. Er packte ihn im Genick und zog ihn in einen diesmal von Leidenschaft durchzogenen Kuss, dem sich auch der stolze Prinz nicht erwehren konnte… Doch nach einiger Zeit drückte sich Vegeta erneut von Goku. „Schluss jetzt! Reiß dich zusammen, Kakarott…“ Nun war auch Goku wieder halbwegs im Hier und Jetzt als der Prinz aufstand, sich von ihm abwandte und umsah. Goku seufzte. Sein erregtes Glied pochte schmerzhaft gegen seinen Oberschenkel. „Kakarott!“ „Ja, ja…ich komm ja schon.“ Goku stand auf, richtete sich seine Hose im Schritt und atmete tief durch. Danach trat er an Vegetas Seite, der sich bereits im Dickicht des Waldes umsah und überlegte, wie er wohl am besten an die Sache ranging. Goku verschränkte seine Arme hinter seinen Kopf und stampfte neben ihm her. „Würdest du die Sache hier bitte ernst nehmen, Kakarott?!“ „Ich fang sowieso mehr als du…“ „Nie im Leben!“ „………wollen wir wetten?“, erwiderte Goku kampflustig. Vegeta blieb sofort stehen und drehte sie zu ihm. Seine Augen funkelten siegessicher. „Klar! Worüber wollen wir wetten?“ Goku grinste breit. „Wenn ich gewinne, dann…kochst du UND machst den Abwasch.“ „…und…wenn ich gewinne?“ Goku zog den Prinzen mit einem schnellen Griff zu sich und flüsterte mit tiefer Stimme in sein Ohr: „…wenn du gewinnst, kannst du mit mir machen…was du willst…“ Vegeta erstarrte. Sein Herz pochte sofort schneller in seiner Brust und Röte stieg im ins Gesicht. Goku hauchte ihm einen bittersüßen Kuss auf seinen Hals. „Aber ich werde sowieso gewinnen…“ Mit diesen Worten stieß er Vegeta einfach nach hinten, der so perplex war, dass er erneut auf seinem Hintern landete und schon war Goku davongebraust. „Das…! NA WARTE, KAKAROTT!!!“ Vegeta sprang auf und auch er verschwand in den Tiefen des Waldes… ___________________________ Weitere Tage verstrichen, in denen Goku, und endlich auch Vegeta, langsam begannen, diese neue Freiheit zu genießen. Der stolze Prinz hörte auf sich über alles den Kopf zu zerbrechen und ließ sich von Gokus einnehmender, herzlicher und alles ausfüllender Art einfach mitreißen. Sie waren glücklich…richtig glücklich… Da waren keine Verpflichtungen. Keine Störungen. Kein Zurückhalten mehr. Und unfassbare Liebe… Und vor allem…da war kein Freezer mehr…in keiner einzigen Nacht war der Tyrann mehr aufgetaucht, seit Vegeta Goku wieder um sich hatte…und damit sein Licht, seine Wärme und seine Geborgenheit… ___________________________ „Oh…mist.“ Vegeta drehte sich zu Goku um. Sie wollten gerade losfliegen, um sich etwas für ihr heutiges Abendessen zu fangen. Diesmal wollten sie fischen gehen. „Was ist denn, Kakarott?“, fragte Vegeta etwas verwirrt, als er Gokus entsetztes Gesicht bemerkte. „Ich…ich hab ganz vergessen…dass…ich…“, stammelte Goku etwas perplex. „Kakarott?“ „Ich…ich komm gleich wieder! Oder…ähm…warte…ich…also du…kannst du alleine los zum Fischen? Ich muss da ein paar Dinge erledigen!“ Goku hob bereits ab. „Jetzt…WARTE, KAKAROTT! WAS FÜR DINGE, VERDAMMT?!“ „Ich erklär’s dir später, okay?!“, rief er Vegeta entgegen und ohne auf eine Antwort zu warten, rauschte Goku schon davon. „Was zum…?“ Der stolze Prinz wollte seinem Artgenossen sofort hinterher fliegen, doch…er blieb stehen. Wenn Kakarott etwas alleine zu erledigen hatte, dann…war es eben so. Er würde es ihm schon noch erzählen…oder nicht…? ___________________________ „Hängt es gerade?!“, rief Goku zu dem alten Mann nach unten, der seine Hand gehoben hatte und zu messen schien, ob das Schild, dass Goku anzubringen versuchte, auch gerade hing. Es war bereits Abend geworden und die untergehende Sonne tauchte die beiden in ihr rötliches Licht. „Rechts ein Stück höher!“, forderte Kanji. „Okay…und jetzt?!“ „Ja, genau so!“ „Prima!“ Goku brachte die letzte Schraube an und flog dann ein Stück zurück, um es sich selbst anzusehen. Ein strahlendes Lächeln legte sich auf sein Gesicht. Es war perfekt. Und dann spürte Goku sie. Vegetas Aura, die sich mit einer unheimlichen Geschwindigkeit direkt auf ihn zu bewegte…er hatte den stolzen Prinzen wohl zulange warten lassen…immerhin hatte er seine Aura wieder unterdrückt, bevor er bei der Burg und Kanji angekommen war. Es sollte schließlich…eine Überraschung werden. ___________________________ Vegeta flog stur geradeaus. Er war irgendwie wütend. Kakarott war den ganzen Tag nicht mehr aufgetaucht. Er hatte sich alleine um ihr Essen gekümmert und eine gefühlte Ewigkeit darauf gewartet, dass Kakarott zurückkam. Und die Tatsache, dass Goku schon wieder seine Aura unterdrückt hielt, machte ihn einfach wahnsinnig. Wenn Kakarott hier irgendwo war und ihn vorbeifliegen sehen würde, dann würde er sich doch mit Sicherheit zu erkennen geben! Der stolze Prinz wurde immer schneller, bis sich plötzlich auch vor ihm dieses wunderschöne Bild auftat. Der gewaltige, einsame Berg, umgeben von dieser schier unendlich weiten Ebene. Vegeta wurde langsamer und steuerte den Berg an. Er stockte und blieb wie angewurzelt in der Luft stehen. „Was zum…?!“, murmelte er verwirrt. In der Mitte des Berges erhob sich eine gigantische Burganlage und oberhalb war ein gewaltiges Banner angebracht, dass man wohl auch in der weitesten Ferne erkennen konnte. Doch…das Zeichen darauf…das…das konnte doch nicht sein…?! Plötzlich erschien Goku direkt vor ihm. Er nahm seine Finger von seiner Stirn und sah zu dem stolzen Prinzen auf. „Hi…“, begrüßte ihn der jüngere Saiyajin mit einem unsicheren Lächeln auf den Lippen. Vegeta blinzelte ein paar Mal verwirrt. Dann schwebte er ein Stück nach rechts, um erneut zu dem Zeichen auf dem Banner zu blicken. „Was…ist das…?“, fragte der Prinz der Saiyajins, während er den Berg nicht aus den Augen ließ. Goku drehte sich um und folgte dem Blick des Prinzen. „Was genau meinst du?“ „…dieses Zeichen dort…“ „Das? Das hab ich dort angebracht.“ Entsetzt sah er zu seinem Artgenossen. „Was? Weißt du etwa…was das ist?“ Goku legte seinen Kopf schief und sah Vegeta fragend an. „Ähm…nein?“ „Wieso hast du es dann dort angebracht?!“ Der stolze Prinz klang irgendwie verärgert. „Naja…ich fand es schön. Es strahlt so eine wunderbare Ruhe und Stärke aus…“ „Und woher, zum Teufel, kennst du es?!“ „Ähm…irgendwie wirkst du ziemlich wütend, Vegeta…“ „Verdammt, ich warte auf eine Erklärung, was das da soll!“ Dabei deutete Vegeta auf das Banner oberhalb der Burganlage. Plötzlich erinnerte sich der Prinz der Saiyajins an etwas. Natürlich…Goku hatte es von ihm selbst! Er hatte es völlig unbewusst auf den Umschlag der Scheidungsunterlagen gemalt…! „Ähm…“, begann Goku unsicher. Er hatte nicht erwartet, dass Vegeta wütend werden würde. Doch der stolze Prinz hob seine Hand und signalisierte ihm damit, dass er nicht weiterzureden brauchte. „Ich weiß schon, woher du es hast. Von dem Umschlag, in dem deine Scheidungspapiere waren, nicht wahr?“ Goku nickte vorsichtig. „Du…hast es doch dort drauf gemalt, oder…?“ „…wer sonst…“ Vegeta verschränkte seine Arme vor der Brust, während er das Zeichen musterte. Er wusste nicht genau warum, aber sein Herz begann aufgeregt in seiner Brust zu schlagen. „…willst du denn wissen, was das für ein Zeichen ist?“, fragte der Prinz der Saiyajins, mit einem kleinen Lächeln im Gesicht, als er sich seinem Artgenossen wieder zuwandte. „Klar.“, antwortete Goku sofort. Vegeta sah den jüngeren Saiyajin eine Weile in die Augen, bevor er offenbarte: „Es ist das Zeichen meiner Familie. Das Königswappen. Und du hast es sogar in der richtigen Farbe gemalt. Blutrot.“ Die Augen des jüngeren Saiyajins weiteten sich. „Oh…tatsächlich…?“ Doch dann legte sich ein kleines Lächeln auf Gokus Lippen. Er sah wieder zu dem Zeichen hinab „…naja…es ist wirklich schön…also…ist es auch in Ordnung.“ Die Augen des stolzen Prinzen verengten sich. Er sah seinen Artgenossen durchdringend an. „…auch in Ordnung?“, wiederholte er verwirrt. „Verrätst du mir jetzt endlich mal, was das Ganze hier soll? Was ist das dort? Und wieso bringst du dort Banner mit Zeichen an, die du nicht kennst?!“ Goku setzte sein typisches Lachen auf und kratzte sich etwas unsicher am Hinterkopf. „Haha…das ist ne längere Geschichte…“ „Dann spuck sie aus!“, forderte Vegeta energisch. „Ähm…naja…die Anlage dort gehört jetzt mir…irgendwie.“ Die Augen des stolzen Prinzen weiteten sich ungläubig. „…wie bitte…?“ „Also…naja…als du mich weggeschickt hast, bin ich zufällig hierher geflogen. Und als ich die Burg dort entdeckt hab, war ich so fasziniert von ihr, dass ich hin bin. Sie ist in einem ziemlich schlechten Zustand…dachte zuerst, dass sie verlassen ist, aber dann traf ich den alten Kanji.“ Vegeta zog eine seiner Augenbrauen nach oben und sah Goku nur noch verwunderter an. Es war ja nicht das erste Mal, dass Kakarott irgendwelche Leute kennenlernte und gleich mal Freundschaften schloss… „Der arme Alte versucht schon seit ziemlich vielen Jahren, die Burg einigermaßen vorm Zerfallen abzuhalten, aber er schafft es einfach nicht mehr. Ich hab ihm dann geholfen ein paar Löcher im Dach zu flicken.“ „…und weiter?“ „Kanji hat mir dann von seinem…also, er nennt ihn ‚seinen Burgherren‘, erzählt. Er war wohl der letzte einer langen Blutlinie, oder so. Er starb dann recht jung an einer Krankheit und hat keine Verwandten mehr hinterlassen, also bekam wohl Kanji die Burg. Er war oder ist so etwas wie der Burgwächter. Jedenfalls hat Kanji die Anlage dann noch einige Jahre bewirtschaftet, musste aber nach und nach die anderen Bediensteten entlassen, weil das Geld des Burgherrn, das er hinterlassen hat, immer weniger wurde. Zum Schluss blieb eben nur Kanji über und musste sich um alles alleine kümmern. Aber irgendwann konnte er das eben nicht mehr wirklich. Er wollte die Burg eigentlich verkaufen und ein ruhiges Leben weit weg von hier führen, aber niemand wollte sie haben. Seitdem lebt er eben wirklich allein dort und ja…“ „Jetzt hast du ihm gesagt, dass du sie ihm abkaufst, oder was?“ „Nein…er hat sie mir geschenkt.“ „Ge…geschenkt?!“ Goku lachte unschuldig. „Naja, nachdem er gesehen hat, dass ich fliegen kann, musste ich ihn erst Mal davon überzeugen, dass ich kein Engel bin, der ihn zu sich holen will…er hat mich immer Master Son genannt…haha…und als ich ihm dann geholfen habe, hat er mir vorgeschlagen, dass ich die Burg haben kann, wenn ich ihn weiterhin dort wohnen lasse, bis er das Zeitliche segnet. Er meint, jetzt ist er sowieso zu alt, um sich woanders noch ein neues Leben aufzubauen…“ „…und du hast das Angebot angenommen?“, wollte Vegeta sofort wissen. „Jap.“ „Das heißt…dir…gehört das dort jetzt?“ „Sieht so aus…“ Vegeta sah drein als ob an ihm gerade erzählt hätte, dass der Himmel grün war. Aber irgendwie…war er auch beeindruckt von seinem Artgenossen. Durch seine immerzu nette und hilfsbereite Art, die ihn selbst manchmal nur nervte, schaffte Goku es immer wieder, sich in die Herzen der Menschen zu schleichen. Genauso hatte er sich ja auch in Goppas Herz geschlichen… Kakarott besaß nun also eine riesige Burg. Es eine äußert befremdliche Vorstellung… „Willst du sie dir ansehen?“, fragte Goku schließlich. Er hatte immer noch dieses unschuldige Lächeln im Gesicht. „…von mir aus.“, antwortete Vegeta, immer noch sichtlich verwirrt. Stumm flogen sie nebeneinander zu der majestätischen Anlage, die zum Teil in den Berg geschlagen war. Je näher sie kamen, umso mehr erkannte auch Vegeta, dass die Burg schon an einigen Stellen auseinanderzubrechen schien. Schließlich landete Goku mit ihm in einem großzügigen Burghof. Über ihnen hing das riesige Banner an der Felswand… „Also…durch das Tor dort kommt man zu einem Weg, der den Berg hinabführt. Da hinten geht’s in einen riesigen Saal. War wohl mal sowas wie ein Thronsaal. Dort drüben ist der sogenannte Westflügel und da dann eben der Ostflügel. Zumindest nennt es Kanji so. Sind ziemlich viele Zimmer in beiden Flügeln. Hinter uns geht’s dann noch in den Berg hinein und dort geht’s dann auch bergab. Also…was willst du dir zuerst ansehen?“ Goku klang richtig fröhlich und aufgeregt. Er schien sich sichtlich darauf zu freuen, dem stolzen Prinzen dieses gigantische Anwesen zu zeigen. Vegeta sah sich nochmal in allen Richtungen um, bevor er sich seinem Artgenossen wieder zuwandte. „Sag mal, Kakarott, bevor du mich hier rumführst…was…hast du eigentlich damit vor…? Willst du hier leben…?“ Goku legte seinen Kopf schief. „Also…du hast doch selbst gesagt, dass wir nicht ewig in Bulmas Haus leben können. Und das hier ist doch groß genug für uns beide, oder nicht…?“ „…du willst also mit mir in einer Burg leben, über der das Banner meiner Familie hängt…?“ Ein Grinsen legte sich auf Vegetas Lippen. Am liebsten hätte er den jüngeren Saiyajin an sich gezogen und einfach nur geküsst. Es war einfach unglaublich, aber Goku überraschte ihn doch tatsächlich immer wieder… „Ja. Wenn du nichts dagegen hast…“, antwortete Goku etwas unsicher. „…nein, hab ich nicht. Es…ist wundervoll hier…“ „Du hast doch noch gar nichts von der Burg gesehen!“, protestierte Goku, doch Vegeta zog den großen Saiyajin zu sich hinab und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. „Es ist wundervoll, Kakarott…“, wiederholte er mit einem zärtlichen Lächeln im Gesicht. Goku wurde sofort rot auf seinen Wangen. „O…okay…“ Er erwiderte das Lächeln des stolzen Prinzen. Eigentlich hatte Goku Vegeta erst einmal alles zeigen wollen, doch da gab es noch etwas, dass ihm auf der Seele brannte. Etwas, dass er dem stolzen Prinzen schon seit einiger Zeit erzählen wollte, aber nie den richtigen Moment erwischt hatte. Etwas, dass mit ihrer Zukunft zu tun hatte… „Da ist noch etwas, Vegeta…“ „Noch etwas…?“ Goku machte einen Schritt zurück. „Ähm…naja…du hast dir doch auch so viele Gedanken darüber gemacht, wie wir unser…ähm…gemeinsames Leben finanzieren sollen und so…über unsere Zukunft hier auf der Erde eben…“ „…und? Ich hab doch in den letzten Tagen kein Wort mehr darüber verloren.“ „Ich weiß, darum geht es auch gar nicht. Immerhin hattest du ja recht. Wir können nicht ewig in den Tag hineinleben…und…ich will hier ja auch nicht einfach nur leben, um ein Dach über dem Kopf zu haben, dafür ist die Burg doch viel zu groß…“ Vegetas Augen weiteten sich überrascht. Sein Herz pochte wild in seiner Brust. Dann hatte sich Kakarott also tatsächlich seine Worte zu Herzen genommen? Begann der jüngere Saiyajin etwa tatsächlich zum ersten Mal, seit er ihn kannte, sich Gedanken über seine Zukunft zu machen…? „Dann hab ich also nicht…übertrieben…?“, stichelte der stolze Prinz. Gokus Blick wurde trotzig. „…nein, hast du nicht…“ Das hatte er wohl verdient… „Ich hatte also tatsächlich ‚recht‘?“ Vegeta begann zu grinsen. „Ja, du hattest recht.“, gab der jüngere Saiyajin mit gespielt genervter Stimme zurück. „Na dann. Spuck’s aus, Kakarott. Was hast du dir überlegt…?“ Goku atmete tief durch. Er war definitiv nervös. „Okay, aber bevor du jetzt ausrastest…erinnerst du dich noch daran, wie viel Spaß wir beide hatten, als wir mit Goten und Trunks trainiert haben?“ „…ja? Und? Was ist damit?“ „Ich…ich hab mir überlegt…also…das wäre doch etwas, dass…dass wir machen könnten.“ „Was? Mit Trunks und Goten trainieren? Und wie soll uns das weiterhelfen?“ Vegetas Blick wurde skeptisch. „Nein, dass meinte ich nicht. Ich meine, ja schon. Trunks und Goten wären natürlich auch irgendwie dabei…“ Langsam wurde der stolze Prinz ungeduldig. „Jetzt komm endlich auf den Punkt, Kakarott.“ Erneut holte der jüngere Saiyajin tief Luft. „Also gut. Ich…will hier eine Schule errichten. Eine Kampfsportschule. Wie Muten Roshi oder Mr. Satan…“ Vegetas Augen weiteten sich überrascht. Er wich einen Schritt zurück. „…wie…bitte?“ „Ich weiß schon, dass klingt verrückt, aber überleg doch mal. Wir beide sind verdammt gut im Kämpfen. Und wir sind auch gut im Weitergeben von unseren Techniken. Und die Erde könnte doch dringend ein paar stärkere Krieger gebrauchen, so wie Kuririn, Tenshinhan oder Yamchu. Und Gohan und Goten haben doch damals auch Videl das Kämpfen beigebracht. Und aus ihr ist auch eine ziemlich gute Kämpferin geworden…und…und du warst doch damals dabei, als Goten zu mir gesagt hat, er will wie ich werden…das heißt, wenn er alt genug ist, dann könnte er auch hier mitmachen…und…und…hier wäre auch genug Platz um die Schüler unterzubringen…und die Fläche rundherum eignet sich perfekt als Trainingsgelände…und…und…“ Vegeta legte seine Hand auf Gokus Mund. Der jüngere Saiyajin blinzelte ein paar Mal und starrte den stolzen Prinzen verwirrt und irgendwie ganz nervös an. „Das…klingt tatsächlich…nicht einmal blöd, Kakarott.“, stellte Vegeta fest. Seine Gedanken schienen gerade auf Hochtouren zu laufen. „Es…passt auch zu dir…jedenfalls…um einiges besser als Felder zu bestellen…“ Gokus Augen weiteten sich. „Aber…“ Vegeta nahm seine Finger wieder von den Lippen des Jüngeren. „…ich hoffe dir ist klar, dass das ne Menge Arbeit bedeutet, bis du hier auch nur einen einzigen Schüler unterrichten kannst…“ Goku nickte sofort. „Das bedeutet, dass die gesamte Anlage hergerichtet werden muss…“ Erneut nickte der jüngere Saiyajin. „Und du wirst dir ein Konzept überlegen müssen, wie du Schüler anwerben willst…das heißt, du wirst einen Namen für die Schule brauchen. Und ein Zeichen. Und du wirst-“ - „Die zwei Dinge hab ich schon.“, unterbrach Goku den Prinzen und begann zu grinsen. Vegeta sah ihn überrascht an. „Ach ja...?“ Goku deutete mit seinem Zeigefinger über sie. Sofort sah Vegeta nach oben und erblickte das Banner über ihnen. Seine Augen weiteten sich. „…was? Du meinst…?“ „Wenn du nichts dagegen hast…würde ich es als das Zeichen für unsere…Kampfsportschule der Saiyajins…benutzen…“ Vegeta wandte sein Gesicht wieder seinem Artgenossen zu. Goku wusste nicht, ob er seinen Blick richtig deutete, aber er vermeinte Stolz in Vegetas Augen aufleuchten zu sehen… Langsam, aber doch, legte sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen. Auf die Lippen des Prinzen der Saiyajins… „…du willst sie also wirklich nach…unserer Rasse benennen…?“ „Ja…“ Es fühlte sich fast wie Bestimmung an, dass Vegeta das Zeichen der Königsfamilie auf den Umschlag gezeichnet hatte…des Königs der Saiyajins…und dass Goku sich von diesem Zeichen so angezogen gefühlt hatte…es so faszinierend gefunden hatte… „Na schön. Du kannst das Zeichen benutzen. Immerhin verkörpert es unsere Rasse, aber…unter einer Bedingung…“, begann Vegeta schließlich mit ernster Stimme und ebenso ernstem Blick. „Und welche?“ Gokus Herz schlug aufgeregt in seiner Brust. „Du…änderst die Farbe.“ „Die Farbe?“, fragte Goku überrascht. „Ja. Das Zeichen sollte Orange sein.“ „Or…Orange? Wieso?“ Vegeta wurde leicht rot auf seinen Wangen. „…weil…die Farbe besser zu dir passt…“ Überrascht sah Goku an sich hinab. „Et…wa wegen meinem Trainingsanzug?“ „Du trägst ihn eben schon seit wir uns kennen…“ Goku sah wieder zu Vegeta auf. Ein unglaubliches Lächeln zierte sein Gesicht. „Dann soll der Hintergrund aber dunkelblau sein…“ „Wieso das?“ „Weil mich die Farbe an dich erinnert…“ „…ich…hab aber nie gesagt, dass ich da mitmache…“ „Was? Aber…aber ich brauch dich dabei!“ „…du weißt ganz genau, dass ich nicht die Nerven dafür hab, mich mit kleinen Bälgern herumzuärgern!“ „Aber du könntest auch die Fortgeschritteneren unterrichten!“ „Auch darauf hab ich keinen Bock!“ „…aber…Vegeta…“ „…jetzt nerv mich nicht damit, Kakarott! Bevor es soweit ist, ist noch verdammt viel zu tun!“ „Ja…ich weiß…“ Nun legte sich wieder ein Lächeln auf Vegetas Gesicht. „Also schön, Kakarott. Dann…zeig mir jetzt einfach mal…unser…neues Zuhause…“ Der stolze Prinz räusperte sich etwas verlegen. Es war ein seltsames Gefühl, dass er gerade dabei war, sich mit seinem Artgenossen tatsächlich ein neues Leben aufzubauen…er war irgendwie nervös. Nein…eher aufgeregt. „O…okay…“ Goku klang irgendwie seltsam. „…was ist los, Kakarott?“ „…nichts…“ Der jüngere Saiyajin setzte sich in Bewegung, doch Vegeta hielt ihn am Handgelenk zurück. Goku sah fragend zu ihm nach hinten. „…jetzt zieh nicht so ein Gesicht, Kakarott. Die Idee mit der Schule ist gut. Ich denke wirklich, dass das funktionieren kann. Und…wie…wie sagst du immer…?“ Röte schlich sich erneut auf Vegetas Wangen. „…wir…bekommen das hin. Gemeinsam.“ Ein unglaubliches Strahlen erfüllte mit einem Mal Gokus Gesicht. Diese Worte von Vegeta zu hören…das bedeutete ihm einfach…alles… Goku konnte nicht mehr anders. Es fühlte sich so unfassbar an. Fast schon wie ein Traum… Er zog Vegeta zu sich und küsste ihn nur noch… ___________________________ Einige Wochen später prallten Vegeta und Goku im Licht der heißen Nachmittagssonne aufeinander. Jeder konnte den Schlag des anderen blocken. Sie drückten gegeneinander, um die Abwehr ihres Gegenübers zu durchbrechen. Beide grinsten sich an. Nach einem Tag voller Arbeit an ihrem neuen Zuhause, waren die beiden Saiyajins endlich wieder einmal dabei sich einen heißen Trainingskampf zu liefern…sie liebten es. Doch plötzlich änderte sich Gokus ernster Kampfblick. „Verdammt…“ „Was ist?“ Sie flogen auseinander. „Mist! Mist!! MIST!!! Ich hab ganz vergessen, dass Heute Son Gohans Geburtstag ist!“ „WAS!? WIE KONNTEST DU DAS VERGESSEN?!“ „Verdammt! Ich muss ihm gratulieren!“ Goku hielt sich seinen Zeige- und Mittelfinger an die Stirn. „Kakarott, was machst du denn da?!“ „Ich teleportiere mich schnell zu ihm.“ „Jetzt, warte doch erst mal!“ Vegeta flog zu ihm. „Hab ihn!“ Ohne Nachzudenken schnappte Goku nach Vegetas Handgelenk und schon waren sie verschwunden… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)