Das Leben danach von KenIchijoji ================================================================================ Kapitel 85: Endlich wieder vereint ---------------------------------- Mimi hatte beim Runterkommen ebenfalls bemerkt, dass Tai bereits alles gepackt hatte und musste leicht lächeln, bevor sie sich in den Türrahmen stellte und ihren Mann mit den Zwillingen beobachtete. Ihr entging nicht, dass Tai sie mit seinen Blicken quasi auszog und grinste sich innerlich einen ab, ihre Wirkung auf ihn würde sie wohl selbst dann nicht verlieren, wenn sie irgendwann alt und knackig waren. Sie verstauten die Sachen ins Auto, bevor die Kinder ebenfalls festgeschnallt wurden und Tai sich hinters Steuer setzte. Dass die Zwillinge inzwischen die Türen aufbekamen, wusste Mimi auch und war daher froh, dass Tai entsprechend die Riegel runtermachte. Während sie fuhren, stimmte Mimi hin und wieder mal ein Kinderlied an, sodass die Zwillinge was zum Mitsingen hatten und ihr Papa sich auf die Straße und den Verkehr konzentrieren konnte, ehe sie eine halbe Stunde später am Indoorspielplatz parkten und ausstiegen. Misaki blieb im Maxi-Cosi, die Zwillinge liefen an ihrer Hand, Makoto wie immer bei ihr selbst und Kazumi bei ihrem Papa, der auch die Taschen trug, da Mimi ja den Maxi-Cosi hatte. Sie bezahlten den Eintritt und Mimi sah ihren Mann an. „Tob du dich mal zuerst mit den beiden Rabauken aus, ich schau so lange Mal, dass ich Misaki dazu bekomme ihr Nickerchen zu machen.“ Während der Fahrt hatte Mimi also die glorreiche Idee Kinderlieder laufen zu lassen und Tai war sich sicher, dass die Zwillinge darauf bestehen würden, das die nächsten Wochen immer im Auto zu hören, welch eine Freudeeee. Nach einer guten halben Stunde kamen sie also am Indoorspielplatz an und da Mimi Misaki trug, übernahm er die Taschen und Kazumi, die sich sofort an ihren Papa gehangen hatte, während sich Makoto an Mimi heftete. Nachdem sie den Eintritt bezahlt hatten, begaben sie sich zu einer freien Sitzecke und Tai war sehr zufrieden „Zum Glück ist heute kaum was los da können die zwei sich richtig austoben.“ Tai freute sich mindestens genauso, sich auch mal wieder wie ein kleiner Junge auszutoben, aber das würde er Mimi so direkt nicht sagen. „Okay mache wir so, dann wechseln wir uns immer ab“, er zog sich und den Zwillingen die Schuhe aus und gab Mimi noch einen Kuss, ehe er mit den Kids anfing durch ein Labyrinth zu klettern, wo man schließlich durch eine Rutsche wieder ins Freie kam und, wie sollte es auch anders sein, landeten  danach in einem Bällebad, wo sich die beiden auf ihren Papa stürzten und mit ihm kebbelten.   Für Mimi waren die Kinderlieder wirklich eine Freude, sie hatte Spaß daran, mit den Kleinen zusammen zu singen und ahnte nicht mal im Ansatz, dass ihr Mann da komplett anderer Meinung war, aber vielleicht lag es auch einfach nur daran, dass er eben Musiker mit Herz und Seele war. Sicher sehr zu dessen Erleichterung hatten sie es aber bald geschafft und Mimi nickte zufrieden, als sie beide feststellten, dass es gar nicht so voll war wie befürchtet. „Wahrscheinlich sind viele auch in den Urlaub gefahren, immerhin sind Ferien, Glück für uns“, meinte sie schmunzelnd und machte es sich in der Sitzecke bequem. Sie konnte Tais Strahlen sehen und wusste genau, dass ihm das genauso gut gefallen würde wie den Zwillingen, die sich sofort mit ihm in das Labyrinth stürzten und anschließend im Bällebad über ihn herfielen. Mimi unterdessen hatte sich einen Kaffee bestellt und Misaki ein wenig hin und her gewiegt und ihr leise etwas vorgesummt, bis die Kleine dann eingeschlafen war und Mimi so ihren Mann weiter beobachten konnte, der den Spaß seines Lebens zu haben schien. Grinsend trank sie aus ihrer Tasse und nach etwa 30 Minuten gab sie Tai das Zeichen zu tauschen, damit er mal verschnaufen konnte. Sie beschloss, dass es Zeit war für die Hüpfburg und war dankbar dafür, dass die Betreiber dieses Indoorspielplatzes die Burgen so gestaltet hatten, dass auch die Eltern mit drauf gehen durften, ohne dass alles in sich zusammenkrachte. Sie nahm Mako und Kazu je an eine Hand und sprang mit ihnen um die Wette, während sie dabei auch lachte und strahlte und so glücklich war wie schon lange nicht mehr. Vergessen war das Drama um Kari, jetzt zählte nur die Zeit mit ihren Kindern und ihrem Ehemann. Nach 20 Minuten Dauerspringen war Mimi aber auch erst mal geschafft und nahm die Kids mit zum Tisch, damit sie auch mal etwas trinken würden, ehe sie Tai einen liebevollen Kuss gab. „Da fühlt man sich selbst gleich zehn Jahre jünger“, meinte sie lachend und schaute mit einem Lächeln auf ihr schlafendes Nesthäkchen, Misaki war einfach zu goldig, wenn sie schlummerte.   Tai vermied, wenn möglich, Kinderlieder, weil ihm diese einfach zu anspruchslos waren, aber da er wusste, dass sie bei der Kindesentwicklung förderlich sein konnten, akzeptierte er, dass seine Frau so etwas ins Auto und auch ins Haus brachte. Auf dem Indoorspielplatz hatte er mit den Zwillingen mächtig Spaß und vor allem das Bällebad hatte es den Kleinen angetan, denn Sachen herumwerfen zu dürfen, ohne dafür Ärger zu kriegen war natürlich eine ganz tolle Sache. Nach einer halben Stunde löste Mimi ihn also ab und Tai konnte in Ruhe einen Kaffee trinken und auf Misaki aufpassen, die entspannt in ihrem Maxi-Cosi schlief. Zu sehen, wie ausgelassen und glücklich Mimi war machte wiederrum ihn absolut glücklich und so machte er Fotos und Videos davon, wie Mimi mit den Zwillingen die Hüpfburg unsicher machte. Als sie schließlich nach 2 Minuten eine Pause brauchte und zu ihm kam und ihm einen Kuss gab, erwiderte er diesen lächelnd. „Ja, macht unheimlich Spaß, nicht?“, er grinste und stellte den zwei Rabauken noch Weintrauben und Bananenstücke hin, damit sie auch eine Kleinigkeit Essen konnten. „Wir müssen hiernach aber noch schnell Einkaufen gehen, wir haben ja gestern nur die Sachen fürs Abendessen geholt und haben so kaum noch was da und ich brauch noch die Zutaten für das Curry später.“ Nachdem die Kids also etwas verschnauft hatten, war wieder Spielzeit angesagt, also schnappte sich Tai die zwei Rabauken und ging mit ihnen auf ein Hüpfburgenparadies, wo sie auch versuchen konnten hochzuklettern, natürlich mit Papas Hilfe. Danach half er den beiden, mit Schaumstoffblöcken verschiedene Dinge zu bauen, wobei Kazumi mehr Spaß daran hatte, die Dinger nach ihrem Papa und ihrem Bruder zu werfen.   Die Kinderlieder, die Mimi ausgesucht hatten, waren allesamt mit einem gewissen Zweck gewählt worden und sie wusste ja, dass ihr Mann davon nicht immer zu hundert Prozent begeistert war. Dass den beiden das Bällebad so gefiel, konnte Mimi sich schon denken und grinste innerlich, denn ihr war da gerade so eine Idee gekommen. Doch damit wartete sie erst einmal, denn es war nun ihr Part, die Zwillinge zu bespaßen und das tat sie auf der Hüpfburg mit Freuden, sie war mindestens genauso ausgelassen wie ihre beiden, allerdings auch nach 20 Minuten echt erschöpft, sie hatte ihr Training nach der Geburt von Misaki echt schweifen lassen und sie würde sich zu Hause definitiv mal wieder ein wenig ans Kardiotraining wagen. Während die Kinder etwas Obst aßen, trank Mimi aus ihrer Wasserflasche und wischte sich den Schweiß von der Stirn. „Und, konntest du ein paar Schnappschüsse machen? Aber ja, es ist wirklich toll hier, ich glaube die beiden schlafen heute Nacht wie die Murmeltiere. Bleibt mehr Zeit für uns“, meinte sie schmunzelnd und nickte, als Tai meinte, sie müssten auf dem Rückweg noch einkaufen. „Dann lass uns doch in das große Kaufhaus fahren, da können wir direkt auch nach den Töpfchen und dem Schnuffeltuch oder Kuscheltier schauen. Ich habe übrigens eben überlegt…, was würdest du von einem Bällebad für zu Hause halten? Wir haben doch unten im Keller immer noch den einen Nebenraum, den wir kaum nutzen, warum machen wir da nicht eine Art Bewegungs- und Turnraum für die Kinder draus? Dann können wir sie mit runternehmen, wenn wir beide trainieren und die Kids haben den Spaß ihres Lebens. Uns fällt da sicher noch etwas ein, wie wir den ganzen Raum gestalten können.“ Nachdem Tai ihr geantwortet hatte, blieb sie wieder bei Misaki, während er mit den Kindern noch mal spielen ging und sie musste echt den Kopf darüber schütteln, dass Kazumi die beiden lieber abwarf, als Türmchen zu bauen, das war wieder so typisch. Vielleicht sollten sie Kazumi später mal Handball ausprobieren lassen, denn sie stellte sich echt gut darin an, ihren Papa und Bruder zu treffen.   Tai lächelte, es tat ihm so unfassbar gut, nach den ganzen Strapazen zu sehen, dass seine Familie wieder glücklich beisammen war. Auch war es immer mehr möglich mit den Zwillingen aktiv was zu machen, vor allem seitdem diese laufen konnten. „Hier werden wir auch noch mal hingehen, wenn Misaki so weit ist, dass sie hier rumtoben kann, das wird toll werden.“ Ihre Idee fand definitiv Anklang bei ihm. „Das klingt sehr gut, dann können die Kids im Kaufhaus auch noch ein kleines Eis haben, als Belohnung dafür, dass sie heute auch so brav sind und wir können alles in einem erledigen: Töpfchen, Schnuffeltuch und Lebensmittel einkaufen, ohne großartig umherfahren zu müssen.“ Bei dem Bällebad für zu Hause grinste er. „Das stimmt wohl, der Raum ist ja wirklich sehr groß, dann kann da ein Bällebad rein und eine Hüpfburg, damit sie sich so richtig austoben können und wir vielleicht auch.“ Beim Spielen mit den Kindern war er selbst wieder ganz Kind und hatte den Spaß seines Lebens. Zu seiner Freude hatte ein Bandkollege wohl die gleiche Idee gehabt, mit seinen Kindern herzukommen und so kam es, dass Mimi sich mit der Frau seines Kollegen unterhielt und die beiden Männer währenddessen versuchten sich gegenseitig von der Kletterburg zu werfen, während die Kinder sie voller Enthusiasmus dabei anfeuerten und wie wild dabei rumhüpften. In dem Moment wusste man nicht, wer mehr Kind war, die Männer oder doch die Kinder selbst?   Der ganze Tag tat ihnen unheimlich gut, die Kinder hatten Spaß, Mimi konnte einfach mal die ganzen Sorgen ihrer Arbeit hinter sich lassen und sich von den Strapazen erholen, die die Zeit ohne Tai mit sich gebracht hatte, einfach einen tollen Samstag als Familie erleben und da morgen Sonntag war, würden sie da zu Hause noch weiter ausspannen. Mimi hatte sowieso Urlaub, weil im Kindergarten jetzt Ferien waren und die Kids einen Monat daheim sein würden und Mimi hatte noch eine Idee, die sie Tai aber erst mal offenbaren musste. Ihre Idee bezüglich des Einkaufs und Bällebads stieß bei ihrem Ehemann auf Zustimmung und so konnte sie sich ein wenig Gedanken dazu machen, während Tai sich mit den Zwillingen noch ordentlich austobte. Irgendwann setzte sich eine andere junge Frau zu ihr, die sich als die Ehefrau von Tais Bandkollegen herausstellte und die ihren zwei Monate alten Sohn ebenfalls hier betreute, während die Männer und ihre restlichen Kinder sich ein Duell auf der Hüpfburg lieferten. Für Mimi war es wirklich schwer da noch zu sagen, wer da mehr Kind war, aber sie hielt den Moment mit der Videokamera fest und da Misaki noch schlief und die Frau von Tais Kollegen ihr anbot, einen Moment nach der Kleinen zu schauen, stürzte sich Mimi auch noch für einige Minuten mit ins Getümmel. Danach war aber klar, dass sie für heute Schluss machen mussten, die Zwillinge waren echt erledigt und wenn sie noch einkaufen gehen wollten, dann mussten sie das jetzt bald tun. Sie setzten sich noch einen Moment mit Tais Kollegen und Frau zusammen und unterhielten sich, während die Kinder etwas tranken und den Rest Obst verspeisten, bevor sie dann zusammenpackten und sich verabschiedeten. Mimi sah, dass Tai auch ganz schön erledigt war, also bugsierte sie ihn auf den Beifahrersitz und würde die Strecke zum Kaufhaus und eventuell dann auch nach Hause übernehmen. Kazumi und Makoto waren jedenfalls Feuer und Flamme als sie hörten, dass es ins Kaufhaus ging und wie aus dem Nichts war die Müdigkeit wie weggeblasen. Mimi musste schmunzeln, manchmal wüsste sie wirklich gerne, wo ihre Rasselbande nur diese ganze Energie hernahm.   Tai war unheimlich froh, dass im Kindergarten Ferien waren, denn so mussten sie nicht alles strikt vorausplanen und konnten sogar, wenn ihnen der Sinn danach stand, spontan in den Urlaub fahren, bis zum Tourstart waren es ja eh noch zwei Monate hin und da Mimi sich ja auch in den Urlaub verabschiedet hatte, konnten sie die ganze versäumte Zeit gebührend nachholen und er spürte wie gut es ihm tat wieder bei seiner Familie zu sein. Dass sein Bandkollege jetzt auch da war fand er einfach mega und zum Ende hin lieferten sich die beiden noch ein Wurfduell im Bällebad mit den Kids, wo auch Mimi dazustieß, aber dann war es Zeit zu gehen, denn die Kids wurden langsam müde und sie mussten ja noch ins Kaufhaus, was auch ein Abenteuer werden würde. Während die Kids also den Rest verspeisten, gingen Mimi und er sich fix frischmachen, da sein Kollege und dessen Frau solange die Kids hüten würden. Nachdem dann alles verspeist war und die Taschen gepackt, unterhielten sie sich noch etwas mit den beiden und zogen die Kinder danach an, um in Richtung Auto aufzubrechen. Eigentlich hatte er fahren wollen, aber das sah Mimi anders und hatte ihn kurzerhand auf den Beifahrersitz verbannt. Während der Fahrt wurden die Kinder wieder putzmunter und auch Misaki war ausgeschlafen, deswegen kam dann von Kazumi die Bitte, dass Papa singen sollte und er entschied sich für ein Lied, was er den Kindern schonmal vorgesungen hatte, aber Mimi bisher tatsächlich noch gar nicht. Er nahm sein Handy und suchte das passende Instrumentalstück, ehe er anfing dann das Lied zu singen und die Kids in ihren Kindersitzen fröhlich mitklatschten und auch eher schlecht als recht versuchten mitzusingen, was aber eher nur wirres Durcheinander und Kindergequatsche war und Misaki in ihrem Maxi-Cosi vor Freude quietschte.   „I've got fire for a heart I'm not scared of the dark You've never seen it look so easy I got a river for a soul And baby you're a boat Baby, you're my only reason If I didn't have you, there would be nothing left The shell of a man that could never be his best If I didn't have you, I'd never see the sun You taught me how to be someone, yeah All my life You stood by me When no one else was ever behind me All these lights They can't blind me With your love, nobody can drag me down All my life You stood by me When no one else was ever behind me All these lights They can't blind me With your love, nobody can drag me down Nobody, nobody Nobody can drag me down Nobody, nobody Nobody can drag me down I got a fire for a heart I'm not scared of the dark You've never seen it look so easy I got a river for a soul And baby you're a boat Baby, you're my only reason If I didn't have you there would be nothing left (nothing left) The shell of a man who could never be his best (be his best) If I didn't have you, I'd never see the sun (see the sun) You taught me how to be someone Yeah All my life You stood by me When no one else was ever behind me All these lights They can't blind me With your love nobody can drag me down Nobody, nobody Nobody can drag me down Nobody, nobody Nobody can drag me All my life You stood by me When no one else was ever behind me All these lights They can't blind me With your love, nobody can drag me down All my life You stood by me When no one else was ever behind me All these lights They can't blind me With your love, nobody can drag me down Nobody, nobody Nobody can drag me down Nobody, nobody Nobody can drag me down Nobody, nobody Nobody can drag me down Nobody, nobody Nobody can drag me down“*   Der Song war sehr kraftvoll und auch irgendwo eine Hommage an seine Frau, aber das würde ein Außenstehender nicht sofort erkennen.   Tai ahnte davon noch nichts, aber Mimi hatte vor, ihn dieses Jahr zu ihrem Hochzeitstag wieder auf ihre Insel zu entführen und dieses Mal würden sie gemeinsam als Familie fliegen, nur sie fünf und sonst niemand, denn Mimi war ehrlich, sie hatte genug von dem Trubel hier in Japan und war froh, wenn sie einfach mal 10 Tage außer Reichweite waren. Kein Kari und T.K. Drama und auch sonst nichts, keine Arbeit, keine Klienten, keine Konzerte, nichts außer Sonne, Strand und Ruhe. Im Auto wollte die Rasselbande natürlich keine Ruhe geben und so packte Tai einen seiner Songs aus und Mimi lauschte gespannt, während sie sich auf den Verkehr konzentrierte, denn in der Innenstadt war doch einiges los. Am Ende des Stücks musste sie schmunzeln. „Wann hast du das denn geschrieben? Das kannte ich ja noch gar nicht. Aber gefällt mir sehr gut“, meinte sie und Tai sang noch zwei, drei Nummern, ehe sie den Wagen vor dem Kaufhaus parkte und sie zwei Einkaufswagen holten. In den einen stellte sie Misaki und setzte Makoto in den Kindersitz, der andere war wirklich für den Einkauf gedacht und wurde von Kazumi mit Argusaugen bewacht, während sie von ihrem Papa herumgefahren wurde und sich darüber mehr als nur freute. Zuallererst steuerten sie die Stofftierabteilung an, damit sie für Mako einen Schnuller Ersatz finden konnten und dann würden sie nach den Töpfchen suchen.   Sie waren als nach der recht entspannten Fahrt im Kaufhaus angekommen und im Einkaufswagen fahren machte natürlich sehr viel Spaß, zumal Kazumi ja aufpassen musste, dass keiner ihrem Papa zu nah kam. Während sie in der Stofftierabteilung waren, durfte sich natürlich auch Kazumi etwas aussuchen und während Makoto sich ein Erdmännchen aussuchte, nahm Kazumi sich einen Dino, der Agumon schon recht ähnlich war. Danach steuerten sie die Töpfchen Abteilung an und Kazumi gab ihrem Papa zwischendurch immer wieder ein Bussi Der Einkauf im Kaufhaus verlief wirklich relativ unkompliziert, dass Kazumi auch ein Stofftier bekam, war wohl mehr als selbstverständlich und Mimi ahnte noch nicht, dass Mako dieses Erdmännchen noch mehr hüten würde als seinen Nucki. Dass Kazu einen Agumon ähnlichen Dino nahm, ließ sie schmunzeln, sie würde mit Tai irgendwann mal darüber sprechen, wann sie den Kindern von den Digimon erzählten, denn eine schlechte Idee fand sie das nicht. Auch der Kauf der Töpfchen verlief relativ unkompliziert und während Mimi die Lebensmittel einsammelte, verschwand Tai noch mal kurz in die andere Richtung und Mimi bekam so das Gefühl, dass er sich da wieder irgendetwas in den Kopf gesetzt hatte.   Tai war froh, dass sie Kuscheltier und Töpfchen schonmall abhaken konnten, eine große Sache weniger auf ihrer Liste. Lebensmittel einkaufen ging ja recht fix, da sie genau wussten, was sie brauchten und Tai packte auch Kuchen ein, das war sein größtes Laster, er liebte Kuchen. Aber ihm kam da noch eine Idee und so verschwand er in die Spielzeugabteilung und kam zehn Minuten später breit grinsend mit zwei großen Kartons, worin sich jeweils ein Bobbycar befand, wieder und packte diese in den großen Einkaufswagen. Den Blick seiner Frau hatte er gekonnt ignoriert, denn die Kinder jubelten und waren Feuer und Flamme. Er gab Mimi einen sanften Kuss und lächelte. „Ich liebe dich.“ Danach setzten sie ihren Einkauf fort, der insgesamt relativ zügig vonstattenging und während Tai die Einkäufe verstaute, machte Mimi die Kinder abfahrbereit.   Mimi würde es immer ein Rätsel bleiben, wie ein Mensch nur so besessen von Kuchen sein konnte, aber auf ihre Kinder färbte das teilweise auch ab, Kazumi liebte es genauso, Makoto stand eher auf Mimis Weihnachtsplätzchen und bei Misaki mussten sie ja noch abwarten. Während sie also den Rest eingesammelt hatte, kam Tai plötzlich mit den Bobbycars wieder und Mimi rollte nur mit den Augen, ehe sie sich gegen ihre Rasselbande ergab. „Du hast wirklich einen Dachschaden, mein Lieber, aber die Kids sind happy und das ist für mich das Wichtigste.“ Sie erwiderte den Kuss und lächelte zurück. „Ich liebe dich auch, für immer.“ Mit Sack und Pack an der Kasse angestellt, war der Einkauf auch bald bezahlt und Mimi schnallte die Kinder in ihren Sitzen an, während Tai alles verstaute und schließlich setzte sich Mimi wieder hinters Steuer. Dieses Mal ließ sie auf dem Rückweg wieder Instrumentale von Tai laufen, sodass der seinen Kindern etwas vorsingen konnte und eine halbe Stunde später waren sie zu Hause. Da Tai kochen wollte, badete sie in der Zwischenzeit die Zwillinge und fütterte schon mal alle drei Kinder, da das Curry für sie ja zu scharf war, mit kindgerechtem Essen. Mako und Kazu waren allerdings eh so platt, dass sie danach direkt ins Bett wanderten und so Mimi den Abend mit Tai für sich hatte. Misaki war auch bereits gefüttert und gewickelt und lag in ihrem Bettchen. Die Bobbycars würde Tai dann am nächsten Morgen auspacken und einweihen, immerhin war Sonntag und der war ja bekanntlich zum Entspannen da. Lächelnd kam Mimi in die Küche, nachdem sie den Zwillingen noch vorgelesen hatte, und sog den Duft des Essens ein. „Mhm, das riecht ja verlockend, ich habe einen Bärenhunger. Die Kinder schlafen wie die Murmeltiere, Mako hat sein Erdmännchen gar nicht mehr losgelassen, was meinst du, wie ich mit ihm diskutieren musste, dass er das nicht mit in die Badewanne nehmen darf“, meinte sie lachend und ließ sich auf einen Küchenstuhl sinken. „Der Tag war echt anstrengend, aber ich habe jede Minute davon genossen.“   Ja diese liebe zu Kuchen würde wohl niemals enden. Schließlich ging alles ganz fix und sie saßen schon wieder im Auto auf dem Weg nach Hause, zu Hause angekommen kümmerte sich Mimi um die Kinder, während Tai die Einkäufe verstaute und schon einmal anfing das Curry zuzubereiten. Nebenbei deckte er auch bereits den Tisch, während Mimi die Kinder schlafen legte, was sich heute als sehr einfach herausstellte. Als sie in die Küche kam, lächelte er. „Ich glaube dieses Erdmännchen wird er hüten wie seinen Augapfel und das wird vermutlich auch überall mit hinmüssen, vielleicht sollten wir uns noch so eins besorgen, damit Ersatz da ist, falls das mal verloren geht, sicher ist sicher. Der Tag war wirklich schön, nach den letzten Monat tat es wirklich gut, mal wieder etwas nur als Familie zu machen, die Kinder hatten den Spaß ihres Lebens beim Toben.“ Als das Essen fertig war, verteilte er es auf die zwei Teller und setzte sich damit zu ihr an den Tisch. „Lass es dir schmecken Schatz“, damit fing er an zu essen und war froh, endlich was in den Magen zu kriegen   Ab und an war die Rasselbande dann doch mal gnädig mit ihrer Mama und gönnte ihr auch einen entspannten Abend. Tais Vorschlag lauschend nickte sie, das war wirklich gut durchdacht. „Keine schlechte Idee, ich hatte als Kind eine Puppe, von der ich total besessen war, als die kaputt ging, war das Drama groß“, erinnerte sie sich lachend zurück. „Wenn wir das nächste Mal einkaufen gehen, dann besorgen wir noch ein oder zwei als Ersatz. Und ja, der Tag war unheimlich schön, ich habe das den letzten Monat mehr als nur vermisst.“ Als er ihr einen guten Appetit wünschte, nachdem das Essen fertig war, seufzte sie zufrieden und grinste. „Schmeckt köstlich, vielen Dank dafür. Übrigens… ich habe da was überlegt. Ich würde gern zu unserem Hochzeitstag auf unsere Insel, nur wir fünf, einfach mal weg von hier, von dem ganzen Drama und den Problemen. Ich merke einfach, dass ich hier den Kopf nicht frei bekomme, solange ich das Gefühl habe, trotz abgeschalteter Handys immer griffbreit zu sein. Kari ist in der Klinik jetzt erst mal gut aufgehoben und ich will nicht, dass ihre Probleme Einfluss auf unser Eheleben haben. Ich weiß, sie ist deine Schwester, aber sie ist alt genug sich um ihre Sachen selbst zu kümmern. Für T.K. habe ich immer ein offenes Ohr, aber der wird das mit Aiko jetzt auch erst mal alleine packen.“ Sie schaute auf den Kalender, irgendwie war ihr Zeitgefühl abhandengekommen. „Heute ist der 6. Juli…, was hältst du davon, wenn wir so um den 20. Juli herum abfliegen und nach unserem Hochzeitstag wiederkommen? Der Kindergarten beginnt ja auch erst am 5. August wieder.“   Tai schmunzelte. „Ja deswegen, was wir haben, haben wir, dann entgehen wir vielleicht dem Riesendrama, falls das Erdmännchen dann doch mal verloren geht.“ Beim Essen lächelte er. „Es tut wirklich gut, mal etwas nur als Familie zu machen und deinen Vorschlag ich finde ich sehr gut, einfach in die Sonne fliegen und mit den Kindern am Strand entspannen und toben, da sage ich nicht nein, das machen wir so.“ Das restliche Essen verlief ziemlich ruhig und entspannt, danach räumten sie noch zusammen auf, ehe sie sich auf das Sofa lümmelten. Er zog Mimi in seine Arme und genoss es einfach Zeit mit ihr zu verbringen. Sie ließen sich beide das gute Essen schmecken und Mimi war happy, dass er ihre Idee mit dem Urlaub in der Karibik gut fand, es war für sie alle wichtig und nötig, außerdem würde so die Bindung zu den Kindern nur noch enger werden. Nach dem Essen begaben sich beide auf die Couch und schmusten ein wenig miteinander, doch Mimi stand definitiv der Sinn nach mehr heute Abend und so verwickelte sie ihren Liebsten in einen, zuerst sanften dann aber immer leidenschaftlicher werdenden Kuss und vergrub dabei ihre Hand in seinem nun deutlich kürzerem Haar, aber es reichte immer noch, um mit den Fingern hindurchgehen zu können. Ihre andere Hand wanderte über seine Brust und Bauch und bahnte sich schließlich ihren Weg unter sein enganliegendes Shirt, während sie genüsslich in den Kuss hineinseufzte, sie hatten zwar erst am Abend zuvor miteinander geschlafen, aber sie musste ja schließlich einen ganzen Monat aufholen und die Zeit davor, in der sie von Zweifeln so zerfressen war, dass sie es gar nicht genießen konnte. Jetzt aber konnte sie zulassen, dass er sie überall berührte, liebkoste und ihr zeigte, dass sie die Frau war, die er über alles liebte.   Nach dem Abendessen machte Tai es sich mit seiner Frau erstmal auf dem Sofa bequem, was natürlich eine liebevolle Knutscherei beinhaltete, die aber immer leidenschaftlicher wurde und auch wenn er das Kuscheln mit ihr liebte, war er definitiv auch für mehr zu haben. Da sie keinen BH mehr unter dem Shirt trug, war es für ihn ein Leichtes, ihre Brust auch durch das T-Shirt zu liebkosen, da es dadurch eh an den Stellen, wo er mit den Lippen war, nass wurde und er abwechselnd ihre Brüste mit den Lippen liebkosen konnte und sanft an den Nippeln knabberte, während er mit einer Hand die andere Brust immer massierte. Den BH zog Mimi immer sofort aus, sobald sie wieder zu Hause war, sie fühlte sich damit einfach unwohl und ihre Brüste hatten genug Festigkeit, dass sie sich das auch erlauben konnte, mal ohne herumzulaufen. Sie genoss es, wie Tai ihre Brüste massierte und liebkoste und ihre Hand wanderte auch recht bald von seiner Brust eher in untere Regionen, da Tai zu Hause meist nur Shorts trug, konnte sie mit ihrer Hand leicht unter den Bund rutschen und begann sein bestes Stück über der Boxershorts zu streicheln und zu massieren, eine leichte Beule hatte sie bereits ertasten können, meist reichten so intensive Küsse in entspannter Atmosphäre aus, dass sich bei ihnen beiden etwas regte, auch wenn man das bei Mimi nicht so deutlich sah, höchstens an ihren Nippeln, die sich durch die Lust zu verhärten begannen. Sie seufzte immer wieder genüsslich auf, während er sie liebkoste und irgendwann konnte sie auch fühlen, dass sein Glied unter ihrer Hand immer mehr Standfestigkeit gewann. Ein Weilchen ließ sie ihn noch mit ihren Brüsten spielen, doch dann löste sie sich von Tai und zog ihm die Shorts samt Unterwäsche bis zu den Knien herunter und dann komplett aus. Sie drückte ihn in eine liegende Position auf dem Sofa und grinste, während sie sich genüsslich die Lippen legte. „Heute darfst du mal entspannen, also genieß es.“ Sie beugte sich nach unten, zwischen seine Beine, und setzte vorsichtig ihre Lippen an seiner Eichel an, um ganz sanft mit der Zunge diese zu umspielen.   Tai spielte sehr gerne mit ihren Brüsten, einfach weil er sie für sich perfekt fand und es bei Mimi auch eine ihrer empfindlichsten Stellen war. Es war schön zu spüren, wie viel Freude sie wieder bei der Intimität hatte und auch wie entspannt sie war. Als ihre Hand an seinem Glied ankam, stöhnte er leise auf, es war für sie wirklich ein Kinderspiel dafür zu sorgen, dass er eine Erektion bekam. Aber das störte ihn nicht wirklich, irgendwann jedoch durfte er nicht weiterspielen, wurde von ihr quasi ausgezogen und in die Kissen gedrückt, ehe er kurze Zeit später ihre Lippen an seinem Glied spürte und das sorgte dafür, dass er die Luft scharf einsog und sich unter ihrem Tun wesentlich entspannte, die Augen schloss und es genoss, was sie da tat. Mimi wusste genau, dass Tai es liebte auch an ihr herumzuspielen, aber es war an der Zeit, dass auch er sich mal wieder zurücklehnen und entspannen konnte, seine Erektion sprach sowieso schon für sich und ließ sie grinsen, das würde ihr eine Menge Spaß machen und Tai sicher in den Wahnsinn treiben. Kaum berührten ihre Lippen seine Eichel, hörte sie, wie er tief die Luft einsog, sich dann aber entspannte, sodass sie sich bestärkt darin fühlte, einfach weiterzumachen. Sie stülpte ihre Lippen nun weiter über sein Glied, bis sie es zur Hälfte in ihrem Mund aufgenommen hatte und umspielte es erst einmal mit ihrer Zunge, bevor sie dann schließlich begann, ihren Mund leicht auf und ab zu bewegen, immer mal wieder im Wechsel mit ihrer Zunge, das Tempo variierte ein wenig, mal wurde sie langsamer, dann wieder etwas schneller aber im Allgemeinen war es eher ruhig und genießerisch. Mimi selbst hatte auch die Augen geschlossen, während sie ihren Mann so befriedigte, Tai wusste, dass er vor ihr keine Hemmungen zu haben brauchte und so konnte sie sich auch komplett gehen lassen.   Tai hatte sich ganz entspannt auf dem Sofa zurückgelehnt und ließ seiner Frau vollkommen freie Hand, das zu tun, wonach ihr der Sinn stand. Er genoss es unheimlich, wie sie ihn verwöhnte und zu wissen, dass sie das tat, weil sie das wollte und nicht, weil sie sich gezwungen fühlte, machte es für ihn noch einmal um ein Vielfaches schöner. Und was sie da tat machte ihn schier wahnsinnig und er stöhnte immer mal wieder lustvoll auf, ehe er mit der Hüfte zu zucken begann, denn dadurch, dass es so unglaublich intensiv war, brauchte sie nicht lange, um ihn zum Kommen zu bringen. „Vorsicht Prinzessin, ich komm gleich“, stöhnte er rau, doch davon ließ seine Frau sich nicht beirren, sondern fing an stärker zu saugen und er kam in ihrem Mund, rau stöhnend und hörte ihre Schluckgeräusche. „Wow... das war der Wahnsinn.“ Mimi hatte es total genossen, dass sie ihren Mann mal wieder oral befriedigen konnte und es störte sie kein bisschen, dass er kurz davor war, in ihrem Mund zu kommen, sie verstärkte die Saugkraft und die Geschwindigkeit sogar noch, ehe sie schließlich alles schluckte, was er ihr gab und zu sehen, wie entspannt und zufrieden er danach war, das machte sie umso glücklicher. Nach einer kleinen Verschnaufpause verlegten sie ihre restlichen Aktivitäten ins Bett und schliefen dort noch miteinander, ehe auch sie beide durch den anstrengenden Tag einschliefen. Der Sonntag verlief relativ ruhig, Tai verschwand nach dem gemeinsamen Mittagessen mit den Kids nach draußen in den Garten, wo er die Bobbycars einrichtete und Mimi nutzte die Zeit, um endlich mal wieder zu backen, sie machte einen Käsekuchen, denn sie wusste, dass ihr Mann diesen absolut liebte. Abends, nachdem die Kids schliefen, setzten sie sich noch zusammen und planten den Ausbau des Spielraums für die Kinder im Keller und bestellten im Internet auch gleich ein Bällebad und eine Hüpfburg, die bis 200 Kilogramm Gesamtgewicht ausgelegt war, denn so konnten sie auch mal zu viert darauf herumhüpfen, ohne gleich Angst haben zu müssen, dass die Burg beschädigt wurde.   Montags bekam Mimi noch einen spontanen Anruf von einer Kollegin, die einen Rat brauchte und so war sie vormittags ein paar Stunden weg, ehe sie nachmittags mit Tai und den Kids wieder zum Strand ging und es sich richtig gut gehen ließ. Sie waren so unbeschwert und glücklich, nicht ahnend, welche Tragödie sich am darauffolgenden Tag ereignen würde.   Tai war absolut glücklich, jetzt wieder jeden Tag mit seiner Frau verbringen zu dürfen und mit den Kindern und so war der Sonntag absolut harmonisch, Während er mit den Kids die neuen Bobbycars testete, hatte Mimi einen Käsekuchen gebacken, von dem am Ende des Tages auch nichts mehr übriggeblieben war. Den Montag verbrachte sie bei dem herrlichen Wetter am Strand und während Mimi mit Kazumi und Makoto schwimmen übte, hatte Tai seine Jüngste auf den Armen und ging mit ihr durch das Wasser, wobei sie etwas rumplantschen konnte. Abends waren die kleinen fix und foxy, sodass Mimi und er sich mit dem Laptop aufs Sofa verzogen, den Kinderraum gestalteten, im Internet nach passender Einrichtung suchten und letztlich die ersten Dinge fanden, die sie bestellten. Sowohl Mimi, als auch er waren dann aber mal früher im Bett und schliefen aus, bevor Mimi am nächsten Morgen einen Anruf bekam und schleunigst aufbrach. Tai vertraute ihr und würde warten, bis sie wiederkam, um zu fragen, was los war, also stand er auf, duschte sich und nachdem er angezogen war bereitete er schon einmal das Frühstück für die Kids vor, sodass sie gleich frühstücken konnten, sobald sie wach waren und danach würde er mit den Kindern heute mal die Zimmer aufräumen, da Misaki nach dem Frühstück immer noch ein Schläfchen machte meistens. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)