Magic Kaito - Juwel der Morgenröte von Lunaria-the-Hedgehog (Das Herz der Nachtigall) ================================================================================ Kapitel 2: Wolfsschleier ------------------------ Die vergangene Nacht war ruhig und ohne Vorkommnisse gewesen. Am nächsten Morgen erwachte ich ausgeruht und schaute verschlafen auf meine Handyuhr. „Mmmh..huch...bin heute mal früher wach. Was für ein Wunder“ sagte ich und schmunzelte leicht. Mit langsamen Beweg-ungen erhob ich meinen Oberkörper ,meine blonden Haare lagen wirr auf meinen Schultern, ehe ich mich doch endlich auf meine Füße stellte. Streckend reckte ich mich nach oben und schloss dabei kurz die Augen. Kurz blitzte wieder die Sache vor 2 Tagen auf. //Dieser Mann geht mir einfach nicht aus dem Kopf..was ist nur los..?// dachte ich und schüttelte meinen Kopf ehe ich kurzfristig nach draußen schaute. Der wabernde Nebel war dicht und undurchdringlich, sodass ich nicht mal die leuchtenden Laternen sehen konnte. Seufzend senkte ich den Kopf und gehe langsam in Richtung meiner Küche. Bisher war es noch früh genug und ich konnte in Ruhe einige Sushi Rollen vertilgen. Ich wusste zwar das ich genug Zeit hatte, doch wollte ich mich nochmal kurz setzen. Nun war es schon halb 7 und ich sprang auf, ehe ich schnell meine Tasche schnappte und wieder meinen Weg zur Schule wählte. Am Tor traf ich auf Aoko und wank ihr zu ehe wir zusammen den Schulflur betraten. Ihr bester Freund Kaito war schon längst in der Klasse und wartete auf die beiden Damen. Während Aoko freundlich auf ihren besten Freund zuging, ging ich schnurrstraks auf meinen Platz und pflanzte mich hin.Es schien als würde ich ihn hassen, aber dem war nicht so. Ich brauchte so meine Weile um mich wirklich in eine Klassengemeinschaft einzufügen. Bis die anderen kamen, dauerte noch etwas ehe ich gedankenverloren aus dem Fenster sah. Irgendwie vermisste ich meine Heimat Landau. Aber ich fragte mich ehrlich wie ich da zurückkommen soll., wenn ich durch das Gewitter letzte Nacht herkam. Und noch wichtiger; Wem gehörte die Wohnung, in der ich seit einigen Tagen wohnte. Seufzend sah ich kurz auf und erschreckte mich, weil Kaito mich direkt ansah. „Was hat denn die junge Dame? Schlechte Laune?“ versuchte er mich witzig zu fragen. Genervt sah ich in seine Augen. „Und selbst wenn?“ Erbost schaute der Braunhaarige mich an. „Sag mal, ich kann doch nichts dafür, wenn du dich nicht wohlfühlst“ murrte er und sah zu Aoko welche selbst sauer brummte. „VERDAMMT NOCH MAL, ICH WILL MICH HIER NUR EINGEWÖHNEN, ABER DU MACHST ES MIR ECHT NICHT LEICHT“ schrie ich ihn an und wollte ihm eine scheuern, aber dieses Mal war er vorbereitet und sprang nach hinten auf einen Tisch, welcher von einer anderen Schülerin besetzt war. „Dieses Mal nicht..Zweimal falle ich nicht auf den gleichen Trick herein.“ sagte er und begab sich, als die Lehrerin den Raum betrat, an seinen Platz. Am Anfang schrieb ich noch alles mit, ehe ich aus dem Augenwinkel bemerkte wie wieder das Raunen losging. Ich verdrehte die Augen und musste mit ansehen, wie Kaito mit der Lehrerin shakerte. Den anderen schien es nichts auszumachen, während ich mir die Hand vors Gesicht legte und dabei den Kopf schüttelte. //Ist ja wohl die Höhe...Wie soll ich das ganze da nur überleben// dachte ich und hatte nicht wirklich bemerkt wie er aus dem Fenster verschwand und sich in Rauch auflöste. Aoko flüsterte mir zu, dass dieser bestimmt seine Lieblingszaubershow schauen würde. Nur schlich sich mir bei ihrer Aussage ,ein leichtes Lächeln auf die Lippen. Ich schloss kurz meine Augen //Stimmt bei Detektiv Conan war es ja genauso. Hab es total vergessen// dachte ich und war wieder fleißig am aufschreiben. Ohne Kaito´s Streiche war die Schule viel ertragbarer und so verstrichen die Stunden ziemlich schnell. Geschafft streckte ich mich kurz, ehe mich die Polizeitochter ansprach. „Minako? Ich will dir gerne Tokio zeigen. Ich denke du hattest bisher noch nicht viel Zeit, die Gegend zu erkunden oder?“ Ich schüttelte mit dem Kopf. „Nicht wirklich. Weiß nur den Stand mit den Oktopuss-Bällchen, mehr noch nicht.“ Sie nickte und nahm mich schnell am Arm, während ich an den Himmel sehe und bemerkte, dass die Sonne es doch durch die Wolken schaffte. Freudig jauchzte ich auf, wodurch ich einen verwunderten Blick von Aoko erntete. „Sorry das ist immer, wenn ich mich tierisch auf etwas freue.“ Die Braunhaarige legte den Kopf schief und zog mich weiter in die Innenstadt. Dort waren wir einige Stunden im Naturkunde-Museum, in dem wir uns archäologische Funde betrachteten. Danach spazierten wir zum Tokio-Tower, welche in der untersten Ebene einen Glasboden besaß. Zugegebener maßen hatte ich Höhenangst, aber Aoko zu liebe blieb ich noch standhaft. Zum Abschluss flanierten wir noch zu einem Schmuckladen, in dessen mir ein Anhänger in Wolfsform ins Auge fiel. Als ich in meine Tasche griff, hatte ich blöderweise keinen Yen mehr. Aoko war so lieb es mir zu holen und ich war jedenfalls entschlossen, ihr das Geld wieder zurück zu geben. Sofort nach dem Kauf legte ich mir mit Aoko´s Hilfe, die Kette um und ich besah den Wolfsanhänger. Er glänzte silbern und war so schön. „Aoko…? Ich danke dir. Und keine Widerrede ich gebe dir das Geld dafür zurück“ meinte ich und nickte sanft. Ich wollte mich gerade von ihr verabschieden, als sie mich am Handgelenk festhielt. „Äh hättest du etwas dagegen, wenn ich dich zu mir nach Hause einlade? Ich meine du hast kaum Freunde und so bist du auch nicht alleine“ meinte sie und nahm mich, nach einem kleinen Fußmarsch mit zu sich nach Hause. Nach diesem langen und ereignisreichen Tag, würde es mir nicht schaden, endlich mal bei Freunden eingeladen zu sein. Kaum kamen wir durch die Tür, kam Aoko´s Vater auf mich zu und begrüßte mich ,zwar etwas forsch aber in seinem Maße normal. Dann gab es Essen. Ich versuchte mit den Stäbchen, die Nudeln zu fischen und schaffte es nach mehreren Versuchen, sie mir in den Mund zu führen. Ein Klingeln durchschlug die Stille. „So ein verdammter Mist“ meinte er und kramte nach seinem Handy, welches klingelte. "Was? Das kann nicht sein, ich werde mich davon selbst überzeugen..." . Er legte auf und sah zu Aoko und mir. „Es tut mir Leid, ihr beiden aber ich muss los. Die Arbeit ruft“ sprach er und entschwand aus der Tür. Der Abend endete, als ich einen lauten Gähner losließ. „Gut dann würde ich sagen, dass du mal heimgehst. Du siehst ganz erschöpft aus. Wir sehen uns dann Morgen, Minako“ sagte sie und ich verbeugte mich vor beiden, ehe ich an meinem Haus ankam und dann bemerkte, dass ich zwei Häuser weiter als Aoko wohnte. Doch das war nun im Moment nicht wichtig: Ich war von dem ganzen Erleben der Sehenswürdigkeiten total erledigt. Dazu brauchte ich nicht mal, einen Tee zum Einschlafen. Seufzend schleppte ich mich ,nach oben in mein Bett und schluckte. Dieser Alptraum ließ mich einfach nicht mehr los. Dieser Mensch mit der Maske war in meinen Augen unheimlich und ich kuschelte mich in den weichen Futon. //Oh mann...*gähn*...dieser Mensch...ich frage mich nur wer.. das.. war// dachte ich und war innerhalb einer Sekunde eingeschlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)