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Persona: Shadows of Mirror

Kagami no Kage
von

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III - Shadows und Personas

„Ich bin du… du bist ich. Ich komme vom inneren deines Herzens. Ich bin die Behüterin der inneren Kraft: Hemsut.“, hörte Mirâ die Stimme des Wesens, welches hinter ihr erschienen war und sich Hemsut nannte.

„Wa- was ist das denn?“, rief Hiroshi aus der Ferne, doch seine Worte klangen extrem gedämpft. Es war als wäre sie ganze weit weg. Sie hörte Geräusche und Stimmen, doch für sie waren sie in weiter Ferne. Ihr Körper reagierte mehr oder weniger alleine. Wieder sah sie auf ihr Handy und erblickte zwei Auswahlmöglichkeiten, welche ihr angezeigt wurden: Bufu und Single Shot. Wie von alleine bewegte sich ihr Daumen auf eines der Auswahlfelder zu und wählte die Option „Single Shot“. Hemsut erhob sich in die Luft und sprang auf das vogelartige Wesen zu. In ihrer Bewegung erschien ein Bogen in ihrer linken Hand, während sie mit der Rechten nach einem der Pfeile auf dem Schild griff. Sie spannte den Bogen, schoss auf den Gegner und traf. Dieser wiederum schrie kurz auf und verschwand dann in einem dunklen Nebel. Doch damit war es das noch nicht gewesen. Aus dem Schatten einiger Bäume krochen die nächsten Wesen heran, welche wieder die Form der merkwürdigen Bälle mit Zunge annahmen. Erneut bewegte sich Mirâs Körper wie von selbst und dieses Mal wählte sie die Option „Bufu“. Ihre Persona streckte den Arm aus und um einen der Gegner legte sich eine leichte Eisschicht, welche zerplatzte und das Wesen mit sich riss. Mehrfach wiederholte Mirâ diesen Vorgang, doch bemerkte nach einiger Zeit, wie sie schwächer wurde. Sie wusste nicht, ob es wirklich mit den Angriffen zu tun hatte oder einfach an ihrer Erschöpfung lag, doch sie wusste genau, dass sie den Kampf schnell beenden musste. Noch einmal wiederholte sie die Angriffe und auch der letzte Gegner verschwand. Als der Kampf beendet war blieb sie noch eine Weile kampfbereit, den Daumen in der Näher der Auswahl um schnell zu reagieren, wenn erneut Shadows angriffen. Es war kein weiteres Wesen zu sehen. Langsam löste sich ihre Anspannung und sie schaute zu Hemsut, welche immer noch vor ihr schwebte, sich allerdings langsam wieder auflöste und verschwand. Anscheinend war es vorbei. Plötzlich wurde ihr schwarz vor Augen. Aus der Ferne hörte sie noch, wie ihre Freunde ihren Namen riefen. Dann war alles um sie herum dunkel.
 

„Willkommen im Velvet Room.“, höre ich die Stimme Igors und öffne daraufhin die Augen. Er grinst mich an und nickt mir leicht zu: „So sehen wir uns wieder.“

„Diesen Raum können nur diejenigen betreten, die auf die eine oder andere Weise einen Vertrag geschlossen habe. Du hast dich dazu entschieden, der Stimme deines Herzens zu folgen und somit einen Vertrag geschlossen. Nur so konnte die in die ruhende Kraft erwachen.“, spricht nun auch Margaret zu mir.

Igor hebt seine Hand und ein kleiner Schlüssel erscheint vor meinen Augen, welchen ich vorsichtig auffange.

„Nimm das.“, sagt er ruhig, „Von diesem Abend an bist du unser Gast im Velvet Room. Dein Schicksal wird von dir verlangen deine Kraft zu stärken und dafür wirst du unsere Hilfe brauchen. Es gibt nur einen Preis für diese Hilfe.“

Er zeigt mit dem Finger auf mich: „Du musst dich an den Vertrag halten und die Verantwortung für all deine Entscheidungen selbst übernehmen.“

Ich bin verwirrt und mir dröhnt der Kopf: „Ich verstehe nicht ganz…“

Der kleine Mann kichert: „Das ist in Ordnung… vorerst. Die Persona, die du erworben hast: Sie ist ein Spiegel deiner Seele. Sie ist die Seite des Spiegels, welche du zeigst, wenn du dich der Welt um dich herum stellst. Man könnte sagen, sie ist eine Fassade deiner selbst, die du trägst um manche schwierige Situation im Leben zu bewältigen. Doch deine Fähigkeit Personas zu rufen ist die des Jokers. Im Vergleich zu anderen ist sie etwas ganz Besonderes. Sie ist wie die Zahl Null: Leer, doch hat unendliches Potential in sich.“

Eigentlich verstehe ich nur die Hälfte von dem, was Igor mir erzählt: „Was heißt besonders?“

„Die Fähigkeit Personas zu rufen ist die Kraft, das eigene Herz zu kontrollieren und dieses wird durch Bindungen gestärkt. Wenn du mit anderen Menschen in Kontakt trittst werden deine Social Links verstärkt. Und die Macht der Social Links hilft dir die Fähigkeiten deiner Persona zu verstärken.“

„Die Kontrolle des Herzens? Social Links?“, frage ich vorsichtig. Die beiden müssen mich wirklich für vollkommen dumm halten. Ich scheine fast nichts zu kapieren, aber mein dröhnender Kopf lässt keinen klaren Gedanken zu. Wie kann ich überhaupt Kopfschmerzen haben, wenn ich doch schlafe? Wann bin ich eigentlich eingeschlafen? Doch bevor ich weiter darüber nachdenken kann beantwortet mir Margaret meine Frage: „Social Links sind für mehr, als nur die Stärkung der Personas erforderlich. Manchmal helfen sie auch die Wahrheit zu finden.“

„Wohin dich wohl deine erwachte Macht führen wird? Ich freue mich den Weg deines Schicksals mit dir gemeinsam gehen zu dürfen.“, sagt Igor, ohne noch einmal auf meine Frage zuvor einzugehen, „Bis wir uns wieder sehen. Lebewohl.“

Damit scheint das Gespräch beendet und das Bild vor meinen Augen verschwimmt, bis ich wieder in tiefste Finsternis tauche.
 

Als Mirâ mit einem Schreck aus ihrer Ohnmacht erwachte, spürte sie unter sich etwas Warmes. Ihr Blick klarte auf und ihr wurde ganz langsam bewusst, dass sie von jemanden in Richtung Einkaufszentrum getragen wurde.

„Makoto. Sie ist wach.“, hörte sie Akanes Stimme neben sich, woraufhin Hiroshi anhielt und über seine Schulter hinweg besorgt zu Mirâ blickte.

„Ist alles klar?“, fragte er vorsichtig.

„Was ist passiert?“, kam eine Frage erschöpft zurück.

„Wir wurden von diesen komischen Wesen angegriffen. Weißt du noch? Plötzlich hat dein Smartphone aufgeleuchtet und dann erschien ein Wesen hinter dir. Das hat dann diese Wesen besiegt und als diese weg waren bist du zusammen gebrochen.“, erklärte Akane.

„Wir haben versucht dich zu wecken, damit wir von hier verschwinden können. Da du aber nicht reagiert hast, habe ich dich Huckepack genommen.“, kam es von Hiroshi.

Langsam kamen Mirâs Erinnerungen zurück und ihre Gedanken wurden klar. Nun bemerkte sie auch selber, dass sie auf Hiroshis Rücken saß und lief peinlich berührt rot an.

Sie senkte leicht den Blick: „D- Danke fürs Tragen, aber ich denke ich kann jetzt wieder alleine laufen.“

„Sicher?“, fragte ihr Kumpel vorsichtig.

„J-Ja. Außerdem sind wir gleich am Einkaufszentrum.“, nickte Mirâ ab und wurde dann vorsichtig von Hiroshi runter gelassen.

Als ihre Füße den Boden berührten hätte sie beinahe wieder den Halt verloren, doch ihre Freundin stützte sie vorsichtig ab. Ihre Beine fühlten sich an wie Gummi. Vorsichtig machte sie einen Schritt nach dem anderen und langsam gewöhnten sie sich wieder daran selbst zu laufen, wenn auch nur schwer. Zwar bot ihr Hiroshi wieder an sie zu tragen, doch Mirâ lehnte dankend ab. Es war ihr einfach viel zu peinlich von einem Jungen getragen werden zu müssen, obwohl es sicher viele Mädchen gab, die sich so etwas wünschten. Außerdem musste sie so oder so selber laufen. Irgendwie musste sie ja auch nach Hause kommen. Es würde schwer werden ihrer Mutter zu erklären, wer Hiroshi war und weshalb er sie nach Hause brachte, wenn sie doch bei einer Freundin gewesen war. Apropos nach Hause kommen. Wie sollten sie eigentlich wieder aus dieser Welt heraus kommen? Hinein waren sie ja gezogen wurden. Doch würden sie auf demselben Weg wieder zurück kommen? Mirâ hoffte es. Den ganzen Weg über bis zur Gasse schwieg die Gruppe vor sich hin. Jeder schien seinen eignen Gedanken nach zu hängen. Unterwegs sammelte Akane immer mal wieder hier und da einen von Mirâs Pfeilen auf, sodass diese wieder fast alle zusammen hatte. Es dauerte eine Weile bis sie ihr Ziel erreicht hatte, was auch Mirâs Erschöpfung zu verschulden war.

„Wie kommen wir jetzt wieder zurück?“, fragte Akane verunsichert.

„Ich weiß es nicht, aber vielleicht klappt es ja auf demselben Weg wie hier her.“, meinte Mirâ und berührte vorsichtig die Glaswand. Plötzlich verschwand ihre Hand darin. Es war, als sei dieser Spiegel nur eine Illusion und vorsichtig tauchte Mirâ weiter hinein. Sie merkte noch wie die anderen Beiden ihr an die Schulter fassten und kurz darauf waren sie wieder in der dunklen Gasse des echten Kagaminomachi.
 

Erleichtert sank Akane auf die Knie: „Wir sind wieder zurück. Ein Glück.“

„Wir sollten nach Hause gehen.“, meinte Hiroshi, während er besorgt zu Mirâ schaute, „Du siehst fertig aus. Das vorhin war wohl zu viel…“

Mirâ schüttelte den Kopf und lächelte: „Es geht schon wieder. Keine Sorge.“

Eigentlich ging es ihr wirklich nicht gut. Sie war müde und wollte nur noch schlafen. Ihr Körper fühlte sich so schwer an, als würde sie einen Sack voll Ziegelsteine tragen müssen. Aber sie wollte ihren Freunden nicht noch mehr Sorgen bereiten als sie es eh schon getan hatte.

Doch Hiroshi schien zu merkten, dass sie log: „Von wegen „keine Sorge“. Du siehst aus, als würdest du gleich wieder zusammen brechen. Ich bring dich nach Hause.“

Erneut lief Mirâ leicht rot an und protestierte sofort: „Nein! Das brauchst du nicht. Es geht wirklich wieder. Bis nach Hause schaffe ich es noch. Wirklich.“

Wieder wollte ihr Kumpel etwas sagen, doch Akane ging dazwischen: „Ich bring sie nach Hause. Es sieht sicher merkwürdig aus, wenn sie plötzlich von einem Jungen heim gebracht wird. Ich glaube, das würde Mirâ in Schwierigkeiten bringen.“

Mit diesen Worten führte ihre Freundin sie aus der Gasse. Wiederwillig stimmte Hiroshi zu und somit trennte sich die Gruppe vorerst voneinander.
 

Wie versprochen begleitete Akane ihre Freundin. Allerdings nur bis zur U-Bahn-Station, bei welcher Mirâ aussteigen musste. Zwar protestierte Akane ihre Freundin alleine nach Hause gehen zu lassen, doch diese versicherte ihr, dass sie es nicht mehr weit nach Hause hatte.

„Außerdem musst du dann alleine auf die nächste U-Bahn warten. Fahr ruhig nach Hause.“, meinte Mirâ leicht lächelnd bevor sie ausstieg, „Danke, dass du mich begleitet hast. Bis morgen.“

Damit war sie ausgestiegen und ließ eine leicht verwirrte Akane in der U-Bahn sitzen.
 

Zwar war der Weg nach Hause alleine etwas anstrengend, doch irgendwie schaffte Mirâ es doch ihr Haus zu erreichen. Ihr einziger Gedanke war zu schlafen. Vorsichtig öffnete sie die Haustür, weil sie dachte, dass eh niemand mehr wach war. Umso überraschter war sie, als sie plötzlich die Stimme ihrer Mutter vernahm: „Du bist ja schon wieder zurück. Das ging ja schnell.“

Erstaunt blickte Mirâ auf die Uhr, welche im Flur neben der Treppe hing, und musste leicht geschockt feststellen, dass gerade einmal eineinhalb Stunden vergangen waren, seit sie das Haus verlassen hatte. Sie konnte aber schwören, dass sie bestimmt mehrere Stunden in der Spiegelwelt waren. Oder kam ihr das einfach nur so vor? Wieder fing ihr Kopf an zu schmerzen, doch sie rang sich ein kurzes Lächeln ab: „J- ja. Meine Freundin wohnt nicht so weit weg. Es ging doch ziemlich schnell, die Unterlagen zu kopieren.“

„Ich war nur verwirrt, weil du meintest es würde etwas später werden.“, sagte ihre Mutter, doch schien froh zu sein, dass es schneller ging, „Aber so ist es auch in Ordnung. Ich finde es nicht gut, wenn du so spät noch draußen rumläufst, wo wir doch gerade erst hier her gezogen sind.“

„Da hast du recht Mama.“, stimmte ihr Mirâ zu und sah sich um, „Wo ist Junko?“

„Junko ist schon im Bett. Sie wollte eigentlich auf dich warten, aber sie war vorhin schon vor dem Fernseher eingeschlafen.“, lachte ihre Mutter.

Auch Mirâ zwang sich ein leichtes Lachen ab und wand sich dann der Treppe zu: „Ich werde dann auch ins Bett gehen. Der Tag war anstrengend. Ich wünsche dir schon mal eine gute Nacht.“

„Dir auch. Schlaf gut.“, hörte sie noch, bevor sie im oberen Stockwerk verschwand und ihr Zimmer betrat.
 

Nachdem sie sich mit Mühe und Not umgezogen und so gut es ging die Wunde an ihrem Bein versorgt hatte, ließ sie sich erschöpft auf ihren Futon fallen und blieb eine ganze Weile so liegen. Jetzt wo sie lag war sie so aufgewühlt, dass sie nicht einschlafen konnte obwohl sie extrem müde war. Die vergangenen Geschehnisse schwirrten in ihrem Kopf umher, sodass sie keinen wirklich klaren Gedanken fassen konnte. Was war da nur passiert? Immer wieder versuchte sie ihre Gedanken zusammen zu fassen und zu sortieren, doch es fiel ihr sichtlich schwer. Murrend griff Mirâ nach ihrem Smartphone und endsperrte ihre Tastatur.
 

„Was ist das denn?“, auf ihrem Startbildschirm fand sie eine App, welche sie garantiert nicht selber installiert hatte. Es war ein kleines viereckiges Kästchen mit einem blauen Schmetterling darauf. Darunter stand das Wort „Persona“. Sie erinnerte sich daran, wie sie mithilfe ihres Smartphones dieses Wesen namens Hemsut gerufen hatte und öffnete die App. Der Bildschirm leuchtete blau auf und es bauten sich mehrere Schaltflächen auf, doch sonst passierte nichts weiter. Sie las sich die Optionen durch: Status, Social Link, Personas und Summoning Persona. Letzteres war grau Unterlegt und konnte somit nicht ausgewählt werden, also wählte sie zuerst die Option „Status“ aus. Es öffnete sich eine Seite auf welcher sie ein Bild dieses Wesens, der Persona Hemsut, erblickte. Darunter standen mehrere Felder, welche Level, Stärken, Schwächen und Fähigkeiten anzeigten. Wie es schien war ihre Persona stark gegen Eis, doch schwach gegen Feuer. In der Liste mit den Fähigkeiten standen die zwei Angriffe, welche sie in der Spiegelwelt eingesetzt hatte, wenn sie sich recht erinnerte: Bufu und Single Shot. Darunter stand ein Feld, auf welchem „Dia“ stand und gleich darunter ein Feld mit der Aufschrift: „Level 6“. Mirâ scrollte wieder nach oben und schaute auf den Level ihrer Persona: Level 5. Sie brauchte also noch ein Level und ihre Persona würde eine neue Fähigkeit erlangen. Zwar wusste sie nicht, wie das gehen sollte, aber wenn es so weit war würde sie es sicher merken. Mirâ drückte die Taste um wieder zurück zum Auswahlfeld zu kommen und wählte nun die Option „Social Link“. Doch das einzige was auf der ausgewählten Seite stand war „Keine Social Links vorhanden“, was sie veranlasste wieder zurück zu gehen und die nächste Option zu wählen: „Personas“. Es erschien eine Felderliste, von denen aber nur das erste Feld ausgefüllt war, in welchem „Hemsut“ stand. Die anderen fünf Felder waren noch leer. Was hatte das zu bedeuten? Mirâ seufzte und entschied, sich darüber erst mal keine weiteren Gedanken zu machen. Mit einem Tastendruck auf die „Home“-Taste war die App geschlossen. Sie drehte sich auf den Rücken und betrachtete kurz ihr Smartphone in der Hand, als ihr auffiel das etwas fehlte.

Sie sprang auf und zuckte leicht zusammen, als ihr Bein schmerzte: „Wo ist mein Jack Frost?“

Rund um sich herum suchte sie das Zimmer ab, sah sogar in ihrer Jackentasche nach, doch fand den kleinen Anhänger nicht wieder. Als sie auch bei erneutem Suchen nichts finden konnte, ließ sie sich verzweifelt wieder auf ihren Futon fallen. Auch das noch. Schlimmer konnte der Tag nicht enden. Erst diese merkwürdigen Träume, diese komischen Wesen, diese Welt im Spiegel und ihre Persona. Dann wurde sie auch noch verletzt, wobei sie noch froh war, dass ihre Mutter die Verletzung nicht mitbekommen hatte. Und nun war ihr geliebter Anhänger von Jack Frost weg. Es war nicht so, dass sie sich nicht einfach einen neuen kaufen könnte. Immerhin gab es diese Anhänger in fast jeder Spielhalle, aber dieser war etwas Besonderes. Sie hatte diesen Anhänger von ihrem Vater geschenkt bekommen, kurz bevor sich ihre Eltern haben scheiden lassen. Mirâ wurde immer leicht wehmütig, wenn sie an ihn dachte. Sie hatte ihn immer als netten und zuvorkommenden Mann in Erinnerung. Er war immer für seine Töchter da gewesen, wenn sie ihn brauchten und vor allem für Mirâ. Doch er hatte ein Problem: Er war süchtig nach Spielhallen. So viel Mirâ wusste, hatte es angefangen als ihr Vater sehr viel Stress auf seiner Arbeit als Beamter hatte und er sich von diesem etwas ablenken wollte. Daraus wurde erst eine Leidenschaft und dann eine Sucht, welche ihn fast in den Ruin getrieben hätte. Als das zu Hause herauskam gab es fast nur noch Stress zwischen ihren Eltern, was etwas später zur Scheidung führte. Da ihre kleine Schwester noch sehr klein war, als sich ihre Eltern scheiden ließen konnte sie sich wahrscheinlich gar nicht mehr richtig an ihren Vater erinnern. Mirâ aber schon und sie hatte immer noch Kontakt zu ihm. Sie wollte ihn auch nicht abbrechen, egal was ihre Mutter sagte. Denn egal wie sehr sich ihre Eltern zerstritten haben mochten, sie verstand sich sehr gut mit ihrem Vater. Und nun war sein Geschenk weg. Ob sie den Anhänger in der Spiegelwelt verloren hatte?

Mirâ drehte sich um, legte ihr Handy neben sich auf den Futon. Sie starrte noch eine Weile auf das Gerät neben sich, an welchem nur noch das Bändchen des Anhängers hing. Langsam überkam sie nun doch die Müdigkeit und kurz darauf war sie auch schon eingeschlafen.
 

Freitag, 17.April 2015
 

Dank des Schlafes ging es Mirâ am nächsten Tag wieder besser. Sie war so erschöpft gewesen und hatte so tief geschlafen, dass sie nicht eine Sekunde an das Wesen im Spiegel denken musste. Vielleicht lag es auch daran, dass sie sich dem Wesen gegenüber sicherer fühlte wo sie nun eine Persona hatte. Wenn sie so darüber nachdachte konnte sie es immer noch nicht wirklich glauben. Doch sowohl die Kratzer an ihrem Bein, als auch die App auf ihrem Handy verrieten ihr, dass sie sich die Ereignisse nicht nur eingebildet hatte. Sie seufzte und zog vorsichtig ihre Overknees über den Verband, welcher die Kratzer verbarg in der Hoffnung niemandem würde auffallen, dass sie verletzt war. Sie zuckte kurz zusammen, als sich der Stoff an ihre Beine schmiegte und damit die Wunde leicht drückte. Vorsichtig richtete sie sich auf und begab sich in das untere Stockwerk, fand aber dort niemanden vor. Auf dem Tisch stand ein Körbchen mit belegten Broten und daneben eine gepackte Lunchbox, auf welcher ein Zettel lag.

„Lass es dir schmecken und pass auf, dass du nicht zu spät kommst.“, stand in Schönschrift darauf.

Wie es schien waren ihre Mutter und Junko bereits weg. Wenn es klappte, dann wurde ihre kleine Schwester von ihrer Mutter in die Schule gefahren, sodass sie nicht mit der U-Bahn fahren musste. Mirâ war das egal, die fuhr gerne mit der U-Bahn oder allgemein mit Zügen. Es machte ihr irgendwie Spaß.
 

Nachdem sie ihr Frühstück zu sich genommen hatte machte sie sich auf den Weg. Das Laufen fiel ihr noch etwas schwer, da die Wunde an ihrem Bein doch ziemlich schmerzte. Als sie die U-Bahn erreichte hörte sie hinter sich eine ihr bekannte Stimme, welche ziemlich wütend klang: „Mirâ~!“

Leicht erschrocken drehte sich Mirâ um und erblickte ihre Freundin. Diese sah sie mit einem finsteren Blick an, doch Mirâ lächelte nur leicht darauf: „Guten Morgen Akane.“

„Von wegen Guten Morgen.“, schnaubte die Angesprochene, „Was sollte das gestern? Ich hab mir tierische Sorgen um dich gemacht. Ich hatte echt Angst, dass du nicht sicher zu Hause ankommst.“

„Oh...“ ,nun tat es ihr doch leid, dass sie am Vorabend so reagiert hatte, „Verzeih. Das war nicht meine Absicht. Ich wollte wirklich nicht, dass du alleine auf die U-Bahn warten musst.“

„Ja schon klar. Aber du warst verletzt und total erschöpft.“, meinte Akane besorgt und drehte sich um, als sie die herannahenden U-Bahn hörte.

Kurz darauf fuhr der Zug neben ihnen ein. Die Glastüren, welche den Bahnsteig von den Gleisen trennten öffneten sich, nachdem der Zug zum Stehen kam und einige Menschen drängten sich hinaus. Die beiden Mädchen warteten bis alle ausgestiegen waren und stiegen dann ein. Einen Augenblick später fuhr die Bahn auch schon weiter.

„Apropos. Wie geht es deinem Bein? Tut es sehr weh?“, fragte Akane vorsichtig.

Mirâ schaute kurz auf ihr Bein und lächelte dann leicht: „Es brennt etwas. Aber es geht schon. Ich hab es gestern so gut es ging behandelt. Zum Glück haben wir immer genug erste Hilfe Zeug da, weil meine Schwester sich oft verletzt. Ich bin nur froh, dass meine Mutter es nicht mitbekommen hat.“

„Es wäre sicher schwer gewesen ihr das zu erklären. Was?“, ihre Freundin blickte durchs Fenster auf die grauen Wände welche an ihnen vorbei sausten, „ich war total erstaunt, als ich nach Hause kam und es erst kurz nach 10 Uhr war.“

Nun erinnerte sich auch Mirâ wieder daran, dass sie gar nicht so lange weg waren: „Ich auch. Meine Mutter war auch überrascht, weil ich meinte es würde später werden. Da fällt mir ein...“

Sie holte ihr Handy heraus und zeigte Akane die App, welche seit dem vergangenen Abend installiert war: „Sieh mal. Das hat sich gestern installiert. Ich glaube damit habe ich dieses Wesen gerufen.“

Ihre Stimme wurde immer leiser. Niemand musste mitbekommen worüber sich die Beiden unterhielten. Akane nahm ihr kurz das Smartphone aus der Hand und schaute auf das Display: „Persona...“

„Ja. Das Wesen war wohl eine Persona. Zu mindestens kam mir dieses Wort in den Kopf als ich es rief.“, erklärte Mirâ, „Aber ich kann die Option „Summoning Persona“ nicht nutzen. Sie ist grau unterlegt, siehst du? Die anderen Optionen sind nur informativ und bei Social Links steht noch gar nichts.“

Ihre Freundin reichte ihr das Smartphone wieder zurück und fasste sich an den Kopf: „Zu viele Informationen. Ich bekomme Kopfschmerzen.“

„Tut mir leid.“, Mirâ packte ihr Handy wieder in ihre Tasche, „Ich weiß wie du dich fühlst. Mir geht es schon seit einigen Tagen so.“

Gedanken verloren sah nun auch Mirâ aus dem Fenster. Dabei streifte ihr Blick die Anzeigetafel, auf welcher bereits ihre Station angezeigt wurde. Akane schien ihren Blick zu bemerken und seufzte: „Hör mal. Lass uns über was anderes reden. Wie wäre es, wenn wir heute Nachmittag mal in das Einkaufszentrum gehen? Wir könnten in dem Eiscafé ein Eis essen und uns ein wenig umschauen. Einfach nur um auf andere Gedanken zu kommen.“

Der Zug fuhr in ihre Station ein und hielt.

„Die Idee finde ich gut. Wir sollten Makoto-Kun fragen ob er mitkommt.“, schlug Mirâ vor, als beide die Bahn verließen.

„Eh? Warum ihn?“, kam es leicht schockiert von ihrer Freundin.

Mirâ lachte, weil sie genau wusste das Akane es nicht so meinte: „Er hat uns gestern immerhin geholfen und mich getragen, als ich ohnmächtig war. Ich finde als Dank sollten wir ihn einladen.“

Ihr war die Aktion immer noch peinlich, sodass sie leicht den Blick abwand damit Akane nicht merkte wie rot sie anlief. Zwar protestierte die braunhaarige junge Frau noch etwas, doch stimmte dann dem Vorhaben zu. Auf dem restlichen Stück, welches die beiden zu Fuß gehen mussten, trafen sie auf Hiroshi und wie besprochen lud Mirâ ihn zu ihrem Ausflug am Nachmittag ein.
 

Als der Unterricht vorbei war machte sich die kleine Gruppe wie besprochen auf den Weg ins Einkaufszentrum. Mirâ gefiel es hier. Es war zwar kein extrem großes Einkaufszentrum, jedoch gab es genügend Geschäfte, welche sich die Drei in aller Ruhe ansahen. Sie gingen in kleine Geschenkeshops, sahen sich einige Klamottenläden an und machten in einigen sogar eine kleine Modeschauen, sodass die Ereignisse der letzten Tage zu mindestens für kurze Zeit in Vergessenheit gerieten. Zum Abschluss ihrer kleinen Tour setzten sie sich in das Eiscafé, von dem Akane so geschwärmt hatte.

„Das war wirklich ein schöner Tag heute.“, lachte Mirâ, „Das war wirklich eine gute Idee von dir Akane.“

„Ich weiß.“, grinste ihre Freundin sie an, „Das können wir ruhig öfters machen.“

Zustimmend nickte Mirâ. Sie war glücklich. Als sie in die Stadt gezogen war, hatte sie sich eigentlich vorgenommen, sich nicht so schnell mit jemand anzufreunden. Es war nie klar, wann sie wieder weg musste. Die Arbeit ihrer Mutter verlangte oft von ihr und ihrer Familie umzuziehen. Das war nicht immer leicht, aber sie hatte sich mittlerweile daran gewöhnt. Doch es war immer noch schmerzhaft sich von den eben gefundenen Freunden zu trennen. Sie alle hatten bisher versprochen, dass sie in Kontakt blieben, aber die wenigsten hielten sich daran. In der letzten Stadt, wo sie wohnten, hatte Mirâ Abstand zu ihren Klassenkameraden gehalten und versucht mit niemandem enger anzubandeln. Zwar wurde sie deshalb als Eigenbrötler und arrogant beschimpft, aber sie musste sich zu mindestens von niemandem verabschieden. Warum also hatte sie es hier nicht geschafft sich von ihren Klassenkameraden fern zu halten? Doch im Grunde war sie froh, dass es so gekommen war. Die beiden waren wirklich nett und auch wenn ihre Streitereien manchmal nervig wurden, so verbrachte sie gerne Zeit mit ihnen. Als es langsam dunkel wurde verabschiedeten sich die drei voneinander und wollten das Einkaufszentrum verlassen, als Mirâ beim Vorbeigehen ein Laden auffiel. Er war nicht sehr groß und war in einer Ecke recht versteckt, doch als Mirâ das Wort „Buchladen“ las, war ihre Aufmerksamkeit darauf gerichtet. Sie liebte Bücher, deshalb ließ sie es sich nicht nehmen diesen Laden noch vor Ladenschluss zu besuchen.
 

„Willkommen.“ ,wurde sie von einer freundlichen Stimme begrüßt. Mirâ blickte sich um und sah eine junge Frau mit braunem rückenlangem Haar. Ihre Frisur erinnere sie sehr an die von Akane, nur länger. Hinter einer Brille strahlten sie zwei freundliche braune Augen an.

„Guten Tag.“, grüßte auch Mirâ freundlich.

„Sieh dich ruhig um. Oder suchst du etwas bestimmtes?“, fragte die junge Frau.

„Eigentlich nicht. Ich hab diesen Laden nur zufällig gesehen und dachte ich schau mal rein.“, erklärte die Angebrochene freundlich und sah sich die ganzen Bücher an.

Obwohl der Laden recht klein war, gab es viele Bücher. Von Romanen, über Sachliteratur, Mangas und Schulbüchern war eigentlich alles vertreten, wie eben auch in einem der großen Buchladenketten, nur wirkte es hier viel familiärer. Während sie so durch die Regale stöberte fiel ihr plötzlich ein blau-weißes Cover in den Blick. Darauf abgebildet war ein wunderschöner blauer Schmetterling. Mirâ nahm das Buch in die Hand und las den Buchtitel „Das andere Ich“. Irgendwie wurde ihr mulmig im Bauch, als sie den Titel sah. Es klang so, als würde es um eine Persona gehen. Aber das konnte doch nicht sein. Oder? Sie drehte das Buch um und las sich kurz den Text auf dem Buchrücken durch. Scharf zog sie die Luft ein und biss sich leicht auf die Lippe. Das konnte doch nicht wahr sein. Das Buch behandelte wirklich die Thematik „Persona“. Konnte das ein Zufall sein? Oder gab es wirklich noch mehr solcher Leute wie sie, die die Macht hatten eine Persona zu rufen? Wo sie nun darüber nachdachte, erinnerte sie sich daran, dass Igor meinte, sie hätten lange keinen Gast mehr gehabt. Also gab es noch andere, die den Velvet Room betreten konnten. Mirâ schüttelte leicht den Kopf um wieder in die Realität zurück zu kehren. Zwar wusste sie nicht, ob ihr dieses Buch helfen würde alles besser zu verstehen, doch auf einen Versuch kam es an. Also entschied sie sich dafür das Buch zu kaufen. Während sie der Verkäuferin das Geld reichte, fiel ihr Blick auf deren Namensschild. Der Name der jungen Frau war also Chihiro Fushimi. Diese reichte ihr nun das eingepackte Buch und lächelte Freundlich: „Danke für den Einkauf.“

„Vielen Dank. Auf Wiedersehen.“, Mirâ nahm das Buch entgegen und verbeugte sich leicht, ehe sie sich auf den Weg nach Hause machte.
 

Gleich als sie zu Hause war, etwas gegessen hatte und baden war, setzte sie sich daran das Buch zu lesen:
 

„Vorwort
 

Dieses Buch behandelt ein Thema, welches uns alle betrifft. Einige werden glauben, dass es nur ein Hirngespinst ist, doch sie existieren wirklich: Personas und Shadows und sie sind ein Teil unserer selbst. Eigentlich agieren diese Seiten der Persönlichkeit nur im Hintergrund, ohne dass wir selber es wirklich mitbekommen. Doch manchmal passieren Dinge, die es erforderlich machen, dass manche Menschen es schaffen ihr „anderes Ich“, die sogenannte Persona, zu kontrollieren. In diesem Buch möchte ich davon berichten, was diese Formen der Persönlichkeit sind und zu was sie fähig sind.“
 

Erstaunt blickte Mira auf die erste Seite. Shadows… ob das diese schwarzen Wesen waren, welche sie angegriffen hatten? Sie krochen jedenfalls aus dem Schatten hervor. Sie atmete noch einmal tief durch und schlug die nächste Seite auf.
 

„Kapitel 1 – Personas und Shadows
 

Die „Persona“ ist die Manifestation eines Menschen, die als „Maske“ eines jeden einzelnen dient, um bestimmte Situationen im Leben zu schaffen. Wenn ein Individuum in seinem Herzen einen starken Entschluss fasst, so durchläuft die Persona eine Verwandlung und wird stärker. Unter normalen Umständen kann diese Persona nicht gesehen oder hervorgebracht werden. Sie agiert normaler Weise unbewusst im Inneren. Doch es gibt Menschen, deren Willensstärke so groß ist, dass sie es schaffen ihre Persona hervor zu bringen und mit ihr gegen Shadows zu kämpfen. Der Kampf mit einer Persona erfordert allerdings einen starken Geist und eine starke Seele, denn die Verwendung einer gerufenen Persona verbraucht Kraft und Ausdauer.
 

Ein „Shadow“ ist im Grunde genommen das Selbe wie eine Persona. Beides sind Formen der eigenen Gedanken und Gefühle. Doch anders als eine Persona, deren Gefühle antrainiert zurück gehalten werden, sind Shadows die bösartigen Erscheinungsformen der eigenen Gedanken. Demnach werden Shadows aus den dunklen Gedanken der Menschen geboren und geben deren Gefühle preis. Um einen Shadow zu besiegen, bedarf es einer großen Willensstärke und manchmal auch das Eingeständnis, dass dunkle Gedanken in jedem von uns existieren.“
 

Mirâ musste schwer schlucken und packte erst einmal ein Lesezeichen zwischen die Seiten, welche sie gelesen hatte. Langsam ließ sie auf sich wirken, was sie eben gelesen hatte. Also war es doch keine Einbildung gewesen, dass sie schwächer wurde, nachdem sie ihre Persona eingesetzt hatte. Noch einmal schlug sie das Buch auf, dieses Mal aber die letzten Seiten wo meistens die Kommentare der Autoren standen. Sie las den Kommentar und erfuhr, dass die Autorin durch Vorfälle in ihrer eigenen Stadt auf dieses Thema aufmerksam wurde und weiter geforscht hatte. Dabei hatte sie herausgefunden, dass es in einigen Abständen von ein bis zwei Jahren auch in anderen Städten ähnliche Vorfälle gab.

„Zwar sind die Ereignisse immer anders bzw haben einen anderen Verlauf, aber im Grunde laufen sie auf das gleiche hinaus. Und sie alle haben einen Anfang: Jemand oder etwas hat die Ereignisse ausgelöst.“, endete der Kommentar. Darunter stand in Kursivschrift „Ein Kommentar der Autorin Maya Amano“.

Der Name kam Mirâ bekannt vor. Sie war sich sicher den Namen schon einmal irgendwo gehört zu haben, wusste aber nicht mehr wo und wann. Viel mehr interessierte sie aber der Kommentar. Die Ursache der Ereignisse wurde immer von jemandem oder etwas ausgelöst. Das musste also heißen, dass es auch für die Welt im Spiegel einen Grund gab. Nun wusste sie auch, wie diese merkwürdigen Wesen hießen. Es war schon mal gut zu wissen, dass etwas, was man sich entgegen stellte einen Namen hatte. Sie nahm sich vor das Buch zu einem späteren Zeitpunkt weiter zu lesen. Vielleicht fand sie da auch einige Tipps, die ihr halfen. Aber eins stand fest, sie musste herausfinden, wer oder was hinter diesen Vorkommnissen steckte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, dass war dann mal Kapitel 3. ^^ Erst mal Sorry dafür, dass die Kampfszene so langweilig ist. T___T Ich kann so was einfach nicht schreiben. orz

Zu Maya: Jaaa~ es ist DIE Maya aus Persona 2. Ich fand einfach, dass es am besten zu ihr passt, wenn sie ein Buch darüber schreibt. Immerhin ist sie Jounalistin. ^^" Ich hatte erst einen anderen Charakter im Hinterkopf und auch einen anderen Inhalt des Buches, aber nachdem mir die Idee kam, habe ich die alte Version wieder verworfen. Die Infos zu den Personas habe ich teilweise von Shin Megami Tensei Wikia, weil ich nicht genau wusste, wie ich das am besten umschreiben soll. lD" Bitte lüncht mich dafür nicht. T____T

Dann noch etwas in privater Angelegenheit:
Ich fliege in gut 2 1/2 Wochen in den Urlaub und komme erst Mitte Oktober wieder. Jetzt weiß ich noch nicht, ob ich das nächste Kapitel - wenn ich es schaffe noch rechtzeitig zu überarbeiten - noch vor meinem Urlaub hochlade oder erst wenn ich wiederkomme. ^^" Wenn ich das Kapitel diesen Monat noch hochlade, dann gibt es nächsten Monat kein Update, einfach aus dem Grund, weil ich Vorsprung brauche um die FF in Ruhe und ohne Stress schreiben zu können. Ich habe zwar schon einen guten Vorsprung ausgearbeitet, aber für mich ist er aber immer noch zu wenig. xD"
Also wie gesagt, ich überlege mir noch, ob ich das Kapitel noch diesen Monat hochlade oder erst wenn ich aus dem Urlaub zurück bin. ^^" Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  fubukiuchiha
2017-01-11T12:14:43+00:00 11.01.2017 13:14
Hi
Das Kapitel ist echt gut, das der Kampf so kurz ist macht nichts, aber es zeigt wie stark eine Persona ist. Irgendwie erinnert mich die Beziehung zwischen Makoto und Akane an Junpei/Yukari oder Yosuke/Chie, die selbe Chemie finde ich.
Dann vergeht in der Spiegelwelt die Zeit anders, interessant. Die Idee mit der Handyapp gefällt mir gut, mal sehen wer als nächstes die Persona erweckt.
Bin gespannt wie es weiter geht.
Lg fubukiuchiha
Antwort von: ShioChan
11.01.2017 15:35
Freut mich das dir das Kapitel gefällt. ^^
Ja das Verhältnis zwischen den Beiden ist ähnlich, aber doch anders, worauf in der Story aber noch weiter eingegangen wird. ^^ Sie haben nämlich ein recht besonderes Verhältnis zueinander. XD

Hm ja also da muss ich dich schon mal verwarnen... Das Kapitel, wenn die nächste Persona erwacht ist nicht so toll. Es gefällt mir jedenfalls mittlerweile nicht mehr so gut. Die Gründe und so... Naja... Ich hoffe, dass du nach dem Kapitel dann trotzdem noch liest. Es ist leider das für mich misslungenste Kapitel... -_-" aber ja... Wirst du dann jedenfalls sehen. Ich warne nur vor. X'D

Freu mich auf deinen nächsten Kommentar.
Gruß
Shio~
Antwort von:  fubukiuchiha
11.01.2017 15:52
Macht nix, jeder hat mal nen kleinen Durchhänger. Wird mich nicht davon abhalten weiter zu lesen. :D
Von:  Miharu92
2014-12-06T23:03:40+00:00 07.12.2014 00:03
also ich muss sagen echt gut geschrieben^^
und ich bin als persona-fan froh endlich mal eine ff zu lesen, die sich mit dem thema befasst xDDD

die kampfszene find ich übrigens gar nicht so schlecht geschrieben. du hast dir wirklich mühe gegeben und das merkt mann. also weiter so. denn übung macht ja bekannlich den meister. also mach dir keinen kopf ;3

mit maya konnte ich nun noch nicht so viel anfangen *sich p2 erst bestellt hat*
dafür war mir aber chihiro ein begriff. p3 lässt grüßen *höhö* ^^
jedenfalls freu ich mich schon auf die nächsten kapitel *~*

LG Miharu92^^
Antwort von: ShioChan
07.12.2014 09:20
Oh es hat sich jemand neues zu meiner FF verirrt. <3

Es freut mich, dass dir meine FF gefällt und das sie deinem Geschmack entspricht. ^^ Es stimmt leider, dass es nur wenige FFs gibt, die sich direkt mit dem Thema "Persona" befassen und sich mehr um nebensächlichkeiten von einzelnen Charakteren befassen. Ich danke aber - vor allem jetzt wo ich selber diese FF schreibe -, dass es schwer ist eine Persona FF mit eigenem Thema zu schreiben. xD Ich merke das an mir, dass ich ständig auf meinen vorbereiteten Kalender gucke und dann doch irgendwie irgendwo noch was einbaue. Oder mir gefällt irgendeine entwicklung nicht und ich ändere noch mal alles ab. Es nimmt schon ziemlich viel Zeit und Vorbereitung in Anspruch. ^^
Aber wenn die FF am Ende gut ankommt, dann hat sich ja die Arbeit gelohnt. ;)

lD Ich hab P2 auch noch nicht gespielt... Innocent Sin hab ich mal angefangen, aber noch nicht weiter gemacht. Ich hab sie alle zu Hause, aber... die Zeit eben... lD"

Ich wünsche dir viel Spaß beim lesen der anderen Kapitel und würde mich wieder über ein Feedback freuen. ^^

Shio~
Antwort von:  Miharu92
07.12.2014 09:44
phh~ ja. das kenn ich. p3 fes liegt bei mir auch noch rum, weil ich die after story noch spielen muss. aber das is so viel ärger mit dem training, dass ichs nich länger als ne stunde spiele ohne dass ich merke, dass mir die lust vergeht^^'''
Von:  DanteRedgrave
2014-09-06T18:13:11+00:00 06.09.2014 20:13
Wieder mal ein spitzen Kapitel.

Es ist wirklich eine coole Idee wie die Personas gesteuert werden, allgemein wie so auch das Pausenmenü aus den Spielen durch die App intigriert wird. Find es irgendwie geil das die Persona auch Level haben.
Auch ist das Buch eine geniale Idee den Charakteren Hintergrundinformationen zu Personas und Shadows zu geben

Find es süß wie Mirâ reagiert hat als Hiroshi sie getragen hat. Sie wird auch als Charakter immer interessanter finde ich, die große Schwester, Tochter eines Glücksspielers das hat was.

Weißt du was ich noch cooler fand als das erwähnen von Maya als Autorin? Chihiro als Bibliothekarin. Auch wenn ich ihren SL nie wirklich gemacht habe, ist es schön zu sehen das es ihr gut geht ^^

Zu guter letzt; deine Kampfszenen sind gar nicht so langweilig. Klar es war jetzt auch nicht so das einem die Luft wegbleibt aber wie aufregend kann schon der Kampf mit den kleinen Fischen sein (abgesehen von der ersten Folge von Persona 4 Golden the Animation)

Freu mich schon auf dein nächstes Kapitel
-Gruß Dante

Ps: Wünsch dir noch einen schönen Urlaub, ich versuch noch mein Kapitel zu ende zu schreiben bevor du weg bis

Antwort von: ShioChan
07.09.2014 13:48
Danke. ^^ Es freut mich, dass dir das Kapitel gefallen hat. =D
Dieses Kapitel war bisher das, welches ich am häufigsten Überarbeitet habe. Sei es nun die Idee mit dem Buch oder die Kampfszene. xD Aber es wird bestimmt noch einige geben, die ebenfalls so oft überarbeitet werden, bis ich sie online stelle. xD Immerhin habe ich bisher schon bis Kapite 8 vorgeschrieben. lD" Bzw. derzeit schreibe ich an Kapitel 8. lD" Aber irgendwie fallen mir für frühere Kapitel immer wieder neue Sachen ein. xD"

Es freut mich auch, dass dir Mirâs Charakter gefällt. ^^ Und ich hoffe ich kann dem in späteren Kapiteln auch weiterhin gerecht werden. ^^ Ich habe mit ihr noch so einiges vor. =D Auch über ihre Familie wird noch einiges raus kommen, das kann ich schon mal verraten. XD

Auch wenn ich mit Chihiro bei Persona 3 nur Probleme habe (jedes mal dreht sich ihre Arcana um - das ist echt zum verrückt werden Dx), mag ich sie irgendwie. Und in die Bücherei passte sie irgendwie total perfekt. =D Ich finde einfach, dass sie es verdient hat auch erwähnt zu werden. (In P4 taucht sie ja auch auf xDDDDDDDD)

Ich hoffe ich werde mit jeder Kampfszene besser. Ich strenge mich jedenfalls an. =D

Ach und mach dir wegen dem Kapitel keinen Stress. >D Ich hab in unserem Hotel WLAN (was ich auch dringend brauche lD"), deshalb werde ich das Kapitel via Handy auch im Urlaub lesen können. ;) Nur hochladen kann ich nichts, weil ich die FF nicht auf meinem Handy habe. >D
Von:  fahnm
2014-09-06T00:58:28+00:00 06.09.2014 02:58
Super Kapi^^
Antwort von: ShioChan
06.09.2014 03:09
Danke ^^


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