Ippo ni Yoko von MAC01 (Seto x Jou) ================================================================================ Kapitel 198: Einen Schritt durch die Unsicherheit ------------------------------------------------- Langsam lichtet sich die Schwärze um mich herum. Ich spüre Katsuyas Wärme und wie er mir sanft über den Rücken streicht. Wie ich das liebe, wenn er mir solche Zärtlichkeit zuteil werden lässt. Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal so genießen kann. Sein Geruch umhüllt mich und ich atme ihn tief in mich ein. Dann öffne ich langsam meine Augen, lass meine obere Hand sanft über Katsuyas Brust streichen und ich höre sein wohliges Brummen. Dann nehm ich diesen unterschwelligen Geruch, der in der Luft liegt, wahr. Sofort setz ich mich auf und bin hellwach. Katsuya rutscht eng hinter mich und schlingt seine Arme um meine Brust und legt seinen Kopf auf meine Schulter. Fragt mich, was los ist. Ich sag ihm, dass ich mir nicht ganz sicher bin und erwähne den Geruch. Sanft meint mein Streuner, dass es vielleicht der After-Sex-Geruch sein könnte. Der bitte was? Mein Gesicht schwappt sofort zu ihm und dann erinnere ich mich: Wir hatten Sex. Was als Massage begann wurde dann doch recht leidenschaftlich und plötzlich waren wir nackt und Katsuya saß auf meinem Schoss und bewegte sich. Mein Gesicht geht in Flammen auf. Wir... wir hatten richtigen Sex. Ich war in Katsuya. Ich spüre wie mein Herz mir bis zum Hals schlägt und allein die Vorstellung von ihm auf mir mich hart werden lässt. Das ist völlig unangebracht, maßregel ich mich gedanklich selbst. Von meinem Streuner kommt mit einem sanftem Lächeln nur ein 'Aaah', als er sieht, dass ich mich erinnere. Drückt mir liebevoll einen Kuss auf die Wange und meint, dass es nichts gibt, was mir peinlich sein muss. Weder vor ihm, noch vor andere, die möglicherweise etwas gehört haben. Das facht die Verlegenheit sofort mehr an und ist wenig hilfreich. Was meint Katsuya damit, dass andere etwas gehört haben? Waren... waren wir so laut? Ich kram in meiner Erinnerung, wo alles irgendwie noch verschwommen ist. Plötzlich dröhnt ein lautes, erfülltes, erregtes, ekstatisches Keuchen durch meinen Schädel. Himmel, ich war völlig hemmungslos und in dem Moment war es mir scheißegal, dass man uns hören könnte. Ich schlag die Hände vor mein Gesicht. Die Heimfahrt kann ich mir in die Haare schmieren. Sicherlich werden sie die ganze Zeit mich anstarren oder mich löchern, wie es war. Da spüre ich sanft die Lippen von Katsuya auf meiner Haut am Nacken. Dieser Kuss fegt alle meine Bedenken zur Seite und facht meine Härte weiter an. Nein. Nein, ich kann das jetzt nicht noch einmal. Nicht, solange der Kindergarten irgendwo im Haus ist. Ich rücke nach vorne weg und Katsuya muss amüsiert kichern, bevor er nachrückt. Doch ich hebe meine Hand und signalisiere klar, dass ich das im Moment nicht will. Sofort hält er inne und wahrt den Abstand. Leise und beruhigend erklärt er mir, dass mir nichts peinlich sein muss. Meint, dass die anderen sicherlich nichts gehört haben. Immer waren die doch bei Musik unten noch am Pokern. Und so laut sei ich nun auch nicht gewesen. Aber meine Verlegenheit wird und wird einfach nicht besser. Dass mein Glied unter der Decke gerade salutiert macht es auch nicht einfacher. Dann kommt mir noch etwas in den Sinn und mein Blick schnappt sofort zu Katsuya. Wie ein Trottel stotter ich mir einen zusammen, während ich versuche ihn zu fragen, ob er auch gekommen sei. Mit einem liebevollen Lächeln im Gesicht schüttelt er nur den Kopf und meint, dass das aber voll okay sei. Voll okay? Will er mich verarschen? Wir... wir hatten Sex - das erste Mal wohlgemerkt - und er fand es so scheiße, dass er nicht mal gekommen ist. Sofort verneint mein Streuner. Er fand es nicht scheiße. Ganz im Gegenteil. Es war angeblich eine seiner schönsten, sexuellen Erfahrungen überhaupt. Ja, klar... und weil es sooo schön war ist er nicht gekommen. Schon klar. Ich wende mich wieder beschämt ab und frage mich, was ich meinem geliebten Streuner da nur angetan habe. Katsuya rückt jetzt doch zu mir auf und legt eine Hand an meine Wange. Meint sanft, dass man nur selten gemeinsam kommt. Das es eigentlich mehr eine romantische Wunschvorstellung sei, die man oft in kleinen Geschichten präsentiert bekommt. Da fällt mir wieder ein, dass er mir mal erzählt hat, dass er bereits Erfahrungen gemacht hat. Kommt daher sein Wissen. Wie ich wohl im Vergleich zu dem anderen gewesen war? Na ja, nicht wirklich gut, immerhin kam Katsuya ja nicht. Meine Gedanken drehen sich im Kreis. Immer wieder höre ich diese kleine Stimme in mir sagen, dass Katsuya bestimmt nie wieder Sex mit mir haben wird... womöglich sich sogar trennt, weil ich so schlecht gewesen bin. Auf einmal spür ich Katsuyas Lippen auf den meinen. Wann ist er vor mich gekrabbelt? Ich starr ihn mit weit aufgerissenen Augen an, bevor ich beginne mich langsam zu entspannen und den Kuss zu erwidern. Meine Augen schließen sich langsam wieder. Eine Träne läuft mir über die Wange, bis sie auf Katsuyas Hand trifft, deren Daumen sie wegstreicht. Als der Kuss endet legt Katsuya seine Stirn an meine und blickt mir mit seinen haselnussbraunen Augen tief in meine Augen. Sagt mir, wie wundervoll er es gestern Abend fand und das er dankbar dafür ist, dass ich ihm so sehr vertraue und mit ihm mein erstes, freiwilliges Mal erlebt habe. Flüstert mir zu, dass er es kaum erwarten kann, dass wir es wiederholen. Die Verwirrung nimmt zu. Meint mein Streuner das wirklich alles ehrlich und ernst? Aber er ist doch nicht gekommen. Er grinst mich verlegen an und meint, manchmal sei das halt so. Aber beim nächsten Mal, verspricht er mir, wird er auch kommen. Mein Innerstes beruhigt sich langsam wieder. Die Angst, dass Katsuya mich verlassen könnte, verblasst allmählich. Es wird ein nächstes Mal geben und bei diesem Gedanken hüpft mein Herz aufgeregt. Also vielleicht bin ich doch nicht so scheiße? Katsuya schüttelt nur sanft den Kopf und bekräftigt noch einmal, wie gut es ihm gefallen hat. Küsst mich noch einmal und legt dann seine Hand auf die Decke unter der mein Glied weiter fleißig stramm steht. Ich muss diese Militärallegorie irgendwie los werden. Katsuya hilft mir zärtlich mit meinem Ständer, während wir uns langsam wieder hinlegen. Nach ein paar Minuten schlafft auch dieser endlich ab und ich fühle mich gleich viel wohler, während ich atemlos in Katsuya Arm liege, der mich sanft hält. Nach dieser halben Panikattacke fühle ich mich jetzt eigentlich richtig gut... bin glücklich... solange Katsuya bei mir ist. . Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)