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Art Project

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Neuer Tag, neues Kapitel :D

Ab morgen ist mein Urlaub vorbei, also werde ich nicht mehr so viel zum schreiben kommen :/

Viel Spaß beim 2. Kapitel :3 Komplett anzeigen

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Unwanted

Tief in Gedanken versunken bemerkte Tendou erst nicht, dass jemand direkt neben ihm stand, bis die Person sich leise räusperte. Langsam drehte er seinen Kopf und sah zu dem Mädchen hinauf, das direkt neben ihm stand. "Huh?" Tendou konnte sich nicht daran erinnern das Mädchen schonmal gesehen zu haben. Sie war ziemlich hübsch, hatte kurzes schwarzes Haar und eine große Brille.
 

"Ähm... hi.. du scheinst noch keinen Partner zu haben... also.. kann ich mich zu dir setzten?" fragte sie sichtlich nervös.

Tendou legte den Kopf leicht schief und sah sie mit zusammengekniffenen Augen skeptisch an. Dann sah er sich im Klassenzimmer um. Sie war die Einzige die noch stand, alle anderen hatten sich bereits jeweils zu Zweit an einen Tisch gesetzt. "Klar." Antwortete er fast schon emotionslos.

Das Mädchen strahlte förmlich und nahm rückte einen Stuhl an Tendous Tisch und setzte sich so hin, dass sie ihm Gegenüber saß. Es schien so als wollte sie etwas sagen, als die Lehrerin wieder das Wort ergriff.

"Haben alle einen Partner gefunden? Schön! Jetzt erkläre ich kurz, was ihr zu tun habt."

Nach Tendou´s Geschmack war die Lehrerin viel zu aufgekratzt, aber es war ja auch ihr erster Arbeitstag als Lehrerin, das würde sich im Laufe des Jahres legen.

"Designt ein Poster über eure Schule. Ein Thema, was für euch die Schule ausmacht. Dazu möchte ich, dass ihr eienn kurzen Vortrag haltet, was das Poster bedeuted."
 

Tendou legte seinen Kopf zurück und stöhnte laut. So ein dummes Thema, völlig idiotisch.

Wieder hörte er ein leises räuspern und warf seinen Kopf wieder nach vorne, um das Mädchen welches auf sich aufmerksam machen wollte ansehen zu können. Durch die plötzliche Bewegung erschrak sie und zuckte zusammen. Tendou kniff die Augen zusammen. Sie hatte Angst. Erneut seufzte er.

"Ähm... ich heiße Michi... ich.."

"Wir teilen die Aufgaben jetzt auf..." unterbracht sie der Rothaarige. "Such dir aus was du machen möchtest, ich mach den Rest. Dann müssen wir nicht zusammen arbeiten." So war es am Einfachsten und sie musste keine Angst mehr haben.
 

"Oh..." entgegnete Michi und ließ den Kopf hängen. "Ich verstehe.. weil ich die Neue bin, willst du nichts mit mir zu tun haben... ist schon in Ordnung..." Tränen bildeten sich in ihren Augen.

Tendou fühlte sich, als hätte er einen Schlag auf den Kopf bekommen. Abwehrend hielt er die Hände nach oben. "Warte! Halt! Ich.. so war das nicht gemeint! Nicht weinen. Jaaa?" Er drehte seinen Kopf und lächelte sie mit einem etwas schrägen lächeln an. Während er redete fuchtelte er nervös mit den Händen. "Ich wollte nur.. also... ich dachte.. vielleicht hast du keine Lust.... das Projekt mit mir zu machen...?"

Aus Nervosität musste er wieder lächeln. Wie unangenehm, er hatte ein so süßes Mädchen fast zum weinen gebracht!

"Wieso sollte ich keine Lust haben? Darum geht es doch nicht. Wir haben schließlich die Aufgabe bekommen." entgegnete sie ihm.

Tendou sah sie mit großen Augen an. Sie wollte tatsächlich mit IHM zusammen arbeiten. "Naja, wenn ich ehrlich bin, arbeite ich meistens allein. Ich denke die anderen haben irgendwie... Angst?" Während er das sagte, kniff er die Augen zusammen und drehte den Kopf hin und her.

"Wieso sollten sie Angst haben?" fragte Michi neugierig. Darauf zuckte er mit den Achseln. "Keine Ahnung."

Jetzt musste sie lachen. "Ich bin froh, dass du mein Partner bist, ich denke du bist ziemlich lustig." "Lustig?" Er war sich nicht sicher ob sie ihn beleidigen wollte oder ob das ein Kompliment war.
 

Für den Rest der Stunde redeten die Beiden ununterbrochen wie sie ihr Plakat gestalten wollten. Sie schienen sich recht gut zu verstehen und lachten oft laut. Die Seitenblicke der anderen Schüler bemerkten beide nicht.
 

Als die Stunde zu Ende war, setzten sich alle wieder auf ihren Platz und Michi saß 2 Reihen vor Tendou auf der anderen Seite des Klassenzimmers.

Immer wieder drehte sie sich um und sah in seine Richtung. Wenn er nicht gerade aus dem Fenster sah, sah er irgendwie seltsam aus. Als wäre er auf einem anderen Planeten. Seine langen Beide waren meist ausgestreckt, so dass sie unter dem Stuhl des Schülers vor ihm waren und er wippte mit seinen Füßen hin und her.
 

Manchmal sah er auch in ihre Richtung und machte dann witzige Grimassen und sie hielt sich jedes Mal die Hand vor den Mund um nicht laut loszulachen.
 

Sogar die große Mittagspause verbrachten sie zusammen. Die meiste Zeit redete der große Rothaarige und Michi war damit beschäftigt, fast pausenlos zu lachen.
 

Plötzlich starrte er sie seltsam an.
 

Michi: ".....was?" fragte sie unsicher.

Tendou: "Du hast gesagt du bist neu hier?"

Michi: "Ja.. wir ziehen oft um, wegen der Arbeit meines Vaters."

Tendou: "Woohoo, das ist sicher aufregend!"

Michi: "Naja, ich finde es eher... anstrengend... ich habe immer Probleme, mich mit jemanden anzufreunden und immer wenn ich jemandem näher komme, ziehen wir um. Es ist wohl besser, wenn ich gar nicht mehr versuche mich mit jemandem anzufreunden."

Tendou verschränkte die Arme, legte seinen Kopf darauf und sah sie von unten mit großen Augen an. "Ich finde du machst das ganz gut."

Michi sah ihn fragend an. "Was?"

Als Antwort grinste der Rothaarige breit und steckte sie damit an.
 

Die letzten Unterrichtsstunden vergingen ohne große Vorkommnisse. Am Ende der letzten Stunde kam Michi nochmal an Tendou´s Tisch, als er gerade dabei war, seine Sachen in seine Tasche zu packen.

Nervös strich sie sich die kurzen Haare hinter ihr Ohr. "Also... wo wollen wir an unserem Projekt arbeiten? Ich wohne ziemlich weit weg und muss mit 2 Bussen fahren."

Tendou stand auf und kam einen Schritt näher auf Michi zu. Da bemerkte sie zum ersten Mal, wie viel größer der Junge eigentlich war. Ihr Gesicht reichte gerade bis zu seiner Brust. Er sah zu ihr herunter und meinte gelangweilt. "Bis zu mir sind es ca. 10 Minunten Fußweg. Ich wohne in dem betreuten Wohnheim, das zur Highschool gehört." "Das ist ja cool! Ist das nicht ziemlich teuer? Dann könnten wir uns ja bei dir treffen?" Tendou kniff die Augen etwas zusammen. "Wenn du möchtest... ja ich denke schon dass es teuer ist. Mein Onkel zahlt für mein Zimmer." Er machte eine kurze Pause als würde er nachdenken was er als Nächstes sagte. Dann lächelte er, aber es sah irgendwie traurig aus. "Er will nicht, dass ich jeden Tag einen so weiten nach Hause weg habe."
 

=FLASHBACK=
 

Noch 2 Wochen und dann würde Satori endlich auf die Shiratorizawa Highscool gehen.

Er freute sich darauf, denn er wusste, die Volleyballmannschaft dort war ziemlich gut. Es war schon ziemlich spät, aber er konnte vor Aufregung nicht schlafen, also beschloss er sich eine Tüte Saft aus dem Kühlschrank zu holen und dann noch etwas an seinem Laptop zu sitzen.
 

Auf dem Weg zur Küche hörte er Stimmen aus dem Wohnzimmer. Die Tür ins Zimmer war nicht ganz geschlossen und es schien etwas Licht auf den Flur des Hauses.

Satori erkannte die Stimmen sofort. Es waren seine Mutter die fast schon eine hysterisch klingende Stimme hatte und der Onkel, der ihr nur hin und wieder zustimmte.
 

Der Junge schlich sich bis zur Tür um hören zu können von was die Erwachsenen redeten, aber anhand der Stimme seiner Mutter konnte er es sich schon denken. Er sah nicht ins Zimmer, ihm reichte es, zuzuhören.
 

Mutter: "Ich weiß, dass es viel Geld kostet, aber davon haben wir genug! Ich will, dass er von hier wegkommt!"

Onkel: " Hmm.."

Mutter: "Er wird jeden Tag seltsamer! Ich habe Angst allein mit ihm im Haus zu sein! Manchmal steht er da und starrt mich an! Ich weiß nicht was ich tun soll!"
 

Satori hörte seine Mutter schluchzen. Er starrte auf den dunklen Boden vor sich.
 

Onkel: "Ist ja gut! Ich werde morgen dort anrufen. Sie werden sicher noch Zimmer frei haben. Dann ist er zumindest unter der Woche aus dem Haus, du brauchst keine Angst zu haben, ich bin ja da!"
 

Sein Onkel schleimte seine Mutter schon seit Jahren voll. Seit Satori´s Vater gestorben war, und das war noch bevor er geboren wurde, und seine Mutter ziemlich viel Geld geerbt hatte, lebte der Onkel jetzt schon hier. Hin und wieder hatte er Arbeit, aber meistens konnte er dieser nicht lange nachgehen, weil ja sein Rücken kaputt war und er zu starke Schmerzen hatte."
 

Ohne ein Geräusch zu verursachen, drehte sich Satori um, ging in die Küche, holte sich Saft, ging in sein Zimmer und schloss die Tür leise hinter sich.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wie ihr sicher bemerkt habt, habe ich Tendou´s Familiengeschichte so gemacht, dass es für meine Geschichte(n) passt. Bei den Figuren versuche ich mich an die Vorlage des Manga/Anime zu halten, aber das meiste ist frei erfunden :*

Gerade fällt mir auf, dass in den Meisten meiner Geschichten kein Vater vorkommt *sich-selbst-ertappt-hat* ^^° Hat Gründe *hust* Komplett anzeigen

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