Found von Raven_Blood (Naruto x Madara) ================================================================================ Kapitel 12: Kapitel 13 ---------------------- Erschöpft schloss ich meine Augen, diese Untersuchungen waren ein Horror. Wieso mussten die auch immer daran herum grabbeln? Es war weder angenehm noch schmerzfrei, aber was muss das muss. Als es an meiner Tür klopfte öffnete ich die Augen, ich unterdrückte den Drang 'nein' zusagen und bat den Besucher rein. Mein ganzer Körper verspannte sich als ich die Polizisten sah. Ich wusste was sie wollten, aber ich wollte nicht. „Guten Tag Herr Uzumaki, mein Name ist Hamiko und das ist mein Kollege Takuma. Wir sind hier um ihnen ein paar Fragen zu stellen, ich nehme an sie wissen worum es geht?“ Fragte er zum Schluss und ich konnte nur Nicken, natürlich wusste ich wieso sie hier waren. „Wir würden gerne Wissen, an was sie sich noch erinnern können.“ Sprach dieser Takuma mich nun an, unwillkürlich verkrampfte ich mich noch mehr. Ich deute ihnen erst mal sich zu setzen, so hatte ich noch ein paar Sekunden um mich zu sammeln. „An so vieles kann ich mich nicht erinnern. Ich war auf dem Markt und als ich an einer Gasse vorbeiging, wurde ich gepackt und gegen die Wand gedrückt. Nun ja, danach war alles schwarz. Als ich wieder zu mir kam war ich gefesselt, mit Handschellen an einem Rohr, ich wusste nicht wo ich war. Nur das es ein Keller sein müsste. Genauso wenig wie ich wusste warum oder wieso, noch wer. Wie viel Zeit verging kann ich nicht sagen, aber irgendwann ging die Tür auf und ein Mann kam rein. Ich kannte ihn nicht und wirklich beschreiben kann ich ihn auch nicht, er hatte das Licht im Rücken. Er sprach mich an, stellte fest das ich Wach war, ich antwortete aber nicht darauf. Kurz danach kam ein weiterer Mann, zuerst erkannte ich diesen auch nicht doch das änderte sich als er anfing zu sprechen, Fugaku Uchiha. Er forderte den Anderen auf mich … ich denke sie kennen die Akte. Ich bekam nur mit wie sie sagten das von Fugaku, sein Sohn und Neffe bald wieder zu Hause wären. Keine Ahnung was sie damit meinten, vermutlich wollten sie mir die Schuld geben. Danach erinnere ich mich nur noch an die ganzen Schmerzen, irgendwann bettelte ich darum das sie aufhörten doch das taten sie nicht. Die meiste Zeit war ich bewusstlos, ich war froh darum denn, so spürte ich keine Schmerzen. Dann weiß ich nur noch wie es lauter wurde, es knallte mehrmals und dann wurde die Tür aufgerissen. Die Schmerzen haben mich so benebelt das ich nicht wusste wer dort kam, aber als ich im Krankenwagen war sah ich das es mein Freund war. Danach nichts mehr. Ich wachte hier im Zimmer auf und mir wurde vom Doc gesagt was ich hatte.“ Als ich endete hatte ich meinen Blick auf meine Hände gerichtet, ich wollte einfach nur das sie gehen. Sie sollten mich in Ruhe lassen. „Dürfte ich sie Fragen, von welcher Schuld sie sprechen?“ Fragte mich dann dieser Hamiko, etwas hilflos zuckte ich mit den Schultern. „Madara Uchiha, mein Freund, er sollte verheiratet werden. Da er aber auf sein eigenes Geschlecht steht, hat er seiner Familie den Rücken gekehrt. Fugaku Uchiha denkt es sei eine Krankheit die vergehen wird.“ Antwortete ich etwas stockend, denn es ging sie nichts an. „Und wieso sollten sie daran Schuld sein?“ Fragte er weiter und ich schnaubte jetzt doch etwas sauer. „Weil ich der Grund dafür war! Er hatte sich in mich verliebt und wegen mir seiner Familie den Rücken gekehrt hat, doch das erfuhr ich erst als wir schon eine Weile zusammen waren.“ Sagte ich schnaubend, sah wie die Beiden mir kurz zu nickten. „Ich danke ihnen für ihre Offenheit. Des weiteren möchten wir sie darüber informieren das, Fugaku Uchiha und Kusako Hoshi in Untersuchungshaft sitzen. Madara Uchiha hat gegen die Beiden Anzeige erstattet, auch haben wir seine Aussage schon.“ Wurde ich dann von ihnen informiert und nickte ab und an mal, doch bei dem letzten sah ich die Beiden Polizisten an. „Kann ich gegen die Beiden auch eine Anzeige machen?“ Fragte ich dann vorsichtig, da ich mich mit so was wirklich nicht auskannte. Immerhin war so was noch nie nötig. „Das können sie, allerdings müssen sie das nicht mehr machen. Da sie als vermisst gemeldet wurden und sie nach einigen Tagen nicht aufgetaucht sind, ging man von einem Verbrechen aus. Als man sie dann fand und die Beiden festgenommen wurden, wurde automatisch eine Anzeige erstattet.“ Wurde ich dann aufgeklärt und nickte nur wieder. „Sie werden vermutlich auch bald Bescheid bekommen, denn sie werden bei der Verhandlung eine Aussage machen müssen. Allerdings wird alles sehr vertraulich behandelt, die Öffentlichkeit wird nicht mit bei sein.“ Sagte mir dann dieser Takuma, erneut nickte ich nur und sie verabschiedeten sich dann. Gott würde das auch je wieder aufhören? Wieso tun Menschen so was? Ich konnte es einfach nicht verstehen, wir hatten nichts verbrochen. Wir hatten uns nur ineinander verliebt, aber war das wirklich so schlimm. Man konnte seine Gefühle nicht abstellen oder in irgendeine Richtung lenken, sie kamen und gingen ohne das man sie danach fragte. Das was geschehen ist würde ich nicht so schnell vergessen, aber ich wusste ich war nicht alleine und musste damit auch nicht alleine klarkommen. Madara und auch meine Eltern würden da sein, genauso wie Sasuke und Shikamaru. Mit ihnen konnte ich das schaffen, das wusste ich ganz tief in mir. Die düsteren Gedanken die aufkamen schüttelte ich ab, wollte nicht an diese Zeit zurück denken. Es war vorbei, sie konnten mir nichts mehr tun. Wie ein kleines Mantra wiederholte ich diesen Satz. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als die Tür aufging, kurz zuckte ich zusammen doch entspannte ich mich sofort wieder. Kurz sah ich zur Uhr und stellte erstaunt fest, das ich Stunden in meinen Gedanken gehangen haben musste. „Wie geht es dir?“ Wurde ich gefragt und bekam einen kleinen Kuss auf die Stirn, ich rutschte beiseite damit er sich zu mir setzen konnte. „Geht schon. Die Polizei war hier.“ Murmelte ich an seiner Brust und bemerkte wie seine Umarmung fester wurde. Bevor Madara fragen konnte fing ich schon an zu erzählen, ich sagte ihm was ich als Aussage gesagt hatte und sah ihm zum Schluss an. „Es war klar das sie deine Aussagen wollten, doch ich hatte gehofft sie würden noch etwas warten.“ Gab er ruhig zurück und küsste mich dann kurz. Seine Hände fuhren über meinen Rücken, seufzend lehnte ich mich mehr gegen ihn. Als wir den Kuss lösten sahen wir uns an, meine Gedanken kamen wieder und ich musste hart Schlucken. Ich wollte daran nicht glauben, aber ich konnte dagegen nichts tun. So sehr ich auch wusste das er für mich da ist, so sehr hatte ich auch die Angst das Fugaku es geschafft haben könnte. „Was ist los?“ Riss mich eine fragende Stimme, die voller Sorge klang, aus meinen Gedanken. Unbewusst kaute ich auf meiner Unterlippe und brach den Blickkontakt ab. Wie sollte ich das nur erklären? „Als ich noch dort war haben sich die Beiden unterhalten.“ Fing ich stockend an zu sprechen, vermied es aber die Namen zu sagen. Sie hatten es einfach nicht verdient auch noch benannt zu werden. „Er wollte dich und Sasuke wieder haben. Er wollte das Problem beseitigen. Ich habe Angst das er es geschafft haben könnte.“ Endete ich hauchend und schloss meine Augen. Hatte Angst vor seiner Reaktion. Als Madara sich auch noch von mir löste schluckte ich verzweifelt die Tränen runter, versuchte mein verräterisches zittern zu unterdrücken. Doch dann schrak ich zusammen als ich weggeschoben wurde, zögernd öffnete ich meine Augen. Madara zog sich seinen Mantel und die Schuhe aus, dann kam er zu mir und legte sich mit ins Bett. Dann wurde ich in seine starken Arme gezogen und an seine Brust gedrückt. „Das einzige was dieses Scheusal geschafft hat ist, das ich ihn noch mehr Hasse wie vorher schon. Das was er getan hat, wird ein Nachspiel haben das verspreche ich dir. Und was er wollte, ist mir egal. Ich hatte solche Angst das ich dich verloren haben könnte. Ich war noch nie so kurz davor durchzudrehen. An Schlaf war für mich nicht zudenken, ich hatte Schwierigkeiten etwas zu Essen. Für die Schule habe ich mich krankschreiben lassen, ich hätte mich nicht konzentrieren können. Ich wusste nicht wie es dir geht. Wusste nicht wo du warst. Ich wusste nicht mal ob wir dich rechtzeitig finden würden. Als ich wusste wo du warst, musste ich mich zurückhalten damit ich nicht einfach in das Haus lief. Mir kam es vor wie Stunden, als die Polizei dann endlich kam. Kaum hatten sie die Schweine konnte mich nichts mehr halten, ich rannte rein und fing an dich zu Suchen. Als ich dich in meinen Armen hatte, wusste ich, ich würde dich nie wieder aus den Augen lassen. Niemand, nicht mal er, könnten mich dazu bringen dich zu verlassen. Ich Liebe dich so sehr das es schon weh tut.“ Redete Madara leise auf mich ein, Tränen flossen mir über die Wangen und ich drückte mich mehr an ihn. Madara wischte mir die Tränen weg, dann hauchte er mir zarte Küsse auf meine Wangen und meine Lippen. Lange kuschelten wir einfach nur, er hatte mir meine Angst genommen. Komplett! Es lag eine angenehme Stille zwischen uns, die keiner von uns Beiden brechen wollte. Doch als auf einmal die Tür aufgerissen wurde, zuckten wir Beide zusammen. Ich drückte mich automatisch enger an Madara und sah aus Schock geweiteten Augen zu der Person die im Zimmer stand. Bevor ich auch nur erahnen konnte wer es war, brabbelte sie auch schon los und ich musste Schmunzeln. „Wie geht es meinen Jungs? Baby was haben sie dir nur angetan. Oh wenn die nicht schon weggesperrt wären, ich würde mich persönlich um sie kümmern. Madara, mein Junge wie geht es dir? Du siehst Müde aus und Naruto, Baby, hast du Schmerzen? Was hat Doktor Aburame gesagt? Ich wollte früher kommen, aber ich habe einfach keinen Flug bekommen. Dein Vater kommt in einer Woche nach, vorher schafft er es nicht. Aber glaub ja nicht das er sich keine Sorgen macht, er hat seinen Anwälten schon Bescheid gegeben. Wir nehmen sie auseinander wie ich die Weihnachtsgans!“ „Mam!“ Versuchte ich sie zu stoppen, aber ohne Erfolg. „Die kommen nicht mehr raus, dafür werde ich sorgen! So was können sie meinen Jungs nicht antun. Diese Schweine, sich an meinem Baby zu vergreifen. Dein Vater war genauso wütend.“ Schmunzelnd sah ich zu Madara, dieser sah etwas geschockt zu meiner Mam, dann erwiderte er meinen Blick. „Ich sagte dir, sie wird dich mit offenen Armen empfangen.“ Neckte ich ihn und sah wieder zu meiner Mam, sie hatte mittlerweile aufgehört zu reden und sah uns an. Dann liefen ihr auch schon die Tränen und sie kam zu uns, dann nahm sie uns Beide in die Arme. Immer wieder murmelte sie etwas. Es hörte sich an wie, 'meine armen Jungs' und 'es tut mir ja so Leid'. Vorsichtig strich ich ihr über den Rücken, bis sie sich erbarmte und uns wieder Frei gab. „Wie geht es euch?“ Fragte sie dann aufgelöst und sah uns an. „Es geht uns gut, wirklich. In ein paar Tagen kann ich wieder nach Hause, wenn du Wundheilung so gut weiter geht.“ Sagte ich ihr und bevor sie wieder anfangen konnte wirres Zeug zu brabbeln, sprach ich schnell weiter. Ich erzählte ihr wirklich alles und sah wie sie immer mal wieder in Tränen ausbrach, es tat ihr weh zu erfahren was man mir angetan hatte. Ich konnte es regelrecht spüren, ihre ganze Wut und Trauer. „Wenn du rauskommst, kommst du mit zu uns. Madara du kannst eure Sachen schon packen, ich hole dich heute Abend ab und nehme dich schon mit.“ Madara verkrampfte sich auf einmal komplett und ich beschloss ihn zu retten. „Mam! Er ist mit dem Auto da, die Nächte bleibt er immer bei mir. Wir kommen zusammen zu dir, am besten frag den Doc wann ich raus kann.“ Eifrig nickte meine Mam und war schon aus dem Zimmer. „Also ...“ Fing Madara an und stockte dann. Ja, ich konnte ihn verstehe. „Glaub mir ich habe mich schon oft gefragt, wie mein Vater das aushält.“ Erwiderte ich schmunzelnd und küsste ihn kurz. „Gewöhn dich dran. Es wird nicht besser, sie ist immer so. Aber eine bessere Mam kann man nicht haben, sie hat ihr Herz am rechten Fleck. Auch wenn sie brabbelt wie ein Wasserfall.“ Erzählte ich weiter und nun musste Madara auch schmunzeln. Meine Mam war eben ein Fall für sich! „Ich glaube, ich hätte sogar etwas Mitleid den Beiden. Wenn man deine Mutter auf sie loslassen würde.“ Erwiderte er etwas keck und ich musste anfangen zu Lachen. „Eins kannst du mir glauben. Wenn sie das tun würden, sie würden wirklich aussehen wie ihre Gans zu Weihnachten. Meine Mam macht genau das was sie sagt, deswegen haben auch so viele Leute etwas Angst vor ihr. Ich glaube mein Vater nimmt sie deshalb immer mit.“ Antwortete ich lachend und hielt mir meine Seite, denn das Lachen tat wirklich weh. Aber ich konnte es gerade nicht unterdrücken. Ich klärte Madara noch etwas über meine Mam auf bis sie wieder kam. Kaum hatte sie den Raum betreten lächelte sie uns an, setzte sich dann auf die andere Seite meines Bettes. „Du kannst in drei Tagen nach Hause, ich habe schon die Liste mit deinen Medikamenten. Ich werde das Haus auf Vordermann bringen und euer Zimmer machen. Ich bin stolz, auf euch Beide. Ihr seit ein so süßes Paar.“ Seufzte sie zum Schluss und gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Frau Uzumaki ich ...“ Fing Madara an zu sprechen, doch prompt wurde er unterbrochen. „Nein, nein, nein, nein! Diesen Quatsch fangen wir erst gar nicht an. Sehe ich etwas schon so Alt aus?“ Rief sie verzweifelt und sah uns abwechselnd an. Madara sah mich dann ganz verwirrt an. Ob er wusste das er seine Maske gegenüber meiner Mam nicht halten konnte? „Mam hör auf damit!“ Sagte ich grinsend und sie schmollte kurz. Dann lächelte sie uns wieder an und beugte sich übers Bett. Dann hauchte sie Madara auch einen Kuss auf die Stirn und sah ihn sanft an. „Kein Sie! Ich bin Kushina und mein Mann ist Minato. Wir sind doch eine Familie, da siezt man sich nicht mein Junge.“ Tadelte sie ihn auf ihre weise und ich konnte tatsächlich sehen, wie Madara verlegen wurde. „Okay dann lass ich euch jetzt alleine, ich muss ein Haus auf Vordermann bringen. Wir sehen uns dann Morgen und Madara versuch zu Schlafen, ich will nicht noch meinen anderen Jungen im Krankenhaus sehen. Nur weil du übermüdet Auto gefahren bist.“ Verabschiedete sich meine Mam und war nach den letzten Worten verschwunden. Grinsend sah ich zu Madara. Er wirkte immer noch ziemlich überfahren, aber ich konnte es ihm nicht übel nehmen. Jeder fühlte sich so, wenn er mit meiner Mam konfrontiert wurde. „Alles Okay?“ Fragte ich ihn dann nach ein paar Minuten, denn irgendwie machte ich mir nun doch Sorgen. „Ja, nur … ich weiß nicht genau. Ich hätte nicht gedacht das deine Mutter wirklich so ist. Ich meine sie kennt mich nicht, aber sie benimmt sich als kennt sie mich schon Jahre. Der letzte der mir einen Kuss auf die Stirn gab oder mich Junge nannte, waren meine Eltern.“ Murmelte er zum Schluss und ich lehnte mich gegen ihn. „Es ist nicht so das ich es schlecht finde. Ich bin es nur nicht mehr gewohnt, also so was.“ Versuchte er sich dann zu erklären aber das musste er nicht, ich konnte ihn verstehen. „Ich kann es verstehen, wenn du willst rede ich mit ihr.“ Bot ich ihm an, doch er schüttelte den Kopf. „Sie ist deine Mutter und auch wenn es kaum vorstellbar ist, aber ich mag sie jetzt schon. Alleine das sie uns akzeptiert. Solange ich bei dir sein kann, ist mir alles recht.“ Hauchte er zum Schluss und verschloss unsere Lippen. Seufzend legte ich meine Arme um seinen Nacken, dann ließen wir uns auf das Bett sinken und genossen die Nähe zueinander. Bis wir dann zusammen eng aneinander gekuschelt einschliefen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)