Found von Raven_Blood (Naruto x Madara) ================================================================================ Kapitel 10: Kapitel 11 ---------------------- Nachdenklich sah ich ihn an, Madara hatte nach den letzten Sätzen, den Blick ans Fenster geheftet. Er hatte sich mir offenbart, komplett, mehr als gedacht. Es machte mich Stolz, das er mir dieses Vertrauen gegenüber mir hegte, um sich derart zu öffnen. Sanft nahm ich sein Kinn in meine Hand, forderte ihn mit einem genauso sanften Druck auf, mich anzusehen. Er kämpfte mit sich, ich sah es, doch ich ließ nicht locker. Langsam kam er meiner stummen Bitte nach, unendlich langsam wandte er seinen Blick vom Fenster. Als sich unsere Blicke trafen sah ich so vieles in seinen Augen, mich erschlug es fast, denn normalerweise hatte er sich doch sehr Unterkontrolle. Mit meinem Daumen strich ich über seine Wange, die gesamte Zeit hielt ich ihn mit meinem Blick fest. „Es tut mir Leid, wegen deinen Eltern und deinem Bruder. Ich hätte sie gerne kennengelernt, wirklich, aber du kannst mir von ihnen erzählen. Sofern du dazu bereit bist!“ Fing ich an zu antworten, doch ich legte ihm einen Finger auf die Lippen, als ich sah wie er mich unterbrechen wollte. „Ich kann Fugaku nicht verstehen, genauso wenig wie ich irgendjemanden verstehen kann, der denkt so was sei Ok. Es ist nicht Okay! Du kannst selbst entscheiden und ich bin wirklich froh, das du dich in dem Fall, für mich entschieden hast. Egal was ich sagen würde, nichts davon kann das ausdrücken, was ich für dich empfinde. Ich Liebe dich, mehr als ich es je zeigen könnte und mehr als ich es sagen kann. Gott, ich könnte dir nicht mal mehr sagen, seit wann ich dich schon Liebe. Du bist mein Leben, schon solange wollte ich es dir Sagen, aber ich hatte nie den Mut dazu. Woher sollte ich auch Wissen, das der unnahbare Madara Uchiha, genauso Fühlen würde.“ Redete ich weiter und lächelte ihn zum Schluss an, denn ich meinte jedes verdammte Wort ernst. „Naruto,“ hauchte er meinen Namen, doch ich schüttelte den Kopf. „Ich kann dir deine Familie nicht wiedergeben, aber ich kann dir eine neue geben. Wie sagtest du zum Schluss? Diese Liebe zu verlieren würde mich umbringen! Ich liebte ihn mehr als alles Andere! Ja, mir geht es da nicht anders. Meine Mam, egal was sie sagen wird, sie wusste es wohl von Anfang an. Sie hat einen Sinn für so was, sie wusste das ich dich Liebe, oder eben das ich verliebt bin. Jeden würden sie mit offenen Armen aufnehmen, denn sie Wissen seit Jahren das ich schwul bin. Sie verurteilen keinen, egal wen man liebt. Fugaku, Itachi und der Rest von der Sippe können das nicht, für sie zählt der Ruf und das Geld. Was für ein Skandal, wenn das bis in die Medien geraten würde, das mit uns. Aber mir ist das egal, von mir aus kann es Jeder Wissen. Ich würde es mit Freuden selbst an die Presse geben, damit sie verstehen das es keine vorübergehende Laune ist.“ Beim letzten Satz schnaubte ich verächtlich, drückte Madara einen kurzen Kuss auf die Lippen. „Ich Liebe dich und ich werde dich nie, niemals Alleine lassen. Ohne dich fehlt die Hälfte meiner Seele, egal welchen Weg du gehst, ich werde an deiner Seite sein und ihn mit dir beschreiten.“ Hauchte ich an seinen Lippen, eine kleine Träne schummelte sich aus meinen Augenwinkel. Es mag zu früh sein, immerhin sind wir nicht mal eine Woche zusammen, aber was soll man gegen seine Gefühle machen. Nichts würde ich ändern wollen, ich hoffte inständig das es Besser werden würde. Aber ich glaube, darauf müssen wir wohl noch etwas warten. „Ich Liebe dich auch.“ Murmelte Madara an meinen Lippen, holte mich so aus meinen Gedanken. Er verschloss erneut unsere Lippen, zog mich an sich und ich schlang meine Arme um seinen Nacken. Madara zog mich auf seinen Schoß, doch als er zusammenzuckte, löste ich den Kuss und sah ihn an. Wir hatten Beide, irgendwie seine lädierte Seite vergessen. „Komm du solltest dich ausruhen, ich werde Dr. Aburame anrufen. Nein, keine Widerworte! Das muss sich Jemand anschauen, er ist unser Privatarzt. Geh dich Duschen, ich rufe ihn an. Bitte.“ Bat ich ihn zum Schluss, denn ich machte mir wirklich Sorgen. Ich wollte nicht das er Schmerzen hatte. Madara gab mir einen Kuss und nickte dann, ich krabbelte von seinem Schoß und rief den Arzt an. Nach 20 Minuten kam Madara aus dem Bad, er hatte nur eine Boxer an. Die Seite sah schlimm aus, ich hoffte wirklich das sie nur geprellt war. Nach weiteren 10 Minuten, klingelte es an meiner Tür, sofort ging ich zu eben dieser und machte auf. Herr Aburame begrüßte mich, nachdem ich es erwiderte hatte, brachte ich ihn ins Schlafzimmer. Die Verwunderung von ihm bekam ich sehr wohl mit, aber seine Schweigepflicht muss er einhalten. Dr. Aburame besah sich alles ganz genau, er tastete alles ab und Madara verzog nicht mal das Gesicht. Oh, ich wusste das er Schmerzen hatte, aber sein Stolz stand ihm mal wieder im Weg. Ich schüttelte nur den Kopf, verdammte Uchiha, aber er war mein Uchiha. „Sie hatten Glück, nur geprellt. Sie sollten sich viel Ruhe gönne, ich gebe ihnen Schmerztabletten und eine Salbe.“ Sagte der Doc dann und ich atmete erleichtert aus, er hatte dann wohl wirklich Glück gehabt. „Kann ich in die Schule?“ Fragte Madara dann kühl, er sah den armen Doc auch noch so an und in dem Moment tat der Doc mir wirklich Leid. „Sie sollten zu Hause bleiben, wäre meine Empfehlung.“ Kam es dann unsicher vom Doc, doch bevor Madara etwas sagen konnte, sprang ich dazwischen. „Danke Doc, schreiben sie die Krankmeldung, damit ich sie Morgen mit in die Schule nehmen kann.“ Sagte ich dann mehr als freundlich, der Doc nickte nur und holte alles aus seinem Koffer. „Zwei Tage, mehr nicht!“ Brummte Madara dann, ich wusste, länger würde er sich nicht ausruhen. „Dann schreibe ich sie bis Mittwoch krank. Ab Donnerstag können sie dann wieder in die Schule, Bitte ruhen sie sich die Zwei Tage aus.“ Meinte der Doc dann und gab mir alles in die Hand, ich bedankte mich und brachte ihn zur Tür. „Musstest du den Armen, so aus der Fassung bringen?“ Fragte ich Madara dann schmunzelnd, als ich wieder im Schlafzimmer war. Er sah mich einfach nur an, ich gab ihm ein Glas Wasser und die Schmerztablette. „Was kann ich dafür, wenn er so verklemmt ist.“ Erwiderte Madara, nachdem er die Tablette genommen hatte. „Verklemmt? Nein, deine kühle Art, damit du Abstand halten kannst zu den Menschen. Mit so was kommt nicht Jeder klar.“ Sagte ich sanft und küsste ihn kurz. „So bin ich eben, wenn andere Leute dabei sind, werde ich nie so sein wie wenn wir Alleine sind.“ Versuchte er sich zu erklären, ich legte mich zu ihm und kuschelte mich an seine unverletzte Seite. „Das weiß ich, es stört mich auch nicht. Irgendwie ist es ganz Cool.“ Erwiderte ich dann und lächelte zum Schluss, verwirrt sah Madara mich dann an. „Was ist denn Cool?“ Fragte er mich dann auch schon, ich legte meinen Kopf auf seine Brust, wollte ihm dabei nicht in die Augen sehen. Irgendwie war es jetzt, doch etwas peinlich. „Das du nur bei mir so bist, du stehst offen zu mir aber du zeigst dennoch niemanden wie du wirklich bist. Egal was du in der Öffentlichkeit tust, du bist kühl und wirkst unnahbar. Aber gleichzeitig lässt du mich nicht aus den Augen, ich kann mich anlehnen ohne das du mich wegstößt.“ Murmelte ich dann an seiner Brust, mein Gesicht brannte wie Feuer und ich wusste es war so rot wie eine Tomate. „Ich würde dich nie wegstoßen, aber es stimmt, ich werde wohl nie meine Maske ablegen. Die Menschen sollen mir einfach nicht zu Nah kommen.“ Erwiderte Madara und zog mich näher an sich, ich hob meinen Kopf und sah ihn an. „Egal wie du bist gegenüber Anderen, ich kann es in deinem Blick sehen, ich sehe das du mich anders anschaust. Als das mit Deidara und Hidan war, da warst du auch Kalt aber deine Blicke, mir gegenüber, waren immer sanfter wie bei den Anderen.“ Sagte ich dann und kaum waren meine Worte verklungen, lagen auch schon seine Lippen auf den Meinen. Seufzend erwiderte ich den Kuss, wir kuschelten die ganze Zeit und abends bestellten wir uns etwas zu Essen. Als wir dann Abends im Bett lagen kamen meine Gedanken wieder, ich musste den Vortrag alleine halten, das war aber nicht unbedingt das Schlimmste. Schlimmer war es, das ich genau wusste, das meine engsten Feinde mich nicht in Ruhe lassen würden. Sie würden es ausnutzen, das ich Alleine war und Madara nicht da war. Itachi wird sie bestimmt aufgeklärt haben, ich hoffte das Sasuke und Shikamaru nicht auch noch ihr Interesse geweckt haben. Am nächsten Morgen wurde ich durch leise Klänge geweckt, ich langte Müde nach meinem Handy und schaltete den Wecker aus. Madara blinzelte mich kurz an, aber ich sagte ihm er solle weiter Schlafen. Ich gab ihm einen kurzen Kuss und stand dann auf, ging ins Bad und machte mich dann fertig. Nach meinem Kaffee und der Zigarette, aß ich noch schnell etwas und ging dann erneut ins Schlafzimmer. Ich fischte mir eine Jacke aus dem Schrank, dann wollte ich gehen aber Madara seine Stimme hielt mich auf. „Nimm den Wagen,“ verwundert wandte ich mich zu ihm um. Meinte er das ernst? Er streckte seinen Arm nach mir aus, ich ging zum Bett und setzte mich auf die Kante. „Nimm den Wagen und pass auf dich auf, sollten sie auch nur daran Denken dich anzufassen ...“ Fing er an zu Brummen, doch ich legte meine Lippen auf Seine. „Ich passe auf, versprochen.“ Hauchte ich gegen seine Lippen, war mir aber mit seinem Auto unsicher. Was wenn etwas passierte? Ich kannte mein Glück! „Ich Liebe dich,“ flüsterte Madara an meine Lippen und küsste mich nochmal kurz. Ich erwiderte Beides und stand dann auf, ging in den Flur und sah seinen Autoschlüssel an als wolle er mich Fressen wollen. Doch dann nahm ich ihn und verließ die Wohnung, ich stieg ins Auto und fuhr dann los zur Schule. Allerdings packte ich sehr weit hinten, es musste ja nicht gleich Jeder sehen. Mir war es etwas unangenehm, immerhin war es sein Auto und nicht meines. Ich rauchte neben dem Wagen, als ich Sasuke und Shikamaru sah ging ich zu ihnen. Wir unterhielten uns und gingen dann zusammen in die Schule. Der Vormittag verlief ruhig, ich gab die Krankmeldung ab und hielt den Vortrag. Nach mehrmaligem versichern, das Madara mir wirklich geholfen hatte, bekamen wir Beide eine 1+ und ich ging zufrieden wieder zu meinem Tisch. Meine Klassenkameraden hingen an meinen Lippen, als ich vorne stand und anfing zu erzählen. Ja, ich konnte sie verstehen, mich hatte diese Legende auch nicht mehr losgelassen. Plötzlich musste ich Schmunzeln, diese Legende passte irgendwie auch zu mir und Madara, nur die Umstände Heute sind andere. Damals sah man so was nicht gerne, gleichgeschlechtliche Beziehungen, Heute kannte es Jeder auch wenn es nicht allen passte. Wir hatten zwar nicht die selben Probleme, aber zimperlich war seine Familie nun auch nicht. Mein Gefühl sagte mir auch, das es noch lange nicht vorbei war. Ich hoffte einfach nur, das es nicht allzu schlimm werden würde. Wir würden es schaffen, redete ich mir ein und hielt mich an der Hoffnung fest. Die Mittagspause verbrachte ich wieder am Auto, ich hatte mich schnell durch die Massen gedrängt und lief zum Parkplatz. Ich hatte auch wirklich mal Glück und sie haben mich nicht gesehen, das selbe tat ich auch wieder als die Schule aus war. So schnell ich konnte fuhr ich weg, als ich zu Hause ankam parkte ich und lief eilig nach Oben. „Hey, alles Okay?“ Wurde ich besorgt gefragt und fand mich in einer Umarmung wieder, ich atmete tief durch und nickte dann. Ich erzählte Madara vom Tag und auch wie ich mich immer zum Auto geschlichen hatte, ich gab es nicht gerne zu aber ich hatte Angst. Angst davor, was sie mit mir machen würden. Madara hauchte mir einen Kuss auf den Kopf, seufzend schloss ich meine Augen und versuchte die Schule von mir abzuschütteln. Als ich ihm von unsere Note erzählte, lächelte er mich Stolz an und küsste mich. Der Mittwoch lief so ähnlich ab, ich versuchte ihnen nicht zu begegnen und es klappte auch sehr gut. Ich war wirklich froh, wenn Madara wieder mit in der Schule sein würde, denn dann hätte ich wieder meine Ruhe. Denn es waren jetzt auch die meisten Mädchen, die mich komisch ansahen, vermutlich weil ich ihnen den Playboy der ganzen Schule weggenommen habe. Aber das war mir wirklich egal, ich ignorierte das alles und nahm es auch nicht wirklich ernst. Ich hätte es aber tun sollen, das wusste ich allerdings bis zu dem Zeitpunkt noch nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)