Zerstörer der Welten von ShaddiXx2611 (Wenn die Zeit dich zerfrisst) ================================================================================ Kapitel 6: Aufbruch zu den Piraten ---------------------------------- Kurze Worte vorweg: Die Geschichten der Animes in der Zukunft, sind nicht wie die, aus dem Anime/Manga. Ich hab einige Veränderungen vorgenommen und erzähle dennoch auf meiner Art und Weise, eine alternative Geschichte, bzw einen alternativen (für mich logischen) Handlungsstrang, der nicht ganz von der Hauptstory abfällt, nur eben halt so, wie ich ihn am liebsten gesehen hätte. Mal ehrlich, in vielen fehlt einfach Romance oder Drama. Ebenfalls werden meine Fantheorien zu vielen Personen oder Ereignissen erklärt. Auch greife ich (eventuell) auf mögliche Animes (1 – 2) zurück, die für mich ein unzufriedenes Ende bekamen, bzw, ein offenes Ende hatten. Zudem kann ich Character deaths nicht verleugnen. Aber dafür wird es auch Crossover Pairings geben ;) Ich hoffe es gefällt euch und ihr lässt paar liebe Kommentare da «Bitte stirb nicht.» „Keine Sorge Daddy, ich werde unsere Familie beschützen! Jetzt wo ich dich gefunden habe, lass ich dich nicht mehr gehen.“ „Das ist mein Mädchen.“ Mit einem zarten Lächeln auf seinen rauen Lippen, schaute er mich musternd an. Legte dann seine große Hand auf meinem Kopf, streichelte meine lange Mähne. Viel zu schnell endete dieser wunderschöne zweisame Moment, wo ich endlich wieder Geborgenheit fühlte. Er verteidigte seit vielen Jahren die Dimensionen vor Gefahren, es machte mich stolz, auch wenn ich dadurch ihn seit Ewigkeiten nicht mehr sah. Innerlich wurde ich immer nervöser, teilweise weil ich mich fürchtete vor den neuen Dimensionen, teilweise weil ich gespannt war auf ein Abenteuer. Für einen Moment hatte mich seine Wärme vor der Tatsache geblockt, dass ich mein Leben auf‘s Spiel setzte, aber für etwas, wofür es sich lohnt zu kämpfen, die Familie. Wie ich selbst erlebt habe, der Freund oder Freunde können verschwinden, aber die Familie ist die, die dich auffängt, wenn du fällst. Mutterliebe übertrifft alles. Sie gibt dir Kraft, gibt die ihr letztes Essen, auch wenn sie selbst noch Hunger auf ein Stück Torte hat. Die Mutter trocknet deine Tränen, zeigt dir die wichtigsten Dinge des Lebens, die man nicht in einer Schule erlenen kann, während der Vater dir zeigt, wie man den Hammer schwingt. Meine Freundinnen haben Malen, sägen und sämtliche Tätigkeiten mit Werkzeugen dank den Vätern erlernt. Er passt ebenfalls auf, wie die Mutter, nur er erlaubt dir meistens mehr. Er ist die Person, die deine Geheimnisse hütet, dir heimlich den ersten Alkohol kauft. Was ich damit meine ist, egal welche Probleme man hat, die Familie hält zusammen und löst sie. Man hält zusammen, egal ob bei Streit oder nicht. Mein Vater hat für unser aller Leben gekämpft, meine Mutter hat Sota und mich alleine groß gezogen und hatte nicht einmal aufgegeben, wenn wir anstrengend wurden und sie ohne nörgeln den Haushalt warf, während wir schreiend in den Windeln nach Essen riefen. Für mich steht außer Zweifel, dass ich mein Leben für sie alle riskiere. Dadurch macht es mir nicht so viel aus, wenn ich erkranken sollte. Doch so schnell kriegt man mich nicht klein. Ich hab die kriegerischen Staaten überlebt, warum nicht also auch das? „Ich glaube an dich. Wenn du nicht weiter weißt, such meine Seelen, sie werden dich leiten. Nur du kannst sie sehen. Unser Gegner ist bereits in meiner Welt gereist, er wird versuchen eine Bombe in der Stadt in wenigen Tagen hochgehen zu lassen. Du musst das unbedingt verhindern!“ „Warte! Woher weißt du, was er vor hat? Kannst du in die Zukunft reisen oder blicken?“, skeptisch blickte ich ihn an, eine Augenbraue war nach oben geschnellt, ein Zeichen meiner völligen Verwirrung. Hauptsache ich sprach die Tatsache nicht als erstes an, wie ich bitte ein Bombenanschlag verhindern sollte, ist doch ein Klacks! ….. … .. . Mein Kopf war gesprengt von Fragen. Mein Gehirn und Herz waren zerstückelt, wie das Obst im Mixer. „Ich denke, du träumst ebenfalls nicht von Blümchen, ai? Meine sind vermutlich noch ausgeprägter als deine. Ich träume von der Zukunft, dann träume ich von der eventuellen, grausamen Zukunft die der Dimension erwartet, wenn niemand von uns eingreifen würde. Genauere Details erspare ich deinem überforderten Gehirn. Es sind kurze aber reale Träume und bisher konnte ich, als ich in den anderen Dimensionen noch lebte, diese fatalen Ereignisse verhindern. Ich wünschte, ich müsste dir dieses Schicksal nicht oktroyieren. Doch wir sind dazu verdammt, die Welt zu retten.“ Mir wurde wieder bewusst, wie ernst die Lage war. Ich schwieg, wenn auch nicht aus diesem Grund. „Du hast einen schweren Rucksack Kleines. Willst du dich nicht lieber umziehen? Oder hast du nur Alkoholflaschen dabei?“ „Nein… kein Alkohol. Ich trinke nicht...“ „Schade.. Ähm ich meine.. ach egal.“ „Aus dir spricht ein Bilderbuch Pirat.“ „Mittlerweile gibt es sogar Bücher von mir, allerdings wirke ich etwas klein. Vor allem mein Bart.“ „Ich bring dir ein Buch über dich mit… dann kannst du das Buch nach deinen absurden Vorstellungen korrigieren." „In meiner rechten Hand, fehlt aufjedenfall der Sake.“ Wie bei einem Kaffeekränzchen, lachten wir wie zwei alte Damen. Schön aber vergänglich. „Zieh dich um, du solltest in meiner Zeit nicht mit solch knappen Dingen herumspringen. Opa will ich noch nicht so schnell genannt werden.“ „Hey also hör mal! Da gehören immer noch zwei zu!“, schimpfe ich drauf los, wenn auch mehr gespielt als ernst, was ihn zu einem neckischen Zwinkern überführte. Anscheinend nach, versuchten wir uns mit infantilen Bemerkungen abzulenken, bevor wir getrennt werden und wer wusste schon, für wie lange. „Glaub mir, in meiner Epoche, da leben noch richtige Kerle.“ „Vater, jetzt kommst du selbst vom Thema ab…. Ich zieh mich jetzt um, du drehst dich weg und erzählst mir währenddessen, wohin ich reisen muss.“ „Einverstanden.“ Daraufhin wandte er sich mit seinem Gesicht zur Wand, während ich meinen kaputten Rock niederlegte, sowie die verdreckte Bluse. Ohne nachzudenken zog ich etwas Praktischeres an, womit ich auch springen könnte, ohne dass ich aus versehen etwas entblößte… Vermutlich müsste ich in der anderen Welt viel vorsichtiger und flinker sein, als hier. Plötzlich wurde die Katze zu einer Maus. „Du wirst dich ins Piratenzeitalter begeben. Gerade ist es sehr warm, zu mindestens dort, wo ich möchte, dass du auf deiner Suche hin startest. Durch meine Seelenkraft, kann ich auch die Seelen in den anderen Welten erblicken. Sie verstecken sich an den unsichtbaren Toren, übermitteln mir das beste Tor zum Auftauchen, die es leider nur wenig gibt in diesem Zeitalter. Mit Glück finde ich eine treue Seele, die dir in Zukunft bei Hilfe immer zur Seite steht. Zudem Kagome, DU hast Glück, dein Halbbruder ist in der Nähe.“, mit dieser Erzählung riss er mich aus meinen Gedanken und ich kam kurz darauf wissensdurstig zu ihm gesprungen mit einer bequemen langen mattgrünen Hose aus weichem Stoff, die gut mit einem lässigen weißen Shirt harmonierte. Es war etwas am Rücken ausgeschnitten, somit ebenfalls luftig. Dazu allerdings feste geschlossene schlicht schwarze Schuhe. „Ich hab einen Halbbruder?“ „Ja, Puma D. Ace ist sein Name. Ich hoffe du wirst ihn begegnen. Erzähle ihm aber bitte nicht von mir. Es ist besser, wenn er denkt ich sei Tod. Genauso wenig wie du erwähnen solltest, dass du meine Tochter bist. Die Marine und viele weitere Piraten wollten meinen Kopf, nun das haben sie auch geschafft.“, er lachte einige Oktaven zu laut auf, ehe er weiter erzählte. „Und wenn die Marine oder irgendjemand auch nur Wind bekommt, dass ihr meine Kinder seid, dann werdet ihr euer Leben lang gejagt, bis ihr stirbt. Ich war der König der Piraten!“ Seine Augen strahlten beim letzten Satz besonders hell. Es war als konnte ich durch seine Augen das Meer entdecken. „Ich kann mich nur an ihm wenden? Wie sieht er aus? Kannst du mir sagen wo ich ihn antreffen werde?“ „Ace hat ebenfalls schwarzes Haar und dunkle Augen. Achja, nebenbei, deine Augen sind bereits erwacht. Somit werden sie vermutlich nie wieder Braun sein, sie bleiben kristallklar. Sieht schön aus. Steht dir.“ „Moment, sie sind erwacht? Das SAGST DU mir erst jetzt?“ „Vergessen zu erwähnen. Jedenfalls Kleines, solltest du aufpassen, wenn du die Seelen siehst, könnte man entdecken, dass du etwas Besonderes bist, sie werden Schimmern wie ein Regenbogen aus blauen, lilanen und rosanen Tönen. Oder ganz golden.“ Ganz leicht ignorierte er meine bösen Blicke und das merkliche Stöhnen. „Wann? Wie bin ich erwacht? Und warum das Blut nicht?“ „Eigentlich hätte heute alles erwachen sollen, an diesem Ort. Es ist ein heiliger Ort, an dem die Götter uns nah sind.“ Ich verstand gerade nicht wirklich etwas, von dem, was er mir versuchte in meinem Schädel zu manifestieren. Darum, einfach höfflich nicken! „So Kagome, gleich ist das Tor bereit. Zu Ace nochmal, er hat eine muskulöse Statur und zudem Sommersprossen im Gesicht. Eines seiner wohl offensichtlichsten Merkmale ist seine große Tätowierung auf dem Rücken die das Symbol der Whitebeard-Bande darstellt. Er trägt dazu einen albernen Cowboyhut mit Smileys. Er hat durch eine Teufelsfrucht Feuer Kräfte erhalten, mit die er gerne mal angibt im Kampf. Du kannst ihn nicht verfehlen.. Wenn doch…. Wenn du ihn nicht findest, halt dich an die Strohhutpiratenbande. Sie ist ebenfalls in der gleichen Stadt, in der du gleich teleportiert wirst. Ihre Namen sind, Monkey D. Ruffy, Sanji, Nami, Zorro, Chopper und Lysop. Halt einfach nach einem verfressenden kindischen Jungen Ausschau, der nur Blödsinn im Kopf hat. Die Zeit tickt, los!“ „HAAAALT! Wie sieht die gesuchte Person aus?“ „Ich weiß kaum etwas über ihn. Ich weiß nur, dass er Zuflucht bei Sir Crocodile sucht. Sein Gesicht sah ich im Traum nur kurz. Gomennasai…. Seine Augen waren dämonisch Gelb und sein Hals ist mit einem Totenkopf tätowiert." Zu viele Informationen in solch kurzen Zeit. Wie sollte ich da bloß alle Details und Namen merken? Zwei Hände drückten mich wenige Meter vorwärts, dass ich die strahlen des Engelssymbol auf meiner Haut spüren konnte. Heiß wie ein Wachsaufguss. Unangenehmer je dichter ich diesem Leuchten entgegen schritt. War dies mein letzter Gang? Mir ging gerade alles etwas zu schnell, auch wenn ich es nicht zugeben würde. Kaum geplaudert und schon sollte es losgehen? So viele unausgesprochene Fragen und so viele nicht gezeigte Botschaften. Mir blieb nicht mal die Zeit, mich ordentlich von ihm zu verabschieden. Leicht verschwitzt drehte ich mich zu ihm um, allerdings sah ich ihn nicht mehr, da mein fetter Rucksack bereits mir ins Gesicht gedrückt wurde. Zimperlich nahm ich diesen Zementsack ungerne entgegen, warf ihn dennoch um meinen vor Rückenschmerzen geplagten Rücken, dann schauten wir uns mit einem ausdrucksstarken Blick entgegen. Unangenehme Stille kam auf und die Sekunden fühlten sich wie Minuten an, an denen wir keinen Ton über unseren Zungen zwangen. Und mein Vater war es, der den Augenkontakt abbrach um mir zu guter letzte seinen Dolch und einen kleinen Münzsack überreichte. Seine Hände zitterten und ich spürte bei unserer Berührung seinen Angstschweiß. Seine Sorgen um mein wohl waren größer, als meine eigenen. Ich schluckte, nahm unbeholfen den Dolch entgegen, band ihn mit einem selbst gefertigten Tuch von Roger um meine Hüfte fest und war noch unbeholfener als ich das Geld entgegen nahm, als zuvor. Nachdem meine Widerworte an einer eisernen Mauer abprallten, flog mir der Sack beim ersten entgegen nehmen auf dem Boden. Mit einem halben kühlen Lächeln schaute er mich an, dann erschreckte ich mich am ganzen Leibe, als das Tor hinter mir aufging und meine Haare stürmisch in alle Richtungen flogen. „Ich hab dich lieb.“, das waren seine letzten gehauchten Worte, die durch seinen plötzlichen Tränen nur noch erstickt aus seiner Kehle gekrochen kamen, ehe er mir einen kräftigen Schubser gab, sodass ich trotz jener noch so erdenklichen Mühe, den Halt unter meinen Boden verlor und in die neue unbekannte Welt stürzte. Ich weinte. Ich flog zu schnell, um ihm zu sagen, wie viel er mir doch bedeutete. Schon in einem Bruchteil einer Minute, war sein Gesicht verschwunden. Würde ich ihn je wieder sehen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)