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Chaos in jeder Hinsicht

von

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Kapitel 25

Völlig fertig ließ Robin das Foto auf den Tisch fallen und stützte ihre Hände darauf. Tränen durchnässten unwillkürlich das Papier, welches sich unmittelbar unter ihr befand. Verzweiflung überkam sie. Das konnte Crocodile doch nicht wirklich ernst meinen, oder doch? Er würde doch nicht wirklich ... Zorro ... Entschlossen griff sie nach ihrer Handtasche. Sie wollte einfach nur noch weg. Weg von Crocodile. Weg aus diesem Gefängnis. Hastig wischte sie sich ihre Tränen aus dem Gesicht und öffnete die Tür. Im Eingangsbereich traf sie auf Crocodile, der sich bereits vor dem Ausgang positionierte und somit Robin den Weg nach draußen versperrte. "Hast du nicht was vergessen?", hakte er mit ernster Mine nach. "Crocodile... bitte! Ich...!", versuchte sie zu sagen, doch er ließ sie nicht aussprechen. "Wenn dir der grünhaarige Muskelprotz so viel bedeutet, solltest du lieber tun, was ich dir sage!". "Aber...". "SOFORT!". Gesenkten Hauptes folgte Robin ihrem Chef, während sie sich heimlich ihre Tränen aus dem Gesicht wischte, die sich unaufhaltsam ihren Weg nach draußen bahnten. "Spandam... Hier ist mein Goldstück!", preiste Crocodile seinem Kunden die Schwarzhaarige an. Robin war schon bei dem Namen 'Spandam' zusammengezuckt. Dass dieser nun wirklich in dem kleinen privaten Raum saß, in den Crocodile sie führte, damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Fassungslos starrte sie ihren ehemaligen Vermieter an, der ihr süffisant entgegen grinste. "Ach nein, wen haben wir denn da?". Angetan leckte Spandam sich über seine schrumpeligen und trockenen Lippen. "Wenn ich das früher gewusst hätte, hättest du deine Miete natürlich auch auf diese Weise bezahlen können!"...
 

~~
 

"Wo bleibt denn Robin?", fragte Ace schmatzend, während die drei Männer gemeinsam in der Küche zu Mittag aßen. "Sie müsste eigentlich jeden Moment da sein!", antwortete Zorro, nachdem er einen kurzen Blick auf seine Armbanduhr geworfen hatte. Im gleichen Moment öffnete sich auch schon die Haustür. "Hey!", erreichte Robins Stimme die Drei, ehe sie unmittelbar in ihr Zimmer verschwand. Sanji und Zorro warfen sich einen vielsagenden Blick zu, während Ace weiter unbekümmert sein Essen hinunterschlang. "Ich seh mal nach ihr!". Sanji nickte.
 

Es klopfte zwei mal kurz, bevor sich Robins Tür öffnete. "Ist alles in Ordnung bei dir?", fragte sie eine besorgte Stimme, während Robin gerade frische Klamotten aus ihrem Schrank heraussuchte. Sie lächelte sanft. "Ja alles in Ordnung! Wieso fragst du?", entgegnete sie etwas verunsichert, ließ von ihrem Schrank ab und nahm Zorro in den Arm, bevor sie diesem einen Kuss aufdrückte. Zart strich Zorro mit seinem Daumen über die Wange der Schwarzhaarigen, während er sie prüfend musterte. "Du bist so schnell verschwunden! Ich dachte, es wäre etwas vorgefallen!", erwiderte Zorro und ahnte dabei nicht im geringsten, wie recht er doch hatte. Doch Robin setzte nur ein fröhliches Lächeln auf, bevor sie dem Grünhaarigen erneut einen Kuss stahl. "Nein, es ist alles in Ordnung!", log sie und ließ von ihm ab. Sie griff nach den Sachen, die sie zuvor aus dem Schrank geholt hatte. "Ich bin einfach nur k.o.!". Sie lächelte müde und ließ Zorro anschließend allein in ihrem Zimmer zurück.
 

Im Bad zog Robin sich aus und betrachtete ihren nackten Körper im Spiegel. Erst jetzt bemerkte sie die Tränen, die ihre Wangen hinunter liefen. Verzweifelt klammerte sie sich an das vor ihr befindliche Waschbecken. Sie wollte nicht mehr... Sie wollte einfach nur raus aus dieser beschissenen Situation... Aber was sollte sie nur tun? Schließlich wollte sie nicht, dass Crocodile Zorro irgendetwas antat. Weinend begab sie sich unter die Dusche. All die ekligen Erinnerungen von dem heutigen Tag einfach abwaschen... Wenn das nur so einfach wäre... war es aber nicht, leider.
 

Eine Stunde später erst, verließ Robin das Bad und begab sich ins Wohnzimmer. Das schlechte Gefühl konnte die Dusche ihr zwar nicht nehmen, allerdings wollte sie sich deshalb nicht zurückziehen, dass hatte Zorro nicht verdient. Wortlos kuschelte Robin sich auf den Schoss des Grünhaarigen, der sie nur zu gern an sich zog. "Du siehst müde aus!", bemerkte Zorro, der sanft den Rücken seiner Freundin streichelte. "Bin ich auch!", entgegnete sie müde lächelnd. "Wo sind Ace und Sanji?", fragte sie sodann neugierig. "Ace ist in seinem Zimmer und Sanji ist bei Nami!", antwortete Zorro schulterzuckend. Robin nickte kurz zum Verständnis. Plötzlich richtete Robin sich etwas auf und sah Zorro in die Augen, während sie beiläufig seinen Nacken streichelte. "Zorro?", erklang ihre flüsternd Stimme, ehe sie zärtlich begann, seinen Hals zu liebkosen. "Mhm...?" gab er kaum hörbar von sich, viel zu sehr genoss er gerade die Liebkosungen seiner Freundin. Robin grinste schelmisch, ohne dabei von seinem Hals abzulassen. Woher die plötzliche Lust auf den Grünhaarigen kam, konnte sie sich nicht erklären. Sie wollte ihn, und das sofort. "Lass uns in mein Zimmer gehen... sofort!" hauchte sie und spürte auch schon Zorros starke Hände unter ihrem Po, während er schnellen Schrittes ihr Zimmer aufsuchte...
 

~~
 

Schwer atmend ließen sie voneinander ab. "Wow!", keuchte Zorro, der Robin in seine Arme zog und ihr einen Kuss auf die Stirn hauchte. Robin kicherte leise. Doch dann wurde sie ernst. "Zorro?". Ihre Stimme klang heiser. "Ja?", antwortete dieser nun leicht verwundert über Robins Tonfall. "Ich...!", begann sie und richtete sich auf, um Zorro in die Augen sehen zu können. Auch Zorro richtete sich auf und musterte Robin dabei besorgt. "Ich steck...!", fuhr sie fort, doch Zorros Handy klingelte. Robin stoppte. "Geh ran!", forderte sie ihn lächelnd auf. Ihr Herz raste, wollte sie ihm schließlich gerade alles erzählen, doch nun war sie sich gar nicht mehr so sicher. Entschuldigend sah der Grünhaarige sie an, bevor er nach seiner Hose fischte, die neben dem Bett auf dem Boden lag, und sein Handy aus der Hosentasche zog. Sanji... "Was gibts?", beantwortete er das Telefonat. "Wa..?? Beruhi... Nami... Nami, beruhige dich!", sprach er aufgeregt ins Telefon und stand augenblicklich auf, um sich anzuziehen. Robin beobachtete besorgt jede einzelne Bewegung des Grünhaarigen. Nami? Wieso Nami? Was war mit Sanji? "Ich komme sofort! Bitte beruhige dich!", versuchte er Nami noch zu beruhigen, ehe er das Gespräch beendete und seine Jeans zuknöpfte. "Was ist passiert?", fragte Robin nun voller Sorge. Schnell griff Zorro nach seinem weißen Shirt und zog es über. "Sanji ist im Krankenhaus!", erklärte er hektisch, während er sich seine Socken überstreifte. "Oh mein Gott!", preschte Robin hervor, ehe auch sie aufsprang, um sich anzuziehen. "Warte, ich komme mit!", rief sie Zorro noch zu, der schon in der Diele stand und seine Autoschlüssel suchte.
 

...
 

Raschen Schrittes liefen Zorro und Robin den gepflasterten Weg zum Krankenhaus hinauf. Ace schlief schon, deshalb fuhren die zwei allein ins Krankenhaus. Was genau passiert war, wussten sie nicht, aber das würden sie gleich erfahren. Robin und Zorro selbst sprachen auf dem Weg kein Wort, viel zu nervös und aufgeregt waren sie, um auch nur eine Silbe über die Lippen zu kriegen. Zorro wuchtete die große Tür auf, die ihnen Einlass ins Innere des Krankenhauses gab. Schnell warf der Grünhaarige nochmal einen Blick auf sein Handy, hatte Nami ihm von Sanjis Handy aus eine Nachricht zukommen lassen, wo genau sie hin mussten. Die Station erreichten sie recht fix. Vor der richtigen Tür blieben Zorro und Robin allerdings kurz stehen und sahen sich noch einmal an, bevor Robin unter vorherigem Klopfen die Tür öffnete und beide sodann ins Zimmer traten. Dort fanden sie einen völlig lädierten Sanji vor. Sein linkes Auge war angeschwollen und blau, Kratzer bedeckten sein Gesicht und seine Unterlippe war aufgeplatzt. Außerdem zierte ein weißer breiter Verband seinen nackten Oberkörper. Geschockt musterten die beiden ihren lädierten Freund, während Nami aus glasigen Augen die Hand ihres Freundes hielt, der die zwei Neuankömmlinge mit einem schmerzerfüllten "Hey!" begrüßte. Jedes Wort das er sprach und jede Bewegung, die er vollzog, bereitete ihm Schmerzen.
 

"Oh mein Gott!", stieß Robin hinter vorgehaltener Hand hervor. Zorro ging währenddessen einen Schritt auf seinen Freund zu, sein Blick war finster. "Wer?", fragte er nur knapp und ließ seine Fingerknöchel bedrohlich knacken. Sanji schloss gequält die Augen. "Keine Ahnung!", erklärte er, während er versuchte, sich etwas aufzurichten. "Es waren 4 vermummte Männer!", verriet Nami nun und blickte betroffen zu dem Grünhaarigen. "Sie haben Sanji vor meiner Haustür überfallen... Ich hab es von meinem Wohnzimmerfenster aus gesehen... Sanji konnte nichts machen!", erklärte sie und fing bitterlich an zu weinen, als ihr die Szene wieder vor Augen erschien. Sofort lief Robin zu ihr und nahm sie tröstend in den Arm, während Zorro noch immer die Verletzungen seines besten Freundes begutachtete.
 

"Aber...!", schluchzte Nami. "... als ich zu Sanji hinaus gerannt bin, konnte ich die Hände von einem der Männer sehen, die sofort abgehauen sind...", erinnerte sich Nami. Zorro wurde hellhörig. "Was hast du gesehen?", fragte er ungeduldig, hatte er schon eine gewissen Ahnung. "Seine Hände... sie... waren tattowiert!", sprach sie aus. Robin stockte und hielt den Atem an. Das konnte nicht sein... Das durfte nicht sein! Zorro schloss laut atmend die Augen. Wusste er es doch. Dieser miese kleine Bastard. Auch Sanji war überrascht, hatte er nicht gewusst, dass Nami etwas aufgefallen war. Vielsagend blickte er zu Zorro. "Law!"...



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  PurplePassion
2023-02-12T20:39:58+00:00 12.02.2023 21:39
Uff das geht ja ab hier... die alle sind ja eine richtige Mob. :/ Ich bin gespannt darauf zu erfahren weswegen es Sanji erwischt hat. Und ob der Angriff eine Warnung für Zorro oder für Robin sein soll.
Von:  Stoechbiene
2021-02-07T21:38:34+00:00 07.02.2021 22:38
Zuerst wird Robin erpresst, jetzt Sanji verprügelt. Ich bin gespannt, was unsere Freunde noch alles durchmachen müssen.

Und zu Spandam kann ich nur sagen, dass ich besser nicht s sage. Der Typ ist der pure EKEL!
Von:  Boahencock-
2020-08-12T05:08:32+00:00 12.08.2020 07:08
Crocodile jetzt gehst du zu weit,und Spandam wenn ich das gewust hätte dann hätte für deine Miete auch so bezahlen können.

Wie Sanji ist im Krankenhaus und würde brutal von Law und seine Leute verprügelt.

Ribin jetzt wird es Zeit die Wahrheit zu sagen und alles erzählen.

😉😼😉
Von:  Silja
2020-07-09T19:33:48+00:00 09.07.2020 21:33
Hallo meine Hübsche,
ich hoffe du hast dir ein kühles Plätzchen gesucht.

Aber nun zum Kap...dieser verf****, *piep*piep*hier viele Schimpfwörter einsetz* Law, Crocodile und Spandam!!! Wenn ich die in die Finger kriege, dann gnade ihnen Gott.
Zorro muss sich da jetzt drum kümmern. Aber süß die zwei wiederum in der Mitte des Kaps!

Bitte mehr davon!


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