Ein Chef zum Verlieben von Mitternachtsblick (Mann mit Kind sucht Mann mit Saldenlisten) ================================================================================ Kapitel 15: Tatsächlich ... Bilanzen ------------------------------------ Die Tage nach der Gala waren unerträglich für Kai. Er fühlte sich wie eine unglücklich verheiratete Dame aus dem achtzehnten Jahrhundert, die ihrem unerreichbaren Liebhaber hinterher schmachtete, nur dass er weder eine Dame noch unglücklich verheiratet war. Nun, außer man zählte die Ehe zu seiner Arbeit, was Yuriy vermutlich tun würde. Nach zwei Stunden, in denen er reglos mit einem Gin Tonic neben sich auf der Chaiselongue dahingeschwunden war, musste er allerdings feststellen, dass man sich solches Schmachten offensichtlich nur leisten konnte, wenn Ammen für einen die Kindererziehung übernahmen. Gou hatte nämlich absolut kein Verständnis für das gebrochene Herz seines Vaters und forderte an diesem Sonntag mit Hiwatari‘scher Beharrlichkeit sein Recht auf familiäres Fußballspielen ein. Also raffte Kai sich auf, nur um möglichst erbärmlich aussehend mit Bartstoppeln, in Jesuslatschen, Brille und zerknittertem T-Shirt mit Gou zu seiner Mutter zu fahren. Misaki warf einen einzigen Blick auf sie, dann seufzte sie sehr laut, auf die gleiche Weise, auf die Kai seufzte, wenn Gou wieder einmal Pastasauce über den ganzen Tisch verteilt hatte. „Oh, Kai“, sagte sie dann und umarmte ihn sehr fest. „Was ist denn passiert?“ Die Nähe seiner Mutter tat gut. Einen Moment lang gestattete Kai sich, sein Gesicht an ihrer Schulter zu vergraben und sich so erbarmungswürdig zu fühlen, wie er wollte. Dann richtete er sich wieder auf, nahm die letzten Reste seiner Würde zusammen und fuhr sich durch die Haare. „Ich weiß nicht. Es war dumm.“ „Dein Buchhalter?“, vermutete Misaki. Als Kai deprimiert nickte, seufzte sie erneut. „Nun, kommt erst einmal herein. Ich habe Tee gemacht.“ Natürlich hatte sie Tee gemacht. Im Gegensatz zu Kai und Ayaka zelebrierte Misaki jede Tasse Tee und brühte die extra aus Japan importierten Blätter noch auf traditionelle Art auf. Gou hatte früh gelernt, sich angemessen zu verhalten und sah es ein wenig als Spiel an, was Kai sehr in Ordnung fand. Außerdem hatte Misaki ein ordentliches Arsenal an Spielsachen, das Gou beschäftigt hielt, weshalb Kai die Gelegenheit bekam, ihr über einer Tasse Tee in aller Ruhe den desaströsen Galaabend zu schildern. Als er fertig war, wog Misaki besorgt den Kopf. „Ach, das klingt nach einem Schlamassel, aber ich denke, dass ihr nur miteinander reden müsst“, sagte sie schließlich nachdenklich. „Hast du versucht, ihn zu erreichen?“ Kai nickte. „Er geht nicht ran.“ „Ein Sturschädel“, stellte Misaki fest und schmunzelte ein wenig. „Da haben sich wohl zwei gefunden. Nun, dann musst du eben im Büro mit ihm sprechen.“ „Ist das nicht ein bisschen fragwürdig wegen des Machtgefälles und so?“, zweifelte Kai und realisierte gleichzeitig, wie tief Yuriy seine Spuren hinterlassen hatte. Misaki zuckte mit den Achseln. „Was willst du sonst machen? Probieren geht manchmal über studieren.“ Sie musterte ihn aufmerksam. „Ich sehe, dass er dir etwas bedeutet. Aber für das, was uns etwas bedeutet, müssen wir kämpfen.“ Kai dachte noch am nächsten Montag über ihre Worte nach, als er schon wieder in der Firma saß. Was Misaki nicht wusste war, dass er einer Konfrontation mit Yuriy ohnehin nicht entgehen konnte, nachdem die Bilanzen ausstanden und heute der Tag der Tage war. Aber sie hatte so oder so Recht. Also instruierte er seinen Assistenten, Mr. Iwanov von der Buchhaltung zu informieren, dass er bereit für die Besprechung der Bilanzen war. Kai hatte sich nie als feigen Menschen gesehen und wo man durch musste, musste man durch. Dennoch konnte er nicht leugnen, dass sein Herz bis zum Hals schlug, als die Tür sich nach kurzem Klopfen öffnete. Da war er, der beste Buchhalter, den er jemals gehabt hatte und der doch noch so viel mehr war als das. Kai fühlte sich wie festgefroren, als Yuriy mit kalter Neutralität auf dem Gesicht nach einem kurzen Nicken zur Begrüßung begann, einen Ordner nach dem anderen von der Lastenkarre auf Kais Schreibtisch zu wuchten. Die Kluft zwischen ihnen hatte sich nie größer angefühlt. Kai, erschlagen von der Breite des interpersonellen Grabens, schwieg die ganze Zeit, bis Yuriy fertig war und ein Klemmbrett hervorzog, das er einen Moment lang studierte. „Es gibt soweit eigentlich wenig Auffälligkeiten, bei der Hauptfirma und den meisten Tochterfirmen ergibt sich sogar ein Guthaben, das ich in den jeweiligen Ordnern noch einmal aufgelistet habe”, sagte er dann in unfassbar neutraler Stimme, „bei den Tochterfirmen, wo Nachzahlungen nötig sind…” Kai hörte kaum zu, als Yuriy ein Notizbuch öffnete und begann, ihm die Gründe für die Nachzahlungen sowie deren Höhe und Deckungsmöglichkeiten herunterzubeten. Stattdessen starrte er ihn an, saugte seinen Anblick geradezu in sich auf, als ob er ihn noch nie gesehen hatte - oder als ob er ihn nie wieder sehen würde. Er schreckte erst wieder auf, als Yuriy mit einem Knall das Notizbuch schloss und ihn dann mit einem undeutbaren Blick bedachte. „Das war’s”, sagte er, „du kannst das in Ruhe durcharbeiten, während ich die nächste Woche auf Urlaub bin. Danach stehe ich für die Beantwortung von Fragen zur Verfügung, während ich über meine Kündigung nachdenke.” „Kündigung?”, echote Kai. Er konnte geradezu fühlen, wie ihm das Blut aus dem Gesicht wich. Yuriy taxierte ihn mit grimmigem Blick. „Ich mache einen verdammt guten Job. Aber ich muss mir überlegen, ob diese Zusammenarbeit nach all dem, was passiert ist, für mich noch lohnenswert ist.” „Das ist doch lächerlich”, platzte Kai heraus, weil er manchmal einzigartig gut darin war, entweder nichts oder das Falsche zu sagen, wenn es darauf ankam. „Es ist mir recht egal, ob du das lächerlich findest oder nicht”, erwiderte Yuriy kühl und nahm das Klemmbrett an sich. „Schönen Tag noch. Die Lastenkarre lasse ich dir da, du hast sicher irgendeinen unterbezahlten Praktikanten, der die wieder an Ort und Stelle zurückbringen kann.” „Yuriy-”, begann Kai, aber der gab ihm keine Chance zum Ausreden. Stattdessen machte er auf dem Absatz kehrt und stürmte hinaus. Krachend fiel die Tür hinter ihm zu. Kai starrte auf die Stelle, an der Yuriy eben noch gestanden hatte und versuchte zu verarbeiten, was soeben passiert war. Das war nicht, was er sich vorgestellt hatte. Das war nicht, was er gewollt hatte. Und mit einem Mal befiel ihn eine Angst, die sich mit keinem rationalen Gedanken beruhigen ließ. Was, wenn Yuriy aus seinem Urlaub nicht mehr zurückkam? Was, wenn er ihn nun wirklich ein für allemal verloren hatte? Das war endlich genug, um ihn aus seiner Starre zu lösen. Er sprang auf, griff nach Brieftasche und Schlüssel und stolperte beinahe über den Lastenkarren und rauschte hinaus, Smiths verschreckten Blick ignorieren, als er an ihm vorbei durch das Vorzimmer rannte. Der Aufzug brauchte Ewigkeiten, also rannte Kai sämtliche Stockwerke hinunter, um schließlich außer Atem in der Buchhaltungsabteilung anzukommen - nur um Yuriys Büro verlassen vorzufinden, vollkommen ordentlich aufgeräumt und frei von irgendwelchen Anzeichen, dass der Mann bald wiederkommen würde. Er starrte auf den Schreibtisch, an dem sein Sohn vor einigen Wochen noch so unbeschwert herumgekritzelt hatte, dann drehte er um und rannte beinahe in Ms. Shields, die ihn überrumpelt anglotzte. „Mr. Iwanov”, sagte er außer Atem und ohne Begrüßung, „wo ist er?” Ms. Shields fing sich wieder und zog eine Braue hoch. „Der wollte gleich von der Besprechung mit Ihnen heim. Hat ein Taxi genommen, soweit ich weiß.” Kai fluchte und rannte davon. Er erwischte diesmal einen Aufzug und trommelte mit den Fingerspitzen gegen das Geländer, während er sich scheinbar quälend langsam die Stockwerke hinunter in die Garage bewegte. Als die Türen sich öffneten, stürzte er zu seinem Auto, klemmte sich hinter das Steuer und schnallte sich an, ehe er in unwirklichem Tempo ausparkte und aus der Garage schoss. Der Londoner Verkehr begrüßte ihn mit Zorn und Hupgeheul, was er wohl verdient hatte, nachdem er fuhr, als ob der Leibhaftige persönlich hinter ihm her war. Er wusste aus den Akten, wo Yuriy wohnte, auch wenn er noch nie dort gewesen war, und nun ignorierte er sämtliche roten Ampeln und Tempolimits, um in einem neuen Geschwindigkeitsrekord in die Nachbarschaft zu kommen. Blindlings parkte er soweit wie möglich in der Nähe von Yuriys Apartmentkomplex, schloss das Auto ab und schoss die Hausstufen hinauf. Er hatte Glück: Eine alte Frau sperrte gerade die Tür auf und er drängte sich an ihr vorbei, ohne auf ihr wütendes, spanisches Geschimpfe zu achten. Stattdessen hetzte er die Treppen hinauf, bis er schweißnass und schwer atmend an der richtigen Tür angekommen war. Einen Moment lang gönnte er sich Zeit zum Durchatmen, dann drückte er die Klingel. Es dauerte einen quälend langen Moment, ehe die Tür aufging. Kai blinzelte. Der Kerl, der ihm aufgemacht hatte, war eindeutig nicht Yuriy und sah aus, als ob er einen Juwelierladen ausgeraubt und sich die Auslage ins Gesicht gehängt hatte. Einen Moment lang starrten sie sich an, dann räusperte Kai sich. „Ist Yuriy da? Ich bin-” „Schnöseliger Anzug, schöne Fresse”, sagte der andere, „du bist Kai.” „Äh”, sagte Kai. Weiter kam er nicht, bevor er eine Faust im Gesicht hatte. Mit einem Fluchen stolperte er zurück und hielt sich die Nase, die in einem Feuerwerk aus Schmerz zu explodieren schien. „Was zum Fick?!” „Arschloch”, sagte der Typ, der, wie Kai dämmerte, Boris sein musste, „wenn du nicht hier bist, um dich zu entschuldigen, gibt’s gleich Nachschlag, haben wir uns verstanden?” „Was zum-” Kai fluchte erneut und betastete vorsichtig seine Nase, nur um festzustellen, dass Blut daraus tropfte. „Sau’ mir hier ja nix voll”, sagte Boris wenig gefühlvoll, aber immerhin rief er etwas auf Russisch über die Schulter, ohne Kai dabei aus den Augen zu lassen - als ob er derjenige war, der aussah, als ob er auf regelmäßiger Basis irgendwelche krummen Dinger drehte. Kai funkelte ihn böse an und Boris funkelte böse zurück. So verharrten sie beide eine ganze Weile, bis hinter Boris schließlich Yuriy auftauchte, sichtlich noch in der Arbeitshose, aber das Hemd bereits eingetauscht gegen ein verblichenes Bandshirt wie jenes, das er bei Kai vergessen hatte. Kais Herz schmerzte bei dem Anblick mehr als seine Nase. „Ich habe Feierabend“, sagte Yuriy langsam, „was willst du hier?“ Kai machte einen tiefen Atemzug. „Dich.“ „Ich kann ihm auch noch den Arm brechen“, bot Boris nach einem Moment der Stille an. „Oder so einen Finger? Das geht schnell.“ Etwas zuckte in Yuriys Gesicht, als ob er nicht recht wusste, ob er lachen oder weinen wollte. Boris knackte voller Vorfreude mit den Knöcheln. Kai funkelte ihn erneut finster an, dann richtete er seinen Blick wieder auf Yuriy. „Bitte“, sagte er. Yuriy verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihn lange an, was Kai dazu nutzte, um sich die Überreste eines Taschentuchs in die Nase zu stopfen. Dann jedoch nickte er und schenkte Boris einen Blick, der mit einem tiefen Seufzer mit den Augen rollte und sich dann ins Innere der Wohnung trollte. Yuriy zog die Tür hinter ihm zu, und dann waren sie allein. Kai hätte sich eine andere Umgebung als den abgelebten Flur von Yuriys Wohnhaus für ihr Gespräch gesucht, aber er schätzte, dass er dankbar sein musste für das, was er hatte. „Du hast fünf Minuten”, sagte Yuriy. Kai holte erneut tief Luft. Dann sagte er sich, dass er in seinem Leben schon einiges gemeistert hatte - elende Gerichtsprozesse, schwierige Firmensituationen, ein Kleinkind, Gespräche mit der Lehrerin von besagtem Kleinkind - und dass er dementsprechend auch diese Situation bewältigen würde. Er musste einfach nur klar und deutlich statuieren, was er empfand und was er wollte. Dumm nur, dass das in Herzensangelegenheiten nicht unbedingt seine Stärke war. Egal. Er musste es versuchen. „Du bist … ein unfassbar sturer Trottel”, sagte er. Yuriy starrte ihn an. Dann drehte er sich um und machte Anstalten, die Wohnungstür zu öffnen. Kai, der realisierte, dass das vielleicht nicht der beste Weg gewesen war, diese Unterhaltung zu beginnen, packte ihn in einer Panikreaktion am Ärmel und zog ihn so kraftvoll zu sich, dass ihre Schultern fast schmerzhaft gegeneinander stießen. Yuriy stieß einen Laut des Ärgers aus, dann zischte er: „Dafür bist du gekommen?” „Nein!”, rief Kai, der in Momenten wie diesen seine Fähigkeit zur Leitung eines millionenschweren Unternehmens hinterfragte, geradezu verzweifelt. „Ich bin gekommen, um dir zu sagen-” „Du bist nämlich ein viel sturerer Trottel als ich”, unterbrach Yuriy ihn prompt, weil er scheinbar sein Bedürfnis danach, sich in Rage zu reden, nicht unterdrücken konnte. „Du bist das sturste Arschloch, das ich kenne!” „Entschuldige mal”, empörte sich Kai, der durch diese Worte ein wenig den Faden verlor. „Hast du in letzter Zeit mal in den Spiegel geschaut?” „Das gleiche könnte ich dich fragen! Schau dich an! Ich habe dir sehr deutlich zu verstehen gegeben, dass ich nicht mit dir reden will und du bist mir sogar bis nach Hause gefolgt!” „Weil ich dich liebe, du Arschloch!”, brüllte Kai. Einen Moment lang war es still. Sie starrten sich wortlos an, während im Hintergrund langsam die ältere spanische Frau die Treppen hinaufkeuchte, in ihrem Stockwerk angekommen den Kopf schüttelte und mit einem gemurmelten „Hijos de puta” an ihnen vorbeizog. Sie versäumte es dabei nicht, Kai ihren schweren Einkaufsbeutel in die Seite zu rammen, weil sie den Gang blockierten. Kai, der den blauen Fleck förmlich schon spüren konnte, erlaubte sich ein kleines Röcheln, was Yuriy zu einem kurzen Lachen quittierte. Das wiederum brach den Bann des Moments. Nachdem ein Stockwerk über ihnen eine Tür zugefallen war, sah Yuriy Kai mit seinen hellen Augen an, in denen zum ersten Mal seit Tagen keine Anklage stand.„Sag’ das nochmal.” „Bin ich nicht schon geschlagen genug?”, murmelte Kai verdrießlich. Yuriy grinste flüchtig. Es war schon erstaunlich, wie signifikant sich seine Laune in der letzten Minute gebessert hatte. „Komm’ schon.” „Du hast es genau gehört”, sagte Kai weiterhin verdrießlicher, als er es vielleicht sein sollte angesichts der Tatsache, dass sich sein Blatt gerade zu wenden schien. „Ich empfinde was für dich. Was Echtes, was Gutes. Mein Sohn vergöttert dich.” „Und du auch?” Kai schnaufte. „Schnauze jetzt, lass mich ausreden!” „Du machst das nicht besonders gut”, stellte Yuriy fest. „Da hat sich ja Mr. Darcy noch besser angestellt als das. Aber bitte, fahre fort.” Einen Moment lang wusste Kai nicht, was er sagen sollte. Dann rieb er sich über das Gesicht, bereute es aufgrund seiner lädierten Nase augenblicklich und meinte schließlich: „Ich will dich nicht verlieren, okay? Nicht wegen etwas, das wir fixen können.” „Können wir das?” „Ja”, sagte Kai mit ehrlicher Überzeugung. „Wir können das. Wir beide können alles miteinander. Wenn du - wenn es für dich wirklich so überhaupt keine Chance mehr hat, dann akzeptiere ich das. Aber ich würd’s nicht gern tun, und es wäre auch nicht leicht für mich. Und wenn’s dir nur ein bisschen ähnlich geht, dann …” Yuriy schloss die Augen und sagte einen langen Moment, in dem Kai das Blut in seinen Ohren rauschen hörte, absolut nichts. Aber dann öffnete er die Augen wieder und sah ihn an, ehe er nach seinen Händen griff und sie in seinen hielt. „Es geht nicht nur dir so”, sagte er leise. „Ich hab’ vielleicht ein bisschen überreagiert.” „Und ich hab’ ein paar Dinge vielleicht nicht ernst genug genommen.” Sie schwiegen. Yuriy streichelte zärtlich mit der Unterseite seines Daumens über Kais Fingerknöchel, und Kai konnte spüren, wie sein Herz mit jeder Berührung ein Stück leichter wurde, bis ihm beinahe schwindelig war. Er lächelte und Yuriy erwiderte sein Lächeln. Als er sich zu ihm neigte, das Gesicht ein wenig nach oben gereckt, kam Yuriy ihm entgegen. Sie küssten sich ohne Eile in dem engen Gang, und Kais Hände lagen dabei die ganze Zeit in Yuriys. Sicherlich war noch einiges an Arbeit angesagt, aber es war nichts, was sie nicht schaffen konnten - denn sie wollten es, beide. Und gemeinsam konnten sie alles erreichen. „Komm’ mit mir”, murmelte Yuriy gegen Kais Lippen, und Kai folgte ihm bedenkenlos. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)