Ein Chef zum Verlieben von Mitternachtsblick (Mann mit Kind sucht Mann mit Saldenlisten) ================================================================================ Kapitel 13: Panik, Prinzessin ----------------------------- Das Intermezzo in der Limousine war ein trügerisch guter Einstieg in den Abend, was Kai in eine hochzufriedene Stimmung versetzte, als sie ausstiegen und das Gelände ansteuerten, auf dem die Gala stattfand. Das Gelände gehörte zu einem kleinen Schloss, das vor einigen Jahrhunderten noch ein Jagdschloss gewesen sein mochte und dem Grafen, der es besaß, nunmehr als Sommerresidenz diente. Der alte Mr. Goodwin verbrachte seine Zeit seit dem Tod seiner Frau mit seinen zwei Pudeln, vier Pfauen und jeder Menge gemeinnütziger Arbeit, damit er eine Ausrede besaß, ein elegantes Fest nach dem anderen zu schmeißen. Das Anwesen von Rosewood Hall bot eine zugegeben wunderbare Kulisse für Bälle, Galas und Vernissagen für den guten Zweck. Das pittoreske kleine Schlösschen mit seinen namensgebenden Rosenranken an der Außenfassade war von einer weitschweifigen Terrasse umgeben, über die am heutigen Abend Reihen an bunten Papierlaternen gespannt worden waren, die ein helles, warmes Licht über den Marmorboden gossen. Kai konnte ein elendslanges Buffet erkennen, ebenso wie viele kleine, runde Tische, die mit weißem Stoff bezogen worden waren. Sie mussten den prachtvollen Garten, der das Schlösschen umgab, überqueren, um zur Terrasse zu gelangen. Auch im Garten hatte man die Wege mit riesigen Gläsern voller armdicker Kerzen ausgeleuchtet. In den Rosensträuchern schaukelten fröhliche Feenlichter und wo keine Sitzmöglichkeiten auf den perfekt gestutzten Rasenflächen aufgestellt worden waren, standen Fackeln und riesige Eisenbehälter, die darauf warteten, zu wärmenden Feuern entzündet zu werden, wenn die Nacht kühl zu werden drohte. Mr. Goodwin kleckerte nicht, also war Kai wenig erstaunt über die Feststellung, dass die musikalische Untermalung von einer Live-Band stammte, die an einem strategisch gut gelegenen Ort zwischen Terrasse und Garten für sanfte, erbauliche Jazz-Klänge sorgte. Gelegentlich wechselte das Tempo, bis es Standardtänze erlaubte - nicht zu altbacken, aber kontrovers sah auch anders aus. Am begrünten Torbogen, der den Eingang des Geländes markierte, stand ein Mann in Livree und überprüfte ihre Einladungen, um ihnen dann lächelnd einen schönen Abend zu wünschen und beiseite zu treten. Kai konnte Yuriy dicht neben sich spüren, das rote Haar wie eine Wildflamme in dem warmen, spärlichen Licht des Gartens. Sie waren einander so nahe, dass sich gelegentlich ihre Hände streiften. Zu spät dachte Kai daran, dass er die Hinfahrt eigentlich dafür hatte nutzen wollen, Yuriy auf ein paar soziale Regeln für solche Events vorzubereiten. Nicht, dass er ihm nicht zutraute, sich zu behaupten - aber es war ein Spielfeld, das Yuriy so nicht kannte und das ein paar Kenntnisse voraussetzte, die er nicht besaß, um nicht von den Spielenden verschlungen zu werden. Kai hatte manche Dinge auch auf die harte Tour lernen müssen, und das, obwohl er sich seit seiner Jugend unter diesen Menschen bewegt hatte. Erst, nachdem die Firma an ihn gefallen und neu von ihm aufgebaut worden war, hatte er gemerkt, vor wieviel sein Großvater ihn trotz aller Vorbereitung auf seine Nachfolge immer abgeschirmt hatte. Es war schon schwer genug gewesen, sich mit Vorkenntnissen zu behaupten, auch wenn Kai immer noch seine Mutter hatte, die das Spiel noch besser beherrschte als er. Im Gegensatz zu Kai wählte sie den Weg des Wassers, das sanft, aber unbeirrbar durch die Steine hindurch zu seinem Ziel rann. Manchmal war dies ein besserer Ansatz als jener mit Feuer und Schwert, den Kai gerne verfolgte. Er konnte noch viel von ihr lernen, so viel war sicher. Sicher war auch, dass Yuriy eindeutig ebenfalls nicht den Weg des Wassers wählte. Kai holte tief Luft. „Ich habe dir gesagt, dass ich wahrscheinlich gelegentlich mit Leuten sprechen muss. Die werden wohl nicht immer so angenehm sein.” Yuriy schnaubte. „Ich bin kein kleines Kind, ljubov. Es wird in Ordnung sein. Haben sie Bowle?” „Wenn sie keine Bowle haben, haben sie todsicher Punsch.” „Wo ist der Unterschied zwischen Bowle und Punsch?”, fragte Yuriy verdattert. „Die Bowle ist kalt, außer es ist eine Feuerzangenbowle.” „Das ist eine der langweiligsten Informationen, die ich jemals in meinem Leben erhalten habe”, stellte Yuriy fest. Sein Blick wanderte interessiert. über das Gelände. Er musterte die Menschen, die zu zweit oder zu mehrt an den Tischen, beim Terrassengeländer, auf den Terrassenstiegen und den Rasenflächen standen und miteinander plauderten, tranken, lachten. Das sanfte Klingen von Gläsern war in regelmäßigen Abständen zu hören und mischte sich mit dem Klirren von Besteck auf Porzellan und der rauchigen Stimme der Jazzsängerin, die sich ganz von Cello, Saxophon und Piano tragen ließ. Für Kai war das alles, so schön es auch war, nichts Neues. Er versuchte es mit Yuriys Augen zu sehen und stellte fest, dass es ihm nicht so ganz gelingen mochte. Halb erwartete Kai eine Bemerkung über die unglaubliche Verschwendungssucht dieser Veranstaltung, die vermutlich nicht einmal unberechtigt war. Aber Yuriy sagte nichts, auch wenn sein Gesichtsausdruck ein wenig so wirkte, als ob er darüber nachdachte. „Weißt du was”, sagte er dann jedoch statt eines flammenden Monologs über die Schattenseiten des Kapitalismus, „wir gehen jetzt was trinken. Und dann kann ich dich hoffentlich in einen Foxtrott reintyrannisieren.” „Das braucht viel Champagner”, sagte Kai prompt. Yuriy schenkte ihm ein breites, etwas zu scharfes Grinsen. „Ich denke, dass zu wenig von irgendwas auf diesem Event wirklich nicht das Problem ist.” Kai verkniff sich eine Bemerkung dazu, sondern dirigierte sie nur zielsicher zu dem Alkoholteil des Buffets. Eine Kellnerin mit roten Lippen schenkte ihnen lächelnd die Gläser voll mit Champagner und war ihnen auch gerne behilflich, als Kai den Whiskey beäugte. Bewaffnet mit Gläsern wanden sie sich durch die Menge zu einem ruhigen Plätzchen und stießen an. Der Champagner war zuerst dran und Kai stellte mit einer gewissen Erleichterung fest, dass er nicht schlecht war. Sie waren gerade dabei, über einige der Gäste und ihre Outfits zu lästern, als ein korpulenter Herr und seine perlenbehangene Begleitung sich mit erstaunlicher Geschwindigkeit auf sie zubewegte. „Mr. Hiwatari! Na, so eine schöne Überraschung!”, begrüßte er Kai herzlich und schüttelte ihm die Hand. „Kennen Sie schon meine Frau Isolde?” „Schön, Sie zu sehen, Mr. Haversham”, sagte Kai aalglatt und reichte auch seiner Frau die Hand. „Wir hatten noch nicht das Vergnügen, denke ich, sehr erfreut. Darf ich Ihnen Yuriy Iwanov vorstellen?” „Ah, wunderbar, sehr erfreut!”, rief Mr. Haversham, der nicht fähig zu sein schien, in einer angemessenen Lautstärke zu sprechen. Leider war seine Firma ein wichtiger Partner, der Kais Firma mit nötigen Teilen für ihre erneuerbaren Energieressourcen belieferte, weshalb er gute Miene zum bösen Spiel machen musste. „Was tun Sie denn so, Mr. Iwanov?” „Ich bin im Finanzsektor tätig”, sagte Yuriy so aalglatt und ohne mit der Wimper zu zucken, dass Kai ehrlich beeindruckt war. „Ich habe das Vergnügen, dass Mr. Hiwatari mich für eine gewisse Beratungstätigkeit beschäftigt.” „Na wunderbar, na sehr gut!”, rief Mr. Haversham, während Mrs. Haversham Yuriy mit mehr Interesse betrachtete, als Kai recht war. „Auch wenn ich mich frage, wann Sie uns endlich einmal eine junge Dame vorstellen, Mr. Hiwatari - mächtige Männer brauchen die richtige Unterstützung an ihrer Seite, nicht wahr? Und ich erinnere mich so gerne an Ms. Hiruta, so eine scharfe Zunge, wahrlich unterhaltsam!” „Ich kann Ihnen versichern, dass Mr. Iwanovs Zunge mindestens so befriedigend ist”, sagte Kai mit formvollendetem Pokerface. Er traute sich nicht, zu Yuriy zu sehen, um nicht in Gefahr zu kommen, loszulachen. Mr. Haversham lächelte ein wenig verunsichert, fand aber sofort wieder in seine sanguine Unbeschwertheit zurück und schlug Kai auf den Rücken. „Na, das wollen wir doch hoffen! Kommen Sie doch später bei unserem Tisch vorbei, ich habe gehört, dass es einen Ginwagen um elf Uhr geben soll und Gin trinkt sich am besten in Gesellschaft!” „Natürlich, sehr gerne”, erwiderte Kai und war erleichtert, als das Ehepaar mit fröhlichem Winken weiterzog. Er stürzte den Whiskey herunter, so schnell, dass er ihm augenblicklich zu Kopfe stieg. Das war ihm allerdings im Moment nur recht. Die Jazzband hatte etwas im 4/4-Takt angeschlagen und er wandte sich an Yuriy. „Also los. Lass uns auf die Tanzfläche abhauen, bevor mich noch jemand erspäht, ich bin noch nicht bereit.” „Na wunderbar, na sehr gut!”, sagte Yuriy grinsend in einer perfekten Imitation von Mr. Haversham, trank ebenfalls den Whiskey aus und nahm Kais Hand, um ihn hinüber auf die freie Tanzfläche zu ziehen. Kai war sich der Blicke der Umstehenden sehr bewusst. Ein optimistischer Mensch fand sie gerechtfertigt, weil Yuriy absolut wusste, was er tat, als er Kai selbstsicher und elegant über die Tanzfläche führte. Kai war sich überdeutlich bewusst, wie herb-anziehend Yuriys Geruch und wie kräftig seine Hand war. Die kontrollierte Haltung seines Körpers, die Spannung darin, taten Dinge mit Kais Herz und Hose. Gelegentlich streiften sich ihre Blicke, wenn Kai es schaffte, nicht zu sehr an seine Fußfolge zu denken; dann kräuselte Yuriy die Lippen zu einem dunklen, herzschmelzenden Lächeln und sah ihn mit glühenden Augen an, bis Kai sich auf die Lippen biss. Es war gar nicht so schlimm zu tanzen, wenn man von jemandem geführt wurde, der sich damit auskannte, stellte er fest. Er konnte Yuriy viel überlassen und dabei sicher sein, dass der ihn in niemanden hineintanzen lassen würde. Diesem Umstand war es wohl geschuldet, dass Kai sich im Anschluss auch noch in einen Walzer hineintyrannisieren ließ, ehe sie einen Quickstep versuchten, was in einem Desaster, aber auch viel gemeinsamem Gelächter endete. Sie kehrten zum Buffet zurück und holten noch mehr Champagner. Die Kellnerin reichte auch gleich zwei Glasteller mit Canapés, die Sorten Lachs-Kaviar, Vitello Tonnato und Kräuteraufstrich-Radieschen. Yuriy nahm seinen mit Befremden entgegen, sagte aber nichts, bis sie sich eine Ecke gesucht hatten, in dem sie das Treiben beobachten und erst einmal in Ruhe anstoßen konnten. „Du machst sowas hier also regelmäßig?”, erkundigte er sich dann zwischen den ersten beiden Schlucken. Kai seufzte und biss von seinem Vitello-Tonnato-Canapé ab, dann schob er Yuriy sein Kräuteraufstrich-Radieschen-Stück zu. „Das gehört zum Job. Es ist mühsam, aber es muss eben sein.” Yuriys Augenbrauen wanderten in die Höhe, während er Kai im Gegenzug sein Vitello-Tonnato-Brötchen auf den Teller legte. „Ja, ich sehe absolut, was für ein schweres und trauriges Schicksal das ist. Hast du eine Ahnung, wieviel allein diese Brötchen kosten?” Gegen seinen Willen fühlte Kai eine gewisse Genervtheit in sich aufsteigen. Bisher war der Abend schön gewesen, wundervoll unkompliziert wie sonst wenig, was seinen Job betraf, und sein Verlangen danach, sich nun mit ernsten Themen oder Fehlern im System zu beschäftigen, hielt sich in Grenzen. Er bezwang sich und aß das Canapé auf, dann nahm er ein paar kräftige Schlucke von seinem Champagner, ehe er antwortete: „Du wirst staunen, aber es ist mir ungefähr bewusst. Unsere Firma - die Firma, für die du übrigens auch arbeitest - veranstaltet ebenfalls immer wieder Events, und lass mich dir sagen, dass nachhaltige Veranstaltungen von einer gewissen Größe auch nicht so billig sind.” „Ich weiß. Ich sitze immerhin gerade an den Bilanzen.” Yuriy schüttelte den Kopf. „Eine von diesen Champagnerflaschen macht wahrscheinlich mein halbes Monatsgehalt aus.” Kai gab einen tiefen Seufzer von sich. „Du kannst anderen Menschen nicht sagen, was sie mit ihrem Geld machen sollen.” „Doch, kann ich.” „Kannst du”, sagte Kai, „aber du wirst meistens nicht besonders weit kommen. Besonders nicht bei jemandem wie Mr. Goodwin und nicht auf die Weise, wie du es machst.” Yuriy hob beide Augenbrauen. „Auf die Weise, wie ich es mache? Auf welche Weise denn, Kai?” „Können wir einfach diesen Abend genießen?”, verlangte Kai statt einer Antwort auf seine Frage und konnte diesmal nicht verhindern, dass sich eine gewisse Gereiztheit in seine Stimme einschlich. „Ich weiß, du bist mein Buchhalter und du liebst Zahlen und den Kampf gegen soziale Ungerechtigkeit, aber ich hab’ dich eigentlich nicht mitgenommen, um jetzt mit dir auch über Geld zu diskutieren.” „Nicht über Geld zu diskutieren kann man sich nur leisten, wenn man genügend davon hat”, sagte Yuriy fest. „Und du weißt mittlerweile, wie ich bin.” Kai seufzte. „Es wäre mir ganz recht, wenn du wenigstens für einen Abend ein bisschen weniger wärst, wie du bist.” Es war ihm herausgerutscht, noch ehe er sich davon abhalten konnte, aber die Reue darüber setzte augenblicklich ein. „Wow”, sagte Yuriy nach einer unangenehm langen Pause und stellte den Teller auf dem kleinen Tisch neben ihnen ab. „Verstehe. Alles klar.” Kai hasste nichts mehr, als sich zu entschuldigen. Aber er hatte gelernt, wann es angebracht war, es dennoch zu tun. „Das war unangebracht. Ich wollte das nicht sagen.” „Du meinst eher, du wolltest es nicht aussprechen”, sagte Yuriy hart. Vielleicht war es der Alkohol. Vielleicht war es einfach der falsche Zeitpunkt, vielleicht war es auch eine Mischung aus beidem. Fakt war, dass Kai jeglichen Anflug von Taktgefühl vermissen ließ, als er genauso hart sagte: „Meine Güte, Yuriy, lass es einfach einmal einen Abend gut sein, okay? Du bist freiwillig hier, ich habe dich nun wirklich nicht gezwungen.” „Das nicht”, sagte Yuriy erbittert und stellte das Glas ab. „Aber ich habe dich wohl für einen Menschen gehalten, der du nicht bist.” „Warum machst du es mir so schwer?”, verlangte Kai gereizt zu wissen. „Du weißt, dass mein Unternehmen und ich uns bemühen, alles ein bisschen besser zu machen. Aber dir muss doch klar sein, dass ich trotzdem innerhalb eines gewissen Systems operieren muss, und das verlangt nun eben manchmal, dass man über Dinge hinwegsieht, mit denen man nicht konform geht!” „Mit mir hältst du es wohl ähnlich, hm? Gut in der Kiste, nett anzusehen, passabler Tänzer, idealer Buchhalter - über den Rest kann man ja notgedrungen hinwegsehen und wenn es zu politisch wird, klinkt man sich aus!” „Nun, wenn ich mit Marx im Bett liegen will, kann ich mir auch einfach das Kapital als Nachtlektüre kaufen!”, brauste Kai auf, bevor er sich selbst aufhalten konnte. Einen Moment lang war es still. Die Geräuschkulisse der Band und des Gemurmels um sie herum wusch über sie hinweg, ohne sie wirklich zu berühren. Wie lange hielt Yuriy ihn schon für einen genusssüchtigen Bonvivant, der sich um nichts kümmern wollte? Wie lange dachte er von ihm als jemandem, der das System unterstützte, statt sein Bestes zu geben, es nach und nach besser zu machen? Und wie zum Teufel waren sie an diesen Punkt gekommen, wenn sie vor ein paar Minuten noch miteinander gelacht hatten? Jetzt, wo er sie gebraucht hätte, blieben Kai die Worte in der Kehle stecken. Da hatte sich eine Schlucht zwischen ihnen aufgemacht, die er nicht zu überbrücken wusste. Oder war sie immer schon da gewesen und er hatte sie wirklich nur immer ignoriert? Schließlich war es Yuriy, der sich als Erster regte. „Weißt du was, Kai”, sagte er ruhig, sehr ruhig, „lassen wir’s einfach gut sein.” „Yuriy-”, begann Kai, wusste nicht weiter, wusste aber, dass er etwas sagen musste. Yuriy gab ihm nicht die Gelegenheit dazu. Er schüttelte nur den Kopf. „Das hier ist dein Leben, nicht meins. Du hast absolut Recht, du hast mich nicht dazu gezwungen, zu versuchen, Teil davon zu sein.” Er holte tief Luft. „Ich finde allein heim.” Kai stand wie angewurzelt an der Stelle und blickte ihm hinterher, bis das Wildflammenleuchten seiner Haare zwischen den Schatten des fackelbeleuchteten Gartens verschwand. Es fühlte sich an, als ob sich ihm drei eiserne Bänder um die Brust gelegt hatten. Er konnte kaum atmen, sich kaum regen, der Schmerz war plötzlich und scharf. Wie war das alles nur passiert? Als er endlich wieder zu sich fand und von der Terrasse hinunter Richtung Eingangstorbogen stürzte, war von Yuriy keine Spur mehr zu finden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)