Ein Chef zum Verlieben von Mitternachtsblick (Mann mit Kind sucht Mann mit Saldenlisten) ================================================================================ Kapitel 1: Vater (32), dauermüde, sucht --------------------------------------- „Ich will aber niiiiiiiiiicht!“ Kai schloss die Augen und rieb sich die Schläfen, was Gou allerdings nicht davon abhielt, hingebungsvoll in sein Kissen zu schluchzen, als ob sein Vater ihm gerade verkündet hätte, dass er ihn in den Weiten Schottlands aussetzen wollte. Um der Wahrheit die Ehre zu geben war Kai gerade nicht weit davon entfernt.  „Ich schneid‘ Löcher rein!“, heulte Gou. Kai war sich sehr sicher, dass er selbst nie so dramatisch gewesen war.  „Gou“, sagte er schließlich gepresst, „dann zieh das Shirt eben nicht an, sondern ein anderes. Du hast gesagt, dass ich eins für dich aussuchen soll.“ „Ein cooles!“ Kai ermahnte sich, dass er über dreißig Jahre alt war und wirklich nicht das Coolheitssiegel seines Dreikäsehochs von Sohn brauchte, um sich zu fühlen, als ob er etwas erreicht hatte. Getroffen hatte es vielleicht dennoch ein bisschen. Er blickte auf die Uhr und unterdrückte ein Seufzen.  „Die Schule wartet nicht auf dich“, erinnerte er seinen Sohn angespannt, was dem allerdings vollkommen egal war. Kai zählte stumm bis fünf, dann riss er den Kleiderschrank auf und holte fünf Shirts heraus, die er Gou vor die Nase legte. Es wurde Zeit für die harten Bandagen. „Eins davon wird’s“, sagte er resolut, „sonst rufe ich Mama an.“ Daraufhin hörte das Geschluchze prompt auf. Einen Moment lang war es still. Dann rappelte Gou sich mit rotzig-verdrossenem Gesicht auf und starrte die Shirts an, um sich schließlich ein blaues mit Fröschen über den Kopf zu ziehen. In Unterhose und Hose hatte Kai ihn immerhin schon reingebracht, weshalb nun nur noch übrig blieb, ihm mit der Jacke zu helfen. „Nimm bitte deinen Rucksack mit“, sagte Kai und griff selbst nach der Aktentasche, die schon an der Tür des Kinderzimmers auf ihn wartete. Gou murmelte etwas, das nicht verständlich war, aber sehr trotzig klang, tat aber wie geheißen und trabte ihm hinterher, als Kai die Treppen hinunterging und den Kopf in die Küche steckte. „Mathilda“, sagte er, „wir können das Frühstück leider nicht-“ „Habe ich mir schon gedacht, Mr. Hiwatari“, sagte sein Au-Pair mit aller Ruhe und einem sanften Lächeln. Mathilda war von irgendeinem guten Geist geschickt worden, so viel war sicher. Kai wurde in dieser Ansicht bestätigt, als sie ihm zwei Pakete in die Hände drückte und dabei sagte: „In dem einen ist Gous Frühstück, in dem anderen ist Ihres und was Kleines für den Lunch. Hier ist der Kaffee.“ Kai lächelte dankbar, als sie seinen Kaffeebecher To-Go ebenfalls in seine Hand drückte. „Sie sind ein Engel.“ Mathilda lächelte und wandte sich an Gou, dem sie über die Haare strich, ehe sie nach einem Taschentuch griff und sein Gesicht säuberte. Er wich nicht aus, verzog aber den Mund auf eine Art und Weise, die Kai an sich selbst erinnerte. Trotzdem nickte er still, als Mathilda zu ihm sagte: „Ich hole dich dann zu Mittag ab, okay?“ „Sag auf Wiedersehen“, sagte Kai zu ihm. Gou legte trotzig die Stirn in Falten, murmelte dann dennoch einen Abschied und sauste vor ins Vorzimmer.  Kai hob ein wenig hilflos die Hände. „Ich weiß nicht, was heute mit ihm los ist. Er hat auch ein ewiges Theater beim Anziehen gemacht.“ „Wir haben alle unsere Momente“, sagte Mathilda beschwichtigend.  Das konnte Kai nicht leugnen, also nickte er nur und verabschiedete sich. Im Vorzimmer stieg er in seine eigenen Schuhe aus schwarzem Nappaleder. Dann begann er aus Zeitmangel auch Gous Schuhe zu schnüren - etwas, das Gou eigentlich schon selbst konnte. Normalerweise achtete Kai auch darauf, es ihn selbst machen zu lassen, aber heute drängte die Zeit. Voll bepackt mit Aktentasche, Kind, Kaffee und Fresspaketen schaffte er es irgendwie, den Autoschlüssel aus der Glasschüssel auf der Anrichte im Vorzimmer zu fischen und sie hinaus zu seinem schwarzen Audi A8 zu lotsen. Als er endlich alles im Auto verstaut und Gou am Rücksitz angeschnallt hatte, ohne den Kaffee über sich oder seinen Sohn zu schütten, war er bereits außer Atem und sehnte sich nach einer Zigarette.  „Peppa Pig!“, forderte Gou auch prompt, noch ehe Kai den Motor starten konnte. Offensichtlich hatte er seine Motivation wieder gefunden.  „Geht nicht irgendwas anderes?“, fragte Kai und hörte das Flehen in seiner eigenen Stimme, während er den Kaffeebecher in den dafür vorgesehenen Halter steckte, sein eigenes Fresspaket auf den Nebensitz legte und das andere nach hinten reichte. „Iss das bitte.“  „Nein, ich will Peppa“, befand Gou nach einem Moment resolut, aber immerhin hatte er das Nutellabrot herausgefischt und zu essen begonnen.  Kai machte einen tiefen Atemzug, dann ergab er sich in sein Schicksal und startete sowohl den Motor als auch das Pepper-Pig-Album, auch wenn der erste Grunzer aus dem Lautsprecher ihn bereits an den Rand der Verzweiflung brachte. Er leitete ein milliardenschweres Unternehmen und verhandelte täglich mit kaltblütigen Finanzhaien, und trotzdem war das, was ihn auf die Knie zwang, die Endlosschleife eines nervigen Schweins mit viel zu hoher Stimme. Jeder Tag begann und endete mit diesem Schwein. Gelegentlich hatte er einen Ohrwurm von der Titelmelodie, während er in einem Meeting saß und um Preise feilschen musste. Es gab kein Entkommen, bis Gou eine andere Obsession gefunden hatte, und nur die Götter mochten wissen, wann das der Fall sein würde. „Bekommt das Kind, haben sie gesagt”, murmelte er vor sich hin, wohlweislich so leise, dass Gou nichts verstehen konnte, „das wird die beste Zeit eures Lebens!” Das war natürlich gemein und entstand vor allem aus der Tatsache heraus, dass Kai in der letzten Nacht vielleicht drei Stunden geschlafen hatte, weil Gou unbedingt zu ihm ins Bett hatte wollen und ein Kind war, das nachts sehr viel strampelte. Kais Schienbein war grün und blau von den Tritten, mit denen sein Sohn ihn beschenkt hatte. Es war nicht so, dass er Gou nicht liebte. Er liebte ihn heiß, er hätte einen Mord für ihn begangen und fühlte sich jedes Mal mit glühenden Nadeln ins Herz getroffen, wenn Gou lieber zu seiner Mutter oder Großmutter wollte. Aber manchmal war es einfach nur unfassbar anstrengend. Zwischen der Firma und Gou blieb wenig Zeit für irgendetwas anderes und wenn dann nach einer durchwachsenen Nacht ein Chor aus Schweinen mit pfeifend hoher Stimme immer wieder „Peppa Pig! Peppa Pig!” brüllte, hingen die Nerven gelegentlich am seidenen Faden.  Immerhin war Gous Laune wieder rapide gestiegen und bis sie bei seiner Primary School angekommen waren, hatte er sein Frühstück verputzt. Kai hielt nicht ganz legal in unmittelbarer Nähe zur Schule, wischte ihm noch einmal  mit einem der Feuchttücher, die mittlerweile Standardausrüstung seines Autos waren, über das Gesicht und ging dann mit ihm über die Straße. Es war Gous erstes Schuljahr und in den ersten Wochen hatte er darauf bestanden, dass Kai mit ihm bis in die Klasse ging und ihn an seinem Platz verabschiedete. Mittlerweile wollte er beim Schultor verabschiedet werden, wo Kai deshalb pflichtschuldig in die Hocke ging und Gou fest umarmte.  „Hab’ einen schönen Tag, okay?”, sagte er und Gou nickte, bevor er ihm feierlich über die Krawatte strich.  „Du auch, Papa, und keinen Papierkram mitnehmen! Wir schauen heute Abend Frozen und du darfst nicht wieder einschlafen!”, mahnte er, dann war er zum Schultor hinein, bevor er Kais entsetztes „Oh Gott, nicht schon wieder” noch mitbekommen konnte. Es war wohl das Beste so.  „Ah, Mr. Hiwatari!” Kai erstarrte wie das Kaninchen vor der Schlange, dann überlegte er einen raschen und geordneten Rückzug, aber es war bereits zu spät: Gous Klassenlehrerin Mrs. Roberts walzte unaufhaltsam wie eine Feuerwand im australischen Busch auf ihn zu und schenkte ihm ein Halogenlächeln. Eigentlich war sie laut eigenen Angaben verheiratet, aber das hielt sie nicht davon ab, ihm bei jedem Sommerfest in den Hintern zu kneifen, wenn sie glaubte, dass er es im Gedränge nicht mitbekam.  Es half nichts. Kai setzte ein höflich-distanziertes Lächeln auf und nickte ihr zu. „Mrs. Roberts, guten Morgen.” „Guten Morgen, guten Morgen!”, zwitscherte sie mit einer Stimme, die ihn an das verfluchte Schwein erinnerte und viel zu hoch war für eine Frau in ihren Fünfzigern. Oder für irgendeine Frau, wirklich, wenn man es so überlegte. „Ich will Sie auch gar nicht lange aufhalten, ich weiß ja, was für ein vielbeschäftigter Mann Sie sind. Es geht nur um den Welt-Picknick-Tag nächstes Monat.” „Den Welt-Picknick-Tag”, wiederholte Kai langsam. Mrs. Roberts lächelte strahlend. Es erinnerte Kai an den Haifisch in Shark Tale. „Eine wunderbare Gelegenheit, um Eltern und Kinder miteinander in Kontakt kommen zu lassen! Alle Eltern werden dabei sein, wirklich alle.” Womit sie ihm durch die Blume zu verstehen gab, dass er gefälligst auch aufzutauchen hatte, wenn er nicht wollte, dass sein Sohn wie ein einsames Waisenkind auf der Wiese saß und er dastand wie der ärgste Rabenvater. „Wir haben eine Aussendung per E-Mail gemacht, aber vielleicht haben Sie sie nicht bekommen. Ihr E-Mail-Fach muss ja überquellen, so beschäftigt, wie Sie sind.” „Äh”, sagte Kai, der besagte E-Mail eventuell gezielt gelöscht hatte, weil er absolut keine Lust auf gemeinsames Picknick mit den gespritzten Schrecksen von Müttern der Kinder aus Gous Klasse hatte, „ja. Manchmal versagt der Spamfilter, wissen Sie. Dumme Technik. Ich werde danach suchen.” „Ausgezeichnet!”, zwitscherte Mrs. Roberts, „sagen Sie mir dann nur Bescheid, was Sie zum Picknick beitragen möchten. Für die Inventarlisten, Sie verstehen?” „Natürlich”, sagte Kai. „Und selbstgemacht”, fügte Mrs. Roberts hinzu und lachte glockenhell, „damit die Kinder den Wert von Essen verstehen, nicht wahr? Natürlich kann man einem Mann von Ihrem Format nicht zu viel Kochen zumuten, aber etwas Kleines genügt ja vollkommen. Vielleicht etwas Traditionelles aus Ihrer Kultur? Wir sind ja immer so interessiert an originalem, exotischem Essen, wir haben auch Elanis Eltern um afrikanisches Essen gebeten-” „Natürlich”, sagte Kai, dessen Wunsch nach einer Zigarette immer weiter wuchs, je mehr Unsinn Mrs. Roberts’ Mund verließ, „ich muss jetzt nur leider wirklich-” „Natürlich, natürlich!”, rief Mrs. Roberts aus und zwinkerte ihm zu, während er mit einer kleinen Verbeugung ihre fleischige Hand drückte. „Ich warte dann sehnsüchtig auf Post von Ihnen, Mr. Hiwatari.” Kai unterdrückte ein weiteres, automatisches „Natürlich” und machte, dass er davonkam.  In der Sicherheit seines Wagens trank er erst einmal einen großen Schluck lauwarmen Kaffee, dann atmete er tief durch, ging den Online-Papierkorb nach der Picknick-Mail durch und schickte schließlich eine Telegram-Nachricht an Ayaka: Gou hat in vier Wochen am 12. Klassenpicknick, bist du da in der Stadt? Ich war schon letzten Monat mit dem Welt-Pinguin-Tag dran. Ayaka war nicht online und je nachdem, wo sie sich gerade auf der Welt befand konnte eine Antwort auch noch dauern, also packte er das Handy weg, schnallte sich an und schaltete von Peppa Pig zu David Bowies Under Pressure. Noch ein Schluck Kaffee, dann startete er los und reihte sich nahtlos in den Morgenverkehr ein, der ihn nach Westminster brachte. Der Stau war lang und absurd wie fast jeden Morgen, aber das war nun einmal London, und es inspirierte ihn immerhin dazu, zu Bowies London Bye, Ta-Ta zu schalten. Jeden Tag nahm er sich vor, einfach die Tube zu nehmen, und dann tat er es doch wieder nicht. Er hing zu sehr an diesen wenigen Minuten des Tages, wo er mit niemandem reden musste und auch nicht von irgendwelchen Leuten umgeben war. Spätestens wenn er in der Garage ausstieg und den Lift nach oben in das Firmengebäude der Hiwatari Enterprise stieg, war es damit sowieso vorbei. Als er im obersten Stockwerk ausstieg wartete bereits sein Assistent auf ihn mit dem zweiten Kaffee des Tages, den er dankbar entgegen nahm. Wyatt war ein junger und dynamischer Brite und betete den Boden an, über den Kai ging, was alles ausgezeichnete Voraussetzungen waren, um länger als zwei Wochen in der Position seines Assistenten auszuhalten. Auch jetzt beeilte er sich, mit Kai Schritt zu halten und presste dabei ein Klemmbrett gegen die rote Krawatte. „Ihre Mutter hat angerufen, außerdem Mr. Tate”, sagte er dabei, „und Mr. Fernandez möchte Sie wegen der zu besetzenden Buchhalterstelle sprechen, er hat da scheinbar einen Kandidaten gefunden.” „Schicken Sie ihn rauf zu mir”, sagte Kai und öffnete schwungvoll die Tür seinem Büro, dessen Panoramafenster einen Blick über fast ganz London erlaubte. Die Themse glitzerte in der Vormittagssonne, aber Kai verschwendete keine Zeit darauf, innezuhalten und die Boote darauf zu beobachten, sondern stellte die Aktentasche neben dem Schreibtisch ab, legte das Fresspaket auf den Rollcontainer daneben und fuhr den Computer hoch. „Hat sich Tokio gemeldet?” „Noch nicht.” „Dann haken Sie mal bei Hashimoto-san nach, das kann ja wohl nicht wahr sein. Entweder er will den Deal oder nicht.” „Sehr wohl, Sir. Mrs. Bedford hat sich übrigens wegen der 4%-Rendite gemeldet und gemeint, dass das angesichts des von ihr geforderten Investments ein viel zu kleiner Gewinn ist-” „Blutsaugerin”, schnaubte Kai und begann dabei bereits eine Antwortmail an seinen Rechtsanwalt zu tippen, der eine Auskunft zur Gründung einer neuen Unterfirma benötigte. Sein Assistent hatte ihm bereits eine Flasche gekühltes Mineralwasser samt Glas auf den Tisch gestellt, das er jetzt vollschenkte, um durch das Koffein nicht innerlich zu vertrocknen. „Ich kümmere mich drum. Schicken Sie mir Fernandez, ich brauche einen vernünftigen Buchhalter.” „Sehr wohl, Sir.” Die Tür fiel hinter ihm zu. Kai schickte die E-Mail ab und begann die nächste zu schreiben, wurde jedoch von einem Anruf unterbrochen. Die Diskussion mit einem seiner Investoren benötigte zwanzig Minuten, nach denen Kai erst einmal den Rest des Kaffees hinunter kippte und tief durchatmete. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es halb zehn war. Kai dehnte seinen Nacken, dann tippte er noch eine E-Mail und rief „Herein”, als es klopfte. Raul Fernandez trat ein und lächelte nervös. Er war immer ein wenig nervös, wenn er Kai begegnete, aber es war nicht zu leugnen, dass er ein Händchen für Personal hatte. Nun fegte er ein paar unsichtbare Fussel von seinem dunkelblauen Anzug, dann von der grünen Seidenkrawatte und räusperte sich.  „Mr. Smithwright meinte, dass Sie da eventuell einen Buchhalter für mich gefunden haben”, sagte Kai ohne Umschweife und wandte den Blick wieder auf die E-Mail.  „Nun”, sagte Mr. Fernandez und knetete seine Hände, „äh, ja. Ich hatte schon ein persönliches Gespräch mit ihm. Ein bisschen raubeinig, aber...” „Stimmen die Referenzen?”, fragte Kai. „Nun”, sagte Mr. Fernandez erneut, „äh, er-” Kais Handy vibrierte. Er warf einen Blick darauf und sah, dass Ayaka geantwortet hatte, auch wenn es nicht die Antwort war, die er sich erhofft hatte: Sorry, da bin ich in Dubai. Schick halt ansonsten das Kindermädchen hin. Als ob er der armen Mathilda die Frauen von Stepford antun konnte. Kai schnaubte und rieb sich die Nasenwurzel. Er konnte leichte Migräne hinter seiner Schläfe spüren.  „Wissen Sie was”, sagte er zu Mr. Fernandez, „stellen Sie ihn ein. Solange er was draufhat, ist es mir scheißegal, ich brauche einen neuen Buchhalter und zwar am besten gestern. Er kann gleich morgen anfangen. Heute wäre noch besser. Ich vertraue Ihrem Urteil, also enttäuschen Sie mich nicht. ” Mr. Fernandez wurde blass, nickte jedoch und stammelte hastig ein paar Worte der Versicherung, ehe er schleunigst den Rückzug antrat. Kai schüttelte den Kopf und begann zu drucken. Der Mann machte gute Arbeit, aber manchmal hatte er eindeutig zu dünne Nerven. Er fluchte, als der Drucker zu stottern begann und dann mit roter Warnleuchte vermeldete, dass er nicht mehr genug Papier hatte. Irgendwie fühlte es sich an wie der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. „Wyatt!”, brüllte Kai, „bringen Sie mir Papier!” Wyatt steckte den Kopf zur Tür rein. „Sehr wohl, Sir. Äh, Ihre Mutter-” „Ich rufe sie an”, sagte Kai mit einem tiefen Seufzer und griff nach dem Handy. Schlimmer konnte es sowieso nicht mehr kommen. Hoffentlich taugte wenigstens der neue Buchhalter etwas. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)