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Desaster

von

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Unruhig lief Tony den Flur auf und ab. Sein Blick war hauptsächlich auf den PVC-Boden gerichtet, dessen bläuliche Farbe ihm mit jedem Schritt hässlicher vorkam. Seit zwei Stunden rannte er nun immer wieder die gleiche Strecke auf und ab, wie ein wildes Tier hinter seinen Gitterstäben im Zoo. Mehrmals hatte er in der Zeit sein Handy aus der Hosentasche gezogen, einen Blick auf das Display geworfen, es dann aber wieder zurückgesteckt, ohne es benutzt zu haben.

Er sah auf und die Tür an, hinter der sich die OP-Räume befanden. In einem davon lag seine geliebte Pepper, während versucht wurde die innere Blutung zu stoppen, die am Ende des Fluges hierher die rechte Seite ihres engelsgleichen Gesichts auf das doppelte hatte anschwellen und sich in unmögliche Töne verfärben lassen. Der einzige Grund, warum er duldete jetzt von ihr getrennt zu sein, erst recht in einer SHIELD Einrichtung, war dass Bruce bei ihr war. Er konnte ohnehin besser beurteilen, was die Ärzte dort taten und keiner würde es wagen in seiner Anwesenheit irgendetwas Zwielichtiges zu versuchen. Außerdem hatte man ihm völlig klar gemacht, dass er sich entweder an die Regeln hielt, oder dass er seine Freundin woanders hinbringen würde müssen. Und so wenig er auch von Medizin verstand, er wusste, dass gerade Zeit etwas war, das Pepper nicht hatte.

Die anderen Avengers saßen auf den weißen Metallstühlen im gleichen Flur, den er auf und ab lief. Sie waren eine für ihn undefinierbare Zeit nach ihm mit dem Quinjet angekommen und hatten Tony als nervliches Wrack vor der Tür angetroffen. Während Natascha und Clint ihn geistig wieder ins Diesseits versucht hatten zu holen, hatte Tony im Hintergrund beobachtet, wie Steve sich langsam -und geistig ebenfalls eher irgendwo anders befindend- auf einen der Stühle hatte sinken lassen, einen Moment starr die klinisch weiße Wand angestarrt und sich dann nach vorne gebeugt hatte, die Ellenbogen auf seinen Knien abgestützt und seinen Kopf mit dem Gesicht voran in seine Hände hatte fallen lassen. In dieser Position saß er nun noch immer da.

Natascha und Clint hatten aufgehört auf den Milliardär einzureden, auch wenn dieser nicht wusste, ob sie es einfach aufgegeben hatten, oder der Meinung waren ihn erreicht zu haben. Es war schwer seinen eigenen Zustand in dieser Situation zu beurteilen.

Inzwischen sagte keiner von ihnen auch nur ein Wort, aber Tony sah die Blicke, die ihre beiden Agenten sich gegenseitig zuwarfen. Sie hatten ohnehin noch nie Worte gebraucht, um miteinander zu sprechen.

Plötzlich sprangen Natascha und Clint fast gleichzeitig auf. Alarmiert wandte Tony sich ihnen zu und konnte, als er ihren Blicken folgte, auch direkt sehen, was die Ursache war.

Agent Coulson marschierte zielsicher in ihre Richtung. Doch bevor er auch nur in Sprachreichweite kam, warfen die beiden Agenten sich auch schon fast dazwischen. Tony konnte nicht verstehen worüber sie sprachen. Aber er wusste natürlich, was das Thema sein musste. Die Frage war nur, wieviel von dem, was sie sagten auch wirklich der Wahrheit entsprach, was sie abfälschten, was sie verschwiegen und wobei sie schlicht und ergreifend logen. Der Milliardär fing zwei prüfende Blicke von dem SHIELD-Agenten ab, bevor er sich abwandte.

Steve saß noch immer bewegungslos auf seinem Platz. Er hatte auf Coulson nicht einmal reagiert. Zwangsläufig drängte sich Tony die Frage auf, was mit Loki war. Es war offensichtlich, dass nichts in Ordnung war, aber wie sehr nicht in Ordnung war es? Wollte er das überhaupt wissen? Hatten seine Freunde den Asgardier noch einmal im Tower angetroffen, bevor sie hergekommen waren? War er komplett abgehauen? Immerhin hatte Tony nur gesehen, wie er ins Treppenhaus gerannt war während des gesamten Desasters. Wie er einfach davongerannt war! Wie er Pepper verletzt und dann nicht geholfen hatte! Es war ein Unfall gewesen. Sie alle hatten das gesehen. Der Schlag war nicht für Pepper gedacht gewesen. Sie hatte sich einfach plötzlich mit sehr schlechtem Timing dazwischengedrängt. Aber wie in aller Welt hatte Loki es wagen können einfach abzuhauen!

Wütend wandte Tony den Blick von ihrem Soldaten ab und richtete ihn erneut auf die Tür, die für ihn Tabu war. Er hasste diese Tür. Auf einer ganz persönlichen Ebene. Sie schnitt ihn von seiner Pepper ab. Und was dauerte da überhaupt so lange? Das war doch kein gutes Zeichen. Was wenn seine Pepper ihm hinter dieser Tür genommen wurde? Gerade in diesem Moment! Was wenn sie irgendwann aufging und der Chirurg wie in diesen billigen Seifenopern nur mit einem traurigen Kopfschütteln herauskam, während er in einer geschlagenen Geste seine OP-Maske theatralisch abstreifte?

„Tony.“, hörte er seinen Namen und eine Hand legte sich ihm auf die Schulter. Doch er achtete nicht weiter darauf. Es kam ihm fast vor, als wäre er gar nicht gemeint. Als sei er woanders und würde nur beobachten, wie das passierte. „Tony.“, wurde er erneut angesprochen. Diesmal deutlich dringlicher, während er herumgedreht wurde.

Nicht wirklich dem Geschehen folgend, stand auf einmal Clint vor ihm. Er hatte nicht gemerkt, wie er nähergekommen war. War das seine Hand auf seiner Schulter gewesen? „Setz dich. Du bist kalkweiß.“, sagte er und dirigierte Tony vorsichtig zu den weißen Metallstühlen. Er wusste nicht mehr wie, aber plötzlich saß er und jemand versuchte ihm eine Flasche mit Wasser in die Hand zu drücken. Er wusste nicht, ob er etwas davon getrunken hatte oder nicht, irgendwann stellte er leddiglich fest, dass er nichts mehr in den Händen hielt.

Verrauscht vernahm er Stimmen ohne einzelne Worte ausmachen zu können. Vielleicht war es auch nur das Rauschen eines Radios ohne Empfang. Es hörte sich beinahe so an. Er wusste nicht, wie lange er einfach so dasaß und vor sich hinstarrte. Ob es Sekunden, Minuten oder Stunden waren, die er diesen etwas dunkleren Punkt an der Wand gegenüber anstarrte. Doch irgendwann hockte plötzlich jemand vor ihm. Es dauerte einen Moment, bevor er den Mann vor sich erkannte.

„Was machst du hier?“, wollte er wissen. Sein Kopf zuckte hoch und zu der Tür zurück. Sie war weiterhin geschlossen. „Wo ist sie? Was ist mit ihr?“, wollte er wissen und sprang aus seinem Stuhl auf.

„Sie sind fast fertig. Pepper wird gleich in ein Zimmer verlegt, dann kannst du sie sehen.“, antwortete Bruce und erhob sich aus seiner hockenden Haltung.

„Du hast sie mit denen allein gelassen!?“, entrüstete der Milliardär sich.

„Mr. Stark, ich versichere Ihnen…“, ergriff Coulson das Wort, den Tony in der Zwischenzeit wieder vollkommen vergessen hatte.

„Ich denke nicht, dass ich jemandem glaube, der Teil einer Organisation ist, die perverse Snuff Pornofilmchen dreht!“, zischte der Milliardär dem Agenten wütend entgegen. Ohne ein weiteres Wort drehte er sich um, und ging wild entschlossen auf die vermaledeite Tür zu. Er würde das nicht einfach hinnehmen!

Doch bevor er diese Tür erreicht hatte, ergriff ihn jemand am Arm, verdrehte ihm diesen auf den Rücken und schob ihn mit der Brust voran gegen eine dieser verfluchten weißen Wände.

„Tony, beruhige dich.“, verlangte Clint. Er klang ruhig.

„Verdammt noch mal! Lass los!“, brüllte der Milliardär lediglich zurück und versuchte sich aus dem Klammergriff zu befreien. Er versuchte zu treten, zu schlagen, wenn es eine Option gewesen wäre, hätte er selbst versucht zu beißen! Doch er gewann keinen Zentimeter.

„Es bringt nichts, wenn du da reinrennst und störst. Du könntest ihr damit sogar eher schaden.“, versuchte der Scharfschütze zu ihm durchzudringen. Doch alles woran Tony dachte, war das seine Pepper allein mit Leuten von SHIELD gelassen worden war. SHIELD konnte man nicht trauen! SCHIELD schnitt Leute auf, quälte und folterte sie!

„Loslassen! Nimm die Hände von mir, du verfluchte Marionette!“, brüllte er nur weiter ohne jeglichen Erfolg.

„Er hyperventiliert.“, hörte er Bruces Stimme irgendwo weiter weg. Sicherlich hatte er Recht. Würde erklären, warum ihm so schwindlig war. Clints Griff um seinen Arm wurde lockerer. Doch das brachte ihm nichts mehr. Sein letzter Blick fiel auf die geschlossene Tür hinter der irgendwo sich der wichtigste Mensch seines Lebens befand. In einem besorgniserregenden Zustand und mit Leuten, denen er nicht einen Millimeter weit vertraute. Dann hörte er noch aufgeregtes Gemurmel um sich herum. Die Worte verstand er nicht und dann wurde alles einfach Schwarz.
 

Grummelnd drehte Tony den Kopf zur Seite. Er hörte Stimmen um sich herum. Doch das beunruhigte ihn nicht. Er konnte die von Bruce erkennen. Und da war noch die von Natascha und Clint. Seine Familie war hier. Sie klangen nicht aufgeregt, sondern ruhig. Also war er wohl nicht in irgendeinem Kampf KO gegangen. Außerdem war das, wo auch immer er drauf lag, viel zu bequem um Schutt und Geröll zu sein. Auch konnte er seine Gliedmaßen problemlos bewegen. Scheinbar steckte er wohl nicht in seiner Rüstung. Mit trüben Gedanken fasste er sich an die Stirn. Die Stimmen verstummten.

„Tony?“, hörte er dann Bruce neben sich fragen.

„Hm.“, murmelte er lediglich und öffnete ein Auge einen winzigen Spalt breit, um zu sehen, wo er sich befand.

Er sah weiß. Überall weiß.

Mit einem Ruck saß er senkrecht als ihm direkt wieder einfiel, wieso es so steril um ihn herum aussah. Augenblicklich wurde ihm schwindlig und wenn Bruce ihn nicht festgehalten hätte, wäre er auch direkt wieder zurück ins Bett gefallen.

„Wow, nimm deinen Kreislauf mit, wenn du aufstehst.“, hörte er eine sarkastisch klingende Bemerkung aus Clint Mund. Als Tony in seine Richtung sah, blieb sein Blick aber an etwas anderem hängen. Er lag in einem Krankenhausbett. Direkt neben ihm, stand ein zweites. Darin lag eine noch immer bewusstlose Pepper. Sie hatte noch weiterhin die Nackenstütze um den Hals geschnallt. Ihre rechte Gesichtshälfte war zu zwei Dritteln von einem riesigen Pflaster bedeckt. Er konnte einen dünnen Schlauch an der Seite darunter hervorkommen sehen und auf der anderen Seite hinter ihrem Kopf verschwinden. Das Hämatom war trotz des riesigen Pflasters zu sehen, wie es an den Seiten hervorkroch. Ein leises rhythmisches Piepen von einem Monitor an Peppers Kopfende ließ ihn Peppers Herzschlag hören und als er dort hinsah, konnte er auch ihr EKG sehen. Zwischen ihren beiden Betten, war ein Ständer, an dem mehrere Beutel mit Flüssigkeit hingen. Einer davon war mit dem Zugang in Peppers Ellenbeuge verbunden.

„Sie ist noch nicht aufgewacht.“, ertönte Nataschas Stimme. „Du warst nur eine Stunde bewusstlos.“

„Was ist mit ihr?“, fragte er mit brüchiger Stimme und stand aus seinem Bett auf, um vorsichtig nach Peppers Hand zu greifen.

„Ihr Wangenknochen ist gerichtet, das Hämatom ausgeräumt worden. Die oberen Halswirbel waren verdreht und die Bandscheiben gequetscht. Das wurde operativ wieder behoben, aber wir werden erst wissen, ob es bleibende Schäden gibt, wenn sie aufwacht.“, faste Bruce zusammen.

„Wann wird das sein?“, wollte Tony wissen ohne den Blick von Peppers Gesicht abzuwenden.

„Nicht in den nächsten Stunden. Die Betäubung und die Schmerzmittel werden sie noch eine Weile schlafen lassen.“, erklärte Bruce. „Hier.“ Damit schob der Wissenschaftler ihm ein kleines Plastikdöschen mit weißen Tabletten in die freie Hand. Tony wusste was das war. Die Medikamente, die er bei seiner PTBS genommen hatte. Er musste sie aus dem Quinjet geholt haben. „Ich weiß, du und Pepper habt das im Griff gehabt. Aber in Anbetracht davon, dass deine PTBS nicht vollständig weg ist und du draußen gerade einen Nervenzusammenbruch hattest, solltest du sie wieder nehmen.“

Wenig begeistert betrachtete er das bräunlich gefärbte, durchsichtige Gefäß in seiner Hand. Es war nur noch zur Hälfte mit den weißen Tabletten gefüllt. Seufzend steckte er es sich in die Hosentasche und nickte. So wenig er das auch wollte, nach der Show, die er da draußen abgeliefert hatte, sah er ein, dass das vielleicht eine gute Idee war. Zumindest in nächster Zeit.

„Nun gut.“, ergriff Clint das Wort. „Da keiner von uns hier verschwinden wird in den nächsten Stunden, hole ich uns was zu trinken.“ Er stand aus dem Stuhl auf, in dem er auf der anderen Seite des Bettes gesessen hatte und verließ den Raum. Tony folgte ihm mit den Augen zur Tür. Erst dann bemerkte er Steve, der offenbar bereits die ganze Zeit schweigend daneben an der Wand gelehnt hatte. Seine Arme waren vor der Brust verschränkt, sein Blick starr auf Pepper gerichtet. Irgendwie machte er den Eindruck, als könnte er die Tabletten genauso gut gebraucht.

Schließlich schob Bruce das leere Krankenbett zur Seite und zog zwei Stühle heran, damit auch Tony und er sich setzen konnten. Keiner schien sich an Steve dort an der Tür zu stören. Niemand sprach ihn an. Das erste Mal, als jemand seine Anwesenheit bestätigte, war als Clint zurückkam und ihrem Teamleader eine Flasche Wasser in die Hand drückte. Wortlos. Nur von einem Klopfen auf die Schulter begleitet.

Also tat der Milliardär es seinen Freunden gleich und ignorierte ihn. Er schluckte eine seiner Tabletten um seinen guten Willen zu zeigen nachdem auch er Wasser bekommen hatte und lehnte sich dann in dem Stuhl zurück. Keiner von ihnen schien sich unterhalten zu wollen. Vielleicht weil allen die Dinge auf der Zunge brannten, die sie in einem SHIELD Gebäude besser nicht in den Mund nahmen. Zwischendrin kam ein Arzt herein, um nach Pepper zu sehen und bot Tony bei Bedarf ebenfalls Hilfe an, sie hätten wohl einen Seelsorger in der Einrichtung, der gerne bereit war ihm zu helfen. Das wurde aber dankend abgelehnt. Und der Milliardär hoffte nicht allzu sarkastisch dabei geklungen zu haben. Doch da Bruce ihn strafend ansah, als der Arzt wieder draußen war, ging er davon aus, dass ihm das nicht gelungen war.

Nach vier Stunden mit mäßig Unterhaltung zwischen ihnen und in Begleitung dieses leisen monotonen Piepens, hielt Tony es jedoch nicht länger aus. Entschlossen stand er auf, die irritierten Blicke ignorierend, und ging zu ihrem stummen Soldaten. „Quinjet. Jetzt.“, sagte er lediglich und verließ den Raum. Einen Moment lang befürchtete er Steve würde sich einfach nicht rühren, doch dann folgte er ihm doch. Natascha schien ebenfalls reden zu wollen. Denn auch sie war Tonys Aufforderung gefolgt.

Im Vorraum entdeckte Tony Coulson, der mal wieder an seinem Handy hing und telefonierte. Als ihre Blicke sich trafen, nickte Tony ihm zu. Was er ihm vor ein paar Stunden an den Kopf geworfen hatte, war nicht wirklich fair gewesen. Erst recht nicht, nachdem er so schnell und ohne zu hinterfragen auf Bruces Hilfegesuch eingegangen war. Zumal gerade Tony SHIELD und auch ihm in letzter Zeit eher feindlich gegenübergestanden hatte.

Zielsicher lief Tony zum Hinterausgang, dort wo sie üblicherweise den Quinjet abstellten, wenn sie hier waren. Automatisch öffnete sich die Laderampe für die drei Avenger als sie in die Nähe kamen.

„Also? Wo ist Loki?“, wollte der Milliardär wissen, sobald die Rampe wieder verschlossen war. „Warum sitzt Emma nicht heulend an Peppers Seite!?“ Das war ja wohl zu erwarten! Immerhin hatte Loki ihr das angetan. Und Loki liebte Pepper! Wieso war er nicht hier!? Verdammt noch mal! Zumindest Hämatome konnte er doch sogar heilen! Er hatte auch Steves aufgeschürften Rücken verheilt. Wahrscheinlich konnte er noch mehr! Wenn er nicht einfach abgehauen wäre, sondern geholfen hätte, wäre Pepper möglicherweise gar nicht hier!

„Die offizielle Version ist, dass Emma noch gar nichts hiervon weiß.“, antwortete Nat. „Das ist zumindest was wir Coulson erzählt haben.“

„Wir wissen nicht wo Loki ist.“, fügte Steve anschließend hinzu. „Jarvis sucht ihn. Aber bisher: nichts.“ Erschöpft wirkend ließ sich der Soldat auf die Sitzbank nieder, die zu beiden Seiten des Jets montiert war.

„Was soll das heißen, wir wissen nicht, wo Loki ist?“, verlangte der Milliardär eine Antwort.

„Mr. Oidinson hat das Gelände des Stark Towers über einen Notausgang verlassen. Ich konnte ihn nur wenige Sekunden in der Menge auf dem Platz drum herum verfolgen, bis ich ihn verloren habe.“, schaltete Jarvis sich in die Unterhaltung mit ein. „Seither fehlt leider jede Spur von ihm.“

„Was ist mit SHIELD und Hawthorne?“, fragte Tony alarmiert.

„Nichts bisher. Jarvis überwacht Hawthorne. SHIELD ebenso. Aber wir wissen ja, dass sie wissen, wie sie sich vor Jarvis verstecken können.“, gab Natascha zu bedenken.

„Ach komm schon! Als ob die ihn jemals erkennen würden, wenn er eine Illusion trägt.“, versuchte Tony sich selbst zu beruhigen.

„Er ist ohne Illusion rausgerannt.“, meldete sich Steve wieder. „Wenn der Tower beobachtet wird, und davon gehen wir aus, hat man ihn sicher gesehen.“

„Verdammte Scheiße!“, brüllte Tony und schlug mit der Faust gegen die Wand neben sich. Er bereute es sofort, als Schmerz durch seine Hand strömte. „Was zur Hölle ist überhaupt passiert zwischen euch? Warum ist er so ausgeflippt? Und dann hat er Pepper noch nicht einmal geholfen!“

„Ich weiß es nicht!“, antwortete der Soldat nun deutlich ungehalten. „Ich habe keine Ahnung, was ich getan habe! Wie er auf diese blödsinnige Idee gekommen ist, dass ich Befehle ausführen würde!“

Prüfend musterte Tony ihn. Es stand außer Frage, dass Lokis Vorwurf nichts mit der Wahrheit zu tun hatte. Also hatte es an irgendeiner Stelle ein Missverständnis gegeben. Aber was sollte das gewesen sein? Es war schon ziemlich dreist seinem Partner so etwas vorzuwerfen. Und dann auch noch ausgerechnet jemandem wie Steve. Loki war doch sonst ziemlich gut darin Leute einzuschätzen. Wie war ihm selbst bitte nicht aufgefallen, dass sein Verdacht totaler Blödsinn war? Außerdem war Steve beim Lügen kaum überzeugender als Bruce.

„Steve, da muss etwas…“, fing Tony ungehalten erneut an.

„Dann seht es euch doch selbst an! Jarvis kann euch die Aufnahmen zeigen!“, brüllte Steve schließlich und stand auf. Diesmal war er es, der wütend gegen die Wand schlug. Es war deutlich einschüchternder, wenn man danach eine Delle im Metall zurückließ. „Glaubst du etwa, ich zermartere mir nicht den Kopf darüber!? Ich. Weiß. Es. Nicht!“ Damit stapfte er wütend davon, ließ die Rampe runter und war verschwunden. Offensichtlich nicht fähig sich weiter damit zu befassen. Vielleicht war das der Grund, warum alle ihn so ignoriert hatten. Weil sie gemerkt hatten, wie sehr an der Schwelle zu einem Zusammenbruch ihr Teamleader war und keiner das in einer SHIELD Basis riskieren wollte.

„Jarvis. Videodatei laden.“, erklang Nataschas Stimme hinter Tony, als dieser noch ihrem Teamleader hinterherstarrte. Erst als die Rampe wieder zu war, wandte er sich um. Es fühlte sich mies an Steve so abhauen zu lassen.

Jarvis zeigte ihnen die Aufnahme, die die beiden Avenger sich kommentarlos ansahen. Automatisch spielte er auch das Drama im Gemeinschaftsraum ebenfalls erneut ab, bis Loki schließlich ins Treppenhaus flüchtete.

„Okay.“ War alles was Tony dazu einfiel. Denn er verstand die Verwirrung. Steve stand eben nicht auf Rollenspiele beim Sex. Das war kein Grund gleich auszuflippen. Oder?

„Hier geht es schief.“, sagte Natascha und spulte die Aufnahme zurück zu einem bestimmten Zeitpunkt. „Davor ist er bereits misstrauisch. Spätestens `Du bist perfekt.´ lässt ihn durchdrehen.“

„Nun, `perfekt´ ist tatsächlich etwas weit gegriffen. Vielleicht wenn er noch ein paar Kilo zunimmt. Aber ich glaube Steve, dass er das so sieht.“ Die Kameras in seinem Tower waren gut genug, dass man Lokis entsetzten Gesichtsausdruck erkennen konnte.

„Ich auch. Aber Loki nicht.“

„Das ist verrückt, Nat. Ich könnte verstehen, wenn er Steve dafür auslacht, denn ganz ehrlich, die Unterhaltung klingt wie billige Erotiklektüre, aber er droht ihm damit ihn aus dem Fenster zu schmeißen!“ Er machte eine wegwerfende Bewegung in Richtung des Bildschirms. „Dabei dachte ich, das wäre unser Ding.“, fügte er dann noch hinzu als sein Mechanismus einsetzte schlimme Situationen mit Sarkasmus lächerlich zu machen.

„Tony. Sieh das doch bitte im Kontext!“, verlangte sie leicht genervt. „Es geht nur um Lokis Aussehen. Er nennt sich selbst einen `ästhetischen Schandfleck´ und das an `ausgerechnet seiner Seite´. Und seine gesamten Illusionen sind blond oder rothaarig mit gebräunter Haut. Und ich wette, sie haben alle blaue Augen. Wie Thor. Wie Steve. Du hast es selbst gesagt, als wir Emma das erste Mal gesehen haben. Er ist das genaue Gegenteil.“

„Soll das heißen, ich habe ihn hässlich genannt?“, Wow! Bedeutete das, Loki hielt ihn für unattraktiv? War das der laufende Trend auf Asgard?

„Er versteht Steves Ablehnung gegenüber seinen Illusionen nicht, die er selbst als deutliche Verbesserung wahrnimmt. Er will sich attraktiv für Steve gestalten. Zunächst als Frau und als das nicht funktioniert nimmt er männliche Gestalt an. Und zwar eine, die mit Lokis momentaner Konstitution noch viel weniger gemeinsam hat, als die der Frauen. Wenn er überzeugt ist, dass sein Äußeres ein reiner Schandfleck ist, ist Steves Aussage für ihn eine glatte Lüge.“, überlegte Natascha laut, während sie das Video hin und her spulte.

„Und den Grund dafür reimt er sich schnell irgendwie zusammen. Denn warum sollte jemand wie Steve jemanden wie ihn überhaupt ansehen.“, schlussfolgere Tony dann. „Klingt das nicht alles sehr oberflächlich? Und passt ohnehin nicht zusammen. Ich meine… es ist Steve. Wie hätte er nicht schon vorher gemerkt, dass es eine Lüge ist? Und, nur um es nochmal zu sagen: Es ist Steve.“

„Ich denke nicht, dass Loki da noch fähig war logisch zu denken.“ Sie spielte noch einmal das Video an der besagten Stelle ab. „Sieh dir an wie emotional er reagiert. Da ist nicht mehr viel Platz um noch zu denken. Das ist ganz klar ein wunder Punkt, den Steve da getroffen hat.“ Dann spulte sie wieder vor. „Und hier ist deine Antwort, warum er nicht geholfen hat, nachdem er Pepper verletzt hat.“ Sie stoppte auf einem Bild, das Loki zeigte wie er mit weit aufgerissenen Augen auf die bewusstlose Frau in Steves Armen starrte. „Panik.“ Sie ließ das Wort einen Moment einfach im Raum stehen, bevor sie weitersprach. „Das Siegel, das er an sich angebracht hat, um niemandem zu schaden, hindert ihn hier daran jemandem zu helfen. Deshalb ist er herausgerannt, anstatt sich zu teleportieren. Und deshalb gab es keine Illusion, als er den Tower verlassen hat.“

Sollte das heißen, Loki saß irgendwo und traute sich nicht zurück, nachdem was passiert war? Sicherlich hatte er über die gesamte Situation nachgedacht und eingesehen, was für ein Blödsinn das gewesen ist.

„Er muss irgendwann zurückkommen. Ohne Steve kann er nicht schlafen.“, sagte Tony.

„Lass uns hoffen, dass ihm das nicht egal ist.“ Mit diesen Worten drehte Natascha sich um, lehnte sich gegen die Wand und sah Tony direkt in die Augen. „Wir müssen SHIELD nutzen, um nach ihm Ausschau zu halten.“

„Ich arbeite nicht mehr mit diesen perversen Soziopathen zusammen!“, entrüstete der Milliardär sich direkt.

„Du solltest mit Fury und Coulson arbeiten. Sie waren kein Teil des Ganzen.“, gab die Agentin zu bedenken, verschränkte die Arme vor der Brust und schien nicht einmal zu blinzeln wie sie ihn da so beschwörend ansah.

„Du hast mit Fury gesprochen.“, stellte Tony fest und gab ein abfälliges Geräusch von sich. „Du glaubst ihm.“, warf er ihr vor. „Er hat selbst zugegeben, dass er ein halbes Jahr davon bereits wusste!“

„Das tue ich.“, bestätigte sie. „Ich glaube ihm, dass er versucht hat es zu beenden. Ich glaube ihm, dass Lokis Behandlung ihn angewidert hat. Aber ich glaube auch, dass er befürchtete Thor könnte die Erde aus Rache in ein Häufchen Asche verwandeln, wenn er gesehen hätte, was seinem kleinen Bruder angetan worden ist.“

Nun, zumindest letztes würde Tony noch immer nicht ausschließen. Wenn Thor jemals erfuhr, was passiert war, würden definitiv ein paar Köpfe rollen. Und Tony war sich nicht sicher, ob er ihm nicht vielleicht eher sogar dabei helfen würde, anstatt ihn davon abzuhalten.

Frustriert fuhr der Milliardär sich mit einer Hand über das Gesicht. SHIELD hatte eine deutlich bessere Vernetzung als er. Wenn irgendwo etwas Ungewöhnliches geschah, hätten sie deutlich bessere Chancen vor dem Militär oder dem bösen SHIELD dort aufzutauchen, wenn Fury seine Informationen mit ihnen teilen würde.

„Und du gehst davon aus, dass er ihn uns einfach überlassen würde?“, hakte Tony nach.

„Das hat er doch bereits.“ Einen kurzen Moment sahen die beiden sich einfach nur an. „Er will mit Loki nichts zu tun haben, solange wir die Situation unter Kontrolle haben.“

Tony gab ein abfälliges Geräusch von sich. Sah das für Natascha so aus, als hätten sie etwas unter Kontrolle? Er hatte keine Ahnung, wie er das überhaupt kontrollieren sollte! Loki war eine Macht, die er nicht einmal einschätzen konnte und seine Psyche war ein Kartenhaus, das bei jedem kleinsten Windhauch einstürzen konnte. Diese Kombination war potentiell äußerst gefährlich. Sie hatten gerade erst wieder einen wunden Punkt entdeckt – auch wenn Tony noch nicht ganz klar war, wie dieser genau aussah- der ihn hatte ausflippen lassen. Das letzte Mal war Steve durch die Gegend geflogen und hat Möbel zerstört. Jetzt hatte es Pepper getroffen und sie beinahe das Leben gekostet. Nichts davon war Lokis Absicht gewesen. Aber die Auswirkungen waren dennoch inakzeptabel. Sie konnten sich einen amoklaufenden Asgardier nicht leisten. Sie waren alle bloß Menschen. Derart instabil war Loki eine unkalkulierbare Gefahr. Er wusste das. Auch wenn er Clint und jedem anderen gegenüber, der Loki so einstufte, die kalte Schulter zeigte. Ihm war klar, dass er ungewollt gefährlich werden konnte.

„Wieviel hast du ihm erzählt?“, wollte Tony dann wissen. Er wusste, dass Nat und Clint zumindest mit Coulson weiterhin Kontakt hatten. Dass Fury auch mit drinsteckte, überraschte ihn nur wenig.

„Nichts.“ Natascha lächelte leicht. „Nicht, dass er es nicht versucht hätte.“ Sie musste die Skepsis bemerkt haben, denn sie rollte nur mit den Augen. „Nur das, wovon du bereits weißt. Clint hat auch den Mund gehalten. Er hat mich reden lassen.“

„Und das wurde einfach so akzeptiert?“, bohrte Tony weiter nach. Das klang nicht wirklich nach Fury.

„Wir wurden untersucht. Fury hat ein MRT unseres Kopfes anfertigen lassen auf der Suche nach der Gehirnwäsche. Angeblich sind bestimmte Bereiche im Gehirn aktiver, andere wiederum heruntergefahren. Blutuntersuchungen, psychologische Tests, der ganze Kram. Als nichts gefunden wurde, sind wir wieder gegangen.“, erzählte sie. „Das ist wohl auch der einzige Grund, weshalb er nicht etwas unternommen hat, nachdem er von der ganzen Amora Sache erfahren hat.“

Tony horchte auf. „Das heißt, er wollte ihn uns wieder wegnehmen?“

„Ich bin mir sicher, er hat sich das alles anders vorgestellt, als er dich auf Loki aufmerksam gemacht hat. Wahrscheinlich war es nicht in seinem Sinn ihn frei herumlaufen zu lassen. Die Sache mit der Teleportation hat es garantiert auch nicht wirklich besser gemacht.“

„Sondern, dass er wie ein gut verschnürtes Päckchen hier irgendwo im Schrank verstaut auf Thor warten würde?“ Wut stieg wieder in ihm auf. Wie jedes Mal, wenn jemand diesen dämlichen Vorschlag auch nur andeutete.

Natascha zuckte nur mit den Schultern, offensichtlich nicht bereit erneut auf dieses Thema einzugehen. Sie schwiegen einige Sekunden und Tony wandte den Blick ab und auf den Bildschirm neben ihr. Dort war noch immer das Video zu sehen. Noch immer an der Stelle pausiert, an der Loki panisch auf das gesehen, was er angerichtet hatte.

„Glaubst du er ist überhaupt noch hier?“, riss Natascha ihn aus seinen Gedanken.

„Hm?“, wandte Tony sich ihr wieder zu. Mit einem nichtssagenden Blick sah sie ihn an. Sie musterte ihn kurz, bevor sie erneut sprach.

„Meinst du, er ist noch auf der Erde?“, wiederholte sie ihre Frage.

Auf der Erde? Irritiert sah er sie an. Als die Frage endlich durchsickerte, wurden seine Augen größer. Sie hatte recht. Loki hatte sich inzwischen garantiert so weit beruhigt, dass er wieder Zugriff auf seine Magie hatte. Was, wenn er sich wegteleportiert hatte? Wenn er gar nicht mehr auf der Erde war! Was, wenn sie nicht einmal die Möglichkeit hatten ihn wiederzufinden? Wenn er irgendwo war, wo ihn niemand aus seinen Albträumen aufwecken würde und er sich stundenlang schreiend von einer Seite auf die andere warf, während die Bilder und Stimmen in seinem Kopf ihn endgültig in den Wahnsinn trieben?

„Ich… weiß nicht.“, antwortete er der Agentin schließlich, als ihm klar wurde, dass er keine Ahnung hatte, ob Loki wieder genug Kraft hatte das zu bewerkstelligen. Erschöpft fuhr er sich mit einer Hand über das Gesicht. Er konnte sich damit jetzt nicht beschäftigen. Nicht dass er etwas tun könnte, wenn er das täte. Niemand von ihnen konnte das. Erst wenn sie eine Ahnung hätten, wo Loki sich befand, könnten sie versuchen etwas zu unternehmen. Aber bis dahin, gab es ohnehin nichts für sie zu tun. Und Tony war mit Pepper gerade beschäftigt genug. Die OP soll zwar gut verlaufen sein, aber erst wenn sie aufwachte, würde man feststellen können, ob wirklich alles in Ordnung war. Ob es bleibende Schäden geben würde. Es fiel ihm schwer sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Er würde über diese gesamte vertrackte Situation erst richtig nachdenken können, wenn klar war, was mit seiner geliebten Freundin passieren würde. Wenn er wüsste, ob sie einen Rollstuhl oder nur einige Zeit Bettruhe brauchte.

„Du solltest zurückgehen.“, riss ihn Natascha dann aus seinen trüben Gedanken. Freundschaftlich legte sie ihm eine Hand an den Oberarm und lächelte ihn aufmunternd an. „Ich rede mit Coulson und koordiniere unsere Suche. Doch du solltest zurückgehen. Wenn sie aufwacht, musst du da sein.“

Der Milliardär zögerte nur kurz, bevor er schließlich nickte. Geistig war er definitiv in keiner Position irgendetwas anderes zu tun, als das was die Agentin soeben vorgeschlagen hatte. Er wusste, dass er sich auf sie verlassen konnte. Dass sie ihm nicht in den Rücken fallen würde. Und vor allem, dass sie mit SHIELD fertig wurde. Also überließ er ihr diesen Part beinahe bedenkenlos.

Schweigend verließen sie den Quinjet und liefen zurück ins Gebäude, wo sie sich schließlich voneinander trennten als Nat Coulson entdeckte, der mit einem Tablet in der Hand im Flur vor Peppers Zimmer saß. Mit einem Lächeln auf den Lippen, das bei Tony sämtliche Alarmglocken schrillen lassen würden, wenn es an ihn gerichtet wäre, trat die Agentin auf ihn zu, während Tony zusah, dass er wieder das Zimmer betrat, bevor er noch angesprochen wurde.

Im Inneren begrüßte ihn Stille. Clint hatte seine Füße auf Nataschas Stuhl hochgelegt und spielte an seinem Handy herum, während Bruce mit Peppers Patientenakte beschäftigt zu sein schien. Ihr Teamleader lehnte wieder neben der Tür an der Wand, mit vor der Brust verschränkten Armen und einem Gesichtsausdruck als würde er jeden Moment nach etwas greifen und es laut brüllend gegen die nächste Wand schmeißen. Tony unterdrückte den Impuls einen sarkastischen Kommentar von sich zu geben, der ihm auf der Zunge lag. Er wollte wirklich nicht dieses Etwas sein, das gegen die Wand geschmissen wurde. Stattdessen lief er zurück zu seinem Platz, wo er erneut Peppers Hand ergriff, einen Kuss auf ihre Finger drückte und dann einfach wie zuvor stumm ihr malträtiertes Gesicht anstarrte.

Nach einiger Zeit, Tony hatte keine Ahnung ob es Minuten oder Stunden waren, betrat Natascha wieder den Raum. Ohne ein Wort nahm sie wieder Platz, einen knappen Moment sahen ihre beiden Agenten sich gegenseitig in die Augen, dann wandte Clint sich erneut seinem Handy zu und Natascha lehnte sich zurück und betrachtete Pepper.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Rentierchan
2020-03-06T07:07:54+00:00 06.03.2020 08:07
Oh ich hab schon Sehenswürdig gewartet.
Du schreibst einfach toll!
Die ganzen Missverständnis hinterlassen ein ganz schönes Chaos.
Ich freue mich seid wie es weiter geht.


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