Ippo ni Yoko von MAC01 (Seto x Jou) ================================================================================ Kapitel 180: Einen Schritt zu weit? ----------------------------------- Ich sitze mit Seto in der Badewanne, die mit heißem Wasser gefüllt ist. Er lehnt sanft mit seinem Rücken an meiner Brust, den Kopf in den Nacken gelegt und neben meinem eigenen Kopf. Behutsam hab ich meine Arme um seinen Bauch geschlungen und meine Finger sind mit seinen verschränkt. Seit Mokuba gegangen ist, um ins Bett zu gehen, haben wir kein Wort miteinander gewechselt. Immer wieder perlen Tränen über Setos Wangen. Das Mokuba Setos Rücken entdeckt hat war nicht nur für den Jüngeren ein Riesenschock, der noch nachhallen wird. Es war auch eine emotionale Katastrophe für meinen Drachen. Vor allem, weil die ganze Situation ihm jegliche Kontrolle geraubt hat. Vorsichtig lehn ich meinen Kopf an den meines Drachens. Wir sind schon ganz schrumpelig, aber das ist egal. Nur ganz leise hör ich meinen Drachen meinen Namen sagen. Ich reagiere mit einem liebevollen 'hm'. Dann fragt er mich, ob ich Mokubas Ansicht bin. Da ich im ersten Moment nicht genau weiß, worauf er sich bezieht, frag ich nach, was er meint. Dann wiederholt er Mokubas Worte, dass er seinen Rücken nicht länger verstecken muss und es nichts gibt, was ihm daran peinlich sein muss. Sanft schmunzle ich und nicke nur. Ja, ich bin da ganz Mokubas Meinung. Seto löst eine Hand aus unserer Verschränkung und hebt sie über das Wasser. Betrachtet sich die faltige Haut seiner Fingerkuppe und meint dann überraschend, dass er für einen Tag mehr als genug im Wasser war. Also steht er auf, was die Wasseroberfläche erst einmal krass absenkt, da es jetzt weniger Verdrängung in der Wanne gibt. Er steigt aus der Wanne und reicht mir eine Hand. Ich zieh noch schnell den Stöpsel, dann gehen wir uns abduschen und das Haar waschen. Nachdem ich ihn in seinen Bademantel gesteckt und ihm das braune Haar trocken gerubbelt habe und ich mir selbst ein Handtuch umgebunden und das Haar etwas frottiert habe, bringe ich ihn zu unserem Bett. Erschöpft lässt er sich auf die Bettkante fallen. Ich geh vor ihm in die Knie und nehm seine Hand in meine. Sanft dreh ich sie so, dass sein Handgelenk nach oben scheint und damit die Narbe seines versuchten Suizids deutlich erkennbar ist. Vorsichtig küsse ich diese Narbe, bevor ich zu ihm auf sehe. Mein Drache muss sich für nichts schämen, was ihm widerfahren ist oder er hinnehmen musste. Es macht ihn nicht schwach oder weniger zu dem Mensch, der er heute ist. Und so wie meine Freunde mir mit Verständnis und Wohlwollen begegnet sind, als ich ihnen von meinem Horrorjahr erzählt habe, so werden sie auch meinem Drachen begegnen. Denn mein Drache ist längst Teil unserer Clique und dass er den anderen vertrauen kann weiß er doch längst. Er lächelt mich erschöpft an, bevor noch einmal zwei, drei Tränen über sein Gesicht kullern. Ich nehme sein Gesicht zwischen meine Hände, streck mich etwas und küsse ihn voller Liebe. Seto schließt vertrauensvoll die Augen und lässt sich nach hinten fallen, zieht mich dabei mit, so dass ich schließlich auf ihm liege. Sein Gürtel löst sich etwas und der Bademantel öffnet sich einen Spalt weit. Sanft legte ich meine Hand auf Setos Brust und streiche ihm über die Seite langsam nach unten. Gleite an seiner Hüfte weiter nach unten und streicht den äußeren Oberschenkel entlang. Ein Brummen kommt von meinem Drachen. Ein genussvolles Brummen. An seinem Knie hak ich kurz ein und er stellt sein Bein angewinkelt auf. Dann lass ich meine Hand langsam zurück gleiten, nur dass sie bei seiner Hüfte langsam von der Seite abweicht und in die Mitte wandert. Unser Kuss hält weiterhin an. Schließlich streicht meine Hand durch das kurze, krause Haar von Setos Schambehaarung, bevor die Fingerspitzen über den Schaft wandern. Durch Setos Körper geht eine kurze Anspannung, die er nutzt seinen Rücken ins Hohlkreuz zu drücken und seine Hüfte mir entgegen zu drängen. Ich spüre, wie ich selbst immer mehr in Flammen aufgehe und das Verlangen nach meinem Drachen in mir steigt. Es ist schwer mich zurück zu halten. Da spüre ich Setos Hände, wie sie über meinen Rücken gleiten, bis sie an mein Handtuch stoßen. Hastig lösen sie das Handtuch von meiner Hüfte, so dass es von mir rutscht und aus dem Bett fällt. Sanft knetet er meinen Hintern und meine Selbstbeherrschung schmilzt dahin. Völlig betört von der Situation lass ich mich dazu hinreisen ein Bein über Setos Schoss zu schwingen, so dass ich auf ihm sitze. Prompt spür ich, wie er hart wird. Ich weiß, dass ihn diese Stellung anturnt. Bei unserem kleinen Feldversuch, welche Position ihm am ehesten zusagt, hatte er trotz Klamotten ganz ähnlich reagiert. Im Eifer des Gefechts bewege ich meine Hüfte und reiz meinen Drachen damit noch etwas mehr. Plötzlich löst Seto den Kuss und ich lächle ihn provokant an. Frag ihn, ob er mich will. Er schaut mich an. Ich sehe das Feuer in ihm und sein Verlangen nach mir. Doch er schüttelt auf einmal den Kopf. Noch einmal lass ich provokant meine Hüfte über seinen Schoss kreisen und frage, ob er sicher ist. Doch er packt mich auf einmal unter den Armen, hebt mich von sich runter, so dass ich rücklings auf dem Bett lande, und springt regelrecht vom Bett auf, während ich mich aufsetze. Leise stammelt er, während er sich hastig Klamotten anzieht, dass er noch mal einen kurzen Spaziergang machen wird. Dann ist er auch schon aus dem Zimmer und lässt mich dumm dreinblickend zurück. Ich schnaufe frustriert und leicht verärgert. Frustriert, weil ich gerade enorm... geil bin. Verärgert, dass ich eine Grenze überschritten habe, die ich nicht überschreiten wollte, bevor mein Drachen dazu bereit ist. Ich streich mir durch mein Haar und lass mich wieder rücklings aufs Bett fallen. Scheiße... hoffentlich hab ich ihn nicht zu sehr verschreckt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)