the darkness and the light von mucki_jana ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 3 - du wirst mich nicht los ---------------------------------------------- Sakura sah ihn sofort als sie den Raum verlassen hatte. Er lehnte mit einem angewinkelten Bein und verschränkten Armen an der gegenüberliegenden Wand. Sein Blick war eisig auf sie gerichtet. Doch davon ließ sie sich nicht einschüchtern. Sakura ging auf ihn zu und stellte sich vor ihn. „Was sollte das?“ Doch der Uchiha gab ihr keine Antwort. Stattdessen ging er einfach los und ihr blieb nichts anderes übrig als ihm zu folgen. Er trug noch immer ihre Ausrüstung in einem Beutel mit sich. „Hey! Sasuke!“ „Rede mit mir! Es war nur ein Tattoo!“ Fluchte sie. Doch sie bekam keine Antwort. Wortlos verließen sie beide das Gebäude. Irgendwann hatte sie keine Lust mehr auf eine Antwort zu warten und versuchte ihm den Beutel aus der Hand zu reißen. Doch wieder überraschte er sie. Er packte ihr Handgelenk und zog sie mit sich in eine Seitengasse. Dort drückte er sie gegen eine Wand und kesselte sie mithilfe seiner Arme rechts und links von ihrem Kopf ein. Erschrocken und fast ein wenig eingeschüchtert sah sie ihn an. Sein Gesicht war noch immer emotionslos. „Du gehörst zu mir.“ Knurrte er. „Kein Mann wird dich dort berühren oder an anderen Stellen deines Körpers.“ „Aber…“ „Nein kein aber! Es macht mich wahnsinnig wenn ich auch nur daran denke!“ Sakura schluckte nervös. „Wir sind kein Paar Sasu…“ Flüsterte sie. Er blickte ihr ernst in die Augen. „Doch sind wir.“ Über so viel Dreistigkeit blieb ihr für einen Moment der Mund offen stehen. „Ach und meine Meinung zählt hier nicht?“ Fragte sie kampfeslustig nach. Plötzlich war sie wie erstarrt als er seine Lippen auf ihre drückte. Es dauerte einen Moment, doch dann entspannte sie sich und umschlang mit ihren Armen seinen Nacken. Seine Arme drückten sie fest an sich. Anfangs war er vorsichtig, fast um zu testen ob sie auch wollte, wurde aber schnell verlangender. Seine Zunge stupste an ihre Lippen und bereitwillig öffnete sie ihm. Eine Gänsehaut überzog ihren Körper und tausende von kleinen Schmetterlingen schwirrten in ihrem Bauch umher. Irgendwann dann, Sakura hatte jegliches Zeitgefühl verloren, unterbrach er den Kuss. Jedoch entließ er sie nicht aus seiner Umarmung. „Ich kenne deine Meinung.“ Flüsterte er ihr zu. Sie lächelte unsicher. „Trotzdem. Ich weiß nicht ob ich für eine Beziehung bereit bin. Vor allem bei dem körperlichen Teil…“ Sasuke sah sie ernst an. Er wusste worauf sie anspielte. Ihre Hilfe hatte ihr einen hohen Preis abverlangt. Er konnte sich zwar nur noch schemenhaft daran erinnern, weil er damals mehr tot als lebendig war, aber ihre Schreie würde er niemals vergessen. „Ich werde dich zu nichts zwingen. Nimm dir die Zeit, die du brauchst.“ Sakura gab jetzt ihm einen flüchtigen Kuss auf den Mund. „Ich danke dir.“ Sie nahm ihren Beutel mit den Sachen. „Bringst du mich nach Hause?“ Er nickte nur. Und dann gingen sie nebeneinander los. „Das meinte ich aber nicht.“ Gab sie eine Viertelstunde später von sich. Abwartend sah Sasuke sie an. „Du solltest mich in meine Wohnung bringen.“ Erklärte sie. Wortlos ging er zur Tür und schloss sie auf. „Sasuke!“ Rief sie. Er hielt ihr die Tür einladend auf. „Das ist ab jetzt dein Zuhause.“ Wie selbstverständlich sagte er diesen Satz. „Aber…“ Er kam wieder zu ihr. „Kein aber.“ Und zog sie mit sich. Drinnen schloss er die Tür wieder und führte sie in die Küche. Angespannt beobachtete sie ihn als er tatsächlich begann Tee zu kochen. „Es gibt hier genügend Zimmer. Such dir eins aus.“ Mit verschränkten Armen lehnte sie sich an die Küchenzeile. Es schien dem Uchiha wirklich ernst zu sein. „Du hast die Wahl: entweder ich beobachte Tag und Nacht deine Wohnung oder du ziehst hier bei mir ein.“ Stellte er klar. „Es wird mich schon keiner angreifen. Niemand aus Otogakure kennt meinen Namen. Ich war dort immer nur Cherry.“ „Ich werde kein Risiko eingehen.“ Befahl er ihr kühl. „Ich konnte dich dort nicht beschützen, aber hier kann ich es. Du wirst nicht noch einmal in seine Hände geraten. Die Schlange wird versuchen dich zu finden.“ Die junge Haruno blickte sich nachdenklich um. Die Küche war modern gehalten und hell. Es gab eine kleine Bartheke zum Essen, große Fenster und dahinter erkannte sie sogar ein paar Blumenbeete in einem Garten. Nervös fuhr sie sich mit den Händen durch ihre Haare. „Ist das eigentlich deine echte Haarfarbe?“ Kam es unvermittelt von ihm. „Ähm ja.“ Gab sie zögernd zu. „Ich weiß schon, rosa ist bestimmt nicht dein…“ Er nahm eine Strähne in die Hand. „Es steht dir und mir gefällt es.“ Das ließ sie wieder zart rot anlaufen. „Also schön.“ Gab sie nach. „Versuchen wir es.“ Was die Schlange anging hatte er Recht. Das konnte sie nicht bestreiten. Aber noch viel mehr Angst machte ihr Kabuto… „Gute Entscheidung.“ Er drückte ihr den frisch gemachten Tee in die Hand. Er zeigte ihr dann noch das restliche Haus und Sakura war wirklich beeindruckt. In der unteren Etage gab es noch das angrenzende Wohnzimmer zur Küche und ein Bad mit einer Dusche. Eine Terrassentür führte in einen gemütlichen Garten. Der Garten wurde von hohen Koniferen umrandet. In der oberen Etage gab es neben dem Schlafzimmer von Sasuke in dem sie tatsächlich aufgewacht war noch 3 weitere Gästezimmer. Und zu jedem Gästezimmer gab es noch ein kleines angrenzendes Badezimmer. Sasuke empfahl ihr das Gästezimmer direkt neben seinem Schlafzimmer. Sakura dagegen entschied sich für das Eine, welches einen kleinen Balkon hatte, von dem sie aus in den Garten schauen konnte. Diesmal setzte sie sich durch. Zu Sasukes Leidwesen war es das, welches am weitesten von seinem Schlafzimmer entfernt war. Doch die Haruno wollte außerdem nicht, dass er ihre unruhigen Nächte mitbekam. Es war selten, dass sie durchschlief. Meistens wachte sie mitten in der Nacht schweißgebadet auf. Und sie war sich nicht sicher ob sie nicht auch manchmal während dieser Träume schrie oder andere Geräusche von sich gab. Auch diese Nacht träumte sie wieder von der Schlange und … Kabuto. Dieser war fast schlimmer als Orochimaru selbst. °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Sie rannte und rannte. Sie erkannte nichts in der Dunkelheit. Nur Schatten griffen nach ihr finsterer als die Nacht selbst. „Cherry…“ Er rief nach ihr. „Nein…“ Sie keuchte vor Anstrengung. „Verschwinde!“ Obwohl sie manchmal wusste, dass die Träume nicht echt waren gelang es ihr doch nur selten aufzuwachen. Ihre Panik war zu groß. „Meine kleine Cherry…“ Seine Stimme kam immer näher. Die Schatten packten sie an den Beinen und sie fiel zu Boden. Hände griffen nach ihr. Zerrissen ihr die Kleidung. „Du hast uns betrogen!“ Flüsterten sie in ihr Ohr. Es waren viele tausend Stimmen gleichzeitig und der Satz hallte wie ein Echo nach. Tränen flossen ihr über die Wangen. Sie schluchzte unkontrolliert. Dann kam der Schmerz. Es war als ob Rasierklingen über ihre Haut fuhren. Ein kalter Finger fuhr über ihre Kehle und etwas metallig kaltes fuhr über ihre Hüfte. „Ich finde dich…“ Dann drückte die kalte Hand zu und ein scharfer Schmerz durchzog ihre Seite. °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Sie schoss nach oben und würgte entsetzt. Sakura rannte ins Bad und übergab sich auf der Toilette. Ein Blick in den Spiegel genügte ihr. Sie sah schrecklich aus. Und sie sah wie immer die roten Male am Hals. An ihrer Hüfte floss das Blut hinunter. Es waren keine lebensbedrohlichen Verletzungen und sie hatte sie binnen einer Minute geheilt, aber sie erinnerten sie jedes Mal an Kabuto. Es war ihr ein Rätsel, warum sie jedes Mal die Verletzungen aus den Träumen auch beim Aufwachen an ihrem Körper hatte. Sie riss sich die Kleidung vom Leib und stieg in die Dusche. Tränen rannen ihr über das Gesicht und vermischten sich mit dem erst kalten Wasser. Es dauerte eine Weile bis sie sich beruhigt hatte und sie die Dämonen ihres Traumes abgeschüttelt hatte. Dann drehte sie das Wasser wärmer und nahm sich die Zeit, um sich komplett abzuschrubben. Eine gute Stunde später saß sie in der Küche. Sakura kaute lustlos auf einer Scheibe Brot herum. Hunger hatte die Haruno nicht, aber vor einer Mission nichts zu essen, konnte leicht nach hinten losgehen. Sie hatte sich die Anbukleidung angezogen und einen kleinen Rucksack zusammen gestellt für die Mission. Sasuke hatte ihr gestern noch sein riesiges Arsenal an Waffen gezeigt und sie aufgefordert sich zu bedienen. Sakura hatte sich für ein Katana und mehrere Kunai entschieden. Eines hatte sie in einem ihrer Stiefel versteckt. Ihre langen Haare waren zu einem Zopf geflochten, der ihr seitlich über die rechte Schulter hing und in dem hatte sie ein paar giftige Haarnadeln versteckt. Ein tödliches Gift, welches sofort wirkte versteht sich. „Du bist schon fertig?“ Sasuke stand angezogen in der Tür. Überrascht sah sie ihn an. „Du kannst das wirklich gut mit dem Chakra verbergen.“ Dann fiel ihr der Dreck an ihm auf. „Warst du trainieren?“ „So in etwa.“ Er griff nach ihrer Kaffeetasse. „HEY!“ Er grinste sie nur an als er ihr die ausgetrunkene Tasse wieder hin stellte. „Danke für den Kaffee.“ Dann wich er gekonnt ihrem halbherzigen Schlag aus. „Bin gleich wieder da.“ Keine 5 Minuten später stand er wieder vor ihr und hielt hier die Maske hin. Erstaunt nahm Sakura sie ihm ab. Er hatte sie ändern lassen. Die Mundpartie fehlte komplett. Stattdessen bedeckte sie nur noch ihr halbes Gesicht einschließlich ihres Nasenrückens. „Ernsthaft?“ Fragte sie. Jemand hatte eine Katze herausgearbeitet. Er öffnete die Tür und sie folgte ihm. Dabei befestigte sie die Maske an ihrer Hüfte. Zusammen kamen sie am östlichen Tor an. Naruto wartete schon auf sie. „Also was ist das für eine Mission?“ Fragte Sakura ihn neugierig. Er gab ihnen daraufhin die Schriftrolle. „Zwischen Suna und Konoha wurden mehrere Gruppen feindlicher oder unbekannter Ninjas registriert. Unsere Aufgabe ist es sie zu finden und zu eliminieren.“ Fasste er die Mission dennoch zusammen. „Wir haben fünf Tage Zeit. Dann erwartet Tsunade zumindest einen Zwischenbericht.“ Sasuke nahm ihr die Rolle aus der Hand und verbrannte diese mit seinem Feuerjutsu. Eine einfache Methode, dass die Schriftrolle nicht in falsche Hände gelangte. Dann zogen sich alle drei die Masken über das Gesicht und verschwanden mit einem Sprung im angrenzenden Wald. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)