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Wie zähme ich einen Saiyajin

von

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„Yamchu, was möchtest du trinken?“ rief Bulma ihren Freund zu, der draußen auf der Terrasse saß und die Sonne genoss.

„Ein Kaffee wäre toll“ kam die Antwort.

Bulma brachte ein Tablett mit Getränken und Keksen nach draußen und setzte sich zu ihm. Yamchu gab ihr einen Kuss auf die Wange.

„Krilin hat eben angerufen. Er will mal vorbei sehen“ erzählte er ihr.

„Wollt ihr gemeinsam trainieren?“

Er zuckte die Schultern.

„Vieleicht. Aber vielleicht geht es auch darum, dass Goku immer noch nicht zurück gekehrt ist und er neue Infos hat.“

Er trank einen Schluck und lehnte sich zurück.

„Ach, diese Ruhe ist doch herrlich…“ seufzte er entspannt.

„Wem sagst du das. Keine Namekianer mehr und kein eingebildeter Sayajin-Prinz, der einen herum scheucht“ lächelte Bulma.

„Wie du das mit ihm ausgehalten hast, ist mir ein Rätsel?!“ sagte ihr Freund und schüttelte seufzend den Kopf. „ich verstehe nicht, wieso du ihn überhaupt eingeladen hast.“

Bulma seufzte. „Willst du es ehrlich wissen…ich hatte gar keinen Grund. Jedenfalls zuerst nicht.“ Bulma überlegte, wie sie es ihren Freund erklären konnte .

„Als ich auf Namek war und die Zerstörung des Planeten miterlebte…Yamchu, ich hatte so eine Angst! Ich war allein und dann kam Gohan und hat mich hochgehoben. Er sagte zwar was von einem Raumschiff, aber mir war klar, dass wir es nicht rechtzeitig vor der Zerstörung des Planeten weg schaffen würden. Alles bebte. Und dann plötzlich….puff, waren wir auf der Erde. Der Himmel war klar, ich sah die Bäume und hörte die Vögel zwitschern…ich war am Leben und so froh darüber. Es schien ein Traum zu sein. Ich dachte, ich wäre im Himmel; so unwirklich schön sah es aus. Zwar schien Goku es nicht überlebt zu haben, aber dann waren die Namekianer auch da und wir hatten ihre Dragonballs. Es gab Hoffnung, dass alles wieder gut werden würde…und dann stand er da…alleine unter einem Baum… Während ich so glücklich war, schien er so alleine und einsam zu sein, dass ich Mitleid bekam. Und da ist es mir rausgerutscht.“

Yamchus Lächeln war verbittert.

„Du hast aus einer Laune heraus einen gefährlichen Killer bei euch eingeladen?!“

Bulmas Augen blitzten wütend.

„Ja, es geschah aus einer Laune heraus! Wenn du gerade dem Tod entronnen bist, denkst du vielleicht rational, aber bei mir war es nicht so. Als es mir klar wurde, saßen wir schon alle im Flugzeug. Ich konnte ihn doch nicht wieder ausladen. Das wäre peinlich gewesen und außerdem…Wo wäre er hingegangen? Was hätte er angestellt? Er war ja auch nicht lange hier. Nachdem er erfahren hatte, dass Goku lebt, hat er sich das Raumschiff geschnappt und ist fortgeflogen. Du bist seitdem wieder lebendig und musstest ihm nicht mehr sehen.“

Bulma schnaubte wütend und Yamchu lenkte ein. Er wollte die schöne Stimmung nicht verderben.

Pool und Oolong kamen nach draußen und das Thema wurde gewechselt.

Vielleicht wäre es noch ein schöner Tag geworden….aber stattdessen fiel ein Raumschiff vom Himmel. Es würde heute nicht das Letzte sein.
 

Bulma ging dazwischen, bevor Vegeta Yamchu angriff. Ihr Freund war seit einigen Monaten erst wieder am Leben. Man konnte sich doch nicht ständig töten lassen und wieder auferstehen?!

Sie lockte den grummeligen Vegeta also ins Badezimmer und warf seinen stinkenden, zerrissenen Overall in die Waschmaschine. Damit er nicht unbekleidet herumlief, suchte sie nach Ersatzkleidung.

Was für ein Glück, dass ihre Mutter damals ein paar Sachen für Vegeta eingekauft hatte, damit er sich bei Ihnen wohlfühlte. Der Sayajin hatte sie nie angerührt, aber jetzt… Sie grinste, als sie das pinke Shirt raus nahm, auf dessen Rücken das Wort „Badman“ gedruckt war. Es war Zeit für ein bisschen Farbe im Leben des dunklen Prinzen.
 

Krilin war mittlerweile ebenfalls angekommen und saß bei seinen Freunden auf der Terrasse. Sie konnten den Disput zwischen Vegeta und Bulma aus nächster Nähe miterleben…ebenso wie er in seinem neuen Outfit aussah.

Wie Bulma es sich gedacht hatte, war es ein großer Spaß…mit Ausnahme für Vegeta. Der sah aus, als würde er sich am liebsten die Kleider vom Leib reißen und tatsächlich nackt herum laufen.

Um ihn wieder ruhig zu stimmen, befahl Bulma ihren Freund, den Grill anzuschmeißen. Sie hatte im Kühlschrank Fleisch und Bratspieße für ein Barbecue gelagert. Sie kannte nur eine Möglichkeit, Vegeta davon abzulenken, ihre Freunde anzugreifen: sie musste ihn mit Essen ablenken.
 

Wenige Stunden später…Abenddämmerung
 

Bulma landete ihren Gleiter auf dem Dach der Capsule Corporation. Sie und Yamchu stiegen aus. Vegeta war getrennt von ihnen geflogen und noch nicht wieder aufgetaucht.

„Man, was für ein Tag“ murmelte Bulma erschöpft. „Dabei fing er so gut an. Wenigstens ist Goku wieder auf der Erde.“

Yamchu legte seinen Arm um sie.

„ Das ist aber auch die einzige gute Nachricht…oh, und dass Freezer endgültig tot ist. Aber diese Vorhersage, dass wir in 3 Jahren alle sterben werden…oh Mann, ich dachte, damit wären wir durch.“

„Was wirst du jetzt machen?“

„Trainieren…ich werde morgen meine Sachen packen und zu Meister Muten-Roshi und Meister Popo gehen. Sie können mir vielleicht einen Rat geben, wie ich mich verbessern kann. Krilin wird auch dort sein. Tenshinhan und Chaotsu wollen alleine auf Reise gehen. Und Picolo und Goku wollen mit Gohan trainieren“ erklärte er.

„Dann sollten wir die Nacht zu zweit noch nutzen“ lächelte Bulma und küsste ihn auf den Mund.

Yamchu umarmte sie, hob sie hoch und brachte sie in ihr Zimmer.
 

Vegeta stand alleine auf dem felsigen Plateau. Es wurde kühler, doch der Sayajin war davon unbeeindruckt.

//Zuerst Kakarott, dann der Junge mit den komischen Haaren…wie konnten sie zum Super-Sayajin werden? Ich bin ein Elitekrieger unserer Rasse…wenn es einer schaffen sollte, dann ICH…In 3 Jahren werde ich stärker sein als Freezer und stärker als diese Cyborgs. Ich werde meine Grenzen durchbrechen und meinen Platz an der Spitze zurück erobern. Und dann, Kakarott,….werde ich dich besiegen!//

Vegeta ließ einen erschütternden Kampfschrei raus, dessen Wucht die Felsen in seiner Umgebung zum Bersten brachte. Seine Wut und seinen Frust schrie er zornig hinaus. Heute hatte er wieder diese eklige Furcht zu Sterben verspürt. Hatte befürchtete, dass Freezer ihn vernichten würde. Er hatte wieder Angst und Hoffnungslosigkeit gespürt, wie damals auf Namek. Plötzlich war er von einem weiteren Super-Sayajin gerettet worden. Und Kakarott, der den Super-Sayajin-Modus kontrollieren konnte und eine neue geniale Technik beherrschte, würde Vegeta in seinem jetzigen Zustand nicht als ebenbürtigen Gegner anerkennen. Vegeta gab es nicht gerne zu, aber als er diese goldene Aura gesehen hatte, war er beeindruckt und eifersüchtig gewesen. Das wollte er auch! Kakarott sollte es nicht wagen, auf ihn herabzusehen.

Morgen würde er mit seinem Training beginnen.

Kakarott hatte es seit ihren Kampf auf der Erde innerhalb kürzester Zeit geschafft ihn zu übertrumpfen. Sein Kampf gegen das Ginyu-Kommando hatte es bewiesen.

Vegeta hatte damals auf Namek die Methode des Nah-Todes genutzt um schnell stärker zu werden, aber vielleicht sollte er sich an Kakarotts Methode ein Beispiel nehmen?!

Training bei erhöhter Schwerkraft…diese schwachen Menschen schienen ja doch zu etwas nutze zu sein.

Sein kampfsuchendes Herz klopfte aufgeregt.

Vegeta lächelte siegessicher.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: Morgi
2020-03-10T21:10:00+00:00 10.03.2020 22:10
Hallo!

Ich habe im Kapitel zweimal dagesessen und mir gedacht: So einfach und einleuchtend kann eine Erklärung sein. Das Shirt, das Farbe in Vegetas Leben bringt, daneben Bulmas Affekthandlung nach dem glücklichen Überleben ... genial gelöst. Überhaupt, ihr sehr langer Dialoganteil: Da wirkte nichts künstlich in die Länge gezogen, sondern gerade so, als höre man einer Freundin zu.
Dass Bulma mit Yamchu dezent streitlustig ins Gefecht ging, gestaltete es sehr natürlich. Ich mochte es auch, dass sie noch Zärtlichkeiten miteinander austauschen und bin gespannt, ob sie sich über das getrennte Training hinweg entfremden werden.
Der Abschluß mit Vegetas innerem Monolog und den berstenden Felsen war passend wie die Faust aufs Auge! Auch als Kontrast zum ernsten, fast analytischen und sich den Kopf zerbrechenden Yamchu: Der Saiyajin-Prinz hat nur Kakarott und sein Ziel vor Augen. Hilfe durch andere Meister steht nicht auf dem Programm!
Vereinzelt sind noch einige Tippfehler enthalten (z.B. "Bulmas Augen blitzend wütend." - blitzten), aber jetzt will ich erstmal wissen, wie es weitergeht.

Viele Grüße, Morgi
Antwort von:  Rikarin
13.03.2020 18:25
Ja, wenn man sich Bulmas Erlebnisse auf Namek in Erinnerung ruft...also ich wäre dann reif für die Klappse. Sie lässt sich nur zu einer Kurzschluss-Reaktion hinreißen und lädt die Miesmuschel vegeta ein.😅

Die Flüchtlingsfehler bitte ich zu entschuldigen. Ich gehe meine Texte an die 30x mal durch, bevor ich hochladen, und selbst dann fallen mir auch noch unangenehm einige Fehler auf. (Augenlieder, zum beispiel🙄
Das mit den "blitzten" verbessere ich
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-12-01T11:48:26+00:00 01.12.2019 12:48
Vegeta mit seinem Dickkopf werde das schon hin bekommen.

Ein ruhiger Anfang. Aber gut.
Von:  sama-chan
2019-09-08T11:03:56+00:00 08.09.2019 13:03
Oha da ist der Siegeswillen bei Vegeta ja direkt und ohne Umwege geweckt worden. Na da bin ich ja mal gespannt, wie er das mit dem Umgang mit den Menschen handhaben will.😅


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