Fighting through the Shadows of Past von Kakarotto ================================================================================ Kapitel 20: Explodiert! ----------------------- Broly landete im Garten vor seinem zu Hause, ehe Kakarott von seinem Rücken rutschte. Gine sah auf, als sie Schritte hörte. Sofort sprang sie von der Couch und lief auf Kakarott zu, ehe sie sich vor ihm auf die Knie warf und ihn fest an sich drückte. „Was machst du nur für Sachen, mein Kleiner?“, schluchzte sie bitter und wollte ihren Sohn am liebsten gar nicht mehr los lassen. Paragus lächelte ein wenig, als er sich die rührende Szene betrachtete. Der Mittelklassekrieger erhob sich langsam und schritt auf Broly zu, der Kakarott in den Armen seiner Mutter mit einem seltsamen Blick in den Augen ansah. Der Legendäre sah auf, als sein Vater ihm eine Hand auf die leicht bebende Schulter legte und wurde daraufhin von ihm auf den Arm genommen. Nur langsam löste sich Gine aus der Umarmung und sah mit einem sanften Lächeln in das Gesicht ihres Sohnes, dem sie die Tränen von den Wangen leckte. Sie erhob sich langsam, nahm Kakarott an die linke Hand und sah zu Broly rüber. Sie streckte die Hand nach ihm aus und wollte ihn ebenfalls in ihre Arme schließen, doch Paragus' Sohn wendete den Blick von ihr ab. Fester umschlangen seine Arme, den Hals seines Vaters und vergeblich, versuchte er ein leises Wimmern zu unterdrücken. Auch Gine hatte es vernommen und sah ein wenig verwirrt zu ihrem langjährigen Freund auf. Kakarott senkte den Blick zu Boden und er fühlte sich mehr als schlecht, gegenüber Broly, nachdem was er ihm vorhin erzählt hatte. Liebevoll strich Paragus seinem Sohn über den bebenden Rücken, während er sich kurz zu Gine vor beugte und ihr die Tränen von den Wangen leckte. „Danke, Broly...“, sagte sie leise und wurde daraufhin von Paragus zur Haustür begleitet. „Wenn Bardock Ärger macht, bitte sag mir Bescheid, Gine“, bat Paragus besorgt und strich Kakarott durch den Haarschopf. „Und du, sagst bitte das nächste Mal deiner Mutter oder mir Bescheid, bevor du davon läufst, Kakarott...“, wies der Mittelklassekrieger den Jungen an. „Mache ich, Onkel Paragus... bis bald... Broly“ Dem jüngsten Sohn Bardocks machte sich ein unangenehmes Übelkeitsgefühl breit, als er sich von seinem Freund und dessen Vater abwendete. Gine nahm ihren Kleinen auf den Arm und flog mit ihm zurück nach Hause. Eine Weile noch, sah Paragus ihr nach. Broly drehte den Kopf nur ein kleines Stück zur rechten Seite, sodass sein rechtes Auge, den kleinen Punkt am Himmel gerade so zu Gesicht bekam, ehe er verschwand. „Schsch beruhige dich, Broly... es ist alles gut...“, flüsterte ihm Paragus leise zu, während er wieder ins Haus ging und die Tür mit einem Kick nach hinten schloss. Langsam kniete er sich in den Flur und legte seine Hände auf Brolys Schultern, während er ihm in die verweinten geröteten Augen sah. „Sie... musste wegen mir... sterben oder...?“ „Broly...“ Entsetzt sah er seinen Sohn an und verstärkte den Griff auf den zitternden Schultern, des Legendären. „Ich... ich weiß nicht, wieso er deine Mutter getötet hat... wahrscheinlich... durch seine blinde Wut auf...“ „Meine Kampfkraft...!“ Paragus sog die Luft ein und im selben Moment, riss sich Broly aus seinem Griff, riss die Tür auf und schoss in die Luft. Das Gesicht vor unbändiger Wut und Trauer verzerrt, stieg seine Kampfkraft immer weiter an. „BROLY WARTE!“, rief Paragus ihm nach und folgte ihm, nachdem er die Tür schloss. In Windeseile flog Broly geradewegs zum Palast und überflog die Flugverbotszone. Hinter den schweren Toren, noch immer in der Luft schwebend ließ er zwei grüne Ki-Kugeln in seinen Händen erscheinen. Die beiden Wachen vor den Toren, schossen zu ihm rauf. „Hat dir dein elendiger Mistkerl von einem Vater nicht beigebracht, dass du in der Flugverbotszone nicht fliegen sollst, Broly?! Oder hat er dich, als Baby fallen gelassen?!“, spottete eine der Wachsoldaten. Still schwebte der kleine Legendäre in der Luft, während er den Männern gegenüber stand. „Kannst du nicht sprechen? Konnte der alte Paragus, dir das nicht einmal beibringen? Hahahaaha!“ Und mit einem gezielten Schlag, durchbrach er die Rüstung des einen Soldaten und ließ die Kugel, die er noch in der Hand hatte, in seinem Körper explodieren. Aus einem blut besprenkeltem Gesicht, sah Broly zur anderen Wache, während ihm noch immer heiße Tränen die Wangen hinab rannen. Mit einem lauten Schrei, schoss der Soldat auf Broly zu und schlug und trat was das Zeug hielt, doch Broly wich jedem Hieb und jedem Tritt mit Leichtigkeit aus. Mit einem lauten Schrei, schleuderte er das Ki seiner rechten Hand auf den Elitären und durchbohrte seinen Oberkörper. Wie ein Stein stürzte die Wache zu Boden und blieb Regungslos liegen. „Wir brauchen sofort Verstärkung, schnell!“, rief ein andere Wache und im selben Moment ertönte das laute Heulen von Alarmsirenen über den gesamten Planeten. Zur selben Zeit in der Kaserne der Mittel und Unterklassekrieger Augenblicklich hielt Lupatis in seinem Training inne und sah über seine Schulter in den Himmel. Er spürte einen rapiden Ki-Anstieg seines Bruders. Schnell setzte er sich seinen roten Scouter ans linke Ohr und richtete ihn auf die größte Kampfkraft auf dem Planeten aus. „35.000, 40,000, 50.0000, 70.000...“ „Hey Lupatis, hier spielt die Musik!“, grollte einer er Aufseher und versetzte ihm einen harten Tritt in den Rücken. Mit einem schmerzhaften Aufschrei landete Lupatis bäuchlings im Dreck, des Kasernengeländes und erhob sich mühselig wieder. Noch immer schossen die Zahlen seines Scouters in die Höhe. „Broly!!“, schrie Lupatis und stieß sich vom Boden ab, ehe er in Richtung des Palastes flog. „Komm sofort wieder her, Lupatis! Das ist ein Befehl!“, brüllte ihm der Soldat zu und setzte ihm nach. „Ich kann nicht! Mein Bruder ist in Gefahr! Er braucht mich!“, antwortete der Mittelklassekrieger, teleportierte sich hinter den bulligen Saiyajin und schlug ihm mit einem harten Handkantenschlag in den Nacken. „Tut mir Leid...“, sagte er, als der ältere Krieger bewusstlos zu Boden fiel und legte nun einen Zahn zu. „Broly, bitte hör auf damit! Bitte mach es nicht schlimmer als es ist!“, rief Paragus seinem Sohn zu und flog mit Sicherheitsabstand über das eiserne Tor. Eine unheimlich große Energiekugel hatte sich um den Körper des kleinen Legendären gebildet. „MAAMAAAA! UUUAAAAAAH!!!“, stieß Broly einen verzweifelten Wutschrei aus und seine Energie explodierte regelrecht. In kleinen Ki-Salven, schoss seine Kraft in die näher liegende Umgebung ein und die Saiyajins, die sich auf dem großen Vorplatz versammelt hatten wichen verzweifelt den Geschossen aus oder feuerten zurück. Einige der Türme wurden zerstört und auch der Thronsaal wurde schwer beschädigt. Lupatis kam nach etlichen Minuten auch endlich am Ort des Geschehens an und flog geradewegs auf seinen kleinen Bruder zu. Aus wutverzerrtem Gesicht, sah König Vegeta zu Paragus und seiner Familie rüber. Nur mit Mühe und Not konnten Lupatis und Paragus den Ki-Salven ausweichen. Doch einige Elitekrieger schossen auf Paragus und seinen ältesten Sohn zu und schlugen sie mit harten Tritten und Schlägen zu Boden. Wieder fegte ein gellender Schrei Brolys über den Platz und Paragus und Lupatis warfen sich schützend die Arme über die Köpfe. Langsam aber sicher löste sich die Ki-Kugel um Brolys Körper auf und langsam sank er zu Boden. Schwer keuchte der Legendäre und schloss einen Moment die Augen. Seine Wut, war für den Moment verschwunden. Doch die Erkenntnis vom Ausmaß seines Ausbruchs, traf ihn wie ein Schlag ins Gesicht, als er seinen Vater und seinen Bruder regungslos und blutüberströmt vor sich liegen sah. Mit zittriger Hand fuhr er langsam über das Gesicht, seines Vaters. „Pa... Papa...? Lupi...?“ Lupatis regte sich ein wenig und öffnete schwach seine Augen. „Broly... was... ist... passiert...?“ Erleichtert sah der jüngere der beiden Brüder auf den Älteren herab und strich ihm sanft durchs Haar. Die Sirenen verstummten und mit entsetzen und Angst, sahen einige Saiyajins, die sich auf den Weg zum Palast gemacht haben auf dieses schreckliche Szenario. Und das alles wurde von einem kleinen 8 jährigen Jungen verursacht. „Deine Wut sollte mich treffen, hab ich Recht Broly?!“, ertönte die laute Stimme des Saiyajinkönigs. Unmerklich zuckte Broly zusammen, ehe er hinter sich sah und nach oben blickte. Ernst sah er König Vegeta in die schwarzen Augen. „Sag deinem Vater..., dass die Missachtung meines Befehls einige Konsequenzen haben wird!“ Broly drehte sich wieder herum und hob seinen Vater vorsichtig auf seine Arme. „Lupi? Kannst du aufstehen?“ „Gnh... ich... ich versuche es...“, antwortete Lupatis mit schwacher Stimme und versuchte sich mit aller Kraft aufzusetzen. Broly kniete sich vor ihn nieder und mit Mühe und Not, schaffte es sein älterer Bruder auf seinen Rücken zu klettern. „Halte dich gut fest“, sagte Broly und schoss geradewegs ins Krankenhaus. Zur gleichen Zeit bei Bardock zu Hause Gine saß mit den Zwillingen in dicken Felldecken gewickelt und jedem eine dampfenden Tasse Kotás in der Hand auf dem Sofa. Kakarott und Tales, machten die lauten Sirenen Angst und so beschloss Gine, mit ihnen zu kuscheln, nachdem sie einen Topf Kotás gekocht hatte. Sie spürte natürlich Brolys enorme Kampfkraft ansteigen. „Broly scheint ziemlich sauer zu sein“, bemerkte Tales, der ebenfalls die Kampfkraft des Legendären gespürt hatte. Kakarott sah von seiner dampfenden Tasse rüber zu seinem älteren Bruder und sog erschrocken die Luft ein. „Ist er... wegen mir so wütend, Mama?“, fragte Kakarott vorsichtig nach. „Wie kommst du denn darauf, Kakarott?“ „Ist nur so ein... Gefühl... Broly... hat mir vorhin erzählt, dass... jemand seine Mama getötet hat... stimmt das, Mama?“ Entsetzt weiteten sich Tales' Augen und er presste seine Lippen fest aufeinander, ehe er die Beine an seinen Körper zog und sich an die Brust seiner Mutter schmiegte. Schützend legte sie die Arme um ihre beiden Jungs und seufzte tief. „Ja, das ist leider wahr... Brolys Mutter wurde getötet, als er noch ein Baby war...“ Tales konnte es sich niemals vorstellen, wenn seine Mutter vom einen Augenblick auf den anderen nicht mehr da sein würde. „Wer... war es?“, fragte Tales nach einer Weile und sah zu Gine auf. Einige Minuten lang überlegte Gine, ob sie es ihren Kindern sagen sollte... wie sie Tales kannte, würde er den Respekt vor dem König verlieren. „Lass gut sein Tales...“ Immer mal wieder sah sie auf die große Holzuhr an der Wand und zählte innerlich die Stunden, wann ihr Mann nach Hause zurückkehrte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)