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Fighting through the Shadows of Past

von

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Freunde für immer...

Leicht öffnete Broly seine Augen. Er setzte sich auf und sah sich suchend nach Kakarott um, der nicht neben ihm lag.

„Kaki?“

Doch da hörte er ein leises Schnarchen und langsam krabbelte er ans Fußende und sah auf dem Boden den kleinen Unterklassekrieger zusammen gerollt liegen. Langsam rutschte der Legendäre vom Bett und erst jetzt fiel ihm auf, dass die Holzkommode in seine Einzelteile auf dem Boden lag.

Er ahnte, dass er dieses Chaos angerichtet hatte und etwas betrübt kniete er sich zu Kakarott hinunter um ihn zu wecken.

Verschlafen blickte Kakarott zu Broly auf und kratzte sich am Kopf. Doch ehe er seinen neuen Spielgefährten begrüßte, stutzte er, als er Brolys betroffenes Gesicht sah.

„Wieso... liegst du hier auf dem Boden?“

Kakarott drückte seinen Stofftier Zaru etwas enger an seine Brust.

„Du... du hast letzte Nacht wild um dich geschlagen und sogar einen Ki-Ball abgefeuert... darum habe ich auf dem Boden geschlafen...“

„Ich glaube... ich gehe jetzt besser nach Hause... Papa macht sich sicher Sorgen“

Broly erhob sich auf wackeligen Beinen und wandt sich gerade zum Gehen um, als er von Kakarott am Arm gepackt wurde.

„Warte Broly! Willst du nicht noch mit mir frühstücken? Mit leerem Magen fliegen ist doch sicher sehr anstrengend“

Broly sah den Jungen vor sich eine Weile Ausdruckslos an, doch dann nickte er ihm lächelnd zu.

„Komm wir machen uns frisch, hier geht es lang ins Badezimmer“

Kakarott führte seinen Freund durch den Flur ins Bad und beide wuschen sich eifrig das Gesicht, die Ohren und den Hals.

Kakarott putzte sich noch die Zähne und bürstete sich die Haare. Lächelnd bot er Broly seine Zahnbürste an.

Doch Broly schüttelte grinsend mit dem Kopf, er hatte eine andere Idee. Sein pelziges Anhängsel schlängelte sich hinter seinem Rücken hervor und die Schwanzspitze zuckte etwas.

„Ein bisschen Zahnpasta bitte“

Etwas skeptisch drückte Kakarott ihm etwas von der Kräuterpaste auf die Schwanzkuppe und Broly fing eifrig an sich die Zähne zu schrubben.

Kakarott musste sich beherrschen nicht laut loszulachen, es sah wirklich urkomisch aus.

Auch Broly bürstete sich die Haare ordentlich, ehe Kakarott ihn an der Hand nach unten in die Küche führte.

Gine war bereits fleißig am kochen und holte die gebackenen Teigtaschen aus dem Ofen.

„Guten morgen Mama“

Seine Mutter drehte sich zu ihrem jüngsten Sohn herum und lächelte, ehe ihr Blick dann auch zu Broly wanderte.

Doch ihr Blick veränderte sich, als sie in die Augen des Legendären sah.

„Guten morgen mein kleiner Schatz“

„Guten morgen Broly“

„Morgen...“

Seine Antwort fiel knapp aus, ehe er seinen Blick von ihr abwendete und bedrückt auf seinen Schoß sah.

Nach einer Weilen kamen auch Bardock und Tales in die Küche.

„Morgen Papa“, quiekte Kakarott, doch sofort zog er ängstlich den Kopf zwischen den Schultern ein, als ihn der ernste Blick seines Vaters traf.

Nichts mehr als ein missmutiges Brummen bekam der jüngste Spross als Antwort zu hören.

Broly beobachtete das Verhalten der hier Anwesenden genau und legte leicht lächelnd eine Hand auf Kakarotts rechte Schulter.

„Habt ihr das heutenacht auch gehört? Ich hab schon gedacht, das Haus fliegt jeden Moment in die Luft“, warf Tales in die Runde ein und Kakarott und Broly schielten sich gegenseitig an.

Nachdem Gine nun auch die Saucen und das Fleisch aufgetischt hatte, setzte sie sich zu den anderen.

„Ist dir was passiert Kaki?“, fragte Tales theatralisch und starrte seinen jüngeren Zwilling mit großen Augen an.

„Nein mir geht es gut...!“

Bardock hob den Kopf und durchbohrte den kleinen legendären Saiyajin mit einem finsteren Blick.

Er und Gine hatten es ebenfalls mitbekommen und seine Mutter hatte ihrem Sohn die blutigen Wunden verarztet, ehe er wieder zu Bett ging.
 

„Schmeckt es dir Broly?“, fragte Gine freundlich und sah lächelnd zu ihm rüber. Broly nickte leicht, doch er fühlte sich mit einem Mal mehr als unwohl. Er spürte, dass alle bis auf Kakarott sehr seltsam mit ihm umgingen.

„Es... tut mir leid... was ich letzte Nacht angerichtet habe... ich... ich muss jetzt gehen... mein Vater wartet auf mich... danke... für alles“

Und nach diesem abgehackten Satz, sprang Broly vom Stuhl auf und rannte durch die Haustür nach draußen, ehe er sich kraftvoll vom Boden abstieß.

Kakarott sprang ebenfalls auf und rannte hinaus, sah traurig in den Himmel bis er Broly nicht mehr sah.

„Hoffentlich sehen wir uns bald wieder...“, murmelte Kakarott leise zu sich selbst, bis die strenge Stimme seines Vaters ihn wieder reinrief.

„Kakarott! Komm sofort wieder rein!“

Der kleine Unterklassekrieger gehorchte und ging zurück ins Haus und nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte, zurück in die Küche zu den anderen.

„Musste das sein Tales?!“

„Was denn ich hab doch Recht, was ist wenn unser Haus wirklich zerstört worden wäre?“

„Ach was du spinnst doch! Broly würde nie-“

Doch da mischte sich Bardock in das Gezanke seiner Söhne ein.

„Er hat Recht Kakarott! Es hätte auch schlimmeres passieren können! Von heute an, wirst du dich nicht mehr mit Broly treffen! Er ist zu gefährlich!“

Kakarott blieb beinahe der Bissen, den er gerade runterschluckte im Halse stecken. Er traute seinen Ohren nicht.

„Nein! Er ist mein Freund! Er hat geträumt, er konnte nichts dafür! Und mir geht es doch gut sieh mich an Papa!“

Platzte es aus Kakarott verzweifelt heraus und laut donnerte er seine kleine Faust auf den Tisch.

„Genug! Wenn ich sage, du wirst dich nicht mehr mit Broly treffen, dann hast du gefälligst zu gehorchen!“

Kakarotts kleiner Körper zitterte vor Wut und ehe er etwas falsches zu seinem Vater sagte, sprang er vom Stuhl und rannte raus. So schnell er konnte rannte er davon, immer wieder sprang er in die Luft, in der Hoffnung doch noch abzuheben und davon zu fliegen, doch alle Mühe war vergebens.

Bardock sprintete ihm hinter her und packte ihn grob am Nacken, ehe er mit ihm nach oben stiefelte.

„Aaah Papa! Lass mich los! Du tust mir weh!“

„Dann hast du gefälligst endlich Gehorsam zu lernen! Vor allem deinen Eltern nicht zu widersprechen! Ich zeig dir gleich wo es wirklich wehtut!“

Und ehe sich Kakarott versah, lag er bäuchlings auf dem Bett, wurde mit dem Stiefel seines Vaters auf dem Rücken tiefer in die Felldecken gedrückt.

Die kurzen Shorts wurden ihm in die Kniekehlen gerissen und kurz darauf sauste auch schon Bardocks Schwanz auf den nackten Hintern seines Sohnes. Und der erste schmerzensschrei folgte darauf.

„Aaah!

Papa... bitte! Bitte hör auf!

Ich... ich werde mich nicht mit

Aaah Broly treffen... bitte...“
 

Und gut 12 weitere harte Schläge folgten, ehe Bardock von ihm abließ und finster auf ihn herab sah.

Zitternd und leise schluchzend kroch Kakarott so gut es ihm seine Schmerzen zuließen auf das Bett und verkroch sich bäuchlings unter der Decke.

„Das will ich dir auch geraten haben! Sollte das nicht der Fall sein oder höre ich auch nur von Tales, dass du dich mit Broly triffst, bekommst du doppelt und dreifach soviele Schläge!“

Nach dieser Drohung verließ Bardock das Zimmer wieder und widmete sich in aller Ruhe wieder seinem Frühstück zu.

Nachdem die Familie fertig war, räumte Gine das Geschirr weg, während Bardock in den Palast zum Dienst ging.

Sie wärmte Kakarotts Frühstück noch einmal auf und legte ihm noch zwei weitere Teigtaschen und etwas Fleisch auf den Teller.

„Ich geh trainieren“

Gine nickte Tales leicht lächelnd zu, ehe sie zu Kakarott nach oben ging und ihm das Essen brachte.

„Kakarott? Darf ich reinkommen?“

Leise öffnete sie die Tür und vermutete schon ihren Sohn unter der weichen Felldecke.

„Hier mein Kleiner... du musst doch groß und stark werden...“

Vorsichtig lukte Kakarott unter der Decke hervor und sah seine Mutter aus geröteten Augen an.

„Das... das kann er doch nicht machen Mama... jetzt habe ich endlich mal einen Freund zum spielen...“

Gine stellte den Teller auf dem Tisch ab und nahm ihren Sohn auf die Arme. Wie immer kniete Kakarott auf ihrem Schoß, sodass sein verletzter Hintern keinen Reizen ausgesetzt war.

„Ich weiß mein kleiner Liebling... ich... ich werde mal mit Paragus sprechen... vielleicht... finden wir eine kleine Notlüge“

Mit geweitetem furchtsamem Blick sah er zu seiner Mutter auf.

„A-aber Dazrak holt doch lügende Kinder... reißt ihnen die Zungen raus und frisst sie, damit nie wieder ein Kind lügt!“

Entsetzt sah sie ihren Sohn an, als er eine weitere der vielen Gottheiten ansprach an die die Saiyajins glaubten.

Ob es ihn gab oder nicht, darüber konnte man nur spekulieren, denn gesehen hatte ihn noch Niemand. Über ihn wurden auch eher Horrorgeschichten verbreitet, damit die Kinder auch immer die Wahrheit sagten.

Gine schien zu überlegen was sie tun sollte um ihrem Sohn diese Angst zu nehmen, nach einigen Minuten hatte sie eine Idee.
 

„Wir gehen morgen Abend zum alten Témrak ja? Und fragen Sadur ob es Dazrak wirklich gibt“

Kakarott strahlte darauf hin und freute sich, endlich einmal mitgehen zu dürfen. Der Témrak war eine Kirchen oder auch Tempelähnliche Stätte in denen der saiyanische Gott Sadur gelobt und verehrt wurde. Von vielen Saiyajins wurden die Témrake auch als stillen Rückzugsort genutzt um nachzudenken, sich zu besinnen.

Bardock hatte Kakarott immer zu Hause gelassen, wenn die Familie einmal in der Woche dort hin ging, Raditz musste meist auf ihn aufpassen, doch als die Familie zurück kam, holte er seine Gebete an den saiyanischen Gott am Abend nach.

„Bestraft Sadur böse Saiyajins?“

„Wie kommst du denn darauf mein Schatz?“

Eine kurze Weile schwieg Kakarott, bis er seine Mutter mit dem folgenden Satz ein wenig erschütterte.

„Ich will das Papa bestraft wird... er ist immer so gemein zu mir! Soll er doch zu Alkatar gehen!“

Zögernd nahm Kakarott eine der Teigtaschen und biss ein kleines Stück davon ab.
 

„Weißt du welche Saiyajins Alkatar zu sich holt?“

Kakarott schüttelte langsam mit dem Kopf und wartete gespannt auf die Antwort seiner Mutter.

„Ängstliche Saiyajins... wie du weißt, sind wir ein stolzes Kriegervolk, kein Kampf ist uns zu schwer... Und zu kämpfen erfordert nicht nur Stärke und disziplin, sondern auch Mut...

Angst ist der größte Todfeind den ein Saiyajin haben kann, sie lähmt ihn in seiner Handlung... er wird Kampfunfähig... natürlich ist die Angst ein Gefühl, was sich nicht unterdrücken lässt und es ist auch nicht verboten Angst zu haben... aber... je öfter man der Furcht ins Gesicht sieht... umso stärker wird Alkatar... alle paar Jahre ist Zutáv, ein großes Ereignis unserer Götter... denn Alkatar versucht schon seit vielen Hundert Jahren Sadur vom Himmelsthron zu stoßen und Macht über Himmel und Hölle zu haben...

Daher ist es besonders wichtig an diesem Tag nicht ängstlich zu sein um Sadur die Kraft unseres Mutes und den Kampfeswillen zu geben, damit er Alkatar zurück in die Hölle schicken kann“
 

Kakarott war so gebannt von der Erzählung seiner Mutter, dass er das Essen ganz vergessen hatte.

„Deswegen mein Schatz... egal wie stark dein Gegner ist... sieh ihm in die Augen und mit Stolz entgegen... auch deinem Vater...“

Traurig senkte der kleine Kakarott wieder den Kopf, als sie Bardock erwähnte doch dann lächelte er und ballte seine kleine Faust fest zusammen.

„Ich werde hart trainieren... und Papa eines Tages herausfordern!“

Gine keuchte überrascht auf, doch dann lächelte sie, strich ihm liebevoll über das Haar und setzte ihn neben sich auf das Bett.

„Ich bin unten in der Küche wenn etwas ist“

Kakarott lächelte ihr zu und nickte, ehe er eifrig weiter aß und das Ziel seinem Vater zu zeigen was wirklich in ihm steckte immer mehr an Bedeutung gewann und sich in seinem Herzen verfestigte.
 

Zur selben Zeit bei Paragus zu Hause
 

Während Broly nach Hause flog, liefen ihm die Tränen über die Wangen. Als er nach gut einer Stunde vor seinem Heim landete, klopfte er an die Tür. Kurze Zeit später öffnete sein Vater ihm und Broly sprang ihm schluchzend in die Arme. Durch die stürmische Begrüßung seines Sohnes, fiel Paragus rücklings zu Boden und drückte ihn an sich. Nach einer kurzen Weile setzte sich der Mittelklassekrieger auf und strich Broly die Tränen aus dem Gesicht.

„Was ist denn passiert Broly?“

„Ich habe Kakarott verletzt! Während ich geschlafen habe Papa! Er musste auf dem Boden schlafen, warscheinlich weil er Angst hatte ich würde es nochmal tun! Er sagte ich habe um mich geschlagen und sogar eine Ki-Kugel abgeschossen! Es tut mir alles so schrecklich Leid! Ich wollte das doch nicht Papa! Sie haben es alle gewusst! Und trotzdem haben sie so getan als wenn nichts passiert wäre! Ich glaube Bardock hasst mich!“

Zutiefst erschüttert und zu gleich besorgt hörte Paragus seinem Sohn ruhig zu. Brolys Kampfkraft stieg während des Weinkrampfes immer weiter an, sodass das ganze Haus zu beben anfing. Fest drückte er seinen Sohn an sich und strich ihm durch das lange Haar.

„Schsch beruhige dich mein Kleiner... Bardock hasst dich nicht... sie müssen nur lernen mit deiner Kraft umzugehen, so wie du es auch musst verstehst du?“

Broly sah zu seinem Vater auf, der ihm liebevoll über die Wangen streichelte und seine Stirn küsste.

„Es tut mir so leid Papa...“

Flüsternd kam dieser kleine Satz über seine zittrigen Lippen, nachdem sich Broly von dem heftigen Weinkrampf beruhigt hatte.

„Ich weiß Broly... es war ein Unfall...“

Langsam strich Paragus seinem Sohn durch sein langes Haar. Eine ganze Weile saßen sie schweigend im Flur auf dem Boden, bis Paragus sich mit Broly auf dem Arm erhob und sich mit ihm ins Schlafzimmer legte.

Instinktiv wie auch als kleines Baby wickelte Broly seinen Schwanz um den Unterarm seines Vaters.

„Ich habe die letzte Nacht kaum ein Auge zugetan ohne dich... seit deiner Geburt, habe ich dich nie alleine schlafen lassen, du warst immer bei mir“

Broly rollte sich auf der Seite zusammen und legte seinen Kopf auf die Brust seines Vaters.

„Ich hatte immer noch die Angst, dass du mir weggenommen wirst...“

Broly lächelte leicht.

„Mich klaut so schnell keiner Papa, derjenige der dir oder Lupi etwas tut, den zerlege ich eigenhändig!“

Paragus schmunzelte kurz, doch dann wurde sein Blick ernst und ein Hauch Sorge spiegelte sich darin wieder, als er aus dem Fenster in den Himmel sah.
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Tales_
2018-04-23T16:56:44+00:00 23.04.2018 18:56
Ach man wie traurig ;_;
Broly kann überhaupt nichts dafür!
Jetzt denkt er das Kaks vor ihm Angst hat und dabei ist es nicht so...

Und Klein Kaks hat endlich einen Freund gefunden und Bardock verbietet ihm, einfach diesen zu sehen -.-
Ich liebe Bardock, aber gerade würde ich ihm gern den Hintern versohlen, so wie er es mit Kakarott gemacht hat.

Ich bin froh das Kakarott sich dieses Ziel gesetzt hat.

Broly tut mir so Leid!
Wie traurig er jetzt ist...
Ich bin soo gespannt wie es mit den Zweien weiter geht :D


Antwort von:  Kakarotto
23.04.2018 19:33
Nein das kann er wirklich nicht ._.
Für Broly ist seine Kraft ein Fluch und Segen zugleich...
Und Paragus rennt die Zeit davon, er muss sich schnell etwas überlegen, wie er Brolys Kampfkraft im Zaum halten kann x.x
Das würde ich zu gern sehen XD Shanti versohlt Bardock den Hintern ;3

Aber hast Recht verdient hätte er es wirklich -.-

Ja ich auch :) Und Kaks wird hart dafür kämpfen!

Freut mich sehr, dass es dir gefallen hat :)
*knuddel*


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