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Feel the Love you can't live without

von

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Farewell

Goku sah den Prinzen der Saiyajins lange an, bevor er schließlich erwiderte: „Ich kann es jedenfalls nicht einfach ignorieren.“

„Warum nicht?“, fragte Vegeta mit monotoner Stimmlage.

„Wa…Warum nicht? Na weil wir nicht mit Sicherheit wissen, dass sie mich nur suchen. Was wenn sie wirklich Hilfe brauchen?!“

„…dann steht deine Entscheidung also schon fest?“

„Ja.“, antwortete Goku entschlossen.

„Und welche Option wählst du? Zwei oder Drei?

Der Blick des Jüngeren wurde ernst. „Du weißt doch genau, dass ich dich hier nicht zurücklassen werde, Vegeta.“
 

Der Prinz der Saiyajins sah ihn lediglich emotionslos an.
 

„Dann…verabschieden wir uns jetzt von Goppa?“, fragte Goku unsicher, da Vegeta einfach nichts mehr erwiderte.

„Sieht wohl so aus…“
 

Wie war das? Goku sah den Prinzen überrascht an. Keine Widerworte?
 

„Aaah! Vegeta!!“, rief er plötzlich.

„Was denn?“ Der Prinz sah ihn skeptisch an.

„Da stimmt doch irgendwas nicht! Du…! Du würdest doch mit Sicherheit nicht einfach mitkommen?!“

Vegeta atmete tief durch, bevor er zu seiner Antwort ansetzte. „Es war klar, dass es eines Tages so kommen würde…irgendwann hättest du ohnehin zurückgewollt. Ich…hatte nur gehofft, dass wir mehr Zeit hätten…“
 

Gokus Herz schlug schneller in seiner Brust. Vegeta hatte gehofft, dass sie mehr Zeit hätten? Es hörte sich fast wie eine Liebeserklärung an…
 

Ein Lächeln Stahl sich auf die Lippen des Jüngeren. „…das heißt, du kommst wirklich mit mir mit?“

Vegeta sah seinen Artgenossen eine ganze Weile nur an. Schließlich fragte er: „Bist du dir denn sicher, dass du zurückwillst?“

„Ja…also…denke schon.“ Goku kratzte sich nachdenklich am Hinterkopf.

„Ist dir auch klar, was es heißt, wenn wir zur Erde zurückkehren?“

„Was denn?“

„Wir kehren damit zu unseren Familien zurück.“

„Ja…und?“
 

Vegeta spürte einen schmerzhaften Stich in seiner Brust. Verstand Kakarott es nicht oder wollte er es wirklich zwischen ihnen beiden…beenden…?
 

„Willst du das…denn wirklich?“, fragte der stolze Prinz zögerlich.

„Du willst doch auf irgendwas hinaus, oder?!“

„Antworte einfach…Goku.“

Der jüngere Saiyajin versuchte angestrengt irgendetwas aus Vegetas Gesichtszügen herauszulesen. Schließlich antwortete er unsicher: „Ja…ich will zurück.“

Ein trauriges Lächeln legte sich auf das Gesicht des Prinzen. „Also schön. Wenn du zurückwillst, kehren wir jetzt eben zurück...“ Damit beendete er ihr Gespräch einfach und ging aus dem Haus. Dabei hinterließ er ein seltsames Gefühl in Goku. Als ob er definitiv das Falsche entschieden hatte…

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Währenddessen auf der Erde:
 

„Wie lange sollen wir unser Energielevel denn aufrecht halten?“, fragte Son Gohan.

„Wenn er in der Nähe ist, wird er sicher bald auftauchen…wenn er weiter weg ist…dann müssen wir entweder eine Weile durchhalten oder unsere Kräfte noch um einiges steigern.“, antwortete Piccolo.

„Und ihr meint, dass das was bringt?“, wollte Tenchinhan wissen.

„Was sollen wir denn sonst machen?“, erwiderte Kuririn.

„Wenn Son Goku eure Energien wahrnimmt, wird er bestimmt auftauchen…und wenn nicht, können wir immer noch Meister Kaio oder den Kaioshin fragen.“, meinte Bulma.

„Und wenn ihm doch etwas passiert ist? Ich hab so ein komisches Gefühl…“ Chichi ging nervös auf und ab.

„Und er hat sicher gesagt, dass er trainieren gehen will?“, fragte die blauhaarige Frau.

„Ja, ganz sicher.“

Piccolo und Gohan warfen sich skeptische Blicke zu.
 

‚Vater ist nun so lange weg…was, wenn…er sich etwas angetan hat…? Keiner von uns kann seine Aura wahrnehmen…so weit kann er doch nicht weg sein, oder?‘, fragte Gokus älterer Sohn durch Gedankenübertragung an seinen besten Freund gerichtet. Sein Blick sah ängstlich aus.

‚Denk nicht an so was, Son Gohan. Es geht ihm bestimmt gut…‘
 

„Okay, Leute! Jetzt gebt noch einmal alles!!“, rief Kuririn seinen Freunden ermutigend zu.

„JAA!“, kam es von allen Seiten, bevor ihre Kraftschreie ertönten.

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„Bist du bereit, Vegeta?“ Goku streckte ihm seine Hand entgegen, während er sich auf die Momentane Teleportation konzentrierte.

Vegeta seufzte. „Nein…“ Er wandte sich seinem alten Freund zu.
 

„Mach’s gut, Goppa. Sieh zu, dass du die Zeit mit deiner Familie genießt…und dass du mir ja auf deine Kinder und deine…bezaubernde Frau aufpasst.“ Er grinste den kleinen Mediziner frech an und legte ihm zum Abschied seine Hand auf die Schulter. Ergriffen berührte der Echsen-Mann Vegetas Hand mit seiner und nickte ihm lächelnd zu. „Das werde ich. Pass du ja auf dich und Son Goku auf, Vegeta. Ich hoffe, dass wir uns eines Tages, unter anderen Umständen, wiedersehen…“ „Bestimmt.“ Dann nahm der stolze Prinz seine Hand von Goppas Schulter und sah zu seinem Artgenossen.
 

Goku öffnete seine Augen und blickte zu ihnen. „Na komm schon her.“ Er packte Vegetas Hand und zog ihn in seine Arme. „Es wird Zeit.“ Er lächelte ihn zärtlich an und wollte ihm einen Kuss geben, doch der stolze Prinz wandte sein Gesicht ab. „Mach einfach.“

„Also schön…“ Erneut legte Goku seinen Zeige- und Mittelfinger an seine Stirn, während er Vegeta weiterhin mit seiner anderen Hand umschlungen hielt.

„…warte!“

Der jüngere Saiyajin öffnete seine Augen wieder. „Was ist denn noch? Ich spüre, wie auch Kuririn und die anderen ihre Energien erhöhen.“

Vegeta sah zu ihm auf und blickte ihm tief in die Augen. „Ich frage dich jetzt ein letztes Mal…bist du dir WIRKLICH sicher, dass du zurückwillst?“

Goku nahm seine Finger von der Stirn und legte seinen Kopf leicht schief.

„Ja.“
 

Dann war es jetzt also entschieden. Sie würden zurückkehren und…

Das Herz des Prinzen begann schrecklich zu schmerzen bei dem Gedanken, was sie auf der Erde erwarten würde…was die Rückkehr in seinen Augen für sie beide bedeutete…
 

Er drückte sich von dem jüngeren Saiyajin weg, der sofort seine Hand ergriff und ihre Finger ineinander verschränkte. „Es wird schon nicht so schlimm werden, Vegeta…glaub mir.“ Goku lächelte ihn wieder sanft an. Plötzlich packte der stolze Prinz ihn am Kragen und zog ihn zu sich hinab. Er presste seine Lippen auf die des Jüngeren. Goppa sah schnell zu Boden. Das eine Mal hatte ihm gereicht, die beiden so zu sehen…

Es wurde ein langer, intensiver Kuss. In Vegetas Augen wohl ihr letzter…
 

Nur langsam löste sich der Prinz der Saiyajins wieder von seinem Artgenossen. Er hatte gehofft, dass die Zeit einfach stehenbleiben würde…doch sie rann unaufhaltsam weiter.
 

„Also los…lass uns zurückkehren…Goku…“ Er schenkte dem anderen Saiyajin ein Lächeln.

„O…okay…“ Goku war ein wenig benommen von dem leidenschaftlichen Kuss des stolzen Prinzen. Er brauchte einige Sekunden um sich wieder zu fangen. Dann legte er erneut seine beiden Finger an seine Stirn. Als er die Energien ihrer Leute wieder lokalisiert hatte, öffnete er noch ein letztes Mal seine Augen. „Mach’s gut Goppa!“
 

Der alte Mediziner, Vegetas wohl einzig wahrer Freund, winkte ihnen zum Abschied, während sich Tränen in seinen Augen bildeten. Der Prinz der Saiyajins schenkte ihm ein letztes Lächeln, bevor sie sich vor ihm in Luft auflösten…

______________________
 

Sie tauchten hinter der Versammlung ihrer Freunde und ihrer Familien auf. Kuririn und die anderen standen in einem Kreis und strengten sich an, um all ihre Kraft aus sich herausströmen zu lassen, während Bulma und Chichi wild diskutierten, ob es nun weiterhin Sinn machte, dass sie ihr Ki erhöhten oder nicht.
 

So wie es aussah, waren sie tatsächlich nicht in Gefahr…
 

Goku atmete innerlich erleichtert auf. Vegeta hingegen löste blitzschnell die Verschränkung ihrer Finger, jedoch hielt Goku seine Hand weiterhin fest, sodass der sture Prinz nicht einfach davonlaufen konnte…
 

„Hi Leute! Sucht ihr mich? Hahaha…“ Auf seine liebenswerte Art kratzte sich Goku am Hinterkopf.
 

Wie vom Blitz getroffen, drehten sie sich alle gleichzeitig in seine Richtung. In ihre Richtung. Die Münder ihrer Freunde und Familienmitglieder klappten allesamt nach unten, während die Herzen der beiden Saiyajins wie wild klopften. Wie würden sie reagieren…?
 

Stille.
 

Vegeta drückte Gokus Hand fester. Er war in diesem Moment wie ein Fels in einer Brandung für ihn…doch dann kreuzte sein Blick Bulmas Gesicht, der Tränen in die Augen geschossen waren.
 

Kuririn war der erste, der die Stille durchbrach. „Ve…Vegeta!?“
 

Die blauhaarige Frau drängte Gokus besten Freund beiseite und rannte auf ihren Prinzen zu. „VEGETA!!“

Sie fiel ihm stürmisch um den Hals, sodass Vegeta die Hand seines Artgenossen verlor. Es versetzte ihnen beiden gleichermaßen einen stechenden Schmerz in ihrer Brust.
 

Was hatten sie denn auch erwartet?
 

„Du lebst, du lebst, du LEBST!“, rief Bulma euphorisch, während sie ihm mit Tränen in den Augen Küsse auf die Wange und den Mund drückte.

Vegeta blieb starr und ließ es über sich ergehen. Die tiefen, zornigen Falten kehrten auf seine Stirn zurück…
 

Sofort stürmten auch die anderen herbei und überhäuften die beiden mit löchernden Fragen. Goku versuchte zu antworten, doch sobald er nur zum Reden ansetzte, wurde er schon mit weiteren Fragen bombardiert.

Der stolze Prinz blieb stumm. Alles in ihm verkrampfte sich. Nun war er also wieder hier. Bei den Leuten, die ihn im Stich gelassen hatten…langsam aber sicher brodelte ein tief sitzender Zorn in ihm hoch.

Doch dann hörte er eine Stimme, die ihn aus dieser Verfassung herausriss.
 

„Papa?“
 

Seine Augen weiteten sich und sein Herz machte einen unglaublich freudigen Sprung. Er schob Bulma zur Seite, die immer noch an seinem Hals hing und dann trafen sich die Blicke von Vater und Sohn. Ohne die anderen auch nur noch eines einzigen Blickes zu würdigen, ging er auf den kleinen Halb-Saiyajin zu und lächelte.
 

„Trunks…“

„PAPA!“ Der kleine Junge flog auf seinen Vater zu und beide schlossen sich innig in die Arme. Es war ein herzzerreißender Anblick, bei dem die anderen einfach nur verstummen. Jeder von ihnen war mehr oder weniger gerührt.
 

„Wo warst du, Papa?“

„Ziemlich weit weg. Alleine konnte ich nicht zurückkommen, erst als Gok..Kakarott mich schließlich gefunden hat.“

„Wirklich?“ Trunks sah an Vegeta vorbei. „Danke, SON GOKU!! Danke, dass du meinen Papa zurückgebracht hast!!“
 

Kuririn klopfte seinem besten Freund anerkennend auf die Schulter. „Wahnsinn, Goku…hätte nicht gedacht, dass wir den alten Vegeta jemals wiedersehen würden…was ist denn passiert?“
 

Der stolze Prinz setzte seinen Sohn wieder ab, der sich schnell die Freudentränen aus den Augen wischte. Alle starrten entweder ihn oder Goku an und warteten gespannt auf eine Erklärung. Es war schrecklich…
 

„Also…“, begann der jüngere Saiyajin unsicher. Was sollte er ihnen denn erzählen?

Doch plötzlich drängte sich Vegeta in die Runde um seinen Artgenossen und begann es ihnen zu erklären, ohne dass er sich vorher mit Goku abgesprochen hätte.

Er erzählte ihnen, dass er nur knapp mit dem Leben davongekommen war. Er war von der Tribüne geworfen worden und auf einem kleinen Planeten unterhalb gelandet. Laut den Einwohnern sei er ewig ohne Bewusstsein gewesen. Danach brauchte er seine Zeit, bis er wieder vernünftig auf den Beinen stehen konnte und schließlich einige Monate, bis er genug Energie aufbauen konnte, dass Kakarott ihn aufspüren konnte.
 

„Hättet ihr nicht nach Kakarott gesucht, wären wir jetzt beide dort festgesessen…“, beendete der Prinz der Saiyajins seine Ausführungen.
 

Das war’s also. Das war seine Geschichte…ohne Freezer…ohne Folter…ohne Goppa…und mehr wollte Vegeta sie auch nicht wissen lassen. Er hatte weder das Bedürfnis ihnen an den Kopf zu werfen, was für Idioten sie waren, dass sie Shenlong nicht gefragt hatten, warum er ihn nicht wiederbeleben konnte, noch wollte er ihnen irgendetwas zu Freezer erklären…schon allein deswegen, weil er sein Gespräch, dass er mit Goku vor einer gefühlten Ewigkeit geführt hatte, nicht noch einmal wiederholen wollte. Für ihn war diese Sache erledigt. Im schlimmsten Fall hätte er damit nur das Bild, dass sie von Kakarott hatten, als ihr aller Retter, zerstört…und aus irgendeinem unerklärlichen Grund, wollte er das Kakarott nicht antun…
 

Goku hatte während Vegetas kurz angebundenen Ausführungen lediglich still zugehört. Das war es also, was der Prinz die anderen glauben lassen wollte…
 

„Das erklärt natürlich, warum Shenlong dich nicht wiederbeleben konnte.“, mutmaßte Piccolo.

„Verdammt…ich hätte Shenlong nicht wegschicken dürfen…dann hätten wir ihn einfach fragen können, warum Vegeta nicht wiederbelebt werden kann…“, machte sich Kuririn Vorwürfe. Doch Goku legte ihm seine Hand aufmunternd auf die Schulter. „Keiner von uns hat daran gedacht.“

„Oh man…stellt euch vor, Goku hätte seine Aura nicht wahrgenommen…dann wäre Vegeta vielleicht für immer dort festgesessen.“, mutmaßte nun Yamchu.

„Das ist doch jetzt egal. Es ist einfach schön, dass er wieder da ist.“, beendete Tenchinhan schließlich das ‚Was wäre wenn‘-Gerede.
 

Schön, dass er wieder da war? So ganz konnte Vegeta das nicht glauben.
 

Der stolze Prinz sah in die Runde, während sie in weiteres, in seinen Augen sinnloses Geschwätz verfielen. Innerlich war er auch ein wenig überrascht, dass sie zumindest zu kapieren schienen, dass es zum Teil ihre Schuld war, was Shenlong betraf und während er nur noch mit einem Ohr hinhörte, fiel sein Blick auf sein altes Zuhause. Die Capsule Corp., die sich in all ihrer Pracht vor ihm erstreckte. Ohne ein Wort von sich zu geben, wandte Vegeta sich von ihnen ab. Er atmete tief durch und ging auf das Gebäude zu, denn dort spürte er eine ganz bestimmte Aura, die ihn fast magisch anzog. Er ließ die anderen einfach stehen, es interessierte ihn kein bisschen mehr, was sie zu sagen hatten…
 

Ihre Gespräche verstummten nach und nach, während sie ihm hinterher sahen.
 

„Hey, was haltet ihr davon, dass wir es feiern, dass Vegeta wieder da ist?“, schlug Muten Roshi vor.

„Eine klasse Idee!“, rief Yamchu sofort.

„Hey…Son Goku…“, flüsterte Kuririn seinem besten Freund zu, während die anderen nach und nach Vegeta zur Capsule Corp. folgten.

„Ja?“

„Du musst mir nachher unbedingt erzählen, wie es war, Vegeta zu finden.“

„Ähm…ja…kann ich machen.“

Danach setzte sich auch Kuririn in Bewegung und folgte den anderen.

Nun standen nur noch Piccolo und Goku beisammen.
 

„Dann war er also die ganze Zeit am Leben…“

„Ja…“, bestätigte der Saiyajin.

„Ich freu mich…für dich.“

Überrascht sah Goku zu seinem Freund auf. „Für mich?“

Piccolo schenkte ihm ein Lächeln. „Jetzt kannst du wieder der Alte werden…“

Goku sah zur Capsule Corp. Seine Freunde verschwanden bereits einer nach dem anderen im Gebäude.
 

Der Alte werden…das war wohl nicht mehr möglich…oder?

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In Windeseile hatte Bulma eine Feier organisiert. Mit herrlichem Essen und einer Bar. Alle versammelten sich in ihrem großen Garten. Alle wollten Vegetas Rückkehr feiern. Als ob es den Streit zwischen Bulma und ihren Freunden nie gegeben hätte…
 

Doch der stolze Prinz war wie vom Erdboden verschluckt. Bulma begab sich auf die Suche und brauchte eine Weile bis sie Vegeta endlich in einem der unzähligen Zimmer gefunden hatte. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen, als sie ihn schließlich in Braʼs Kinderzimmer vorfand. Warum sie nicht gleich daran gedacht hatte…
 

„Hier bist du…draußen warten alle auf dich…“

Vegeta stand mit verschränkten Armen vor dem Gitterbett, indem seine kleine Tochter schlief und starrte stumm auf sie hinab. Bulma trat an seine Seite und blickte ebenfalls auf ihr gemeinsames Kind.
 

„Sie ist groß geworden…“, merkte Vegeta an. Sofort stiegen der blauhaarigen Frau Tränen in die Augen. „Ja…“, schluchzte sie plötzlich, obwohl sie so sehr versucht hatte ihre Tränen zu unterdrückten. Überrascht sah Vegeta zu ihr. Es kam so selten vor, dass diese starke Frau weinte. Sie sahen sich in die Augen.
 

„Vegeta…“, flüstere sie. „…ich kann es gar nicht glauben, dass du wieder da bist…“

Der stolze Prinz wandte sich seiner Frau zu. Sein Herz begann zu schmerzen und ein brennendes Gefühl breitete sich in seiner Magengegend aus. Zögerlich legte Bulma ihre Hand auf seine starke Brust. Sie fühlte seinen kräftigen Herzschlag. „Du lebst tatsächlich…“ Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen, während eine einzelne Träne ihre Wange hinablief. Alles verkrampfte sich in dem Saiyajin. Genau das war es, von dem er wusste, dass es kommen würde. Er fühlte sich innerlich dermaßen zerrissen, dass er nicht wusste, was er tun sollte. Doch als Bulma ihre Stirn an seine Brust lehnte, um ihre weiteren Tränen vor dem stolzen Prinzen zu verbergen, legte Vegeta instinktiv seine Arme um den Körper seiner zitternden Frau und drückte sie sanft an sich. Das war zu viel für Bulma. Sie schlang ihre Arme um Vegeta und krallte sich an seinem Rücken fest. Sie konnte ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Sie weinte bittere Tränen, die gleichermaßen von Freude, dass Vegeta noch am Leben war, sowie von Trauer, dass er so lange nicht da gewesen war und so viel von seiner Tochter verpasst hatte, erfüllt waren. Er hatte Bra‘s erstes Wort…ihr erstes Krabbeln…sogar ihren ersten Flug…nicht miterleben können…

„Bulma…“

Die blauhaarige Frau ließ Vegeta wieder los und wischte sich schnell die Tränen aus ihrem Gesicht. „Tut mir leid…ich wollte nicht…“

„Schon gut…“ Sanft strich er mit seiner Hand über ihren Kopf und schenkte ihr ein Lächeln.

Überrascht über diese Zärtlichkeit sah sie ihm lediglich tief in die Augen. Dieses unfassbare Glück, dass ihren Körper durchströmte, war unbeschreiblich. Langsam stellte sie sich auf ihre Zehenspitzen. Ihr Blick wanderte zu dem Mund des Prinzen. Vegetas Augen weiteten sich, denn sie wollte ihn küssen.
 

Nun war es Kakarotts Name, der durch seine Gedanken schoss…
 

Bulma legte ihre Hände auf die Wangen ihres Prinzen. Sie schloss ihre Augen und berührte schließlich sanft Vegetas Lippen, der sich bis jetzt keinen Millimeter bewegt hatte…

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Chichi hing an Gokus Seite, da sie überglücklich war, dass ihrem Mann nichts passiert war, doch irgendwie fühlte er sich seltsam fremd im Kreis seiner Freunde und Familie. Als ob die Zeit mit Vegeta jahrelang gedauert hätte. Als ob die Zeit mit ihm einfach alles in ihm verändert hatte. Und das hatte sie auch…
 

Und dann spürte er einen schrecklichen Schmerz in seiner Brust als Vegeta und Bulma zu ihnen nach draußen traten. Sie hing an seinem Arm und er hielt ihre Hand in seiner. Ihre Wangen waren leicht gerötet und sie sah nur ihn an.

Sofort wurde Goku richtig übel und ein rotes Tuch legte sich über seine Augen. Es war Eifersucht. Pure Eifersucht, die sich in ihm ausbreitete. Und Vegeta würdigte ihn keines Blickes, als er mit seiner Frau zu ihnen trat und sie ihn alle freudig begrüßten und aufforderten sich zu ihnen zu setzen.
 

Der stolze Prinz vermied jeden Blickkontakt mit Goku. Er konnte ihn einfach nicht ansehen. Es hätte ihn vollends zerrissen…



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MISI
2021-01-03T16:42:04+00:00 03.01.2021 17:42
Ahje ahje ahje....
Jetzt gehen die Problem richtig los /:
Von:  Chai-Cherry-Tea
2020-07-09T11:55:22+00:00 09.07.2020 13:55
Es wäre besser für alle Beteiligten, wenn die beiden einfach zugeben, dass sich die Verhältnisse geändert haben u.u
Von: Yugoku
2020-05-30T19:05:35+00:00 30.05.2020 21:05
Oh ja, Goku scheint es wirklich nicht gerafft zu haben, was es nun heißt, dass sie beide zusammen auf die Erde zurück gekehrt sind. Vegeta tat mir in dem Moment echt leid.-.- Und jetzt ist er wieder zerrissen in der Entscheidung für wen er sich entscheiden soll. Da hatte er es vorher einfacher gehabt.
Antwort von:  -Alice-
31.05.2020 14:05
Hi Yugoku!
Vielen Dank für deinen Kommentar! =) Jaa...Vegeta hat's hat es echt nicht einfach mit Goku...wie das wohl mit den beiden weiter geht? ^^°
LG,
-Alice-
Von:  Cloudlesssky
2020-05-28T12:31:05+00:00 28.05.2020 14:31
Hey deine Geschichte ist so spannend und freue mich immer wenn ein neues Kapitel kommt :) klar kann die Eifersucht ganz böse enden
Antwort von:  -Alice-
29.05.2020 11:36
Hi Cloudlesssky! =)
Vielen, lieben Dank für deinen Kommentar! Es freut mich wahnsinnig zu hören, dass du die Story spannend findest!! =D
Jaja, die Eifersucht...böse Emotion...bringt sicher nur Probleme...^^°
LG,
-Alice-
Von:  JINO
2020-05-27T16:13:05+00:00 27.05.2020 18:13
Ahhhhh ich könnt schreien.. da haben sie sich endlich gefunden...
Und Goku rafft nich worauf Vegeta aus is... *haare rauf*
Und rafft wahrscheinlich nicht mal richtig, das diese Endscheidung .. wieder probleme mit sich bringt... unter anderem das dies einer 'trennung'gleich kommt... zumindestens denkt Geta das, während Goku wahrscheinlich davon ausgeht das es so weiter geht wie in den letzten Wochen..
Hach kompliziert...

Mein Herz machte bisschen Knack, als Gohan darüber nachdachte, das sein Vater sich vl was an tat... uff.. q.q

Als Zrunks dazu kam und Vegeta diesen umarmte hatte ich tatsächlich ein paar Tränchen in den Augen... (irgendwie eskaliere ich heut mit dem Kommentar xD)

V.v ach man.. was ein Schlamassel..
Das kann doch nicht ewig so weiter gehen.. als hätte es die letzten Wochen zwischen den beiden nie gegeben... das gehr doch nocht gut aus.. :(

Ich freu mich schon darauf, wie es weiter geht.

Grüße
Antwort von:  -Alice-
29.05.2020 11:33
Hi JINO! =)
Hach...vielen, vielen Dank für diesen wundervollen Kommentar! Einfach herrlich...all diese Emotionen...ich bin richtig gerührt...
Irgendwie hab ich fast ein schlechtes Gewissen, dass ich die beiden so leiden lasse...aber nur fast...^^°

Jaa...ziemlich arg, wenn das eigene Kind schon solche Gedanken hat...war wohl doch die richtige Entscheidung, dass sie zurückgekehrt sind...wer weiß, was sonst noch gewesen wäre...der arme Gohan…

Hach...Trunks und Vegeta...da hatte ich ein klein wenig die Szene vor Augen als Vegeta ihn während Boo's Zeiten umarmt hat...ich liebe diese Szene einfach so sehr...=)

Uff...ja...ob die beiden das noch hinbekommen? Man darf gespannt sein...

GlG,
-Alice-


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