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Feel the Love you can't live without

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Frohe Ostern! =) Komplett anzeigen

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I will protect you

Zwischen den beiden Saiyajins kehrte wieder so etwas wie Normalität ein.

Sie gingen getrennte Wege…
 

Der stolze Prinz widmete sich seinem Training, um wieder zu sich selbst zu finden. Da Bulma ihm erlaubt hatte vor der Geburt seines Kindes noch einmal zu Whis zu gehen, kehrte er schließlich der Erde und Goku den Rücken zu.
 

Der große, schwarzhaarige Saiyajin hatte mittlerweile seine Arbeit auf den Feldern wieder aufgenommen und sich darin vergraben.
 

Schließlich wurden aus Tagen Monate…
 

Gokus Drang wuchs mit jedem Tag, sein Training bei Whis endlich fortzusetzen, doch er haderte lange mit sich selbst. Sollte er alleine zu Whis gehen? Oder sollte er es riskieren und Vegeta fragen, ob er mitkäme? Schließlich hatte er bis jetzt immer mit dem anderen Saiyajin dort trainiert...

Eines Tages wurde dieser Drang so stark, dass er über seinen Schatten sprang und sich auf den Weg zur Capsule Corp. machte. Was sollte schon passieren, wenn er den stolzen Prinzen zumindest fragte, ob er mitkommen wollte. Zumindest würde er ihn kurz wiedersehen...
 

Nachdem er sich fest entschlossen zur Capsule Corp. teleportiert hatte, schnappte er sich den Kommunikator, den Whis ihm einst gegeben hatte.

Gerade als der große Saiyajin versuchte Kontakt aufzunehmen, bat Vegeta gerade Whis ihn zur Erde zurückzubringen und offenbarte ihm, dass er eine ganze Weile nicht mehr herkommen würde.

Leicht verwirrt über Vegetas Aussage, nahm Whis schließlich das Gespräch mit dem anderen Saiyajin an, der ihn ohne Umschweife darum bat, ihn wieder zu trainieren.
 

„Ich bin gerade bei Bulma, weil ich Vegeta fragen will, ob er mittrainieren will.“, erklärte Goku durch den runden Telekommunikator. Sein Herz schlug schneller als er den Namen des anderen Saiyajins aussprach.

Dem stolzen Prinzen rutschte seines hingegen in die Hose, als er das hörte. War Kakarott tatsächlich gerade bei ihm zuhause, um ihn zu bitten mit ihm zu trainieren? Nach so vielen Monaten seit…?
 

,Vielleicht können wir irgendwann…wieder normal miteinander umgehen…ʼ, erinnerte sich Vegeta an seine eigenen Worte.
 

War Goku soweit? War er selbst überhaupt schon dazu bereit den anderen Saiyajin wiederzusehen? Und überhaupt…Kakarott war bei ihm zuhause…bei seiner hochschwangeren Frau…!
 

„Oh? Vegeta? Der ist bereits hier.“, offenbarte Whis dem anderen Saiyajin, während Vegetas Gedanken auf Hochtouren liefen.

„Waaas? Frechheit! Er hat einfach alleine trainiert? Na was soll’s…dann mache ich eben mit.“ Goku klang dabei fast wieder wie der Alte…
 

„Aber Vegeta scheint wieder heimkehren zu wollen.“, erwiderte Whis darauf.

„Was? Wieso das denn?“, wollte der große Saiyajin wissen.

Whis drehte sich zu dem Prinzen. „Stimmt, warum eigentlich, Vegeta?“

Mit ernstem Blick antwortete der Prinz der Saiyajins leise, sodass es Goku nicht verstehen konnte: „Die Geburt steht an…“

„Oh.“, antwortete Whis leicht überrascht. Er wandte sich wieder seinem Stab zu: „Son Goku?“

„Ja?“

„Wir machen uns jetzt auf den Weg zur Erde.“

„Okay, klasse!“
 

Goku starrte eine Weile den Kommunikator an. Vegeta war also ohne ihn von der Erde abgehauen...und er wollte lieber sein Training abbrechen, anstatt mit ihm zu trainieren…

Sein Herz begann zu schmerzen. Er hatte wirklich gedacht, dass es vielleicht ansatzweise wie früher werden könnte…er war fest entschlossen gewesen, so normal wie es ihm nur möglich war mit dem stolzen Prinzen umzugehen. Wie auch immer die Beziehung zwischen ihnen weitergehen würde, wie auch immer sie geendet hatte…er wollte einfach nur sein Gesicht sehen, seine Stimme hören...
 

„Hi, Son Goku!“, begrüßte ihn plötzlich eine vertraute Stimme und riss ihn aus seinen Gedanken. Der große Saiyajin drehte sich in Bulmas Richtung. Seine Augen weiteten sich entsetzt als er seine älteste Freundin erblickte. Sie war mittlerweile hochschwanger. War denn wirklich schon so viel Zeit seit seinem letzten Treffen mit Vegeta vergangen…?
 

Sie grinste ihn über beide Ohren an. „Na, bist du gekommen, um mir zu gratulieren?“

„Gratulieren? Wofür?“

„Na…“, sie deutete auf ihren riesigen, runden Bauch, „…dazu!“

„Ähm...eigentlich nicht…“, gestand der große Saiyajin.

„Echt jetzt?!“

Goku zuckte mit seinen Schultern. „Also…ich wollte eigentlich nur kommen, um mit Vegeta zu trainieren…aber...ja, gratuliere dir, Bulma.“ Er setzte ein gezwungenes Lächeln auf, während etwas in ihm zu zerbrechen begann…
 

Eine Stunde später waren Whis und der stolze Prinz wieder auf der Erde und trafen auf Goku und Bulma. In der Zwischenzeit hatte Vegetas Frau lange mit ihrem ältesten Freund geredet. Etwas, dass die beiden seit Ewigkeiten nicht mehr getan hatten. Es tat den beiden gut seit langem einmal wieder über alles Mögliche zu reden. Bulma verzieh Goku natürlich auch, dass er es in neun Monaten nicht geschafft hatte, sie auch nur einmal zu besuchen, nachdem er ihr erzählt hatte, wie sehr Chichi ihn damit genervt hatte, jede Menge Geld zu verdienen. Als sie dann auch noch hörte, dass er in der ganzen Zeit nicht einmal dazu gekommen war, zu trainieren, war alles vergeben und vergessen. So war Bulma nun mal. Sie verstand mehr als alle anderen, wie wichtig es ihrem Freund war, sein Training zu absolvieren. Schließlich wären sie alle ohne ihn schon lange nicht mehr auf dieser Welt…
 

Als Goku Vegeta wiedersah, machte sein Herz einen heftigen Sprung. So viele Monate hatte er ihn jetzt nicht mehr gesehen…er hatte ihn so unfassbar vermisst...und doch tat es einfach nur weh…
 

Nach all der Zeit, die Vegeta dem anderen Saiyajin jetzt aus dem Weg gegangen war, waren seine Gefühle nicht weniger geworden…im Gegenteil…er war richtig nervös als er ihn wiedersah. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals…doch dann sah er seine Frau, die hochschwanger neben Goku stand.
 

Als sich die Blicke der beiden Saiyajins trafen, merkte der stolze Prinz erst, wie ernst Goku ihn ansah. Als ob er ihn jeden Moment anschreien würde. Etwas halbherzig und irgendwie wütend fragte der große Saiyajin ihn, ob er denn nun mitkommen würde.

„Ich bleibe hier…Kakarott.“, antwortete Vegeta etwas verunsichert.

„Das…ist echt schade…Vegeta…“ Der Prinz der Saiyajins vermeinte plötzlich ein wenig Traurigkeit in Gokus Stimme zu hören. Er probierte auch kein zweites Mal Vegeta zu fragen, sondern kehrte dem stolzen Prinzen den Rücken und trat an Whis` Seite…

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Und dann kam es, wie es kommen musste. Goku mischte sich in Dinge ein, in die er sich wohl nie hätte einmischen sollen. Er brachte Zeno-sama dazu, ein Turnier zwischen den Universen zu veranstalten.

Es sollte ein wahrlich schicksalhaftes Turnier werden…
 

Ohne Training kehrten Beerus, Whis und Goku schließlich gleich wieder zur Erde zurück, um ihre zehn Teilnehmer für das Turnier der Kräfte zu rekrutieren, indem alle Teilnehmer in einem Battle Royal gegeneinander kämpfen sollten.

Natürlich waren sie zuerst bei Vegeta. Doch an seiner Situation hatte sich nichts geändert. Bulma stand immer noch kurz vor der Geburt.
 

„Ich komm nicht mit. Das Baby könnte jederzeit kommen.“

„Hey! Lass mich nicht im Stich! Ohne dich schaffe ich das nicht, Vegeta!“, bettelte Goku. Er klang aufgeregt. Diese stille Wut, die Goku das letzte Mal ausgestrahlt hatte, schien angesichts des bevorstehenden Turniers wie verflogen zu sein. Aber irgendwie traute der stolze Prinz dem Ganzen nicht.
 

Plötzlich erinnerte er sich an etwas. Er konnte Gokus Stimme leise in seinem Kopf sagen hören: ‚Ich…also…manchmal frage ich mich…was ich ohne dich tun würde…‘
 

Sein Herz begann schneller zu schlagen…was Goku damals alles zu ihm gesagt hatte, hatte sich fast wie eine Liebeserklärung angefühlt…er wurde leicht rot auf seinen Wangen. Schnell schloss er seine Augen, um diese Gedanken aus seinem Kopf zu verbannen. Er musste sich definitiv zusammenreißen, um nicht vor allen anderen etwas Falsches zu sagen.
 

Also antwortete er so kalt es ihm möglich war: „Nicht mein Problem.“
 

Doch dann mischte sich Whis in das Geschehen ein, wandte eine seiner Engelfähigkeiten an und holte Bulmas Kind einfach zur Welt.

Der Engel grinste Vegeta verschlagen an und sagte: „Jetzt kannst du teilnehmen, Vegeta.“

Der Prinz der Saiyajins schüttelte nur seinen Kopf. Nun hatte Goku seinen Willen bekommen…doch er wurde schnell von seinen Gedanken abgelenkt, als Bulma an ihn herantrat und ihm seinen Nachwuchs in die Arme drückte. Ein ungewöhnliches Glücksgefühl übermannte ihn, als er auf seine Tochter hinabsah. Er musste lächeln.

Der Anblick, wie Vegeta stolz seine Tochter in den Armen hielt, war für Goku fast unerträglich…
 

Der große Saiyajin ballte seine Hände zu Fäusten. Doch da das Turnier bereits in zehn Tagen stattfinden sollte, konnte er sich sogleich auf Rekrutierungssuche begeben, um ihre zehn Kämpfer zusammenzutragen und nicht länger bei dem stolzen Prinzen sein zu müssen. Er verabschiedete sich schnell und flog davon. Vegeta sah ihm nach, während er weiterhin seine Tochter in den Armen hielt.
 

Goku…der stolze Prinz merkte, dass etwas ganz und gar nicht mit ihm stimmte…

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Einen Tag vor dem Turnier kamen schließlich alle Kämpfer zusammen. Es waren Goku, Vegeta, Gohan, Piccolo, C18, C17, Muten Roshi, Kuririn und Tenshinhan. Der zehnte Teilnehmer sollte Boo sein, doch es gab ein Problem. Der Dämon war in einen langen Schlaf gefallen, aus dem er einfach nicht aufzuwecken war…

Beerus begann darüber zu jammern, dass es in seinem Universum nur starke Krieger auf der Erde gab und dass sie Freezer besser nicht getötet hätten, dann wäre zumindest noch ein weiterer starker Kämpfer in diesem Universum vorhanden.
 

Freezer…
 

Für einen kurzen Moment trafen sich die Blicke der letzten reinrassigen Saiyajins. Goku fühlte einen seltsamen Schmerz in seiner Brust. Und dann tat er etwas, was sich für Vegeta wie ein Schlag ins Gesicht anfühlte…
 

Nicht nur, dass Goku durch seinen Drang gegen immer stärkere Gegner zu kämpfen, ihr aller Leben aufs Spiel setzte, denn jedes Universum, dass in dem Battle Royal verlor, würde ausgelöscht werden, nein, da ihnen ein zehnter Kämpfer fehlte, und sie bereits verdammt knapp dran waren, äußerte er…ausgerechnet er…die Idee, Uranai Baba darum zu bitten, Freezer für 24 Stunden wiederzubeleben, damit er an ihrer Seite kämpfte…
 

Nachdem Goku diesen Vorschlag in die Welt gesetzt hatte, sah er zu dem stolzen Prinzen. Er erschrak für eine Millisekunde, denn Vegeta sah ihn mit weit aufgerissenen, fassungslosen Augen an. Dann verwandelte sich sein Blick in eine äußerst bedrohliche, finstere Miene. Doch das brachte den jüngeren Saiyajin auch nicht von seinem Vorhaben ab. Stattdessen erwiderte er Vegetas Blick mit einem ebenso ernsten Gesichtsausdruck.
 

Nach allem, was der stolze Prinz dem anderen Saiyajin über Freezer erzählt hatte, wollte Goku tatsächlich, dass Vegeta mit diesem Monster Seite an Seite kämpfte?!

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Kurz vor ihrer Abreise tauchte Goku schließlich mit dem Tyrannen aus dem Jenseits auf. Vegeta kochte innerlich vor Wut.

Er trat zu den beiden und funkelte sie finster an. Freezer sah zu ihm auf. Ihre Blicke trafen sich. Vegeta begann plötzlich zu grinsen.
 

„Der Heiligenschein steht dir, Freezer…“

Nun begann auch der Tyrann zu grinsen und erwiderte bedrohlich: „Ich kann dich gerne schon aus dem Universum kicken, bevor es vernichtet wird…“

„Pah! Versuch’s doch!“
 

Daraufhin stellte sich Beerus mit finsterer Miene neben den stolzen Prinzen. „Hey Freezer, wenn du das auch nur versuchst, mach ich dich höchstpersönlich kalt!“

„Hohoho! War doch nur ein Witz, Meister Beerus.“
 

Dieses Lachen…der Prinz der Saiyajins ballte seine Hände zu Fäusten. Doch plötzlich stellte sich Kuririn zwischen Vegeta und Beerus auf der einen und Goku und Freezer auf der anderen Seite.

„Ähh…gut, es ist viel vorgefallen zwischen uns…aber lasst uns das doch für heute mal vergessen! Seien wir lieber froh, dass wir jetzt zu zehnt sind.“
 

Die angespannte Situation beruhigte sich für einen kurzen Moment, doch dann fragte Whis nach, wie Goku es geschafft hatte, Freezer davon zu überzeugen mit ihnen zu kämpfen. Man merkte sofort, dass der große Saiyajin nicht unbedingt darüber reden wollte. Schließlich offenbarte der Tyrann ihnen selbst die Wahrheit: „Die Bedingung für meine Teilnahme ist, dass ich vollständig wiederbelebt werde. Wenn dieses Universum gewinnt, werde ich mithilfe der Dragonballs zum Leben erweckt. Das hat er mir versprochen. Stimmt’s, Son Goku?“
 

Alle Augen waren nun auf den Saiyajin gerichtet. Er konnte richtig spüren, wie Vegeta ihn mit seinen Blicken durchbohrte.
 

„Ja…ich werde dich wiederbeleben…Freezer.“
 

Ohne ein weiters Wort verschwand der stolze Prinz im Haus, während die anderen sofort zu diskutieren anfingen.
 

„...vielleicht sollte ich noch kurz mit ihm reden…bevor wir aufbrechen…“, murmelte Goku, während er Vegeta nachsah.

„Ja, mach das.“, bestätigte Bulma. Auch sie wusste, wie sehr ihr Mann diesen Tyrannen hasste. Und nun war er hier, sollte mit ihnen gemeinsam kämpfen und würde danach auch noch wiederbelebt werden. Sie war nicht die einzige, die ein ungutes Gefühl bei der Sache hatte.
 

Goku atmete einmal tief durch und folgte dem Prinzen der Saiyajins ins große Haus der Capsule Corp.

Er fand ihn im Wohnzimmer. Außer sich vor Wut marschierte Vegeta einfach nur auf und ab. Fast als versuchte er sich selbst damit zu beruhigen.
 

Als Goku die Tür hinter sich schloss, drehte sich Vegeta blitzschnell zu ihm um, mit ausgestrecktem Arm und einer Energiekugel davor.

Der jüngere Saiyajin hob beschwichtigend seine Arme. „Ich binʼs nur, Vegeta“

„Und wer sagt, dass das hier nicht für dich bestimmt ist?!“, fragte der stolze Prinz wütend, doch er ließ die Energie wieder in seinen Arm zurückfließen.

„Ich versteh schon, du bist sauer auf mich…“ Goku senkte seine Arme wieder.

„Sauer ist gar kein Ausdruck, du elender Mistkerl!“, schrie ihm der stolze Prinz entgegen.

„Du weißt, dass wir beide stärker sind als er, oder? Er kann dir nichts mehr anhaben.“

„Und du glaubst, ich weiß das nicht!?“, fragte Vegeta aufgebracht.

„Wollte nur sicher gehen…“

„Tz…du bist ein verdammter Idiot. Denkst du wirklich, Freezer würde nicht alles tun, um Rache an uns zu nehmen, wenn du ihn wieder zum Leben erweckst?!“

„Das ist mir schon klar…aber gemeinsam-“

„Vergiss es, Kakarott! Ich werde NIE WIEDER irgendetwas mit dir gemeinsam tun!“

„Was hätte ich denn tun sollen? Uns fehlte ein zehnter Kämpfer!“

„Na und?! Dann hätten wir eben nur zu neunt gekämpft! Alles wäre besser als mit diesem…mit diesem Arschloch Seite an Seite zu kämpfen!“

„Verdammt Vegeta! Es geht hier nicht um dich und Freezer, sondern um die Existenz unseres Universums!“

„Und wessen Schuld ist das?!“
 

Mit einem Mal wurde es ruhig zwischen ihnen, denn Goku wurde eines bewusst: Vegeta hatte recht. Nur seinetwegen waren sie jetzt in dieser Lage…
 

Der stolze Prinz schloss seine Augen und atmete tief ein und aus. Dann sah er den jüngeren Saiyajin wieder an, der, immer noch leicht geschockt über diese Erkenntnis, auf den Boden vor seinen Füßen starrte.

„Vielleicht solltest du beim nächsten Mal zumindest eine Sekunde darüber nachdenken oder jemanden mit ein bisschen mehr Verstand fragen, bevor du wieder so einen Scheiß baust…!“, knurrte er ihn missbilligend an. Danach ging Vegeta auf Goku zu, um aus dem Wohnzimmer zu verschwinden und zu den anderen zurückzukehren. Doch als er an dem größeren Saiyajin vorbeiging, hielt Goku ihn an seinem Handgelenk zurück.

Langsam drehte er sich zu Kakarott um und funkelte ihn mit finsterer Miene an.
 

„Lass mich sofort los!“, forderte er in einem verachtenden Ton, doch Goku packte fester zu, damit sich der stolze Prinz nicht ohne weiteres losreißen konnte. Er sah ihn ernst an, während Vegetas Blick immer wütender wurde.
 

„Das…mit Freezer tut mir leid…aber ich denke WIRKLICH, dass wir mit ihm eine bessere Chance haben werden…“

Der stolze Prinz sah ihn eine Weile an, bevor er antwortete: „Wir müssen los. Sonst verschwinden die anderen noch ohne uns und ich werde sicher nicht das Schicksal unseres Universums in Freezers Hände legen!“
 

„Vegeta…“

„Was denn noch…?!“

„Ich…ich werde dich immer beschützen...“
 

Für einen kurzen Moment verschwand der alles vernichtende Blick des stolzen Prinzen von seinem Gesicht.
 

„Weder Freezer…noch sonst jemand…wird dir jemals etwas antun, solange…ich es verhindern kann…das verspreche ich dir.“
 

Lediglich einen verschwindend geringen Augenblick verspürte der stolze Prinz diese Wärme, die von dem anderen Saiyajin ausging, die diese alles ausfüllende Geborgenheit in ihm auslöste.

‚Wenn du bleibst, bleibe ich auch…‘ – Wie damals…
 

„Das…ich…verdammt! Ich kann auf mich selbst aufpassen…!“
 

Dann sah Goku ihn auch noch mit diesem schrecklich einnehmenden Lächeln an, sodass Vegeta erneut warm ums Herz wurde. Als ob sein Lächeln all die bösen Gedanken aus ihm heraussog…
 

„Erledigen wir…einfach unseren Job, Kakarott.“
 

„Eins noch, Vegeta…“ Goku ließ seine Hand wieder los. Sein Herz schlug so verdammt schnell in seiner Brust.

„…ja?“

„Ich…vermisse dich...“, gestand der jüngere Saiyajin mit leicht geröteten Wangen.
 

Für einen kurzen Moment hörte die Welt auf sich zu drehen…während sie sich tief in die Augen sahen und sich Vegetas Herzschlag bis ins Unermessliche beschleunigte…
 

Doch es war weder die richtige Zeit noch der richtige Ort, um schwach zu werden. Um all seine Vorsätze, wie den jüngeren Saiyajin nie wieder an sich heranzulassen und alles zu vergessen und zu verdrängen, was jemals zwischen ihnen beiden vorgefallen war, über Bord zu werfen…

Schnell drehte er Goku den Rücken zu.
 

„Ve…Vegeta…“
 

Der stolze Prinz schloss seine Augen und ballte seine Hände zu Fäusten. Es war einfach unerträglich. Das einzige was sein verfluchter Körper, sein Herz, machte, war ihn anzuflehen, den anderen Saiyajin nicht von sich zu stoßen…nichts hatte sich geändert…nicht mal die Tatsache, dass Kakarott ihm mit der Faust ins Gesicht geschlagen hatte, als er Freezer her brachte…

Immerhin hatte er dadurch vielleicht endlich die Möglichkeit erhalten, den Tyrannen selbst zu töten…
 

Vegeta atmete tief durch und öffnete seine Augen wieder. Sein verdammtes Herz gewann. Schon wieder…
 

„Wenn…das alles vorbei ist…“, begann der stolze Prinz leise. „…dann…“

Er konnte nicht mehr weiterreden. Was sollte er auch sagen…? Er war es, der den anderen Saiyajin von sich gestoßen hatte…und es war doch das richtige gewesen…oder…?
 

„…ja?“, forderte Goku aufgeregt den stolzen Prinzen auf, weiterzureden.
 

Vegeta drehte sich wieder zu dem größeren Saiyajin um.

„Vergiss es…rette du erst mal die Welt, dann reden wir weiter………Goku…“
 

Der jüngere Saiyajin lächelte ihn an, während sein Herz einen hoffnungsvollen Sprung machte. „Versprochen…?“

Der stolze Prinz gab ihm keine Antwort darauf. Er schenkte ihm lediglich ein kurzes Lächeln, bevor er sich umdrehte und endgültig aus dem Zimmer verschwand.
 

Und damit nahm das Schicksal unaufhaltsam seinen Lauf…



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MISI
2020-12-30T12:25:46+00:00 30.12.2020 13:25
Huch! Da war Bra/Bulla aufeinmal da xD
Ich bin schon gespannt wie sie das Universum retten werden.
Von:  Sankarea
2020-04-12T21:36:41+00:00 12.04.2020 23:36
Ein neues Kapitel, yay! Danke!
„Ich…ich werde dich immer beschützen...“ - ich hatte ein bisschen Gänsehaut haha.
Ich bin echt richtig gespannt wie es nach dem Turnier wird :3 die Situation im Moment ist ja sooo kompliziert und ich finde es richtig gut, wie du das darstellst. Die Zeitsprünge sind sehr gut gewählt :).
Antwort von:  -Alice-
14.04.2020 22:09
Haha, gern geschehen! ;) Vielen Dank für den Kommentar! =)

Wirklich? Gänsehaut? Das freut mich jetzt aber ungemein! =D ;)
Bin froh, dass die Szene gut rübergekommen ist...^^

Vielen Dank für das Lob, ich hoffe wirklich, dass dir das nächste Kapitel auch...'gefällt'. ;)

LG,
-Alice-

Von: Yugoku
2020-04-12T19:50:43+00:00 12.04.2020 21:50
Irgendwie schaffen es die Beiden immer wieder sich gegenseitig so zu verwirren, dass ihre Gefühle nicht mehr entscheiden können was richtig und falsch ist.XD Mir kommt es jedenfalls so vor.
Aber jetzt müssen sie ihr jeweiliges Gefühlschaos erst einmal hinten anstellen und das Turnier der Kraft hinter sich bringen. Danach haben sie, hoffentlich, Zeit zum reden.^^
Antwort von:  -Alice-
14.04.2020 21:40
Hi, Yugoku! Danke für deinen Kommentar! =)

Tja...was wäre denn in ihrer Situation auch richtig? Was falsch? ^^'
Und das Turnier...dort gibt es keinen Platz für Gefühle...oder doch? Wie wird es ausgehen? Was passiert danach? Fragen über Fragen...^^'

LG,
-Alice-


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