Feel the Love you can't live without von -Alice- ================================================================================ Kapitel 50: I belong to you --------------------------- „Wow. Ich wusste gar nicht, dass ihr so ein riesiges Haus mitten in den Bergen habt.“ Goku staunte nicht schlecht. Es ragte wie ein kleines Schloss mitten aus einem Felsen. Davor breitete sich eine gewaltige Schlucht aus. „Und du glaubst, es ist okay, wenn ich mit dir hierbleibe?“, wollte der jüngere Saiyajin wissen. Er klang aufgeregt. „Ja, und jetzt komm endlich.“ Vegeta flog zum Tor und öffnete es. Es quietschte etwas, als er den großen Torflügel öffnete, der eine prunkvolle Eingangshalle preisgab. Goku kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. „Als ob wir Könige wären…“ „So toll ist es auch wieder nicht…“, erwiderte der stolze Prinz nur, während er die Halle betrat. Es war nichts gegen das Schloss, das seine Familie auf Planet Vegeta bewohnt hatte. Doch plötzlich strömten eine Menge Erinnerungen durch seinen Geist als er einige Schritte in das Haus machte. Erinnerungen an früher. Erinnerungen an Bulma. Erinnerungen an ihn und sie… „Wollen wir uns mal umsehen?“, fragte Goku, während er bereits neugierig wie ein kleines Kind die erste Tür öffnete. „Wow! Sieh dir diese Küche an!“, rief er, als er den Raum dahinter betrat. Vegeta schüttelte nur seinen Kopf. War Kakarott denn nicht bewusst, dass er dieses Haus bereits von seinen etlichen Aufenthalten hier mit Bulma kannte? Schon kam Goku wieder aus der Küche gelaufen und stürmte zu der nächsten Tür. Vegeta seufzte nur noch und ging stumm die Stiegen hinauf… Einige Zeit später suchte Goku nach dem Prinzen der Saiyajins. Er hatte etliche Stunden damit verbracht das Haus zu erkunden, wobei er sich dabei immer wieder verlaufen hatte. Schließlich fand er Vegeta auf dem großen, einladenden Balkon des zweiten Stockwerks. Er stand mit verschränkten Armen vor dem Geländer, mit dem Rücken zu seinem Artgenossen und sah in die Ferne, als Goku auf ihn zukam. „Na, du…?“, fragte er, während er sanft seine Arme von hinten um Vegeta legte. „Hab dich schon ne Weile gesucht…“ „…hast du dich denn endlich genug da drin umgesehen…?“ Goku schloss seine Augen und schmiegte sich enger an Vegetas Körper. „Mhm…“, antwortete er etwas abwesend. „…und was hast du gemacht…?“, fragte er während er Vegetas Duft in sich einsog. „…nachgedacht…“, antwortete der stolze Prinz knapp. „Worüber denn…?“, wollte Goku wissen. Er ließ seine Arme über Vegetas starke Brust gleiten. „…über uns…“ „Und…?“ Der große Saiyajin küsste den stolzen Prinzen sanft in den Nacken. „…hast du dir eigentlich überlegt, was wir heute Abend essen…?“ „Wir…“, ein weiterer Kuss folgte auf Vegetas Hals, „…werden uns schon was besorgen…“. Der Blick des stolzen Prinzen wurde finster. „Und wie? Wir haben nichts. Weder Geld noch sonst etwas.“ „…mmhh…“ Goku ließ seine Hände über Vegetas verschränkte Arme hinab zu seinem Bauch gleiten. „…mir wird schon was einfallen…“ Er berührte den stolzen Prinzen zwischen den Beinen. Für einen kurzen Moment jagten elektrisierende Schauer durch Vegetas Körper. Er schloss seine Augen, während Goku weiterhin seinen Hals liebkoste. „Ich…ich mein das ernst…Ka…Kakarott!“ Der stolze Prinz öffnete seine Augen wieder. „Ich auch.“ Goku packte Vegetas Männlichkeit fester. Sofort entglitt dem stolzen Saiyajin ein Stöhnen. „Du denkst schon wieder zu viel nach, Vegeta…“, flüsterte der Jüngere ihm schließlich ins Ohr und begann damit Vegetas Glied zu massieren, das unter seinen verlangenden Bewegungen immer weiter anschwoll. Der stolze Prinz kniff seine Augen zusammen. Er hatte gerade absolut keinen Kopf dafür, sich Kakarott einfach hinzugeben, doch sein Körper spielte einfach nicht mit. Langsam löste er die Verschränkung seiner Arme und umklammerte das Balkongeländer vor sich. „So ist’s gut…entspann dich, Vegeta…“, hauchte Goku ihm in sein Ohr. „…aah…ich…verd…ah…“, stöhnte der stolze Prinz, nachdem ihm sein Artgenosse mit seiner Hand unter den Stoff seiner Hose geglitten war und seine Erektion wieder umfasste. Die Berührung seiner Hand war so schrecklich erregend. Das Balkongeländer gab ein Stück nach als Vegeta es fester umkrallte. Gokus Bewegungen wurden schneller. Auch ihm entglitt ein leises Stöhnen ins Ohr des Prinzen, als es nun auch in seiner Hose enger wurde. Plötzlich ließ Goku wieder von Vegetas Glied ab und kniete sich hinter ihm auf den Boden. Mit einer schnellen Bewegung zog er die Hose des Prinzen nach unten, packte sein Becken und zog es zu sich. Verlangend ließ er seine Zunge über Vegetas Hintereingang wandern, während seine Hand bereits wieder ihren Weg zu seiner Männlichkeit gefunden hatte. Der stolze Prinz umklammerte das Geländer vor sich mit seinen Armen. Die lustvollen Töne, die aus seinem Mund entkamen, wurden immer lauter. Angespornt von diesen erregten Lauten, ließ Goku seine Zunge immer wieder gegen Vegetas After stoßen und drang jedes Mal ein Stück tiefer in ihn ein. Es trieb den stolzen Prinzen in den Wahnsinn, doch Goku wollte mehr. Wollte mehr von ihm schmecken… Mit einer geschickten Bewegung drehte er Vegetas Körper um, sodass er nun vor seiner harten Erektion kniete. Schnell hielt sich Vegeta wieder hinter sich am Balkongeländer fest als Goku seine Männlichkeit erneut umfasste und seine Zunge verlangend über seine Spitze gleiten ließ. Mit erröteten Wangen blickte der Prinz zu seinem Artgenossen hinab und beobachtete dessen erregtes Gesicht als er sein Glied schließlich ganz in seinen Mund wandern ließ. Immer wieder. Immer schneller. Geschickt ließ Goku auch noch seine Hand zwischen Vegetas Beine gleiten, um dort mit seinem Finger in dessen heiße Öffnung einzudringen. Vegeta schloss seine Augen wieder und warf seinen Kopf in den Nacken. Sein ungehemmtes Stöhnen hallte in der Schlucht vor dem Haus wider… „Ka…Kakarott!! Aahh…!!“ Das Glied des Prinzen pulsierte heftig in Gokus Mund. „…Aahh….Go…Goku…! Wenn…wenn du nicht bald damit…aufhörst…aahh…!“ Doch Goku dachte nicht im Traum daran, jetzt aufzuhören. Er hatte Vegeta fast so weit, das wusste er. Und er wollte es genau so. Er wollte seinen Prinzen einfach nur um den Verstand bringen… Also nahm Goku einen zweiten Finger dazu und drang immer fester und schneller in Vegeta ein. Gleichzeitig erhöhte er das Tempo mit seinem Mund. Plötzlich ließ Vegeta das Balkongeländer los, beugte sich vor, packte Gokus Haare und zog in von seinem Glied weg. Danach umfasste er mit seiner eigenen Hand seinen Schwanz und besorgte es sich selbst direkt vor Gokus Gesicht. Dabei krallte er sich immer fester an den Haaren des größeren Saiyajins fest. Goku sah mit glasigem Blick zu ihm auf. Und während sie sich tief in die Augen sahen, öffnete Goku seinen Mund ein Stück. Dieser Anblick gab Vegeta den Rest. Er drang mit seinem Glied in Gokus Mundhöhle ein und ergoss seinen heißen Saft in ihm… Langsam ließ er Gokus Haare wieder los und zog sich vorsichtig aus ihm zurück. Danach lehnte er sich geschafft ans Geländer hinter ihm. Der große Saiyajin erhob sich mit einem Lächeln im Gesicht und wischte sich den letzten Rest von Vegetas Saft aus seinen Mundwinkeln. Der Prinz der Saiyajins sah ihn schwer atmend einfach nur an. „So. Dann besorg ich uns mal was zu Essen.“ Unverständnis legte sich auf Vegetas Gesichtszüge. „…was? Was ist…mit…dir?“ Sein Blick wanderte über den Körper des Jüngeren und blieb an der dicken Beule in seinem Schritt hängen. Goku folgte seinem Blick. Schließlich legte sich erneut ein Lächeln auf seine Lippen. Er beugte sich zu dem stolzen Prinzen und flüsterte in sein Ohr: „Später ist noch genug Zeit. Dann hole ich mir schon, was ich brauche…“ Sofort wurde Vegeta rot auf seinen Wangen und sein ohnehin bereits schnell schlagendes Herz legte noch einen Zahn zu. Goku entfernte sich wieder von ihm, grinste ihn an und hob schließlich ab. Doch bevor er davonfliegen konnte, rief Vegeta seinen Namen: „Kakarott!“ Goku blieb in der Luft stehen und sah zu dem stolzen Prinzen hinab, der sich eilig seine Hose wieder hochzog. „Ich…komm mit!“ „Brauchst du nicht, Vegeta! Entspann dich!“ Und ohne eine weitere Reaktion abzuwarten, machte sich Goku auf den Weg. Vegeta starrte ihm, etwas durch den Wind, hinterher, wie er mit Freudenrufen und einigen Drehungen vergnügt durch die Schlucht davonflog. „Oh man…“ Vegeta stützte sich kopfschüttelnd wieder am Geländer vor sich ab. Als seine Unterarme die eingedrückten Stellen berührten, sah er hinab. Ein kurzes Lächeln huschte über seine Lippen. Langsam schloss er seine Augen und genoss den kühlen Wind auf seinem erhitzten Gesicht. Die Unmengen an Gedanken, die er sich vorhin gemacht hatte, strömten langsam wieder zurück in seinen Geist. Jedoch kamen sie ihm in diesem Moment einfach nicht mehr wichtig vor… ‚Vegeta…was auch immer sein wird…was auch immer kommen mag…wir bekommen das hin. Zusammen.‘, hallten Gokus Worte durch seinen Kopf. Langsam öffnete er seine Augen wieder und sah in die Richtung, in die der jüngere Saiyajin verschwunden war. Danach legte Vegeta seine Hand auf die Bisswunde an seiner Schulter und lächelte… Doch plötzlich wurde er durch ein seltsames Vibrieren unter seinem Brustpanzer gestört. Er blinzelte ein paar Mal verwirrt, bevor ihm bewusst wurde, was das war. Schnell zog er den Panzer ein Stück von seinem Körper weg, griff hinein und holte den kleinen Kommunikator heraus, der zu läuten schien. Er drückte auf den kleinen, schwarzen Knopf auf der Seite. „…Goppa?“ „Vegeta! Hallo! Wie geht’s dir? Wie läuft’s mit Son Goku? Lebt er noch bei dir und deiner Frau? Gibt’s schon was Neues? Hast du dich schon entschieden, wie es weiter geht?“, wurde Vegeta sogleich von seinem Freund mit Fragen bombardiert. Kopfschüttelnd drehte sich der stolze Prinz um und ließ sich etwas geschafft auf einen Stuhl sinken. „Hast du noch mehr Fragen, die du gleich loswerden willst…?“, fragte Vegeta mit einem Grinsen im Gesicht. Der kleine Echsen-Mann lachte durch den Kommunikator. „Tut mir leid, ich bin ja schon still. Also…wie geht es dir?“ „Geht. Und dir?“ „…es ‚geht‘? Klingt ja nicht so besonders…“, erwiderte Goppa, ohne auf die Gegenfrage des stolzen Prinzen einzugehen. „Es ist ne Menge passiert, seit unserem letzten Gespräch…“ ___________________________ Einige Zeit später kam Goku zurück. Er trug ein riesiges, erlegtes Tier auf seiner Schulter und in seiner Hand hielt er einige weitere Kleinere. Doch als er wieder auf dem großen Balkon landete, war der Prinz der Saiyajins nicht mehr dort. Goku legte seine Beute ab und begab sich auf die Suche nach ihm. Schließlich fand er ihn in einem der unzähligen Zimmer, auf einem Sofa liegend. Er schlief. Ein sanftes Lächeln legte sich auf das Gesicht des jüngeren Saiyajin. Er hockte sich vor seinen Prinzen und strich ihm sanft über die Wange. Gerade wollte er sich zu ihm hinabbeugen und ihm einen Kuss auf die Stirn geben, als Vegeta blitzschnell seine Augen aufriss und Gokus Hals mit seiner Hand packte. „Aah! Ve…Vegeta!“, röchelte der größere Saiyajin. Als Vegeta wieder zu sich kam, weiteten sich seine Augen. Er zog schnell seine Hand von Gokus Hals. Als sich der Jüngere aufrichtete, rieb er sich die schmerzenden Stellen. „…du bist es…“, stellte Vegeta fest und setzte sich auf. „Wen hast du denn erwartet?“ „…niemanden…“ Goku musterte den stolzen Prinzen genau. Ihn überkam so eine Ahnung, was los war. „…hast du schlecht geträumt…?“ Bevor Vegeta antwortete, sah er seinem Artgenossen eine Weile in die Augen. „…kann sein. Ich erinnere mich nicht mehr…“ Und als ob Goku genau wusste, was los war, setzte er sich neben ihn und zog den Prinzen in seine Arme. Es bedurfte keiner weiteren Worte mehr zwischen ihnen beiden… Nach einiger Zeit murmelte Vegeta an Gokus breiter Brust: „…wo warst du so lange, Kakarott…?“ „Mh…? Oh, stimmt! Ich hab uns was gejagt.“ Überrascht entfernte sich Vegeta ein Stück von seinem Artgenossen und sah ihn an. „Gejagt?“, fragte er nach. Goku begann zu grinsen. „Jap.“ „Und jetzt…?“ „Dachte, dass wir beide mal wieder gemeinsam kochen könnten…“ Nun legte sich auch ein Lächeln auf Vegetas Lippen, als Erinnerungen von einer längst vergangenen Zeit über ihn hereinströmten. „Na dann los…ich sterbe fast vor Hunger…“ ______________________ Am nächsten Morgen erwachte Goku alleine in dem großen Bett, in dem er mit dem stolzen Prinzen ihre erste Nacht in diesem Haus verbracht hatte. Er musste erst ein paar Mal blinzeln bis er realisierte, wo er eigentlich war. Danach streckte er sich genüsslich als seinen Arm plötzlich ein schmerzender Stich durchfuhr. Er hielt sich seine Hand vor sein Gesicht und da sah er es. Die tiefe, rote Bissverletzung unterhalb seines Daumens, die Vegeta ihm letzte Nacht zugefügt hatte, als Goku sich ihn genommen hatte, wie er es ihm zuvor auf dem Balkon angekündigt hatte… Goku lächelte einfach nur bei der Erinnerung daran, obwohl ihm seine Hand schmerzte. Doch dann stieg ihm ein herrlicher Duft in die Nase. Getrieben von erneutem Hunger schlüpfte er aus dem Bett, zog seine Trainingshose über und folgte dem Geruch. Er führte ihn zu dem großen Balkon. Nachdem er nach draußen getreten war, legte sich erneut ein Lächeln auf seine Lippen als er Vegeta dort vor einem gedeckten Tisch sitzen sah. Der stolze Prinz stellte seine Tasse ab und erwiderte das Lächeln seines Artgenossen. „Guten Morgen, Kakarott.“ „Es duftet herrlich hier!“ „Setz dich. Ich hab uns ein paar Eier besorgt…und Kaffee in einem der Schränke gefunden…“ „Oh, klasse!“ Voller Vorfreude auf das Frühstück schnappte sich Goku einen Stuhl und setzte sich zu seinem Artgenossen. Die Sonne ging gerade auf der anderen Seite der Schlucht auf und hüllte die beiden in ihr wärmendes Licht. Während Goku sich sofort den Magen vollschlug, beobachtete Vegeta ihn nur. Ihm war sofort die Wunde auf seiner Hand aufgefallen, als sich Goku über die gebratenen Eier gestürzt hatte. Fast automatisch wanderte seine eigene Hand zu seiner Bissverletzung auf seiner Schulter… Dabei fielen Vegeta wieder Gokus Worte ein, die er nicht nur einmal zu ihm gesagt hatte… ‚Du gehörst mir…‘ Vielleicht war es wirklich so. Vielleicht gehörten sie wirklich einander. Und durch die Bisse hatten sie den anderen unbewusst gezeichnet. Markiert. Gebrandmarkt… Womöglich war es ja auch das, was es nur zwischen Saiyajins gab… Einander gehören…bis in den Tod… Die Vorstellung gefiel dem stolzen Prinzen…denn irgendwie fühlte sich Goku wie ein Stück Heimat an… Irgendwie war es auch immer nur Kakarott gewesen, der in ihm diese Vertrautheit…diese Wärme…diese Geborgenheit ausgelöst hatte. In seiner Gegenwart fühlte er sich, als sei er endlich angekommen… „Was ist los? Du bist so abwesend…“, riss Goku den verträumten Prinzen plötzlich aus seinen Gedanken. Vegeta antwortete nicht, sondern sah seinen Artgenossen lediglich weiterhin gedankenverloren an. Goku neigte seinen Kopf leicht zur Seite. „Also…langsam mach ich mir Sorgen um dich, Vegeta…“ Endlich meldete sich der Prinz wieder zu Wort: „…wieso?“ „Du warst gestern schon so seltsam drauf. Und dann hast du auch noch gesagt, dass du über uns nachgedacht hast. Dann der schlechte Traum. Also, wieso redest du nicht einfach mit mir darüber?“ Goku lächelte ihn liebevoll an. „Es ist nichts, Kakarott. Ich…weiß nur einfach nicht, wie genau wir jetzt weiter machen sollen…“ Goku legte seinen Daumen und Zeigefinger nachdenklich an sein Kinn. „Mmh…“ Plötzlich schien ihm etwas einzufallen. Er nahm seine Finger wieder von seinem Gesicht und lächelte Vegeta an. „Was hältst du davon, wenn wir morgen trotzdem einfach zu Whis trainieren gehen?“, schlug er schließlich vor, doch Vegetas Blick wurde sofort ernst. „Nein, sicher nicht.“ „Warum denn nicht?“ „Hast du dir denn keine Gedanken darüber gemacht, wie es jetzt mit…Bulma oder Chichi weitergehen soll? Oder was mit unseren Kindern ist? Außerdem weiß jetzt nicht nur Piccolo über uns bescheid! Dann…bist du auch immer noch mit deiner Frau verheiratet. Sie wird irgendwann Ansprüche an dich stellen. Dann wirst du irgendwie an Geld herankommen müssen. Und überhaupt werden wir uns irgendetwas überlegen müssen, womit wir…wo…womit…wir…“ Eine leichte Röte schlich sich auf Vegetas Wangen. Er atmete einmal tief durch, bevor er die folgenden Worte aussprach: „…womit wir unser gemeinsames Leben finanzieren werden…wir können nicht für immer von dem leben, was wir uns im Wald erlegen…“ „Ich versteh schon, dass wir noch einige Dinge zu klären haben, aber ich kapier nicht, wo das Problem sein soll, wenn wir ein paar Monate einfach mal weg sind.“ „Ernsthaft?“ „Ja!“ Vegeta stand abrupt von seinem Stuhl auf und sah auf den jüngeren Saiyajin hinab. Sein Blick war irgendwie kalt. „Zum Beispiel müsste Bulma nur ein falsches Wort zu Trunks sagen und er würde mich nie wieder ansehen! Oder hast du schon Son Gohans Reaktion auf deine Trennung von Chichi vergessen?! Oder was wäre, wenn jetzt herauskommt, dass ICH deine verdammte Affäre war?! Wie würde dein Sohn wohl darauf reagieren?! Willst du dann Lichtjahre von hier entfernt sein?! Und wenn wir jetzt einfach abhauen und irgendwann zurückkommen, wo sollen wir dann hin?! Du kannst nicht von Bulma erwarten, dass sie uns ewig hier Unterschlupf gewährt!“ Goku verschränkte seine Arme vor der Brust und erwiderte den ernsten Blick des stolzen Prinzen. „Sorry, aber ich glaube, du übertreibst, Vegeta.“ Wütender hätte Goku den stolzen Prinzen wohl nicht mehr machen können. „Dann hau halt ab!!“, warf Vegeta ihm aufgebracht an den Kopf. „Jetzt beruhigt dich mal!“, erwiderte Goku, mit ebenso erhobener Stimme. „Ich mach mir verdammt nochmal auch Gedanken darüber, wie es jetzt weitergehen soll, ob du es glaubst oder nicht!!“ „...ach ja?!“ Zorn schwang in der Stimme des stolzen Prinzen mit. Gokus Körper begann zu zittern, als Vegeta ihm weitere Vorwürfe machte: „Was für Gedanken machst du dir denn genau?! Wo wir unser nächstes Essen herbekommen?! Wann du mich das nächste Mal flach legst?! Hast du ernsthaft auch nur einmal weiter als bis zum nächsten Augenblick gedacht?!!“ „Das...! Du...! Du bist ein Arsch, Vegeta!! Nur weil du immer alles bis ins kleinste Detail durchdenken musst, machst du ein Drama, wo gar keines ist!! Wieso vertraust du mir nicht einfach?!“ „Was...?! ICH...ich...“ Goku sah Vegeta vollkommen ernst an. Mit sanfter Stimme, die eigentlich nicht zu seinem Blick passte, fuhr er fort: „Muss ich dich denn wirklich immer wieder daran erinnern...?“ „Woran denn...?!“ „Daran, dass wir beide zusammen alles schaffen können! Dass wir es hinbekommen. Gemeinsam...“ „Und wie?!!“ „Keine Ahnung! Aber uns…mir…wird schon etwas einfallen. Hab doch einfach ein bisschen Vertrauen, Vegeta...“ „...verdammt, das…das hab ich doch...“ Endlich legte sich wieder ein kleines Lächeln auf Gokus Lippen. „Dann leg doch endlich diese Sorgenfalten ab...“ Der jüngere Saiyajin beugte sich zu dem stolzen Prinzen und fuhr mit seinem Finger über die zornigen Falten zwischen Vegetas Augen, bevor er weiter, mit einem Lächeln im Gesicht, sprach: „...und fang endlich an, es zu genießen...oder hast du es schon vergessen...?“ Vegeta sah ihn verwirrt und fragend an. „Hast du vergessen, wie glücklich du warst, als wir beide zusammen durch das Weltall geflogen sind? Wie wir beschlossen hatten, bei Goppa zu bleiben...? Mir ist schon klar, dass das anders war als jetzt. Aber...Bulma weiß es jetzt...du musst also kein schlechtes Gewissen mehr haben.“ „...aber das habe ich...“, gestand Vegeta kleinlaut. „Was?“, fragte Goku sichtlich überrascht. „Warum? Sie weiß doch jetzt bescheid...“ „...kapierst du es immer noch nicht, Kakarott?“ „Was denn?“ „Ich liebe sie. Ich werde sie immer lieben. Und dass ich sie so...hintergangen habe...werde ich mir niemals verzeihen.“ Gokus Blick versteinerte. Als ob ihm gerade jemand einen Dolch in die Brust gejagt hätte. Diese Worte…schmerzten einfach nur… „…und…du bist dir sicher, dass du…mehr für mich empfindest…als für sie?“ Ein seltsam verzweifeltest Lächeln legte sich auf seine Lippen, während sich Vegetas Augen entsetzt weiteten. „…wie bitte?!“ „Hört sich nämlich gerade fast so an, als…würdest deine Entscheidung schon wieder…bereuen…“ Unglaublicher Zorn spiegelte sich mit einem Mal erneut in Vegetas Augen wider. „Wagst du es SCHON WIEDER alles in Frage zu stellen?!“ Das Lächeln in Gokus Gesicht verschwand sofort und Wut machte sich in ihm breit. „Ja, verdammt! Wenn du so von ihr redest, wie könnte ich da nicht alles in Frage stellen?!!“, versuchte sich Goku zu verteidigen. „Du machst mich wahnsinnig, Kakarott!! Mit deiner bescheuerten Eifersucht!! Ich...ich hab gestern erst mein GANZES LEBEN für dich aufgegeben!!“ „Und…das bereust du jetzt, oder?!“ Vegeta ballte seine Hände zu Fäusten. Warum nur? Warum verstand Kakarott es einfach nicht? Hatte er ihn denn wirklich schon so oft verletzt, dass es bereits so tiefe Wunden in ihm hinterlassen hatte, dass er alles bei dem kleinsten Anzeichen sofort in Frage stellte? Der stolze Prinz schloss seine Augen und atmete tief durch. Danach sah er seinen Artgenossen wieder voller Ernst an. „Ich sag dir das jetzt genau ein einziges Mal, verstanden?!“ Goku erwiderte Vegetas Blick mit einem ebenso ernsten Gesichtsausdruck und wartete. „...DU BIST ALLES FÜR MICH, KAKAROTT!!!“ Der Prinz der Saiyajins breitete seine Arme zu beiden Seiten hin aus, bevor er weitersprach. „ICH...ich...“ Seine Stimme wurde sanfter. „...ich gehöre verdammt noch mal dir! Dir allein...!“ Der stolze Prinz ließ seine Arme wieder sinken. „...aber du liebst Bulma! Liebst du sie so sehr, dass du wieder zu ihr zurück willst? Dass du erneut mit ihr schlafen willst? Dass du das nächste Kind mit ihr zeugen willst?!“ Gokus Herz klopfte wild in seiner Brust, während er diese Worte aussprach. „Wenn es nämlich so ist, dann beende es gleich, Vegeta! Nochmal…nochmal mach ich das nämlich nicht mehr mit!“ Vegeta stand einfach nur noch fassungslos da. Hatte Goku ihm überhaupt zugehört?! Und hatte er Goku nicht erst vor ein paar Tagen erklärt, wie es um seine Gefühle stand? Hatte er ihm nicht klipp und klar gesagt, dass er Bulma und seine Kinder liebte, aber für ihn etwas anderes und bei weitem mehr empfand? Störte Goku die Tatsache denn wirklich so sehr, dass er Gefühle für seine Familie hatte, dass es ihm vollkommen egal war, was er ihm gerade gesagt hatte? Dass er sich erneut vor ihm geöffnet hatte und ihm gesagt hatte, dass er alles für ihn war und er nur ihm gehörte…? Wut keimte in ihm auf. Unfassbare Wut. „Geh…geh mir aus den Augen, Kakarott.“ Nun weiteten sich Gokus Augen entsetzt. „…was?“ „Verschwinde, bevor ich mich vergesse, du verdammter ignoranter Idiot!“ „Na schön! Wie du willst!!“ Der jüngere Saiyajin sprang auf, hob ab und flog ohne ein weiteres Wort davon…auch er war wütend. Unfassbar wütend und…verunsichert. Voller Zorn schleuderte Vegeta den Tisch nur noch mitsamt dem Geschirr und dem Essen über die Brüstung… Hosted by Animexx e.V. 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