Feel the Love you can't live without von -Alice- ================================================================================ Kapitel 46: Devouring --------------------- Am nächsten Morgen saß Vegeta mit lang gezogenem Gesicht in der Küche und rührte in seinem Kaffee herum. Er war die ganze Nacht umhergeflogen und hatte kein Auge zugetan, da sowohl Gokus, als auch Goppas Worte ununterbrochen durch seine Gedanken geschwirrt waren…erst als die Sonne wieder am Aufgehen war, war er zur Capsule Corp. zurückgekehrt… Der alte Mann hatte doch tatsächlich recht behalten…Vegeta hatte tatsächlich Angst. Angst, die Kontrolle zu verlieren… Angst, Goku die drei Worte zu sagen… Angst, dass alles nun auch bei ihm aus dem Ruder laufen würde… Angst, Bulma endgültig zu verlieren… Und auch Angst, dass er dabei war, Goku für immer zu verlieren, wenn er nicht langsam einen Schritt auf ihn zumachte… Dann war da noch die Tatsache, dass Goku der Annahme war, dass er ohnehin seine Familie nicht verlassen würde… Und was sollte das überhaupt bedeuteten, dass er ‚es nicht auszusprechen brauchte‘, weil Kakarott es schon wusste…? Was hatte er damit gemeint? Dass er wusste, dass er nicht mit Goku gespielt hatte? Oder doch, dass er wusste, dass er ihn liebte…? Vegeta war sich nach den unzähligen Gedanken, die er sich die ganze Nacht über gemacht hatte, nicht mehr sicher, was das bedeuten sollte… Plötzlich wurde der stolze Prinz aus seinen Gedanken gerissen, als jemand die Tür zur Küche öffnete. „Oh…morgen, Vegeta…“ Goku hatte gerade mit einem genauso müden Ausdruck in den Augen den Raum betreten. Er hatte nur eine Hose an. Vegeta blickte von seiner Tasse auf und fixierte sie sogleich wieder. Er war rot auf seinen Wangen geworden als er den halbnackten Saiyajin erblickt hatte. Es war so unglaublich seltsam, dass Kakarott in seinem Zuhause herumspazierte… Vegetas Artgenosse schnappte sich einen Becher, schenkte sich einen Kaffee ein, öffnete den Kühlschrank und sah angespannt hinein. Mittlerweile wohnte er doch schon einige Wochen hier in der Capsule Corp., aber den stolzen Prinzen jetzt dort anzutreffen, war irgendwie seltsam… „Du scheinst dich hier ja schon ziemlich zuhause zu fühlen…“, stellte Vegeta trocken fest. Schnell schloss Goku die Kühlschranktür wieder und drehte sich zu ihm um. „Ähm…naja…bin ja schon ne Weile hier…“ Vorsichtig sah Vegeta wieder von seiner Tasse auf. Angestrengt versuchte er dem anderen Saiyajin lediglich ins Gesicht zu blicken und sich nicht in seinem halbnackten Anblick zu verlieren. „…und was treibst du hier so…den ganzen Tag?“, fragte er leicht nervös. „Ähm…ich…hab eigentlich…die meiste Zeit in deinem Trainingsraum verbracht…“, gestand Goku kleinlaut. „Dann wirst du dir wohl ab heute eine neue Beschäftigung suchen müssen…“, erwiderte der Prinz der Saiyajins nur. „Dachte ich mir schon…ich hatte ohnehin etwas anderes vor…“ Schnell senkte Vegeta seinen Blick wieder zu seiner Tasse, an der er sich krampfhaft festhielt. „…und was…?“ „Naja…also…ich will mit Trunks und Goten trainieren…“ Überrascht sah der stolze Prinz wieder auf. „…willst du mitmachen?“, fragte ihn Goku mit einem unsicheren Lächeln im Gesicht. Vegeta schien ernsthaft zu überlegen, sagte aber dann: „Nein, danke. Ich brauch ne Pause von den beiden…“ „Wieso das?“, wollte Goku wissen. „Weil ich die letzten Wochen schon permanent mit ihnen trainiert habe.“ Die Augen des jüngeren Saiyajins weiteten sich. „Wi…wirklich?“ „Du klingst überrascht.“ „Naja…hatte irgendwie nicht erwartet, dass du…mit den beiden trainieren würdest…“ „…und wieso?“ „Einfach so…“ „…was dachtest du denn, was wir bei Goppa machen würden…? Däumchen-Drehen?“ „Nein. Hätt’s mir schon denken können…“ Mit diesen Worten kehrte Goku dem stolzen Prinzen den Rücken und ging lediglich mit seiner Tasse in der Hand wieder aus der Küche. Der Appetit war ihm vergangen… Vegeta starrte noch eine ganze Weile zur Tür, aus der der jüngere Saiyajin verschwunden war. Schließlich seufzte er. Wie sollte das nur weitergehen…? Und warum war Goku wieder so schnell verschwunden…? Wollte er ihm etwa aus dem Weg gehen…? Aber wieso hatte er dann überhaupt gefragt, ob er mit ihnen trainieren wollte…? Es war zum Verrückt-werden… ____________________________ Am späten Nachmittag kam der stolze Prinz völlig verschwitzt aus seinem Gravitationsraum. Das Training hatte ihn endlich auf andere Gedanken gebracht… Doch natürlich wurde er wieder prompt in die Realität zurückgeholt als er auf den Eingang der Capsule Corp. zuging und lautes Gelächter seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Da waren doch tatsächlich Bulma, Goku und die beiden kleinen Halb-Saiyajins, die sich am Pool vergnügten. Für einen kurzen Moment überlegte der stolze Prinz, ob er einfach an ihnen vorbeigehen und im Haus verschwinden sollte. Doch irgendetwas trieb ihn zu ihnen… „Ich dachte, du wolltest mit den Jungs trainieren…?“, fragte Vegeta und unterbrach dabei ein Gespräch zwischen seinem Artgenossen und Bulma. „Oh, hi, Vegeta.“, begrüßte ihn Goku mit einem Lächeln im Gesicht. Er schien sich gerade köstlich mit der blauhaarigen Frau amüsiert zu haben… „Ich hab die Drei dazu überredet mal ne Pause zu machen an diesem herrlichen Tag.“, erklärte Bulma, ebenfalls mit einem Lächeln im Gesicht. Vegeta sah zwischen den beiden hin und her. „Willst du nicht auch eine Runde schwimmen, Vegeta?“, fragte Bulma schließlich. „Tzz…nein, danke…“, erwiderte er genervt, machte auf dem Absatz kehrt und ging wieder Richtung Capsule Corp. Doch nach ein paar Schritten blieb er stehen. „Ach, was soll’s…“, murmelte der stolze Prinz und zog sich seinen Brustpanzer über den Kopf. Und während Bulma und Goku ihn überrascht anstarrten, begann Vegeta damit sich seine weißen Handschuhe abzustreifen, seine Stiefel abzulegen und seinen engen Trainingsanzug langsam auszuziehen, bis er schließlich in seinen engen, schwarzen Boxershorts vor ihnen stand. Sowohl Bulma, als auch Goku wurden immer roter im Gesicht… Als Vegeta wieder zu ihnen sah und ihre nervösen Blicke bemerkte, entkam ihm ein kurzer Grinser. Dann wandte er sich von ihnen ab und machte einen eleganten Kopfsprung in den riesigen Pool. „Ähm…also…ich…werd dann auch mal wieder…ins Wasser hüpfen…“, murmelte Goku zu seiner ältesten Freundin. „Äh…ja, klar, mach das…“ Mit schnellem Schritt ging Goku zum Rand des Pools und suchte Vegeta unter Wasser. Als er ihn fand, sprang er schnell hinein und schwamm zu ihm. Er tauchte unter ihn und drehte sich zu dem Prinzen um. Sie sahen sich für diesen einen kurzen Moment unter Wasser einfach nur an. Ihre Herzen schlugen höher… Doch dann musste Vegeta wieder auftauchen, da ihm die Luft langsam ausging. Goku folgte ihm. Über der Wasseroberfläche verfielen sie sofort wieder den Augen des anderen. „…und wie…war dein Training…?“, fragte Goku nach einer Weile, etwas in Trance. „…gut…“, antwortete Vegeta in ähnlich abwesender Art. Zum Glück wurden die beiden Saiyajins von ihren Söhnen abgelenkt, als sie auf Luftmatratzen an ihnen vorbeidüsten und sich gegenseitig jagten und mit Wasser bespritzten. Vegeta nutzte die Gelegenheit, als sein Blut wieder in seinen Kopf zurückfloss und schwamm von seinem Artgenossen weg. Schließlich flog er aus dem Wasser und platzierte sich auf einer der Liegen, die rund um den Pool aufgestellt waren. Sein Herz raste immer noch… Goku sah dem stolzen Prinzen nach. Für einen kurzen Moment schloss er seine Augen, um sich selbst zu beruhigen. Er vermisste Vegetas Nähe so sehr… Nach einer Weile setzte sich Bulma neben den sturen Saiyajin-Prinzen und fragte: „Sag mal, Vegeta…“ Er wandte ihr seinen Kopf zu und sah sie an. „…wo warst du eigentlich heute Nacht…?“ „…bin herumgeflogen…“ Sie beugte sich zu ihm und legte sanft ihre Hand auf seinen Unterarm. Als Goku das aus dem Wasser heraus sah, verkrampfte sich sein Magen sofort, doch anstatt wie ein wild gewordener Berserker auf Bulma loszustürmen, drehte er den beiden den Rücken zu und tauchte unter… „Ist alles in Ordnung bei dir…?“, fragte die blauhaarige Frau Vegeta mit ernster Miene. „…wieso fragst du?“ „Naja…du bist doch gestern erst von Goppa zurückgekommen und dann war da gleich die Hölle los…wir sind gar nicht zum Reden gekommen…und du bist ja…wieder mal nicht ins Bett gekommen…“ Vorwürfe schwangen unterschwellig in ihrem Ton mit. „…und?“, fragte Vegeta emotionslos. „Naja…ist es wirklich in Ordnung für dich, dass Son Goku und Goten eine Weile bei uns leben?“ Er sah Bulma für einen kurzen Moment einfach nur an, bevor er antwortete: „Das spielt doch ohnehin keine Rolle. Es ist dein Haus.“ Er zog seinen Arm unter ihrer Hand weg und stand auf. Ohne ein weiteres Wort schnappte er sich sein Gewand und setzte sich in Richtung Haus in Bewegung. „Ve…VEGETA!“, rief sie ihrem Mann etwas aufgebracht hinterher, doch der stolze Prinz setzte seinen Weg einfach stumm fort. Da gab es etwas, dass der stolze Prinz nicht einmal Goppa erzählt hatte… Seit er von Whis zurückgekehrt war…hatte er jeglichen intimen Kontakt zu Bulma vermieden…er hatte auch keine einzige Nacht mehr in ihrem gemeinsamen Bett verbracht… ____________________________ Goku blieb auch weiterhin bei Bulma und Vegeta. Son Goten durfte auch bleiben. Zumindest solange, bis die Schule wieder losgehen würde… Und so verstrichen einige Tage, in denen Goku mit seinem jüngeren Sohn und Trunks trainierte. Am dritten Tag war tatsächlich auch Vegeta dazugestoßen. Sein Drang, in Gokus Nähe zu sein, hatte ihn schließlich doch aus seinem Gravitationsraum getrieben, in dem er sich die letzten Tage, insbesondere vor Bulma, verkrochen hatte… Doch als er zu den Dreien stieß, konnte er seinen Augen nicht glauben. Sein Artgenosse zeigte Trunks gerade Bewegungen, die Vegeta sofort erkannte. Mit wütendem Gesicht startete er auf sie zu. „Ist das dein Ernst, Kakarott?!“ Überrascht sahen die Drei zu dem stolzen Prinzen. „Willst du Trunks da gerade ernsthaft dein ‚Kamehameha‘ beibringen?!“ Goku blinzelte ein paar Mal verwirrt, bevor er antwortete: „Ähm…er wollte es lernen.“ Vegeta klappte der Mund ein paar Zentimeter nach unten, während Trunks sich ein paar Schritte rückwärts bewegte, um Abstand zwischen sich und seinen Vater zu bringen. Doch der stolze Prinz reagierte anders, als sie es erwartet hatten. Er begann zu grinsen. „Also schön. Bring’s ihm bei…“ Er wandte sich Goten zu. „Und? Willst du eine andere, coolere Attacke lernen…?“ Goten begann zu strahlen. „KLAR!“ „Prima.“ Vegeta sah nun Goku direkt in die Augen, bevor er weiterredete. „Die Attacke heißt, ‚Garlic Gun‘. Und wenn du die erst beherrscht, zeig ich dir noch die ‚Big Bang-Attacke‘ und schließlich meinen mächtigsten Angriff…den ‚Final Flash‘.“ Nun begann auch der jüngere Vollblut-Saiyajin zu grinsen. Wollte Vegeta etwa gerade einen Wettstreit daraus machen, wer wem, die besseren Attacken beibringen konnte…? Das konnte er haben… Wären da nicht immer noch so viele unausgesprochenen Dinge zwischen Goku und Vegeta gewesen, hätte man fast glauben können, dass die beiden wieder ein Herz und eine Seele waren, während sie den beiden Jungs ihre persönlichen Attacken beizubringen versuchten… Doch wenn man genau hinsah, bemerkte man die flüchtigen Blicke, die sich die beiden Vollblut-Saiyajins immer wieder zuwarfen. Diese Blicke strahlten so viel Sehnsucht aus, dass es schon wieder traurig mitanzusehen war… ____________________________ Eines Nachts schlenderte Goku durch die Gänge des riesigen Hauses auf der Suche nach der Küche, als plötzlich eine Tür aufging und Vegeta nur mit einem Handtuch bekleidet vor ihm stand. Wasserperlen glitzerten auf seiner Haut. Ihre Blicke trafen sich. Strahlten erneut diese unendliche Sehnsucht aus. Ihre Herzen begannen zu rasen. Für einen Moment schien die Zeit still zu stehen. Es war nicht mehr aufzuhalten… Gleichzeitig stürmten sie aufeinander zu. Fielen sich um den Hals. Küssten sich. Wild. Leidenschaftlich. Alles verschlingend… Goku hob Vegeta an seinen Oberschenkeln hoch. Sein Handtuch fiel dabei zu Boden. Schnell schlang der stolze Prinz seine Beine um den Körper des jüngeren Saiyajin. Goku löste ihren Kuss, drückte Vegeta gegen die Wand neben der offenen Tür und begann seinen Hals zu liebkosen. Leise stöhnte er in Gokus Ohr, presste seinen Unterkörper fester gegen ihn. Es folgte ein weiterer leidenschaftlicher Kuss. Es war so lange her…ihre ganze aufgestaute Lust explodierte förmlich. Vegeta löste seine Beine von seinem Artgenossen und stieß sich von der Wand ab. Er drückte gegen Goku, bis sie auf der gegenüberliegenden Wand des Ganges aufprallten. Blind vor Verlangen zerfetzte er Gokus Shirt und presste sich mit seinem nackten Oberkörper gegen den seinen. Wieder folgte ein unbändiger Kuss. Nach einer Weile sahen sie sich schwer atmend an. Es war so unsagbar schwer sich zu beherrschen… Beim ersten klaren Gedanken, den Vegeta fasste, hob er schnell sein Handtuch vom Boden auf und verdeckte seine Erektion, indem er sich das Handtuch wieder um seine Hüfte wickelte. Danach blickten sie sich wieder an. Beiden stand die Lust ins Gesicht geschrieben. Vegeta schüttelte seinen Kopf, um nicht wieder seinen Verstand zu verlieren. „Verdammt…reiß dich zusammen…“, murmelte er mehr zu sich selbst. „Vegeta…“ Er sah Goku wieder an. „Ich will dich…hier und jetzt…sofort…“ „Das…ich…“ Doch der jüngere Saiyajin machte bereits einen Schritt auf ihn zu, packte ihn am Handgelenk und zog ihn in das Badezimmer, aus dem Vegeta gekommen war. Er verschloss die Türe hinter sich, drehte sich zu dem stolzen Prinzen um und zog ihm das Handtuch wieder von der Hüfte. „Los, beiß da drauf!“, befahl Goku und drückte ihm dabei ein Stück des Handtuches zwischen die Zähne. Im nächsten Augenblick war der große Saiyajin hinter dem Prinzen und drückte seinen Oberkörper nach unten. Vegeta sank auf seine Knie. Schon spürte er wie Goku sein Glied bei ihm ansetzte und versuchte in ihn einzudringen. Vegeta kniff seine Augen zusammen und ballte seine Hände zu Fäusten. Verdammt…warum wollte er ihn nur so sehr, dass er das einfach mit sich machen ließ…? Mit einer Hand begann Goku die Männlichkeit des stolzen Prinzen zu bearbeiten, während er endlich in ihn eindrang. Ein gedämpftes Stöhnen entkam aus Vegetas Kehle. Nun legte Goku auch noch seinen anderen Arm um Vegetas Hals und zog ihn vom Boden hoch. „Ich will dich so sehr, es macht mich wahnsinnig…“ stöhnte Goku in sein Ohr und begann dabei immer heftiger zuzustoßen. Vegeta spürte wie er immer weniger Luft bekam. Mit seinen Armen klammerte er sich am Unterarm des jüngeren Saiyajins fest. Goku stöhnte weiter in sein Ohr: „Du gehörst mir…“ Im nächsten Augenblick biss Goku in Vegetas Schulter. Ein höllischer Schmerz machte sich in dem stolzen Prinzen breit. Er biss fest auf das Handtuch und kniff seine Augen schmerzverzerrt zusammen. Goku schmeckte bereits den metallischen Geschmack von Blut in seinem Mund. Es schien ihn noch wilder zu machen. Vegeta ließ das Handtuch fallen als Goku seine Zähne aus seinem Fleisch zog. Der stolze Prinz erwartete, dass der Schmerz noch schlimmer werden würde, doch stattdessen verwandelte er sich blitzartig in extreme Lust… Es machte ihn so unfassbar an, dass sein Gemächt noch härter in Gokus Hand wurde. Der jüngere Saiyajin zog seinen Arm enger um Vegetas Hals. Die Arme des stolzen Prinzen sanken Richtung Boden. Goku schien ihn mit Haut und Haar verschlingen zu wollen… Langsam löste er den Würgegriff und ließ Vegetas Oberkörper zu Boden sinken. Sofort beugte er sich über ihn. Wollte den Körperkontakt so eng wie möglich halten. Mit seiner zweiten Hand stützte er sich neben Vegeta am Boden ab. Goku konnte den schnellen Atem seines Artgenossen und die leisen Lustlaute dazwischen deutlich hören. Er wollte unbedingt sein Gesicht dabei sehen, also zog er sich aus ihm zurück, drehte Vegeta auf den Rücken, spreizte seine Beine und beugte sich schnell wieder über ihn. Erneut drang er in ihn ein. Vegeta kniff die Augen fest zusammen und stöhnte. Diesmal lauter. Seine Arme umschlangen Gokus Nacken. Er zog ihn zu sich hinab. Sie küssten sich, während Vegeta sein Becken gegen Gokus immer fester werdende Stöße presste. Der jüngere Saiyajin unterbrach den Kuss wieder. Er musste einfach Vegetas Gesicht sehen. Der stolze Prinz öffnete seine Augen und sah ihn mit glasigem Blick an. Goku richtete sich etwas auf und hielt inne. Kurze Zeit rührten sie sich nicht. „Hör nicht auf…“, flehte Vegeta. Goku bewegte sein Becken wieder. Drang immer und immer wieder tief in ihn ein, während sie sich verlangend in die Augen sahen. Dann fiel Goku die blutende Stelle an Vegetas Hals auf. Er fixierte die rote Farbe, die auf seiner Haut schimmerte. Es trieb ihn in den Wahnsinn… Goku schloss seine Augen. Er war fast so weit. Er packte erneut Vegetas Hals und drückte zu. Der stolze Prinz klammerte sich an Gokus Hand fest und zwang ihn noch fester zuzudrücken. Das war es. Vegeta kam. Sein Körper zitterte und verengte sich. Goku kam in ihm… Der große Saiyajin sackte auf dem stolzen Prinzen zusammen. Vegeta legte seine Arme um Gokus Rücken und hielt ihn fest. Beide atmeten schwer. Plötzlich schoss es Goku. Er richtete sich blitzschnell auf. „Verdammt, es tut mir so leid!“ Dabei deutete er auf Vegetas Schulter. Etwas verwirrt folgte der stolze Prinz seinem Blick. „Oh…“ „Ihr habt hier doch sicher irgendwo Wundsalbe oder so etwas…“ Goku sprang auf und kramte in einem der Schränke. Vegeta setzte sich langsam auf, während er Goku mit einem leichten Schmunzeln im Gesicht beobachtete. „Ah, hier!“ Goku hockte sich zu Vegeta auf den Boden. „Das…brennt jetzt sicher ein wenig.“, warnte der jüngere Saiyajin und schon zuckte der stolze Prinz zusammen, als Goku die braune Flüssigkeit vorsichtig auf seine Wunde tupfte. Danach setzte er sich geknickt neben Vegeta auf den Boden. „Es…tut mir wirklich leid, Vegeta.“ Goku verstand das beim besten Willen nicht. Es hatte ihn so unendlich scharf gemacht, Vegetas Blut zu schmecken und zu sehen…und dann hatte er ihn auch noch gewürgt! Goku schüttelte seinen Kopf. Langsam sickerte es auch bei Vegeta durch. Hatte es ihn wirklich gerade angemacht, von Kakarott gebissen und gewürgt zu werden, während er ihn auch noch…einfach genommen hatte? Sie sahen beide starr geradeaus. Keiner wusste so richtig, was er sagen sollte… Nach einiger Zeit räusperte sich Vegeta. „Es…wird ganz schön kühl.“ Er saß schließlich immer noch nackt auf dem kalten Boden des Badezimmers. Er stand auf und schnappte sich das Handtuch, um es sich um die Hüfte zu binden. Goku sah ihn immer noch geknickt an. „Na, komm.“ Vegeta hielt ihm die Hand hin. Goku ergriff sie und ließ sich von ihm auf die Beine ziehen. „Wir müssen noch dein zerfetztes Shirt einsammeln.“ Vegeta machte sich auf, um das Badezimmer zu verlassen. „Warte...“ Goku hielt ihn zurück, indem er ihn an der Schulter packte. Vegeta zuckte zusammen. „Verdammt, pass auf Kakarott!“, fauchte er ihn an, wobei Goku sofort zurückschreckte. Er hatte die Bisswunde erwischt… „Was ist denn noch?“, wollte der stolze Prinz wissen. „Ich…“ Der Blick des jüngeren Saiyajin wanderte zwischen Vegetas Wunde und seinem Gesicht hin und her. „Vergiss es einfach, ich hatte schon weit schlimmere Verletzungen und jetzt komm.“ Das stimmte Goku nicht gerade fröhlicher…als ob er das nicht wusste… Was war nur in ihn gefahren? Einerseits rastete er komplett aus, wenn jemand Vegeta angriff, und dann das? Goku rührte sich nicht. Vegeta seufzte und verschränkte seine Arme vor der Brust. „Was ist denn noch, Kakarott?“ Das durfte nie wieder passieren. Er durfte nie wieder so die Kontrolle verlieren… „Ich…werde morgen hier ausziehen…“, beschloss der jüngere Saiyajin. Der Aussage begegnete Vegeta mit einem argwöhnischen Blick. „Wieso jetzt auf einmal?“ „Weil…das hier NIE wieder passieren darf…“ Vegeta schüttelte nur seinen Kopf. „Jetzt komm mal runter. Es ist nichts passiert, außer, dass wir gerade riskiert haben, dass es jemand mitbekommt. In der Beziehung geb‘ ich dir Recht. Das darf HIER nie wieder passieren.“ Damit beendete Vegeta das Gespräch und öffnete die Tür. Er sah sich im Gang um. Er war leer. Erleichtert schnappte er sich die Fetzen, die am Boden lagen und warf sie Goku zu. „Also…dann…gute Nacht, Kakarott.“, wollte sich der stolze Prinz verabschieden. Goku kam still zu ihm auf den Gang. Vegeta wartete auf eine Antwort. Als jedoch keine kam, verdrehte er die Augen und sagte: „Es ist alles okay, verstanden?“ Goku blieb still und sah mit ernstem Blick auf den Boden. „Kakarott?“ Goku nickte zögerlich. „Hab‘s verstanden…“ Vegeta sah seinen Artgenossen eine Weile an, der immer noch bedrückt auf den Boden starrte, während er sich an dem Fetzen, der einmal seine Kleidung war, festkrallte. „Sollen…sollen wir zu dir gehen?“, fragte der stolze Prinz plötzlich. Goku sah überrascht zu ihm auf. „Ähm…von…von mir aus…“ Das war nicht gerade die Antwort, die sich Vegeta erhofft hatte… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)