Feel the Love you can't live without von -Alice- ================================================================================ Kapitel 43: The Stone got rolling --------------------------------- Bevor Bulma aus der Capsule Corp. lief, blieb sie plötzlich stehen und drehte sich nochmal zu Vegeta um, der immer noch unbewegt dastand. „Wusstest du es…?“, fragte sie plötzlich an ihren Mann gerichtet. Sein Herz begann zu rasen. „…Vegeta! Wusstest du bescheid?!“ Der stolze Prinz wandte ihr nur langsam seinen Kopf zu. Er sah sie lediglich stumm an. Bulmas Augen weiteten sich. „Du wusstest es also…!“, rief sie wütend. „…hast du Son Goku etwa auch noch gedeckt?!“ „…wolltest du nicht zu Chichi…?“ Sie warf ihm ihren finstersten Blick zu. „Wir beide sprechen uns noch, mein Lieber!“ Mit diesen Worten verließ sie wütend das Haus und ließ Vegeta, dessen Gedanken bereits auf Hochtouren liefen, zurück… ____________________________ Nur eine halbe Stunde später klopfte Bulma an Chichis Haustür. Erst nach einiger Zeit öffnete die schwarzhaarige Frau mit verheulten Augen die Tür und fiel ihrer Freundin sofort in die Arme. Bulma drückte sie fest an sich und streichelte ihr beruhigend über den Rücken. „Ich…ich kann es kaum glauben, Chichi…ausgerechnet Son Goku…der treueste, bravste und irgendwie unschuldigste Mann, den ich kenne…“ Chichi begann erneut zu weinen. Es dauerte eine Weile bis sie sich wieder etwas beruhigte und Bulma mit ihr ins Haus gehen konnte. Sie setzte Chichi auf dem Sofa ab, ging in die Küche und setzte ihr einen Tee auf. Mit dem heißen Getränk kam sie zu ihr zurück und setzte sich zu ihr. Chichi kauerte mit angezogenen Beinen dort. „…möchtest du mir erzählen, was genau passiert ist? Hast du…ihn erwischt? Oder was war denn? Er war doch eigentlich fast tot krank, oder…? Ich mein…Vegeta war doch vorhin erst bei euch deswegen…“ Chichi schniefte kurz, bevor sie es schaffte zu reden. „Ich…ich hab ihn nicht dabei erwischt…er…er hat…er hat es mir erzählt…“ Bulma starrte sie ungläubig an. „Er…hat dir einfach erzählt, dass er dich betrogen hat?“ „…nein. Es…war viel…viel schlimmer…“ „…und zwar?“, forderte die blauhaarige Frau ihre Freundin auf, weiterzureden. „Er…er und ich wollten…wollten eigentlich gerade…“ „…oh nein…nicht doch…“ „…er hat dann plötzlich aufgehört…und…und mir gesagt, dass ich das nicht verdient hab…“ „Äh…und was…?“ Erneut rannen der Schwarzhaarigen Tränen die Wange hinab. „…er hat mir gesagt, dass…er sich in eine andere verliebt hat…“ „WAS?!“, rief Bulma entsetzt. „Ja…“ Chichi vergrub ihr Gesicht an ihren Beinen und weinte erneut, bis Bulma zu ihr rutschte und ihr wieder beruhigend über den Rücken strich. „…hat er dir gesagt in wen…?“, fragte Bulma nach einiger Zeit. Chichi schüttelte nur ihren Kopf. „Und dann hat er dir noch gestanden, dass er mit dieser Schlampe geschlafen hat?!“, fragte die blauhaarige Frau, merkbar wütend. „Ni…nicht direkt…“ „Sondern?“ „Ich hab ihn danach gefragt…aber er hat darauf nicht geantwortet…ich hab es aber an seinem Blick gesehen…“ „Oh…verstehe…ach Chichi…das ist einfach unfassbar…und ich hätte das niemals…wirklich niemals von ihm gedacht…“ „…ich…ich auch nicht…“ ____________________________ Goku war instinktiv in eine bestimmte Richtung geflogen, ohne dass er darüber nachgedacht hätte, wohin er fliegen sollte. Chichis Worte hallten immer noch in seinem Kopf wider. ‚WER IST ES?!‘ - ‚Verschwinde…‘ Ihr Blick…die Tränen… Der große Saiyajin blieb stehen. Sein Herz fühlte sich seltsam schwer an. Es tat irgendwie schrecklich weh. Er schloss seine Augen, während ihm ein kühler Wind durch die Haare strich. Als er sie wieder öffnete, sah er sich zum ersten Mal um und versuchte sich zu orientieren. Er war doch tatsächlich in seine Richtung geflogen…in Vegetas Richtung…als ob sein Körper ihn instinktiv zu ihm bringen wollte. Er musste lächeln, auch wenn es verzweifelt aussah… Wohin sollte er also wirklich fliegen…? Auf jeden Fall konnte er nicht zu ihm…und er wollte es auch nicht… Goku legte seinen Zeige- und Mittelfinger an seine Stirn und klapperte die Auren seiner Freunde ab. Sollte er zu Kuririn…? Doch dann würde er es ihm erklären müssen…dasselbe wäre bei Tenshinhan…Yamchu… Und was war mit Piccolo…? Goku riss seine Augen auf. Piccolo wusste doch bescheid! Sofort hämmerte sein Herz schneller in seiner Brust. Nein…nein auf keinen Fall wollte er jetzt gerade mit Piccolo darüber reden…er schloss seine Augen wieder. Und dann kreuzte eine Aura seinen Geist und er wusste, dass dort der richtige Ort war, um zur Ruhe zu kommen. Zumindest für den Moment… ____________________________ Vegeta saß auf der Rampe, die zum Raumschiff führte und wartete. Neben ihm saßen Trunks und Son Goten. Bra spielte mit einer Puppe im Gras davor und Shanks schlief in einer Wiege im Schatten daneben… Seit Bulma zu Chichi aufgebrochen war und das Herz und der Magen des stolzen Prinzen den ersten Schock überwunden hatten, hatte er automatisch die Erde nach Kakarotts Aura abgesucht, doch er hatte sie nirgends entdeckt. Er hielt sie scheinbar unterdrückt…fast als wollte auch er fliehen und sich im Nichts der Welt auflösen… Das machte es Vegeta natürlich unmöglich, zu ihm zu fliegen und ihn zu fragen, ob Goku jetzt seinen Verstand komplett verloren hatte… Wieso hatte er das nur getan?! Warum musste er seiner Frau gestehen, dass er sie betrogen hatte?! Warum jetzt?!! Und hatte er…hatte er ihr womöglich auch noch erzählt…mit…mit wem…? Bei dem Gedanken wurde dem stolzen Prinzen sofort wieder schlecht… Am liebsten wäre Vegeta sofort verschwunden, um dem unausweichlichen Gespräch mit Bulma zu entkommen. Selbst wenn Kakarott seiner Frau nicht offenbart hatte, mit wem er sie betrogen hatte, so wusste nun zumindest Bulma, dass es jemanden gab, den sie danach fragen konnte… Der stolze Prinz verfluchte sich selbst, dass er sie nicht einfach angelogen hatte, als sie danach gefragt hatte, ob er von Gokus Betrug an seiner Frau wusste. Doch…warum auch immer…er hatte sie einfach nicht anlügen können…auch wenn es vielleicht unbedeutend war, aber es gab für den stolzen Prinzen einen Unterschied, ob man jemandem direkt ins Gesicht log oder etwas einfach nicht erzählte… Nach einer gefühlten Ewigkeit spürte er, dass sich seine Frau auf den Rückweg machte. Wie vom Blitz getroffen sprang er auf und sah zum Himmel, sodass Trunks und Goten fast zu Tode erschraken. „Was ist los, Papa?“ „Deine Mutter kommt zurück.“, erklärte Vegeta nur. Sein Körper begann leicht zu zittern. Was würde ihn nun erwarten…? Wusste Bulma nun über sie bescheid…? Er wusste nur eines…wenn Kakarott es Chichi verraten hatte…dann…würde er ihn bis an sein Lebensende jagen, um ihn umzubringen…wenn Bulma ihm nicht zuvorkam… ____________________________ Goku landete auf einer verlassenen Insel mitten im Ozean, auf der ein einziges Haus stand. Davor lagen zwei Personen auf Liegen und schienen zu schlafen. Eine große Schildkröte lag davor im Sand… Er räusperte sich lautstark, sodass die beiden ihre Augen aufrissen und erschraken. „Son Goku!“, rief der Ältere der beiden. „Hi, Muten Roshi! Oolong!“ Der Meister der Schildkröten stand mühselig von seinem Liegestuhl auf. „Was führt dich denn hierher, Son Goku?“ Der Saiyajin lächelte seinen alten Meister an, bevor er antwortete: „Ich hatte gehofft, dass ich hier für ein paar Tage einen Unterschlupf finde…hahaha…“ Er lachte etwas unsicher. „Was ist denn los?“ Muten Roshi klang besorgt. Gokus Lachen verstummte wieder und sein Blick wurde ernst und auch irgendwie traurig. „Naja…Chichi…sie hat mich rausgeworfen…“ „Oh je…was hast du denn angestellt?“ „…ist es okay, wenn…ich im Moment nicht darüber reden will…?“ „…natürlich. Du hast hier immer einen Platz, Son Goku…“ „Danke…“ ____________________________ Bulmas Flugzeug landete direkt vor dem Raumschiff. Doch es war nicht nur Bulma, die herauskam. Sie hielt ihren Arm stützend um Chichi und trat mit ihr ins Freie. Die blauhaarige Frau warf Vegeta einen vernichtenden Blick zu und ging mit Gokus Frau sogleich zur Capsule Corp. Goten sprang auf. „Mama?“ Er wollte seiner Mutter hinterherlaufen, doch der Prinz der Saiyajins packte ihn blitzschnell an der Schulter und hielt ihn zurück. Der kleine Junge sah fragend zu Vegeta auf. „Keine Sorge. Es geht ihr gut. Warte hier mit Trunks. Ich rede mit den beiden.“ „O…okay…“ Der stolze Prinz folgte den beiden Frauen ins Haus. Bulma brachte Chichi in eines ihrer Gästezimmer und half ihr ins Bett. Sie war ziemlich geschwächt von den vielen Tränen, die sie in den letzten Stunden vergossen hatte. Vegeta wartete angespannt vor dem Zimmer bis Bulma endlich zu ihm nach draußen trat und die Tür leise hinter sich schloss. Sie deutete ihm mit ihrem Kopf, dass er ihr folgen sollte… Kaum waren sie in ihrem eigenen Schlafzimmer angelangt und hatten die Tür geschlossen, verschränkte Bulma sogleich ihre Arme vor der Brust und starrte den stolzen Prinzen finster an. Alles in Vegeta verkrampfte sich. Sie wusste also bescheid…! Nun war alles vorbei… „…du wusstest also, dass Son Goku eine andere hat?!“ Die Augen des stolzen Prinzen weiteten sich. Hatte er sich gerade verhört? Hatte Bulma gerade von ‚einer anderen‘ gesprochen…? „…war etwa euer Training bei Whis nur eine Ausrede und Goku war eigentlich in der Zeit bei ihr?!“ Langsam beruhigte sich sein schnell schlagendes Herz. Sie wusste es tatsächlich nicht…unbeabsichtigt schlich sich ein erleichtertes Lächeln auf seine Lippen. „…findest…findest du das etwa auch noch witzig?!!“, blaffte die blauhaarige Frau den stolzen Prinzen an, als sie sein Lächeln bemerkte. Schnell ließ Vegeta es wieder verschwinden. „Nein…natürlich nicht.“, antwortete er schnell. „Dann antworte mir endlich, Vegeta!“ „…selbst wenn ich es wusste…was hätte das geändert? Hätte ich zu Chichi rennen sollen, um es ihr auf die Nase zu binden?“ „…ähm…“ Bulma wurde nachdenklich. „…es oblag einzig und allein Kakarott, ob…er es ihr gesteht oder nicht…“ Der Blick der blauhaarigen Frau wurde noch ernster. Sie schien definitiv über Vegetas Worte nachzudenken. Er hielt ihrem Blick stand bis ihr Gesicht wieder weichere Züge annahm. Sie schloss ihre Augen und atmete tief durch. Als sie ihre Augen wieder öffnete, sah sie ihren Mann wieder normal an. „Du hast ja recht…und irgendwie versteh ich dich auch. Immerhin ist Son Goku dein Freund…“ „Ist er nicht.“, entgegnete der stolze Prinz sofort, doch sie ignorierte Vegetas typischen Protest einfach und sprach weiter: „…deswegen hast du auch nichts gesagt. Meine Befürchtung war nur, dass du es womöglich gutheißt, dass er sie betrogen hat und mir deswegen nichts erzählt hast…“ Vegeta verschränkte mit finsterem Blick seine Arme vor der Brust. „Ich mein…du heißt so etwas doch nicht gut, oder…?“ „…nein.“ Bulma seufzte. „Weißt du, was Chichi mir erzählt hat? Goku hat sie scheinbar nicht einfach nur betrogen…er hat sich in diese andere Frau verliebt…“ Das Herz des stolzen Prinzen schlug sofort schneller in seiner Brust und tat gleichzeitig unglaublich weh, als er Gokus Stimme in seinem Kopf hörte, wie er ihm zum ersten Mal gestand, dass er ihn liebte… „…ich würde zu gerne wissen, wer das ist…ich meine…wir kennen doch alle Frauen, mit denen Son Goku zu tun hat…oder hat er eine andere kennengelernt?“ Sie fixierte den stolzen Prinzen genau, bevor sie schließlich fragte: „Weißt du, wer es ist?“ Vegeta versuchte sich nichts anmerken zu lassen, doch sein linkes Auge zuckte ganz kurz. „Ha! Du weißt es! Verrätst du es mir? Bitte…! Ich sterbe sonst vor Neugier!!“, bettelte Bulma sogleich. „…n..nein.“ „Bitte, Vegeta!“ „Ich sagte, NEIN.“ „Früher oder später werden wir sie doch ohnehin kennenlernen!“ „Wie…wieso sollten wir sie kennenlernen?“, fragte der stolze Prinz etwas verwirrt. „Na, jetzt wo er und Chichi getrennt sind, kann er doch mit der anderen zusammen sein…“ Vegeta blinzelte ein paar Mal überrascht. Wo Bulma recht hatte, hatte sie wohl recht. Würde es sich tatsächlich einfach nur um irgendeine bedeutungslose andere Frau handeln… „Also…irgendwie…klingst du grad so, als würdest du dich darüber freuen, wenn du…sie…kennenlernen könntest…“, stellte der stolze Prinz fest. „Echt? Naja…das muss ja auch eine Wahnsinns-Frau sein, wenn sich Son Goku in sie verliebt hat...und außerdem bin ich mir zurzeit irgendwie nicht mehr so sicher, ob ich wirklich sauer auf ihn sein kann. Ich meine…er hat sich verliebt…ist ja nicht so, als ob er Chichi einfach so betrogen hätte…mir ging’s ja damals auch ähnlich mit dir…“ „…was?“, fragte Vegeta wieder etwas verwirrt. „Ich war doch vor dir mir Yamchu zusammen…und dann hab ich mich irgendwie in dich verschossen…“ Sie wurde leicht rot auf ihren Wangen als sie sich an die damalige Zeit erinnerte. „…ach, ich weiß es doch auch nicht. Je länger ich darüber nachdenke…umso weniger kann ich böse auf Son Goku sein…“ In Vegeta fingen sich die Gedanken zu überschlagen an. War das vielleicht der richtige Zeitpunkt, um reinen Tisch zu machen? Sollte er Bulma einfach gestehen, dass auch er sich verliebt hatte…? Dass er…diese andere ‚Frau‘ war…? Sein Herz hämmerte wie wild in seiner Brust. Er öffnete seinen Mund, um etwas zu sagen, doch schon sprach Bulma weiter: „…aber gut. Ich verstehe, wenn du die beiden schützen willst. Irgendwie bin ich richtig stolz auf dich…“ Sie lächelte ihn umwerfend an. „…früher hättest du vielleicht die Gelegenheit ausgenutzt, um Son Goku eins reinzuwürgen und jetzt…? Jetzt stehst du hinter ihm, obwohl du es nicht gutheißt, was er getan hat…“ Vegeta blieb jegliches Wort, dass er ihr sagen wollte, im Hals stecken… „Aber jetzt hat wohl Chichi mal oberste Priorität. Ich glaube, es ist momentan sogar der perfekte Zeitpunkt, dass du mit Trunks und Son Goten eine Weile von hier verschwindest, bis ich Chichi wieder ein wenig aufgepäppelt hab. Goten braucht seine Mutter nun wirklich nicht so zu sehen. Es ist sicher besser, wenn er das alles vorerst nicht mitbekommt und einen schönen Sommer hat.“ „Und…was ist mit Son Gohan…?“ „Ähm…naja…das müssen Chichi und Son Goku schon selbst entscheiden wann, wie und was sie ihm erzählen wollen…“ „…das heißt, dass ich jetzt…abreisen kann…?“ Bulma nickte. „Und Chichi weiß, dass ich mit ihrem Sohn den Planeten verlassen werde?“ „Ähm…ich werd ihr das schon irgendwie schonend beibringen…“ Damit war es also beschlossen. Vegeta würde von hier verschwinden. Zumindest solange bis die Schule für Trunks und Son Goten wieder beginnen würde. Und damit war auch der Moment vorbei. Der Moment reinen Tisch zu machen… ____________________________ Goku schwebte im Schneidersitz mit geschlossenen Augen und ernster Miene über der rauen See. Die brechenden Wellen spritzten ihm immer wieder kaltes Meereswasser ins Gesicht… „Sollten…sollten wir nicht mal wieder versuchen mit ihm zu reden…? Er meditiert da jetzt schon seit Tagen vor sich hin…und gegessen hat er auch so gut wie nichts…“, meinte Oolong, während Muten Roshi und er den großen Saiyajin aus dem Fenster des Kame House beobachteten. „Nein. Er wird schon von sich aus zu uns kommen, wenn er soweit ist…“ ____________________________ Endlich, nach über einer Woche erreichte Vegeta mit den beiden Jungs Goppas Planeten. Mit einem breiten Grinsen stand er vor der Haustür des kleinen Mediziners, während Trunks und Goten sofort die Gegend erkundeten, nachdem sie so lange in dem Raumschiff eingesperrt waren und ihnen die Decke gegen Ende der Reise einfach nur noch auf den Kopf gefallen war… Der stolze Prinz klopfte. Sein Herz hüpfte freudig in seiner Brust als sich die Tür öffnete und Goppa endlich vor ihm stand. Vegeta beobachtete wie die Augen des Echsen-Mannes immer größer wurden. „Hi.“, sagte der stolze Prinz nur mit einem breiten Grinsen im Gesicht. „Ich glaub’s ja nicht…VEGETA!“ Die beiden fielen sich doch tatsächlich in die Arme… ____________________________ Goku öffnete seine Augen. Er sah zum Himmel auf und lächelte. Tagelang hatte er sich nun sein Hirn zermartert. War die letzten Monate, die letzten Jahre, in seinen Gedanken durchgegangen, bis er sich schließlich sicher war… Endlich richtete er sich wieder auf und flog zu der kleinen Insel zurück. Aufgeregt liefen Oolong und Muten Roshi zu ihm. „Son Goku!“, riefen sie ihm freudig entgegen. „Haha…sorry, dass ich seit Tagen nur dort hinten rumgehangen bin.“ „Hast du Hunger?“, wollte sein alter Lehrmeister wissen. „Und wie!“ ____________________________ „Ich glaub's ja nicht, dass du tatsächlich zurückgekommen bist! Was war denn auf der Erde?“, wollte Goppa sofort wissen. Monatelang hatte er sich Sorgen gemacht, warum wohl diese Erdlinge nach Son Goku gerufen hatten… „Es war nichts. Sie haben lediglich nach Kakarott gesucht, um zu erfahren, ob es ihm gut ging…“ „Also doch…“ Vegeta zuckte mit den Schultern. „Tja…“ „Und wo ist Son Goku?“ Goppa blickte an dem stolzen Prinzen vorbei und suchte die Gegend nach dem anderen Saiyajin ab. „Er ist nicht hier. Aber…ich würde dir gerne jemanden vorstellen.“ Der kleine Mediziner sah Vegeta neugierig an, während dieser sich umdrehte und den Himmel nach Trunks und Goten absuchte. Schließlich seufzte er genervt und wandte sich Goppa wieder zu. „Na gut…dann stell ich sie dir einfach später vor…“ „Wen hast du denn mitgebracht?“ „Meinen Sohn und Kakarotts Jüngsten.“ „Echt? Na ich bin ja mega gespannt auf eure Nachkommen. Und warum ist Son Goku nicht da?“ Vegetas Gesichtszüge wurden finster. „Das…ist ne lange Geschichte…“ „…mh…hast du Hunger…? Sera kocht gerade…“ Der stolze Prinz nickte und folgte seinem Freund in dessen Haus. ____________________________ Nachdem sich Goku den Bauch vollgeschlagen hatte, fragte Muten Roshi vorsichtig, nachdem er mit Oolong einen vielsagenden Blick ausgetauscht hatte: „Möchtest du uns denn jetzt erzählen, was passiert ist…?“ Der große Saiyajin sah zwischen seinem alten Meister und Oolong hin und her. „Das schulde ich euch wohl jetzt…puh…“ Goku kratzte sich auf seine typische Art am Hinterkopf, bevor er weiterredete. „…also…Chichi hat mich rausgeworfen, weil ich sie betrogen hab…“ Den beiden klappten ihre Münder fast bis zum Boden nach unten vor lauter Entsetzen, während Goku nur etwas beschämt lächelte und sich weiterhin am Hinterkopf kratzte. „Hab mir die letzten Tage über einige Sachen den Kopf zerbrochen, aber ich denke, dass ich jetzt ein paar Dinge klarer sehe…“ Muten Roshi fing sich als erster wieder einigermaßen. Er rutschte an seinen ehemaligen Schüler heran und flüsterte ihm ins Ohr: „Und…hat es sich ausgezahlt? War die andere besser als Chichi…?“ Als Antwort kassierte der Herr der Schildkröten lediglich einen Schlag von Son Goku, sodass er in die nächstgelegene Wand krachte. Danach stand Goku auf und streckte sich ausgiebig. In der Zeit richtete sich Muten Roshi wieder auf und putzte sich den Staub von seiner Kleidung, als ob nie etwas passiert wäre. Oolong saß immer noch wie versteinert, mit weit aufgerissenem Mund, dort. „Das heißt also, dass du und Chichi euch trennen werdet?“, fragte der Herr der Schildkröten als ob es das Normalste auf der Welt war. „Jap…“ „Mmh…und was wirst du nun tun…?“ „Naja…haha…so genau weiß ich das noch nicht…“ Doch ein seltsames Leuchten war in Gokus Augen zu erkennen. „…ich weiß nur, dass ich eine ganz bestimmte Sache klären will. Dann überleg ich mir, wie genau es weiter gehen wird.“ „Lass mich raten…du wirst zu deiner neuen Flamme gehen und sie mal wieder so richtig rannehmen?“ Erneut flog Muten Roshi durch den Raum… ____________________________ Nachdem Vegeta Goppa und seiner Familie die beiden Halb-Saiyajins vorgestellt hatte und sie ein gemeinsames Essen zu sich genommen hatten, zeigten Goppas Kinder Trunks und Goten die Gegend. Sera verschwand in die Küche, um sich dem Abwasch zu widmen. Sie war immer noch fix und fertig, weil Saiyajins einfach Unmengen an Essen zu sich nehmen konnten… Endlich hatte der stolze Prinz Zeit sich seinem Freund zu widmen. Sie spazierten einen ruhigen Fluss entlang, bis es schließlich aus Vegeta herausbrach. Er erzählte Goppa alles. Einfach alles… „…sag mal, Vegeta…“ „…ja…?“ Sie hatten sich mittlerweile an einer ruhigen Stelle ins Gras gesetzt und starrten auf das stetige Fließen des Wassers. „Hast du Son Goku denn jemals gesagt, dass du ihn liebst…?“ Vegeta blickte überrascht zu dem kleinen Mediziner. „Wozu hätte ich das denn sagen sollen? Das muss er doch verdammt noch mal wissen, auch ohne, dass ich es ausspreche!“ Wut stieg in Goppa auf. Ohne Vorwarnung verpasste er Vegeta einen schmerzhaften Schlag auf den Hinterkopf. „VERDAMMT, was soll das?!“ „Du bist ein Idiot, Vegeta!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)