Feel the Love you can't live without von -Alice- ================================================================================ Kapitel 38: Trust ----------------- „Mist!“ Vegeta fing den jüngeren Saiyajin auf, ehe er auf dem Boden aufschlug und legte ihn behutsam auf den Rücken. Sein Blick schweifte über den Horizont. Goku hatte Recht. Er hatte trotz seiner neu durchbrochenen Grenzen immer noch keine Chance. Weder gegen Beerus, noch gegen ihn. „Und jetzt, Kakarott?“, fragte er an den anderen Saiyajin gerichtet, auch wenn er wusste, dass Goku ihn nicht hören würde. Sollte er wirklich versuchen, sich hier mit seinem Artgenossen zu verstecken? Wie lange sollte das denn gut gehen? So unglaublich groß war dieser Planet nicht. Und auch wenn Whis und Beerus ihre Auren zurzeit vielleicht nicht wahrnehmen konnten, so war sich Vegeta nicht gerade sicher, dass ein Engel und ein Gott nicht trotzdem ihre Anwesenheit spüren konnten… Also fasste der Prinz der Saiyajins einen Entschluss. Immerhin würden sie den beiden nicht entkommen können, egal wohin sie auch fliehen würden. Und sie wollten doch nur ihn auslöschen… Ein Lächeln legte sich auf Vegetas Lippen, während er Gokus Gesicht beobachtete. „Du…wirst schon damit klar kommen…da bin ich sicher…“ Sanft streichelte er die Wange des ohnmächtig Saiyajins. „Ich habe es zwar nie ausgesprochen, aber du weißt es, nicht wahr? Du weißt, dass…ich dich liebe, Goku…“ Er beugte sich zu ihm hinab und gab seinem einzigen Artgenossen einen liebevollen Abschiedskuss auf die Stirn. „Leb wohl…Kakarott…“ Nach diesen Worten stand der stolze Prinz auf und ballte seine Hände zu Fäusten, während er seinen Blick fest entschlossen nach draußen richtete. Er atmete einmal tief durch, bevor er aus der Höhle ging und seinen wohl letzten Flug antrat… Mit finsterer Miene landete er vor dem Gott der Zerstörung und seinem Engel. „Son Gokus Energie ist verschwunden. Das heißt wohl, dass es nun endgültig zu viel für seinen Körper war.“, stellte Whis fest. Vegeta schwieg und begab sich in seine Angriffsposition. „Was wird das denn, Vegeta?“, fragte Beerus genervt. „Hast du noch nicht genug?“ Plötzlich hob Whis beschwichtigend seine Hände und ging einen Schritt auf den Prinzen der Saiyajins zu. „Wir schulden dir wohl eine Erklärung.“ Der stolze Prinz wurde hellhörig, war jedoch darauf gefasst, jeden Moment angegriffen zu werden. „Beerus und ich hatten nie vor, dir etwas anzutun. Was Beerus zu dir gesagt hat, sollte nur die Illusion für Son Goku aufrecht halten. Nur so konnten wir seinen Instinkt erneut wecken.“ Vegeta schnaubte. „Und das soll ich dir glauben?!“ „Mh, verstehe. Wir haben euer Vertrauen missbraucht. Das tut mir leid.“ „Jetzt spiel dich nicht so auf, Vegeta!“, rief Beerus dazwischen, während er seine Hände lässig hinter seinem Kopf verschränkte. „Was da auch immer zwischen Son Goku und dir abgeht…wenn du in Gefahr bist, lockt das seine tief verborgene Kraft hervor!“ „…und was war mit dem Gerede, dass ich nicht das Zeug dazu hätte, stärker zu werden?!“, wollt Vegeta wissen. Das hatte definitiv eine Wunde in ihm hinterlassen… „Wie Whis schon sagte, das war nur Gerede.“ „Tz…!“ Der stolze Prinz verwandelte sich in einen Super-Saiyajin Blue. „Ernsthaft, komm runter, Vegeta! Wenn du’s genau wissen willst, halte ich von dir sogar mehr als von Son Goku.“ Vegetas Augen weiteten sich. „W…was?“ Beerus drehte dem Prinzen den Rücken zu und während er sich von den beiden entfernte, meinte er noch fast beiläufig: „…ich denke sogar, dass du mehr Potenzial hast als er…“ Nun richtete sich der stolze Prinz doch wieder auf und sah dem Gott der Zerstörung verwundert hinterher. „Er hat recht. Das denke ich auch…“, bekräftigte Whis Beerusʼ Worte. Vegeta verwandelte sich zurück. „…also…war das alles, wirklich nur…“ „Ja. Ein Test. Eine Art des Trainings.“, bestätigte Whis. „Und das hat auch bei dir einiges hervorgelockt. Du hast auf jeden Fall bewiesen, dass die Power, die in dir steckt, fast grenzenlos scheint…du hast wirklich enormes Potential, Vegeta. Also…wenn wir deinen Kopf endlich frei bekommen.“ „Mmh…“ „Aber…jetzt hab ich doch eine Frage, Vegeta…“ „Ja…?“ „Du und Son Goku…“ Sofort stieg eine leichte Röte auf Vegetas Wangen. Er konnte es einfach nicht verbergen, was dem Engel natürlich auch nicht entging. „…mmhh…also doch…“ „W…was?“ „Zwischen euch hat sich etwas verändert. Das ist mir schon am ersten Tag aufgefallen, nur konnte ich es einfach nicht zuordnen. Aber langsam denke ich, ich weiß, was wirklich los ist.“ „Ach…ja…?“ „Ja…“ … __________________________ „Verdammt…“ Goku sackte wieder zusammen. Hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht seine Brust. Er spürte wie jemand neben ihm landete. „Son Goku?“ Es war Whis. Der halb am Boden liegende Saiyajin öffnete eines seiner Augen. „Wo..ist….er? Ich bringe…euch…-hust-, wenn ihm…“ „Es geht ihm gut.“, sagte Whis ehrlich. Goku schloss sein Auge wieder. „Warum…?“ „Es war nie unsere Absicht ihm etwas anzutun, Son Goku.“ „Dann…war es nur…“ „Ja, es war Teil deines Trainings.“ „….mach….das…nie….wieder….“ „Versprochen.“ Goku verlor erneut das Bewusstsein. ___________________________ Alles fühlte sich wohlig warm an. Der Boden schien sich langsam und gleichmäßig zu heben und zu senken. Es duftete herrlich…und es roch nach ihm. Vorsichtig und Schmerzen erwartend öffnete Goku seine Augen. Er schien sich in einem Zimmer zu befinden. Er lag auf der Seite, war an irgendetwas angekuschelt. Er blickte auf seine Hand hinab und da lag doch tatsächlich eine andere Hand auf der seinen. Vegetas Hand… Langsam realisierte er, dass es nicht der Boden war, der sich bewegte, sondern er. Es war Vegetas Brust, auf der er da lag. Sein Herz begann automatisch schneller zu schlagen. Die Schmerzen, auf die er eigentlich wartete, kamen nicht. Eigentlich fühlte er sich unglaublich gut. Er machte seine Augen wieder zu und nahm einen tiefen Atemzug von Vegetas Duft. „Goku?“, flüsterte der stolze Prinz. „Mmh…?“ „Wie geht’s dir?“ „Mmmmh…“ Goku drückte sich näher an den Körper seines Artgenossen. Und dann gab Vegeta ihm tatsächlich einen Kuss auf seinen Kopf. Der jüngere Saiyajin fühlte sich unheimlich geborgen… „Ich hatte Sorge, du wachst nicht mehr auf.“ „Ach ja? Wie lange hab ich denn geschlafen?“ „Fünf Tage.“ Goku setzte sich schockiert auf. „Wie lange?“ Vegeta richtete sich nun auch auf und wiederholte: „Fünf Tage.“ Der Prinz der Saiyajins sah besorgt aus. „Oh…“ Sie sahen sich eine Weile an. „Es tut mir Leid, Vegeta…“ „Was denn?“ „Wenn das Ganze ernst gewesen wäre, hätte ich dich nicht beschützen können und ich hätte wohl auch sonst alles verloren, was mir etwas bedeutet.“ Goku sah etwas verzweifelt auf seine Hände und ballte sie zu Fäusten. Dieses Unvermögen frustrierte ihn gewaltig. Er musste unbedingt besser werden. Einen Weg finden um mit dieser neuen Kraft umzugehen. Vegeta strich Goku durch die Haare. „Aber es war kein Ernst und wir sind hier, um besser zu werden.“ Goku öffnete seine Fäuste wieder und sah den stolzen Prinzen an. „Du hast recht.“ Sie lächelten sich an. Es war wunderschön, nebeneinander aufzuwachen… „Hast du Hunger?“, fragte Vegeta nun, wohlwissend, dass Goku schon seit fünf Tagen keine feste Nahrung mehr zu sich genommen hatte. „Und WIE!“, antwortete der Jüngere euphorisch. Sie standen auf. Goku fühlte sich noch ziemlich wackelig auf den Beinen, doch Vegeta war sofort bei ihm und stützte ihn. Beerus und Whis saßen an einem reichlich gedeckten Tisch, als die beiden Saiyajins zu ihnen nach draußen traten. „Oh, Son Goku! Du bist wieder auf den Beinen!“, rief Whis ihnen fröhlich zu. Goku winkte den beiden. „Eines solltest du noch wissen, bevor wir zu ihnen gehen.“, flüsterte Vegeta dem jüngeren Saiyajin zu. „Und zwar?“ „Sie wissen bescheid. Über uns.“ Goku sah den stolzen Prinzen entgeistert und verwirrt an. „Du hast ja nicht unbedingt normal auf mich reagiert.“ „Oh...“ Goku löste sich aus Vegetas Stütze. „Ach, umso besser!“ Er packte das Kinn des Prinzen und zog es zu sich hinauf. „Dann muss ich mich endlich nicht mehr zurückhalten…“, flüsterte er zärtlich und küsste ihn… „Na da kommt ja unser Pärchen!“, rief Beerus sichtlich erheitert. Vegeta warf ihm einen vernichtenden Blick zu, während Goku bis über beide Ohren grinste und seinen Arm um Vegetas Schultern legte. „Ihr Erdlinge seid schon ein komischer Haufen…so ausrasten, nur weil man jemanden angreifen oder auslöschen will, den ihr ‚liebt‘.“ Goku und Vegeta wurden beide sofort rot um die Nasenspitze. Es entstand eine peinliche Stille, die Whis glücklicherweise bald durchbrach: „Iss‘ erst einmal ordentlich, Son Goku, dass du wieder zu Kräften kommst.“ „Danke, Whis.“ ________________________ Goku lehnte sich gesättigt zurück. Er fühlte sich herrlich. „Sag mal, Son Goku. Kannst du dich noch an das Gefühl erinnern, als Vegeta fast vor deinen Augen erneut getötet wurde?“ Sofort spürte der jüngere Saiyajin einen Stich in seinem Herzen und eine enorme Hitze machte sich in ihm breit. Sein Blick wurde ernst. „Ja…“, war seine knappe Antwort darauf. „Gut. Ich denke, damit können wir deinen Ultra Instinct nun jederzeit erwachen lassen. Es ist wichtig, dass du dieses Gefühl, ihn zu verlieren, nicht vergisst. Es weckt deine tief verborgene Kraft.“ Goku nickte. „Keine Sorge, dieses Gefühl werde ich niemals vergessen…“, versprach er mit bedrohlichem Unterton. Beerus schluckte nervös. „Wie schön, dass ich behilflich sein konnte…“, murmelte Vegeta sarkastisch. „Aber jetzt solltest du dich noch ein, zwei Tage schonen, Son Goku. Macht euch eine schöne Zeit.“, zwinkerte Whis den beiden zu. „Beerus und ich werden euch nicht stören. Wir werden den Planeten für ein paar Tage verlassen.“ „Wo geht ihr denn hin?“, wollte der stolze Prinz sogleich wissen. „Nun, wir müssen unseren Verpflichtungen nachkommen und auf das Gleichgewicht des Universums achten.“ „Mmh…verstehe.“ Nachdem die beiden Saiyajins alleine auf dem Planeten zurückgelassen wurden, wandte sich Goku sogleich zu Vegeta und fragte neugierig: „Und was machen wir jetzt?“ Der Prinz begann zu grinsen. „Ich wüsste da schon etwas…“ „Ach ja?“, fragte Goku unschuldig. Es war zuckersüß. Vegeta nahm Gokus Gürtel in die Hand und zog ihn zu sich. „Ich will dich…jetzt, hier.“ Röte stieg auf die Wangen des jüngeren Saiyajin. Vegeta sah ihn so verlangend an. Einfach unwiderstehlich. Goku packte den stolzen Prinzen im Nacken, zog ihn zu sich und presste ihm seine Lippen auf den Mund. Sofort folgten wilde, leidenschaftliche Küsse. Völlig ungehemmt gaben sie sich einander hin, dort auf dem Tisch auf dem sie vorher noch herrlich gespeist hatten, bis der Tisch schließlich unter ihrem harten Liebesspiel zusammenbrach… ________________________ Zu späterer Stunde saß Goku mit dem Rücken an einen Baum gelehnt. Vegeta saß zwischen seinen Beinen, mit dem Rücken zu ihm, an seine Brust gelehnt. Goku hielt ihn fest umklammert, während er sein Gesicht in den Haaren seines Geliebten vergraben hatte. Es war alles so friedlich. Sie beide. Goku sog Vegetas Duft tief in sich ein. Er war glücklich. Er wusste den Zeitpunkt nicht mehr, an dem seine Gefühle so extrem stark geworden waren. Aber es war nun so. Er konnte sich auch nicht vorstellen, dass diese Gefühle jemals schwächer werden würden. Es war, als ob alles bisher nicht echt gewesen wäre. Das war wohl die richtige Beschreibung. Es war echt. Ob es richtig war, darüber konnte man sicher streiten. Aber es war echt und daher für ihn einfach nur richtig… „Goku?“ „Mh?“ „Ich…“ Vegeta stockte. Er war sich nicht sicher, wie er es ansprechen sollte. Sein Stolz stand ihm im Weg. „Ja?“, forderte Goku ihn auf weiterzureden. „Ich frage mich nur schon die ganze Zeit…was ist dein Geheimnis?“ „Was meinst du?“ „Wie schaffst du es…naja…an nichts zu denken? Sodass du eben…deinen Instinkt wecken konntest.“ Goku antwortete nicht sofort. So genau konnte er das nicht beantworten. „Naja…ich habe da kein Geheimnis. Du hast es ja mitbekommen. Es war…eine extreme Situation. Ich war…“ Goku überlegte kurz. „…unfassbar verzweifelt und…wütend. Da war sonst einfach nichts in meinem Kopf.“ „Mmh…“ „Um ehrlich zu sein ist es die schlimmste Art, um stärker zu werden. Durch reines hartes Training wäre es mir lieber…“ Vegeta streichelte seine Unterarme. Versuchte ihm Trost zu spenden und ihm das Gefühl zu vermitteln, dass alles gut war. „Dieses an ‚Nichts‘ denken…ich versuche und versuche es immer wieder. Je mehr ich mich darauf konzentriere, umso mehr Gedanken schießen mir durch den Kopf. Mit reinem hartem Training kommt man eben nicht immer weiter…“ Der stolze Prinz klang frustriert. „Du bist eben sehr kopflastig, Vegeta.“ „Mh…keine Ahnung wie das anders gehen soll…“ Plötzlich kam Goku eine Idee, als ihm Bilder von ihren verschwitzten und eng ineinander verschlungenen Körpern durch den Kopf schossen. „Vielleicht kann ich dir helfen…“ Vegeta sah hinter sich. „Ach ja?“, fragte er skeptisch. „Ja!“ Goku grinste über beide Ohren. „Vertraust du mir?“, fragte er euphorisch. Vegeta sah ihn argwöhnisch an. „Wieso?“ „Ohne wird es nicht gehen. Also…vertraust du mir?“ Vegeta setzte sich auf und drehte sich nun ganz zu ihm um. „Warum?“ „Sag schon, vertraust du mir?“ Der jüngere Saiyajin lächelte ihn immer noch an. Vegeta wurde leicht rot auf seinen Wangen, als er verlegen zugab: „Ja…“ Goku wurde unglaublich warm ums Herz. „Gut. Am Abend geht dein Training los…“ _______________________ „Schließ die Augen.“ Vegeta sah misstrauisch aus. „Vertrau mir, Vegeta.“ Der Prinz der Saiyajins schloss nur widerwillig seine Augen. Goku band ein Tuch darum. „Leg dich hin.“ Vegeta rührte sich nicht, bis Goku seine Hand nahm. „Vertrau mir.“, forderte der Jüngere erneut, führte ihn zum Bett und half ihm sich hinzulegen. Danach legte er sich dicht neben den stolzen Prinzen und flüsterte: „Ich will, dass du dich einfach entspannst.“ Dabei begann er Vegetas Wange zu streicheln. Fuhr langsam seinen Hals entlang, hinunter zu seiner Brust. „Hör nur auf meine Stimme und was sie dir sagt.“ Langsam ließ er seine Hand unter Vegetas Shirt gleiten. Strich über jeden seiner Bauchmuskeln. Er merkte wie die Anspannung im Körper des Prinzen etwas nachließ. „Nichts ist mehr wichtig. Nur dieser Moment. Die nächste Berührung.“, flüsterte Goku und fuhr mit seiner Hand Vegetas Oberschenkel entlang. „Du brauchst nichts zu tun, nur zu genießen…“ „Das…das ist doch…“ Vegeta tastete nach der Augenbinde, doch Goku hielt ihn mit einem schnellen Griff davon ab. „Vertrau mir einfach, Vegeta…“ „Das tu ich doch! Ich kapier nur nicht, was das bringen soll…wie soll ich so den Ultra Instinct lernen?!“ Goku ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Er beförderte Vegetas Arme über dessen Kopf und erzeugte eine Energieschlinge um seine Handgelenke, mit denen er sie am Bett festband. „Was zum…?! Was soll das denn jetzt, Kakarott?!“ Vegeta zerrte an den Fesseln. Goku sah ihm eine Weile amüsiert zu. Ihm war klar, dass es nicht ganz so einfach mit diesem sturen Saiyajin werden würde, doch er dachte nicht im Traum daran, jetzt nachzugeben. Nach einer Weile merkte Vegeta, dass Goku nichts mehr unternahm und hörte auf an den Fesseln zu zerren. Instinktiv schärfte er seine anderen Sinne, um herauszufinden was Goku tat oder als nächstes tun würde. „…Kakarott?“ Stille. „…Ka…Goku…“ „…ja?“ „Ich…“ Vegeta atmete tief ein und aus. „…ich vertrau dir.“ Der stolze Prinz konnte es zwar nicht sehen, aber irgendwie wusste er, dass Goku gerade über beide Ohren zu grinsen begonnen hatte. „Also schön. Dann können wir ja weiter machen.“ Goku beugte sich zu ihm hinab, streichelte ihm sanft über die Wange und küsste ihn. Dabei berührte er ihn zwischen den Beinen und begann sein halb errigiertes Glied zu massieren. Es dauerte nicht lange bis Vegetas Körper die Reaktion zeigte, auf die Goku insgeheim schon sehnsüchtig gewartet hatte. Vegetas Männlichkeit schwoll unter seinen immer schneller werdenden Berührungen an. Der Jüngere unterbrach den Kuss wieder und flüsterte: „Lass dich fallen…“ Ein leises Stöhnen entkam Vegetas Lippen als Goku fester zupackte. Sich einfach fallen zu lassen, war einfacher gesagt als getan. Der stolze Prinz war aufgeregt. Nervös. Wollte wissen, was Kakarott als nächstes tat. Was ihn erwartete… Goku richtete sich wieder auf und entfernte das störende Stück Stoff, dass ihn von der nackten Haut und der ganzen Pracht des Prinzen trennte. Er leckte sich genussvoll über die Lippen, während er seinen Blick langsam über Vegetas Körper wandern ließ. Er wusste gar nicht so recht, womit er zuerst beginnen sollte…also platzierte er sich erst einmal zwischen den Beinen des Prinzen und ließ seine Hände, beginnend von Vegetas Brust, langsam und mit festen Druck, über seinen Oberkörper wandern. Er spürte wie Vegetas Muskeln unter seinen Berührungen bebten und sich ihnen entgegenstreckten. Als seine Hände ihren Weg an Vegetas Oberschenkeln fortsetzten, beugte sich Goku zu ihm hinab. Er ließ seine Zunge sanft über Vegetas Spitze gleiten, was dem Prinzen ein erregtes Keuchen entlockte. Als Goku ihn gleich darauf verlangend ganz in den Mund nahm, spannte sich Vegetas Körper sofort an. Er presste seine Lippen aufeinander, um zu verhindern, dass er laut stöhnte, was immer schwieriger wurde, denn Goku schien alles daran zu setzen ihn um den Verstand zu bringen. Er bewegte seinen Kopf immer schneller vor und zurück, nahm seine Hand dazu, um zusätzlich nicht nur seinen Schaft zu bearbeiten, sondern ihn auch noch unterhalb zu massieren. Goku konnte deutlich wahrnehmen, dass Vegeta sich zurückhielt, denn er hielt sich ziemlich verkrampft an den Fesseln fest, während sein gesamter Körper leicht zu zittern begamm. Er presste sich regelrecht gegen das Bett. Goku überlegte für einen Moment und hielt nach einiger Zeit in seinen Bewegungen inne. Dann nahm er sein Glied aus dem Mund und sah zu dem Prinzen auf. „…hör auf nachzudenken, Vegeta. Lass dich einfach gehen…“ „Wenn…wenn ich mich einfach gehen lasse, kann ich…für…für nichts garantieren, Kakarott.“, entgegnete Vegeta. Er war so kurz davor den Verstand zu verlieren. Goku hatte ihn fast so weit und das…machte ihn nervös. Gokus Herz schlug aufgeregt in seiner Brust. Er wollte es unbedingt heraus finden. Wollte wissen, wie Vegeta reagierte, wenn er sich tatsächlich gehen ließ… „Mach dir darüber keine Gedanken, Vegeta. Ich komm mit allem klar. Vertrau mir einfach.“, versuchte Goku noch einmal den stolzen Prinzen dazu zu bringen, endlich seinen Kopf abzuschalten. Vegeta atmete tief durch bevor er antwortete: „…also schön. Dann mach aber zuerst die Fesseln los.“ Goku richtete sich ein Stück auf und sah etwas misstrauisch auf den Prinzen hinab. „…ich werd mir die Augenbinde schon nicht abnehmen…also mach endlich.“ Mit einer einfachen, kurzen Handbewegung verschwanden die Energieschlingen von Vegetas Hangelenken. Sofort stützte sich der Prinz auf seine Unterarme und richtete sich ein Stück auf. „…worauf wartest du, Kakarott? Mach…mach schon weiter.“, forderte Vegeta nun. Da klang definitiv Erregung in seiner Stimme mit, was auch zu seinem immer noch steifen und pulsierenden Glied vor Goku passte. Goku kam dieser Aufforderung nur zu liebend gern nach. Als er sich Vegetas Männlichkeit wieder langsam und genüsslich in den Mund schob, legte sich der stolze Prinz zurück in die Laken und stöhnte leise auf. Nach und nach verlor er sich immer mehr… „Aaah!!“ Vegeta bäumte sich auf und streckte sich Gokus immer schneller werdenden Bewegungen verlangend entgegen. Sie trieben den Prinzen regelrecht in den Wahnsinn…dieses Gefühl des sich einfachen Hingebens war unglaublich erregend und…befreiend. Er musste sich keine Gedanken darüber machen, ob das, was er tat, auch Kakarott gefiel…ob er ihm womöglich weh tat oder wann Goku wohl soweit war, damit er mit ihm zusammen kommen konnte…er konnte sich nach und nach einfach nur gehen lassen… Und da war es. Einfach Nichts. Nur diese unbändige Lust und diese intensive Leidenschaft. Plötzlich packte Vegeta Gokus Kopf mit beiden Händen und presste ihn nach unten. Der Jüngere war so überrascht, dass er nur seine Augen zusammenkneifen konnte, während Vegeta bereits damit begann einfach zuzustoßen. Lange würde er das allerdings nicht aushalten, denn Vegeta schien sich tatsächlich nicht mehr zurückzuhalten. Ganz im Gegenteil. Seine Stöße wurden immer fester und sein Stöhnen immer lauter. Doch Vegeta wollte mehr. Er stoppte ganz plötzlich mit seinen Bewegungen und zog Goku an seinen Haaren von seinem Glied weg, der sofort nach Luft rang. Im nächsten Augenblick war Vegeta bereits auf seinen Knien, packte Kakarott, obwohl er nichts sah, instinktiv an seinem Genick und beförderte ihn mit dem Gesicht nach unten, aufs Bett. Schon war er hinter ihm und zog ihn an der Hüfte nach oben. Er umfasste sein eigenes pochendes Glied und setzte es gleich Gokus heißer Öffnung an. Der größere Saiyajin kam nicht einmal mehr dazu etwas zu sagen oder sich zu wehren, denn Vegeta stieß einfach nur noch zu. Goku schrie laut auf, als sich die Männlichkeit des Prinzen Stück für Stück in ihn schob. „Aaaah! Ve…Vegeta!!“ Goku griff hinter sich, doch als er Vegetas Hüfte berührte, packte der stolze Prinz dessen Handgelenk instinktiv, bog sie ihm auf den Rücken und fixierte seinen Arm dort. Er drückte fest dagegen, sodass sich Goku nicht mehr aufrichten konnte. Danach stieß er nur noch zu. Immer schneller. Immer fester. Goku presste seine Augen zusammen und ließ sich von Vegeta nehmen, der einfach nichts mehr rund um sich herum wahrnahm. Er folgte nur noch seinem Instinkt, der ihn seine Triebe hemmungslos ausleben ließ. Irgendwann ließ der Prinz Gokus Arm los, um sich besser an dessen Hüfte festzukrallen können und seinen Stößen dadurch mehr Kraft zu verleihen. Goku stöhnte nur noch und drückte sich Vegeta bereitwillig entgegen. Als Vegeta auch noch sein Bein aufstellte, um noch fester zustoßen zu können, verwandelte er sich gleichzeitig in einen Super-Saiyajin. Alles rund um sie herum begann zu vibrieren. Es war der Wahnsinn. Je heftiger Vegeta zustieß, umso mehr verlor sich der jüngere Saiyajin selbst in diesem Feuer der Leidenschaft, bis auch er nicht mehr wusste, wo oben oder unten war… Als Goku kam, verengte sich alles um Vegeta und mit einem letzten hemmunglosen Aufschrei ergoss sich der stolze Prinz in ihm. Dieser Höhepunkt war so intensiv, dass er eine Weile andauerte und nur langsam abflaute. Schließlich zog er sich ganz langsam aus seinem Artgenossen zurück und ließ sich völlig außer Atem neben Kakarott fallen, der nur noch zur Seite kippte… Erst nach einiger Zeit schaffte es Goku sich ein Stück aufzurichten. Als er Vegeta die Augenbinde abnahm, hatte dieser seine Lider immer noch fest gegeneinander gedrückt und atmete schwer. Dieses intensive Gefühl ebbte nur langsam ab. So etwas hatte der stolze Prinz noch nie erlebt. Reinste Hingabe, ohne auch nur die geringste seiner nächsten Handlungen vorher überlegen zu müssen. Es war befreiend. Es war reinstes, instinktives Handeln gewesen… Bei diesem Gedanken riss Vegeta seine Augen auf und blickte in das sanfte Gesicht neben sich, das ihn immer noch völlig außer Atem, aber scheinbar vollkommen zufrieden, ansah. Vegeta wurde augenblicklich rot auf den Wangen als ihm bewusst wurde, wie sehr er sich gerade gehen gelassen hatte. „…alles gut bei dir?“, fragte Goku, während sich ein Grinsen auf seine Lippen stahl. „Ach…halt doch…den Mund.“, murmelte der stolze Prinz verlegen und drehte sich mühselig auf die Seite. Dabei schloss er seine Augen und tastete blind nach Goku bis er dessen Hand berührte. Er schnappte sie und zog den Jüngeren mit einem kräftigen Ruck zu sich. Erneut kreisten seine Gedanken um die wohl reinste Form der…der instinktivsten Hingabe… Es dauerte nicht lange, da schlief Vegeta in den Armen des anderen Saiyajins ein, während ein Wort permanent in seinem Kopf kreiste… Instinkt. _________________________ Als Goku aufwachte, war der stolze Prinz nicht mehr in seinen Armen, auch nicht mehr bei ihm im Bett. Er streckte sich herzhaft, stand auf und suchte nach seinem Artgenossen. Als er nach draußen trat, schien die Sonne schon hell am Himmel. Er hatte herrlich geschlafen. Goku sah sich um und entdeckte Vegeta aufrecht sitzend im Schatten eines Baumes. Er schien die Augen geschlossen zu haben. Goku streckte sich noch einmal und ging zu ihm. „Was machst du da?“ Vegeta öffnete die Augen und sah Goku grinsend an. „Ich glaub, ich hab es.“ „Was hast du denn?“ Der jüngere Saiyajin war sichtlich verwirrt und noch nicht ganz wach. Vegeta stand auf und grinste weiter. „Ich kann es. An nichts denken.“ „Ach…tatsächlich? Und…wie geht es?“ Goku war immer noch nicht ganz da… „Es ist ganz einfach. Wenn man mal heraus hat, dass alles unwichtig ist. So wie du es mir gezeigt hast…“ Vegeta räusperte sich kurz und wurde leicht rot. „…nur das jetzt gerade spielt eine Rolle.“ „Okay…“ Ganz konnte Goku ihm nicht folgen. „Lass es uns in einem Kampf ausprobieren.“, forderte Vegeta ganz aufgeregt. „Ähm…können…wir mal was frühstücken?“ Vegeta schnaubte. „Ich kann jetzt nichts essen! Ich will es testen!“ Goku rieb sich seine verschlafenen Augen. „Na schön…“ Sie flogen auseinander. Jeder nahm seine Kampfposition ein. „Greif an!“, rief Vegeta. Goku warte nicht lang und flog auf ihn zu. Der stolze Prinz schloss seine Augen. Kurz bevor die Faust des größeren Saiyajins Vegetas Wange berührte, stoppte Goku jedoch. Der stolze Prinz öffnete die Augen. Goku erschrak. Ein weißer Ring hatte sich am Rand seiner Iris gebildet… „Warum stoppst du? Du hättest mich nicht getroffen…“ Das konnte doch nicht schon…oder doch? Nun packte Goku doch die Neugierde. Er teleportierte sich hinter Vegeta und versuchte es diesmal mit einem Tritt von der Seite. Vegeta wich elegant, fast wie in Zeitlupe, seinem Tritt mit Leichtigkeit aus. „Wie wäre es mal mit ein bisschen Ernst?“, forderte der stolze Prinz. Gokus Kampflust wurde gepackt. Was hatte es mit Vegetas Augen auf sich? War es tatsächlich seine eigene Form des Ultra Instincts? Er musste es testen! „Also Ernst.“, bestätigte der Jüngere. Goku brachte einen gehörigen Abstand zwischen sich und Vegeta. Er schrie, um sein Powerlevel zu erhöhen. „Gib alles, Kakarott!“, rief ihm Vegeta aufgeregt zu. Goku verwandelte sich in einen Super-Saiyajin Blue. „KAAAIIOOKKEEENNN!“ Mehr konnte Goku nicht. Das höchste Level seiner Kraft, das er ohne Probleme erreichen konnte. Vegeta antwortete darauf mit seinem eigenen Super-Saiyajin Blue. Doch etwas war anders an ihm. Man konnte es schwer erkennen, aber er schien einige weiße Strähnen in seinen Haaren zu haben. Goku startete auf Vegeta zu. Kurz vor ihm teleportierte er sich. Stürmte nun seitlich auf ihn zu, teleportierte sich wieder und flog nun von hinten auf ihn zu. Vegeta rührte sich nicht. Gokus Schlag würde ihn mit voller Wucht in den Rücken treffen. Es gab keine Chance mehr dem Schlag noch auszuweichen. Doch Goku schien durch Vegeta hindurchzufliegen. Er schien seinem Angriff fast unsichtbar ausgewichen zu sein. Verwundert bremste sich Goku ein und drehte sich zu ihm um. Er schien sich nur um ein paar Zentimeter nach rechts bewegt zu haben. Vegeta grinste. Nun stürmte Goku frontal auf ihn zu. Wieder wich der Prinz der Saiyajins ohne Probleme aus. So ging das eine ganze Weile, bis Goku etwas außer Atem wieder Abstand zwischen sie beide brachte. Vegeta grinste immer noch. Das war einfach unglaublich. Goku beendete die Kaioken. „Ich…kann dich nicht…treffen…wie wäre es…wenn du mal angreifst?“ Das ließ sich Vegeta nicht zweimal sagen. In einem Bruchteil einer Sekunde war er bei Goku und traf ihn mitten ins Gesicht. Doch sein Schlag war unerwartet…sanft. Vegeta wich zurück und sah seine Faust verwundert an. Er hatte all seine Kraft in diesen Schlag gelegt. „Ich…“ Vegeta schlug erneut zu. Diesmal blockte Goku ihn mit Leichtigkeit. „Scheint als ob du auch mit der Angriffskraft Probleme hast, wie ich damals.“, stellte er fest. Vegeta wurde wütend. Er prügelte auf Goku ein, der jedoch alle Schläge und Tritte blockte und ihnen problemlos ausweichen konnte. Nach einer Weile landeten sie auf dem Boden. „Das bekommen wir auch noch hin, Vegeta. Das ist jedoch ein riesiger Fortschritt, meinst du nicht?“ Vegeta sah unzufrieden aus. Goku verwandelte sich zurück. Vegeta ebenfalls. Die weißen Strähnen waren nun deutlich sichtbar, genauso wie der weiße Rand in seinen Augen... _______________________ Es vergingen einige Wochen. Whis war sichtlich beeindruckt von Vegetas Fortschritten. Auch Goku schien durch die Erinnerung an Schmerz, Wut und Verlustangst den Ultra Instinct gemeistert zu haben. Sein Training konzentrierte sich in der nächsten Zeit darauf, den Zustand aufrecht zu halten. Vegeta war in den kommenden Wochen ebenfalls dazu fähig, den Ultra Instinct zu meistern. Dabei wurden seine Haare und seine komplette Iris weiß, wie bei Goku. Sie waren beide unglaublich… So verstrich die Zeit, wobei Zeit für sie jegliche Bedeutung verloren hatte. Ihr Fortschritt war unbeschreiblich. Selbst Whis war beeindruckt. Vegeta und Goku schienen sich gegenseitig die Kraft und die Fähigkeit zu geben, sich in diesem rasanten Tempo weiterzuentwickeln. Sie wuchsen miteinander. Spornten einander an. Und sie lernten die Grenzen des Ultra Instincts kennen. Wussten nun genau, wie lange sie ihn aufrechthalten konnten, ohne daran zu zerbrechen. Lernten somit auch damit umzugehen. Und so blieben sie länger als geplant. Niemand störte sich daran. Gerade Goku und Vegeta schienen die Zeit besonders zu genießen. Außerdem hielten Whis und Beerus abends diskret Abstand zu den beiden und ließen ihnen damit die Freiheit und die Gelegenheit, sich immer und immer wieder uneingeschränkt nahe zu sein. _______________________ „Erzähl mir doch mal was von dir, Goku…“, fragte Vegeta, als er den Jüngeren in seinen Armen hielt. Goku hatte sich nach ihrem harten Liebesspiel fest an den Körper des stolzen Prinzen geschmiegt. „Was?“, fragte Goku überrascht. „Mittlerweile kennst du ja schon einiges aus meiner Vergangenheit. Ich weiß aber so gut wie nichts von dir…ich mein…wie bist du, obwohl du dein Gedächtnis und damit dein Wissen um deine Herkunft verloren hast, überhaupt so stark geworden, dass du mit mir mithalten konntest, als wir uns zum ersten Mal begegnet sind…? Ich weiß, dass Muten Roshi und Meister Kaio deine Lehrmeister waren. Aber sonst…? Was hast du auf der Erde erlebt? Wie hast du Kuririn…Piccolo…und die anderen kennengelernt? Wie seid ihr zu Freunden geworden…? All…all das eben…“ „Meinst du…das ernst?“ „Ja…“ „Hat dir das denn nie jemand erzählt?“ „Nein. Ich hab auch nicht danach gefragt. Es…hat mich nie interessiert.“ „Und jetzt interessiert es dich?“ „Ich will…ich…ich will alles von dir wissen…Goku…“ Mit einem unbeschreiblich glücklichen Lächeln im Gesicht begann der jüngere Saiyajin seine Geschichte zu erzählen… Ja…sie waren einfach glücklich…unfassbar glücklich… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)