Feel the Love you can't live without von -Alice- ================================================================================ Kapitel 33: Leave together -------------------------- Goku fand sich plötzlich vor Vegetas Gravitationsraum wieder. Anstatt sich zu seiner Frau zu teleportieren, musste sein Geist sich unbewusst auf die Aura des stolzen Prinzen fokussiert haben. Er konnte Vegeta hinter der eisernen Tür deutlich wahrnehmen. Er trainierte also… Nachdem Goku eine ganze Weile nur dort gestanden hatte, nahm er all seinen Mut zusammen und klopfte einfach. Vegeta landete, schaltete die virtuellen Gegner aus und seufzte. Er wusste, er konnte Bulma nicht ewig aus dem Weg gehen. Er öffnete und erschrak. „Hi.“ Goku lächelte ihn an. „…..komm rein.“ Vegeta schloss die Tür hinter ihm. Und da waren sie nun. Zurück auf der Erde. Allein… „Wie geht’s dir?“, fragte Goku. Seine Stimmung war sofort fröhlicher, nachdem er endlich wieder bei dem stolzen Prinzen war. „Geht schon. Was willst du?“ Vegeta verschränkte die Arme vor seiner Brust. Er wollte sich nicht anmerken lassen, dass er auch froh war den anderen Saiyajin zu sehen. Ohne zu zögern drückte Goku den stolzen Prinzen gegen die Wand neben der Türe. „Ich hab dich vermisst…“, flüsterte er ihm ins Ohr. Vegetas Herz schlug ihm bis zum Hals. Sein Verstand verabschiedete sich sofort. „Worauf…wartest du dann noch?“, forderte der stolze Prinz ihn mit erregtem Unterton auf. Das ließ sich Goku nicht noch einmal sagen. Er packte Vegeta am Hinterkopf und presste seine Lippen auf seine. Der stolze Prinz schlang seine Arme um ihn und intensivierte den Kuss mit seiner Zunge. Sofort verfielen sie in hemmungslose Leidenschaft, bis sich Vegetas Verstand wieder bei ihm meldete und ihn anschrie, dass er sofort damit aufhören musste. Schließlich…war es vorbei. Sie waren auf der Erde… Er drückte den großen Saiyajin ein Stück von sich und blickte zur Seite. Seine Wangen waren leicht gerötet. Goku hatte immer noch seine eine Hand hinter Vegeta an der Wand abgestützt und seine zweite ruhte weiterhin im Nacken des stolzen Prinzen. „Was machen wir nur…“, murmelte Goku leise. Er ließ seine Hand unter Vegetas Kinn wandern und hob es sanft an, damit er ihm in die Augen sehen konnte. „Ernsthaft. Ich hab dich gedrängt her zu kommen und jetzt wird mir erst klar, was es wirklich bedeutet hier zu sein...“ Vegeta schüttelte fassungslos den Kopf. „Das ist so typisch für dich, Kakarott...“ Goku sah ihn wütend an. „Nenn mich nicht so!“ „Das hast du verdient.“ Vegeta duckte sich unter Gokus Arm hindurch und ging einige Schritte von seinem Artgenossen weg, um wieder eine gewisse Distanz zwischen sich und Goku zu bringen. Der Jüngere drehte sich zu ihm und lehnte sich gegen die Wand neben der Tür. „Können wir…denn jetzt endlich miteinander reden...?“, fragte Goku mit betrübter Stimme. „Reden? Worüber denn…?“ Vegeta zuckte mit den Schultern. „Es gibt nichts zu reden.“ Goku ballte seine Fäuste. „Aber ich kann so nicht weiter machen.“ „Nicht so weiter machen? Was machst du denn?!“ „Na…nichts eben!“ „Tzz, dann tu halt etwas!“ „I...Ich...“ Goku wurde unsicher. Er blickte auf den Boden. Vegeta seufzte. „Na los, sag schon, was du zu sagen hast…“ „Ich…will bei dir sein, Vegeta…“ Der stolze Prinz sah Goku eine Weile an bevor er erwiderte: „Das geht aber nicht. Wir sind jetzt nun mal hier, Kakarott. Was stellst du dir denn vor? Sollen wir unsere Familien verlassen? Uns ein Häuschen auf einer verlassenen Insel bauen und den Rest unseres Lebens dort verbringen?“ „Ja! Ja, ich will das, ich will dich, ich will bei dir sein…“ Goku hörte selbst, wie verzweifelt er klang. Er verabscheute sich gerade selbst für seine Schwäche. Das Herz des stolzen Prinzen klopfte allerdings schneller in seiner Brust ansichts der Worte des Jüngeren. „Es…ist zu spät dafür……du hast dich für die Erde entschieden…“. Vegetas Stimme klang ungewöhnlich sanft. „Lass…lass uns doch einfach wieder fortgehen…“, wisperte der jüngere Saiyajin, während etwas Flehendes in seinen Augen lag. Es klang wunderschön. Zusammen fortgehen… Wie lange hatten sie es jetzt auf der Erde ausgehalten? Eine ganze Woche…die sich letztendlich wie Jahre angefühlt hatte…so schrecklich stark war der Drang bei dem anderen Saiyajin zu sein… „Du bist ganz schön sprunghaft, weißt du das? Lass uns zurückgehen, lass uns fortgehen…“ Goku zuckte nur mit den Schultern und lächelte beschämt. Alles in dem stolzen Prinzen wollte seinen Artgenossen in den Arm nehmen. Ihm entgegenschreien, dass er ihn liebte und mit ihm bis an Ende der Welt laufen wollte… Doch er wandte seinen Blick von Goku ab, ballte seine Hände zu Fäusten und starrte auf den Boden vor seinen Füßen. ‚Vegeta…was auch immer sein wird…was auch immer kommen mag…wir bekommen das hin. Zusammen.‘ Es war auch zu schön um wahr zu sein…nichts würden sie hinbekommen… „Du kapierst es immer noch nicht, oder?“ Langsam wandte Vegeta dem Jüngeren seinen Blick wieder zu. „Ich habe dich doch extra einige Male gefragt, ob du dir WIRKLICH sicher bist, dass du zur Erde zurückwillst!“ „Und…?“, fragte Goku sichtlich verwirrt. „Du…du verdammter Idiot! Dort hätten wir so weiter machen können! Hier geht das aber nicht! Also hast du dich definitiv gegen uns entschieden!“ „W…was?“ „Als du dich entschieden hast, her zu kommen, hast du es zwischen uns beendet.“ „…was? Aber…das…das stimmt doch gar nicht!“ „Verdammt, Kakarott! Jetzt denk doch mal ein bisschen weiter als nur bis zur nächsten Sekunde! Wir sind hier. Auf der Erde. Bei unseren Familien. Das heißt…bei unseren Frauen! Wir sind also wieder genau da, wo wir davor auch waren!“ „…dann…dann lass uns doch einfach zurück zu Goppa gehen!“ „Nein, vergiss es, Kakarott! In…in gewisser Weise, bin ich dir sogar fast dankbar, dass du unbedingt zurückwolltest.“ „…was?“ Goku verstand einfach nichts mehr. „Dank dir hab ich meine Tochter wieder in den Armen halten können und dabei ist mir eines klar geworden. Das was Goppa einmal gesagt hat, stimmt. Die Familie ist das Wichtigste. Deswegen werde ich ab jetzt wieder ein Vater für meine Kinder sein und du hast ebenso deinen kleinen Sohn, mit dem du viel zu wenig Zeit verbringst. Und eine Enkelin, die du aufwachsen sehen solltest…“ Vegeta atmete tief durch. „Deswegen bleiben wir und...machen weiter wie früher.“ Goku starrte den stolzen Prinzen einfach nur noch fassungslos an. Weiter machen wie früher…? Was hatten sie denn früher getan…? Da war nichts mehr…als ob es eine Zeit vor ihnen beiden nie gegeben hätte… Plötzlich klopfte es hinter Goku an der Tür zum Gravitationsraum. Beide zuckten erschrocken zusammen, als Bulmas Stimme ertönte: „Vegeta, trainierst du noch?“ Der Prinz der Saiyajins ging auf seinen Artgenossen und die Tür neben ihm zu. Er legte seine Hand auf die Klinke. „Reiß dich jetzt ja zusammen, Kakarott…“, drohte er flüsternd, bevor er die Tür öffnete. „Was ist?!“, fauchte er nach draußen. „Es gibt Essen, wir grillen, willst du - Son Goku?“ „Hi, Bulma...“ „Oh, ich wusste gar nicht, dass du auch hier bist.“ „Auch…?“, fragte der stolze Prinz verwirrt. „Ja, Chichi und Son Goten sind zum Essen gekommen.“ „Toll…fehlt nur noch Son Gohan, dann können wir Kakarotts gesamte Familie durchfüttern…“, fauchte Vegeta genervt. „Jetzt mach mal halblang, mein Lieber! ICH habe die beiden eingeladen!“ „Tz…“ Der Prinz der Saiyajins verschränkte seine Arme vor der Brust, während Bulma ihn wütend anstarrte. Vegeta hasste es, wenn sie ihn ‚mein Lieber‘ nannte…schließlich war es Freezer, der ihn immer so genannte hatte, um ihn zu demütigen… Erst nach einigen Sekunden wandte Vegeta seinen Blick ab. Bulma hatte somit wohl den Starr-Wettbewerb gewonnen. Ihr Blick wurde wieder weicher und sie wandte sich dem größeren Saiyajin zu. „Du isst doch auch mit uns, oder Son Goku?“ „Ähm…klar.“ „Prima. Na dann kommt mit!“, forderte die blauhaarige Frau fröhlich. „Wir kommen gleich!“ Und mit diesen Worten pfefferte der stolze Prinz die Tür vor Bulmas Nase wieder zu. Er drehte seinen Körper wieder Goku zu. „Wie kommt’s, dass du keine Ahnung hast, dass deine Frau und dein Sohn hier sind?!“ „Ähm…“, Goku kratzte sich auf seine typische Art an seinem Hinterkopf, „…ich war die letzte Woche nicht zuhause…“ „Und wo hast du dich rumgetrieben?!“ „Bei Gohan.“ „Du…bist also monatelang verschwunden und dann haust du zu deinem Sohn ab…?“ Langsam verflog der Zorn in Vegeta wieder. Kakarott verwirrte ihn irgendwie… „Ja…wieso auch nicht?“ „Hat deine Frau denn…kein Problem damit?“ Der jüngere Saiyajin zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung.“ „Also echt…ich versteh die Art von Beziehung einfach nicht, die du mit ihr führst…“ Goku blinzelte ein paar Mal verwirrt. „Wieso? Wie führst du denn deine Beziehung mit Bulma?“ „Na…anders eben!“ „Naja…Chichi und ich sind halt so…das Wichtigste für sie sind unsere Söhne und dass die beiden anständig lernen und immer genug Geld da ist, damit sie uns versorgen kann…“ Nun war es der stolze Prinz der ein paar Mal verwirrt blinzelte. „Und…sonst?“ „Sonst…? Was soll denn sonst noch sein?“ „…ach, vergiss es einfach.“ Vegeta nahm die Klinke der Tür wieder in die Hand. „Lass uns einfach was essen…“ „Warte noch kurz!“ Der stolze Prinz hielt inne und sah seinen Artgenossen an. „Du hast gesagt, wir sollen wie früher weitermachen…“ „Ja…und?“ „Naja…auch vor dem Turnier…haben wir DAS getan…“ Noch bevor Vegeta fragen konnte, was Goku damit meinte, legte er seine Hand in den Nacken des stolzen Prinzen und zog ihn zu sich. Er küsste ihn, während er seine zweite Hand um Vegetas Körper schlang. Es dauerte nicht lange, da verabschiedete sich der Verstand des Prinzen. Sein Körper war bereits so süchtig nach dem jüngeren Saiyajin, dass ihn einfach jegliche Berührung von ihm schwach werden ließ. Er umschlang den mächtigen Körper und drückte sich selbst enger an seinen Artgenossen. Keiner der beiden konnte sagen, wie lange sie sich bereits diesem leidenschaftlichen Kuss hingaben, doch irgendwann lösten sie sich langsam wieder voneinander. „Wir…wir sollten…“, murmelte Vegeta leicht benommen. „Ja…sollten wir…“, flüsterte Goku zurück, während er ihn verlangend ansah. „Wir…müssen…uns zusammenreißen…“ „Mhm…müssen wir…“, bestätigte der Jüngere, auch wenn es alles andere als ernst klang. Diesmal war es Vegeta, der Goku im Nacken packte und ihn einfach küsste. Im nächsten Moment schnappte sich Goku die Oberschenkel des stolzen Prinzen und hob ihn hoch. Er beförderte ihn gegen die Wand neben der Tür. Vegeta klammerte sich mit seinen Beinen an Gokus Hüfte und rieb seine Männlichkeit an seinem Becken. Es war wie ein Rausch, wie ein Kampf unter Ebenbürtigen, der sie in diese alles verschlingende Abhängigkeit voneinander trieb, der sie einfach nicht mehr entkommen konnten… _________________________ „Wo bleiben die beiden denn…?!!“, fragte Bulma aufgebracht, während sie in die Richtung des Gravitationsraums starrte. „Sie werden doch wohl jetzt nicht miteinander zu trainieren begonnen haben?!“ „Soll ich sie holen, Mama?“, fragte Trunks, der schon sehnsüchtig auf das Essen wartete und ungeduldig auf seinem Platz neben Goten hin und her rutschte. „Ja, mach das…bei mir kommen sie ja scheinbar nicht.“ Sofort hüpfte Trunks von seinem Stuhl und flog zu dem Trainingsraum seines Vaters. Er klopfte. „Papa??! Son Goku???!“, rief er dabei laut. Er ergriff die Türschnalle, doch sie ließ sich nicht nach unten drücken. Als die beiden Saiyajins Trunks Rufe wahrgenommen hatten, hatten sie beide instinktiv nach der Schnalle gegriffen und sie festgehalten. Schnell lösten sie sich voneinander. Richtig panisch richtete Vegeta seine Kleidung. „Shit…“, murmelte er dabei nervös. Auch Goku zupfte an seinem Kampfanzug, um ihn wieder in Position zu rücken. „ESSEN IST FERTIG!“, rief Trunks nun von draußen, Der stolze Prinz sah den Jüngeren an. „Fertig?“, fragte er leise. „Ähm…“ Goku sah an sich hinab. Da war eine ziemlich dicke Beule in seinem Schritt. Als Vegeta sie erblickte, musste er grinsen. „Jetzt…reiß dich zusammen, Kakarott…“ „Wie…wie denn…?“, fragte er etwas verzweifelt klingend, während seine Wangen immer röter wurden. Der stolze Prinz überlegte kurz, bevor er schließlich antwortete: „…komm einfach nach…“ „…was?“ Doch Vegeta erwiderte nichts mehr, sondern öffnete die Tür, trat nach draußen und schloss sie schnellstens wieder hinter sich. „Mama ist schon ganz stinkig…ähm…was ist denn mit Son Goku?“ „Der kommt gleich…na los, bevor deine Mutter noch wütender wird…“ Er schob den kleinen Halb-Saiyajin von dem Gravitationsraum weg und flog schließlich mit ihm zu Bulma und den anderen… _______________________ Als Goku endlich zu ihnen kam, stand Bulmas Vater gerade am Grill. Vegeta saß auf dem Platz, auf dem er immer saß. Am Tischende. Goku haderte mit sich. Sollte er sich zu seiner Frau und Bulma setzen oder zu Vegeta? Würden sie es komisch finden, wenn er sich zu ihm setzte? Würden sie etwas merken? Blödsinn...das wäre doch absurd! Also setzte er sich stumm auf den freien Platz neben dem stolzen Prinzen am Ende der langen Tafel. „Na, wer hätte gedacht, dass heute unsere Familien zusammensitzen würden, was? Hahaha…“ Goku war verunsichert. Vegeta zuckte nur mit den Schultern. Wie machte er das nur? Er war die Gelassenheit und Kälte in Person. Goku lehnte sich am Tisch vor und stützte sich mit seinen Ellbogen auf den Tisch. Er legte seinen Kopf auf seine Hände und sah dem Grillmeister bei seiner Arbeit zu. Das Gespräch zwischen ihm und Vegeta spielte sich noch einmal in seinem Kopf ab. Vegeta dachte also ernsthaft, dass er es zwischen ihnen beendet hätte…? Das war doch vollkommen absurd… Während er seinen Gedanken nachging, berührte er unbeabsichtigt mit seinem Knie Vegetas Oberschenkel. Der stolze Prinz schloss seine Augen. Wohlig warme Schauer jagten durch seinen Körper, bei dieser sanften Berührung. Er musste all seine Selbstbeherrschung aufbringen, nicht einfach durch Gokus Haare zu streichen, die sich leicht im Wind hin und her bewegten oder sich an seine starke Schulter anzulehnen. Ihm war immer noch heiß von vorhin und sein Herz versuchte immer noch einen Marathon zu laufen… Er öffnete seine Augen wieder, doch sofort verfiel er wieder in Gokus Anblick. Es war so…verboten in anzufassen. Seine Hände zitterten. Er wollte Kakarott berühren. Er musste ihn berühren! Seine Hand machte sich plötzlich selbstständig. Er legte sie unter dem Tisch auf Gokus Oberschenkel. Der jüngere Saiyajin erstarrte, seine Augen weiteten sich. Oh, wie zuckersüß doch sein nervöser Anblick war… Vegeta fuhr langsam seinen Oberschenkel entlang. Kam in der Nähe seines Schrittes zum Erliegen. Goku räusperte sich und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Vegeta grinste. Zum Glück hatte Bulma eine Tischdecke an ihrer Tafel. Goku lehnte sich zurück, legte seine Hände in seinen Schoß und zog unauffällig das Tischtuch über seine Oberschenkel. Unauffällig verdeckte er Vegetas Hand darunter. Dieses erregende Gefühl jeden Moment erwischt zu werden…hatten sie das früher auch getan…? Aber das spielte in diesem Moment einfach keine Rolle… Vegeta spreizte seine Finger auf Gokus Oberschenkel. Berührte ihn. Begann ihn zu streicheln. Gokus Atem wurde unmerklich schneller. Er zog die Tischdecke über seinen Schritt. Vegeta grinste noch breiter. „Papaaaa!“ Son Goten und Trunks kamen zu den beiden und setzten sich auf die freien Stühle Goku gegenüber. Vegeta zog seine Hand blitzschnell weg. „Mh?“ „Kommt ihr nachher mit uns mit? Trunks und ich wollen euch was zeigen!“ Vegeta stand auf. „Klar, aber zuerst wird gegessen. Na kommt, holen wir uns etwas…“ „Papa, du auch!“ Son Goten sah seinen Vater an. „Ähm…ja ich…komm gleich, holt…holt euch schon mal was, okay?“ Vegeta lachte lauthals los. Er wusste genau, warum Goku nicht aufstehen konnte. „Na kommt!“ Er schob die zwei Jungs von Goku weg und ließ ihn mit hochrotem Kopf zurück. Es wurde doch tatsächlich zu einem schönen Abend. Die zwei Jungs saßen bei Goku und Vegeta, die Frauen tratschten am anderen Ende vergnügt. Fast hätte es immer so sein können… _____________________________ Chichi verabschiedete sich von Bulma: „Nächste Woche kommt ihr aber dann zu uns zum Essen!“ „Ja klar, gerne.“ Goten war auf ihrem Arm eingeschlafen. „Kommst du, Son Goku?“ Sie legte Goten auf die Rückbank ihres Kleinwagens. „Fahr du nur schon vor, Chichi. Ich flieg lieber, es ist so ein schöner Abend.“ „Okay, bis später.“ Sie setzte sich in den Wagen und fuhr davon. Der große Saiyajin und Bulma sahen dem davonrasenden Auto eine Weile hinterher. „Wie geht’s dir eigentlich, Son Goku? Die zwei Jungs haben dich und Vegeta die ganze Zeit vereinnahmt, sodass wir gar nicht zum Quatschen gekommen sind…“, begann Bulma schließlich zu reden. Goku sah in seinem Augenwinkel, wie Vegeta den eingeschlafenen Trunks hochhob und ins Haus brachte. „Naja…mir geht’s ganz gut…und…dir?“ Goku war irgendwie nervös. Bulma sah ihn durchdringend an. „Du…wartest schon sehnsüchtig darauf, dass Vegeta Zeit für dich hat, nicht wahr?“ „W…was?“ „Ich weiß doch, dass du ständig trainieren musst, um nicht aus der Übung zu kommen und um noch stärker zu werden, und dass du fast nichts getan hast, seit Vegeta tot…ähm…verschwunden war.“ „Mhm…“ Bulma seufzte. „Vielleicht braucht er das auch…“ Sie sah mit traurigem Blick auf den Boden. „Was…ist denn los, Bulma?“, fragte Goku besorgt. Er erkannte sofort, dass sich seine älteste Freundin über irgendetwas den Kopf zerbrach. Sie sah wieder zu dem großen Saiyajin auf. „Vegeta ist…ach, was red ich. Eigentlich ist er wie immer. Verzieht sich die ganze Zeit in seinem Trainingsraum…hab ihn die letzte Woche so gut wie nie zu Gesicht bekommen…vielleicht hab ich einfach zu viel erwartet.“ Sie lachte unsicher. „Was meinst du damit?“ „Nichts, nichts. Vergiss es einfach, Son Goku. Ich sollte…aufräumen…“ „Bulma, warte. Du kannst mit mir über alles reden.“ Sie schenkte ihm ein Lächeln. „Das ist lieb, aber nicht nötig…“ Und mit diesen Worten ließ sie Goku stehen und verschwand im Haus. „Bist du immer noch hier?“, ertönte plötzlich Vegetas Stimme hinter ihm und riss Goku aus seinen Gedanken. Erschrocken drehte er sich zu dem stolzen Prinzen um. „Ich…bin schon weg…“ Der jüngere Saiyajin hob vom Boden ab und begab sich in die Lüfte. Er flog langsam in Richtung seines Zuhauses. Da er völlig in Gedanken versunken war, merkte er nicht, dass Vegeta ihm nachgeflogen war. Erst als er von ihm überholt wurde, blieb Goku überrascht in der Luft stehen. Er sah den Prinzen fragend an, doch Vegeta gab keinen Ton von sich. „Was ist los…?“, fragte Goku nach einiger Zeit, in der sie sich nur angesehen hatten. „Ich…ich bin der Prinz der Saiyajins.“ „Ja…ich weiß. Was-“ „Halt die Klappe, Kakarott! ICH bin der Prinz der Saiyajins! Ich habe eine Frau und Nachkommen, für die ich alles tun würde! Und…ich werde mich bestimmt nicht…wie ein Verbrecher auf der Flucht, mit dir irgendwo verstecken, nur damit…wir…! Verdammt ich werde nicht alles aufs Spiel setzen für…für einen Unterklasse-Krieger wie dich…!“ Gokus Blick wurde ernst. Was sollte das jetzt? „Hör doch endlich auf mit diesem Schwachsinn, Vegeta! Du hättest sie hier zurückgelassen, um mit mir auf einem fernen Planeten zu leben…!“ Die Augen des stolzen Prinzen verengten sich zu schmalen Schlitzen. „Verdammt, ich weiß…! Was ich gerade gesagt habe…hätte ich dir eigentlich von Anfang an sagen müssen…!“ Sein Blick wurde wieder weicher. „…ich wollte es zumindest einmal ausgesprochen haben…“ Vegeta ließ seine Arme sinken. Fast als hätte sich all sein Widerstand in Luft aufgelöst. „…es ist zum Haare raufen, Kakarott…wieso…! Wieso mussten wir nur zurückkommen!!“ Nun sah der jüngere Saiyajin ihn mit großen Augen an. „Was…?“ „Lass uns…von hier verschwinden, Goku…“ „Was…?“ „Du hast doch mit Bulma darüber geredet, dass wir beide wieder miteinander trainieren! Also…lass uns das einfach tun und von hier abhauen!“ Erst nach einigen Sekunden sickerten die Worte des stolzen Prinzen zu Goku durch. Danach zierte sein Gesicht nur noch ein unbeschreiblich glückliches Lächeln. „Vegeta…“ Der jüngere Saiyajin flog zu dem stolzen Prinzen. „…wir bekommen das hin.“ Goku legte seine Hand sanft auf Vegetas Wange. Als ob diese Worte all diese Unsicherheit, all diese schrecklichen Schuldgefühle einfach vernichteten, fiel Vegeta seinem Artgenossen um den Hals und presste seine Lippen auf Gokus Mund… So sehr wollte er daran glauben…so sehr wollte er daran glauben, dass sie es hinbekämen… ________________________ ‚Was ist denn jetzt los?! Kämpfen Son Goku und Vegeta etwa miteinander? Mitten in der Nacht? Wollte Son Goku nicht zu sich nach Hause…?‘ Piccolo sah zum Himmel auf. Die beiden schienen sich definitiv in Super-Saiyajins verwandelt zu haben. „Verdammt…irgendwas stimmt doch bei den beiden einfach nicht…“, murmelte der Namekianer. Piccolo überlegte fieberhaft. Gokus seltsame Stimmung in der letzten Woche…dieser Fehler von dem er gesprochen hatte…und jetzt dieser Kampf mitten in der Nacht?! Er musste einfach wissen, was da los war! Wenn Gohan das mitbekam, würde er ihn doch ohnehin darum bitten, dass er nach den beiden sah… Mit grimmigem Gesichtsausdruck begab sich der stolze Namekianer in die Luft und flog in die Richtung aus der er die Kampfkraft der beiden Saiyajins wahrnahm… _________________________ Goku hielt Vegeta von hinten fest umschlungen. Seine Hand bewegte sich auf dessen Glied schnell auf und ab, während er mit seiner Männlichkeit immer wieder tief in den Prinzen eindrang. Ihre Hosen hingen ihnen bei den Knien. Ihre Oberteile hatten sie bis über ihre Brust gezogen. Goku hatte sein Gesicht an Vegetas Nacken vergraben, während dieser seine Hand in Gokus Haaren festgekrallt hatte. Mit seiner zweiten hielt er sich an Gokus muskulösem Arm fest, den Goku um seinen Oberkörper geschlungen hatte. Ihr hemmungsloses Stöhnen hallte durch die Nacht, während das helle Leuchten ihrer Auren die Umgebung erhellte… Piccolo konnte sich nicht mehr bewegen, als er mit weit aufgerissenen Augen auf einem Ast stand, von den umliegenden Baumwipfeln versteckt und zu den beiden Saiyajins nach oben in die Luft starrte… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)