Feel the Love you can't live without von -Alice- ================================================================================ Kapitel 30: Three Options ------------------------- „Bist du aufgeregt, Goppa?“, grinste der stolze Prinz seinen alten Freund an, als sich die Rampe des Raumschiffs langsam senkte. „UND WIE!!“ Er zappelte nervös hin und her. Gleich würde er seine Familie…seine geliebte Sera…wieder in die Arme schließen können. Als die Rampe endlich unten angekommen war, waren viele Echsen-Männer und Frauen davor versammelt und verneigten sich. Sie hatten Freezer erwartet. Wie auch auf jedem anderen Planeten auf dem sie bis jetzt waren. Vegeta trat zu ihnen und verkündete die frohe Botschaft. Die Botschaft, dass sie von Freezers Knechtschaft befreit waren… Und wie auf jedem Planeten gab es auch hier Untertanen, die Freezer über den Tod hinaus treu waren. Und wie auf jedem anderen Planeten schickte der stolze Prinz Kakarott in den Kampf, um die Soldaten in Gefangenschaft nehmen zu lassen. Bald gingen ihnen die Zellen aus. Sie mussten endlich die intergalaktische Polizei kontaktieren, damit sie sie mitnahmen und in das galaktische Gefängnis warfen. „SERAAA!!!“ Vegeta sah zu dem kleinen, alten Mediziner, der losgelaufen war. Eine kleine Echsen-Frau drängte sich durch die Menge. Es war ein herzzerreißender Anblick als sich die beiden in die Arme fielen. Noch mehr, als Goppas Kinder dazukamen und ihren Vater um den Hals fielen. Für diesen Anblick hatte sich das Ganze wirklich gelohnt… „Vegeta, darf ich dir meine Frau und meine Kinder vorstellen?“, fragte er aufgeregt als er mit seiner Familie an die Seite des stolzen Prinzen trat. „Es ist mir eine Ehre euch kennenzulernen.“ Vegeta kniete sich vor Goppas Frau, nahm ihre Hand und gab ihr einen sanften Kuss auf ihren Handrücken. „Hey, hey! Mach meiner Frau ja keine schönen Augen! Du hast deinen Son Goku!“ Goppa zog Sera spielerisch von dem stolzen Prinzen weg. Sie lachten herzlich… Nach einiger Zeit landete der jüngere Saiyajin bei ihnen und wischte sich mit seinem Handrücken über die Stirn. „Puh. Das waren mehr als sonst…“ „Hast du sie erledigt?“ „Ja. Geeze und die anderen sind dabei sie wegzusperren. Ich schätze, wir müssen sie diesmal hier unterbringen. Sie passen nicht mehr in das Raumschiff.“ „Gibt es hier eine Möglichkeit mit der intergalaktischen Polizei Kontakt aufzunehmen?“, fragte Vegeta an den alten Mediziner gerichtet. „Puh…keine Ahnung. Da sollten wir mit Geeze reden, vielleicht gibt es auf der Brücke eine Möglichkeit.“ „Ich mach das.“, bot Goku sofort an. Der stolze Prinz nickte dem jüngeren Saiyajin zu, der sich sofort wieder auf den Weg machte. „Sag mal, Goppa…“, begann Vegeta, während er seinem Artgenossen nachsah, „…gibt es hier…Raumschiffe…?“ „Ja, klar. Ähm…warum?“ Der stolze Prinz wandte sich ihm und seiner Frau zu und grinste sie an. „Nur so…“ „Was heckst du denn jetzt schon wieder aus, Vegeta?“, fragte Goppa mit Nachdruck. „Ich denke, Kakarott und ich sollten hierbleiben, bis die Polizei eingetroffen ist. Geeze kommt mit denen am Schiff auch allein zurecht. Wir schicken die Polizei dann zu seinem Heimatplaneten. Es ist immerhin der letzte Planet, bevor alle von euch zuhause sind…“ Goppa drückte sich sanft von seiner Frau weg, die an seinem Hals hing und trat an die Seite des Prinzen. Er packte ihn am Handgelenk und zog ihn von den anderen weg. „Sag mal, Vegeta…weißt du denn endlich, was du und Son Goku jetzt machen werdet?“ „Nein.“, war die ehrliche Antwort des stolzen Prinzen. Der kleine Mediziner überlegte. „Mhh…also…wenn Sera nichts an unserem Anwesen verändert hat, dann…haben wir ein kleines Gästehaus…“ Er sah zu Vegeta auf. „…was hältst du davon, wenn Son Goku und du eine Weile bei uns bleibt? Also…sofern meine Frau nichts dagegen hat.“ Vegeta zog skeptisch eine Augenbraue nach oben. „Lädst du uns gerade ein, dass wir bei dir bleiben?“ Goppa grinste. „Wieso nicht? Ihr zwei seid mir ans Herz gewachsen…“ Der stolze Prinz legte eine Hand auf Goppas Schulter und lächelte ihn an. „Ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen, als eine Weile bei euch zu bleiben…“ ____________________ Es dämmerte bereits. Vegeta stand in einer verlassenen Gegend auf einer Klippe. Unter ihm breitete sich eine wunderschöne, ebene Landschaft aus. Dieser Planet ähnelte der Erde ein wenig. Nur die Farben der Natur waren anders. Die Blätter der Bäume waren saftig gelb, die Wiese war blau und das Wasser purpurfarben. Durch die untergehende Sonne leuchteten die Farben noch intensiver. Vegeta erhöhte sein Ki. „Du hast gerufen?“, fragte Goku amüsiert, als er hinter ihm auftauchte. Der stolze Prinz drehte sich lächelnd zu ihm um. „Sieh es dir an, Goku. Es ist wunderschön hier.“ „Mhm…da hast du recht…“ „Du siehst gar nicht hin.“, stellte Vegeta verärgert fest. „Weil ich bereits das Schönste hier ansehe…“ „Tz…“ Der stolze Prinz wurde augenblicklich rot auf seinen Wangen und drehte sich verlegen und mit verschränkten Armen von dem jüngeren Saiyajin weg. „Idiot…“, murmelte er leise. „Hey! Das hab ich gehört!“, protestierte Goku spielerisch. „Solltest du auch…“, neckte ihn der stolze Prinz mit einem Grinsen im Gesicht. Goku trat lächelnd an die Seite des stolzen Prinzen und betrachtete die Landschaft eine Weile. „Aber…du hast recht. Die Natur hier ist wirklich atemberaubend…“ „Man könnte sich hier richtig wohl fühlen…“ „Mhm…“, gab ihm der jüngere Saiyajin recht. „Vor allem…hier ist weit und breit…nichts…“, versuchte Vegeta seinem Artgenossen die Natur hier noch schmackhafter zu machen. „Mhm…“, bestätigte er etwas abwesend. „Goku…?“ Der jüngere Saiyajin sah zu ihm. „…ja?“ „Hier ist NICHTS…“ „…ähm…und?“ Vegeta begann zu grinsen. „…nichts, dass wir zerstören könnten…nichts…weswegen wir uns zurückhalten müssten…“ „Und? … OH!“ Das Grinsen auf dem Gesicht des stolzen Prinzen wurde breiter, während der jüngere Saiyajin ihm seinen Körper zuwandte. „Das…bringt mich auf eine Idee, Vegeta…“ „Und welche…?“, wollte der stolze Saiyajin sogleich wissen. „Naja…hattest du…schon einmal etwas mit einem Gott…?“ Der Jüngere der beiden grinste vielsagend. „W…was?“, fragte Vegeta verwundert, doch Goku schloss seine Augen. Seine Gestalt wurde langsam dünner. Seine Haare färbten sich rot, die durch die Dämmerung noch intensiver leuchteten. Er öffnete seine Augen wieder und sah den stolzen Prinzen mit diesen leuchtend roten Augen an. Er lächelte. Sein Blick war verheißungsvoll. Vegeta versank regelrecht in dem Feuer seiner Augen. „Ach, was ich dir noch sagen wollte…Geeze hat mir der intergalaktischen Polizei Kontakt aufgenommen. Sie sollten in ein paar Tagen hier sein…Geeze muss noch ein paar Dinge am Raumschiff reparieren lassen, deswegen werden wir wohl gleich hierbleiben, bis die Polizei eingetroffen ist…“ „…mhm…“ Der stolze Prinz hörte nicht mehr zu. Er malte sich bereits aus, was er alles mit einem Gott anstellen konnte. Hier…wo sie sich nicht zurückhalten mussten… „Vegeta…?“ „Klappe, Kakarott.“ Fordernd zog Vegeta den jüngeren Saiyajin an sich und küsste ihn. Im selben Moment verwandelte er sich in einen Super-Saiyajin und ließ dabei seine Muskeln wachsen. Mit festem Griff drückte er Goku in Richtung Boden bis er schließlich vor ihm auf die Knie ging. Vegeta unterbrach den Kuss, nur um noch einmal in diese verführerischen, rot leuchtenden Götter-Augen zu sehen. Dann packte er den Jüngeren an seinen roten Haaren und zog seinen Kopf nach hinten. Er schloss seine Augen und verwandelte sich. In einen Super-Saiyajin Blue. Goku wurde rot auf seinen Wangen, als er in die türkisenen Augen des stolzen Prinzen blickte. Langsam sank Vegeta an Gokus Körper hinab während sie sich tief in die Augen sahen… Und dann gaben sich die beiden Götter einander hin. Verlangend. Wild. Alles verschlingend… _____________________ Goku breitete sich geschafft neben dem stolzen Prinzen aus. Er konnte sich fast nicht mehr bewegen. Er konnte Vegeta immer noch in sich spüren und er wollte, dass es nie wieder aufhörte… Der jüngere Saiyajin rollte sich mühsam auf die Seite, legte einen Arm um Vegetas Rücken. Robbte sich nah zu ihm. Vergrub sein Gesicht in seinen Haaren. Vegeta ergriff die Hand des anderen Saiyajins und verschränkte ihre Finger miteinander... _____________________ -Grml- Vegeta blinzelte. Was war das für ein Geräusch? -Grrml- Er konnte Gokus warmen Arm um seinen Rücken spüren. „Grrrmlll- Vegeta musste sich ein Lachen verkneifen, konnte aber einen breiten Grinser nicht unterdrücken, als er realisierte was er da hörte. Ihre Mägen knurrten. „Kakaro….“ Vegeta unterbrach sich. „Goku?“ „Mmmhh…mh?“ Der große Saiyajin blinzelte. „Es wird Zeit etwas zu Essen...“ „mmmh……..“ Goku streckte sich. Wieder grummelte es in seiner Magengegend. „Oh…hahaha.“ Der jüngere Saiyajin lachte herzlich. „Hahaha…stimmt.“ Er sah Vegeta mit diesem unschuldigen, liebenswerten Lächeln an, sodass Vegeta rot anlief. Doch bevor er sich in seinem Anblick wieder verlor, setzte er sich schnell auf und suchte hektisch nach ihrer Kleidung. „Komm, zieh dich an und lass uns was zu essen suchen.“ „Jap!“ Goku sah zu wie Vegetas Körper unter seinen Sachen verschwand. „Moment mal.“ Goku sprang auf und zog Vegeta zu sich. Er gab ihm einen zärtlichen Kuss auf die Stirn. „Guten Morgen!“, flüsterte er mit einem so bezaubernden Lächeln, dass Vegetas Knie weich wurden. „M..Morgen…zieh…zieh dich an und komm.“ Goku lachte wieder und folgte Vegetas befehlendem Ton. Gemeinsam flogen sie zurück in das kleine Dorf, in dem Goppa mit seiner Familie wohnte. Dort ließen sie es sich gut gehen. Aßen, tranken und genossen die gemeinsame Zeit mit der kleinen Echsen-Familie bis in die späten Abendstunden. Schließlich ließen Goppa und Sera die beiden alleine auf deren Veranda zurück. Sie sahen eine Weile stumm in die Ferne. „Goku?“ Wieder einmal klopfte das Herz des jüngeren Saiyajins schneller, als er Vegeta seinen Namen aussprechen hörte. Er sah zu ihm. „Ja…?“ Vegetas Blick blieb auf die dunklen Hügel in der Ferne gerichtet. „Weißt du, was ich mich schon die ganze Zeit frage…? Wieso du…? Wieso bist du es, nach dem ich so…so süchtig bin…? Schon klar…wir haben eine ziemliche lange, gemeinsame Vergangenheit…aber die hab ich mit anderen auch…“ Goku sah ihn überrascht an. Doch dann überkam ihn ein Gedanke, der sich fest in ihm verankerte. „Vielleicht…ist es einfach dein Schicksal, bei mir zu sein…“ Er lächelte den stolzen Prinzen an. „Mein Schicksal?“ Vegeta hob skeptisch eine Augenbraue. Hatte Goppa nicht auch schon von Schicksal gesprochen? „Wäre doch möglich…“ Der Blick des stolzen Prinzen wurde nachdenklich. Schicksal…war es tatsächlich Schicksal…? Das Schicksal hatte definitiv einen schlechten Sinn für Humor…denn ohne Freezer…wären sie sich vielleicht nie begegnet…das würde bedeuteten, dass seine ganze Rasse hatte sterben müssen, nur damit er letzten Endes seinem Schicksal entgegentreten konnte… „Und…was ist mit dir?“, fragte der Prinz der Saiyajins schließlich. „Mir?“ „Was ist dein Schicksal, Kakarott?“ Goku sah in die Ferne. „Wer weiß…vielleicht bist auch du mein Schicksal…was ich aber ganz sicher weiß, ist, dass ich…“ Nur langsam wandte der große Saiyajin seinen Kopf wieder dem Prinzen zu. Er lächelte, während sie sich tief in die Augen sahen. „…durch dich gelernt habe, wer ich wirklich bin. Was es heißt ein Saiyajin zu sein. Ohne dich hätte ich diese ungeahnten Kräfte in mir wahrscheinlich niemals hervorlocken können…und…ich will dich…nie wieder verlieren, Vegeta…“ Für den Bruchteil einer Sekunde wurde der stolze Prinz rot im Gesicht. Doch dann legte sich ein bezauberndes Lächeln auf seine Lippen. Ihre Herzen schlugen höher, während sie sich in den Augen des anderen verloren… „Lass uns…ins Gästehaus gehen…“, riss Vegeta plötzlich den jüngeren Saiyajin aus seinen Gedanken. „Ähm…ja, von mir aus.“ Vegeta stand sofort auf. „Äh…jetzt gleich?“ „Ja, komm schon, Kakarott.“ Vegeta hielt ihm eine Hand hin, die Goku erst einmal verwundert anstarrte. Der stolze Prinz hielt ihm die Hand entgegen? Gokus Herz begann schneller zu schlagen. Vegeta hielt ihm die Hand entgegen! „Okay.“ Dann legte er mit einem Lächeln im Gesicht seine Hand auf die des stolzen Prinzen und ließ sich von ihm auf die Beine ziehen. Selbst jetzt ließ Vegeta seine Hand nicht los, sondern hielt sie weiterhin fest. Gemeinsam spazierten sie Hand in Hand zu der kleinen, abgelegenen Hütte. Goku konnte es kaum fassen. Er war so gerührt, dass der stolze Prinz mit ihm Händchen-hielt, dass er den ganzen Weg über nichts mehr über seine Lippen brachte. Als sie beim Gästehaus ankamen, öffnete Vegeta die unverschlossene Tür, zog den großen Saiyajin hinein, warf die Tür zurück ins Schloss und drückte Goku dagegen. Er wusste gar nicht wie ihm geschah, denn schon presste Vegeta seine Lippen gegen seine. Doch sobald sie sich berührten, war Goku hin und weg. Seine Knie wurden weich und sein ganzer Körper kribbelte vor Aufregung… Vegeta unterbrach ihren Kuss nach einer Weile wieder und wanderte mit seinen Lippen zu Gokus Ohr. Leise flüsterte er: „Ich will nochmal deine heiße Enge spüren, Kakarott…“ Gokus Herz schlug ihm bis zum Hals, während Vegeta sich das Shirt des größeren Saiyajins schnappte und ihn daran Richtung Bett zog. Er warf ihn ohne Vorwarnung unsanft darauf. „Zieh dich aus.“, forderte Vegeta, während er sich selbst vor Goku zu entblößen begann. Der große Saiyajin sah ihm eine Weile zu und merkte, wie es ihn erregte und auch wie sehr es ihn anmachte, dass Vegeta nun wieder so fordernd war. Also begann er ebenfalls sich auszuziehen. Der stolze Prinz stieg zu ihm aufs Bett, zog ihn zu sich und küsste ihn wieder. Sie vergaßen einfach alles um sich herum. Es schien nur noch sie beide zu geben. Sie beide und diese Nacht…sie beide und ihr gemeinsames Schicksal… Und dann nahm sich der Prinz der Saiyajins seinen Artgenossen…nahm ihn und brachte ihn erneut zum Schreien… ____________________ Erschöpft sanken sie nebeneinander in die Kissen und sahen sich an. Ihre Herzen schlugen immer noch, als würden sie gerade einen Marathon laufen. „…Goku…?“, fragte Vegeta außer Atem. „…Ja?“ „Können wir…noch eine Weile hierbleiben?“ „…wir bleiben doch ohnehin ein paar Tage hier…“ Vegeta sah zur Decke auf. „Ich…will nicht mehr in dieses verdammte Raumschiff zurück…“ „Und…die anderen? Wolltest du sie nicht sicher zu ihren Planeten begleiten?“ „Also…eigentlich war es mir nur wichtig, dass Goppa zu seiner Familie kommt…das…war ich ihm einfach schuldig…“ Goku sah den stolzen Prinzen an und überlegte. Nach einer Weile wandte Vegeta ihm sein Gesicht wieder zu und fragte: „Also…was sagst du dazu? Bleiben wir hier?“ „Und…wie kommen wir dann wieder von hier weg, wenn die anderen ohne uns fliegen…?“ Ein kurzer schmerzender Stich durchfuhr das Herz des stolzen Prinzen. Dachte Kakarott immer noch daran, dass sie zur Erde zurückkehren würden…? „Wir…werden schon eine Lösung finden…sie können uns ja eine Raumkapsel da lassen…oder…Goppa meinte, dass es hier auch Raumschiffe gibt.“ „Du hast mit Goppa darüber geredet?“, fragte Goku verwundert. Der stolze Prinz nickte. „Er hat mir angeboten, dass wir hier in dem Gästehaus bleiben können…für…für eine Weile…“ „Mh…ja, wäre eine Möglichkeit…“ „…Goku…“ „Mh?“ „Können wir einfach aufhören, uns zu überlegen was danach sein wird…? Ich will nicht an die Erde denken oder…an irgendwelche Konsequenzen. Ich will…“ Vegeta zögerte sichtlich. „…was willst du…?“, forderte der jüngere Saiyajin den stolzen Prinzen auf, weiter zu reden. Ernst zierte Vegetas Stirn. „Ich will einfach nur…bei…“ Er schloss seine Augen. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, „…bei dir sein…“ Goku konnte nicht anders. Er musste lächeln, während seine Wangen leicht rot anliefen. „Vegeta…“, flüsterte er, völlig übermannt von diesen überwältigenden Gefühlen, die durch seinen Körper strömten. Diese Worte aus Vegetas Mund zu hören, zerstörten jede Art von Vernunft in ihm… „…also schön…wir bleiben hier…“ Der stolze Prinz öffnete seine Augen wieder und sah dem anderen Saiyajin in die Augen. „Sicher…?“ Goku legte eine Hand auf Vegetas Wange. „Weißt du…eigentlich ist es mir gerade vollkommen egal, wo wir sind…solange wir zusammen sind…“ Nun waren es Vegetas Wangen, die rot anliefen. Doch er musste lächeln. Diese Wärme, die sich um sein Herz legte, war unbeschreiblich. Goku zog den stolzen Prinzen in seine Arme und drückte in fest an sich. Nachdem er ihm einen Kuss auf die Stirn gedrückt hatte, schloss er seine Augen. „Goku…?“, murmelte Vegeta nach einer Weile in den Armen des großen Saiyajins. „…mh…?“ Er war kurz vorm Einschlafen. „…willst du wirklich irgendwann wieder zur Erde zurück…?“ Goku konnte sich kaum noch wachhalten. „…keine Ahnung…“ Nun schloss auch Vegeta seine Augen. Vielleicht war hier der richtige Ort…vielleicht würden sie hier glücklich werden… Sich fest an diesen Gedanken klammernd und mit einem sanften Lächeln auf den Lippen, schlief der stolze Prinz in den Armen des anderen Saiyajins ein… ____________________ Bulmas Telefon klingelte schon zum dritten Mal diesen Morgen. Sie zog sich von ihrem Schreibtisch hoch, auf den sie eingeschlafen war und schleppte sich ins Vorzimmer. „Ja?“, hob sie genervt ab. „Er ist weg! Ihm ist sicher etwas zugestoßen!“ „Hä? Wer ist weg? Wer ist da?“ „Ich bin‘s, Chichi!! Son Goku ist nicht da!“, brüllte die schwarzhaarige Frau durchs Telefon. „Es kam ja schon öfter vor, dass Son Goku länger trainieren war, aber diesmal ist er wirklich weg!!!“ „Wie…lange ist er denn schon weg?“ „WAS SPIELT DAS FÜR EINE ROLLE?? ICH SPÜRE DOCH, DASS DA WAS NICHT STIMMT!“ „Schon gut! Beruhig dich! Hast du schon Piccolo oder Son Gohan gefragt, ob sie seine Aura aufspüren können?“ „NATÜRLICH!“ „Und?“ „Er ist weg! Ich…weiß, dass du nicht gut auf uns zu sprechen bist…aber…“ „Schon gut, Chichi…ich werde mal Whis fragen, ob er vielleicht bei ihm ist.“ -Tuuuuut- Bulma seufzte. Son Goku…von dem hatte sie schon lange nichts mehr gehört. Natürlich musste er immer auf dramatische Weise verschwinden. Arme Chichi. „WHIIIIIS!?!?“, rief sie durch den Kommunikator, den der Engel ihr einst gegeben hatte. „WHIIII-“ „Ja, Bulma? Hast du was feines Neues zu essen für mich? Hahaha.“ Bulma war leicht erschrocken. Normalerweise meldete sich Whis nicht so schnell, wenn man ihn kontaktierte. „Äh…nein, diesmal nicht. Es geht um Son-Goku. Er ist verschwunden. Kann es sein, dass er vielleicht bei dir ist?“ „Son Goku? Nein. Den habe ich seit dem Turnier nicht mehr gesehen.“ „Weißt du vielleicht wo er sein könnte?“ „Nein, Bulma, tut mir Leid. Seit Vegeta nicht mehr da ist, scheint es ihn nicht mehr zu interessieren, stärker zu werden.“ „Ist das so? Tja…danke, Whis.“ ‚Dann hätte er ihn eben beschützen müssen…‘, schoss es Bulma mit leicht verkrampftem Magen durch den Kopf. „Dann werde ich halt mal die Truppe zusammen trommeln…“, murmelte Bulma vor sich hin, während sie in einer Schublade nach ihrem kleinen schwarzen Adressbuch kramte. ______________________ Goku schreckte aus seinem Schlaf hoch und saß kerzengerade im Bett. Verwirrt blickte er sich um und entdeckte Vegeta am Fenster stehend. „Du…spürst sie auch…?“, fragte der stolze Prinz mit ernster Stimme. „Das sind doch…“ „Ja. Unsere Söhne.“ „Kämpfen sie etwa?“ „Ich kann keine böse Aura wahrnehmen…“ „Ein Gott vielleicht?“ Vegeta drehte dem jüngeren Saiyajin seinen Körper zu und sah ihn mit einem seltsam traurigen Blick an. „Denke nicht…ich fürchte, es ist etwas anderes…“ Sofort sprang Goku vom Bett auf. Hektisch suchte er nach seiner Kleidung. Der stolze Prinz beobachtete ihn lediglich. Er war ganz ruhig. Als der jüngere Saiyajin sich endlich angezogen hatte, fragte Vegeta schließlich: „Sag mal, Goku…als du meine Aura wahrgenommen hast, hast du dich doch sofort zu mir teleportiert, oder?“ „Natürlich!“ „Mh…das heißt, niemand auf der Erde weiß wo du bist?“ „Ähm…nein.“ „Und was hast du zu dem Zeitpunkt getan, als du dich zu mir teleportiert hast?“, wollte der stolze Prinz nun wissen. Er war immer noch völlig ruhig. „Ist das denn jetzt wichtig?“, fragte Goku sichtlich unruhig. „Ja.“ „Puh, keine Ahnung! Ich…wollte, glaube ich, gerade zu trainieren anfangen.“ „Hast du das deiner Frau gesagt?“ „Ja…“ Vegeta senkte nachdenklich seinen Kopf. „Dann ist es wohl wirklich so, wie ich dachte…“ „Was meinst du?!“, fragte Goku ungeduldig. „Sie…suchen dich höchstwahrscheinlich.“ „W…was?“, fragte der jüngere Saiyajin verwirrt. „Freezers Tod ist nun schon einige Zeit her. In Erdenzeit gerechnet, wahrscheinlich schon weit über vier Monate, schätze ich.“ „Oh…du meinst…“ „Ja. Du bist wohl bereits zu lange von dort verschwunden…“ „Du meinst also, sie machen sich Sorgen um mich und…rufen deshalb…nach mir?“ Vegeta nickte lediglich. „Oh man…“ Goku kratzte sich nachdenklich an seinem Hinterkopf. „Und…was machen wir jetzt…?“ Der stolze Prinz setzte ein trauriges Lächeln auf. „Es gibt drei Möglichkeiten…“ „Und welche?“, wollte der jüngere Saiyajin sofort wissen. „Entweder wir ignorieren es…“ „Oder?“ „Oder du verabschiedest dich jetzt von Goppa und mir.“ Gokus Blick wurde ernst. „Und die dritte Möglichkeit?“ „…wir…verabschieden uns beide von Goppa…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)