Feel the Love you can't live without von -Alice- ================================================================================ Kapitel 13: Competition ----------------------- Der Prinz der Saiyajins wurde nervös, immer wenn ein neues Auto in ihrer Auffahrt parkte. Aber Goku kam und kam nicht. Langsam wurde er wütend. Musste Kakarott immer zu spät kommen? Doch dann spürte er seine Aura. Seine einzigartige, starke Aura. Ein kleines, ziemlich zerbrechlich aussehendes Auto fuhr vor und da stieg er aus. Er sah wundervoll aus. Er hatte einen schwarzen Anzug an, mit einem eleganten weißen Hemd darunter und einer schwarzen Fliege um seinen Hals. Der stolze Prinz realisierte gar nicht, dass auch Gokus Familie ausstieg. Er sah nur ihn, wie er lächelnd seine Freunde begrüßte. Dann war es soweit. Ihre Blicke trafen sich. Vegetas Herzschlag beschleunigte sich. Er musste unweigerlich lächeln und als Goku dieses Lächeln erwiderte, hatte der stolze Prinz das Gefühl den Verstand zu verlieren. Es war das erste Mal, dass sie sich wiedersahen seit ihrem Kampf gegen Zamasu. Seit Goku mit ihm in den Tod gegangen wäre… Schließlich schaffte es der große Saiyajin durch die Menge. Er wimmelte seine Freunde mit einem kurzen „Hi“ ab und verfolgte seinen Weg unbeirrt in Vegetas Richtung. Endlich standen sie sich gegenüber. Goku lächelte ihn unwiderstehlich an. „Ich hatte irgendwie nicht erwartet, dich her zu sehen, Vegeta…“ „Ich hatte auch nicht vor zu kommen…“ „Was hat dich umgestimmt…?“ Der stolze Prinz begann zu grinsen. „…du…“, antwortete er ehrlich. Völlig perplex lief Goku leicht rot an. „…was…?“ Er kratzte sich nervös am Hinterkopf. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals. „Ich bin nur wegen dir hier…“, wiederholte der stolze Prinz unbeirrt. „Vegeta…ich…“ Ihre Unterhaltung wurde prompt unterbrochen, als sich Bulma über ein Mikrofon meldete. Überrascht sahen alle zu der großen Bühne, die extra anlässlich ihres Geburtstages aufgebaut worden war. „Meine lieben Freunde!“, begrüßte die reichste Frau der Welt ihre Gäste. „Ich freu mich riesig, dass ihr alle gekommen seid!“ Natürlich war Goku der letzte gewesen… „Wie jedes Jahr gibt es auch heuer wieder die Möglichkeit tolle Sachen zu gewinnen! Doch diesmal habe ich mir etwas anderes überlegt. Statt dem üblichen Bingo wird es heute einen kleinen Wettbewerb geben. Da die meisten von uns ja kräftige Kämpfer sind, dürfen diejenigen unter euch, die den Mut dazu haben, gegeneinander antreten, um tolle Preise abzustauben!“ Gemurmel setzte ein. Goku sah aufgeregt zu seiner ältesten Freundin, während Vegeta nur ihn ansah… „Was soll das für ein Turnier sein!?“, rief Kuririn aufgeregt zur Bühne hinauf. „Es wird ein Wettkampf im ….“ Hinter Bulma blinkten plötzlich auf einer riesigen Leinwand zwei Arme auf, deren Hände gekreuzt und auf einen Tisch gestützt waren, auf. Darüber erschienen in Leuchtbuchstaben die Worte „Arm Wrestling!!!“ auf. Vegeta schüttelte den Kopf. Er hasste diese Showeinlagen… Goku wandte sich wieder dem stolzen Saiyajin zu. „Arm drücken, ja?“, fragte er ihn aufgeregt. Vegeta nickte. „Bist du deswegen hier?“ Vegeta begann zu grinsen. „Ich werde dich besiegen, Kakarott.“ Nun musste auch Goku grinsen. Sein Kampfgeist war geweckt und er war froh, dass er hergekommen war. „Das werden wir ja sehen…“, provozierte er den Prinzen der Saiyajins… ______________________ Wer gegen wen in diesem Wettkampf antreten würde, wurde durch Los entschieden. Jeder, der mitmachen wollte, musste eine Nummer aus einem Hut ziehen. Auf der riesigen Leinwand erschien dann unter der jeweils gezogenen Nummer der Name. Und so wurde nach und nach ersichtlich, wer in der ersten Runde gegen wen kämpfen musste, um in die nächste Runde zu kommen. Piccolo, Gohan, Kuririn, Tenshinhan, Yamchu, Muten Roshi, C18, Goten, Trunks, Mister Satan, Chichi, Olong, C17, Boo, Goku und Vegeta traten bei dem Wettkampf an. Vegeta hatte die Nummer Drei gezogen, Goku hingegen die Nummer 12. Das bedeutete, dass die beiden sich erst durch das gesamte Turnier würden kämpfen müssen, um gegeneinander antreten zu können. Da die beiden Vollblut-Saiyajins in dem Turnier antraten, hatte Bulma für die ersten drei Plätze eine Belohnung angesetzt, ansonsten wohl niemand mitgemacht hätte. Sie hatte bewusst für den dritten Platz eine Geldbelohnung angesetzt… Und so standen bald die ersten Kämpfe fest. Auf der riesigen Leinwand konnte man erkennen, wer gegen wen in seinem ersten Kampf antreten würde. Kampf 1: Goten gegen Trunks. Kampf 2: Vegeta gegen Muten Roshi. Kampf 3: C18 gegen Kuririn Kampf 4: Yamchu gegen Tenshinhan Kampf 5: Piccolo gegen Gohan. Kampf 6: Mister Satan gegen Goku. Kampf 7: Chichi gegen Oolong. Kampf 8: C17 gegen Boo. Der erste Kampf sollte also zwischen Goten und Trunks sein. Nachdem die ersten acht Wettkämpfe feststanden, gab es zuerst den ersten Gang. Während sich alle an ihre Tische begaben, tauchten Beerus und Whis auf. Natürlich hatte Bulma auch die beiden zu ihrer Feier eingeladen. Der Gott der Zerstörung und sein Wächter hätten sich nie die Köstlichkeiten, die es dort zu erbeuten gab, entgehen lassen. „So so…ein Turnier im Arm drücken, also?“, fragte Beerus fasziniert. Bulma lächelte. „Ja. Irgendwie musste ich Vegeta dazu bringen, bei der Feier mitzumachen.“ Beerus begann zu grinsen. Er schien irgendetwas auszuhecken. „Gibt es einen Preis, wenn man gewinnt?“, wollte er schließlich wissen. „Klar.“ „Und was?“ „Ein Segelschiff.“ „Was ist das?“ „Damit kann man auf dem Wasser schwimmen, ohne dass man selbst schwimmen muss.“ Beerus schien unzufrieden zu sein. „Und bekommt der Zweiplatzierte auch etwas?“ „Ja, aber nur Geld.“ „Geld? Kann man das essen?“, fragte er aufgeregt. Bulma lachte. „Nein, Geld kann man nicht essen, aber damit kann man sich bei uns auf der Erde Essen kaufen.“ Beerus grinste zufrieden. „Und wieviel Essen kann man sich um dieses Geld so kaufen…?“ „Bestimmt so viel, dass man sich ein Jahr davon ernähren könnte.“ „Das klingt nach sehr viel Essen.“ „Ja, auf jeden Fall.“ Beerus blickte zu der großen Leinwand und sah sie eine Weile an. „Sag mal…wer ist dieser Mister Satan noch gleich?“ Bulma sah zur Tafel auf. Ihre Augen weiteten sich. „Du…du willst…gegen Son Goku…gleich in der ersten Runde…?“ Beerus sah sie grinsend an. „Wer ist das denn nun?“ Bulma seufzte und zeigte auf Videls Vater. Beerus ging ohne ein weiteres Wort auf den Champion zu… Noch während alle mit dem ersten Gang beschäftigt waren und bevor die ersten Kämpfe starten konnten, meldete sich Bulma wieder über das Mikrofon. „Meine Lieben! Bald ist es soweit und der erste Kampf beginnt. Es gibt jedoch eine kleine Änderung der Teilnehmer.“ Bulma seufzte, während sie alle neugierig anstarrten. „Statt Mister Satan wird Beerus antreten.“ Erstauntes Gemurmel setzte überall ein. „Und nun…genießt weiter dieses herrliche Essen!“ Die beiden Vollblut-Saiyajins sahen beide gleichermaßen geschockt auf die Leinwand. Goku würde nun in seinem ersten Kampf gegen Beerus antreten…wenn er diesen Kampf verlor, dann…würde Vegeta niemals gegen ihn antreten können! Wütend stand der Prinz der Saiyajins auf und stürmte auf seine Frau zu, die gerade von der Bühne ging. „WAS SOLL DAS!? WILLST DU MICH VERARSCHEN!?“ „Wie bitte!?“ „Wieso tritt jetzt Kakarott gegen Beerus an!? Der hat doch nie eine Chance gegen ihn!“ „Was soll ich denn machen, wenn Beerus mitmachen will? Mister Satan hat seine Teilnahme freiwillig zurückgelegt!“ „Dann…dann müssen wir eben neu verlosen!“ „NEIN, Vegeta!“ Er ballte seine Hände zu Fäusten. So sehr hatte er sich nach einem Duell mit dem anderen Saiyajin gesehnt. Doch was, wenn Goku Beerus tatsächlich schlagen könnte? Und wenn er es nicht könnte und er selbst müsste vielleicht gegen den Gott der Zerstörung antreten? Würde er gewinnen können? Plötzlich packte ihn wieder der Ehrgeiz… „Na schön…dann soll es eben so sein…“ Er drehte sich wieder um und ging zurück an seinen Platz. Bulma sah ihm verdattert hinterher. Nun hieß es also im 6. Kampf: Beerus gegen Son Goku… Es gab eine Regel. Verwandlungen und Ki-Erhöhungen waren verboten… Ihre Freunde begannen bereits damit Wetten abzuschließen. Die Favoriten waren eindeutig Goku, Beerus und Vegeta. Bulma hatte vier Tische auf der Bühne aufstellen lassen, damit die ersten vier Kämpfe gleichzeitig stattfinden konnten und danach gleich die nächsten vier. Und endlich startete das Turnier… Sowohl C18 als auch Tenshinhan gewannen ihren ersten Kampf schon in wenigen Sekunden. Vegeta war etwas verblüfft als Muten Roshi sich noch vor dem Start-Zeichen zu einem muskulösen Protz aufblies. Doch auch das konnte dem alten Meister von Son Goku nicht gegen den Prinzen der Saiyajins helfen. Auch er war bereits innerhalb der ersten Minute besiegt. Bei Goten und Trunks sah das schon anders aus. Ihre Hände bewegten sich weder in die eine noch in die andere Richtung. Man konnte nur an ihren angestrengten Gesichtern erkennen, dass sie enorm viel Kraft aufwanden. Ihre Freunde und Familien begannen die beiden anzufeuern. Es war immer wieder ein „Du schaffst es Goten!“ und ein „Mach schon, Trunks!“ zu hören. Nach gut zehn Minuten beförderte Goten plötzlich Trunks Arm auf den Tisch. Vegetas Sohn starrte seinen Arm mit aufgerissenen Augen an, während Goten aufsprang und mit Gohan und Chichi jubelte. „Stopp!“, rief Whis plötzlich. Es wurde still. „Goten hat geschummelt. Er hat sich verwandelt.“ „Was!?“ „Ja. Es war deutlich am Aufflackern seiner blauen Augen erkennbar.“ „Stimmt das Goten?“, fragte sein Vater. Er klang enttäuscht. Sein jüngster Sohn sah geknickt zu Boden. „…ja…“ Goku legte ihm eine Hand auf die Schulter. Goten sah zu ihm auf. Er hatte eine Träne in den Augen. „Schon gut. Ist nicht so schlimm…“ Goku lächelte seinen Sohn an und zwinkerte ihm zu. „Beim nächsten Mal schaffst du es auch ohne Verwandlung.“ Goten lächelte, umarmte Gokus Beine und vergrub sein Gesicht darin. „Also gut. Dann hat damit wohl Trunks gewonnen.“, klärte Bulma schließlich die Situation. Somit war die erste Gruppe erledigt. Die zweite Gruppe startete. Sie nahmen ihre Plätze ein. Beerus grinste Goku bereits schadenfroh an. Der Saiyajin erwiderte es. Es sollten wahrlich spannende Kämpfe werden, bis auf den zwischen Chichi und Oolong, denn Gokus Frau besiegte ihren Freund in nur einer Sekunde nach dem Start-Signal. Jetzt hieß es Piccolo gegen Gohan, Beerus gegen Goku und C17 gegen Boo. Zwei Lehrer gegen ihre Schüler und ein Android gegen einen ehemaligen Dämon. Wer würde wohl als Sieger hervorgehen? _____________________ Die Kämpfe dauerten einige Zeit, in denen sich die Arme der Teilnehmer kaum in die eine oder andere Richtung bewegten. Nach gut zwanzig Minuten konnte man bereits deutliche Schweißperlen auf Piccolos, Gohans, Gokus und Boos Stirn erkennen. Nur Beerus und C17 schienen völlig unbeeindruckt zu sein. Schließlich war es der Android, der als erster einen Sieg erringen konnte. Nicht unbedingt, weil er stärker als Boo war, aber der ehemalige Dämon schien keine Lust mehr zu haben, sich weiterhin anzustrengen. Völlig desinteressiert stand er auf, nachdem er verloren hatte und ging zum nächsten Buffet, um sich seinen Bauch wieder vollzuschlagen. Der nächste Kampf wurde entschieden. Es war der zwischen Piccolo und Son Gohan. Es war die ganze Zeit völlig offen gewesen, wer von den beiden die Oberhand gewinnen würde. Beide hatten sich auch die meiste Zeit über angegrinst. Nur in den letzten fünf Minuten waren ihre Gesichter ernst geworden. Und schließlich, nach gut vierzig Minuten schaffte es Gohan seinen Freund und Lehrmeister immer weiter in Richtung des Tisches zu drücken, bis es ihm letztlich gelang auch die letzten Zentimeter zu erringen und Piccolos Hand gegen den Tisch zu drücken. Alle jubelten dem ältesten Sohn von Goku zu und klopften ihm gratulierend auf den Rücken. Piccolo nickte seinem Schüler anerkennend zu. Gohan war und würde nun mal immer Gokus Sohn sein… Seinem Vater ging es dagegen anders. Immer mehr Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn. Er sah vollkommen ernst und hochkonzentriert auf die beiden Hände vor sich. Vegetas Herz klopfte wie wild. Ihm waren die anderen Kämpfe vollkommen egal. Sein Blick war immer nur auf die beiden gerichtet gewesen. Wahrscheinlich fiel es nur ihm auf, aber Gokus gesamter Körper zitterte. Er schien wahrlich alles zu geben, obwohl sich ihre Arme keinen Millimeter bewegten. Beerus hingegen war ruhig. Es schien ihm Spaß zu machen, Goku leiden zu sehen. Nach einer Stunde änderte sich etwas an Goku. Er begann zu Lächeln. Hatte er eine Schwachstelle gefunden? Merkte er, dass Beerus‘ Kraft nachließ? Vegeta war außer sich vor Aufregung, auch wenn er weiterhin, ohne eine Miene zu verziehen, die beiden lediglich ansah. Und dann passierte es. Beerus knallte Gokus Hand gegen den Tisch. Der große Saiyajin hatte verloren… Alle riefen durcheinander. Vegeta hingegen stand von seinem Platz auf und ging… __________________________ Der Prinz der Saiyajins lehnte mit verschränkten Armen an der Hausmauer, abseits der Feier. Nach der ersten Runde hatte es den zweiten Gang gegeben. „Ach, hier bist du…“ Vegeta blickte beim Klang der Stimme sofort auf, genauso wie sein Herz dabei einen Sprung machte. „Kakarott…“ „Die zweite Runde fängt bald an…“ „Ich weiß…“ Goku stellte sich vor ihn, sah kurz in die Richtung aus der er gekommen war und dann wieder zu dem stolzen Prinzen. Es schien fast so als wollte er sich versichern, dass sie niemand hören oder sehen würde… „Tut mir echt Leid, Vegeta…jetzt kannst du mich wohl nicht mehr besiegen…“ Goku kratzte sich dabei auf seine typische Art am Hinterkopf. „Natürlich kann ich dich noch besiegen.“ Der große Saiyajin sah ihn überrascht an. „Ach ja?“ „Ich muss nur Beerus schlagen.“ Goku begann zu lachen. „Na da wünsch ich dir jetzt schon viel Glück. Keine Ahnung, ob du zugesehen hast, aber…“ „Ich hab alles mitbekommen.“, unterbrach ihn Vegeta. „Na dann weißt du ja, was dich erwartet.“ „Allerdings.“ Vegeta löste die Verschränkung seiner Arme und drückte sich von der Hausmauer weg. Nun standen sich die beiden näher gegenüber als zuvor. Für einige Augenblicke sahen sie sich tief in die Augen. Wie von selbst hob Goku seine Hand und legte sie Vegeta auf die Wange. Sein Herz schrie förmlich nach ihm… Jedoch schlug der Prinz der Saiyajins seine Hand sofort weg, drehte sich von ihm weg und ging. Goku sah ihm nach und blickte dann langsam auf seine Handfläche hinab. ‚Ich bin nur wegen dir hier…‘ Er ballte sie zu einer Faust. _____________________________ Die Leinwand auf der großen Bühne zeigte bereits die nächsten vier Kämpfe an: Trunks gegen Vegeta, C18 gegen Tenshinhan, Gohan gegen Beerus und Chichi gegen C17. Diesmal würden die Kämpfe einzeln ausgetragen werden. Danach würde es den Hauptgang geben. Also traten der junge Trunks und sein Vater auf die Bühne. Mit eiskaltem Blick setzte sich Vegeta seinem Sohn gegenüber. Der Junge schluckte leicht verzweifelt. Er wusste, dass er keine Chance haben würde, doch er wollte seinen Vater um nichts in der Welt enttäuschen. Also gab er einfach alles als das Start-Zeichen ertönte. Vegeta war etwas überrascht, wieviel Kraft sein Sohn mittlerweile hatte. Da er damit nicht gerechnet hatte, schaffte es Trunks sogar in den ersten Sekunden die Hand seines Vaters ein Stück nach unten zu drücken. Doch Vegeta hatte sich so schnell wieder gefasst, dass er Trunks sofort wieder in die aufrechte Position drückte. Er begann zu grinsen. Man konnte den Stolz in seinem Gesicht sehen. Zumindest Goku konnte das…er sah auch, dass Vegeta seinem Sohn ein wenig Zeit gab um seine Kraft zu verstärken. Er schien wissen zu wollen, was Trunks konnte. Und ihm stand der Stolz wahrlich ins Gesicht geschrieben. Es war ein herzzerreißender Anblick, der Goku die Röte ins Gesicht trieb, bis Kuririn in von der Seite anstieß. „Hey Goku!“ Etwas irritiert wandte er seinen Blick seinem besten Freund zu, der ihm ein Glas hinhielt. Ohne nachzudenken nahm es der Saiyajin in die Hand und stieß wie in Trance mit Kuririn an. Er schenkte ihm ein kurzes Lächeln und wandte sich sofort wieder Vegeta zu. Gerade im richtigen Augenblick, als das stolze Lächeln aus seinem Gesicht verschwand und er ernst machte. Mit einem kräftigen Ruck beförderte er die Hand seines Sohnes gegen den Tisch und stand auf. Dann klopfte er Trunks tatsächlich anerkennend auf die Schulter und ging… Nun betraten C18 und Tenshinhan die Bühne. Es war ein relativ unspektakulärer Zweikampf, den C18 ohne größere Mühe in kürzester Zeit für sich entschied. Auch der dritte Kampf stellte sich als kurze Begegnung zwischen Gokus ältestem Sohn und seinem Lehrmeister dar. Beerus hielt sich nicht lange mit Gohan auf. Er machte sofort ernst und besiegte ihn in wenigen Minuten. Er brauchte zwar länger als erwartet, da er Gohan unterschätzt hatte, doch auch das half dem jungen Halb-Saiyajin nicht im Kampf gegen den Gott der Zerstörung. Am überraschendsten war das Arm-drücken zwischen Chichi und C17. Als sie begannen drückte der Android Chichis Hand sofort nach unten, doch nicht ganz auf den Tisch. Chichi schien sich Stück um Stück zurück zu kämpfen. Alle wurden ruhig und staunten. Als Chichi C17 in die andere Richtung hinunterdrückte, begann er zu lächeln und ließ sich schließlich ganz nach unten drücken. Sie sah den Androiden überrascht an, während er sie immer noch anlächelte. „Einer hübschen Frau sollte man immer den Vortritt lassen…“, zwinkerte er ihr zu, stand auf und ging… Nun wurde, wie vorher versprochen, der Hauptgang serviert. Das Halbfinale stellte sich schließlich als wenig überraschend dar. Vegeta besiegte C18, wenn auch unter Aufbringung einiges an Kraft und Beerus besiegte Chichi ganz behutsam und darauf bedacht sie nicht zu verletzen, worüber Goku ihm sehr dankbar war. Um die Finalisten, Vegeta und Beerus, zu schonen, wurde gleich danach der Kampf um den dritten Platz ausgetragen. Zwischen C18 und Chichi. Natürlich ließ sich C18 den Geldgewinn des dritten Platzes nicht entgehen und besiegte Gokus Frau. Ebenso darauf bedacht, sie dabei nicht zu verletzen… Nun war es Zeit für die Torte, Geburtstagslieder und Geschenke. Das Finale des Wettkampfes würde auch das Ende des heutigen Programms einläuten. ________________________ „Wo ist Vegeta?“, fragte Bulma schließlich in die Runde. „Es wird langsam Zeit für den letzten Kampf…“ „Ich…ich such ihn…“, bot Goku sofort an. Er stand abrupt auf, wobei ihm gleich etwas schwindelig wurde. Nicht nur Kuririn hatte ihn mit Getränken versorgt, um mit ihm anzustoßen… Mit etwas vernebeltem Blick sah er sich um und entdeckte den stolzen Prinzen abseits der Feier an einem leeren Tisch sitzen. Er stocherte in dem Kuchenstück vor sich. „Hey…“ Goku setzte sich neben ihn. Vegeta blickte kurz auf, widmete sich jedoch wieder dem Essen vor sich. „Deine…Frau…“ Die Art wie der jüngere Saiyajin das zweite Wort ausgesprochen hatte, ließ ihn erneut aufblickten. Es hatte abfällig geklungen. „…sucht dich.“ Der stolze Prinz musterte den anderen Saiyajin. Goku sah zu den anderen. Ein leichter Rotschimmer war auf seinen Wangen erkennbar, seine Fliege saß schief und sein Sakko hatte er bereits irgendwo abgelegt. „Du bist betrunken, Kakarott.“ Überrascht sah Goku wieder in seine Richtung. „Ach…ja?“ „Du solltest aufhören zu trinken.“, stellte Vegeta fest. „Ach und warum?“ „Weil du sonst noch Mist baust.“ „Was…was für Mist denn?“ „Hör einfach auf damit.“ Goku beugte sich zu ihm und sah ihm tief in die Augen. „Und…wenn ich das nicht will…? Vielleicht will ich einfach…Mist bauen und es…dann bereuen…“ Vegetas Blick verfinsterte sich. Mit einer schnellen Bewegung packte er Goku am Kragen und beförderte ihn auf den Tisch. Er war dicht über ihm. Der laute Aufprall hatte die Aufmerksamkeit der anderen erregt. „Jetzt hör mir genau zu, Kakarott…“, flüsterte Vegeta ihm bedrohlich zu. „Wenn du dich nicht sofort zusammenreißt, zerstörst du unser beider Leben…!“ Sie sahen sich tief in die Augen. Vegeta merkte, dass bereits einige auf dem Weg zu ihnen waren. Leise fügte er noch hinzu: „Und dann muss ich dich töten…“ Er ließ Goku wieder los und zog ihn zurück auf die Beine, bevor der erste bei ihnen ankam. „Alles okay?“, fragte Gohan besorgt. „Du solltest deinem Vater ein Glas Wasser bringen…“, murmelte der stolze Prinz, während er an Gokus Sohn vorbeiging. „…Vater?“ „Schon…gut, Son Gohan…ich…ich sollte wohl wirklich etwas Wasser trinken und vielleicht…noch was essen, oder so…“ „Ich bring dir was, Vater. Setz dich einfach. Das Finale geht gleich los…“ „Okay…“ _______________________ Beerus grinste amüsiert als er gegenüber Vegeta Platz nahm. Der Prinz der Saiyajin hatte sein Sakko sorgfältig über seinen Sessel gelegt, um maximale Bewegungsfreiheit zu haben. Alle anderen hatten sich unterhalb der Bühne versammelt, um sich das Finale aus nächster Nähe anzusehen. Erneut wurden Wetten abgeschlossen. Fast alle von ihnen setzten auf den Gott der Zerstörung. Vegeta und Beerus nahmen ihre Position ein und ergriffen die Hand des anderen. Beerus grinste immer noch, während Vegeta ihn mit ernstem Blick anstarrte. Bulma stand hinter dem Tisch und begann das Finale einzuläuten „3…2…1…LOS!“ Wie erwartet bewegten sich die Hände der beiden weder in die eine noch in die andere Richtung. An Vegetas Hemdärmel konnte man die enorme Anspannung in seinen Muskeln erkennen, da sich das Hemd bis auf den letzten Millimeter spannte. Je länger sich die beiden so gegenübersaßen, umso ernster schien Beerus‘ Gesichtsausdruck zu werden. Auch er schien sich einigermaßen anzustrengen. Langsam bildeten sich Schweißperlen auf Vegetas Stirn. Zur Überraschung aller schien sich der stolze Prinz Millimeter um Millimeter in Beerus' Richtung zu erkämpfen. Konnte das wahr sein? Konnte Vegeta tatsächlich den Gott der Zerstörung beim Arm-drücken schlagen? Whis‘ Blick wurde ernst. Er versuchte die Situation genau zu analysieren. Beerus sah zwar angestrengt drein, jedoch schien sich sein Körper kein bisschen anzustrengen, was auch Goku auffiel. Doch Vegeta drückte Beerus‘ Hand immer weiter in Richtung der Tischplatte. Und dann passierte es. Es sah aus, als könnte Beerus Vegetas enormer Kraft nichts mehr entgegensetzen. Seine Hand sank immer näher dem Tisch entgegen. Auf Vegetas Stirn pulsierte bereits eine Ader. Er musste all seine Kraft einsetzen. Und dann krachte Beerus‘ Hand gegen den Tisch. Es herrschte vollkommene Stille. Der stolze Prinz sah wie in Trance auf ihre beiden Hände hinab. Auch er schien überrascht. All die Zeit hatte er erwartet, dass Beerus jeden Moment seinen Arm zurückdrücken würde. Als er langsam zu seinem Gegner nach oben blickte, grinste dieser wieder. „Herzlichen Glückwunsch, Vegeta. Du hast mich besiegt.“, durchbrach Beerus die Stille. „Äh…ähm…und der Gewinner ist…VEGETA!“, rief Bulma schließlich. Beerus und der Prinz der Saiyajins lösten sich voneinander und standen auf. Und zu Vegetas größter Verwunderung begannen alle zu jubeln. Trunks kam gleich auf die Bühne geflogen, um seinem Vater zu gratulieren. Das war dem stolzen Prinzen irgendwie zu viel. Das einzige, das er wollte, war zu Kakarott zu gehen. Mit ihm darüber reden. Es ihm unter die Nase zu reiben und ihn damit aufzuziehen, dass ER Beerus geschlagen hatte und Goku nicht. Er blendete die Leute um sich vollkommen aus und suchte unterhalb der Bühne nach dem anderen reinrassigen Saiyajin, doch er konnte ihn nirgends entdecken. Goku hingegen hatte, genau wie Whis, erkannt, dass Beerus absichtlich verloren hatte. Warum auch immer der Gott der Zerstörung das getan hatte, Goku war lächelnd ins Haus der Capsule Corp. verschwunden. Er wollte Vegeta seinen großen Moment gönnen… _______________________ „Was machst du hier?“ Erschrocken riss Goku die Augen auf. Er hatte das Wohnzimmer der Briefs gefunden und sich dort auf dem Sofa hingesetzt und zurückgelehnt. Seine Augen waren geschlossen gewesen, da sich der Raum um ihn irgendwie unangenehm gedreht hatte. Er hatte nicht gemerkt, dass der Prinz der Saiyajins ins Zimmer gekommen war. „Oh…hey, Vegeta…“ Der stolze Prinz musterte Goku von oben nach unten. „Was ist los?“, wollte er schließlich wissen. Es kam ihm seltsam vor, dass der andere Saiyajin von einer Feier einfach ohne ein Wort verschwand. Goku fuhr sich mit seiner Hand übers Gesicht und durch seine Haare. „Weiß nicht…mir ist schwindlig…“ „Vom Alkohol?“ Der jüngere Saiyajin zuckte mit seinen Schultern. „Hast du schon Wasser getrunken?“ „Ja…hab auch noch was gegessen…“ „Das wird schon wieder…“, meinte Vegeta aufmunternd. Dann setzte er sich neben Goku und lehnte sich ebenfalls am Sofa zurück. Goku sah ihn überrascht an. Hatte Vegeta gerade versucht ihn aufzumuntern…? „Was ist…?“, fragte der stolze Prinz, dem der verwunderte Blick des jüngeren Saiyajins nicht entging. „Ach…nichts…“ Sie saßen eine Zeit stillschweigend nebeneinander, während die Musik vom Garten zu ihnen drang. „Hast du…das Ende des Kampfes noch mitbekommen…?“, wollte Vegeta schließlich wissen. „Klar.“ „Er…hat mich gewinnen lassen, oder…?“ Wieder sah Goku den stolzen Prinzen überrascht an. „Ja, hat er…“, bestätigte er. „Keine Ahnung warum Beerus das getan hat…aber...“ Vegeta drehte seinen Kopf zu Goku und grinste. „…ich habe gewonnen. Das heißt…ich hab auch dich besiegt, Kakarott.“ Nun musste auch Goku grinsen. Sein Schwindelgefühl war verschwunden und wurde durch ein aufgeregtes Kribbeln ersetzt… „Das glaubst du doch selbst nicht, Vegeta.“ Der stolze Prinz drehte seinen Oberkörper weiter zu Goku. „Was denkst du, Kakarott? Wer würde von uns beiden gewinnen…?“ Auch Goku drehte sich mehr zu ihm. „Gute Frage…ich würde es zu gern herausfinden…“ „Geht mir genauso…“ Es kam wie es kommen musste…die beiden verloren sich in den Augen des anderen. „Vegeta…“ Es war fast schon ein Flüstern. Ihre Finger berührten sich neben ihren Körpern. Langsam schoben sie sie ineinander. Diese zärtliche Berührung bedeutete so viel… Ihre Herzen schlugen höher, verzerrten sich nach einander. „Ich…“ Vegeta senkte seinen Blick. Er sehnte sich so sehr nach dem großen Saiyajin. Diese Sehnsucht verfolgte ihn jede Sekunde eines jeden Tages, seit sie aus dem Raum von Geist und Zeit gegangen waren. Aber er hatte Goku schon damals gesagt, dass er alles tun würde, um seine Familie zu beschützen...sie waren sein Leben…sein Zuhause… „…ich…muss…wieder zurück…“ Schnell stand Vegeta vom Sofa auf. Ihre Finger verloren einander. „Geh nach Hause, wenn es dir nicht gut geht…“ Mit diesen Worten ließ er Goku zurück… ____________________ Als der stolze Prinz zurück bei den Feiernden angekommen war, suchte er sofort den nächsten Bar-Stand auf. Er kippte den Drink auf einen Schlag hinunter und merkte dabei nicht, dass Piccolo ebenfalls dort war und ihm dabei zusah. „War ein harter Kampf, was…?“ Erschrocken sah Vegeta neben sich und entdeckte den Namekianer neben sich an der Bar sitzen. „War in Ordnung…“, antwortete der Prinz der Saiyajins kurz angebunden. „…willst du noch einen?“ Piccolo deutete dabei auf sein eigenes Glas. Vegeta nickte. Ja, er wollte noch einen. Einfach irgendetwas, das seine Gefühle abschwächte. Sie auslöschte…ihn…vergessen ließ… „Noch zwei.“, bestellte Piccolo bei dem Barkeeper. „Prost.“ Sie stießen miteinander an. Die beiden schwiegen sich an, während sie in ihre Gläser starrten, bis Piccolo Vegeta in ein Gespräch verwickelte. „Man sieht dich selten auf solchen Feiern.“ „Es interessiert mich auch nicht. Als ob man etwas feiern müsste, was einem einfach passiert ist.“ „Ich werde aus den Menschen auch nicht immer schlau…“ Sie prosteten sich zu. „Du warst heute dabei, um gegen Son Goku anzutreten, stimmt‘s?“ „Ja.“ „Schade, dass es zu keinem Kampf zwischen euch kam. Ich hätte zu gern gewusst, wer von euch gewonnen hätte.“ Vegeta grinste den Namekianer an. „Die Frage kann ich dir auch so beantworten. Ich, natürlich.“ „Mir ist schon klar, dass du, was pure Kraft angeht, einiges draufhast, aber kannst du auch mit Son Gokus Ausdauer mithalten?“ Vegetas Blick verfinsterte sich. „Natürlich kann ich das!“ Piccolo zuckte mit den Schultern. „Tja, wäre auf jeden Fall ein spannender Kampf geworden…“ Der Namekianer stand auf und ließ Vegeta alleine an der Bar zurück. Der stolze Prinz sah gedankenverloren in sein Glas. Die benebelnde Wirkung setzte nur sehr langsam ein. Hatte Piccolo recht? War er Kakarott in seiner Ausdauer unterlegen? Plötzlich hörte er seine Frau rufen: „Was!? Du kannst doch nicht schon gehen, Son Goku!“ Er drehte sich um und sah die Versammlung, die sich um den großen Saiyajin gebildet hatte. Als ob einfach jeder von ihm angezogen wurde… Vegeta schüttete den Rest seines Drinks hinunter und ging auf die Menge zu. „Kakarott!“ Sie drehten sich alle zu ihm. „Ich fordere dich heraus!“ „Was…?“ „Ich fordere dich zu einem Zweikampf im Arm-drücken heraus. Nur wir beide. Jetzt und hier.“ Und da war es. Das Leuchten in Gokus Augen im Angesicht einer bevorstehenden Herausforderung. Er wollte es auch, dass konnte Vegeta deutlich erkennen. „Ich wollte…gerade gehen.“ „Ist dir immer noch schwindlig oder willst du dich nur drücken?“, provozierte ihn der Prinz der Saiyajins. „Du musst das nicht tun, Son Goku.“, mischte sich Bulma ein. „Halt dich da raus! Das ist was zwischen Kakarott und mir.“, blaffte der stolze Prinz seine Frau an. Dann wandte er sich wieder dem anderen Saiyajin zu. „Also, was sagst du?“ Gokus Blick war ernst. Wie er es immer war, wenn ein Kampf bevorstand. „Also schön. Lass es uns tun, Vegeta.“ Der stolze Prinz begann zu grinsen. Der Alkohol begann zu wirken. Langsam hörten die Unmengen an Gedanken auf, die ihm die ganze Zeit durch den Kopf schwirrten. Er sah nur noch Goku. Gemeinsam gingen sie zur Bühne und flogen hinauf. Der Turniertisch stand unverändert dort. Vegetas Sakko hang immer noch über dem einen Stuhl. Sie setzten sich einander gegenüber und stellten ihren Ellbogen auf den Tisch. Goku hielt ihm seine Hand hin und forderte ihn damit auf zuzugreifen. Langsam und etwas zögerlich legte Vegeta seine Hand in Gokus. Sie sahen sich dabei unentwegt in die Augen. Ohne seinen Blick von dem anderen Saiyajin zu nehmen, rief er seinen Sohn her. „Gib uns ein Startsignal.“ „Ja, Vater! Seid ihr bereit?“ Beide nickten. „Also gut. 3…2…1…LOS!“ Und sie legten los… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)