Catgirls Besuch von AkiMayu ================================================================================ Kapitel 237: Von der Zukunft in die Vergangenheit ------------------------------------------------- Goten blickte wieder nach vorne, immer noch wissend grinsend. Währenddessen kam ein Gebäude in Sichtweite, worauf Trunks deutete. "Da unten ist es." Der Siebzehnjährige blickte hinab und wurde etwas langsamer. "Ich würde meinen dann trennen wir uns jetzt, und sehen uns später!" Die anderen Beiden taten es ihm gleich. "Ok, dann bis nachher! Und wie gesagt: Mach einfach alles so, wie du es machen würdest, wenn wir nich' da gewesen wären." Anschließend hob er zum Abschied die Hand und flog in eine andere Richtung weiter. "Bis dann Onkelchen!", sagte seine Tochter noch grinsend, dann folgte sie ihm. Die weiteren Minuten passte Goten innerlich auf, möglichst authentisch zu wirken. Er tat so, als wollte er sich aus den Fesseln befreien und machte sich scheinheilige Sorgen. Doch manchmal waren die auch echt, da er schließlich keine Details kannte. Besonders, als er seinen Freund das erste mal so verzaubert da sitzen gesehen hatte, musste er schlucken. //Wenn ich nicht wüsste, dass er dies überlebt, würde ich mir jetzt wirklich Sorgen machen!// Als die Anführerin kam und anfing Trunks zu küssen, dämmerte es ihm langsam und er ahnte, dass Future-Trunks die Szene meinte, als er sagte, etwas Bestimmtes musste gestehen. Nachdem er befreit wurde und gegen die weiteren Wachen der Chefin kämpfte, wagte er es sich flüsternd mit dem Maskierten zu unterhalten. Ryoko war eh verwandelt und besessen auf das Blut der Frau. "Ist so alles okay?", fragte er daher neugierig und auch um zu wissen, ob er in der Zeit nichts falsch gemacht hatte. "Ja...damals hat Ryoko die Chefin auch in ihrer verwandelten Form umgebracht.. Der einzige Unterschied ist, dass ihr anderen auch noch am kämpfen wart, aber wegen unserer Hilfe ist das jetzt schon erledigt." "Wie haben wir uns in eurer Version denn befreit gehabt?" Goten passte nebenbei auf, dass Nadja nicht lauschte, aber die war zum Glück auch sehr beschäftigt. "Erst viel viel später. Die Wachen haben den Lähmungszauber wohl unterschätzt und Ryoko hatte es geschafft sich zu verwandeln und so die Ketten zu sprengen. Aber solange wollte ich euch das nicht antun." Sein Blick wanderte zu besagter Person und sah zu, wie sie ihrer Wut nachgab. "Wir sollten sie einfach machen lassen.." "Ja, okay." Goten verschwand dann mit Nadja um das Serum zu suchen. //Ich hoffe die brauchen nicht länger, als normalerweise.//, dachte er etwas besorgt beim Hinterhersehen. Ein paar kleine Abweichungen waren ja schon geschehen, aber die schienen wohl nicht so wichtig zu sein. Wirklich wundern taten Future-Trunks und seine Tochter sich dann allerdings, als der Dämon sofort erschien. Damals bei ihnen kam das Licht und er selbst erst nach einigen Sekunden. //Nanu?? Wieso geht das dieses Mal so schnell? Wahrscheinlich, weil wir sowieso schon einiges geändert haben, da wir hier sind..// Er beließ es dabei und hoffte, dass das nicht weiter wichtig war. Nun mussten sie ihn eh nur noch einsperren. Als das dann auch geschafft war und der Gegenwarts-Trunks Ryoko angriff, wollte Goten Nadja ja erst davon abbringen, sich einzumischen. Ein Denkfehler von ihm, worauf die Rosahaarige ihn hinwies. "Versuch Nadja nich' aufzuhalten! Es soll größtmöglich so ablaufen, wie damals! Es ist vielleicht schon fatal, dass du nur dumm rumstehst. Hast du in unserer Zeit auch nicht gemacht, eigentlich.", flüsterte sie, bevor sie weiter den 'Kampf' mit Spannung verfolgte. //Los Mam, zeig ihm Gefühle, oder so! Dann klappt es!//, feuerte sie Nadja innerlich an. Sie war damals zwar nicht dabei, hatte aber viel erzählt bekommen. Goten wurde zu dem Thema damals regelrecht von ihr ausgequetscht. Nachdem Trunks Goten getreten hatte und dieser sich immer noch weigerte auf Ryoko zu hören, bekam die Kleine dann doch etwas Zweifel. //Hm..doch nich' so einfach, wie ich das gedacht hatte.// Sie gesellte sich an die Seite des fluchenden Goten, um wieder was zu flüstern. "Jetz' warte lieber ab. Soweit ich weiß wart ihr ja schon sehr geschwächt von den Kämpfen, die wir dieses Mal übernommen haben. Ich glaube das verläuft sowieso schon etwas anders. Wollen wir nur hoffen, dass das Ende das selbe ist.", sagte sie ernst und beobachtete weiter. "Okay, aber wenn er nochmal sowas macht, muss ich erneut eingreifen.", sagte Goten ernst, da Ki-Attacken Ryoko gegenüber in der Situation doch etwas unfair waren. Als sie später von Goten aus dem Gebäude gezogen wurde und sich mit dem Wort 'Onkelchen' verplappert hatte, wurde ihr kurzzeitig wirklich Angst und Bange. //Ohoh!! Mist!//, dachte sie innerlich und sah sich in der Zukunft schon verschwunden, doch Nadja beließ es zum Glück dabei und glaubte Gotens Ausrede wohl erstmal. Damit fiel ihr ein riesiger Stein vom Herzen. Letztendlich lief alles doch so, wie sie es sich vorgestellt hatten. Sie erfuhren zwar nicht mehr, wie es zischen der jetzigen Ryoko und dem Trunks genau weiterlief, aber sie waren zuversichtlich. Bevor sie wegflogen, flüsterte Trunks seinem Vergangenheits-Kumpel noch was ins Ohr, was er sich nicht verkneifen konnte. "Und viel Spaß im Januar.", hatte er unter einem Grinsen, dass man aber nicht bemerkte, gesagt. Goten fragte sich wirklich, was er damit meinte und grübelte kurz darauf immer mal wieder nach. //Was is' denn im Januar?// Ein Tag später nach der Abreise von diesem eher Unglück bringenden Planeten. Es war einer der wenigen Momente in denen Nadja mal nicht schlief. Obwohl sie zuvor selber noch ein wenig zu Essen zusammen gesammelt hatten, saß sie in der Küche und futterte das schon vorhandene Zeug aus der Dose. Sie hatte sich mittlerweile einfach daran gewöhnt. Dafür lag Trunks gerade dösend auf dem Bett, was sollte man auch sonst groß an Bord machen? Außerdem hatte er eh gerade kaum eine Chance aufzustehen. Da er auf dem Rücken lag, benutzte Ryoko neben ihn seinen Oberkörper als Kissen. Er hatte einen Arm um sie gelegt und im Gegensatz zu ihm schlief sie noch tief und fest und das schon seit gestern. Nur ein paar mal war sie kurz aufgewacht, als Trunks aufgestanden war, oder sich wieder dazu legte. Der vorherige Tag war einfach zu viel für sie gewesen. Neben an, im zweiten Bett, lag Goten und starrte grübelnd an die Decke. //Januar? Was könnte denn dann sein?? Ach man...// Er hatte einfach keine Idee und musste davon ausgehen, dass das etwas war, was man im Voraus nicht wissen konnte. Außerdem fragte er sich, wann Ryoko nun wohl mit der Sprache rausrücken würde, schließlich hatte Future-Trunks' Tochter ja erwähnt, dass sie das schon bald nach diesem Erlebnis machen würde. Bis jetzt glaubte er jedenfalls, dass das noch nicht passiert war. Er konnte ja nicht wissen, dass sein Kumpel ihm das kleine Geständnis von Ryoko nun genauso verschwieg, wie er monatelang ihm sein Zusammenkommen mit Nadja. Als Trunks gerade zum Gähnen ansetzte, öffnete sich die Tür und Nadja kam herein. Um ihre Schwester nicht zu wecken, ging sie leise zu Goten und setzte sich an seine Seite. "Woran denkst du?", flüsterte sie wegen seiner nachdenkenden Haltung. Während er seinen Kopf zu ihr drehte, begann sie zu grinsen und verlagerte ihre Sitzposition auf ihn drauf. "Bequem?", fragte er daher erst einmal auch leise und lächelte genauso. "Ich hab als erstes eine Frage gestellt, und ja, sehr bequem." Dann kam sie mit dem Körper runter und legte sich schnurrend auf ihn, vergrub ihr Gesicht in seinen Haaren. "Also, woran nun?" Er legte seine Arme auf ihren Rücken und blickte wieder zur Decke. "Ach, nur an was, das der Eine gestern gesagt hat." Er schloss die Augen, wissend, dass er Nadja damit wieder neugierig machte. "Ich hab nur keine Idee." "Hm...was hat er denn gesagt?" Das Liegen machte schon müde, weshalb Nadja auch gähnte und die Lider schloss. "Hm, eigentlich total unwichtig. Aber es geht mir nicht aus dem Kopf." Eine seiner Hände wanderte zu ihrem Arm, der etwas näher an seinem Hals lag, und streichelte darüber. "Sag doch mal. Oder darf ich das auch nich' wissen?", fragte sie schmollend. Generell zu fragen, wer das nun war, hatte sie inzwischen komplett aufgegeben. "Ähm...jap, darfst du nicht wissen." "War ja klar..." Obwohl sie das geahnt hatte, seufzte sie leise. "Und was hast du eben gemacht?" "Ich hab nur was gegessen." Goten grinste daraufhin etwas belustigt. "Essen und schlafen. Tse tse.." "Ja..dann sag mir mal bitte, was man hier sonst machen soll?" Abwartend öffnete sie die Augen wieder, sah vor sich aber nicht viel. "Na, war ja nicht böse gemeint." Er drehte seinen Kopf um sie kurz beschwichtigend zu küssen. "Ich weiß doch." Sie rutschte ein Stück nach unten und von seinem Kopf weg, um ihn zu beobachten. Wieder hatte er dieses nachdenkende Gesicht aufgesetzt, dann schloss er die Augen. Nebenbei strich seine Hand immer noch über ihren Arm und auch ihr Schnurren hielt weiter an. Lange dauerte es allerdings nicht, da döste er wieder etwas fester ein. Nadja beobachtete, wie seine Mimik sorgloser wurde, was sie niedlich fand und ihm einen Kuss aufdrückte. Davon merkte Goten allerdings nicht mehr viel und auch sie kuschelte sich wieder an ihn, um eventuell noch ein wenig zu schlafen. Trunks nebenan hatte den Beiden mit einem Ohr zugehört, döste aber weiter. Einige Minuten später waren alle außer er wieder am Schlafen. Nadja hatte sich auf Goten zusammengerollt und nur ihr leises Schnurren war zu hören. Doch dann kam noch ein anderes Geräusch hinzu. Es war leise und in regelmäßigen Abständen. Klang wie ein Piepen. Trunks konzentrierte sich auf den Ton und kam dabei immer mehr aus dem Dösen heraus, bis er realisierte, dass sich das wie eine Art Signal anhörte. Langsam öffnete er die Augen und fragte sich, was das sein könnte, aber es kam wohl definitiv vom Schiff. Er blickte an sich herab zu Ryoko und begann nun etwas sorgend an ihr zu rütteln. "Hey, ich glaub da stimmt was nich'!" Zum Glück wachte sie gleich auf, dachte sich Trunks jedenfalls. Nach einem müden Brummton bewegte sie sich, rollte sich auf die andere Seite, blieb dann aber liegen. Trunks setzte sich auf und das Geräusch wurde lauter und das Piepen kam in schnelleren Abständen. Grund genug um das Mädchen neben ihm kräftig zu schütteln. "Hey!! Ryoko!" Nadja und Goten nebenan reagierten genauso wenig wie die Gerüttelte. Bis eben dachte er nur, ihre Schwester konnte so fest schlafen, doch da hatte er sich wohl geirrt. Also musste er selber aufstehen und nachgucken. Als er im Cockpit ankam. erkannte er nicht sofort, was das Problem war. Das mehrere Anzeigen aber rot leuchteten, reichte aus damit leichte Panik aufkam. "Oh Scheiße!!", dachte er laut und versuchte ruhig zu bleiben. //Was jetz'??// Das Problem war ein defekt in der Steuerung, was ihm aber verwehrt blieb. Trunks schaute hektisch über das Pult um eine Lösung zu finden, doch er blickte so wenig durch wie in irgendwelchen überkomplizierten Blaupausen seiner Mutter, was zum größten Teil aber nur an der fremden Sprache lag. "Ryoko!!!", brüllte er erneut durchs Schiff, da sie immer noch nicht neben ihm stand. //Ich glaube der Autopilot hat 'ne Macke!//, mutmaßte er, da er nach einem kurzen Blick aus dem Fenster entdecke, dass sie auf einen Planeten in der Ferne zusteuerten. Bei dieser Geschwindigkeit würde es nicht lange dauern und sie würden dagegen knallen. Immer noch keine Reaktion von Ryoko, was Trunks schon etwas ärgerte, aber auch verwunderte. //Klasse! Die pennt doch sonst nicht so tief!// Wieder huschte er mit unruhigen Augen über die Konsole, hoffte anhand einiger Symbole was deuten zu können, doch nichts half ihn in dem Moment. Die Panik stieg, als der Ton noch lauter und schneller wurde. "Welcher verdammte Knopf is' der für den Autopilot???" Ohne diesen auszustellen, konnte er auch manuell nicht steuern. Nachdem er gefühlt jeden Knopf und jeden Schalter dreimal überflogen hatte, gab er auf und ging zurück zum Schlafraum. //Das hat doch keinen Sinn!// Als er die Tür aufschob, sah er Ryoko verpeilt mit müden Augen auf dem Bett sitzen. Diese war gerade wach geworden, doch nicht durch den Ton, sondern weil ihr Kissen fehlte. "Endlich aufgewacht??", fragte Trunks fast sarkastisch und ging auf sie zu. "Schnell, komm mit!!" "Was?" Im nächsten Moment hatte er das Handgelenk des Mädchens gegriffen und zog sie zur Steuerkonsole. "Wir stürzen gleich ab und ich find den verdammten Knopf nich'!", erklärte er aufgebracht und deutete auf die rotleuchtenden Anzeigen. Ryoko sah aus, als würde sie jetzt gerade erst aufwachen, was wohl kopfmäßig auch so war. "Oh..", machte sie und drückte besagten Knopf. Dann setze sie sich ans Steuer und versuchte das Schiff auf eigene Faust zu lenken. Trunks wollte schon erleichtert seufzen, doch als nichts passierte und Ryoko auch etwas besorgter schaute, ahnte er, dass das Problem noch größer war. "Das scheiß Ding reagiert nicht!" Nun ahnten beide, dass das wohl der Grund für den Fehler war und wurden wirklich panisch. "Was?? Und nun??", fragte Trunks überfordert. "Ähm...abspringen??", fragte Ryoko überfordert und drückte ein paar Knöpfe, nachdem sie kurz rausgeschaut hatte. Der Planet kam immer näher, doch zum Glück funktionierte der Rest noch und sie erwischte den Schalter für den Speedflug. Das Schiff wurde langsamer, war aber immer noch viel zu schnell zum landen. "Springen??", sagte Trunks entsetzt. "Das kann nich' gut gehen!" Auch er blickte wieder durch die Scheibe und vom Planeten erkannte man schon Landschaften. Ryoko stieg auf die Bremse, dass war das einzige was sie machen konnte. Als sie in die Atmosphäre eindrangen, rüttelte das ganze Schiff heftig. Trunks hielt sich fest und sah sein letztes Stündchen schon geschlagen. Sie waren immer noch viel zu schnell und sie konnten nichts tun außer zusehen, wie sie auf einen See zurasten. Keine fünf Sekunden später rauschten sie hinein und im nächsten Augenblick waren alle vier umgeben von Wasser, da das Schiff beim Aufprall sofort auseinanderbrach. Trunks hatte es noch geschafft rechtzeitig die Luft anzuhalten und sich Ryoko zu schnappen. Dass sie im Wasser landeten, war großes Glück im Unglück. Das Schiff hatte den gesamten Aufprall abbekommen, wodurch die Passagiere so gut wie sofort im Wasser tauchten. Schnell schoss er eine Wand kaputt, die sich über ihnen befand und schwamm raus, zog Ryoko dabei mit sich. Diese hatte schon Wasser geschluckt und versuchte krampfhaft nicht noch mehr zu schlucken oder gar einzuatmen. //Ich hoffe Goten und Nadja kommen da raus!//, dachte er besorgt, während er an die Oberfläche schwamm und sich nach ihnen umsah. Nadja fiel aus dem Bett, wurde aber nur langsam wach und richtig bewusst war ihr das alles erst, als sie das Wasser spürte. Sie zuckte heftig und wollte schreien, doch da war das Wasser schon an ihrem Mund, weshalb sie sich verschluckte. Panisch versuchte sie instinktiv nach oben zu schwimmen, obwohl sie das noch nicht mal konnte, doch der ganze Raum war schon ausgefüllt. Sie bekam Todesangst und starrte mit aufgerissenen Augen zu Goten, der ähnlich überrascht war, aber die Fassung etwas mehr behielt. Auch er schoss sich einen Ausweg mit Hilfe seiner Ki und schnappte sich sogar noch das Serum, was Nadja ins Nachttischschubfach gelegt hatte, bevor er Nadja und ihre Schwerter ergriff und mit ihr ebenso Richtung Oberfläche schwamm. Dort angekommen nahmen Beide einen großen Atemzug und sahen zum Ufer, wo Ryoko und Trunks schon saßen. Nadja rieb sich noch das Wasser aus den Augen. Ryoko stand auf allen Vieren und hustete Wasser aus, dann schüttelte sie sich angewidert. "Bah..." "Alles okay?", fragte Trunks, nachdem er selbst auch kurz gehustet hatte. Er hatte durch die Panik etwas Wasser durch de Nase bekommen. Ryoko allerdings reagierte nicht, denn sie spürte etwas seltsames und starrte auf ihre Hände. Es fühlte sich ähnlich an wie damals, als sie zu Kerlen wurden. Auch Trunks merkte, dass mit ihr was nicht stimmte und wurde entsetzt, als er sah, dass sie sich anfing zu verändern. Er starrte sie einfach nur erschrocken an und beobachtete, wie sie zu schrumpfen begann, dann spürte er bei sich auch was. //Was...was is' denn jetz'?//, fragte er sich, blickte an sich hinab und merkte, dass der Boden näher kam. An sich ging das ganze doch recht schnell und am Ende, wusste keiner, was passiert war. Nadja und Goten durchlebten das Gleiche, allerdings noch im Wasser, während sie an Land schwammen. Ein paar Augenblicke später standen die vier am Ufer und waren sichtlich verwirrt, aber auch irgendwie gelassen. Sie schienen sich gar nicht bewusst gewesen zu sein, dass sie vor wenigen Sekunden noch mit ihrem Schiff abgestürzt waren. Auch, dass sie nun ein wenig anders aussahen, beziehungsweise jünger waren, registrierten sie nicht. Ryoko setzte sich erst einmal auf ihre vier Buchstaben und kratzte sich mit dem Fuß hinter ihr Ohr. Goten, der nun aussah wie sein Vater in klein, sah sich etwas verloren um und kratzte sich am Kopf, während Nadja nochmal hustete und sich schüttelte. "Man....ich hasse Wasser..", sagte sie quengelig mit der Stimme einer Siebenjährigen. Trunks, dem sein Scheitel an die Seite gerutscht war, saß am Ufer und seufzte genervt. "So ein Kackmist." Auch Ryoko schüttelte sich nochmal, da sie immer noch nass war, fauchte sogar wegen dem unschönen Gefühl. Doch im Gegensatz zu vorher war das Fauchen eher ein Hauch von Luft. "Ieh.." Dann leckte sie über ihren Schweif um ihn mit ihrer leicht rauen Zunge trocken zu bekommen. Dabei blickte sie kurz zu ihrer Schwester. "Nadi...was ist passiert?" "Hm...weiß nich'.", sagte sie traurig wegen der Nassheit. Dann fing sie ebenso an sich erstmal zu putzen. Die Mädchen achteten gar nicht auf die Jungs, die ebenfalls gerade miteinander quatschten. "Ähm...was ist denn passiert?", fragte auch Goten, der genauso wenig Erinnerung hatte wie der Rest. Trunks sah überfordert zu seinem Freund hoch, "Du kannst Fragen stellen!" dann stand er auf. "Ich hab keine Ahnung!" Mit einem ernsteren Gesicht sah er sich um, doch die Gegend kam ihm total unbekannt vor. "Wo sind wir hier überhaupt?" Goten folgte seinen Blick, war aber sofort etwas deprimiert. "Ich dachte das weißt du." Durch das Wasser wurde ihm jetzt auch noch kalt und er schniefte. "Wo ist denn nur Mama?" "Hey, flenn hier nich' so rum! Du bist doch kein Baby mehr.", ermahnte Trunks ihn. Die vier waren tatsächlich wieder Kinder geworden, auch ihr Charakter und ihre Kleidung hatten sich angepasst. Trunks suchte den Horizont ab, ob er eine Stadt oder ähnliches entdeckte. "Dann gehen wir halt jemand' suchen." schlug er vor und Goten schniefte nochmal. "Okay." Ryoko stand wieder auf zwei Beinen und tapste zu ihrer Schwester. Dadurch merkte sie die Nässe allerdings nur deutlicher, weshalb sie sich nochmal schüttelte. "Ieeh, nass!" "Hey, so werd' ich doch noch nasser!", meckerte die kleine Nadja und wurde im nächsten Moment von ihrer Schwester beschnuppert. "Du stinkst nach Fisch!" "Nach Fisch?" Ein Eigentest an ihren Arm bestätigte das. "Stimmt. Ieh.." Ryoko bekam wieder den Drang trocken zu werden und putzte sich wieder. Es schien schon fast wie ein Zwang bei den Kleinen. Nadjas Schwerter lagen noch im seichten Wasser, die Goten da wegen seinen Erinnerungslücken liegen hat lassen. Das Serum hatte er zum Glück in der Hosentasche. "Wo sind wir eigentlich?", fragte Ryoko dann auch mal, in der Hoffnung ihre Schwester wusste das. "Weiß nich'...ich war hier noch nie.", sagte Nadja unsicher und schaute nochmal umher. Die Landschaft war eigentlich sehr schön und was auf der Erde grün war, war hier orange. Dann entdeckte sie ihre Waffen im Wasser liegen und ging sie holen, ekelte sich dabei aber doch was. "Iiehh!", sagte sie wieder, schnappte sie sich schnell und band sie um. Allerdings störten sie doch ganz schön, da sie fast so lang waren, wie sie selbst. Auch Ryoko hatte Schwierigkeiten. Als sie aufstand, zogen die Gewichte der Dolche sie wieder zu Boden. "Schau mal, Katzen!", sagte Goten plötzlich, der schon am schweben war und mit ausgestrecktem Finger lächelnd auf sie deutete. "Ja, die sitzen da schon die ganze Zeit. Vielleicht wissen die ja was.", antwortete Trunks und flog das Stückchen an sie heran. Als Nadja ihn bemerkte, schaute sie sofort grimmig. "Wer bist du denn? Geh weg, los!" Sie fauchte untermalend, doch die Jungs verstanden kein Wort, wegen der falschen Sprache. "Wow, die faucht!", erkannte Trunks grinsend. "Ja..aber die spricht komisch.", sagte Goten. "Hey, du bleibst wo du bist!", drohte Ryoko dann und zog einen ihrer Dolche. Allerdings wirklich hochheben konnte sie den nicht, was Trunks sofort bemerkte und grinste. Zu sprechen begann er aber erst nachdem er neben ihr gelandet war. "Hey, Mädchen sollten nicht mit sowas spielen. Und richtig umgehen damit kannst du ja auch nich' mal!", verspottete er sie. "Tse. Ich zeig dir gleich, wie gut ich das kann!", konterte sie nun in irdisch und fauchte auch, was Trunks lustig fand. Ihr Blick war böse, was für außenstehende Erwachsene wohl eher niedlich aussah. Währenddessen kümmerte sich Nadja um ihre viel zu langen Schwerter. Die Scheiden der Beiden schliffen über den Boden, wenn sie lief. "Man, das nervt!", sagte sie lautstark und nahm sie wieder ab, samt Waffengürtel und Scheiden. Mit etwas Geschick und gerade so, dass es hielt, band sie sich die dann auf den Rücken. So waren sie wenigstens einfacher zu transportieren. Goten war inzwischen vor ihr gelandet und beobachtete das. "Sind die nicht schwer?" Nadja schaute auf und musterte ihn fragend. Die beiden Nesu merkten gar nicht wirklich, dass die Jungs eine andere Sprache anwandten und antworteten unbewusst in der gleichen. "Doch, sind sie! Aber ich kann die halten!", sagte Nadja stolz und sehr übermütig. Passend dazu stellte sie sich gerade hin, merkte aber schnell, dass das Gewicht sie nach hinten zog und musste wieder in eine leichte Beuge gehen. "Sieht aber nicht so aus." "Warum habt ihr denn keine Ohren und keinen Schwanz?" "Na ich bin ein Mensch....halb. Und was seid ihr? Katzen?", gegenfragte Goten belustigt. "Ein Mensch? Was is' das denn? Und Katzen kenn ich auch nich'...du laberst dummes Zeug!" "Schau mal Trunks, die Ohren!" "Ja!", rief der Achtjährige ebenso amüsiert. "Nadi, was machen wir jetz'?", fragte Ryoko. Ihre Schwester blickte zu ihr und wurde wieder traurig. "Ähm...erst mal weg, oder so? Ich will nach Hause." "Ich auch Nadi, ich auch." In der Zwischenzeit hatte Trunks Ryokos Schweif in die Hand genommen und musterte ihn. "Der is' auch voll komisch.", sagte er grinsend und kassierte wieder ein Fauchen. "Sowas hatte Papa auch mal.", meinte Goten, als er die Schwänze genauer ansah. Für das was sie vor hatte, musste Ryoko ihre Waffen schnell abschnallen, denn sie trat Trunks von sich, der sich in der Luft auffing und sichtlich überrascht war. "Pfoten weg!", giftete sie ihn dabei an und machte den Waffengürtel wieder ran. "Hey, du bist ja schnell!", sagte er grinsend und landete wieder, bekam aber wieder ein Fauchen als Antwort. Nebenbei tippte Goten Nadja an, wegen der Sache mit dem Gleichgewicht, und tatsächlich fiel sie nach hinten um. "Hey!" Grimmig guckend, versuchte sie wieder aufzustehen, kam aber nicht mehr hoch. "Man!!", rief sie verärgert, fauchte und zappelte wie eine Schildkröte auf dem Rücken, bekam vor Wut und Trauer wegen dem Mobbing schon Pipi in den Augen. "Typisch Mädchen.", kommentierte Trunks, als er Nadja kurz vorm Weinen sah. "Ja, schlimmer als Marron." Wieder legte Ryoko ihre Waffen ab und ging zu Goten. Mit einem kleinen Sprungkick trat sie ihn von ihrer Schwester weg und versuchte ihr hochzuhelfen. "Nadi, alles okay?" Einfach war das allerdings nicht, denn sie zog ihre Schwester eher über den Boden als sie auf die Füße zu bekommen. Durch die Verteidigungsaktion ihrer Schwester lächelte sie allerdings wieder und nickte. "Ja.." Sie schniefte und versuchte weiter auf die Beine zu kommen, doch selbst mit Ryokos Hilfe kam sie nicht nach vorne. "Hey, er hat doch gar nichts gemacht!", verteidigte Trunks seinen Freund. Goten, der wegen dem Tritt beinahe wieder in den See gekullert war, sprang derweil ebenso verärgert wieder auf. "Hey!", gab er von sich und rieb sich den Kopf. Nadja hatte die Nase dann voll über den Boden gezogen zu werden, also schnallte sie sich die Schwerter ab um aufstehen zu können. "Blöde Zicke!", fügte Trunks noch hinzu, als Ryoko ihre Dolche wieder anzog. "Ach, geh spielen, Kind!" "Ja, Zicke.", machte es Goten nach und Ryoko schenkte den zweien einen bösen Blick. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)