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Catgirls Besuch

von

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Erinnerungen am Strand

Ihr Tag war so eine Achterbahn der Gefühle, was sollte denn noch kommen? //Super, jetz' werd ich schon auf Trunks eifersüchtig!//, dachte Nadja sich und rannte dabei von einem Grundstück zum anderen. Sie musste unweigerlich an die Zeit denken, wo sie und ihre Schwester noch klein waren, als sie ihren Namen rufen hörte. Sie ging mit ihrem Tempo runter und drehte sich um, sagte erst einmal nichts, als Goten sie einholte und neben ihr landete. "Hey, was is' los?", fragte er besorgt, hatte den Grund und die Sache irgendwie nicht mitbekommen. Goten wollte sich so sehr ablenken und die Stimmung heben, dass er auf sowas nicht mehr geachtet hatte. Das bereute er nun. "Ach!", sagte sie abwinkend. "Ich weiß auch nich' genau.. Ein kleines bisschen Eifersucht vielleicht, is' egal." Sie lächelte kurz und fing an ihr Tempo wieder zu erhöhen. "Na komm!", rief sie und Goten folgte dem zwar, wollte aber noch genaueres wissen. "Eifersüchtig? Auf was denn?" Nadja schwieg, wollte ihr Ärgernis darüber nicht noch weiter aufbauschen und lief weiter, Richtung Stadtrand. Goten beließ es auch erstmal dabei und folgte ihr einfach. Vielleicht war es nach dem Tag doch besser sie erstmal in Ruhe zu lassen.

Nebenbei dachte er wieder zurück an den Moment unter der Kastanie und bekam plötzlich starke pessimistische Gefühle. //Das wird nie was werden mit uns.//
 

"Was hat sie denn jetz'?", fragte Trunks verwirrt, der genauso wenig verstand die Goten. Auch Ryoko war sich nicht so sicher, wusste nur das Offensichtliche und seufzte. "Sie is' sauer.", nuschelte sie trotzig. "Ja, soweit war ich auch schon, aber warum?" "Sah das so aus, als hätte sie mir das gesagt?? Ich hab keinen Schimmer was sie hat! Aber wir werden es sicher noch erfahren." Angesteckt von der negativen Aura, wurde auch Ryoko etwas schnippisch, was Trunks gar nicht gut fand. "Nein, aber ich dachte, du hast 'ne Ahnung oder so. Werd' nicht gleich so aggressiv." "Ja, wird schon wieder.", meinte sie etwas ruhiger und kuschelte sich wieder an ihn. Sie wollte doch nur noch seine Nähe, viel Zeit blieb ihr schließlich nicht mehr.
 

Am selben Abend gegen neun Uhr, hockte Nadja auf Gotens Bett und hörte Musik. Sie war hellwach, da sie eigentlich noch was vor hatte. Den ganzen Nachmittag und Abend hatte sie es nicht geschafft, doch ein Tag blieb ihr ja noch. Nun dachte sie die ganze Zeit nach und zweifelte, ob sie wirklich den Mut aufbringen würde.

Sie beobachtete Goten dabei, wie er ein paar Kleinigkeiten in seinem Zimmer aufräumte, die Pan im Laufe des Tages durcheinander gebracht hatte. //Ob das heute noch was wird? Aber es jetzt hier einfach so sagen....is' irgendwie doof. Nee...wo anders.// Sie überlegte, ob sie raus gehen sollten, irgendwohin, wo es schön war. Viele Orte, die dem entsprachen, kannte sie allerdings nicht, erst recht nicht nachts. Doch den ersten Schritt dahin konnte sie schon mal machen. "Du ähm..", fing sie leicht lächelnd an. "..lass uns mal ein wenig rausgehen, ja? Ich hab Lust ein wenig rumzugehen und so. Also, wenn du fertig aufgeräumt hast." Anschließend stand sie auf und packte mit an. "Ich helf' dir auch." Goten war doch etwas verwundert, da sie noch nie sowas wie einen Abendspaziergang machen wollte. "Okay.", sagte er etwas fragend, beeilte sich dann aber extra.

Nachdem das Zimmer ein paar Minuten später einigermaßen wieder so aussah wie vorher, öffnete Goten den Schrank und holte zwei dünne Strickjacken heraus. Eine davon gab er Nadja. "Ist draußen schon 'was kühler." "Danke." In der Zwischenzeit hatte sie sich einen Platz überlegt, der angemessen sein könnte. Sie hasste Wasser zwar, aber die Aussicht und Stimmung an einem Gewässer war trotzdem schön. "Wie wär's mit...ein wenig am Strand oder so? Is' zwar ein Stück weg, aber fliegend geht's ja schnell, wenn es dir nichts ausmacht.", fragte sie beim Anziehen der etwas zu großen Jacke. "Hm...ja okay." Goten hatte zwar keinen Schimmer, was das sollte, aber er freute sich auf den Ausflug. "Gut." Lächelnd und zufrieden, folgte Nadja ihm aus den Zimmer. "Mam, wir sind nochmal draußen.", rief Goten ins Wohnzimmer und ging schließlich mit ihr aus dem Haus.

Vor der Tür trug er sie wieder und flog Richtung Meer. "Hast du 'nen besonderen Wunsch?" "Ähm, nein. Eigentlich nicht. Einfach nur was am Strand spazieren, ja?", antwortete sie etwas verlegen und lehnte ihre Kopf an ihn. "Na okay." Gotens Verwunderung wurde immer größer, während Nadjas Nervosität größer wurde. //Na das wird was. Wie soll ich eigentlich anfangen?//

Den ganzen Flug lang zermarterte sie sich den Kopf. Wie genau, mit welchen Worten und ob sie das überhaupt schaffen würde.

Nach ein paar Minuten, in denen Goten sich recht beeilt hatte, kam endlich das Meer in Sicht und er landete direkt im weichen Sand mit ihr. "Der Strand.", sagte er grinsend und setzte die Nesu ab. Diese sah aufs Meer hinaus und bekam sofort noch mehr Herzklopfen, lächelte aber bei dem Anblick. "Schön.." Ein frischer Wind wehte, die Wellen rauschten leicht und sonst war alles Still. Außerdem war kein Mensch weit und breit. //Er ahnt doch sicher schon was!//, dachte sie nervös, während Goten sich umsah. "In welche Richtung möchtest du? Da hinten ist der Sonnenuntergang." Goten drehte sich wieder zu ihr und lächelte. "Wollen wir in die Richtung?" "Ja, Sonnenuntergang is' gut.", meinte sie ebenso lächelnd und mit langsamen Schritten durch den Sand. Solange sie das ganze Wasser nicht berühren musste, war es wirklich schön und auch erstaunlich. Das hatte sie schon damals auf Trunks' Yacht bemerkt. "Hät' nicht gedacht, dass mir das Meer nachts auch gefallen könnte. Warum sind wir nich' schon eher her, wenn's dunkel war?", fragte sie sich, die bestimmt öfters an einem eher langweiligen Abend schon so einen Ausflug gemacht hätte. "Na das Meer ist sehr magisch. Dort sind auch wirklich viele Tiere drin, die man gar nicht kennt." "Ja wirklich?", gegenfragte sie erstaunt, da sie nicht wusste, dass es im Wasser mehr als nur Fische gab.

Er ging neben ihr her und nahm spontan ihre Hand in seine. "Wolltest du mir sagen, dass das Meer schön ist? Oder war was anderes?", fragte er neugierig, aber lächelnd. Nadja, die wegen der Berührung rot geworden war, blickte geradeaus am Strand entlang. "Ähm..nein eigentlich nich'. .. Eigentlich ist auch nichts. Nur so halt.", redete sie sich raus. //Ah, ich wusste es!// Der entstandene Druck war weiter angestiegen und sie ahnte, dass das noch ein wenig dauern würde, wenn überhaupt. "Na dann.", meinte Goten, der ihr nicht zu hundert Prozent Glauben schenkte, aber sie auch zu nichts zwingen wollte.

Sanft drückte er ihre Hand und lächelte still vor sich hin, als sie eine kleine Wiesenfläche erreichten, die oberhalb des Sandes lag. "Setzen wir uns was.", meinte er und schon hockte er in dem kurzen kühlen Gras. Nickend und schweigend, setzte Nadja sich daneben und schaute aufs Meer. Richtig darauf konzentrieren konnte sie sich aber nicht mehr. Dies war eigentlich der perfekte Ort und der perfekte Moment, doch sie schaffte es einfach nicht den Anfang zu machen.

Goten genoss den Moment mehr und beobachtete das immer schwächer werdende Rot und Gelb am Horizont. Die Sonne war schon zur Hälfte verschwunden und als er wieder zu Nadja blickte, war sein erster Gedanke, wie schön sie doch war. Besonders das warme Licht und die Farben, die sie dabei umspielten.

"Ähm..", fing sie auf einmal an und Goten bekam plötzlich ein seltsames Gefühl, dass Nervosität und Aufregung mischte. Als sie ihn dann ansah, wurde es sogar noch schlimmer. "..was meinst du was is', wenn ich nicht mehr da bin?", fragte sie einfach mal und Goten seufzte leicht. Sein Blick wanderte wieder aufs Meer und Nadja hatte das Gefühl, er hatte etwas anderes gehofft. "Na dann bin ich halt wieder allein..und, nun.." Wieder schaute er in ihre leicht traurigen Augen. "Du wirst mir sehr fehlen." "Mhmh..du mir auch.", sagte sie leise und wurde mal wieder rot, was in dem Licht aber kaum auffiel. "Aber ich werde wiederkommen. Das verspreche ich dir." Sie lächelte ihn an und Goten spürte die Aufrichtigkeit und Wahrheit in dem Satz. "Ich freu mich schon drauf.", antwortete er lächelnd. Einen kurzen Augenblick beugte er sich zu ihr, kam ihr näher und wollte diesen Moment noch schöner machen, doch dann ließ er es und sah wieder zum Meer. Die Sonne verschwand immer mehr vom Himmel.

"Also mir hat eigentlich noch kein Planet so gefallen, wie die Erde. Nicht nur wegen dem Planeten an sich. Ich hatte hier auch sehr viel Spaß. Zwar nicht von Anfang an und immer, aber..." "Na, das ist doch schon mal was." Beide grinsten sich an und Goten freute sich, dass sie ihren Spaß hatte. "Ich fand's auch schön. Auch wenn du mich am Anfang killen wolltest." Nadja musste lachen. Wie ironisch das schon war und wie man sich innerhalb einiger Wochen so verändern konnte, gegenüber jemanden. "Ja, ein Glück hab ich's nie gemacht. Da bin ich froh drüber. Obwohl die Zeit auch ganz lustig war." "Lustig, aber anstrengend. Ihr habt nur auf uns eingeschlagen. Und dann noch das Treten, ne?" Goten grinste, auch wenn der Gedanke daran eher schmerzhaft war. Dass Nadja ihre Schwachpunkte heraus bekommen hatte, war schon unglücklich. Doch seit sie wusste wie das war, da sie verwandelt in einen Jungen einen Tischtennisball zwischen die Beine bekommen hatte, unterließ sie es. "Oh stimmt, das hätte ich beinahe vergessen." Obwohl sie es erst lustig fand, seufzte sie kurz, da das schlechte Gewissen plötzlich an ihr zog. "An der Stelle mal: Sorry für alles, was ich dir früher angetan hab....Klette." Sie grinste wieder breit und Goten fühlte sich geärgert, als er das hörte. "Ach, wie fies von dir! Na warte!" Mit flinken Bewegungen kam er näher und kitzelte sie, woraufhin Nadja lautstark zu lachen begann. "Hey, hör auf!! Das war doch nur ein Witz!" Sie versuchte seine Hände oder Arme zu packen, bis sie schließlich seine Handgelenke festhielt und ihn angrinste. "Ich weiß!", sagte er sich geschlagen gebend. "Das war schon lustig." Nadja nickte, verblieb aber noch eine Weile in der Pose. "Schon irgendwie, aber so wie es jetzt ist, is' es viel besser." "Ja, sehr viel besser." "Du hast mich halt sozusagen...gezähmt." "Früher hättest du mich getötet, wenn ich.." Er kam ihrem Gesicht näher und küsste sie kurz auf die Wange. "das gemacht hätte! Und so wie jetzt ist es doch viel besser, wenn ich nicht ganz so sehr um mein Leben besorgt sein muss." Nadjas Herz machte erst einen gewaltigen Sprung, als er näher kam, da sie dachte er wollte sie woanders küssen. "Stimmt, hät' ich. Und bei jeden anderen, den ich nicht ab kann, würde ich es wohl immer noch machen." "Hm...ich wünschte, du hättest es bei Ken gemacht.", nuschelte Goten etwas, setzte sich dann wieder normal hin. Er war ein Typ, der es wirklich hasste, wenn sich jemand anderes an das Mädel ranmachte, was er sich schon 'rausgepickt' hatte. Generell war er eher eifersüchtig, wenn auch nicht so stark wie Nadja. Diese war etwas erstaunt über seine Aussage. "Was? Seitwann bist du denn dafür? Sonst beschützt du doch immer alle. Jedenfalls wenn ich zu weit gehe." "Na bei ihm kann man eine Ausnahme machen." Sein Satz klang erschreckend ernst, was Nadja weiter verwunderte. "Echt?", meinte sie und sah zu wie Goten eine abwinkende Bewegung machte. "Reden wir nicht weiter darüber." "Ja gut." Beide fanden ihr dezentes Lächeln wieder und schauten erneut gemeinsam aufs Meer. Goten legte nebenbei einen Arm um sie. "Hm..ich könnte Tage so sitzen." Nadja lehnte sich leicht gegen ihn und schloss für einen Moment die Augen. "Ja..", sagte sie leise.

Nach vielen Sekunden, in denen sie einmal nicht nachdachte und nur den Moment genoss, öffnete sie sie wieder und schaute am Strand entlang. Ein Stückchen in der Ferne, sah sie Lichter auf einer Konstruktion vom Strand zum Meer und deutete hin. "Was is' das da hinten?" "Ach, nur 'ne Seebrücke.", entgegnete er. "Achso.. Da will ich rauf!", meinte sie entschlossen und stand sofort auf. Dabei griff sie nach seiner Hand und zog den Halbsaiyajin auf die Füße. "Los, komm!" Sie rannte los und zog ihn hinter sich her. Sie fand die Brücke mit den Lichtern recht hübsch und voller Tatendrang entschied sie sich, es ihm am Ende von dieser zu gestehen. "Hey hey, nich' so eilig!", rief Goten, grinste aber wegen ihrer guten Laune. "Wir haben doch Zeit." //Was hat sie nur?// Wundern tat ihm das auffällige Verhalten dennoch.

Nadja antwortete nicht, sondern sah ihn nur kurz lächelnd an.

Als sie der doch recht großen Brücke, die eher einem überdimensionalen Steg ähnelte, näher kam, verlangsamte sie sich, bis beide wieder normal gingen und den hölzernen Boden betraten. "Und nun?", fragte Goten, der die Seebrücke wohl nicht so spannend fand wie sie. "Jetz' gehen wir hier lang!", meinte sie und schaute sich um. An den Seiten standen richtige Laternen und in regelmäßigen Abständen war der Weg rundlich verbreitert, wo Bänke Richtung Meer standen. An dem festen und hölzernen Geländer, hingen hier und da rot-weiße Reifen. "Wofür is das hier genau?", fragte sie neugierig. "Na, die sind für Boote und Schiffe." "Achso, macht Sinn." Lächelnd ging sie immer weiter, hatte Goten dabei immer noch an der Hand. Sanft drückte sie diese und langsam aber sicher kam der Moment der Wahrheit in Reichweite. Komischerweise war sie nicht mehr so nervös wie am Anfang, aber sie ahnte, dass sich das schnell wieder ändern würde. "Setzen wir uns?", fragte Goten, der bei einer der Bänke stehen geblieben war. "Lass uns bis hinten hingehen, ja?", gegenfragte sie ihn lieb bittend. "Hm, okay." //Sie hat doch was.//, dachte sich Goten, der zu gespannt war, um abzuwarten. "Nadja, hast du was?" Die Gefragte reagierte, als hätte man sie aus den Gedanken gerissen. "Ähm nein, alles ok!", sagte sie schief lächelnd. "Naja...hat vielleicht was mit der Abfahrt zu tun, oder so..", lenkte und winkte sie letztlich ab. "Denken wir nich' dran." Sie blickte nach vorne und Goten ließ es einfach mal so stehen. "Okay." Innerlich glaubte er aber nicht so ganz dran und fing an zu grübeln. //Da is' doch mehr.// Er fragte sich, ob sie mit Absicht etwas so lange versteckte oder sie gar nicht vor hatte es zu erzählen, um was auch immer es ging. Leise seufzend lief er jedenfalls weiter, wartete ab was als nächstes passieren würde.

Nadja war froh darüber, dass er nicht nachhakte. Sie lehnte sich beim Gehen etwas gegen seinen Arm, doch sofort kam die Nervosität wieder. //Reiß dich zusammen!//, meinte sie zu sich selbst, während das Ende der Brücke immer näher kam.

Plötzlich ließ Goten ihre Hand los, stellte sich hinter sie und umarmte sie von dort. In dieser Position ging er langsam weiter und Nadja wurde auf einmal richtig warm. "Ich könnte dich tagelang so festhalten.", flüsterte Goten.

Schluckend versuchte Nadja ihren Puls zu drosseln, doch auf der anderen Seite fühlte sie sich so geborgen und genoss das Gefühl sichtlich. //Au man, mir wird grad klar wie sehr ich ihn vermissen werde und ihn liebe..// Sie spürte wie er seinen Kopf an ihren lehnte und drückte sich auch etwas gegen ihn. "Ich hoffe du kommst bald wieder." Nadja legte ihre Hände auf seine Arme vor sich und tapste langsam zum Ende der Brücke, die sich dort auch wieder verbreiterte. "Ich auch. Ich werd's versuchen." Sie lächelte sanft und lief auf die gegenüberliegende Brüstung zu. Direkt vor dieser blieb sie stehen und schaute hinab in das mittlerweile fast schwarze Wasser. Es glitzerte und dort hinten war der Wind ein wenig stärker als am Strand. Hinter ihnen am Himmel war ein Teil des Mondes zu sehen, der aber nur dezent Licht auf das Meer reflektierte.

Goten war immer noch dicht an ihren Rücken geschmiegt und blickte über ihre Schulter aufs Meer hinaus. "Ich kann nicht mehr ohne dich." Eine warme Welle durchflutete Nadja und wurde dadurch noch viel nervöser. "Du..musst aber. Schließlich bin ich ja nur noch morgen da, leider." Sie sah ihn kurz an, so gut das in der Position ging und sah wie er wieder lächelte. "Aber du kommst wieder. Und ich warte, egal wie lange." Er nahm eine ihrer Hände und hauchte ihr einen Kuss auf dessen Rücken. "Wirklich?..", fragte sie etwas überrascht, da sich das so übertrieben anfühlte. Aber wahrscheinlich würde sie das Selbe machen. "Ja, wirklich.", meinte er ernst und löste die Umarmung, um sich neben sie zu stellen. In dem Augenblick sah Nadja eine Bewegung im Augenwinkel. Als sie ihren Kopf in die Richtung drehte, lächelte sie überrascht und deutete sofort in den Himmel. "Da, eine Sternschnuppe!" Nachdem Goten sie auch gerade so noch sehen konnte, blickte er Nadjas begeistertes Gesicht wieder an. "Du musst dir was wünschen, das gehört dazu." "Oh, echt?" "Ja, aber gedanklich, so dass es keiner hört.", erklärte er und Nadja schloss sofort die Augen um ihren Wunsch innerlich auszusprechen. Dann öffnete sie die Lider wieder und sah Goten glücklich an, der sie daraufhin wieder umarmte. "Dann hoff ich mal, dass dein Wunsch in Erfüllung geht." "Danke.." //Ich auch.. Jetz' oder nie!// Nadja gab sich innerlich einen Ruck und trat einen Schritt zurück. Ansehen konnte sie ihn allerdings nicht. "Du, ich...muss mit dir reden, oder besser, dich was fragen.." Goten ahnte sofort, dass nun der Grund kommen würde, weshalb sie sich so seltsam verhielt. "Ja, ich hör dir zu." Nadja holte tief Luft, bevor sie zuvor überlegte Worte zusammen sammelte. "Also.. Du hast zwar eben schon gesagt, dass du wartest, aber wenn....wenn ich deine Freundin sein würde und ich flieg am Montag ab...würdest du dir dann nich' eine andere suchen und mich vergessen? Ich meine...nachher komme ich doch nich' wieder, das kannst du ja nicht wissen! Und du kannst ja nicht meinetwegen ewige Monate oder Jahre lang warten. Da wäre es sinnvoller, sich eine andere zu suchen." Sie starrte beim Reden die ganze Zeit auf die Brüstung, während ihre Finger nervös miteinander spielten. Goten hingegen hatte sie keinen Moment aus den Augen genommen. Er seufzte leise und lehnte sich gegen das Gehölz. Mit gemischten Gefühlen, blickte er zum Himmel hinauf. "Wenn es sich lohnt, auf jemand ganz besonderes zu warten, dann vergehen diese Jahre wie im Flug. Ich werde dich zwar sehr vermissen, aber nie vergessen. Ich werde warten, solange es nötig sein wird. Ich will keine Andere mehr, ich will nur dich." Als Nadja gemerkt hatte, dass er weg sah, blickte sie ihn die ganze Zeit nur an. Von Satz zu Satz machte ihr Herz mehr Sprünge. Seine Worte berührten sie, und als er nach der Antwort wieder zu ihr sah, musste sie sich Tränen verkneifen. "Is' das dein Ernst?", fragte sie mehr als überrascht. "Natürlich is' das mein Ernst!", antwortete er prompt und lächelt wieder. "Du bist meine Traumfrau! Ich werde warten, solange es halt dauert!" In Nadja brodelte es vor Gefühlen und sie musste letztendlich doch aufkommende Tränen wegwischen. "Danke..", sagte sie lächelnd, drehte sich dann aber von ihm weg. "Also...ich wollte dir eigentlich was anderes sagen.." Wieder stellte sich diese nervige Nervosität in den Weg, doch Nadja war nun so entschlossen wie noch nie und drängte sie weg. //Naja, du ahnst es sicher schon..//

Goten sah sie an und war selbst etwas überfordert. Am Liebsten wäre er weiter auf die Tränen eingegangen, doch nun musste er wissen, was sie wirklich wollte. "Nun, ich höre?", sagte er lächelnd und geduldig. Nadja antwortete erst nach einer kleinen Verzögerung in der sie sich wirklich zusammenreißen musste. "Ich merk grad, dass es schwer ist...sehr schwer, das zu sagen." Sie spürte ihr Herz beinahe schon am Hals. "Ähm, du...bist für mich das Wichtigste in meinem Leben geworden. Ich versuch das Gefühl mal zu beschreiben, was ich dir gegenüber habe." //Ich red' irgendwie um den heißen Brei herum..// Sie blickte ihn immer noch nicht an, und langsam aber sicher wurde auch Goten so nervös wie schon lange nicht mehr. Hatte sie tatsächlich vor...? Goten glaubte einen Augenblick, er irrte sich bestimmt. Sicher war das nur Wunschdenken, was nun kam, doch schnell realisierte er, dass das der bis jetzt wichtigste Moment in seinem Leben werden könnte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Imaginärer Beta-Leser: Alter, is' das ein gemeiner Cliffhanger! O.O
Ich: *am kopf kratz* Joa...kann sein. *gg*
Imaginärer Pessimist: Am Ende kneift sie eh wieder. -.-
Nadja: >///> Werd' ich nicht! *fauch*
Ich: Naja, ob und wie, werdet ihr dann bald sehen! :3 *winke* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  obelix
2019-10-06T13:33:05+00:00 06.10.2019 15:33
Hi

Ja ein gemeiner Cliffhänger. Na ja Mal sehen was sie sagt.

Mfg Obi
Antwort von:  AkiMayu
08.10.2019 10:52
Cliffhanger müssen auch ma sein ^^ *g*
Aber mach ich ja zum glück nicht so oft :3
Danke dir X3


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