Zum Inhalt der Seite

Catgirls Besuch

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein Regentag mit Folgen?

Trunks dachte nur kurz nach, als er den Gutschein anschaute, und recht schnell fiel ihm etwas ein. Er lächelte in sich hinein, war sich nicht sicher, ob er das sagen sollte, tat es dann aber doch. "Weißt du..ich möchte einfach nur...dass wir uns wiedersehen." Überglücklich über diese kleine Geste legte er ohne weiter nachzudenken einen Arm um sie und drückte sie sanft an sich. "Das is' alles was ich mir wünsche, dass du mich mal besuchen kommst. Ich möchte dich nicht für immer aus den Augen verlieren.." Mittlerweile sah Ryoko wieder nach unten und ließ sich seine Worte durch den Kopf gehen. Sie wusste, dass sie genau das Gleiche wollte, konnte und wollte es aber nicht aussprechen. Mit traurigem Blick sah sie ihn dann wieder an. "Ich kann dir aber nicht versprechen, dass ich wieder komme." Trunks hatte sowas geahnt und seufzte leicht. "Ich weiß. Mich freut es aber schon, wenn ich weiß, dass du es versuchst." sagte er dann lächelnd, hielt sie weiter im Arm. Sie lehnte sich sogar etwas gegen ihn. "Ich versuch's." Leicht strich er ihr über den Arm und genoss die Situation. "Das freut mich." Ryoko sah ihn kurz an, bevor sie sich wieder erhob. Sie war immer noch nass und nun auch die Decke auf dem Bett, die sie mit schuldbewusster Miene ansah. Trunks folgte ihrem Blick. "Ach, is' nich' schlimm. Das trocknet doch wieder." Von der Umarmung war die Seite seines Oberteils selbst etwas nass geworden. "Ich zieh mich aber besser um." Die Chance nutzte sie aus, um etwas von den neu erworbenen Sachen zu tragen. "Mach das, sonst unterkühlst du dich noch." Nachdem sie sich ihrer nassen Kleidung entledigt hatte, nahm Trunks diese an sich, "Ich bring die zum trocknen weg.", und verließ sein Zimmer. "Ja, danke!" Nachdem sie fertig angezogen war, setzte die Nesu sich an der Stelle aufs Bett, wo es noch trocken war und schaltete den Fernseher ein.

Sie zappte durch die Kanäle, als Trunks zurück kam und sich zu ihr gesellte. Doch anstatt zum Bildschirm zu gucken, sah er nachdenkend in den Regen hinaus. Nur kurz wurde er abgelenkt, da Ryoko sich wieder gegen ihn lehnte.
 

Jeder einzelne Regentropfen war so unangenehm wie nichts anderes und Nadja bereute es, so unbedacht losgestürmt zu sein. //Ich hätte mir was überziehen sollen.// Sie beeilte sich, um schnell wieder ein Dach über dem Kopf zu haben.

Inzwischen war der Regen sogar noch stärker geworden und dicke Tropfen drückten ihre Ohren nach unten. Die Temperatur hatte ebenso rasant abgenommen und passend dazu musste sie niesen. //Klasse!//, dachte sie ironisch und wurde langsamer, als sie in der Einkaufsstraße ankam. Da sie fror, hatte sie ihre eigenen Arme um sich geschlungen und ging an einem Laden nach dem anderen vorbei. //Und jetz' finde ich den Laden nich' mehr!// Orientierungsschwierigkeiten, die sie vergessen ließen wo das Zentrum war. Schniefend und mit schnellen Schritten lief sie die Straße hinab, bis sie an einer Kreuzung das Gebäude schon von Weitem entdecken konnte. "Ah.." Schnell lief sie hin und betrat es, schüttelte sich angeekelt und betrat das erste Klamottengeschäft, in welches sie an dem Tag waren. Sie schaute in die Kabine, die sie genutzt hatte, doch keine Tüte war zu sehen, was sie seufzen ließ. //Hier schon mal nich'// Mit hoffendem Blick verließ sie den Laden wieder und benutzte die Rolltreppe zum nächsten Geschäft. //Dann muss es der andere sein!//

Zielstrebig lief sie auf 'ihre' Umkleide zu und tatsächlich; ihr fiel ein Stein vom Herzen. //Ein Glück!// Mit der kleinen Tüte wieder im Gepäck, verließ sie den Laden und letztendlich das Center. "Bah!", sagte sie, als sie erneut in den Regen trat. Nasser konnte sie allerdings nicht mehr werden, daher beeilte sie sich beim Rückweg nicht ganz so sehr. Dass sie zur selben Zeit gerade gesucht wurde, ahnte sie auch nicht im geringsten. Ein weiterer Nieser kündigte sich an und sie schloss die Augen um ihn frei zu lassen. Als sie sie wieder öffnete, stand plötzlich jemand vor ihr. "Hey.", sagte dieser etwas besorgt und öffnete einen Regenschirm, den er sofort über ihren Kopf hielt. Sie blickte erst ihn und dann den Schirm an. Sie freute sich mehr, dass er da war, als sie zeigte. "Danke, aber das nützt jetz' auch nichts mehr." Sie lächelte leicht und ging weiter, er dicht daneben, um ihr weiter den Schirm halten zu können. "Du hättest nich' extra kommen brauchen.", sagte sie und nahm ihm den Schirm ab. Allerdings hielt sie ihn größtenteils so, dass er nicht nass wurde. "Naja...du bist ja einfach abgehauen. Eigentlich solltest du ja einen mitnehmen." "Ja, daran hab ich nich' gedacht." "Ich glaube du wirst krank, wenn du nicht bald trocken wirst.", sagte Goten besorgt. Schließlich hatten die Mädchen auf ihrem Planeten so ein Wetter nicht. Kalt war es wohl auch nie, was er von ihren Erzählungen wusste. Daher war es gut möglich, dass sie empfindlicher darauf reagierten als Menschen. Nadja aber glaubte das keine Sekunde und winkte ab. "Ach, so schnell doch nich'! Mach dir keinen Kopf.", beruhigte sie ihn lächelnd. "Will ich hoffen. Ich möchte nicht, dass du krank wirst." "Ich auch nicht.", sagte sie grinsend. Erst dann bemerkte er, dass er gar nicht mehr nass wurde und wie Nadja den Schirm hielt. "Ich kann ruhig nass werden." Sie blickte zum gespannten Stoff hoch und bewegte ihn trotz seiner Aussage mehr in Gotens Richtung. "Ich bin schon klitschnass. Du aber noch nich' so doll." "Aber du magst doch kein Wasser." "Ja schon, aber es bringt mich auch nich' gleich um." Sie versuchte die Sache durch Einreden zu vermindern und irgendwie klappte es auch. Der erste Moment, wenn man nass wurde war sowieso der schlimmste. "Was musstest du denn so dringend holen?" "Ach, ähm.." Mit Wangen die immer röter wurden, sah sie ihre Tüte an, ehe sie weiter redete. "Das..das is' für dich." Mit versuchtem ruhigen Lächeln, sah sie ihn wieder an. "Ich find' das lustig und passend." Ihr Lächeln, und vor allem diese Tatsache, brachte ihn zur selben Mimik. "Für mich? Du bist extra wegen mir zurück durch den Regen?" Dass sie für ein Geschenk für ihn soweit gehen würde, verwirrte ihn dann doch sehr. Schließlich hassten sie den Regen regelrecht. Er erinnerte sich noch gut daran, wie sie das erste Mal bei Berührung mit Regen ausgeflippt war. Dieser Gedanke ließ ihn dann auch erröten. Nadja blickte auf die gegenüberliegende Straßenseite und versuchte ihr überfordertes Herz wieder zu beruhigen. "Ähm, ja." Das klang noch verlegen, doch das was sie hinzufügte, hörte sich recht selbstsicher an. "Naja, ich hab das ja wohl nich' umsonst gekauft!" "Ja, aber man hätte es auch später holen können." "Dann wäre es vielleicht weg gewesen.", meinte Nadja ernst und beide sahen nach vorne. "Außerdem: Wer weiß wann es mit Regnen aufgehört hätte. Und da ich schon so nass war..." Sie zuckte mit den Schultern, überspielte ihre Nervosität mit Argumenten. Goten bemerkte das wohl. Er lächelte ebenso glücklich wie sein Kumpel im Moment und ergriff ihre Hand, die er beim Weitergehen nicht mehr los ließ. So viel zum Überspielen, denn diese Geste versetzte Nadjas Herz wieder einen Hüpfer, der immer wieder aufs Neue so seltsam und gleichzeitig schön war. Sanft drückte sie seine Hand und schaute lächelnd auf, doch sein Blick war genauso verlegen wie ihrer und dazu beinahe starr geradeaus. "Jetz' ist es eh zu spät. Wir holen unsere Sachen und gehen dann zu mir. Viel muss ich nicht mehr lernen und du kannst dich dort aufwärmen." "Ok." Lächelnd gingen beide weiter, bis Nadja zum dritten Mal nieste und zeitgleich wieder die Kälte spürte. Umso mehr erschrak sie, als sie plötzlich auf den Arm genommen wurde und sich mit Goten in die Luft erhob. "Geht schneller.", sagte er knapp und flog mit ihr auf den Arm Richtung Trunks' zu Hause. Den Schirm hielt sie weiter über sich und ihn, allerdings etwas schräg um die Tropfen besser aufhalten zu können. Nebenbei lehnte sie ihren Kopf an seine Brust und kicherte bei dem Gedanken an ihr Geschenk. "Deine Mam wird sich sicher über das was ich gekauft hab freuen." "Ihr soll es auch gefallen?", fragte der Halbsaiyajin verwirrt, der dadurch schon schlimmes ahnte. "Naja, ich weiß nicht. Eher nich'. Werden wir ja sehen.. Wenn du Glück hast, klappt die Funktion, die es hat. Kommt halt drauf an, was deine Mam dazu sagt." Umso mehr sie sagte umso verwirrter wurde Goten und fragte sich langsam wirklich, was in aller Welt sie gekauft hatte. "Werden wir dann sehen.", sagte er nur noch, bevor er beim Fenster ankam und dagegen klopfte. Dadurch merkte er, dass das Fenster ja noch offen war und flog selbst hinein, nachdem Nadja den Schirm geschlossen hatte. Als er landete und Nadja hinab ließ, saßen Ryoko und Trunks auf dem Bett und sahen ihn an. "Hast es gefunden?", fragte Ryoko mit Blick zur Tüte. "Ja, hab ich.", sagte sie glücklich grinsend.

"Wir hauen ab.", sagte Goten dann knapp und begann seine Schultasche zu packen. "Ihr geht?" "Nadja niest schon rum und den Rest schaff ich auch noch allein." "Werd' bloß nicht krank!", ermahnte Ryoko ihre Schwester, als sie das hörte. Trunks nickte bestätigend. "Genau, nich' dass du die letzten Tage noch krank rumliegst." "Werd' ich schon nich'." Langsam aber sicher nervten ihr die Sorgen ihrer Freunde. Als Goten fertig war, sah er seinen Aushilfslehrer lächelnd an. "Danke für die Hilfe." "Ach, keine Ursache. Dann bis morgen." Auch Nadja schnappte sich ihren Einkauf, schniefte einmal und verabschiedete sich mit Goten zusammen. "Bis morgen!" Er schulterte seinen Rucksack und nahm Nadja wieder auf den Arm. Dann verließ er das Zimmer durchs Fenster und flog aus der Stadt.

Dieses Mal schloss Trunks das Fenster wieder richtig, denn das sollte das letzte Mal an diesem Tag gewesen sein, dass da einer durch wollte. Seufzend ließ er sich dann auf sein Stuhl nieder. "Wie lange brauchst du noch?", fragte Ryoko und Trunks blickte auf die Uhr. "Naja, ein wenig muss ich noch lernen." "Okay." Da er die meiste Zeit Lehrer gespielt hatte, hatte sie gehofft er bräuchte gar nicht lernen, aber das war wohl zu optimistisch. "Ja, sorry. Beeil mich auch so gut es geht." Sie seufzte und sah zu, wie er in seinen Aufzeichnungen versank. "Ja, mach das." "Was würdest du denn jetzt machen, wenn ich nich' lernen müsste?", fragte Trunks einfach mal. Klar war es doof, wenn der eine etwas ernstes machen musste, aber eigentlich bestand kein großer Unterschied ob er nun da saß und was las, oder da saß und mit ihr Fernsehen schaute oder dergleichen. "Hm...weiß nicht. Vielleicht würde ich dann hier nicht alleine rumsitzen müssen." Sie schaute absichtlich weg und spielte enttäuscht wirkend an den Tasten der Fernbedienung herum. Sie spürte dass Trunks sie ansah. "Ich kann mich auch neben dir setzen und lernen, wenn du dich so alleine fühlst." Sie sah ihn wieder an und lächelte, genauso wie er in dem Moment. "Ja, damit kann ich leben." "Ok." Also stand er auf, nahm sein Heft und setzte sich damit direkt neben sie aufs Bett. Kaum war das geschehen, lehnte sie sich an ihn und schloss die Augen. Der Achtzehnjährige legte die Unterlagen auf seinen Schoß und seinen Arm wieder um die Nesu. Lächelnd lernte er weiter, oder versuchte es zumindest.

Ryoko konzentrierte sich mehr auf seinen Geruch und die leichten Bewegungen beim Atmen oder Umblättern, als auf die leisen Worte im Fernseher. Sie fühlte sich auf einen Schlag so wohl, dass sie ins Dösen überging. Erst nach Minuten wurde sie sich ihrer wieder mehr bewusst und gähnte müde. Ein kurzer Blick zu Trunks der natürlich noch am Lernen war, dann rutschte sie so dicht es ging an ihn heran. "Bist wohl müde?", fragte er ruhig und streichte ihr über den Arm. "Ein wenig." Sie hatte nun direkten Blick in sein Heft und nutzte die Gelegenheit, um sich die Sache auch mal durchzulesen. "Sieht aber nicht sehr schwer aus.", sagte sie dann nach kurzer Zeit, was Trunks etwas verwunderte. "Findest du? Verstehst du das denn überhaupt, oder war das nur so eine Art optische Feststellung?" Bevor sie antwortete, gähnte das Mädchen erneut. "Is' doch voll einfach!" Zu Trunks' Überraschung deutete sie auf eine Formel und nannte ihm das Ergebnis. "Äh, sag mal woher weißt du das?" "Sowas gibt es bei uns auch." Sie wandte sich kurz von ihm ab, um sich zu Strecken. "Achso." "Ist sehr langweilig dieses Thema." Anschließend lehnte sie sich wieder an und schloss die Augen. "Ja, das stimmt."
 

Als Goten wieder mit ihr in den Regen flog, fand sie es erst alles andere als toll, aber es musste halt sein. Der Junge beeilte sich extra und wollte nicht, dass sie noch nasser wurde, wenn es überhaupt möglich war. "Geht's?", fragte er besorgt und Nadja blickte kurz zu ihm auf. "Naja... Den Umständen entsprechend." Nachdem Nadja ein weiters Mal nieste, verwandelte sich Goten sogar und legte dadurch einen weiteren Zahn zu. "Ich beeil mich!", rief er gegen die Lautstärke beim Fliegen an und Nadja lächelte dankbar. Außerdem spürte sie sofort den Temperaturunterschied, als sie sich an ihn kuschelte, denn wo Energie war, war auch Wärme. Mit dem Tempo ging es wirklich schnell. "Sind gleich da.", sagte er nach kurzen Augenblicken und Nadja konnte sein Haus erkennen. Er landete, verwandelte sich zurück und schloss die Tür mit einer Hand auf, während er mit dem anderen Arm weiter Nadja trug und schließlich ins Haus brachte. Das Mädchen schniefte, da ihr die Nase lief und Goten ahnte, dass dieser Ausflug wirklich Folgen haben könnte. "Na super.", meinte er ironisch und brachte das Mädchen noch in sein Zimmer, bevor er es absetzte. "Ja, 'tschuldige.", sagte sie beim Tütenablegen. "Kannst du ja nichts dafür." Goten war so in Sorge, dass er sogar seine Heizung aufdrehte, Anfang Juli, nachdem er seine Schultasche neben das Bett stellte. Währenddessen kramte das mit Wasser durchtränkte Mädchen in ihren Taschen herum um neue Klamotten heraus zu fischen. Dann stoppte sie allerdings und schaute seufzend zu Goten. "Umziehen würde auch nich' viel bringen. Meine Haare tropfen ja wieder alles nass." Das war immer das ekligste am Nasssein. Umso längere Haare man hatte umso mehr klebten sie überall fest und tropften. Außerdem dauerte es ewig, bis sie wieder trocken waren. "Ich hol dir ein Handtuch.", meinte Goten und verließ dabei das Zimmer, kam kurz darauf mit einem großen blauen Handtuch wieder, was Nadja dankend entgegennahm. Sofort fing sie an ihre Haare damit abzurubbeln. "Danach kannst' dir ja was trockenes anziehen." "Mach ich." "Ich geh runter was zu essen holen." "Okay." Lächelnd sah sie ihm erneut hinterher, während sie versuchte den tropfenden Haarspitzen das Wasser zu entziehen. Nach kurzer Zeit, als sie mehr feucht als nass war, legte sie das Handtuch weg und seufzte leicht. //So müsste es gehen. Scheiß Regen!// Gerade fing sie an sich ihrer nassen Sachen zu entledigen, da kam Goten mit einem Tablett voller Essen ins Zimmer zurück. Die Blicke beider trafen sich, kurz und stumm, dann legte der Junge die Sachen aufs Bett und ließ sein Rollo runter, um den traurigen Anblick des Regens nicht mehr zu sehen. Das Anknipsen seiner Nachtlampe brachte das nun nötige Licht.

Nadja hatte sich das dickste und längste angezogen, was sie in ihrer Sammlung finden konnte, während Goten sich bis auf die Shorts ausgezogen und auf sein Bett gesetzt hatte. Nadja gesellte sich dazu, zog ihre Beine aber an sich heran und schlang die Arme um sich. Auf dem Tablett lag Brot, verschiedene Wurstsorten, Käse, etwas Obst und ein paar Riegel, wovon sich Nadja etwas nahm und nebenbei zuschaute, wie Goten seine Lernutensilien wieder hervor kramte. "Deck dich ruhig zu. Du musst dich aufwärmen.", meinte er nebenbei, da ihre Pose aussah, als friere sie immer noch. "Nee, dazu bin ich noch zu nass. Dann wird dein Bett ja ganz feucht." Lecker riechende Wurst haute sie auf eine Scheibe Brot und biss ab, als Goten sie anerkennend anlächelte. "Is' doch nich' schlimm." Näher an ihn ran rutschend, aß sie weiter und blickte mit ins Buch. "Klar!", sagte sie mit vollem Mund, bevor sie zu Ende kaute. "Nachher wirst DU dann krank." Prompt grinste das Mädchen und sah wieder ins Buch. Irgendwoher kam ihr das auch bekannt vor und aus irgendeinem Grund brachte sie das zum Gähnen. "Ach, werd' ich schon nicht." Der Satz kam ihr mehr als bekannt vor. "Sagen sie alle! Ich ja auch.", verkündete sie schniefend. Das Naselaufen nervte sie, hielt sich aber noch im Rahmen. "Und wie lange lernst du jetzt noch?" Immer mehr versuchte Goten sich auf den Schulstoff zu konzentrieren, ließ sich aber jedes Mal wieder ablenken. "Bis ich es kann. Dauer also noch was.", sagte er ohne vom Heft aufzusehen. "Man..", grummelte sie daraufhin. "Ruh dich aus oder so. Klingst nämlich so, als würdest du wirklich krank werden." Nadja hörte in seiner Stimme sowas wie Sorge, fand sie aber unbegründet. Das Stück Brot aß sie mit einem Happs auf, rutschte dann von dem Halbsaiyajin weg und überlegte kurz. "Na vielleicht ein Bisschen." Sie zog die Nase hoch und legte ihren Kopf auf die Knie, während Goten sie nun ernst anschaute. "Ich glaub richtig, wenn du dich nicht hinlegst und aufwärmst." Darauf zu sehr achten, konnte er in dem Moment aber nicht. Es war schon abends und viel Zeit sich den Kram zu merken hatte er nicht mehr. Ein weiteres Mal, las er sich die Formeln durch, damit er sie auch nicht vergaß. Völlig drauf pfeifen was Goten ihr sagte, wollte und konnte sie schon lange nicht mehr, also gab sie seufzend auf, wollte ihn ja auch lernen lassen. "Na schön, ich leg mich hin. Aber mit Klamotten." Froh über diese Entscheidung, beobachtete Goten sie kurz dabei. "Mach das, ich will ja nicht, dass du krank wirst." Bevor sie allerdings unter die Decke krabbelte, nahm sie noch das Tablett vom Bett. Schön eingekuschelt und auch etwas eingekugelt, sah sie Goten wieder an. "Aber nur deinetwegen!" Er beugte sich zu ihr rüber, um ihr einen Gute Nacht Kuss auf die Wange zu geben. "Versuch einfach zu schlafen." "Ok, mach ich." Unter einem Lächeln schloss sie die Augen und gähnte sogleich, während Goten vor hatte, sich dieses Mal nicht mehr ablenken zu lassen.
 

Innerlich wiederholte er die Sachen, die er in seinem Heft stehen hatte, als Ryoko sich gerade hinsetzte und anfing sich auszuziehen. Er schaute nur kurz um zu sehen, was sie machte, dann bäumte er hinter sich an der Wand sein Kissen auf und lehnte sich dagegen. So gut es ging, kuschelte sich Ryoko wieder an ihn, nachdem ihr Körper nur in Unterwäsche unter der Decke verschwunden war. Mit leichten Fingerbewegungen streichelte sie ihm über den Bauch. Wohlwollend lächelte Trunks und konnte nicht anders, als die Aufmerksamkeit darauf zu richten. "Du lenkst mich ab.", sagte er daher, aber lieb, doch Ryoko bewegte ihre Hand sofort wieder von ihm runter. "Tut mir leid." "Schon gut." Ihn nun in Ruhe lassend, blickte sie nur noch zu ihm hinauf, gähnte ab und an, bis sie wieder dem Dösen verfiel. Als Trunks sah, dass sie die Augen geschlossen hatte, legte er wieder leicht seinen Arm um sie, mit dem anderen hielt er das Heft. Ein paar gelesene Worte später hörte er ein leises Schnurren, dass aus ihrer Richtung kam. Automatisch blickte er sie an und lächelte, denn er liebte es, wenn sie das tat. Kaum hatte er die Augen wieder ins Heft gesteckt, fing er unbewusst an wieder über ihren Arm zu streichen. Vielleicht um das Schnurren noch zu unterstützen. Jedenfalls merkte er dann, wie seine Konzentration etwas verloren ging. Auch die Müdigkeit schlich sich nach einiger Zeit in seinen Körper und Trunks entschied alles nochmal zu überfliegen. Eigentlich konnte er auch schon alles, sein Gefühl darin war nur noch nicht so sicher, aber am nächsten Morgen hatte er ja nochmal Zeit, es sich anzuschauen.

Ryokos Schnurren war mittlerweile nur noch leise zu vernehmen. Eine Hand lag auf den Bauch des Achtzehnjährigen, der dadurch überlegte, wie er sich jetzt bettfertig machen sollte, ohne sie aufzuwecken. Ein ähnliches Drama wie am Morgen zuvor. Erst einmal wurde das Heft weggelegt und sich dezent gestreckt. Dann nutzte er seinen um sie gelegten Arm, um ihr über die Wange zu streicheln. Dass er sich bewegt hatte, spürte sie nur leicht, aber die Berührungen im Gesicht waren deutlich, sodass sie ihre Augen wieder öffnete und müde drein blickte. Wie eine Katze, die man geweckt hatte, gähnte sie und streckte sich nach innen, was Trunks zum Grinsen brachte. "Sorry, wollte dich nicht wecken." Eigentlich ja schon, aber in diesem Moment wirklich nicht. "Schon gut." Sie rutschte ein Stück beiseite, damit er aufstehen konnte. Das Dösen hatte sie wirklich müde gemacht und so gähnte sie erneut ausgelassen. Der junge Briefs streckte sich einmal ausgiebig, nachdem er sich vom Bett erhoben hatte. Er packte seine Tasche für den Morgen und zog sich aus. Dann legte er sich zu Ryoko unter die Decke. Allzu spät war es noch nicht, sodass noch genügend Licht ins Zimmer schien, um alles erkennen zu können. Dieses brauchten sie allerdings kaum, denn sobald er lag, rückte Ryoko wieder näher und schloss die Augen um zu schlafen. "Gute Nacht.", sagte Trunks und legte wieder einen Arm um sie. "Nacht. ... Hast du Wecker gestellt?" Kurz grinste sie ihn daraufhin an und er öffnete die Augen wieder. "Ja, der is' immer gestellt. Aber morgen steh ich auf, egal wie friedlich du schläfst." Auch wenn er es etwas frech meinte, fand Ryoko die Vorstellung alleine schon schade. Sie seufzte kurz, lächelte aber schwach. "Wenn du es sagst." Schule war für sie nun mal wichtig und erst recht morgen, da sie diese Arbeit schreiben würden. Eine leichte Drehung auf die Seite positionierte ihr Gesicht direkt neben seines, doch er hatte die Augen bereits geschlossen. Trotz der Müdigkeit beobachtete sie ihn eine Weile. Er spürte die Blicke zwar, ließ die Lider aber dennoch unten. Sein kleines Lächeln, was sich auf seinen Lippen bildete, steckte sofort an. Ihre Hand bettete sie wieder auf seine Brust und ihren Schweif kringelte sie dieses Mal bewusst um den Arm, den er an ihrem Körper liegen hatte.

Dieses Gefühl, die Wärme ihrer Hand und das leichte Kitzeln, brachte Trunks dazu nun doch nochmal in ihr Gesicht zu gucken. Doch etwas überrascht war die Nesu, als er ihr einen Kuss auf die Stirn gab. Ein freudiges Lächeln überkam sie und beide schlossen wieder die Augen. Vorhin störte ihn das ja, beziehungsweise lenkte ihn ab, aber nun strich sie wieder mit den Fingern über seinen Körper. Sie hatte keine Ahnung wieso, aber das tat sie gerne. Sie mochte das Gefühl seiner Haut an ihren Kuppen und das leicht zu spürende Pulsieren seines Herzens. Trunks genoss die Berührung ebenso, auch wenn es manchmal leicht kitzelte. Mit der Aufmerksamkeit auf die Bewegungen, schliefen beide irgendwann ein.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich: Hoffe es is' nich' schlimm, dass ich nicht genauer auf das was die Jungs lernen müssen eingehe. ö.ö
Schulkrams in Physik oder so halt. *schultern zuck*
Ryoko: Das interessiert doch sowieso kein, denk ich.
Ich: Glaub ich halt auch. xD Aber vllt will ja der ein oder andere sich da hineinversetzen.
Trunks: Das kann man auch so, egal ob man das genaue Thema kennt. ^^
Goten: Ja...jeder hatte schon mal ein nerviges Thema was er lernen musste.
Nadja: Nervig vllt, aber lernen musste ich nie groß. ö.ö
Trunks: Ihr habt ja auch eure Merktränke.
Ryoko: *g* Genau.
Ich: *neidisch* ._. Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  obelix
2019-02-17T18:42:45+00:00 17.02.2019 19:42
Hi

Interessant und gut zu lesen und romantisch . Hoffentlich erkältet die beiden Damen nicht.

Mfg obi

Antwort von:  AkiMayu
07.03.2019 22:59
huhu danke fürs kommi :D
jaa, ein hauch romantisch das stimmt :3
Na wir werden sehen, was das Immunsystem der Beiden macht. ^^

mfg Aki~


Zurück