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Catgirls Besuch

von

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Ein Bedürfnis mit Folgen?

"Mach dir deswegen keinen Kopf. Ist doch nicht schlimm.", sagte Goten und tippte Nadja neckisch an, um sie aus ihrer Gedankenstarre zu holen. "Äh, ja.." Sie sah ihn wieder an und lächelte, doch so wirklich ablegen konnte sie die Sache, dass sie rot geworden ist nicht. //Trotzdem. Früher bin ich das nie geworden. Jedenfalls wüsst' ich davon nichts.//

Kaum merklich schüttelte sie ihren Kopf um ihre Überlegung zu verscheuchen, denn wie immer wollte sie ihre Gefühle und Reaktionen, die ihr so fremd waren, lieber verdrängen. Erst dann bemerkte sie, dass sie immer noch über Gotens Rücken hing.

Dieser lächelte ebenso, allerdings aus Freude. Er wusste, dass sie mittlerweile wissen sollte, was das bedeutete, auch wenn sie es nicht zugab. Er war wirklich nah an seinem Wunsch dran, doch ob sie sich irgendwann auf ihre Gefühle und auf ihn einlassen würde, stand noch weit in den Sternen.

"Alles okay?", fragte er, da ihre rötliche Färbung im Gesicht immer noch zu sehen war, doch Nadja nickte. Sie war immer noch nervös und automatisch wanderte ihr Blick über sein Gesicht, bis ihre Augen auf seinen Lippen liegen blieben. Es war ein ähnlicher Moment wie vor ein paar Tagen am Strand. Sie hatte das Verlangen ihn zu küssen, doch eine seltsame Angst hinderte sie daran. Vorerst. Die Situation war ihr peinlich genug, dass sie ihren Gedanken wahr werden ließ.

Ohne weiter darüber nachzudenken, schloss sie ihre Augen und drückte ihm ihre Lippen auf den Mund. Es dauerte nicht lange und sie merkte, wie Goten seine anfingen sich zu bewegen und sie zum weiterküssen animierte. Noch war er vorsichtig, da er sich nicht sicher war, ob sie einen längeren Kuss wollte, doch sie machte mit, wenn auch zögerlich. Die Situation kam ihr komisch vor und doch fühlte sie ein aufkommendes Glücksgefühl in ihr aufsteigen. So fremd sich es auch anfühlte, so toll war es auch, und sie hatte keine Ahnung wieso, machte sich aber auch keine Gedanken über das 'Warum'. Die Konzentration auf den Kuss und darauf, alles richtig zu machen, standen in dem Augenblick erstmal im Vordergrund. Und natürlich das Genießen.

Nach kurzer Zeit rutschte sie von Gotens Rücken hinab, da die Pose langsam unbequem wurde, doch der Kuss wurde nicht unterbrochen. Als sie sich dann vorsichtig auf seinen Schoß setzte, zog Goten sie näher zu sich. Über das 'Wieso' hatte er sich anfangs auch Gedanken gemacht, allerdings ebenso erst einmal wieder verdrängt.
 

Trunks hatte den Gedanken, dass sie bald nach Hause fliegen würden immer noch im Kopf. Doch als er spürte, wie Ryoko wieder mit ihren Händen seinen Rücken hinauf wanderte, konzentrierte er sich nur noch darauf. Nachdem sie dann zu seiner Verwunderung die Arme um ihn schlang und ihren Kopf auf seinen Rücken ablegte, öffnete er wieder die Augen und ein angenehmes Gefühl, was seinen Puls etwas in die Höhe trieb, kam auf. Er lächelte und legte seine Hände auf ihre Arme, die dann von ihm gestreichelt wurden. Er spürte ihren Herzschlag auf seinen Rücken und konzentrierte sich auf die ruhige Atmung, die von ihr ausging und ihn ansteckte ebenso wieder ruhiger zu werden.

Auch wenn sie es nicht zugeben würde, fühlte sie sich mittlerweile mindestens genauso wohl bei ihm, wie er bei ihr. Sie setzte sich etwas auf um ihren Kopf auf seine Schulter und damit noch näher an sein Gesicht zu legen, ließ die Augen aber weiter geschlossen. Sie war froh wieder ein Mädchen zu sein und sowas machen zu können, auch wenn es immer noch ungewohnt war.

Wahrscheinlich hätte ihr Geschlecht sie in ein paar Tagen auch nicht von dieser Tat abgehalten, wenn sie sich nicht zurück verwandelt hätte. Männer waren sowieso genau so fremd und neu für sie, wie dieses aufkommende Gefühl. Das Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit. Das Bedürfnis der Nähe und Zuneigung, ähnlich wie ein Kind zu seiner Mutter, und doch so anders.

Sie spürte wie Trunks seinen Kopf zur Seite lehnte und ihren berührte. Er nahm ihre Hand in seine um sie zu streicheln und Ryoko drückte diese kurz zärtlich, bevor er mit dem Daumen über ihren Handrücken strich.

Nach einem wohligen Seufzen und dem Gedanken, wie schön es mit ihr sein kann, öffnete Trunks schließlich die Augen und schaute unbewusst zur Couch hinüber. Sofort erstarrte er und blickte Nadja und Goten verwirrt an. //Wie jetz'?!..// Er beobachtet wie Nadja ihre Hände in Gotens Nacken legte und ihn vorsichtig weiter küsste, doch anstatt etwas peinlich berührt weg zu sehen, konnte er den Blick nicht von dem doch ziemlich bizarren Anblick nehmen. Er wusste einfach nicht, was er davon halten sollte.

Ryoko merkte, dass Trunks wohl abgelenkt war, da er abrupt mit dem Streicheln gestoppt hatte. Sie zuckte kurz mit der Hand, doch Trunks merkte das in dem Moment einfach nicht. Er war zu verwundert über die Beiden, da dieses Mal kein Alkohol im Spiel war. //Na sieh einer an..//, dachte er sich und schüttelte kaum merklich den Kopf.

Nachdem Trunks auch nach einem weiteren Bewegen ihrer Hand nicht wieder weiter machte und Ryoko das Kopfschütteln spürte aber falsch deutete, öffnete auch sie wieder die Augen, sah aber nur ihn an.

Trunks erinnerte die Sache dann an seinen eigenen Kuss mit Ryoko im Zelt und fragte sich, ob der Grund und der Auslöser bei den Beiden ungefähr der gleiche sein konnte. Die Beiden umarmten sich inzwischen recht innig und Trunks spürte wie Ryoko langsam ihre Arme von ihm zog, was ihn etwas aus seinem Staunen heraus holte. Schnell griff er nach ihren Armen und hielt sie fest, um sie bei sich zu behalten. "Ähm..sorry...h-hab ich dich vernachlässigt?", fragte er leise mit Blick zu ihr nach hinten. Sie sah ihm direkt in die Augen. "Ja, aber wieso?", antwortete sie etwas fragend und überraschend ehrlich. "Ähm.." Trunks schluckte kurz und wurde rot, fragte sich aber selbst wieso er nun nervös wurde. "Dann schau mal dahin." Er legte vorsichtig zwei Finger an ihr Kinn und dirigierte ihren Kopf in Richtung ihrer Schwester, die man mittlerweile leise schnurren hören konnte.

Ryoko hatte sich gerade noch gewundert, wieso Trunks rot wurde, als die Frage mit einem Schlag erstickt wurde. Ihre Verwunderung über das Bild was sich ihr bot war viel größer als Trunks' seine. Im ersten Moment dachte sie, sie sieht nicht richtig und wusste genauso wenig, was sie dazu sagen sollte, starrte einfach nur zwischen den Beiden hin und her. Trunks beobachtete sie mittlerweile auch wieder und er kam sich schon vor wie ein seltsamer Spanner.

"Von wegen 'Nein'.", hörte er Ryoko dann flüstern und nachdem sie weg sah, da sie sich sicher war Nadja würde nicht wollen, dass man ihr dabei zu sah, schaute auch Trunks lieber wieder zu 'seinem' Mädchen. Er grinste leicht wegen ihrer Reaktion und nickte zustimmend, da er genau wusste, was sie damit meinte.

Doch dann legte sich ein etwas peinliches Gefühl über ihn. "Äh, nun ja..", fing Trunks nervös an. "Das muss trotzdem nichts heißen... Du~ weißt ja, was bei uns damals war.." Er schaute wieder weg und sah weder zu seinem Freund, noch zu Ryoko. Diese teilte die Röte mit Trunks daraufhin und sagte lieber nichts dazu.
 

Die beiden Küssenden störten sich kaum an ihren Zuschauern, wussten von denen noch nicht einmal was, bis Nadjas Sinne sich langsam wieder einschalteten, dadurch, dass sie mitbekam wie Ryoko und Trunks irgendetwas tuschelten.

Mit einem Schlag öffnete sie ihre Augen wieder und löste ihre Lippen, als wäre sie bis eben nicht sie selbst gewesen. Mit einem dazu passenden Gesichtsausdruck, fixierte sie Goten, der ähnlich fragend und überrascht in ihr Gesicht sah, das langsam immer mehr Blut in die Wangen bekam. Ein kurzer Blick zu ihren Zuschauern verschlimmerte dieses 'Phänomen' nur noch mehr und ihr Herz schlug so sehr, dass sie sich fragte, ob die anderen es hören konnten.

Neben der Frage, wieso ihr das nur so extrem unangenehm war, schwebte ihr mal wieder größtenteils im Kopf herum, wieso sie das getan hatte. Sie konnte keinen klaren Gedanken fassen und war sehr über sich selbst erschrocken. Sie hatte doch gar nichts getrunken, und wieso genoss sie dieses Küssen so?

Sie überlegte und überlegte. Tausend Fragen kamen ihr in den Sinn und kaum Antworten. Sie war einfach nur einem Verlangen nach gegangen, aber woher kam es und wieso?

Verwirrt und völlig aus der Bahn geworfen, sah sie zu Boden und fasste schweigend an ihre Lippen. Ihr Blick wanderte wenige Zentimeter hin und her, als könnte sie irgendwo auf dem Teppich die Antworten finden.

//Sowas dachte ich mir.. Wird sicher dauern, bis sie sich einbekommen hat.//, dachte Trunks als er sie sah.

Goten hatte sie in der Zeit schweigend beobachtet. Er war ähnlich berührt, aber hatte weniger Fragen zu stellen. Er sah zu seinen Freunden und auch ihm war die Peinlichkeit ins Gesicht geschrieben.

Ryoko hingegen wollte gar nicht wirklich wissen, wieso das passiert war. Sie wollte in dem Moment einfach nur die Stille brechen und sagte extra etwas lauter. "Ich hab dich genug massiert, jetz' mach du mal!" "Ähm..", sagte Trunks überrascht, nickte dann aber. "Ja ok." Er setzte sich hinter sie und fing an ihre Schultern vorsichtig zu massieren, doch noch einmal einen kurzen Blick zu Goten und Nadja konnte er sich nicht nehmen lassen.

Nadja wurde dadurch wirklich aus den Gedanken gerissen, doch als sie Trunks' Blick bemerkte, sah sie wieder weg und biss sich leicht auf die Unterlippe. Sie ahnte, dass die Beiden alles gesehen hatten und starrte erneut vor sich hin.

"Ähm...ich geh mir was zu trinken holen.", sagte Goten plötzlich und erhob sich, ohne jemanden noch einmal anzusehen. Dann verschwand er in die Küche.

Die Anwesenden hatten es zwar mitbekommen, aber außer Trunks schenkte ihm keiner einen Blick. Selbst Ryoko grübelte nun etwas über die Sache nach, wenn auch unfreiwillig. //Hat das doch mehr zu heißen, als nur das Verlangen dazu zu haben?// Es dauerte nicht lange und sie schob die Fragen zur Seite um einfach nur die Massage zu genießen. Anders als sie konnte Nadja sich nicht so leicht ablenken und rang immer mehr mit ihren eigenen Gefühlen. Sie hatte in den letzten Tagen zwar bemerkt, dass sie sich besonders gegenüber Goten sehr verändert hatte, aber sich eigentlich nie ernsthaft Gedanken darüber gemacht, außer ein- zweimal vielleicht flüchtig. //Was ist bloß mit mir los? Ich versteh rein gar nichts mehr..// Sie lehnte ihren Kopf auf die Hand ab und versuchte erneut zu verstehen, wieso sie so handelte. Langsam aber sicher dämmerte es ihr dann und sie hatte eine vage Vermutung, die ihr irgendwie Angst machte. //...Hatten sie vielleicht doch recht?//

Sie versuchte alles über die Liebe in ihrem Kopf zusammen zu raffen, was sie bis jetzt darüber gelernt hatte. Anschließend brachte sie Goten damit in Verbindung und musste mit den Kopf schütteln. //Nein, das kann nich' sein...das DARF nich' sein!// Obwohl viele Dinge dafür sprachen, redete sie sich raus und glaubte nicht dran. Nicht nur aus eigener Interesse, sondern auch weil sie meinte noch lange nicht alles zu wissen, um darüber urteilen zu können. Anschließend kam sie auf eine ganz andere Idee. //Oder bin ich doch schon wieder besoffen??// Sie schaute kurz herum und testete ihre Sinne, doch alles war wie immer. //Nein..//

Sie versuchte all mögliches in Erwägung zu ziehen, bis sie schließlich seufzend auf ein Kissen haute. "Verdammter Dreck!", rief sie aus, sodass Trunks sich erschrak und kurz seine Massage unterbrach. Etwas sagen taten beide aber nicht.

//Wie soll es denn jetz' weitergehen? Er denkt jetz' sicher.... Was hat mich da geritten? Ich konnte das echt nich' aufhalten. Ich wollte das unbedingt, da hab ich über die Konsequenzen gar nich' nachgedacht.// Die Rechtfertigungen gegen sich selbst halfen allerdings auch nicht viel weiter und ein weiteres Seufzen war zu hören. //Am besten ich red' mit ihm....aber...was?! Was soll ich denn sagen? Das wir so tun als wäre nichts? Soll ich mich entschuldigen?...Ich will ihm ja keine falschen Hoffnungen machen.// Die Gedanken gingen weiter und lösten alles andere als Beruhigung in ihr aus.
 

Obwohl Goten mit der Ansage etwas trinken zu gehen in die Küche gegangen war, lehnte er nun ohne ein Glas oder ähnliches in der Hand an der Wand. Selbst auch etwas überfordert und nachdenkend, fasste er sich an die Lippen. //Was war das denn jetzt? SIE hat MICH geküsst? Aber wieso hat sie das gemacht?// Warum er erwidert hatte, war ihm klar. So eine Gelegenheit ließ er sich natürlich nicht entgehen. Schon alleine seine machohafte Seite hätte ihn diesmal nicht davon abhalten können, aber nun wollte er wissen, was wohl in ihrem Kopf vorging.

Er seufzte. //Wie sie geschaut hat, als wir uns lösten. Als würde sie es lieber rückgängig machen.// Der Gedanke versetzte ihm einen kurzen Stich und er stieß sich von der Wand ab um sich ein Bier zu genehmigen, was er mit einem Zug leerte.

Nachdem er die leere Flasche mit einem dumpfen Klong auf den Tisch abstellte, atmete er überfordert aus. //Was mach ich jetzt nur??//

Einige Augenblicke stand er noch da und überlegte, bis er sich dazu entschied, einfach wieder rüber zu gehen und abzuwarten, bis Nadja sich normalisiert hatte. Zuvor nahm er allerdings noch eine der kleinen grünen Flaschen mit.
 

Als Nadja im Augenwinkel sah, wie Goten wieder ins Zimmer kam, sah sie ihn nicht an, achtete aber auf das was er machte. Er ließ sich neben sie nieder und ein kurzes zischendes Geräusch machte ihr klar, dass er eine weitere Flasche öffnete. //Jedenfalls kann ich das nich' so stehen lassen... Ich kann aber auch nich' sagen, dass es mir nicht gefallen hat.// Warum sie sich darüber überhaupt solche Gedanken machte, wusste sie auch nicht. Es war wie es war und wenn sie nun mal Lust dazu hatte, musste sie sich doch nicht rechtfertigen, oder? Generell musste sie sich selten vor jemanden rechtfertigen, auch wenn sie eher dazu tendierte, als ihre Schwester.

Bei Goten sah das ähnlich aus. //Was ist jetzt? Hätte ich nicht erwidern sollen? Wäre das besser?// Daran glaubte er nicht, aber die Gedanken kamen ihm trotzdem. //Ahh, is' doch bescheuert! War doch nur ein Kuss!//, dachte er sich dann, bekam aber trotzdem kein Ton heraus.

Als Trunks sah wie Goten sich noch ein Bier genehmigte und Nadja weiter auf die Tischplatte starrte, seufzte er innerlich. //Das kann dauern..// Kurz darauf drehte sich Ryoko leicht und begann zu flüstern. "Ich weiß nicht, aber wie lange willst du noch hier bleiben?" Die nicht nachlassende Spannung, die in der Luft lag, verringerte ihre Laune und darauf hatte sie nicht wirklich Lust. Wenn es nach ihr gegangen wäre, wäre sie schon vor einer ganzen Weile gegangen.

"Ja, du hast recht. Ich glaube es ist besser, wenn wir gehen." Ryoko nickte und Trunks stellte das Massieren ein. Nachdem er aufstand um sein restliches Bier auszutrinken, sah er seinen leicht bedrückten Freund an. "Ähm, ich glaube es ist besser, wenn wir gehen." Gotens Gesichtsausdruck war zwar nicht sonderlich erfreut und ein kurzer Blick zu Nadja zeigte auch, dass sie sich da lieber raus hielt, aber besser war es wirklich. "Mach dir keinen Kopf, das wird wieder. War ja bei mir und Ryoko auch so.", sagte er etwas leiser, woraufhin Goten nur ein kurzes 'Ja' antwortete. Anschließend sah Trunks sich ein letztes Mal um. "Und wirklich unordentlich ist es hier ja nich'." "Seh' ich auch so."

Ryoko war in der Zeit zu ihrer Schwester gegangen und wuschelte ihr flüchtig durch die Haare. "Ich komme morgen her, wenn die Beiden in der Schule sind." Nadja nickte. "Ok.." Die Vier verabschiedeten sich und Trunks verließ mit Ryoko das Haus.
 

Sofort als die Beiden weg waren, wurde das Klima im Raum irgendwie dicker. Schnell stand Goten auf, schaltete das Deckenlicht an und drehte die Musik leiser; er wollte aufräumen. Nadja war sich sicher, dass er sie nicht ansehen würde und hob daher den Blick wieder. Sie beobachtete, wie er ein paar leere Flaschen nahm und stand entschlossen auf. "Duu....ich, ähm...", fing sie an, wusste aber nicht, wie sie es formulieren sollte. Goten kam das gelegen, denn er hatte gehofft, sie würde anfangen. Daher sah er sie an und wartete geduldig.

Nadja senkte den Blick wieder und stellte sich genau vor Goten. Ihr fiel es sichtlich schwer darüber zu reden und mal wieder fragte sie sich selbst, warum.

Die Verwirrung und Nervosität beiseite schiebend, fing sie dann an einfach ihre Gefühle zu erklären, so gut sie konnte.

"Also..du wunderst dich sicher sehr, warum ich das gemacht hab.. Um ehrlich zu sein, ich mich glaub ich noch mehr als du. Ich weiß es wirklich nich', hatte das so im Gefühl. Irgendwas in mir sagte, ich soll das jetzt machen. Ich wollte es halt, unbedingt, dabei hab ich gar nich' drüber nachgedacht, weder über die Sache an sich, noch was es bedeutet, noch über die Konsequenzen und auch nich' über dich.. Ich..will dir keine falschen Hoffnungen machen oder so, es tut mir auch Leid. Ich will aber nicht, dass sich jetz' groß was ändert zwischen uns." Sie machte eine kurze Pause um zu seufzen. "Ich kann aber auch nich' sagen, dass es mir nich' gefallen hat, hast du aber sicher mitbekommen. Sonst hätte ich ja auch eher aufgehört und nicht erst, als mir wieder bewusst wurde, was ich da überhaupt tue!"

Ihre Augen richteten sich flüchtig nach oben und als sie Gotens verständnisvolle Augen sah, machte ihr Herz einen kräftigen Sprung. "Es war..ein wirklich schönes Gefühl und in dieser Hinsicht bereue ich es auch nich', aber ich möchte nicht, dass das irgendeine größere Bedeutung hat, okay? Ich will dich damit nicht verletzen...aber das ist halt alles so komisch...ich versteh' es ja selbst nicht mal. Wir reisen eh bald ab und daher..DARF dieses Gefühl, was ich zu dir habe, sich gar nicht weiter entwickeln, wenn du verstehst." Von Wort zu Wort wurde sie nervöser und die Angst Goten nun in die Augen zu sehen war da, aber trotzdem sah sie ihn dieses Mal länger an. Ihre rötlichen Wangen zogen sich leicht nach oben, als sie lächelte. "Können wir es dabei belassen?" Sie sah die Veränderung in seinem Blick und hoffte, ihn nicht zu sehr damit verletzt zu haben. Er war ein guter Freund und generell der allererste, dem sie so oft so nah war. Die Liebe war kompliziert und sie wusste noch lange nicht alles. Nicht nur dass sie Angst vor dieser Erfahrung hatte, sie wollte auch ihren mittlerweile besten Freund nicht verlieren, auch wenn sie bald abreisen würden. Die Verabschiedung würde schon hart genug werden. Wer wusste schon, ob sie sich jemals wieder sehen würden.

Für Goten waren ihre Worte ebenso emotional ausschlaggebend, allerdings in alle Richtungen. Es war so ein typisches 'Lass uns nur Freunde sein", was weh tat. Auf der anderen Seite hatte er das Gefühl, dass sie ihre eigenen Gefühle leugnet, was er aber auch gut verstehen konnte. "Das man nicht nachdenkt, über Konsequenzen, das hat das Küssen so an sich. Du hast einfach getan, was du gerade gefühlt hast. Du hast mir damit auch nicht weh getan, oder dergleichen. Wenn du willst belassen wir es dabei. War ja nur ein Kuss." Er zuckte mit den Schultern um ihr noch mehr zu verdeutlichen, dass alles okay war, auch wenn es in seinem Inneren schon etwas anders aussah.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich: Der arme Goten. T_T
Nadja: Was soll ich denn machen? >.<
Ich: Zu deinen Gefühlen stehen?
Nadja: Fang nicht wieder damit an.. *leise fauch*
Ich weiß doch selbst noch nicht mal, ob es diese komische Liebe ist!
Ich: Naja, du hast gegenüber deinen Kameraden in deiner Heimat noch nie sowas empfunden.
Nadja: Das kann man auch gar nicht vergleichen. Der Charakter von Goten ist völlig anders als es unser Volk kennt. uû
Ryoko: Das stimmt. Aber bei den meisten Menschen ist der eher negativ. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  obelix
2018-10-10T05:07:31+00:00 10.10.2018 07:07
Hi

Interessant Kapitel und gut zu lesen. Schade das die Party so unglücklich beendet ist. Naja die Gefühle sind eben kompliziert. Ich freue mich auf das nächste Kapitel.

Mfg obi
Antwort von:  AkiMayu
29.10.2018 03:17
hey, danke dir^^
ja, kann ja nicht alles top laufen,
aber wirklich negativ war der kuss ja nich ;3


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