Catgirls Besuch von AkiMayu ================================================================================ Kapitel 177: Stalking bis zum Klassenraum ----------------------------------------- Hunger hatte Nadja geweckt, der müde in die Küche getapst war um dort zu frühstücken. //Bald hab ich meinen Körper zurück!//, dachte er vor sich hinlächelnd, als Chichi herein kam. "Oh, guten Morgen." "Morgen." Gotens Mutter setzte sich dazu und beobachtete den Blauhaarigen ein wenig. "Gut geschlafen?" "Ja, ging." Eine kurze Stille trat ein, in der man nur das leise Kauen von Nadja hörte. Chichi hatte weg gesehen und überlegte. Ihr war eine Frage eingefallen, die sie gerne stellen wollte und dieser Moment war eine gute Gelegenheit dazu, auch wenn Nadjas Aussehen vielleicht nicht ganz passend war. "Sag mal, wie stehst du eigentlich zu meinem Sohn?" //Is' zwar ein Bisschen komisch darüber zu reden, aber ich weiß ja, dass 'er' eigentlich ein Mädchen ist.// "Wie meinen sie das?", fragte Nadja unwissend und auch sein Blick passte dazu. "Na ich meine was du von ihm hältst. Wie gut du ihn leiden kannst und ob du dir mehr vorstellen kannst." Ein leichtes Lächeln bildete sich auf Chichis Gesicht und Nadja realisierte langsam, worauf sie hinaus wollte. Weiteressend schaute sie zum Fenster hinaus und wurde doch ein wenig rot dabei. //Wie kommt die bitte darauf?// "Äh nun ja...ich mag ihn, sehr gern sogar.", antwortete er zurücklächelnd und dachte kurz selbst nochmal über die Antwort nach. Nadja meinte das Wort wörtlich, aber wie man sich vorstellen konnte, hatte der Satz auf Chichi eine andere Wirkung als er haben sollte. "Ich glaub das wird sehr schwer am Anfang, wenn wir wieder abgereist sind." Als Nadja leicht seufzte, und gedankenverloren an seinem Brot rumspielte, musste Chichi unbedingt nachhaken. "Ja, für ihn sicher auch. Wie sehr magst du ihn denn? Liebst du ihn?" Andere Mädchen wären sich der Sache vielleicht gar nicht so sicher, oder würden zögern, doch Nadja antwortete sofort ohne darüber nach zu denken. "Nein!" Die Röte in ihrem Gesicht war allerdings anderer Meinung. Zur Ablenkung trank er schnell einen Schluck aus einem Glas voll Milch, bevor er noch was hinzu fügte. "Ich hab gesagt ich mag ihn sehr gern, das heißt nich', dass ich ihn liebe!" //Ich weiß sowieso nicht, wie sich das anfühlt.// "Wie kommen sie überhaupt darauf?" Chichi grinste leicht und suspekt kam ihr seine flinke Antwort auch vor. //Hm..// "Naja, mir kam das so vor. Wollte halt mal nachfragen." "Achso.." Nadja war die Situation dennoch unangenehm. Er aß auf, während Chichi auf die Uhr blickte und anschließend aufstand. "Ich hab noch was zu erledigen. Bis später." Lächelnd verließ die zweifache Mutter die Küche, wobei Nadja ihr nur hinterher nickte und selbst aufstand. //Und was mach ich jetz'?// Sich streckend verließ er das kleine Häuschen. //Jedenfalls nich' rumsitzen!// Im Dorf um die Ecke gab es nicht viel zu entdecken, daher rannte er sofort Richtung Satan-City ohne ein weiteres Ziel zu haben. Ryoko war nach seinem Frühstück, welches Trunks ihm vorm Gehen ins Gästezimmer gestellt hatte, auch in der Stadt unterwegs gewesen. Aus Langeweile entschied er sich einfach alleine in die Spielhalle zu gehen. Dort fand er sogar einen Spielpartner beim Billard und später für Tischtennis. Es war zwar nicht viel los und die meisten Leute waren etwas älter oder Schulschwänzer, aber er konnte sich die Zeit vertreiben. Beim Billard hatte er noch Schwierigkeiten und sein Mitspieler gewann, doch wenn es um Schnelligkeit ging, wie beim Tischtennis, konnte ihn der Typ natürlich nicht das Wasser reichen. Es dauerte allerdings nicht lange und Ryoko wurde öde so ganz ohne den Anderen. Außerdem bekam er Durst, wodurch er den Typen stehen ließ und die Spielhalle wieder verließ. Dass das Bezahlen nun auf ihn hängen blieb und Ryoko nichts dazu gelegt hatte, obwohl er genauso lange gespielt hatte, ging dem Typen sehr gegen den Strich, aber der Nesujunge schüttelte ihn ohne Probleme auf dem Weg weiter durch die Straßen ab. Dieser Kerl sollte aber nicht der Einzige sein, der sich über Ryoko ärgerte. Als dieser eine Imbissbude entdeckte, nahm er sich kurzerhand eine Dose Sprite von der Theke und lief weiter, als wäre nichts gewesen, was dem Ladenbesitzer genauso wenig gefiel. Sauer lief er Ryoko hinterher um ihn aufzuhalten. "Hey, so geht das aber nich' Freundchen!" Sofort blieb Ryoko stehen und schaute den Mann genauso böse an. "Lass mich besser in Ruhe, oder...!" Schnell zog er einen seiner Dolche und die Drohung wirkte, aber nur ein Wenig. Der Mann wich zwar etwas zurück, wollte ihn das aber nicht durchgehen lassen. "Lass den Scheiß!", rief er erbost und herumstehende Passanten reagierten mit Erschrecken. "Dann lass du mich in Ruhe!", zischte Ryoko, steckte den Dolch aber weg um weiter zu gehen. "Penner!", rief er noch zurück und bevor der Mann ihn am Arm greifen konnte, sprang der Blondling auf einen Ast eines Baumes, setzte sich dort gemütlich hin und trank seine Sprite. Grummelnd ging der Mann zurück in seine Bude, beobachtete Ryoko aber weiter und rief die Polizei. Leider würde diese viel zu spät eintreffen, denn gerade als er sein Wägelchen wieder verließ um Ryoko besser sehen zu können, kippte dieser frech die letzten paar Schlücke plus die Dose auf ihn hinab. "Bye bye!", sagte er dabei und stand wieder auf. Der Mann zuckte heftig bei der klebrigen Dusche und sah sauer zu dem dreisten Jungen hoch. "Duuu..!" Es juckte Ryoko so gar nicht und er machte sich eher noch lustig über ihn, indem er auf ein Haus sprang und belustigt nach unten winkte, bevor er weiter über die Dächer sprang. "Bleib gefälligst hier du Rotzbengel!!" Sich dadurch nur noch mehr amüsierend spring Ryoko weiter, bis er außer Reichweite war. Auf einem hohen schmalen Haus ließ er sich dann nieder und schaute seufzend in die Ferne. //Wie lange denn noch?// Sich im Unterricht tierisch langweilend, seufzte Goten leise auf und fing an Stoff den sie vom Lehrer erklärt bekamen, mitzuschreiben. "Ich wünscht' ich wäre wo anders.", flüsterte er etwas genervt. "Nich' nur du." Die Stunden vergingen dieses Mal besonders langsam und gefühlt alle fünf Minuten schaute der Schwarzhaarige auf die Uhr. //Ob sie schon...? Ach nein, war ja 'was später.// Selbst die Sätze die er von der Tafel abschrieb, registrierte er gar nicht wirklich. Hätte man ihn gefragt, um was es in der Stunde ging, hätte er vermutlich nicht mal richtig antworten können, so abgelenkt war er vor Aufregung wieder Nadja als Mädchen bei sich zu haben. Trunks ging es ähnlich, der mit seinem Stuhl leicht kippelte, da er die sich zu merkenden Sätze schon aufs Papier gebracht hatte. Dann erfolgte endlich der ersehnte Klingelton der Schulglocke, welche die Mittagspause ankündigte. Sofort kam der Achtzehnjährige mit seinem Stuhl wieder auf vier Beine und packte seine Sachen mit Goten ein. "Na endlich! Wenigstens was." "Ja und dann noch zwei Stunden.", seufzte Goten. "Ich hätte Nadja sagen sollen, sie soll herkommen, dann könnten wir sofort los." "Ja, stimmt. Naja egal, auch nich' weiter tragisch." Der Schülerstrom floss eilig Richtung Mensa, zu der auch die zwei Halb-Saiyajins auf dem Weg waren. Nachdem sie ihr Tablett üppig gefüllt hatten, setzten sie sich zum Essen an einen leeren Tisch. Goten war sofort so mit Grübeln beschäftigt, dass er nicht mal wie sonst alles in sich hinein schlang. Auch Trunks konnte es nun kaum noch abwarten und sah auf die große Uhr die weit oben über dem Mensaeingang hing. "Hoffentlich stimmt das auch wirklich." "Ich denk' schon.", sagte Goten mit sehr sicherer Stimme. Er konnte sich da nur nach seinem Gefühl richten und das war eindeutig positiv. "Hm...werden wir ja sehen. Wenn nich' dreh' ich aber durch!" "Ich auch!" Nach der Mittagspause betraten die Beiden wieder den Klassenraum um die letzten zwei Stunden über sich ergehen zu lassen. Mathe stand auf dem Plan und da war Goten gerne mal abwesend, wie auch dieses Mal. Obwohl nichts interessantes zu sehen war, starrte er aus dem Fenster, als sein Name plötzlich fiel. //Oh nein!//, dachte er innerlich und stand auf, denn er wurde vom Lehrer an die Tafel gerufen. Vorne angekommen schaute er noch einmal zurück zu Trunks, der wieder kippelte und ihn etwas schadenfroh ansah. Der Schwarzhaarige musste eine Rechenaufgabe lösen, von deren Herangehensweise er keine Ahnung hatte. Erstmal tat er so, als würde er rechnen, aber in Wirklichkeit überlegte er, wie er aus diesem Schlamassel am Besten raus kam. Langsam und gemütlich ging Nadja durch die Stadt spazieren, der noch nicht so ganz wusste, was er mit seiner Zeit anfangen sollte. //So und nu'?// Mit verschränkten Armen lief er durch die Einkaufstraße und startete eine Leutebeobachtung, von denen einige doof zurück schauten. Schaufenster in denen interessante Dinge platziert waren, ignorierte er aber auch nicht. //Schade, dass ich dieses Geldzeugs nich' habe.// "Hm..." Gegen Langeweile anzukommen war schon nicht einfach, erst recht wenn man kein Geld hatte. Seufzend überlegte der Junge und entschied sich letztendlich jemandem einen Besuch abzustatten. Nach kurzer Orientierung rannte er los und erreichte ein paar Minuten später den Schulhof der Orange Star Highschool. //Wenn ich jetz' wüsste wo..// Eine Fassade mit zahlreichen Fenstern erstreckte sich vor Nadja, der sofort überfordert war, aber die Suche nach Gotens und Trunks' Klassenzimmer nicht sofort aufgeben wollte. Kurzerhand sprang er auf einen Baum, kletterte ihn so hoch wie es ging und sprang danach auf ein Dachstück des Gebäudes. Gegenüber seines Standpunktes konnte er in einige Fenster gucken, wo er Schüler in Reihe und Glied sitzen sehen konnte, doch die die er suchte, waren nicht dabei. Dann lief er auf die andere Seite und schaute dort durch die Zimmer. Sofort fiel ihm ein Junge auf, der gerade an der Tafel stand, wodurch er sofort zu grinsen anfing. //Wer suchet der findet!// Der Nesujunge fing an wild zu winken um Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, doch Goten hatte gerade andere Probleme. Trunks allerdings hatte genug Zeit, der das im Augenwinkel sah. Als er den Kopf zur Seite drehte und sah, wer da winkte, begann er etwas entsetzt und fragend auf das gegenüberliegende Dach zu starren. //Spinnt die??//, fragte der junge Briefs sich, bevor er etwas nervös durch seine Klasse schaute, in der Hoffnung, dass das kein anderer sah. //Na Klasse.// Zum Glück reagierte noch keiner, so nahm Trunks seinen Blick auch weg, damit es nicht noch mehr auffiel. Goten war immer noch an der Rechenaufgabe und am Kopf kratzend schrieb er eine mögliche Lösung hin. Der Lehrer hatte ihn mittlerweile ein paar Tipps gegeben, wodurch er selbst gleich erkannte, dass mit seiner Antwort was nicht stimmte. "Nein.", sagte er etwas hektisch und löschte sein Gekrakel wieder um noch einmal von vorne zu rechnen. Nach gefühlten tausend Jahren hatte er es dann doch hinbekommen und der junge Rechner durfte sich an seinen Platz begeben, was er auch gleich erleichtert tat. Draußen auf dem Dach saß immer noch der merkwürdig wirkende Gast, den nun auch Goten winken sah. Der Schock saß tief, als da plötzlich Nadja hockte, wodurch er samt Stuhl umfiel. Das Gelächter in der Klasse war groß und auch der Junge vorm Fenster musste kichern. "Geht's?", fragte Trunks anschließend mit einem Grinsen. "Nein, geht nicht!", bekam er als Antwort, als Goten aufstand und flüchtig nochmal zum Fenster schaute. Innerhalb von einer Sekunde entschied er sich den Sturz auszunutzen. Schwindelig spielend fasste der Siebzehnjährige sich an die Stirn. "Oh..Herr Cahn, mir ist so schwindlig. Dürfte ich mich in den Krankenbereich begeben?" Trunks durchschaute seine Show natürlich sofort, nur der Lehrer nicht, der ihn lieber doch mal ins Krankenzimmer schickte. Wer fiel auch schon ohne Grund vom Stuhl? //Und mich hier jetz' sitzen lassen, na danke!//, dachte sich Trunks und als Goten sein Zeug einpackte und Trunks frech zuzwinkerte, gab er nur einen verärgerten Blick als Antwort. Nachdem Goten den Raum verlassen hatte, schaute Trunks nochmal zu Nadja. Sein Blick den er ihm rüber sandte sollte so viel heißen wie: 'Jetz' darf ich wegen dir hier alleine versauern!' Nadja konnte den Blick allerdings nicht deuten und fragte sich auch, warum Goten gehen durfte, schließlich hörte er ja nichts. Dadurch zuckte er mit den Schultern und sprang vom Dach um Goten abzufangen. //Naja, war zwar nicht geplant, aber..// Mit einer gleichgültigen Geste beendete er den Gedanken und verließ das Gebäude, blieb aber am Eingang stehen. Er durfte durch die Fenster nicht gesehen werden, daher wartete er bis Nadja zu ihm kam. Als er 'sein' baldiges Mädchen sah, winkte er ihm kurz zu und bekam die gleiche Antwort und ein Lächeln. "Warum darfst du gehen?", fragte Nadja, nachdem er vor ihm stehen geblieben war. "Ich bin doch umgefallen. Ich hab gesagt, mir ist nicht gut und dann durfte ich gehen." Goten ging zu einer Bank, die noch im grünen Bereich stand und setzte sich, gefolgt von Nadja. "Na toll. Und wie lange muss Trunks da jetz' noch sein? Kann er das nich' auch machen?" "Hm.." Er kramte sein Handy hervor und schaute auf die Uhr. "Ach, noch so eine Stunde. Und nee, das glauben die dem nicht, weil ich ja schon gegangen bin. Wäre zu auffällig." "Stimmt.. Was machen wir solange?" "Warten!", antwortete Goten mal wieder Schultern zuckend, während Nadja sich an diese lehnte. Seit er wieder bei Goten war, hatte sich seine Stimmung gleich erhöht. "Hmm..ok." Da war selbst nur Warten und mit ihm auf der Bank sitzen nicht sonderlich schlimm, auch wenn er nun etwas gähnen musste. "Wann glaubst du verwandelst du dich zurück?" "Ich weiß nich'...hoffentlich bald." Er sah Goten wieder an und lächelte, woraufhin er sich nun auch etwas gegen ihn lehnte. "Hoffe ich auch." Ein Glück war keiner da, der sie beobachten konnte, sonst wäre Goten wohl in ein etwas anderes Licht gerückt und Gerüchte machten in einer Schule schnell die Runde. "Was machst du eigentlich hier?" "Mir war langweilig. Bin aufgewacht, hatte Hunger, bin in die Küche, hab was gegessen und dann bin ich raus." Nadja sah wieder nach vorne und gähnte erneut, da beim Sitzen die morgendliche Müdigkeit wiederkehrte. "Dann is' mir eingefallen, dass ich ja herkommen könnte. Vielleicht seh' ich dich ja." "Achso. Du hast mich ganz schön erschrocken! Ich hatte damit nicht gerechnet." "Ja, das hab ich gesehen." Nadja grinste etwas, als ihm der Anblick vom vom Stuhl fallenden Goten wieder in den Kopf kam. Zeitgleich bekam er aber das Bedürfnis sich noch mehr an ihn zu schmiegen, doch durch seinen momentanen Körper ließ er es und setzte sich auch wieder gerade hin. Das Grinsen war mit einem Schlag verschwunden und der Kopf sank Richtung Boden. "Man, ich will mich zurück verwandeln!" Die Situation war immer noch so bizarr. Goten sah Nadja verständnisvoll an und versuchte selbst nur noch positiv zu denken. "Ich möchte das auch." Zu Nadjas Überraschung hob er seine Hand und streichelte ihm zärtlich über die Wange. Direkt nachdem er die Hand wieder runter nahm, schaute Nadja flüchtig zu den Fenstern der Schule. "Wenn das jetz' wer gesehen hat, kommt das doch sicher komisch rüber, oder? Ich mein, zwischen Kerlen macht man sowas ja nicht, oder?" Sicher war er sich nicht, schließlich hatte er auf seinem Planeten das unter Frauen auch noch nie beobachten können und auf der Erde auch nicht. Dass das in vielen Fällen so war, nur in der Öffentlichkeit eher weniger gezeigt wurde, wollte Goten erst einmal für sich behalten. Nadja war mit der Liebe generell schon überfordert, da brauchte sie nicht noch mehr Fakten die Fragen aufwarfen. "Hat schon keiner gesehen. Und ja, es würde komisch rüberkommen, aber mach dir mal keine Sorgen. Ist schon nichts passiert." "Ok." Eine kurze Zeit sahen die Beiden sich nur um und Goten überlegte, wann sie sich am Samstag verwandelt hatten, doch da er auf keine Uhr gesehen hatte und auch kein Gefühl davon hatte, wie lange es gedauert hatte bis Ryokos Alarm losging, hatte er keinerlei Ahnung. Dann unterbrach Nadja die Stille wegen einer Frage. "Da fällt mir ein, du wolltest ja noch bevor wir feiern wohin. Zu so'nem Palast?" Er sah ihn an und Goten nickte sofort. "Ja, ich wollte dorthin, wo mein Dad schon die ganze Zeit ist. Also dort lebt unser Gott. Wir kennen ihn sehr gut. Ist 'ne lange Geschichte! Auf jeden Fall...der hat auch die Dragonballs erschaffen." Aufmerksam hatte Nadja zugehört und mit jedem Satz von Goten kamen zwei neue Fragen in seinem Kopf dazu, die er los werden musste. "Und wieso is' da dein Vater? Was macht der da? Und du willst ihn nur holen, ja? Und da lebt euer Gott? Und wieso kennt ihr den bitte so gut? Ihr dürft da einfach so hin?? Und warum hat der die Dragonballs erschaffen? Meinst du, ich darf dann da auch einfach mit? Und wer ist dieser Piccolo, von dem du gestern auch geredet hast?? Ist es denn weit bis dahin?" Das Bombardement prasselte auf Goten ein, der sofort überfordert war. "Ahhh, doch nicht so viel auf einmal!!" "'Tschuldige..", sagte Nadja grinsend, wollte dann aber ruhig sein und ihn erstmal erklären lassen. "Ähm...also mein Dad ist ja ein Saiyajin und der ist oft dort oben und trainiert meistens mit Piccolo. Piccolo ist ein Namekianer." //Ein Namekianer?// Nadja kam die Rasse bekannt vor und er überlegte kurz, während Goten weitersprach. "Sein Vorfahre ist schon lange auf der Erde gewesen, warum weiß ich selbst nicht, das ist schon so lange her. Da war mein Vater noch ein Kind. Aber später kam dann noch ein anderer Namekianer hier her, der hat dann den Posten von Piccolos Vorfahren als Gott angenommen. Der heißt Dende und ist so alt wie mein Bruder in etwa. Wir kennen den früheren Gott, weil er meinen Vater mal trainiert hatte und seitdem ist dann auch vieles passiert. Und ich denk mal Dende hat nichts dagegen, wenn ich jemanden mitbringe." "Ah..so langsam versteh ich. Lustig, dass euer Gott gar nicht von hier stammt und ein Namekianer ist. Hätte ich nich' gedacht!" "Ja, das ist es." Goten hätte noch mit der kleinen Gesichte vom Oberteufel anfangen können, aber dann säßen sie wahrscheinlich noch nächsten Morgen da rum und außerdem wusste er auch nicht alles darüber. "Aber ich kann mir keinen anderen vorstellen. Die Zwei gehören richtig zu unserem Kämpferteam, aber eher nur Piccolo. "Wir waren nämlich auch schon auf Namek, daher kann ich auch fließend namekianisch." Nadja sagte spontan etwas auf namekianisch und grinste belustigt, als er den überraschenden Gesichtsausdruck von Goten sah. "Ich kann das nicht! Aber Dende und dessen Diener können das...ach und Trunks' Mutter auch ein wenig. Wieder so'ne lange Geschichte. Sie musste es mal lernen." "Ich merk schon. Über euch gibt es echt ne Menge zu wissen. Aber die Namekianer sind eines der einzigen Völker, die auch nur ein Geschlecht haben." "Ja, wirklich! Bei uns gibt es noch 'ne Menge, dass ihr noch nicht wisst." Goten machte eine leicht abwinkende Geste, da er ihn nicht zu neugierig machen wollte. "Ist aber nicht soo wichtig. Aber ich könnte mir das bei den Namekianern nicht vorstellen, besonders Piccolo mit 'ner Frau!" Er musste schon ein wenig lachen, als er sich das vorstellte." Naja...das stimmt ja bei uns mittlerweile gar nich' mehr.." Die Erinnerung ließ Nadja einen langen Seufzer zu Tage bringen. "Naja, is' ja auch egal." "Hm...macht dich das traurig, dass ihr doch zwei Geschlechter habt?" "Ähm...naja ich weiß nich' so genau, wie ich damit umgehen soll. Is' ja schon ungewohnt...versetz dich doch mal in meine Lage!" "Ich würde das sicher auch komisch finden, aber ihr gewöhnt euch sicher noch dran." "Wahrscheinlich...aber wie gesagt, is' auch egal." Er hatte keine Lust die Sache wieder ins Rollen zu bringen und schaute Goten daher lächelnd an, als wäre alles in bester Ordnung. Für ihn selbst war es erst einmal auch nicht zu tragisch, da es wahrscheinlich Jahre dauern würde das Geschlecht auf Nesuki wieder zu kultivieren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)