Catgirls Besuch von AkiMayu ================================================================================ Kapitel 136: Goten im Visier ---------------------------- Obwohl nicht viele am Strand waren, entdeckte Goten jemand bekanntes. Nicht allzu weit weg in der Nähe des Wassers konnte er ein Mädchen ausmachen, was sicher nicht hingerissen wäre, Trunks zu sehen. Wegen diesem Zufall seufzte Goten und beugte sich zu seinem Kumpel herüber, um ihn zu warnen. "Da hinten ist Dinah." "Wo??" Er blickte sofort erschrocken auf und suchte die Umgebung ab. Als er sie fand, hauchte er schwer aus. "Na toll.. Hoffentlich bemerkt sie uns nich'." "Ich denk mal sie ist abgelenkt." Zwei weitere Mädchen standen um sie herum, die sich mit ihr unterhielten. "Naja sie brauch ja nur her sehen.", meinte Trunks unsicher und trat zu den Mädchen. Nadja hatte gerade etwas aus der Tasche gefischt und sah es fragend an. "Was is' das?" Sie hielt eine leicht geriffelte Scheibe aus Plastik in der Hand, die am Rand gewölbt war. "Ähm...ein Frisbee. Das wirft man hin un her...ist im Wasser immer sehr lustig.", antwortete Goten nachdem er überlegt hatte, ob er den letzten Teil des Satzes bringen sollte. "Ja, nur du weißt, dass sie nich' ins Wasser gehen." "Ja! Konnte es mir aber nicht verkneifen." Goten grinste nach dem Satz, während Nadja ihm diese Anspielung eher übel nahm. "Genau! Dann bleiben wir damit eben hier. Und wie wirft man das Teil?" "Komm, ich zeig es dir!" Der Jüngere der beiden Halb-Saiyajins nahm ihr die Scheibe aus der Hand und ging ein Stück weg um genug Platz zu haben. "Los, fang!", rief er Trunks zu und im nächsten Moment rotierte die Scheibe durch die Luft, gut gezielt auf die Zielperson zu. Die Mädchen beobachteten den Wurf und hatten beide komplett unterschiedliche Fazits. Während Nadja mit Glitzer in den Augen "Achso..ich will auch!" sagte, setzte Ryoko sich uninteressiert in Bewegung. "Ich geh mir was zu trinken holen." "Ah, wo denn?", fragte Nadja verwirrt. Sie konnte nirgends einen Laden oder ähnliches ausmachen. "Ich find' schon was.", antwortete sie Schulter zuckend. "Warte, ich komm mit!", rief Trunks und warf das Frisbee schnell zurück, um ihr zu folgen. So konnte er wenigstens aus Dinahs Sichtweite entschwinden, was aber nicht der einzige Grund war. "Muss ja jemand bezahlen. Ihr könnt ja schon mal spielen." "Okay, mach das. Bring mir was mit!" "Ja, mir auch!", riefen die Beiden und Ryoko war es wie immer Wurst, dass Trunks ihr folgte. "Jaja, mach du mal.." Irgendwie ein wenig genervt sah sie sich um, während Trunks schon ungefähr wusste, wo sie was finden würden. "Da hinten irgendwo kann man Getränke kaufen." "Ja okay." Auf dem Weg dorthin kamen ihnen ein paar Jungs entgegen, die ebenso nur Badehosen trugen. Der erste Eindruck bescherte ihr den gleichen Gedanken, wie damals in der Umkleidekabine. "Ihr zwei seht aber auch anders aus, als die." Sie hob diskret ihre Hand und deutete auf die Kerle, denen man ansah, dass sie nichts mit Sport zu tun hatten. Auf jeden Fall nichts was mit Gewichten oder so zu tun hatte. Ein Blick von Trunks genügte um zu wissen, was Ryoko meinte. "Ja, die machen ja auch kein Kraftsport. Eigentlich nur sehr wenige sehen so aus wie wir. Menschen sind nun mal keine wirklichen Kämpfer und die meisten sind auch noch faul." "Sieht aber scheiße aus!", replizierte Ryoko und nahm den Blick von den Hühnerbrüsten, was Trunks zum Schmunzeln brachte. Sie kamen bei dem kleinen Laden an und Ryoko machte sich ein Bild von der Getränkeauswahl. "Was möchtest du denn?", fragte er und Ryoko deutete auf eine Sprite, die vor ihr auf dem Tresen stand. "Das..", sagte sie knapp und Trunks kaufte sie, plus drei andere Getränke für sich und den Rest. Nachdem er bezahlt hatte und Ryoko das kühle Getränk in die Hand gab, drehte er ab und wollte fraglos wieder zurück. "Wo gehst du hin?", fragte Ryoko plötzlich, nachdem sie den ersten prickelnden Schluck genommen hatte. "Na wieder zu den anderen. Wieso?" Er sah sie überfragt an, denn ihm kam die Aussage komisch vor. "Dann geh du!" Ryoko wirkte etwas eingeschnappt und drehte sich von Trunks weg um in eine andere Richtung zu wandern. "Hab keine Lust auf diese Spiele." "Und..wo willst du dann hin?", fragte er vorsichtig und wartete an Ort und Stelle auf eine Antwort. Zurück musste er so wieso erst einmal, um die Getränke abzuliefern. Das Katzenmädchen ließ die Achseln zucken und lief gediegen weiter. "Mal schauen, was es hier so gibt." "Äh, na gut." Der Achtzehnjährige beobachtete sie kurz und überlegte. Am liebsten wäre er ihr sofort nach gegangen, aber hinterher würde er sie sowieso finden. Er konnte sich mittlerweile drauf verlassen, dass sie nicht sofort was anstellte, hoffte er jedenfalls. Also ging er zuerst zurück zum Liegeplatz. Mit wackeligen und einem kurvenreichen Flug zitterte die Scheibe auf Goten zu, der sie dennoch auffing. Mit gekonnten Schwung aus dem Handgelenk warf er sie zurück und Nadja musste rückwärts laufen, um sie zu erwischen. "Nicht so weit!", sagte sie anschließend und gab sich Mühe den nächsten Wurf besser zu machen, es misslang aber immer noch. "Okay!.." Goten fing das Frisbee wieder und spielte mit den Gedanken, das Utensil zu wechseln. "Spielen wir was anderes.", meinte er leicht bedenklich und schaute schon mal zu den Sachen. "Äh wieso?", fragte Nadja verwirrt. Lange gespielt hatten sie ja schließlich nicht. Doch dann sah sie im Augenwinkel wie zwei Mädchen nicht weit weg von Goten standen und ihn zu beobachten schienen. Sie hatten ein verschmitzten Gesichtsausdruck aufgelegt. "Wieso begaffen die dich so?" Nach der Frage steckten die Observierenden die Köpfe zusammen und tuschelten auffällig. Goten verstand erst nicht was sie meinte, bis er sich umdrehte und das Bild der Mädchen vor sich sah. "Ach, achte nicht drauf.", sagte er locker beim Zurückdrehen und ging zum Handtuch, um einen Ball aufzuheben. "Ich versteh das aber trotzdem nicht.", sagte Nadja noch leise, die weiter zu den Mädels blickte. Sie unterhielten sich eindeutig über Goten, nur warum? Was war so besonders an den Anblick? Goten wollte allerdings einfach nur davon ablenken. Er kannte solche Blicke gut und hatte mittlerweile kein Interesse mehr dafür. Dieses projizierte er zur Zeit nur auf eine Person. "Ich bin für Fußball!", sagte er lächelnd, während Nadja versuchte Gotens weibliche Fans mit verbitterten Blicken und verschränkten Armen ab zu wehren. Erst nach einigen Sekunden, schaute sie zu Goten und den Ball. "Fußball? Also mit den Füßen, so wie der Name sagt, ja?" "Jap, genau!" Der Junge ließ die kugelige Form geschickt auf seinem Knie fallen und trickste ein wenig, bevor er ihn wieder mit beiden Händen fing und Nadja erwartend anschaute. "Is' ganz leicht. Du darfst nur deine Füße benutzen, zum Schießen oder dribbeln. Wir können ja erst mal einfach nur hin und her schießen.", erklärte Goten. Er merkte, dass Nadja ihre Blicke immer wieder zu den Mädchen hinter ihm wandern ließ. Sie gingen ihr wohl ziemlich auf die Nerven, obwohl sie nur passiv waren. "Ok..", sagte Nadja schließlich unsicher und bekam den Ball zu geworfen. "Schieß' mal zu mir.", befahl Goten freundlich und Nadja nickte, schaute noch einmal zu den Weibern und hätte den Ball am liebsten in ihre Richtung gedonnert. Sie beließ es, da sie wusste wie Goten darauf reagieren würde und das wollte sie auf keinen Fall. Also änderte sie ihr Ziel und schoss den Ball Richtung Goten, beherrschte sich aber mit der Wucht. Auch wenn sich Nadja fernerhin gestört fühlte, spielten sie eine Weile weiter, bis Trunks wieder zurück kam. Durch ihren Fuß wurde der Ball in seiner Bewegung auf- und festgehalten und sie nahm Trunks eine Cola ab. "Wo-" "Deine Sis is' sich etwas umsehen, also nicht wundern.", sagte er sogleich und drückte Goten die zweite kleine Flasche in die Hand. "Achso..", sagte Nadja und öffnete die Flasche unter einem Zischen. "Ich geh ihr lieber hinterher. Denk mal ihr vermisst mich sowieso nich'." Bei Goten zischte es ein zweites Mal, während er Trunks angrinste. "Wäre sicher besser." Er trank einen Schluck und Nadja beäugte schon wieder die immer noch gaffenden Mädchen. Erst als Trunks außer Sichtweite war, blickte Nadja wieder zu Goten und versuchte sie zu ignorieren. "Machen wir weiter?" Er nickte. "Ja!" Er schraubte die Flasche wieder zu und stellte sie zusammen mit Nadjas zum Strandkorb. Beim Umdrehen bemerkte er dann auch wieder seine Bewunderinnen und seufzte. "Willst du die auch los werden?", flüsterte er Nadja zu, die daraufhin angetan nickte. "Auf alle Fälle! Die regen mich schon die ganze Zeit auf!" Sie blitzte an Goten vorbei direkt zu den Mädchen, die sich dadurch nicht stören ließen. "Dann sag und mach jetz' nichts!" "Häh, wieso?"..." Nadja hatte keine Ahnung, was er vor hatte, doch sein freches Grinsen zeigte, dass er eine wohl gute Idee hatte. Ehe sie sich versah, bekam sie einen Kuss auf die Wange, gefolgt von einem lieben Lächeln. //Was soll das denn jetz'??//, fragte die Blauhaarige sich, doch nicht lange. Schweigend drehte sie sich zu den Mädels, die nun noch mehr tuschelten. Schienen aber skeptisch zu werden. Goten kratzte sich bedenklich am Kopf als er merkte, dass sein Plan nicht sofort aufgegangen war. "Hm...ich glaub die kaufen uns das nich' ab." Er seufzte leicht, denn weiter konnte er kaum gehen, also musste er sie wie Nadja auch einfach ignorieren. "Spielen wir weiter?" "Was sollte das überhaupt?" Nadja wurde etwas ungehalten und zog eine Braue fragend nach oben. Sie wusste nicht, wieso die Mädels schauten und wie der Kuss das hätte lösen sollen. "Ach...die wollen mich anmachen. Dachte die würden aufgeben wenn sie denken, ich bin mit dir zusammen.", erklärte er mit flüchtigen Blick auf die Zuschauer. "Scheint wohl so, dass sie das nicht glauben." "Achso.." Nun verstand sie. Mehr oder weniger. Sie interessierten sich also für Goten in einer Art die Nadja nicht nachvollziehen konnte. Es machte Sinn, dass er versuchte vergeben zu wirken. Es erinnerte sie an die Situation mit Ken im Park, als sie das auch gemacht hatte, um ihn los zu werden. "Und nun?", fragte sie sauer schauend und Arme verschränkend. Am liebsten wäre sie hingegangen und hätte die Weiber einfach nach ihrer Art verjagt. "Einfach weiter ignorieren! Vielleicht geben sie ja bald auf, oder eine kommt her." Er zuckte unbeträchtlich mit den Schultern und nahm den Ball wieder auf, um ihn in kurzer Distanz zu Nadja zu schießen. "Die sollen ja nich' her kommen!", drohte Nadja mit genervtem Blick und schoss den Ball zurück. Ihre angestaut Wut steckte in dem Tritt, was Goten merkte, ihn aber dennoch locker aufhielt. "Ach, wieso nich'?", fragte Goten grinsend, der das gar nicht so schlimm finden würde. Da er sie nicht vertreiben konnte, nutzte er die Möglichkeit um zu sehen, ob das Nadja eifersüchtig machen würde. "Naja erstens Mal nerven die so schon! Die sollen sich um ihren Kram kümmern! Und dann können wir nicht weiter spielen." "Ach, können wir doch trotzdem." Er schoss den Ball mit lockerem Tritt zurück. "Musst einfach nicht auf sie achten." "Na schön, aber was genau wollten sie denn? Das versteh ich immer noch nich' genau...was heißt anmachen?" Ohne den Fußball anzuhalten, schoss sie ihn durch die Luft zurück zum Absender. "Ich denk mal die wollten mit mir reden und vielleicht eine meine Freundin werden." Oder vielleicht auch einfach nur was anderes, ganz bestimmtes, aber das wollte er ihr nicht genauer erklären. Goten stoppte den Ball mit der Brust und ließ ihn auf den Sand landen. "Was echt?" Mit verwunderten Augen starrte sie nun wieder zu den Zweien. "Kennen die dich überhaupt?" "Nö...aber die finden mich wohl toll.", antwortete er beim zurück Kicken. "Die schauen eh nur nach dem Aussehen!" Nadja hielt den Ball wieder auf, da sie die letzte Aussage äußerst komisch fand. Mit herablassender Geste schaute sie an Goten vorbei. "Als wenn das das Wichtigste wäre!" Sie hätte sich aufregen können. Was hatte man davon einen hübschen Freund zu haben, wenn du mit demjenigen gar nicht klar kamst? Umso mehr sie über das Denken der Weiber erfuhr, umso mehr wünschte sie sich, dass sie verschwinden würden. Wieder wurde ihre Wut in den Schuss transferiert, der den Ball Richtung Goten schleuderte. "Für die is' das das Wichtigste! Die wollen mit ihrem Freund doch nur angeben." Der Ballabtausch ging weiter und im Gegensatz zu Nadja fand Goten das nicht allzu schlimm, da man es teilweise schon gewohnt war, aber für Nadja war das völliges Neuland. Sie hatte bis dato immer irgendwas von Liebe erfahren, doch das war nochmal eine völlig andere Seite. Eine, über die sie sich ärgerte. "Aber ich dachte, man hat einen Freund, weil man den liebt und nich' um damit anzugeben?" Goten grinste etwas, da er es gut fand, dass sie sich so dafür interessierte. "Naja...es gibt die Menschen, und diese!" Goten deutete dezent mit der Hand hinter sich, woraufhin Nadja laut und verärgert seufzte. "Diese sind aber scheiße!" Das eine Mädchen wählte einen unpassenden Moment um sich in Bewegung zu setzen. Sie hatte tief Luft geholt und stolzierte nun Lächelnd auf den Halb-Saiyajin zu. Das ganz gegenteilige Gesicht bekam sie von Nadja geliefert. "Das musste ja kommen.", sagte sie leise und bildete vor ihrem Körper ein Kreuz mit den Armen. Goten merkte erst, dass er Besuch bekam, als er Nadjas Gesicht sah und sich überraschend umdrehte. Er schaute in ein bezauberndes Lächeln. "Guten Tag! Ich wollte dich fragen, is' das deine Freundin?" Das Mädchen schaute auf Nadja und hoffte die Antwort würde so ausfallen, wie sie sich es wünschte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)