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Catgirls Besuch

von

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Klarheit in Sachen Liebe

Ryoko war entlegen der Stadt unterwegs. Es war sehr dunkel draußen, da der Mond kaum zu sehen war um Licht zu spenden. Sie rannte durch die Wüste, musste sich aber dennoch kaum orientieren. Während ihr Raumschiff immer näher kam, dachte sie an mögliche Antworten, die sie in einigen Augenblicken bekommen könnte. Sie wollte das Gefühl von Klarheit auf diesem Gebiet haben und hatte das Gefühl, dass sie noch lange nicht alles wusste. Dass die Chefin ihr noch irgendetwas verheimlichte. Sie war zwar immer noch sauer und enttäuscht, doch die Neugier siegte nun über den Stolz. Ryoko blieb vor dem Raumschiff stehen und wartete kurz ab. Die Luke war offen und zu ihrer Überraschung war die erste die ihr entgegenkam, die kleine Katze. Maunzend schlich sie um Ryokos Beine, bis diese sie hoch nahm und etwas knuddelte. Einen Augenblick später stand Mayu vor ihr, mit einem freudigen Gesicht. "Kommst du wieder zurück!? Und wo ist Nadja?" "Nein, ich muss nur mit der Chefin reden. Geh sie bitte holen, Nadja wartet auf mich." "Okay." Mayu hörte und verschwand wieder im Schiff, während Ryoko die Katze vom Arm ließ und wartete. Sie streichelte das Tier, als ihre Ziehmutter auf sie zu kam. Sie blieb mit einem skeptischen Abstand stehen und verschränkte die Arme. "Um was geht's? Wollt ihr uns doch helfen?", fragte sie vorsichtig und Ryoko merkte, dass wohl nicht nur sie sauer über die Aktionen des Gegenübers war. "Nein, wir wollen euch nicht helfen. Aber ihr habt uns vieles noch nicht gesagt." Ryoko machte es ihr nach und schlang die Arme um sich. "Gab es bei uns richtige Familien? Wenn ja, wie war das und so weiter. Ich will jetz' alles wissen!" "Ihr wollt uns nicht helfen, ja? Warum? Wollt ihr euer...unser Volk im Stich lassen?" "Ich lass mein Volk nicht im Stich, aber ich lass mich auch nicht verarschen!" Die Chefin seufzte und merkte schnell, dass Ryoko nicht locker lassen würde. "Wieso interessiert dich das denn auf einmal? Aber na gut, ich erzähl's dir. Ich hab ja durch die Fragebögen die ihr ausgefüllt habt einiges und dabei sehr Wichtiges erfahren und ich muss sagen, dass das bei uns früher genauso war. Unsere Rasse lebte in Familien zusammen. Eine Frau, die einen Mann hatte und mit ihm Kinder bekam, Jungen, sowie Mädchen. Du hast bestimmt schon von der Liebe gehört, die auf diesem Planeten und für die Fortpflanzung eine wichtige Rolle spielt, davon geh ich mal aus. ... Das war bei uns genauso, alles, von dem Gefühl an, übers Küssen und was dazu gehört, bis hin zur Paarung und das Kinderkriegen. Es gibt nur ein paar kleinere Unterschiede, soweit ich bis jetzt in Kenntnis bin." Ryoko hatte zugehört und ihre Vermutung wurde mit jedem Satz immer mehr bestätigt. //Bahh...also sind wir denen ja wirklich sehr ähnlich. Von den Gefühlen an, übers Küssen..??// Verständnislos schüttelte sie den Kopf. "Und sowas habt ihr uns verschwiegen! Sowas Wichtiges! Deshalb werden wir erstmal nichts machen!" "Äh ja... Ihr solltet davon nichts erfahren, falls unser Plan das männliche Geschlecht zurückzuholen nicht klappt. Damit-" Die Lilahaarige unterbrach, da Ryoko schon gar nicht mehr zuhörte, sondern schon wieder am wegrennen war. Sie seufzte enttäuscht und sah ihr einige Momente nach, bevor sie sich wieder ins Schiff begab.

Ryoko rannte ohne ein schlechtes Gewissen weiter und grübelte über diese Bestätigung. Die Nesu und Menschen waren sich in der Hinsicht vielleicht ähnlich, doch in anderen Aspekten waren sie so unterschiedlich, wie sie nur sein konnten. Das fand Ryoko komisch und sie fragte sich, ob es dann überhaupt Sinn machte die Menschen zu benutzen um ihre Rasse zu retten.

Als sie wieder in der Stadt war und Trunks' Haus in Sichtweite kam, wurde sie sichtlich langsamer. //Ob ich es Nadja schon sagen soll?// Sie ging zum Fenster und schaute hoch. //Ich warte besser bis Morgen.// Mit einem Satz saß sie wieder auf dem Fensterbrett und die zwei Insassen blickten sie erleichtert aber auch fragend an. "Da bist du ja!", freute sich Nadja lächelnd. "Hi." "Wo warst du denn?", fragte Trunks sofort, als sie ins Zimmer stieg und zu Nadja ging. "Ich hab was erledigt.", antwortete sie knapp und setzte sich wieder neben ihre Schwester. Mehr wollte sie nicht sagen, zu keinem der Beiden, auch wenn sie ahnte, dass sie das nicht so stehen ließen. "Ja toll und was? Sag es mir wenigstens." Ein hoffnungsvoller Blick bohrte sich in Ryokos Augen. Recht locker lehnte sie sich wieder an die Wand und schaute zum Film, der fast zu Ende war. "Morgen.", antwortete sie. Das war wirklich ihr letztes Wort, schließlich musste sie erst einmal selbst damit klar kommen. Trunks merkte sofort, dass sie ihm niemals antworten würde. Wenn schon Nadja Schwierigkeiten hatte, hatte er nicht den Hauch einer Chance etwas herauszubekommen. Daher widmete er sich wieder seinen Hausaufgaben, denn damit wollte er auch endlich mal fertig werden. "Hm, na gut." Nadja fand die Antwort zwar recht spärlich, aber sie kannte ihre Schwester gut genug um zu wissen, dass sie sich bis Morgen gedulden musste. Sie schaute wieder zum Fernseher, doch ihre Gedanken rateten, was Ryoko getrieben haben könnte.

Die Blonde schaute ebenso auf den Bildschirm, realisierte aber noch weniger als Nadja, was da vor ging. Sie war fiel zu sehr in ihren Gedanken vertieft und fand die Sache einfach zu krass, um es beiseite legen zu können und einen Film zu gucken.

Nadja nagte an den letzten Chips die noch in der Tüte zu finden waren, als der in den letzten Minuten immer stärker werdende Durst sie dazu veranlasste, zu ihrer Tasche zu gehen und die alte Cola vom Mittag herauszukramen. Als sie einen Schluck nahm, verzog sie allerdings sofort das Gesicht. Von Kühle und Kohlensäure hatte die schon lange nichts mehr gehört. "Bah, die schmeckt nich' mehr..", verkündete Nadja wie ein Kind und stellte die Flasche zur Seite. Ihr ebenso kindlich wirkender Blick wanderte stattdessen zu ihrem Gastgeber herüber. "Truuuuunks?", fragte sie schon so, dass man es 'lieb' nennen konnte. Der Angesprochene bemerkte mittlerweile auch seine neu aufkommende Müdigkeit und gähnte, bevor er sich zu Nadja drehte. "Äh, ja?" "Kannst du was zu trinken holen?" "Äh.." Der junge Mann schaute zur Zimmertür. "Ja ok." Eigentlich wollte er ungern aus sein Zimmer. Die Gefahr war riesig, dass die Zwei entdeckt werden würden, aber er konnte sie auch schlecht verdursten lassen. Also ging er vorsichtig aus sein Zimmer und schloss die Tür sofort wieder, als er im Flur stand.

Während er nach unten in die Küche ging, amüsierte Ryoko sich wieder über ihre Schwester. "Du fühlst dich hier wohl sehr wohl." "Hä, wieso? Wie kommst du darauf?", fragte Nadja ernst meinend und schaute nebenbei wieder zum Film. Sie wollte das Ende nicht verpassen. "Weil du ihn wie deinen Diener behandelst.", sagte Ryoko grinsend. Nadja schüttelte daraufhin protestierend den Kopf. "Tu' ich nich'! Diener fragt man nich', Diener befiehlt man was! Ich hab ja nich' gesagt: Bring mal was zu trinken!" Die Jüngere rechtfertigte sich ziemlich auffällig, dafür, dass es für ihre Ansichten eigentlich so rum sogar passender wäre. Sie merkte wohl gar nicht, dass sie den Jungs gegenüber immer freundlicher und respektvoller wurde.

Der Diener kam wieder ins Zimmer und schloss hinter sich ab, bevor er Nadja eine gekühlte Cola in die Hand drückte. "Hier bitte." "Danke." Der höfliche junge Mann setzte sich wieder an seine Hausaufgaben und schien wie Nadja ebenso nicht zu merken, dass er eventuell viel zu nett war. Natürlich war er froh, dass die Sache so eine Wendung genommen hatte und sie sie nicht mehr umbringen wollten, aber ihnen deswegen in den Hintern zu kriechen war auch keine Option.

"Aso....Also, was ist er dann? Vielleicht dein Kellner?", schlug Ryoko spaßend vor. Natürlich auf ihre Heimatsprache. "Kann man so stehen lassen.", meinte Nadja genauso belustigt Schultern zuckend, und trank anschließend einen Schluck.

Die Zeit verging und Ryoko hatte sich inzwischen etwas von ihren Gedanken gelöst und begann sich zu putzen. Alle Anwesenden waren mittlerweile müde und zeigten das immer mal wieder ungewollt durch Gähnen. Besonders Trunks übermannte es ziemlich, doch die Aufgaben wollte er unbedingt noch fertig kriegen.

Ryoko schaute hin und wieder mal zum Film, verstand aber nicht so viel vom Verlauf. "Was findest du nur so toll daran?", fragte sie Nadja verständnislos. Schon im Kino war Nadja angetaner als sie. Sie war halt nicht so der Filme Typ. "Guter Zeitvertreib. Wenn ich einmal in so'nem Film vertieft bin, muss ich irgendwie immer weiter gucken.", antwortete Nadja Chips mampfend, als Trunks gähnend seine Hefte zur Seite legte und nochmal zu lernen versuchte. Dabei stellte er fest, dass seine Konzentration allerdings nicht viel davon hielt und schon so gut wie komplett verflogen war.

"Na ich weiß nich'. Ich versteh' die Hälfte dort eh nicht." "Du warst ja auch 'ne Weile weg und guckst kaum hin." Ryoko streckte sich erneut und ließ die Aussage von Nadja mal so stehen. Recht hatte sie ja. "Wie spät ist es?", fragte sie Trunks, der daraufhin zur Uhr blickte. "Dreiviertel elf, also etwas vor Tagesende." Er hatte keine Ahnung in wie fern Ryoko die Uhr mittlerweile beherrschte, also erklärte er es dazu noch genauer. "Schon so spät?", fragte sie verwundert nach und gähnte ein weiteres Mal. //Kein Wunder, dass ich müde bin. Wie die Zeit vergangen is'.// Sofort legte sie sich hin und deckte sich zu. Sie hatte sich ja für die Nacht was lockereres angezogen.

Trunks merkte, dass es keinen Sinn machte noch weiter zu lernen und packte seinen Rucksack. "Naja halb acht waren wir glaub ich grad mal hier." Als seine Tasche bereit für den Montag am Schreibtisch stand, beobachtete er kurz Ryoko. "Also willst du jetz' schon schlafen, oder wie?" "Jap...was soll man denn sonst hier machen?" Wieder gähnte sie und rollte sich anschließend zusammen. "Oder was willst du noch machen?", fügte sie noch hinzu. "Ja, hast recht. Ich frag ja nur." Der Fliederhaarige ging mal wieder zum Schrank und holte ein paar Decken raus, schließlich musste er diese Nacht auf den Boden schlafen. Während er versuchte aus den Decken ein einigermaßen bequemes Bett zu legen, flog eine leere Chipstüte an ihm vorbei und landete auf seinen Schreibtisch. Der Film war in seiner letzten Szene und Nadja schaute gespannt hin. Ryoko ebenso, allerdings nicht zum Fernseher, sondern zu Trunks. //Der pennt ja wirklich auf dem Boden.//, dachte sie amüsiert und grinste leicht unter ihrer Decke. Schadenfreude war eine der wenigen Freuden, die sie sehr genoss. Es war sein Zimmer, sie waren zu Gast und er schlief trotzdem auf dem Boden. Andersherum würde Ryoko das niemals zulassen. Sie würde ihrem Besuch etwas erzählen, wenn sie sie auf den Boden zwingen würden. Trunks ließ sich einfach alles gefallen, woran sie schon irgendwie Spaß hatte. Als Besagter sich noch Kissen zusammensuchte, bemerkte er das freche Beobachten von ihr. "Was is? Findest du das lustig, dass ich auf'n Boden schlafe, ja?" Auch wenn er eigentlich der Gelackmeierte war, steckte ihn das Grinsen an. Egal aus welchem Grund, er liebte es einfach Ryoko so zu sehen. Er mochte es wenn sie Spaß hatte, wenn es ihr gut ging und wenn sie etwas zu lachen hatte. Das war größenteils normal, aber bei Ryoko war die Freude darüber noch größer, wenn man wusste, wie sie vor ein paar Monaten noch drauf war.

Ryoko nickte und setzte sich wieder auf. "Findest du das selber nich' lustig? Wir pennen in deinem Bett, du musst uns Essen und Trinken bringen und dafür darfst du auf dem Boden schlafen." "Stimmt.", warf Nadja grinsend ein, da sie nebenbei etwas zugehört hatte. "Da seht ihr mal, was ich für euch alles tu'." Nadjas Kellner suchte sich Klamotten für den nächsten Tag heraus und legte diese über einen Stuhl. Dann setzte er sich wieder. "Zwingen dich ja nicht." Ryoko legte sich wieder hin. Langsam aber sicher wurde sie echt müde. Ihre Augen wanderten zu Nadja, die immer noch zum Fernseher starrte. "Wie lange willst du das noch schauen?" "Bis es zu Ende is'.", antwortete sie knapp und lächelnd, bevor sie einen Schluck Cola nahm. Daraufhin schüttelte Ryoko nur belustigt mit dem Kopf. "Du kannst auch gern auf dem Boden pennen, wenn du so Andeutungen machst.", reagierte Trunks nun etwas frecher. Langsam war er sich sicher, dass er sich bei Ryoko ein wenig mehr erlauben konnte. Auf jeden Fall war es viel mehr als früher. "Kann ich auch machen. Dann pennst du halt mit Nadja in einem Bett." "Äh...Nadja kann auch auf den Boden pennen, wie sie erst sollte." Trunks merkte, in was er sich da wieder hinein verstrickte und verschränkte stark wirkend die Arme. "Schließlich wär sie ja bei Goten, hätte sie sich nicht so stur." Sofort mischte sich Nadja ein, als sie das hörte. "Ich bin nich' stur! Er hatte doch selbst Schuld! Und ich sagte schon mal, mir macht es nichts, auf den Boden zu pennen. Aber mir wär's lieber im Bett mit meiner Sis." Ryoko hatte genau gewusst, dass Nadja sich nun rechtfertigen musste und grinste breit. "Naja...du hattest ja auch nicht widersprochen, als ich gesagt hab du sollst auf den Boden pennen." "Ja wer weiß, wie du reagiert hättest. Bei dir weiß man ja nie." Ryoko grinste immer mehr. Er hatte indirekt gesagt, dass er Angst vor ihr gehabt hatte. Dann setzte sie noch einen drauf. "Magst nicht mit Nadja im Bett pennen? Hast Angst, Goten bringt dich um?" Durch die ganzen Erzählungen kam sie langsam aber sicher hinter der ganzen Sache und ahnte nun die Eifersucht, die da entstehen konnte. Das nutzte sie sofort aus, um Trunks noch mehr zu Ärgern, da sie wie schon erwähnt, Gefallen dran gefunden hatte. Die Beiden waren sichtlich überrascht über Ryokos Verhalten. Nadja hielt sich raus und schwieg. Sie wurde nur ungern daran erinnert, dass Goten sich in sie verliebt hatte. Trunks hingegen versuchte was zu sagen, war aber erst einmal zu perplex. //Woher weiß sie...ich mein, wie kommt sie darauf??// "Ähm...wie..kommst du darauf?" Er wusste zwar, dass Goten sie geküsst hatte, aber dass sie sich mittlerweile im Klaren darüber waren, was Goten empfand und das Nadja dadurch Tabu für ihn war, war ihm neu. "Also, ich dachte mir, wenn Goten sie wirklich mag, dann will er das halt nicht. Oder lieg' ich da falsch? Ich meine dieses eine Mädchen war ja auch nie froh, wenn wir bei dir waren." Trunks war immer überraschter, doch plötzlich wandelte sich das Gefühl um. In Hoffnung. "Äh nein, da liegst du richtig. Ok, umbringen würde er mich nich' gleich." Trunks lächelte vorsichtig und fragte sich, ob ihre Gedankengänge ein Zeichen dafür war, dass sie die Liebe lernte. "Ja stimmt...sowas nennt man Eifersucht." //Dinah ist sicher immer noch total fertig. Will nich' wissen, was Montag in der Schule is'.// Er ahnte schon, dass sie ihn wohl nicht mal mehr ansehen werden würde.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich: Langsam aber sicher geht's los. Muahahaha! X3
Nadja: Was geht los? ö,ö
Ich: Njoo, dass ihr Beiden die Welt der Liebe erkundet! *-*
Ryoko+Nadja: *ürgs*
Nadja: Das klingt schrecklich..
Ryoko: Ich will die gar nicht erkunden. uû Nur damit kann man Menschen ärgern und
sie dazu bringen, sich unwohl zu fühlen.
Ich: Oh ja, das stimmt. Und das hat eine ziemlich große Reichweite. ö,ö Komplett anzeigen

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